Vermischte Ausflüge über die französische Grenze (3/6) (Allgemeines Forum)

Bahne aus Leidenschaft, Montag, 22.01.2024, 19:45 (vor 697 Tagen)

Ausflug 3: Straßburg – Nancy – Epinal – Straßburg

Im den ersten beiden Teilen war ich Ende August und Anfang September im Elsass und Lothringen unterwegs:
https://www.ice-treff.de/index.php?id=693071
https://www.ice-treff.de/index.php?id=693175

Jetzt folgt ein großer Sprung von Anfang September zu Mitte November. In der Zwischenzeit war ich vier Wochen in Frankreich und Spanien unterwegs. Nachdem die ursprünglich geplante Anreise nach Belfort über Müllheim und Mulhouse am Dauer-SEV gescheitert war, habe ich für den ersten Reisetag mit einer Runde durch die Vogesen über Epinal nach Belfort geliebäugelt. Leider hat dies wegen terminlichen Zwängen meinerseits nicht funktioniert.
Einen Teil dieser Runde will ich nun nachholen. Bei wechselhaftem Wetter geht es wieder über die bekannte Route via Offenburg nach Straßburg. Dort habe ich einen längeren Aufenthalt, den ich für eine schnelle Runde in die Stadt nutze.

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In der Innenstadt sind die Schilder zweisprachig. Wieder zeigt sich, dass unseren Nachbarn sich schlecht kurzfassen können.

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Von dort geht es im Corailwagen nach Nancy.

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Von Nancy geht es im AGC weiter nach Epinal. Zuerst fahren wir einige Kilometer auf der Strecke Richtung Straßburg zurück, bevor wir Richtung Süden abzweigen. Nach einiger Zeit erreichen wir die Mosel und folgen ihr flussaufwärts.

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Epinal liegt an der jungen Mosel, die wetterbedingt reichlich Wasser führt.

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Im Zentrum gibt es eine kleine Markthalle. Die meisten Stände haben schon Feierabend, aber der Käsehändler hat zum Glück gerade noch offen. Dann geht’s rüber zur kleinen romanisch-gotischen Basilika Saint-Maurice.

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Dann muss ich schon recht bald zum Bahnhof zurück. Bei dem Wetter finde ich das nicht sonderlich schlimm. Die Wildwasserstrecke macht an diesem Tag ihrem Namen alle Ehre.

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Der alte Bahnhof von Epinal wurde, wie große Teile der Stadt, 1944 beim Vorrücken der Allierten Streitkräfte schwer beschädigt. Deshalb kommt das Empfangsgebäude als schlichter Nachkriegsbau daher.

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Auf dem Rückweg nehme ich nun den direkten Weg über die erst 2021 nach zwei Jahren Sanierung reaktivierte Bahnstrecke nach Saint-Dié. Wieder fährt ein AGC. Nach einigen Kilometern verlassen wir das Moseltal.

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Passend zum wechselhaften Wetter erscheint ein Regenbogen.

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Obwohl die Strecke frisch kernsaniert wurde, sind fast durchgehend Schienenstöße zu hören. Auf französischen Nebenstrecken zwar keine Seltenheit aber bei einer frisch sanierten überrascht es mich doch. Bei der Sanierung wurden alle Zwischenhalte bis auf einen außer Betrieb genommen; wenn ich mich recht erinnere, um die Fahrzeit zwischen Epinal und Saint-Dié unter eine Stunde zu drücken. Bei der niedrigen Bevölkerungsdichte schon vertretbar, aber bei 50 km Strecke finde ich es relativ brutal.
In Saint-Dié macht mein TER Kopf. Da es schon wieder recht früh dunkel wird, verzichte ich auf einen Besuch der Stadt und bleibe sitzen.Nach Ausfahrt aus Saint-Dié muss der TER die Vogesen überqueren.

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Bei Saâles ist der Scheitelpunkt der Strecke schon passiert. Hier ist über das Wochenende eine RRR-Garnitur mit BB 67400 abgestellt, die am Montagmorgen Pendler nach Straßburg bringen wird.

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Der Bahnhof Schirmeck hat große Gleisanlagen. Ich vermute mal, dass hier Steine aus dem nahen Steinbruch oder Holz verladen wird oder wurde.

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Dann bin ich wieder zurück im abendlichen Straßburg.

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In Straßburg bleibt mir dann noch ein wenig Zeit, in der ich die Lounge aufsuche. Diese ist seit meinem letzten Besuch 2019 umgezogen. Damals war sie noch in einem sehr stilvollen historischen Raum, die neue ist größer aber hat ihren Charakter verloren. Der freundliche Mitarbeiter sagt, dass das zahlreiche Gäste bedauern würden.

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Dann geht es mit der üblichen Verbindung über Offenburg zurück. Im nächsten Teil erfolgt erneut ein Zeitsprung und ich nehme euch sogar noch in ein weiteres Nachbarland mit. In welches erfahrt ihr dann in wenigen Tagen.