Reisebericht Tagesausflug Neuschwanstein (Reiseberichte)

TD, Montag, 28.06.2010, 16:21 (vor 5653 Tagen)

Es gibt verschiedene Top-Listen der beliebtesten oder meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Nach einer Umfrage des Deutschen Tourismusverbands sind das hier die TOP 10 (ok, genau genommen sind es 11, denn Platz 3 teilen sich zwei Sehenswürdigkeiten):

1: Kölner Dom
2. Brandenburger Tor
3. Dresdner Frauenkirche
3. Schloss Neuschwanstein
4. Hamburger Hafen
5. Wartburg
6. Völkerschlachtdenkmal
7. Holstentor
8. Dresdener Zwinger
9. Bodensee
10. Porta Nigra

10 der 11 Sehenswürdigkeiten konnte ich schon abhaken, fehlt jetzt nur noch Schloss Neuschwanstein. Und schon war ein Ziel gefunden für einen Tagesausflug, den ich am vergangenen Wochenende unternommen habe.

Von Konstanz nach Füssen sind es Luftlinie vielleicht 120 Kilometer, allerdings sind Bodensee und Alpen dazwischen, so dass selbst die schnellste Bahnverbindung über viereinhalb Stunden dauert. Die schnellste Verbindung führt am schweizer Bodenseeufer entlang, dann mit dem EC Zürich-München nach Buchloe und von dort nach Füssen.
Bisher bin ich Richtung Allgäu/München immer am deutschen Ufer entlang gefahren, da ist die schweizer Alternative eine willkommene Abwechslung. Allerdings baue ich noch einen kleinen Umweg ein und will dem EC nach St. Gallen entgegenfahren.

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Für die Fahrkarten spiele ich verschiedene Varianten durch und entscheide mich dann für eine Stückelung. Kreuzlingen-Lindau buche ich als Online-Ticket bei den SBB, Lindau-Füssen bei der DB.
Eine Fahrkarte ab Konstanz kriege ich online nicht hin (Deutschland - Schweiz - Österreich - Deutschland ist wohl zu viel für das System).

Dabei gibt es jedoch einige Tarif-Fallen: bei den SBB kann man im Bestellprozess als Ermäßigung für Deutschland auch die verschiedenen Bahncards auswählen und Rail Plus ankreuzen, aber Vorsicht: bei 2 Personen mit BC wird der Preis höher als bei der Eingabe ohne BC.
Ich buche ein „Sparbillett Deutschland/Österreich“ mit Zugbindung, dabei ist eine Platzreservierung obligatorisch. Statt einer Fahrkarte bekomme ich dann 6 Zettel, pro Person und Richtung eine Fahrkarte (also 4) und dazu noch die Reservierungen pro Richtung (2). Normalerweise falte ich das DB-Onlineticket und stecke es in die Hemdtasche - für die SBB-Tickets braucht man bald einen Aktenkoffer.
Die Fahrkarten sind „nur gültig in gebuchten Zügen“, wobei die Züge nicht auf der Fahrkarte aufgedruckt sind, sondern sich aus der Reservierung ergeben. Die Reservierung hat auch einen Barcode und wird ebenfalls gescannt, die Identifikation erfolgt über Name und Geburtsdatum und wird über den Ausweis kontrolliert. Die Sparbilletts sind von Umtausch und Erstattung ausgeschlossen.

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SBB-Onlineticket

Auch die DB hält für unbedarfte Kunden eine Falle bereit: Die Auskunft kennt als Ziel „Neuschwanstein“ und weist eine Verbindung einschließlich Bus nach Hohenschwangau aus. Allerdings werden dann wegen des Busses keine Sparpreise angezeigt, also als Ziel nur Füssen eingeben!
Jetzt fehlt noch eine Fahrkarte von Konstanz nach Kreuzlingen (gut, man könnte auch rüberlaufen…), und schon sind wir bei der dritten Besonderheit: der SBB-Automat kennt nur den Tarifverbund, am DB-Automaten gibt’s BC-Rabatt, dort ist die Fahrkarte somit billiger.

Aber jetzt genug von diesen Tarifbesonderheiten (jeder andere wäre wahrscheinlich wesentlich preiswerter und einfacher mit dem Wochenend-Ticket über die deutsche Seite gefahren, aber ich will mir halt eine schöne Fahrt 1. Klasse gönnen) - jetzt zur Fahrt.

