Vier Fäuste für ein Banitza 1/8 (41+39 Bilder) Teil 1 (Allgemeines Forum)

Bahne aus Leidenschaft, Montag, 19.06.2023, 14:34 (vor 917 Tagen)
bearbeitet von Bahne aus Leidenschaft, Montag, 19.06.2023, 14:35

Im letzten Jahr haben zwei Freunde und ich bei der Jubiläumsaktion von Interrail zugeschlagen und uns den Pass für 8 Wochen geholt. Der Plan meines ehemaligen Mitbewohners Chris und mir war, mit Umwegen bis Griechenland zu fahren und dann über Italien zurück. In Bulgarien und Griechenland werden wir jeweils zwei Wochen bleiben und das Land bereisen. Zweimal, in Bulgarien und Italien, trafen wir uns mit dem dritten Mitreisenden Thomas, der sonst allein unterwegs war. In Italien sind die anderen beiden dann nach 6 Wochen heimgefahren und ich habe allein noch 2 Wochen bis Weihnachten und einen Kurztrip in die Schweiz nach Weihnachten drangehängt.
Wer Interesse daran hat, darf uns gerne auf der Jagd nach den namensgebenden Banitzas begleiten.


Tag 1 Karlsruhe – Ljubljana

Los geht es am Morgen des 31.10. mit dem IRE von Karlsruhe nach Stuttgart, wo wir in den EC Mimara wechseln, der und bis Ljubljana bringt. Bei Salzburg verlassen wir Deutschland für die nächsten Wochen.

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Über die Tauernstrecke geht es nach Villach, wo der Zugteil Richtung Zagreb vom Blauen Enzian nach Klagenfurt abgehängt wird

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Nach Villach wurde es leider dunkel. Dafür habe ich hier ein erstes Essensbild. Bei „Das ist Valter“ kommt erstes Balkanfeeling auf. Ansonsten wirken Ljubljana und Slowenien für uns ziemlich mitteleuropäisch.

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Tag 2 Ljubljana und Cilli

Am nächsten Morgen machen wir einen Stadtrundgang durch die pittoreske Altstadt von Ljubljana. Leider müssen wir feststellen, dass Allerheiligen in Slowenien Feiertag ist und alle Museen geschlossen haben und auch der Fahrplan am Feiertag eher dünn ist.

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Nach einem Besuch des Außengeländes des Bahnmuseums beschließen wir einen Kurzausflug mit dem Pendolino nach Cilli.

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Irgendwoher kenne ich doch diese Bestuhlung :-).

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Die Strecke der ehemaligen österreichischen Südbahn führt durch die wildromantische Saveschlucht.

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Cilli wird beherrscht von der Burg der ehemals mächtigen Grafen von Cilli, aus deren Geschlecht im 15. Jh. sogar eine ungarische Königin und deutsche Kaiserin stammte. Als wir auf die Rückfahrt warten kommt eine slowenische Néz cassé mit einem Güterzug durch.

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Der Tag endet mit einem weiteren Abendessen bei Walter.


Tag 3 Ljubljana – Zagreb – Pècs

Das nächste Tagesziel lautet Pècs in Ungarn. Los geht der Tag im Sitzwagen des EN aus Zürich nach Zagreb. Das erste Stück führt wieder durch die Saveschlucht, die wir bis Zidanski Most schon von gestern kennen.

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In Dobava steht die erste Grenzkontrolle für diesen Urlaub an. Im Gegensatz zu den folgenden werden hier erfreulicherweise Ein- und Ausreisekontrolle im slowenischen Bahnhof zusammen durchgeführt. Bei den nächsten Grenzen wird das nicht so effizient gestaltet sein. Ab 1.1.2023 wird diese Grenzkontrolle hier durch den Schengenbeitritt Kroatiens komplett wegfallen.

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In Dobova erfolgte zudem ein Lokwechsel vom ÖBB-Taurus auf eine kroatische Lok.

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Am Bahnhof Zagreb wird auf mit einem Schild auf Gefahren des Bahnverkehrs hingewisen. Mein Favorit ist der Warnhinweis unten in der Mitte.

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In Zagreb haben wir fahrplanbedingt fast 6 h Aufenthalt, während der wir die Hauptstadt Kroatiens unsicher machen. Zu Mittag gibt es neben dem Markt Cevapis für mich und Grillgemüse für für Chris.

