Tagesausflug zum „Teplitzer Semmering“ 2022 – Teil 2 [v. B.] (Reiseberichte)
Auf 620 m liegt der Bahnhof Holzhau, der Anschluss an den SPNV bietet.
Blick in Richtung Freiberg.
Blick in Richtung Moldava.
Die Freiberger Eisenbahn (Teil von Transdev) fährt mit 650ern nach Freiberg in Sachsen.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h, die maximale Neigung 25 ‰. Bis Freiberg fahren wir auf eine Höhe von 413 m hinab.
Einen Fahrkartenautomaten gibt es am Bahnhof Holzhau nicht, dafür gibt es einen solchen im Zug. Die Strecke befindet sich im VMS (Verkehrsverbund Mittelsachsen).
Der Zug ist mit den aus anderen 650ern bekannten „Vogel“-Sitzen ausgestattet. Es gibt Kopfschoner, aber keine Armlehnen. Montags bis freitags besteht ein Stundentakt, allerdings nicht in den Schulferien – und somit auch nicht an diesem Tag. Das Konzept erscheint mir etwas fragwürdig, aber für meinen heutigen Anlass passt der Fahrplan.
Nach etwa 40 Minuten ist der Endbahnhof Freiberg (Sachs) erreicht. Von dort aus besteht Anschluss nach Dresden und Chemnitz/Zwickau/Hof. Der elektrische RE- und RB-Verkehr wird von der Bayerischen Oberlandbahn GmbH unter der Marke „Mitteldeutsche Regiobahn“ (ebenfalls Transdev) mit der Baureihe 1440 abgewickelt. Durch das IC-Zugpaar ab/nach Chemnitz ist Freiberg zudem wieder Fernverkehrshalt.
Ich fahre mit dem RE 3 nach Glauchau, was ca. 50 Minuten dauert. Aufgrund der Auslastung gibt es davon keine Bilder.
In Glauchau erblicke ich noch eine schmucke Garnitur mit n-Wagen der WEE und GfF.
Erneut habe ich einen ausgedehnten Aufenthalt von 50 Minuten. Bei einer Tagestiefsttemperatur von 14°C und Trockenheit ist das Warten jedoch kein Problem. In Glauchau fahren neben den E-Linien von Transdev noch zwei RB-Linien der City-Bahn Chemnitz nach Gößnitz und Stollberg. Hinzu kommt der RE 1 von DB Regio nach Göttingen, der mit der Baureihe 612 gefahren wird. Der Zug um 20:07 Uhr ist nicht nur die letzte durchgehende Verbindung nach Göttingen, sondern auch nach Gera/Jena/Weimar/Erfurt. Möchte man später fahren, so müsste man via Leipzig bzw. Zwickau fahren.
Die Fahrt bis Erfurt dauert zwei Stunden. Darin ist eine neunminütige Standzeit in Gößnitz enthalten, die der Anschlussbeziehung zur S-Bahn Mitteldeutschland dient. In Gera Hbf sind es noch einmal sieben Minuten. Weitere Streckenbilder erübrigen sich durch die Dunkelheit.
Damit endet ein kurzweiliger und abwechslungsreicher Tagesausflug, der mir insbesondere durch die eingebaute kleine Wanderung gefallen hat. Der neue Fahrplan macht es einem sogar noch einfacher. Natürlich spielt das Wetter eine gewisse Rolle, bei Regen hätte ich die Wanderung vertagt.
Ich hoffe, der Bericht hat der/dem einen oder anderen gefallen.
Übrigens: Ich wurde durch folgende Berichte zu der Tour inspiriert:
Bahnsachse
Lucas Michael
Viele Grüße
SEE 238
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- Tagesausflug zum „Teplitzer Semmering“ 2022 – Teil 1 [v. B.] -
SEE 238,
16.05.2023, 22:40
- Tagesausflug zum „Teplitzer Semmering“ 2022 – Teil 2 [v. B.] -
SEE 238,
16.05.2023, 22:46
- Tagesausflug zum „Teplitzer Semmering“ 2022 – Teil 2 [v. B.] -
Regiosprinter,
17.05.2023, 19:21
- Gern :-)
- SEE 238, 03.06.2023, 08:48
- Gern :-)
- Tagesausflug zum „Teplitzer Semmering“ 2022 – Teil 2 [v. B.] -
Regiosprinter,
17.05.2023, 19:21
- Tagesausflug zum „Teplitzer Semmering“ 2022 – Teil 2 [v. B.] -
SEE 238,
16.05.2023, 22:46