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Hallo Communitz,

ich habe folgendes Problem. Ich möchte am 28.8. von Dresden nach Zürich fahren und habe dafür auf Bahn international eine Fahrkarte mit dem NJ 478 von Leipzig nach Zürich gekauft, das Ticket wurde von der ÖBB ausgestellt. Den Anschluss von Dresden her mit dem EC448 habe ich seperat gebucht, weil es zu dem Zeitpunkt eine Rabattaktion auf Sparpreise gab.
Nach dem Hickhack mit dem NJ der letzten Wochen (Umleitung, Teilausfälle) fuhr er die letzten Tage recht stabil, leider ist nun genau der 28.8. kein Verkehrstag des Zuges mehr. Die ÖBB hat mich heute auch angeschrieben, komischeweise steht die Verbindung bei der Suche nach alternativen Fahrmöglichkeiten immer noch drin, zumindest bei der ÖBB, was mich im Moment noch auf ein gutes Ende hoffen lässt.
Lange Rede kurzer Sinn, eine alternative Verbindung geht von Leipzig mit dem ICE 699 nach Stuttgart und von dort nach Zürich. Um den 699 in Leipzig zu erreichen, müsste ich aber eine Stunde eher in Dresden losfahren, meine Frage ist, kann ich mit meinem Super Sparpreis auch einen RE von Dresden nach Leipzig nehmen bzw mir das Ticket umschreiben lassen? Ich weiß, es sind zwei getrennt gebuchte Tickes, aber Zweck des ersten ist ja die Nutzung des zweiten...

Danke, Micha

Hi!

Du sagst es schon. Es sind zwei getrennt gebuchte Tickets. Sinn ist dabei egal. Für solche Fälle führt die ÖBB dieses Anschlussticket Deutschland, falls ich recht informiert bin. Kannst höchstens zum Bahnhof gehen und nett nachfragen, ob die das nicht aus Kulanz freistemleln könnten.

Interessant wäre die Konstellation, wenn es als Sparpreis in einem Vorgang gebucht werden würde. Aber da wird man eigentlich beim Kauf auch auf die 2 getrennten Verträge hingewiesen.

Du sagst es schon. Es sind zwei getrennt gebuchte Tickets. Sinn ist dabei egal. Für solche Fälle führt die ÖBB dieses Anschlussticket Deutschland, falls ich recht informiert bin. Kannst höchstens zum Bahnhof gehen und nett nachfragen, ob die das nicht aus Kulanz freistemleln könnten.

Interessant wäre die Konstellation, wenn es als Sparpreis in einem Vorgang gebucht werden würde. Aber da wird man eigentlich beim Kauf auch auf die 2 getrennten Verträge hingewiesen.

Fahrgastrechte sind nicht anwendbar. Das ist klar. Für die Weiterbeförderung gibt es im Falle eines Anschlussverlusts wegen Verspätung/Ausfall jedoch Kulanzregelungen. Die für den Nightjet sieht eigentlich vor, dass die Fahrkarten in einem Buchungsprozess gekauft wurden. Die internationale Kulanzregelung, das AJC, kennt dieses Erfordernis nicht. Da es eine internationale Reise ist, müsste prinzipiell auch letztere greifen.

Um den 699 in Leipzig zu erreichen, müsste ich aber eine Stunde eher in Dresden losfahren, meine Frage ist, kann ich mit meinem Super Sparpreis auch einen RE von Dresden nach Leipzig nehmen bzw mir das Ticket umschreiben lassen?

Im Rahmen des AJC.

Die Wege und Beförderer müssen identisch bleiben. Das ist hier aber okay, da der DB-Sparpreis im SPNV anerkannt wird.

Der Fahrgast soll sich eine Bescheinigung holen. Du fragst an DB Info oder RZ also nach einem Stempel.

Der 699 kann im Rahmen der Nightjet-Kulanz genutzt werden.

Du sagst es schon. Es sind zwei getrennt gebuchte Tickets. Sinn ist dabei egal. Für solche Fälle führt die ÖBB dieses Anschlussticket Deutschland, falls ich recht informiert bin. Kannst höchstens zum Bahnhof gehen und nett nachfragen, ob die das nicht aus Kulanz freistemleln könnten.

Interessant wäre die Konstellation, wenn es als Sparpreis in einem Vorgang gebucht werden würde. Aber da wird man eigentlich beim Kauf auch auf die 2 getrennten Verträge hingewiesen.

Fahrgastrechte sind nicht anwendbar. Das ist klar. Für die Weiterbeförderung gibt es im Falle eines Anschlussverlusts wegen Verspätung/Ausfall jedoch Kulanzregelungen. Die für den Nightjet sieht eigentlich vor, dass die Fahrkarten in einem Buchungsprozess gekauft wurden. Die internationale Kulanzregelung, das AJC, kennt dieses Erfordernis nicht. Da es eine internationale Reise ist, müsste prinzipiell auch letztere greifen.