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Der Nahverkehr um Zagreb wird überwiegend mit den modernen Triebwagen von Koncar gefahren.

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Weiter geht es mit dem einzigen IC des Tages Richtung Budapest.

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Am ungarischen Grenzbahnhof Gyekenyes steigen wir in einen IR nach Pècs um. Laut der Auskunft von Vagonweb habe ich mit einem Desiro gerechnet. Zu meiner Freude kommt dann aber eine M 41 mit y-Wägen angedieselt. Chris war von meiner Freude über die Übersetzfenster sehr amüsiert.

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Kurz nach halb 10 Uhr abends kommen dann in Pècs an.


Tag 4 Pècs – Budapest Keleti – IC Corona

Pècs kann auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblicken und war schon seit Jahren auf meiner Wunschliste. Auf dem zentralen Platz steht diese ehemalige Moschee, die heute eine Kirche ist.

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Dann gehen wir weiter zur romanischen Kathedrale.

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Ich weiß nicht, ob den beiden dargestellten Personen mit diesem Denkmal wirklich ein Gefallen getan wurde. Naja, es wird sie nicht mehr interessieren.

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Gegenüber des Doms besichtigen wir die zum UNESCO-Welterbe gehörende frühchristliche Peter-und-Paul-Grabkammer.

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Zum Schluss besuchen wir die Jakowali-Hassan-Moschee aus der Türkenzeit. Die Moschee ist im Gegensatz zu der größeren noch als Moschee aktiv, aber es finden aktuell keine Gebete darin statt. Laut dem netten jungen Mann an der Kasse ist daran die aktuelle Regierung Schuld. Die ziemlich eindeutigen Worte, die er für seinen Regierungschef findet, gebe ich besser nicht wieder. Pècs gilt allgemein als vergleichsweise liberale Stadt in Ungarn.

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Mittags geht es dann für uns zum beeindruckenden Bahnhof und mit dem IC weiter nach Budapest Keleti, denn wir wollen rechtzeitig zur Abfahrt des IC Corona in Budapest sein.

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Unser IC führt einen Wittenberger Kopf als Steuerwagen mit, wo wir es uns am Übersetzfenster gemütlich machen. Vor Budapest zieht leider Nebel auf, weshalb es von dort keine Bilder gibt.

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Da wir früh raus müssen nur Liegewagen. Der Schlafwagen wäre ein Görlitzer gewesen. Wir teilen das Abteil mit zwei netten älteren Szeklern, einer ungarischsprachigen Minderheit in Siebenbürgen, die auf dem Weg nach Hause sind.

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Der Corona ist bis Debrecen mit einer Gigant-Lok bespannt.

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Wegen Bauarbeiten fährt der Corona über Debrecen und Valea Lui Mihai. Wir stürmen das Bordrestaurant. Für mich gibt es Gulaschsuppe und Paprikahuhn, für Chris Gulasch, zum Nachtisch Palatschinken.

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Vier Fäuste für ein Banitza 1/8 (41+39 Bilder) Teil 2

Bahne aus Leidenschaft, Montag, 19.06.2023, 14:42 (vor 917 Tagen) @ Bahne aus Leidenschaft
bearbeitet von Bahne aus Leidenschaft, Montag, 19.06.2023, 14:44

Tag 5 IC Corona – Beclean pe Somes – Gura Humurolui Oras

Nach einer kurzen Nacht müssen wir schon raus. Für Chris war es die erste Fahrt im Liegewagen und er ist wenig begeistert. 2019 sind wir beide zwar schonmal in Argentinien mit dem Nachtzug von Buenos Aires nach Cordoba gefahren, aber da war der Schlafwagen leider ausgebucht, weshalb wir im Ruhesesselfahren mussten. Nach einem unangenehmen Vorfall im Hochbett eines Pfadfinderlagers vor einigen Jahren ist sein Vertrauen in Hochbetten gering, vor allem bei der schlechten Gleislage im rumänischen Teil der Strecke.

