Die spanische „El Economista“ berichtet über Gespräche über eine mögliche Übernahme des spanischen Talgo Konzerns durch die tschechische Škoda Group zusammen mit einem Investor. Hintergrund ist, dass zuvor das Angebot der ungarischen Ganz MaVag auf Gegenwind stieß wegen der Verbindung zu Orbán Viktor und seiner Regierung, welche jenen Wagenbauer zu 100% besitzt

Der tschechische Zughersteller ŠkodaTransportation Group wird als Industriepartner postuliert, den CriteriaCaixa fordert, um die von Moncloa geplante Gegenübernahme zu formulieren und die Kontrolle über Talgo zu übernehmen. Dieser osteuropäische Hersteller scheint bisher das einzige große Unternehmen im Eisenbahnsektor zu sein, das daran interessiert gewesen wäre, in die Hauptstadt des spanischen Zugherstellers einzusteigen.

Der Schritt scheint zu den Ansprüchen der Regierung von Pedro Sánchez zu passen, das Übernahmeangebot der ungarischen Holdinggesellschaft Ganz-MaVag (Magyar Vagon) zu stoppen, das vollständig von der Regierung von Viktor Orbán finanziert wird. Die Ablehnung dieser Operation, die von der Regierung selbst mehrfach eingeräumt wurde, da Talgo Zugang zu strategischen Daten über die Eisenbahninfrastruktur hat, ist im Ministerrat noch anhängig.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky