reißerische Berichterstattung? (Allgemeines Forum)

Proeter, Sonntag, 11.06.2023, 17:22 (vor 326 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von Proeter, Sonntag, 11.06.2023, 17:24

... Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei war die Signalanlage auf dieser Strecke zu dem Zeitpunkt gestört. Dadurch sei der fahrende Zug auf das belegte Gleis geleitet worden. ...

Eventuell wie in anderen Fällen auch, fahren im Gegengleis auf Befehl mit der Feinheit das der andere Zug „übersehen“ wurde…


Warum wird dann nicht grundsätzlich "Einfahren im Schneckentempo und auf Sicht" angeordnet?


wie ich gelesen habe war das wohl der Fall.

Wenn das stimmt, dann hat zwar die erste Sicherheitsebene versagt, aber die zweite hat eben gegriffen. Somit ist Berichterstattung reißerisch. Fahren auf Sicht eben genau aus dem Grund angeordnet, damit das verhinderte Szenario verhindert wird. Ein Zug darf nur so schnell fahren, dass er vor einem Hindernis anhalten kann. Ein Hindernis ist aufgetaucht und der Zug hat angehalten.

Ich sage damit nicht, dass alles in Butter ist, aber die Darstellung ist nicht angemessen.

Die Züge kamen 80 Meter voneinander entfernt zum Stehen. Wie hoch ist bei 40 km/h der Bremsweg bei einer Schnellbremsung? Ich würde mal vermuten, dass hier noch über 100% Reserve vorhanden waren.


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