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Was wollen wir in Beclean pe Somes? Umsteigen in den IR Richtung Bukowina zu dem Moldauklöstern um Gura Humurolui. Die Verbindung mit dem Corona und frühem Aufstehen erschien mir dafür noch am praktikabelsten.
Vom Corona hätten wir ca. 5 h Umsteigezeit auf den IR Richtung Bukowina.Um etwas länger schlafen zu können und die Wartezeit in Beclean pe Somes, fahren wir bis Saratel und hängen einen kleinen Abstecher nach Bistrita Nord dran. Den hätten wir uns besser gespart. Wir bekommen erste Probleme mit unserem digitalen Interrailpass, den der Zugbegleiter weder kennt noch mit seinem Lesegerät einlesen kann. Die Kommunikation ist mangels ausreichenden Rumänischkenntnissen bei uns und irgendwelchen Fremdsprachenkenntissen bei ihm schwierig. Dieses Problem wird uns in den nächsten beiden Tagen noch verfolgen.
Zumindest haben somit noch das Lokdenkmal in Bistrita gesehen.

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Im Regionalzug zurück Richtung Beclean pe Somes sind viele Einheimische Angler auf dem Weg zu ihrem Fischgrund.

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Zurück in Beclean pe Somes bleiben uns noch knapp 3 h. Ich besorge ich uns erstmal zwei Langos als deftiges Frühstück. In der orthodoxen Kirche der Stadt ist interessanterweise ein Thron für den letzten König von Rumänien aufgestellt. Michael I. aus dem Haus Hohenzollern-Sigmaringen wurde jung König, 1947 abgesetzt und ist 2017 hochbetagt gestorben. Dass die orthodoxe Kirche so monarchietreu ist, war mir nicht bekannt.

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Die kompetente Schalterbeamtin kennt glücklicherweise unsere Pässe und verkauft uns Reservierungen für den IR nach Gura Humurolui. Der IR kommt aus Cluj Napoca und fährt in über 13 h durch Rumäniens Norden nach Galati.

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In knapp 4 h überqueren wir mit dem IR die Karpaten. Die Strecke wurde erst verhältnismäßig spät fertiggestellt. Bis zum 1. Weltkrieg gab es keine Bahnverbindung innerhalb der Doppelmonarchie vom ungarischen Siebenbürgen in die österreichische Bukowina. Die Bukowina war nur von Norden über Galizien erreichbar. Das sollte sich rächen, als russische Truppen 1914 Galizien besetzten und die Bukowina damit vom Nachschub abschnitten. Deshalb wurde in großer Eile eine Strecke über Bistrita durch die Karpaten gebaut. Der Passabschnitt war dabei sehr ungünstig und einfach trassiert und dadurch nur eingeschränkt nutzbar. Nach dem beide Regionen nach dem Krieg an Rumänien kamen, ließ Rumänien in den 30ern den Bergabschnitt weiter nördlich über Lunca Ilvei neu trassieren.

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Der Zug ist durchgehend gut gefüllt und wir scheinen die einzigen Ausländer im Zug zu sein. Von einem Eineimischen müssen wir uns wüsste Beschimpfungen anhören, zumindest vermute ich das mangels Rumänischkentnissen. Das einzige, was wir verstehen, ist dass er sich an unseren Mundschützen stört. Da wir nicht im Urlaub krank werden wollten, haben wir die in volleren Zügen weiterhin getragen. Ohne weitere Zwischenfälle kommen wir in Gura Humurolui Oras an.

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Gura Humurolui ist ein mäßig ansprechender Ort, dessen Attraktivität ziemlich unter der Verkehrsstraße durch den Ort leidet. Bei unserem Besuch im November war die Luft extrem schlecht. Schuld daran waren aber vor allem die vielen Holzöfen in Kombination mit einer Inversionswetterlage im Tal. An unserem Bahnübergang ist ein kapitaler Schienenstoß.

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Tag 6 Klöster Sucevita und Humor

Heute steht ein bahnfreier Tag an. Wir wandern zu den beiden Moldauklöstern Sucevita und Moldovita. Mein eigentlicher Plan war, abends den Nachtzug nach Bukarest zu nehmen in der Hoffnung auf ehemalige DSB-Schlafwägen. Die Unkenntnis der Schalterbeamtinnen in Gura Humurolui vom digitalen Interrailpass verhindern dies leider. Chris ist darüber nicht so unglücklich, da ihm seine erste Nachtzugfahrt im Corona gereicht hat.
Wir verlängern um eine Nacht in unserer Pension und fahren am Morgen von Tag 7 weiter. Das erspart uns heute auch das Problem der Gepäckaufbewahrung.
Die Moldauklöster gehören zum UNESCO-Welterbe. Stefan der Große, Fürst der Moldau, ließ im 15. Jh. nach jedem Sieg gegen die Türken ein Kloster bauen. Da er erfolgreich war, wurden es viele Klöster.
Sie unterscheiden sich von normalen orthodoxen Klöstern dadurch, dass sie nicht nur von innen bemalt sind sondern auch komplett von außen. Auch hier sind wir die einzigen Nichtrumänen. Morgens beginnen wir mit dem Kloster Sucevita.

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Typisch für die Region sind aufwändige Hoftor und Brunnenhäuser.

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Auch wenn es hier für meinen Geschmack zu viel Autoverkehr im Tal gibt, sind Fuhrwerke noch ein häufiger Anblick.

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Von Sucevita gehen wir weiter zum Kloster Humor. Im Inneren ist der Stifter Fürst Stefan abgebildet.

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Tag 7 Gura Humurolui – Bucuresti Nord
Heute morgen ist uns wegen des digitalen Interrailpasses nicht so wohl zu Mute. Wir nehmen eine Direktverbindung nach Bukarest. Bis Suceava Nord fährt er als Regionalzug , wechselt dort Fahrtrichtung und Zuggattung. Als IR fährt er bis Bucuresti Nord weiter. Auch heute morgen scheitern wir in Gura Humurolui daran, eine Reservierung zu kaufen. Der Zugbegleiter kennt den Pass auch nicht, drückt aber ein Auge zu. Unsere Hoffnung ist, während des Aufenthaltes in Suceava Nord eine Reservierung kaufen zu können. Daraus wird leider nichts. Am Bahnhof ist trotz mächtigen Empfangsgebäudes tote Hose.

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Nun muss Plan C funktionieren. Wir nehmen einen früheren Zug nach Suceava Hauptbahnhof. Dort gibt es zum Glück einen internationalen Fahrkartenschalter und wir bekommen problemlos unsere Reservierungen. Um die sind wir dann auch recht froh, da der Zug sich gut füllt.
In für Rumänien ziemlich flotter Fahrt geht es ohne Zwischenfälle bis Bukarest. In Ploiesti Sud steht dieser verunfallte Doppelstock, der noch aus einer Gliederzugeinheit stammen müsste.

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Zum Abendessen kehren wir in dem bekannten Restaurant Caru cu Bere in der Altstadt ein. Es gibt für uns beide Krautwickel mit Polenta.

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Tag 8 Bukarest

Bevor es morgen nach Bulgarien weiter gehen soll, steht heute ein wenig Sightseeing in Bukarest an. Ich war 2017 schon einmal in dort, Chris aber noch nicht. Vormittags besuchen wir den monströsen Palst des Ceausescu. Auch wenn ich 2017 schon mal drin war, bin ich wieder fassungslsos, wie Ceausescu in seinem bitterarmen Land diesen absurden Protzbau bauen konnte. Es ist nicht nur die reine größe, sondern auch die verbauten Materialien: Unmengen von Marmor, monströße Kristalllüster, tonnenschwere handebestickte Vorhänge, …

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An der neuen Kathedrale hinter dem Volkspalast hat sich seit meinem ersten Besuch 2017 einiges getan. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, dass man neben den einen Protzbau noch einen bauen muss.

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Nachmittags machen wir einen Ausflug an den Stadtrand zum Schloss Mogosoaia. Hierfür nehmen wir den relativ neuen Flughafenexpress nach Parc Mogosoaia. Ein Desiro bringt uns dort hin.

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Schloss Mogosoaia wurde von Fürst Constantin Brancoveanu gebaut, unter dem die Walachei eine kulturelle Blüte hatte. Dann deckten die Türken jedoch Intrigen von ihm gegen sie auf und ließen ihn und seine Söhne hinrichten. Der Brancoveanu-Stil wurde im 19. Jh. Nach der Unabhängigkeit im Historismus nochmal sehr populär und findet sich bei vielen Gebäuden in Rumänien.

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Während Chris danach in die Stadt zurück fährt, mache ich noch einen kleinen Abstecher zum neuen Flughafenbahnhof.

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In Bucuresti Nord sehen wir den Nachtzug nach Moldawien. Irgendwas sagt mir, dass der Zug auf den Vorhängen nicht in Moldawien fährt. :-)

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Bei den Privatbahnen sind viele gebrauchte Züge aus dem europäischen Ausland im Einsatz. Wahnsinn, wie wenig sich bei dem ex DB 614er geändert hat.