Um 8:21 Uhr geht’s im schweizer Teil des Konstanzer Bahnhofs los. Wir fahren mit dem Stadtbus an den Bahnhof und sind so zeitig da, dass wir noch einen kleinen Abstecher an den Hafen machen können. Meistens beginne ich die Touren früher, jetzt bei Tageslicht und dem schönen Sommerwetter kann ich noch ein paar Bilder am Hafen machen.

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Hafen Konstanz, links der Bahnhofsturm

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Hafen mit Konzilgebäude

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Inselhotel und Rheinbrücke

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Imperia an der Hafeneinfahrt

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Mit dem Thurbo-Regionalzug geht es hinüber nach Kreuzlingen…

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…die Fahrt dauert ganze 2 Minuten.

In Kreuzlingen steigen wir um in die S3 nach St. Gallen.

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Die Strecke führt bis Romanshorn am Seeufer entlang, der Bahnhof Romanshorn liegt direkt am Hafen…

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…anschließend geht’s den Berg hoch und wir verlassen den Bodensee.

In St. Gallen war ich schon ewig nicht mehr, deshalb habe ich hier einen kleinen Zwischenstopp eingeplant. Die 50 Minuten reichen für einen kleinen Stadtbummel.

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Die Stiftskirche in St. Gallen gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Links ist eine Freiluftbühne aufgebaut, deshalb kann ich kein besseres Foto machen. Die Japaner rechts sind ein kleiner Vorgeschmack auf den Touristenauflauf in Neuschwanstein.

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Mit 2-3 Minuten Verspätung kommt der EC aus Zürich. Noch mache ich mir wegen der Verspätung keine Sorgen.

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Bei Rorschach erreicht der Zug wieder den Bodensee, besonders schön ist der Abschnitt von Bregenz nach Lindau, wenn der Zug direkt am Ufer entlang fährt.

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In Lindau steigen zwei ältere Damen ein. Ich denke mir noch „bitte nicht“ - aber zu spät, sie suchen sich die Plätze gegenüber auf der anderen Gangseite aus. Bevor sie sich setzen, beginnt eine Diskussion, ob sie sich überhaupt auf diese Plätze setzen können, denn es stecken Reservierungszettel Zürich-München. Es dauert eine ganze Weile, bis sich die Einsicht durchsetzt, dass die Plätze wohl seit Zürich unbesetzt sind und nicht mehr damit zu rechnen ist, dass noch jemand die Plätze beansprucht. Dennoch beschließt eine der Damen, noch in den anderen Wagen zu gehen, um dort nach freien Plätzen zu schauen. Als sie zurückkommt, berichtet sie, dass es dort noch Plätze gibt, allerdings traut sie sich jetzt nicht mehr in den anderen Wagen, weil der Herr mit der Minibar wohl ungehalten war, als sich die Dame auf ihrem Erkundungsgang gleich zweimal an ihm vorbeidrängte. Zwangsläufig müssen wir auf der sonst schönen Fahrt durchs Allgäu jetzt diverse Krankheits- und Arztgeschichte mithören, dazu die skurrile Geschichte einer Kiwi, die auf dem Weg zum Bahnhof aus dem Koffer gefallen sein muss - und zwar oben aus der Öffnung wo der Griff versenkt werden kann. Zwischendurch schläft eine der Damen, das ist aber auch nicht besser, weil sie jetzt lautstark schnarcht. Danach geht die Suche nach der verschollenen Kiwi im Koffer weiter. Als die Minibar das nächste Mal vorbeikommt, traut sich die in Sachen Minibar noch unbelastete Dame und fragt nach einem Milchprodukt. Ihr wird einen Kakao angeboten, der soll aber 2,90 € kosten, was die Dame als zu teuer ablehnt. Daraufhin wundert sich der Minibar-Herr, in der 1. Klasse zu fahren und dann sei der Kakao zu teuer. Es war wohl scherzhaft gemeint, allerdings ist jetzt auch die zweite Dame eingeschnappt und Minibar für sie auch ein rotes Tuch.

In Buchloe ist ein 3 Minuten-Übergang zur Regionalbahn nach Füssen eingeplant. Unsere Verspätung macht mir deshalb so langsam Sorgen, aus den 2-3 Minuten sind wegen „Störung im Betriebsablauf“ 10 Minuten geworden, die wir später in Memmingen sein sollen.

