NL: ICE reservierungspflichtig, es drohe "Auslandinfarkt". (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 02.05.2023, 10:50 (vor 968 Tagen)

Hallo ICE-Fans,

während DE mit attraktiven Angeboten wie €49 versucht Otto und Bärbel für die Öffis zu begeistern, geht es hier in NL in der anderen Richtung. Nachdem NS schon wegen Personalmangel im Inlandsbetrieb abstufen musste, droht jetzt ein "Auslandinfarkt". NS kann die gestiegene Nachfrage nicht bewältigen und muss jetzt drakonischen Massnahmen nehmen:

1. ICE International wird ab Juni in den Sommermonaten reservierungspflichtig. Der Berlin-IC kann normal benutzt werden.

2. Für den Brüssel-IC gelten zuggebundene Tickets; ist der Zug voll, dann erhält man keine Fahrkarte mehr für diesen Zug. Die Regionalzüge via Roosendaal-Antwerpen sind nicht betroffen.

Die Kritik an die Adresse der NS ist enorm = die Probleme seien hausgemacht. Gut, Züge die es noch nicht gibt (ICNG+BE, ICNG+DE, BR408), kann man nich einsetzen; versteht sich. Aber NS hätte sich auch mehr un die internationalen Verbindungen bemühen können, statt das ganze DE-Geschäft den östlichen Nachbarn zu überlassen.


gruß,

Oscar (NL), befürchtet mal wieder eine neue Seifenoper.

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Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 02.05.2023, 10:58 (vor 968 Tagen) @ Oscar (NL)

Das trifft zwangsläufig auch Züge, die gar nicht das nötig hätten. Es geht doch um einzelne Züge, wo es zu Problemen kommt und im Zweifel kann man auch auf Teilstrecken mal stehen.

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NL: ICE reservierungspflichtig, es drohe "Auslandinfarkt".

Proeter, Dienstag, 02.05.2023, 14:31 (vor 968 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von Proeter, Dienstag, 02.05.2023, 14:33

Interessante Info, danke.

1. ICE International wird ab Juni in den Sommermonaten reservierungspflichtig. Der Berlin-IC kann normal benutzt werden.

Was bedeutet das genau? Für den ICE Köln-Amsterdam sehe ich keine Reservierungspflicht. Ganz im Gegenteil: Als ich jetzt mal stichprobenartig einige Tage im Juni angeklickt habe, sehe ich reichlich günstige Sparpreise - auch an Frei- und Sonntagen. Was machen denn jene Fahrgäste, die sich erst einen Sparpreis ohne Reservierung kaufen - und auf deren Zug dann anschließend eine Reservierungspflicht gestülpt wird, wenn dann keine Plätze mehr da sind?

Und war es in jüngerer Vergangenheit nicht so, dass bei auslastungsbedingter Reservierungspflicht die Reservierung kostenlos war, z.B. bei den ICs über Flensburg? Bin nicht ganz sicher.

NL: ICE reservierungspflichtig, es drohe "Auslandinfarkt".

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 02.05.2023, 14:41 (vor 968 Tagen) @ Proeter
bearbeitet von EK-Wagendienst, Dienstag, 02.05.2023, 14:41

Interessante Info, danke.

Was bedeutet das genau? Für den ICE Köln-Amsterdam sehe ich keine Reservierungspflicht. Ganz im Gegenteil: Als ich jetzt mal stichprobenartig einige Tage im Juni angeklickt habe, sehe ich reichlich günstige Sparpreise - auch an Frei- und Sonntagen. Was machen denn jene Fahrgäste, die sich erst einen Sparpreis ohne Reservierung kaufen - und auf deren Zug dann anschließend eine Reservierungspflicht gestülpt wird, wenn dann keine Plätze mehr da sind?

Und war es in jüngerer Vergangenheit nicht so, dass bei auslastungsbedingter Reservierungspflicht die Reservierung kostenlos war, z.B. bei den ICs über Flensburg? Bin nicht ganz sicher.

Die Reservierung ist, seit es bekannt ist 14.04.?, beim Kauf automatisch kostenlos mit dabei, Fahrkarten die vorher gelöst wurden, gelten auch ohne Reservierung.

Es geht auch erst Mitte Juni, damit los.

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NL: ICE reservierungspflichtig, es drohe "Auslandinfarkt".

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 02.05.2023, 18:18 (vor 968 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von JeDi, Dienstag, 02.05.2023, 18:21

2. Für den Brüssel-IC gelten zuggebundene Tickets; ist der Zug voll, dann erhält man keine Fahrkarte mehr für diesen Zug.

Ist das wirklich so? So wie ich das verstanden hatte, sollen „nur“ die Early Bird-Tickets (Frühbucherrabatt, bislang nur Datumsgebunden mit Tagesabhängigen Preisen, nicht kontingentiert) kontingentiert und zuggebunden werden. Den Flexpreis soll das wohl nicht betreffen. Nach meiner Kenntnis gilt das für Buchungen ab 11.06.23…

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JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 02.05.2023, 18:20 (vor 968 Tagen) @ J-C

Das trifft zwangsläufig auch Züge, die gar nicht das nötig hätten. Es geht doch um einzelne Züge, wo es zu Problemen kommt und im Zweifel kann man auch auf Teilstrecken mal stehen.

Ist das so? In meiner Wahrnehmung waren letztes Jahr den Sommer über eigentlich alle ICE International gut bis sehr gut gebucht, und eben nicht nur einzelne - ich habe aber natürlich nicht jeden Zug an jedem Tag gesehen. Eine Reservierungspflicht löst das Problem natürlich trotzdem nicht - aber wie es dann im RE19 zugeht ist DB FV ja egal.

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Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

J-C, In meiner Welt, Dienstag, 02.05.2023, 19:11 (vor 968 Tagen) @ JeDi

Gute Buchungslage ist ja kein Problem. Wenn alle Plätze belegt sind, wird es erst zum Problem und davon hörte man bislang nichts.

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EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 02.05.2023, 20:22 (vor 968 Tagen) @ J-C

Gute Buchungslage ist ja kein Problem. Wenn alle Plätze belegt sind, wird es erst zum Problem und davon hörte man bislang nichts.

Wie soll man es sonst hin bekommen?
Über den Fahrkartenverkauf kann man es nicht regeln, da ja viele mit Pauschalticket (Interrail) fahren.
Also nicht nur schreiben, wie es nicht gut ist, sondern mal einen Vorschlag machen.

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J-C, In meiner Welt, Dienstag, 02.05.2023, 20:47 (vor 968 Tagen) @ EK-Wagendienst

Ich würde in Zweifel ziehen, dass InterRail jetzt eine so relevante Zielgruppe für den ICE International ist. Aber ich lass mich auch gerne eines besseren belehren.

Ist es wirklich das Pech der NS, dass sie nicht genug Rollmaterial auftreiben können, um hier das Angebot an die steigende Nachfrage anzupassen?

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Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 02.05.2023, 20:52 (vor 968 Tagen) @ J-C

Ich würde in Zweifel ziehen, dass InterRail jetzt eine so relevante Zielgruppe für den ICE International ist. Aber ich lass mich auch gerne eines besseren belehren.

Ist es wirklich das Pech der NS, dass sie nicht genug Rollmaterial auftreiben können, um hier das Angebot an die steigende Nachfrage anzupassen?

Die Niederlande und Belgien auch haben gar keinen Interesse an den Auslandsverkehr.
Interrail ist halt im Sommer sehr beliebt, und Amsterdam eine Stadt die auf dem Programm von vielen steht,.
In Frankreich und Spanien, und deren Verkehr untereinander, nimmt man eben höhere Aufpreise, die wohl an bis zu 40€ gehen.

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musicus, Dienstag, 02.05.2023, 21:40 (vor 968 Tagen) @ J-C
bearbeitet von musicus, Dienstag, 02.05.2023, 21:42

Das trifft zwangsläufig auch Züge, die gar nicht das nötig hätten.

Wo soll da ein Problem liegen?

Es geht doch um einzelne Züge, wo es zu Problemen kommt und im Zweifel kann man auch auf Teilstrecken mal stehen.

Man kann auch sitzen. Angeblich wird die Mehrheit der Fahrausweise im DB-FV zuggebunden verkauft. Wenn ich so sehr auf eine Fernverkehrsleistung festgenagelt werde, spricht doch nichts dagegen, auch noch einen Platz dazu zu buchen. Und in Klasse 1 krieg ich sogar zum flexibelsten Business-Flex-Tarif meine Platzkarte on top. Wieso soll in der Holzklasse unmöglich sein, was sich in der first bewährt hat? Die Auslastungsprognosen wären dann auch endlich mal ernstzunehmen und nicht bloß ein aussageloses Gimmick. Ok, an die freie Platzwahl müsste man vielleicht Hand anlegen, um die Belegung zu optimieren - aber sonst? Stell dir vor, es ist Fernverkehr und keiner muss stehen...


(...kennt man sonst nur von Bus, Schiff, Flugzeug oder Mitfahrgelegenheiten.)

Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 02.05.2023, 22:51 (vor 968 Tagen) @ J-C
bearbeitet von Reservierungszettel, Dienstag, 02.05.2023, 22:53

Ich würde in Zweifel ziehen, dass InterRail jetzt eine so relevante Zielgruppe für den ICE International ist. Aber ich lass mich auch gerne eines besseren belehren.

Der Interrail Fahrer nimmt ganz bestimmt oder nur in wenigen Fällen einen Nahverkehrszug über Venlo oder Arnhem.

Die meisten werden eben den ICE oder NJ nehmen weil es praktischsten ist.


Ist es wirklich das Pech der NS, dass sie nicht genug Rollmaterial auftreiben können, um hier das Angebot an die steigende Nachfrage anzupassen?

Sagen wir mal so - Auslandsverkehr wird in Pressemeldungen immer schön bejubelt.

Der Trend das es aufwärts geht zeichnete sich damals schon ab als die Wagenzüge mit Lokwechsel an der Grenze die ein paar mal am Tag fuhren durch ICE abgelöst wurden.

Sinnvollerweise wäre die Beschaffung von 20-25 Mehrsystemfähigen ICE die Lösung gewesen es wurden allerdings nur soviel 406er gekauft wie gerade für F, B, NL notwendig waren.

Durch die spätere Zuführung der 407er die ihren Einsatz auch in F haben entspannte sich die Lage etwas, man konnte nach NL und B das Angebot etwas erweitern. Dadurch das die Züge nun gealtert sind ist wirklicher Mehrverkehr nicht möglich.

Da Wagenzüge nun nahezu nicht mehr verfügbar sind müssen die Bahnen nun damit leben.

Ja! Hätte längst kommen müssen! Und dann im NV ebenfalls.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 02.05.2023, 22:57 (vor 968 Tagen) @ musicus

Hey.

Stell dir vor, es ist Fernverkehr und keiner muss stehen...


(...kennt man sonst nur von Bus, Schiff, Flugzeug oder Mitfahrgelegenheiten.)

Und, Bingo: das eigene Auto! Da mußte ich auch noch nie stehen. Bei Moped und Bike dasselbe.

Nur beim Skateboard ist's dann irgendwie anders. Aber damit ist man auch eher selten als Fernverkehr unterwegs ...

Stehplätze im Zug sind indiskutabel. Auch wenn ich einen Sitzplatz habe. Will da nicht auf Ärsche und Bäuche schauen. Und mich durchkommen müssen zum Klo bzw Bistro. Oder auch nur zum Ausgang.


Schöne Grüße von jörg

Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 02.05.2023, 23:01 (vor 968 Tagen) @ Reservierungszettel

Ich würde in Zweifel ziehen, dass InterRail jetzt eine so relevante Zielgruppe für den ICE International ist. Aber ich lass mich auch gerne eines besseren belehren.


Der Interrail Fahrer nimmt ganz bestimmt oder nur in wenigen Fällen einen Nahverkehrszug über Venlo oder Arnhem.

Die meisten werden eben den ICE oder NJ nehmen weil es praktischsten ist.

So ist es, denn nur die wenigsten kennen sich aus, sondern Tippen in eine App einfach eine Verbindung ein, und da werden natürlich die schnellen Verbindungen angezeigt.
Hier kennen einige alle möglichen anderen Wege.

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Barzahlung, Mittwoch, 03.05.2023, 00:45 (vor 967 Tagen) @ musicus
bearbeitet von Barzahlung, Mittwoch, 03.05.2023, 00:49

Das trifft zwangsläufig auch Züge, die gar nicht das nötig hätten.

Wo soll da ein Problem liegen?

Es geht doch um einzelne Züge, wo es zu Problemen kommt und im Zweifel kann man auch auf Teilstrecken mal stehen.

Man kann auch sitzen.

Die Alternative zum Stehen lautet bei Reservierungspflicht nicht mitfahren.

Angeblich wird die Mehrheit der Fahrausweise im DB-FV zuggebunden verkauft.

Was die Zahl an Fahrausweisen angeht hast Du sicher recht. Schaut man auf die Zahl der Fahrgäste sieht es schon wieder anders aus. Da haben nämlich 70% Zeitkarten.

Wenn ich so sehr auf eine Fernverkehrsleistung festgenagelt werde, spricht doch nichts dagegen, auch noch einen Platz dazu zu buchen. Und in Klasse 1 krieg ich sogar zum flexibelsten Business-Flex-Tarif meine Platzkarte on top.

Na das reicht dann doch oder? Wozu dann eine Reservierungspflicht, d.h. das Verbot einen Zug ohne Reservierung zu betreten?

Stell dir vor, es ist Fernverkehr und keiner muss stehen...

Stell Dir vor, Du muss spontan von A nach B und musst Dir ein Hotel nehmen, weil im nächsten Zug nicht stehend mitgefahren werden darf.
Wobei man nicht mal zwingend stehen müsste. Ein gewisser Prozentsatz lässt ja seine Fahrkarten bzw. Reservierungen einfach verfallen. Da muss man also draußen bleiben, obwohl 50 Plätze leer bleiben.

Also bei Reservierungspflicht betrete ich in Deutschland definitiv kein öffentliches Verkehrsmittel.

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Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 03.05.2023, 04:07 (vor 967 Tagen) @ musicus
bearbeitet von Alibizugpaar, Mittwoch, 03.05.2023, 04:08

Wenn ich so sehr auf eine Fernverkehrsleistung festgenagelt werde, spricht doch nichts dagegen, auch noch einen Platz dazu zu buchen.

Im deutschen Netz mit unzähligen Kreuz & Quer-Umsteigeverbindungen und Fern/Fern-Anschlussketten stelle ich es mir sportlich ambitioniert vor, angesichts der vielen täglichen Verspätungen und Anschlussverluste eine generelle Reservierungspflicht durchzusetzen. Ich denke da v.a. an Großkampftage Fr und So, wo nachmittags einfach alle Züge voll sind.

Anders sieht es ja in Ländern aus, wo es überwiegend sternförmig abgehende Fernverbindungen aus wenigen Metropolen gibt. Ihr wisst was ich meine. Der Fernbahnverkehr sieht in Spanien, England und Frankreich anders aus (dort werden Abfahrten eher zeitaufwendig zelebriert) als bei uns mit minutenknappen Übergängen von ICE auf ICE wie in Mannheim ('rein - zack rüber - raus').

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Reservierungspflicht ist phänomenal! Das ist die Zukunft!

JanZ, HB, Mittwoch, 03.05.2023, 08:55 (vor 967 Tagen) @ Barzahlung

Eben. Reservierungspflicht verlagert ein Problem der Bahn (es gibt nicht genug Plätze) auf die Fahrgäste (keine Mitfahrt ohne Reservierung). Wie toll das im Störungsfall funktioniert, diskutieren wir hier regelmäßig beim Thema Frankreichverkehr. Wie man sowas als Fahrgast fordern kann, ist mir schleierhaft. Wer nicht stehen will, kann sich seine eigene Reservierungspflicht bauen und schlicht und einfach immer reservieren, Problem gelöst.

Nicht zu vergessen in Bus und Straßenbahn.

JanZ, HB, Mittwoch, 03.05.2023, 08:57 (vor 967 Tagen) @ Der Blaschke

- kein Text -

Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 03.05.2023, 09:25 (vor 967 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Mittwoch, 03.05.2023, 09:25

Wie oft bist du denn im letzten Sommer ICE International gefahren? Es gab ja sogar die Idee, die Züge komplett für IR zu sperren…

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Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 03.05.2023, 09:31 (vor 967 Tagen) @ JeDi

Wie oft bist du denn im letzten Sommer ICE International gefahren? Es gab ja sogar die Idee, die Züge komplett für IR zu sperren…

Ob es dann Kontingente für Interrail gibt?
Wie soll man das eigentlich machen,
Einfach eine Reservierung zu 4,50€ / 5,70€ kaufen, obwohl die soll ja kostenlos sein, braucht man dann eine Pass Fahrkarte?

Ich habe keine Idee, wie hoch der Anteil der Spontanfahrer in den Zügen ist.

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Reservierungspflicht ist irgendwie dumm

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 03.05.2023, 09:35 (vor 967 Tagen) @ EK-Wagendienst

Nein, man braucht ne ganz normale Reservierung. Genau wie zum Flexpreis, wenn man einen andern Zug nutzen möchte, als eigentlich geplant. Ist genau wie im Sommer nach Dänemark.

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musicus, Mittwoch, 03.05.2023, 09:37 (vor 967 Tagen) @ JanZ

Eben. Reservierungspflicht verlagert ein Problem der Bahn (es gibt nicht genug Plätze) auf die Fahrgäste (keine Mitfahrt ohne Reservierung).

Und in wieweit ist dieses Problem aktuell in geringerem Ausmaß auf die Kundschaft abgewälzt?

Wie toll das im Störungsfall funktioniert, diskutieren wir hier regelmäßig beim Thema Frankreichverkehr. Wie man sowas als Fahrgast fordern kann, ist mir schleierhaft.

Im Störungsfall bestünde meine Hoffnung zumindest auf einem Störungskonzept für pflichtreservierte Fahrkarten. Oder willst du darauf hinaus, dass die Bahn sowohl für freiwillige als auch potentiell verpflichtende Reservierungen einfach zu schwach ist?

Wer nicht stehen will, kann sich seine eigene Reservierungspflicht bauen und schlicht und einfach immer reservieren, Problem gelöst.

Wie toll das im Störungsfall funktioniert... (Anekdote: bei mir zumindest zwei Störfälle in den letzten fünf Tagen)

Die unterirdische Betriebsqualität befriedigt mich als Argumentation gegen Verbesserungsvorschläge nicht wirklich.

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JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 03.05.2023, 10:02 (vor 967 Tagen) @ musicus

Eben. Reservierungspflicht verlagert ein Problem der Bahn (es gibt nicht genug Plätze) auf die Fahrgäste (keine Mitfahrt ohne Reservierung).

Und in wieweit ist dieses Problem aktuell in geringerem Ausmaß auf die Kundschaft abgewälzt?

Aktuell kannst du im stehen mitfahren; mit Reservierungspflicht bleibst du halt am Bahnsteig stehen.

Im Störungsfall bestünde meine Hoffnung zumindest auf einem Störungskonzept für pflichtreservierte Fahrkarten.

Außer auf den bekannten Strecken mit chronisch zu wenig Kapazität (Kopenhagen und eben Amsterdam) kommt es ja nur im Störungsfall zu Stehplätzen

Es bleibt dabei - eine Reservierungspflicht löst kein einziges Problem, schafft aber viele - und treibt grade Vielfahrer_innen in andere Verkehrsmittel. Wenn das das Ziel ist, sollte das auch klar benannt werden.

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JanZ, HB, Mittwoch, 03.05.2023, 10:45 (vor 967 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von JanZ, Mittwoch, 03.05.2023, 10:46

Eben. Reservierungspflicht verlagert ein Problem der Bahn (es gibt nicht genug Plätze) auf die Fahrgäste (keine Mitfahrt ohne Reservierung).

Und in wieweit ist dieses Problem aktuell in geringerem Ausmaß auf die Kundschaft abgewälzt?

Aktuell kannst du im stehen mitfahren; mit Reservierungspflicht bleibst du halt am Bahnsteig stehen.

So ist es.

Im Störungsfall bestünde meine Hoffnung zumindest auf einem Störungskonzept für pflichtreservierte Fahrkarten.

Wie soll das denn aussehen, wenn alle Ausweichzüge voll sind? Wie gesagt, in Frankreich muss man auch sehen, wo man bleibt, und da kann es nicht mal an der Unfähigkeit der DB liegen. Und selbst wenn es ein Konzept geben sollte, es kann im Zweifel nur komplizierter als das jetzige "einfach in den nächsten Zug einsteigen" sein.

Es bleibt dabei - eine Reservierungspflicht löst kein einziges Problem, schafft aber viele - und treibt grade Vielfahrer_innen in andere Verkehrsmittel. Wenn das das Ziel ist, sollte das auch klar benannt werden.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

NL: Auslandinfarkt; Nachtrag und Sammelantwort.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 03.05.2023, 10:56 (vor 967 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo ICE-Fans,

auch Treinreiziger hat sich inzwischen gemeldet.

J-C:

Wenn alle Plätze belegt sind, wird es erst zum Problem und davon hörte man bislang nichts.

Doch, ICE International hatte Sommer 2022 mal den Halt in Arnhem ausgelassen. Etwa: "sorry, Zug ist voll".

Ist es wirklich das Pech der NS, dass sie nicht genug Rollmaterial auftreiben können, um hier das Angebot an die steigende Nachfrage anzupassen?

Eher Unwille als Pech. Ausfall von Fahrzeugen, auf denen kein NS-Logo steht, kann man noch als Pech bezeichnen. Aber keine Fahrzeuge für eine Alternative bereit haben, neigt sich eher nach Unwille.

EK-Wagendienst:

Die Niederlande und Belgien auch haben gar keinen Interesse an den Auslandsverkehr.

Doch, aber lediglich Amsterdam-Brüssel. Sonstige Verkehre sind für DB, SNCF oder eurostar (inkl. Marke Thalys).

Reservierungszettel:

Der Trend dass es aufwärts geht zeichnete sich damals schon ab als die Wagenzüge mit Lokwechsel an der Grenze die ein paar mal am Tag fuhren durch ICE abgelöst wurden.

Bin ich mir nicht sicher. Kann auch Marketingstrategie der deutschen Bahn sein = die Premiummarke ICE in NL/BE vermarkten.
1. als der ICE nach Amsterdam fuhr, war die Rennbahn K-F noch nicht in Betrieb.
2. NS wollte anfangs EC 2/3 "Berner Oberland" gerne beibehalten, wurde aber nichtdestotrotz auf ICE International umgestellt und verendete bereits in Basel).

JeDi:

So wie ich das verstanden hatte, sollen „nur“ die Early Bird-Tickets (Frühbucherrabatt, bislang nur Datumsgebunden mit Tagesabhängigen Preisen, nicht kontingentiert) kontingentiert und zuggebunden werden.

Hast recht, Frühvögel zuggebunden. Flexpreis nicht betroffen, wird aber teurer.


gruß,

Oscar (NL).

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musicus, Mittwoch, 03.05.2023, 11:16 (vor 967 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von musicus, Mittwoch, 03.05.2023, 11:17

Eben. Reservierungspflicht verlagert ein Problem der Bahn (es gibt nicht genug Plätze) auf die Fahrgäste (keine Mitfahrt ohne Reservierung).

Und in wieweit ist dieses Problem aktuell in geringerem Ausmaß auf die Kundschaft abgewälzt?

Aktuell kannst du im stehen mitfahren

Also ist das Problem "unzureichende Kapazität" abgewälzt auf "Kundschaft". Ganz genau.

Es bleibt dabei - eine Reservierungspflicht löst kein einziges Problem, schafft aber viele

Nö. Die Ursachen heißen abermals "Kapazität" und "Betriebsqualität". Das sind die zentralen Baustellen.

und treibt grade Vielfahrer_innen in andere Verkehrsmittel.

In Flieger ohne Pflichtreservierung??

Wenn das das Ziel ist, sollte das auch klar benannt werden.

Erübrigt sich, ist es nicht.

Reservierungspflicht ist phänomenal! Das ist die Zukunft!

JanZ, HB, Mittwoch, 03.05.2023, 11:23 (vor 967 Tagen) @ musicus

Nö. Die Ursachen heißen abermals "Kapazität" und "Betriebsqualität". Das sind die zentralen Baustellen.

Und inwiefern verbessern die (oder auch nur die Auswirkungen davon) sich durch eine Reservierungspflicht? Zur Klarstellung: Das Wort "Pflicht" bezieht sich nur auf die Fahrgäste. Die dürfen in den Zug nur noch mit Reservierung einsteigen, auch mit flexiblem Ticket, sonst sind sie die Gelackmeierten. Die Bahn ist nicht verpflichtet, jedem Fahrgast einen Reservierungswunsch zu erfüllen, weder im Störungsfall noch bei Vorausbuchungen an nachfragestarken Tagen.

UK/FR/ES: Reservierungspflicht, Vielpendler, Darstellung FV.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 03.05.2023, 11:25 (vor 967 Tagen) @ Alibizugpaar

Hallo Alibizugpaar,

Im deutschen Netz mit unzähligen Kreuz & Quer-Umsteigeverbindungen und Fern/Fern-Anschlussketten stelle ich es mir sportlich ambitioniert vor, angesichts der vielen täglichen Verspätungen und Anschlussverluste eine generelle Reservierungspflicht durchzusetzen. Ich denke da v.a. an Großkampftage Fr und So, wo nachmittags einfach alle Züge voll sind.

Anders sieht es ja in Ländern aus, wo es überwiegend sternförmig abgehende Fernverbindungen aus wenigen Metropolen gibt. Ihr wisst was ich meine. Der Fernbahnverkehr sieht in Spanien, England und Frankreich anders aus (dort werden Abfahrten eher zeitaufwendig zelebriert) als bei uns mit minutenknappen Übergängen von ICE auf ICE wie in Mannheim ('rein - zack rüber - raus').

Es stimmt, dass in UK/FR/ES der Fernverkehr monozentrich ausgelegt ist (London, Paris, Madrid), also führen die meisten Reisen von, nach oder via Hauptstadt.

Dennoch gibt es Reisen, wofür so eine Direktverbindung nur sparsam vorhanden ist oder gar nicht existiert. Nantes-Marseille, Lyon-Bordeaux. Dann muss man entweder in Paris oder Massy umsteigen. Allerdings sieht SNCF das nicht als Umstieg, sondern als zwei getrennte Reisen (erst recht im Falle Paris). Und somit wird meistens mit 1-2 Stunden Übergang in Paris geplant (sieht die Pariser Wirtschaft auch gerne, denn in Paris wird verzehrt, in Massy nicht).

Italien hat sowohl allgemeine Fernzug-Reservierungspflicht (auch IC und so) als Umstiege. Z.B. Bozen-Mailand oder Bozen-Venedig. Das geht s.i.w. nur 1-2x pro Tag ohne Umstieg (und auch noch mit einem ÖBB-Zug). Ansonsten muss man in Verona Porta Nuova umsteigen, denn die Fernzüge fahren nach Rom.
Mailand-Bari gibt es als relativ langsamer Adriatik-IC via Ancona und Pescara oder schnellere Umsteigeverbindung über die Rennbahn via Rom (Termini oder sogar Tiburtina).

Bin gespannt, wie das mit Vielpendler gemacht wird. Ich nehme an, dass man Strecken wie Bologna-Mailand mit Frecciarossa pendelt, und nicht mit Regionalzug, nur um die Zwangsreservierung umgehen zu können. Erhalten die Vielpendler jeden Tag eine Schiebenachricht, mit Angabe von Wagen- und Sitzplatznummern? Oder haben die einen ganzen Monat lang immer denselben Platz?


gruß,

Oscar (NL).

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Reservierungspflicht ist phänomenal! Das ist die Zukunft!

musicus, Mittwoch, 03.05.2023, 11:29 (vor 967 Tagen) @ JanZ

Nö. Die Ursachen heißen abermals "Kapazität" und "Betriebsqualität". Das sind die zentralen Baustellen.


Und inwiefern verbessern die (oder auch nur die Auswirkungen davon) sich durch eine Reservierungspflicht?

Wahrscheinlich gar nicht. Das hab' ich allerdings auch nicht behauptet. An den status quo einfach ne Reservierungspflicht ranzuklatschen und darauf zu hoffen, dass das ausreichend viele Kund*innen fernhält, ist sicher zu plump.

Zur Klarstellung: Das Wort "Pflicht" bezieht sich nur auf die Fahrgäste. Die dürfen in den Zug nur noch mit Reservierung einsteigen, auch mit flexiblem Ticket, sonst sind sie die Gelackmeierten. Die Bahn ist nicht verpflichtet, jedem Fahrgast einen Reservierungswunsch zu erfüllen, weder im Störungsfall noch bei Vorausbuchungen an nachfragestarken Tagen.

Also so wie alle anderen Fernverkehrsmittel auch (Privat-PKW mal ausgenommen)

Reservierungspflicht ist phänomenal! Das ist die Zukunft!

JanZ, HB, Mittwoch, 03.05.2023, 11:38 (vor 967 Tagen) @ musicus

Nö. Die Ursachen heißen abermals "Kapazität" und "Betriebsqualität". Das sind die zentralen Baustellen.


Und inwiefern verbessern die (oder auch nur die Auswirkungen davon) sich durch eine Reservierungspflicht?

Wahrscheinlich gar nicht. Das hab' ich allerdings auch nicht behauptet. An den status quo einfach ne Reservierungspflicht ranzuklatschen und darauf zu hoffen, dass das ausreichend viele Kund*innen fernhält, ist sicher zu plump.

Aber genau das wird immer impliziert: Reservierungspflicht einführen und zack, lösen sich die anderen Probleme in Luft auf. Mal abgesehen davon, dass man bei immer ausreichender Kapazität auch keine Reservierungspflicht mehr bräuchte.

Zur Klarstellung: Das Wort "Pflicht" bezieht sich nur auf die Fahrgäste. Die dürfen in den Zug nur noch mit Reservierung einsteigen, auch mit flexiblem Ticket, sonst sind sie die Gelackmeierten. Die Bahn ist nicht verpflichtet, jedem Fahrgast einen Reservierungswunsch zu erfüllen, weder im Störungsfall noch bei Vorausbuchungen an nachfragestarken Tagen.

Also so wie alle anderen Fernverkehrsmittel auch (Privat-PKW mal ausgenommen)

Nur dass der dummerweise der Hauptkonkurrent der Bahn ist.

Reservierungspflicht löst kein Kapazitätsproblem!

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 03.05.2023, 13:50 (vor 967 Tagen) @ musicus
bearbeitet von JeDi, Mittwoch, 03.05.2023, 13:51

Also ist das Problem "unzureichende Kapazität" abgewälzt auf "Kundschaft". Ganz genau.

Jo. Es besteht aber die freie Wahl zwischen „stehend mitfahren“ oder „nicht/wann anders fahren“. Du möchtest hier die Wahlmöglichkeit des Reisenden besteigen.

Nö. Die Ursachen heißen abermals "Kapazität" und "Betriebsqualität". Das sind die zentralen Baustellen.