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Auch Talente der Regiobahn und ein Entenschnabel der SNCF sind vertreten. Im Hintergrund steht der leider ziemlich runtergekommen aussehende „rumänische ICE“ von Softronic.

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Auch Doppelstockgliederzüge aus Görlitz sind noch im Einsatz.

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Am Fahrkartenschalter bekommen wir den nächsten Schock. Der IR nach Ruse am Folgetag ist ausreserviert!
Mit diesem Cliffhanger will ich für heute aufhören. Ob wir es morgen tatsächlich nach Bulgarien schaffen, könnt ihr im zweiten Teil erfahren.

Vielen Dank für den Bericht!

JanZ, HB, Montag, 19.06.2023, 19:45 (vor 917 Tagen) @ Bahne aus Leidenschaft

- kein Text -

Bild 20 funktionierend

Bahne aus Leidenschaft, Montag, 19.06.2023, 15:11 (vor 917 Tagen) @ Bahne aus Leidenschaft

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Warum manche Bilder so groß angezeigt werden, weiß ich gerade leider nicht. Ich habe die wie alle anderen Bilder auf 1024 px verkleinert.

Unfassbar. Unmöglich.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Montag, 19.06.2023, 21:49 (vor 917 Tagen) @ Bahne aus Leidenschaft

Hey.


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Muss denn jeder diese olle Burg fotografieren? Schrecklich.

2005 sah sie so aus.


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Ändert sich nicht viel. Wird Zeit, dass die ÖBB eine Sichtschutzwand errichten!

Bei einem Bericht über die Fahrt von Rijeka hoch ins Land hatte ich mal dieselbe Bude fotografiert habe wie Tobias.

Schrecklich dieser Einheitsbrei.


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A-L-A-R-M!!!!! Personen im Gleis!

Da wird in Deutschland erstmal der ganze Bahnhof gesperrt. Kommt keiner raus. Kommt keiner rein. Bis die Person aufgegriffen wird.


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Am Bahnhof Zagreb wird auf mit einem Schild auf Gefahren des Bahnverkehrs hingewisen. Mein Favorit ist der Warnhinweis unten in der Mitte.


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In einem Bericht über den Darwin Award las ich mal, dass das eine der häufigsten Wetten sei: ob die Oberleitung auch Strom führt, wenn kein Zug fährt. Was man dann halt testet. Tröstlich sei, so hieß es im Bericht, dass der Wettverlierer in der Regel seinen Wetteinsatz nicht mehr leisten müsse ...


Danke für den Bericht!!!! Gefällt mir. Vor allem, dass du reichlich Einheimische im Zug fandest. Sonst hat man ja oft bei "Balkan"-Berichten das Gefühl, dass die Eisenbahn nur noch vorrangig für Touristen betrieben wird. Und nichts ist schlimmer als auf Touristen zu stoßen. Weswegen auch Touristenbahnen keinen Reiz ausüben.

Ich freu mich auf weitere Teile.

Schöne Grüße von jörg

Unfassbar. Unmöglich.

Bahne aus Leidenschaft, Montag, 19.06.2023, 23:34 (vor 917 Tagen) @ Der Blaschke

Hallo Jörg,

mir fehlen die Worte, eine Reation vom Blaschke. Ich fühle mich und meinen Bericht geadelt.

Tatsächlich waren bei den meisten Fahrten, überwiegend Einheimische im Zug. In dem IR nach Gura Humurolui und von dort weiter nach Bukarest waren wir sogar die einzigen Ausländer, die mir aufgefallen wären. Die Züge dort wurden spürbar gut genutzt von den Einheimischen. Die Reservierungen waren durchaus nüzlich. Im IR nach Bukarest war kaum ein freier Platz.

Ein fast reiner Tourizug wird im nächsten Teil kommen. Der hat sich weniger durch die Massen an Touris in ihm ausgezeichent, sondern durch die Abwesenheit von Einheimischen. Er war dann einfach relativ leer.
Dass unser Urlaub im November stattgefunden hat, hat sicher ihren Teil dazu beigetragen. Im Sommer wäre bestimmt mehr los gewesen.

Link zu funktionierenden Bildlinks

Bahne aus Leidenschaft, Sonntag, 14.07.2024, 18:24 (vor 526 Tagen) @ Bahne aus Leidenschaft

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