So wie ich hier verstanden habe, geht es um einen Sparpreis-Vorlauf und nicht um einen Nachlauf. AJC greift, wenn du im Zug sitzt, dieser Verspätung hat und der getrennt gebuchte Anschluss weg ist. Dann kannst du mit AJC einen späteren Zug nehmen. In dem konkreten Fall ist es umgekehrt. Der erste Zug fährt und der zweite Zug fällt aus.

So wie ich hier verstanden habe, geht es um einen Sparpreis-Vorlauf und nicht um einen Nachlauf. AJC greift, wenn du im Zug sitzt, dieser Verspätung hat und der getrennt gebuchte Anschluss weg ist. Dann kannst du mit AJC einen späteren Zug nehmen. In dem konkreten Fall ist es umgekehrt. Der erste Zug fährt und der zweite Zug fällt aus.

RIchtig, so sehe ich das auch, und damit ist es kein eigentlicher AJC-Fall.

NJ-Kulanz greift offiziell nicht bei Buchung in getrennten Vorgängen, und (war mir lange auch nicht bewusst) offenbar nicht bei NJ-Ausfall, sondern nur bei Anschlußverlust.

Ihr habt Recht. Dem exakten Wortlaut nach müsste man gemäß AJC den gebuchten ICE bis Leipzig nehmen und könnte ab dort die Züge desselben Beförderer nach Zürich nehmen.

Weiterreise mit dem nächsten ICE ab Leipzig setzt NJ-Kulanz voraus, die nicht greift, da "Ausfall" des NJ.

So wie ich hier verstanden habe, geht es um einen Sparpreis-Vorlauf und nicht um einen Nachlauf. AJC greift, wenn du im Zug sitzt, dieser Verspätung hat und der getrennt gebuchte Anschluss weg ist. Dann kannst du mit AJC einen späteren Zug nehmen. In dem konkreten Fall ist es umgekehrt. Der erste Zug fährt und der zweite Zug fällt aus.

RIchtig, so sehe ich das auch, und damit ist es kein eigentlicher AJC-Fall.

NJ-Kulanz greift offiziell nicht bei Buchung in getrennten Vorgängen, und (war mir lange auch nicht bewusst) offenbar nicht bei NJ-Ausfall, sondern nur bei Anschlußverlust.

Ist mir bisher nie aufgefallen, dass das bei einem Ausfall formal nicht gilt.

Das wird aber eher nicht auf die Goldwaage gelegt. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass man ihm die Tickets dennoch bestempelt und die Reise dann so gewährt.

Das wird aber eher nicht auf die Goldwaage gelegt. Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass man ihm die Tickets dennoch bestempelt und die Reise dann so gewährt.

Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass man einen getrennt gebuchten DB (S)SP im Vorlauf eines Nachtzug freistempelt. Wenn man an den falschen MA gerät, muss man es halt noch mal probieren.

Was die Freistempelung des Globalpreises angeht, bin ich aber etwas skeptischer. Geht schon damit los, dass sich viele DB-MA weigern, Tickets von Fremdbahnen zu bestempeln. Und wenn dann jemand mal korrekt arbeitet und die Kulanzvereinbarung beachtet, wird es nicht klappen.

Einfach in den Zug setzen kann auch funktionieren. Vielleicht ist die Chance, eine FN zu kassieren, bei 20,30%.
Allerdings ist es möglicherweise einfacher ein normales Ticket von der ÖBB erstatten zu lassen, als eine FN.

Am besten wäre es eigentlich, bei der ÖBB schriftlich nachzufragen. Wenn sie sagen, Tageszüge sind freigegeben, dann müssen sie eine eventuelle FN erstatten. Wenn sie gleich schreiben neues Ticket kaufen, ist es auch geklärt. Nur bis zur Abfahrt wird da zumindest per Kontaktformular keine Antwort kommen - eventuell mal übers Social Media Team probieren.

Wenn das freistempeln beider Fahrkarten durch die DB nicht klappt, würde ich eine neue Fahrkarte kaufen (erst am Abfahrtstag wenn wirklich klar ist dass der Zug nicht fährt).

Hallo Communitz,

ich habe folgendes Problem. Ich möchte am 28.8. von Dresden nach Zürich fahren und habe dafür auf Bahn international eine Fahrkarte mit dem NJ 478 von Leipzig nach Zürich gekauft, das Ticket wurde von der ÖBB ausgestellt. Den Anschluss von Dresden her mit dem EC448 habe ich seperat gebucht, weil es zu dem Zeitpunkt eine Rabattaktion auf Sparpreise gab.
Nach dem Hickhack mit dem NJ der letzten Wochen (Umleitung, Teilausfälle) fuhr er die letzten Tage recht stabil, leider ist nun genau der 28.8. kein Verkehrstag des Zuges mehr. Die ÖBB hat mich heute auch angeschrieben, komischeweise steht die Verbindung bei der Suche nach alternativen Fahrmöglichkeiten immer noch drin, zumindest bei der ÖBB, was mich im Moment noch auf ein gutes Ende hoffen lässt.
Lange Rede kurzer Sinn, eine alternative Verbindung geht von Leipzig mit dem ICE 699 nach Stuttgart und von dort nach Zürich. Um den 699 in Leipzig zu erreichen, müsste ich aber eine Stunde eher in Dresden losfahren, meine Frage ist, kann ich mit meinem Super Sparpreis auch einen RE von Dresden nach Leipzig nehmen bzw mir das Ticket umschreiben lassen? Ich weiß, es sind zwei getrennt gebuchte Tickes, aber Zweck des ersten ist ja die Nutzung des zweiten...