Richtig. Eine Reservierungspflicht löst aber genau keines dieser Probleme - eher wird sogar Kapazität verschenkt, weil Plätze zwar reserviert werden, aber die Leute nicht kommen. Oder weil Plätze für alle Teilstrecken verfügbar wären, ein durchgehender Platz für die gesamte Strecke aber nicht (so in Spanien und Schweden öfters erlebt).

In Flieger ohne Pflichtreservierung??

Ich weiß nicht, was du in Piloten willst - aber selbstverständlich ist der Individualverkehr gemeint.

Wenn das das Ziel ist, sollte das auch klar benannt werden.

Erübrigt sich, ist es nicht.

Was denn dann? Bitte mal klar benennen. Die von dir benannten Probleme werden jedenfalls nicht gelöst. Sieht man ja gut in Frankreich, wo seit Jahrzehnten an Großkampftagen die Züge seit Wochen im voraus complet sind - was dann in den verbleibenden Zügen ohne Reservierungspflicht für Chaos sorgt.

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Weg mit dem 4744!

Reservierungspflicht ist phänomenal! Das ist die Zukunft!

Barzahlung, Mittwoch, 03.05.2023, 14:27 (vor 967 Tagen) @ musicus
bearbeitet von Barzahlung, Mittwoch, 03.05.2023, 14:30

und treibt grade Vielfahrer_innen in andere Verkehrsmittel.

In Flieger ohne Pflichtreservierung??

Bei der Luftfahrt werden die Plätze größtenteils erst beim Check-in zugeteilt. Daher können die Airlines problemlos überbuchen. Man bekommt in der Regel auch noch kurzfristig Fahrkarten, sofern man bereit ist, den Preis zu bezahlen.
Das geht im Zug alles nicht.

Reservierungspflichtiger Zugverkehr vereint insofern die Nachteile aller Verkehrsmittel.

Wenn das das Ziel ist, sollte das auch klar benannt werden.

Erübrigt sich, ist es nicht.

Kommt einem halt leider so vor. Du hast bisher nicht ein vernünftiges Argument für eine Reservierungspflicht genannt. Der Umstand, dass man hier und da mal stehen müsste, ist es nicht. Es ist auch in nicht-reservierungspflichtigen Zügen niemandem verboten einen Sitzplatz zu reservieren.

Da fährst du von Ulm nach Münster, verpasst in Monnem den Anschluss-ICE und stehst dann drei Stunden dort, weil alle Züge ausreserviert sind.

Denselben Anschluss-ICE wollte eigentlich noch jemand von Heilbronn nach Köln nutzen, konnte aber keine Fahrkarte buchen, weil der Zug "ausreserviert" ist. Dabei fahren in demselben Zug jetzt 150 Sitzplätze leer, weil der Anschluss von Ulm nicht aufgenommen wurde.

Das alles nur, damit nicht irgendwo im Netz 100 Leute auf 13 Wagen verteilt stehend mitfahren. Das ist einfach nur gaga.

Oder willst du darauf hinaus, dass die Bahn sowohl für freiwillige als auch potentiell verpflichtende Reservierungen einfach zu schwach ist?

Es ist genau umgekehrt. Bei einem reservierungspflichtigen System hat es die Bahn besonders einfach. Sie verkauft so viele Tickets bis die Züge voll sind und muss sich um die restlichen Verkehrsbedürfnisse (v.a. zu den Zeiten, zu denen diese anfallen) dann nicht mehr kümmern. Das kann die DB mit ihren offenen System nicht.

Die DB muss ihre Kapazitäten so bemessen, dass sie auch zu Stoßzeiten und an Großkampftagen (in der Regel) keine Überbesetzungen hat. Das ist alles deutlich aufwendiger.

Aufwand zugunsten der Flexibilität des Kunden.

Yap! Beim Schnellbus über die Autobahn z.B.: 100 statt 60.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 03.05.2023, 14:33 (vor 967 Tagen) @ JanZ

- kein Text -

Reservierungspflicht ist phänomenal! Das ist die Zukunft!

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 03.05.2023, 15:11 (vor 967 Tagen) @ Alibizugpaar

Hallo.

Der Fernbahnverkehr sieht in Spanien, England und Frankreich anders aus (dort werden Abfahrten eher zeitaufwendig zelebriert) als bei uns mit minutenknappen Übergängen von ICE auf ICE wie in Mannheim ('rein - zack rüber - raus').

Eher umgekehrt: raus ==> zack rüber ==> rein ...

Ich wußte nur noch nicht, dass knappe Übergänge ein Naturgesetz ist. Sonst könnte man das ja auch ändern. Realistische Übergangszeit, Direktverbindungen durch Linientauscher und unvertaktete Einzelläufe. Aber huch, das ist ja schon wieder eine Revolution. Und dann darf der ICE nicht da lang und der schafft dort die Steigung nicht, dort ist er zu breit und überhaupt und so. Alles völlig undenkbar. Und für Bahnfuzzys auch zu viel der Änderungen.
Und solange neben dem Autoverkehr auch der Bahnverkehr etwas wächst, ist doch auch alles gut.

Weiter, immer weiter.


Schöne Grüße von jörg

Was meinst du mit "Hand anlegen"?

Marien, Berlin, Mittwoch, 03.05.2023, 15:51 (vor 967 Tagen) @ musicus

- kein Text -

Kann doch eh keiner kontrollieren.

Marien, Berlin, Mittwoch, 03.05.2023, 15:55 (vor 967 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von Marien, Mittwoch, 03.05.2023, 15:56

Na das reicht dann doch oder? Wozu dann eine Reservierungspflicht, d.h. das Verbot einen Zug ohne Reservierung zu betreten?

Ich wurde auf meinen letzten zehn ICE-Fahrten nur dreimal kontrolliert. Bei zwei Fahrten kam innerhalb von zwei Stunden nicht einmal das Zugpersonal an mir vorbei. Fahrgäste wird man ja wohl kaum daran hintern können auch ohne Reservierung einen Zug zu betreten. Bei Anschlussverlust ist die Zugbindung eh automatisch aufgehoben und damit wohl auch die Reservierung.

Kann doch eh keiner kontrollieren.

Barzahlung, Mittwoch, 03.05.2023, 16:12 (vor 967 Tagen) @ Marien

Bei Anschlussverlust ist die Zugbindung eh automatisch aufgehoben und damit wohl auch die Reservierung.