In Memmingen stoppt der Zug dann abrupt - und das ist noch nicht der Bahnhof. Wegen einer Bahnübergangsstörung geht es nun stop-and-go weiter und im Bahnhof Memmingen sind es dann 25 Minuten Verspätung, bis Buchloe werden es 30 Minuten sein. Den Anschluss in Buchloe können wir nun natürlich vergessen. Normalerweise nehme ich so was gelassen, aber in diesem Fall ärgert es mich doch, weil damit der Aufenthalt in Füssen um eine Stunde schrumpft und wir das dortige Programm im Eiltempo absolvieren müssen.

Das Zugteam (SBB) ist immerhin sehr bemüht und fragt alle Fahrgäste, ob sie Anschlussinformationen benötigen. Die Auskunft bezüglich des Anschlusses nach Füssen lautet „eine Stunde später, aber wegen unserer Verspätung müssen sie nicht eine ganze Stunde warten, sondern nur noch eine halbe Stunde“ (na, so kann man das auch positiv verkaufen).

Nur die Damen gegenüber sind unzufrieden, dass der Schaffner noch nicht sagen kann, auf welchem Gleis man wegen der Verspätung in München ankommen werde. Das Umsteigen wird damit natürlich schwierig, zumal sie nur eine Stunde Aufenthalt haben in München…

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Der Bahnhof Buchloe ist ein wahres Schmuckstück.

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Reisebericht Tagesausflug Neuschwanstein Fortsetzung

TD, Montag, 28.06.2010, 16:29 (vor 5653 Tagen) @ TD
bearbeitet von TD, Montag, 28.06.2010, 16:31

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Der Regionalexpress nach Füssen fährt in Buchloe ein.

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n-Wagen mit zu öffnenden Fenstern - für diese Strecke gerade richtig.

Ab Biessenhofen, wo die Strecke von der Allgäubahn abzweigt, wird es eine wunderschöne Fahrt nach Füssen. Es ist sonnig und warm, man kann am offenen Fenster stehen und der Zug dieselt gemächlich durchs Allgäu. Es gibt viele Pfeiftafeln, dazu das Gebimmel von Kuhglocken, Landluft, Bergpanorama - bayerische Landidylle pur.

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Von Füssen fährt man 8 Minuten mit dem Bus nach Hohenschwangau, es gibt Bahncard-Rabatt. Allerdings gibt es mit Bahncard nur einfache Fahrkarte und keine Rückfahrkarten, also schwillt mein Fahrkartenberg weiter an.
Wir sind nicht die einzigen Fahrgäste, vor dem Bus bildet sich eine lange Schlange. Wobei ich den Eindruck habe, dass wir zu den wenigen deutschsprachigen Touristen gehören, im Bus herrscht großes Sprachengewirr, wobei die Busfahrer alle gut Englisch sprechen.

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In Hohenschwangau wimmelt es von Souvenirläden, Gasthöfen und anderen Touristenfallen, oben ist Schloss Neuschwanstein schon zu sehen. Man kann mit Bus oder Pferdekutsche hochfahren, nach der langen Zugfahrt tut aber etwas Bewegung ganz gut, so dass wir den Aufstieg zu Fuß angehen. Es ist ganz schön heiß und wegen der fehlenden Stunde müssen wir uns auch etwas sputen.

Aber dafür werden wir bald mit diesem Blick belohnt:

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Schloss Hohenschwangau mit Alpsee und Schwansee

Eine Besichtigung von Schloss Neuschwanstein hatte ich ohnehin nicht geplant, und dafür hätte die Zeit auch gar nicht gereicht (man muss unten ein Ticket kaufen, bekommt dann eine feste Zeit zugeteilt und kommt nur mit einer Führung ins Schloss).

Wir peilen stattdessen die Marienbrücke an, wo uns dieses Postkartenmotiv erwartet.

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Das Ziel ist erreicht!

Hier oben weht ein erfrischender Wind, tief unter uns die Pöllatschlucht, in der Ferne der Forggensee, herrlich.

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Für den Rückweg entscheiden wir uns für den Schlossbus, der in der Nähe der Marienbrücke abfährt (Talfahrt 1,00 € pro Person). Auch hier sind wir nicht allein, der Bus ist gedrängt voll.