Danke, Micha

Da der NJ nicht mehr fährt ist die Zugbindung ab Leipzig aufgehoben.

Allerdings solltest du beachten das ein Nightjet Ticket was für Schlafwagen gebucht ist nicht einfach auf ICE übertragbar ist (andersrum gehts auch nicht) - du wirst es wohl stornieren müssen. Oder hast du doch im Sitzwagen gebucht?

Dann gilt dein Ticket auch für andere Züge.

Zwischen Leipzig und Dresden wirst du wenn du keinen Zugbindung aufgehoben Vermerk bekommst ein neues Ticket kaufen müssen.

Ich würde diese Verbindung nehmen:

Dresden 20:06 - Leipzig 21:50 - RE 16532

Leipzig 22:21 - Stuttgart 04:52 - ICE 699

Stuttgart 06:16 - Zürich 09:26 IC 181

Ich verstehe nicht, warum Sie getrennt gebucht haben. Wenn ich in dieser Minute auf Bahn.de mit Ihren Daten schaue, dann bekomme ich (als zusammenhängende Fahrkarte!) die Fahrt von Dresden bis Leipzig für 17,99 Euro und die Fahrt von Leipzig bis Zürich ab 79,90 Euro im 4er-Liegewagen bzw. ab 154,90 Euro im 3er-Schlafwagen. Da es aber in einem gemeinsamen Vorgang gebucht wird, gelten die Fahrgastrechte für die gesamte Strecke ohne Wenn und Aber.

Durch das getrennte buchen kommt man doch in eine ständige Unruhe bzgl. Fahrgastrechte.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

Wenn ich in dieser Minute auf Bahn.de mit Ihren Daten schaue, dann bekomme ich (als zusammenhängende Fahrkarte!) die Fahrt von Dresden bis Leipzig für 17,99 Euro und die Fahrt von Leipzig bis Zürich ab 79,90 Euro im 4er-Liegewagen bzw. ab 154,90 Euro im 3er-Schlafwagen. Da es aber in einem gemeinsamen Vorgang gebucht wird, gelten die Fahrgastrechte für die gesamte Strecke ohne Wenn und Aber.

Eben nicht. Es gibt dort keine zusammenhängende Fahrkarte. Das solltest du aber eigentlich wissen.

Ich danke euch erst mal für Euren Input!

Seit heute steht der NJ478 für den 28.8. wieder im Fahrplan, theoretisch ist also alles gut. Praktisch aber nicht. Ich habe das Ticket für mich und einen Bekannten gebucht, in der Bestätigungsemail stehen auch beide Namen, auf dem Ticket nur meiner. Krankheitsbedingt kann ich jetzt nicht fahren. Kann mein Bekannter alleine fahren, auch wenn sein Name nicht auf dem Ticket steht? Würde es helfen, die Buchungsbestätigung mit seinem Namen mitzuführen?

Danke, Micha

Ich habe das Ticket für mich und einen Bekannten gebucht, in der Bestätigungsemail stehen auch beide Namen, auf dem Ticket nur meiner. Krankheitsbedingt kann ich jetzt nicht fahren. Kann mein Bekannter alleine fahren, auch wenn sein Name nicht auf dem Ticket steht? Würde es helfen, die Buchungsbestätigung mit seinem Namen mitzuführen?

Ist wie bei der DB, geht bei personalisierten Tickets nicht.

Kann mein Bekannter alleine fahren, auch wenn sein Name nicht auf dem Ticket steht? Würde es helfen, die Buchungsbestätigung mit seinem Namen mitzuführen?

Ist wie bei der DB, geht bei personalisierten Tickets nicht.

Laut dem Beitrag im Nachbarforum könnte es ja doch gehen, wenn er eine Ausweiskopie von dir und diese Verzichtserklärung mitführt. Zumindest steht in den ÖBB-Bedingungen für den Tagverkehr sowas drin.
Damit hat mir die ÖBB mal eine Falschauskunft gegeben, als ich das übers SMT angefragt hatte. Die meinten nur es geht nicht.

In der Praxis hatte ich noch nie, dass sich im nightjet jemand für einen Ausweis interessiert hätte - die Plätze können ja eh nicht zweimal vergeben werden...

--
Weg mit dem 4744!

Und es hat funktioniert! Im Nightjet sowieso, weil die AGB der ÖBB das hergeben, aber selbst in allen 4 deutschen Vor/Nachlaufzügen konnte mein Kumpel, nachdem er direkt auf das Zugpersonal zugegangen ist und meine Situation geschildert hat, mit einer Kopie meines Ausweises mitfahren, bwohl wie erwähnt Supersparpreis. Das nenne ich Kulanz!

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