Nein, die Reservierung müsste man umtauschen (Verfügbarkeit vorrausgesetzt), um mit dem Fernverkehr weiterzufahren.

Kann doch eh keiner kontrollieren.

EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 03.05.2023, 16:29 (vor 967 Tagen) @ Marien

Na das reicht dann doch oder? Wozu dann eine Reservierungspflicht, d.h. das Verbot einen Zug ohne Reservierung zu betreten?


Ich wurde auf meinen letzten zehn ICE-Fahrten nur dreimal kontrolliert. Bei zwei Fahrten kam innerhalb von zwei Stunden nicht einmal das Zugpersonal an mir vorbei. Fahrgäste wird man ja wohl kaum daran hintern können auch ohne Reservierung einen Zug zu betreten. Bei Anschlussverlust ist die Zugbindung eh automatisch aufgehoben und damit wohl auch die Reservierung.

In Amsterdam wird dann einfach der Bahnsteig abgesperrt, und niemand kommt ohne Reservierung an den Zug, das kennen sie doch vom Thalys und Eurostar.
In die andere Richtung wird dann eben vor Oberhausen eine Kontrolle gemacht, denn bis da ist der Zug ohne benutzbar. Wie weit jemand fahren möchte, sieht man an der Fahrkarte.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Kann doch eh keiner kontrollieren.

Marien, Berlin, Mittwoch, 03.05.2023, 16:46 (vor 967 Tagen) @ Barzahlung

Sicherlich, nur wenn wenige Minuten später der nächste ICE in die passende Richtung fährt, würde ich einfach zusteigen.

Kann doch eh keiner kontrollieren.

Marien, Berlin, Mittwoch, 03.05.2023, 16:47 (vor 967 Tagen) @ EK-Wagendienst

Es ging mir um die hypothetische innerdeutsche Pflicht.

Und noch ne Revolution ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 03.05.2023, 17:00 (vor 967 Tagen) @ JanZ

Huhu.

Im Störungsfall bestünde meine Hoffnung zumindest auf einem Störungskonzept für pflichtreservierte Fahrkarten.

Wie soll das denn aussehen, wenn alle Ausweichzüge voll sind?

Na, man könnte zum Beispiel Fahrgastrechte implementieren, die das Recht des Fahrgastes auf ein Taxi als Alternative vorsehen. Wenn dann die Autobahnen voll sind mit sich Rennen liegenden Taxis, während die innerstädtischen Taxistand verwaist sind und Omma Probleme wegen ihrer Dialysefahrt bekommt - und Bahnens den ganzen Schmonzes bezahlen müssen: ich denke, da werden dann noch so manche Theorieturnschuhanschlüsse in der Auskunft gesperrt ... ;-)


Schöne Grüße von jörg

Kann doch eh keiner kontrollieren.

EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 03.05.2023, 17:04 (vor 967 Tagen) @ Marien
bearbeitet von EK-Wagendienst, Mittwoch, 03.05.2023, 17:07

Es ging mir um die hypothetische innerdeutsche Pflicht.

Zug ist nur Oberhausen - Amsterdam - Oberhausen Reservierungspflichtig.

Siehe Text in der Verbindung:
Reservierungspflicht (Oberhausen Hbf --> Amsterdam Centraal, fährt 19. Jun bis 18. Aug 2023; 24. Jun bis 10. Jul 2023 Di - Do; nicht 27. bis 29. Jun 2023; auch 3. Jul )
Beim Kauf einer Einzelreisen-Fahrkarte ist die Reservierung inklusive (Oberhausen Hbf --> Amsterdam Centraal, fährt 19. Jun bis 18. Aug 2023; 24. Jun bis 10. Jul 2023 Di - Do; nicht 27. bis 29. Jun 2023; auch 3. Jul )

Wenn über Venlo gefahren wird, dann eben ab Mönchengladbach Hbf.

Der Zug ist auch nur als reservierungspflichtig gekennzeichnet, wenn man ins Ausland fährt.

Warum müssen immer Probleme gefunden werden, die es gar nicht gibt.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Noch ne Revolution ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 03.05.2023, 17:05 (vor 967 Tagen) @ EK-Wagendienst

Huhu.

Ich wurde auf meinen letzten zehn ICE-Fahrten nur dreimal kontrolliert. Bei zwei Fahrten kam innerhalb von zwei Stunden nicht einmal das Zugpersonal an mir vorbei. Fahrgäste wird man ja wohl kaum daran hintern können auch ohne Reservierung einen Zug zu betreten.

In Amsterdam wird dann einfach der Bahnsteig abgesperrt, und niemand kommt ohne Reservierung an den Zug, das kennen sie doch vom Thalys und Eurostar.

Es muss generell die Fahrkartenkontrolle von 'im Zug' auf 'vorm Einsteigen' verlegt werden!


Schöne Grüße von jörg

Noch ne Revolution ...

EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 03.05.2023, 17:09 (vor 967 Tagen) @ Der Blaschke

Huhu.

Ich wurde auf meinen letzten zehn ICE-Fahrten nur dreimal kontrolliert. Bei zwei Fahrten kam innerhalb von zwei Stunden nicht einmal das Zugpersonal an mir vorbei. Fahrgäste wird man ja wohl kaum daran hintern können auch ohne Reservierung einen Zug zu betreten.

In Amsterdam wird dann einfach der Bahnsteig abgesperrt, und niemand kommt ohne Reservierung an den Zug, das kennen sie doch vom Thalys und Eurostar.


Es muss generell die Fahrkartenkontrolle von 'im Zug' auf 'vorm Einsteigen' verlegt werden!

Eigentlich wird immer nur genau die Reservierung angeschaut, und zum Tore öffnen reicht die aus, merkt man beim Interrail Ticket, niemand will es sehen, bzw. sie schauen dumm, das man noch eine 2. Karte hat.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Das will ich sehen..!

ICETreffErfurt, Eisenach, Mittwoch, 03.05.2023, 19:36 (vor 967 Tagen) @ Der Blaschke

Huhu.

Ich wurde auf meinen letzten zehn ICE-Fahrten nur dreimal kontrolliert. Bei zwei Fahrten kam innerhalb von zwei Stunden nicht einmal das Zugpersonal an mir vorbei. Fahrgäste wird man ja wohl kaum daran hintern können auch ohne Reservierung einen Zug zu betreten.