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An der Bushaltestelle Richtung Füssen steht schon eine große Menschenmenge, gut, dass um diese Zeit zwei Busse unterschiedlicher Linien hintereinander her fahren. Hier kommt gerade der zweite Bus um die Ecke. Die meisten Fahrgäste sind übrigens mit Bayern-Tickets unterwegs, die im Bus gültig sind. Die Leute quetschen sich in die beiden Busse, viel mehr hätten es nicht mehr sein dürfen.

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Auch am Bahnhof Füssen dann das gleiche Bild: Menschenmassen auf dem Bahnsteig…

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…aber immerhin gibt es in der 1. Klasse noch Sitzplätze. Diese werden sich aber kurz nach diesem Foto auch noch etwa zur Hälfte füllen.

Aber es ist ja schön, wenn die ÖPNV-Angebote so gut angenommen werden - und dass wir an einem schönen Sommer-Wochenende an so einem Touristenmagneten nicht allein unterwegs sein werden, war auch abzusehen.

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Auf der Rückfahrt entdecke ich diese beiden Kollegen wieder, die schon auf der Hinfahrt an der Strecke standen. Mitfahren ist doch viel schöner als mit dem Auto den Zug zu verfolgen - aber gut, so ist halt jeder auf eine andere Art verrückt.

In Buchloe haben wir eine Stunde Aufenthalt - diesmal aber planmäßig. Die Zeit nutzen wir für ein Abendessen in einer Pizzeria unweit des Bahnhofs.

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Der EC nach Zürich wird mit 5 Minuten Verspätung angekündigt, rollt dann aber doch pünktlich in den Bahnhof Buchloe ein.

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10 Franken hat mich die Zwangsreservierung für den leeren Zug gekostet.

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4 Minuten vor der Zeit rollen wir über den Damm auf die Insel Lindau…

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…und anschließend am österreichischen Seeufer nach Bregenz.

Diesmal ist DB-Personal auf dem Zug, das bis Zürich durchfährt. Auf dem Rückweg nehmen wir den direkten Weg ohne den Abstecher nach St. Gallen. In St. Margrethen verlassen wir deshalb den EC…

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…um mit einem Regionalzug nach Rorschach zu fahren.

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In Rorschach geht es dann weiter mit der S7 bis Romanshorn.

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Werbung auf dem Thurbo-GTW. Aber seit wann kann man von der Schweiz mit dem ICE3 nach Berlin fahren?

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1. Klasse im Thurbo-GTW.

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und noch ein letztes Bodensee-Bild aus Arbon.

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Und das ist die farbenfrohe 2. Klasse im Thurbo-GTW.

Von St. Margrethen bis Konstanz müssen wir 3 Mal umsteigen (in Rorschach, Romanshorn und Kreuzlingen) und das mit Übergängen von 3 oder 4 Minuten. In Deutschland hätte ich bei so einem Fahrplan große Bedenken, aber hier in der Schweiz klappt das reibungslos wie ein Uhrwerk. Der Umstieg ist bahnsteiggleich, aus dem einen Zug raus, in den nächsten rein. In Kreuzlingen beispielsweise fahren 4 Züge an zwei Bahnsteigen. Die Züge nach Weinfelden und Rorschach stehen schon da, kurz darauf kommen wir (Zug nach Schaffhausen) und der Zug nach Konstanz dazu, es wird umgestiegen und die Züge fahren wieder los. Eigentlich gehöre ich nicht zu der „in der Schweiz ist alles besser als bei der DB“-Fraktion, aber wie gut das funktioniert ist schon beeindruckend.

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Dieser beachtliche Fahrkartenstapel ist am Abend zusammengekommen.

Jetzt versuche ich noch mein Glück mit der Erstattung für die Verspätung. Ich dachte eigentlich, mit einer RB nach Füssen genau eine Stunde später gefahren zu sein. Jetzt sehe ich aber, dass unser Zug ein RE war, der planmäßig 2 Minuten schneller ist. Nach meiner Uhr war die tatsächliche Verspätung in der Ankunft zwar trotzdem 1:01, aber das riecht nach „59-Minuten-Phänomen“…

Viele Grüße

Tobias

PS: meine früheren Reiseberichte findet Ihr hier.

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Reisebericht Tagesausflug Neuschwanstein Fortsetzung

sukraM, Montag, 28.06.2010, 20:09 (vor 5653 Tagen) @ TD

Sehr schöner Bericht!

An der Bushaltestelle Richtung Füssen steht schon eine große Menschenmenge, gut, dass um diese Zeit zwei Busse unterschiedlicher Linien hintereinander her fahren. Hier kommt gerade der zweite Bus um die Ecke. Die meisten Fahrgäste sind übrigens mit Bayern-Tickets unterwegs, die im Bus gültig sind. Die Leute quetschen sich in die beiden Busse, viel mehr hätten es nicht mehr sein dürfen.

Hattest Du keine Bedenken wg. des letzten Streckenabschnittes per Bus?
Hätte wg. Überfüllung der Busse vielleicht nicht funktioniert.
Oder fahren die Busse häufig genug?

Markus

Reisebericht Tagesausflug Neuschwanstein Fortsetzung

TD, Montag, 28.06.2010, 20:47 (vor 5653 Tagen) @ sukraM

Hattest Du keine Bedenken wg. des letzten Streckenabschnittes per Bus?
Hätte wg. Überfüllung der Busse vielleicht nicht funktioniert.
Oder fahren die Busse häufig genug?

Na ja, nachdem bei der Hinfahrt ein Bus gereicht hatte und ich wusste, das zwei Busse zurück fahren würden, habe ich mir da erstmal keine Gedanken gemacht. Die große Menschenmenge an der Bushaltestelle habe ich erst gesehen, als wir selbst zum Bus gelaufen sind, da gab es dann ohnehin keine Alternative mehr.
Auf der Strecke gibt es nur einen Stundentakt, da wäre die Rückfahrt echt zum Problem geworden, wenn das nicht geklappt hätte.

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Danke für den Bericht!

Matze86, München, Dienstag, 29.06.2010, 09:24 (vor 5652 Tagen) @ TD

Allerdings habe ich da noch was gefunden, denn du schreibst: "In Deutschland hätte ich bei so einem Fahrplan große Bedenken, aber hier in der Schweiz klappt das reibungslos wie ein Uhrwerk."
Hast es aber trotzdem mit dem fast unmöglichen 3min.-Übergang in Buchloe probiert? ;)
Mit der Verspätungsentschädigung wirds wohl nix, denn der RE war genau pünktlich in Füssen, was somit "nur" ein 58min-Phänomen zur Folge hat...

Danke für den Bericht!

TD, Dienstag, 29.06.2010, 17:06 (vor 5652 Tagen) @ Matze86

Allerdings habe ich da noch was gefunden, denn du schreibst: "In Deutschland hätte ich bei so einem Fahrplan große Bedenken, aber hier in der Schweiz klappt das reibungslos wie ein Uhrwerk."
Hast es aber trotzdem mit dem fast unmöglichen 3min.-Übergang in Buchloe probiert? ;)

Nun, da es in Buchloe ein offizieller Übergang ist und ich mit dem EC Zürich-München bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht hatte, habe ich dieses Wagnis in Kauf genommen.
Was ich aber eigentlich sagen wollte: auf der schweizer Strecke waren es gleich 3 solcher Übergänge hintereinander (Rorschach 3 Minuten, Romanshorn 3 Minuten, Kreuzlingen 5 Minuten).

Mit der Verspätungsentschädigung wirds wohl nix, denn der RE war genau pünktlich in Füssen, was somit "nur" ein 58min-Phänomen zur Folge hat...

Ok, jetzt ist der Brief schon weg, aber dann mache ich mir mal keine großen Hoffnungen mehr...

Sonnige Grüße

Tobias

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Nachtrag @Matze

TD, Mittwoch, 21.07.2010, 21:50 (vor 5630 Tagen) @ Matze86

Mit der Verspätungsentschädigung wirds wohl nix, denn der RE war genau pünktlich in Füssen, was somit "nur" ein 58min-Phänomen zur Folge hat...

Hallo Matze,
noch ein kleiner Nachtrag: heute kam die Antwort vom Servicecenter Fahrgastrechte. Ich habe den Brief etwas lustlos geöffnet, weil ich nach Deiner 58-Minuten-Auskunft mit einer Ablehnung gerechnet hatte.
Aber siehe da: meine Armbanduhr geht doch nicht so falsch, die 60 Minuten Verspätung wurden anerkannt und die Entschädigung ausbezahlt...

Viele Grüße

Tobias

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Daumen hoch! :) (owt)

Matze86, München, Donnerstag, 22.07.2010, 09:22 (vor 5629 Tagen) @ TD

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Vielen Dank für diesen tollen Bericht! owt

lokfan, Dienstag, 29.06.2010, 18:58 (vor 5652 Tagen) @ TD

nix

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