In Amsterdam wird dann einfach der Bahnsteig abgesperrt, und niemand kommt ohne Reservierung an den Zug, das kennen sie doch vom Thalys und Eurostar.


Es muss generell die Fahrkartenkontrolle von 'im Zug' auf 'vorm Einsteigen' verlegt werden!


Schöne Grüße von jörg

Das will ich sehen, wie du in Erfurt, Mannheim oder Nürnberg bei einem Korrespondenzhalt 200 oder 300 Umsteiger in 5 Minuten kontrollieren tust. ;-)

Utopie. Durch den Personalmangel wurde ja schon der Fahrkartenverkauf im Zug ad acta gelegt und der Komfort-CheckIn eingeführt. Die ZUB sind doch nur noch auf den Zügen aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Evakuierung der Fahrgäste im Schadensfall oder aufgrund von Brandschutzbestimmungen.

Mittlerweile wurden mir im ICE während der Befragung für DB.Res sogar schon hoheitliche Aufgaben des ZUBs übertragen, wie Auskünfte usw. Nach dem Motto, wenn ich mit meiner Befragerei in dem Wagen unterwegs bin, kann sich das Zugpersonal die Kontrolle und die Auskünfte schenken.

Kann doch eh keiner kontrollieren.

ICETreffErfurt, Eisenach, Mittwoch, 03.05.2023, 19:37 (vor 967 Tagen) @ EK-Wagendienst


Warum müssen immer Probleme gefunden werden, die es gar nicht gibt.

Frag das doch den musicus. Er hat damit angefangen. Die anderen sind nur auf die Diskussion aufgesprungen.

Kann doch eh keiner kontrollieren.

EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 03.05.2023, 20:38 (vor 967 Tagen) @ ICETreffErfurt


Warum müssen immer Probleme gefunden werden, die es gar nicht gibt.


Frag das doch den musicus. Er hat damit angefangen. Die anderen sind nur auf die Diskussion aufgesprungen.

Es ging um Marien,

Denn er schrieb:
Es ging mir um die hypothetische innerdeutsche Pflicht.

Die existiert doch gar nicht, nur Im Internationalen Verkehr gibt es die Reservierungspflicht, steht auch in der Auskunft so dabei.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Reservierungspflicht ist phänomenal! Das ist die Zukunft!

Henrik, Mittwoch, 03.05.2023, 23:56 (vor 966 Tagen) @ JanZ

Nö. Die Ursachen heißen abermals "Kapazität" und "Betriebsqualität". Das sind die zentralen Baustellen.

Und inwiefern verbessern die (oder auch nur die Auswirkungen davon) sich durch eine Reservierungspflicht?

Wahrscheinlich gar nicht. Das hab' ich allerdings auch nicht behauptet. An den status quo einfach ne Reservierungspflicht ranzuklatschen und darauf zu hoffen, dass das ausreichend viele Kund*innen fernhält, ist sicher zu plump.

Aber genau das wird immer impliziert: Reservierungspflicht einführen und zack, lösen sich die anderen Probleme in Luft auf.

..vor allem Probleme, die in der Realität nicht existent sind.

man sollte nicht alles in diesem Thread und vor allem insgesamt in diesen Foren nicht so ernst nehmen. ;)

Mal abgesehen davon, dass man bei immer ausreichender Kapazität auch keine Reservierungspflicht mehr bräuchte.

..deswegen braucht man sie in Frankreich und Spanien,
aber eben hier in Deutschland nicht. ;)

Die Kapazität ist ja kein statisches Maß.
Neben dieser, also dem Angebot, gibt es die Nachfrage, auch diese ist nicht statisch.
Diese kann man ganz gut lenken,
mit den zugebundenen Sparpreis-Tickets als auch mit der Auslastungsprognose in den Informationssystemen.
Und der Erfolg spricht für sich,
so wandern wir seit Jahren von einem Fahrgastrekord zum nächsten, die Auslastungen steigen und steigen
und die Steherquote geht immer weiter zurück.

Die Fahrgäste mit gekauften zuggebundenen Sparpreis-Tickets stellen die größte Gruppe da, liegt bei etwa 35%,
gefolgt von der Gruppe der Fahrgäste mit Flexpreis-Tickets, bei etwa 28%.

Zur Klarstellung: Das Wort "Pflicht" bezieht sich nur auf die Fahrgäste. Die dürfen in den Zug nur noch mit Reservierung einsteigen, auch mit flexiblem Ticket, sonst sind sie die Gelackmeierten. Die Bahn ist nicht verpflichtet, jedem Fahrgast einen Reservierungswunsch zu erfüllen, weder im Störungsfall noch bei Vorausbuchungen an nachfragestarken Tagen.

Also so wie alle anderen Fernverkehrsmittel auch (Privat-PKW mal ausgenommen)

Nur dass der dummerweise der Hauptkonkurrent der Bahn ist.

ist dem so?
..und wenn ja, wieviele?
Auf klassischen FV-Relationen im Wettbewerb der Verkehre liegt das Auto im Quell-Ziel-Verkehr zuweilen an Platz 3, hinter dem ICE und dem Flieger.
Man könnte fast meinen, beim Flieger sei mehr Verkehrsleistung zu holen.. und erst recht mehr THG einzusparen durch die Verkehrsverlagerung.

Die Kapazitäten auf der Straße sind natürlich ebenso nicht statisch, am Freitagnachmittag siehts anders aus als Samstagvormittag.
Wenn die A7 oder die A2 wochenlang komplett gesperrt ist, beträgt die Kapazität dort exakt 0,0 - viel Spaß auf den Ausweichstrecken.

wie läuft das eigentlich in anderen Ländern?

Reservierungszettel, KDU, Donnerstag, 04.05.2023, 01:00 (vor 966 Tagen) @ Oscar (NL)

Wenn ich mal überlege z.B. in Polen und Ungarn gibts im Fernverkehr schon länger Reservierungspflicht, also dürfte dort fast nie ein Zug über 100% besetzt sein.

Wie das dort im täglichen Verkehr läuft weiß ich allerdings nicht dazu fehlen mir die Erfahrungswerte.

In der Schweiz Reserviert fast gar keiner, hier habe ich bisher nahezu nie einen wirklich überfüllten Zug gesehen, der Grund dürfte naheliegend sein die Züge fahren regelmäßig und haben ausreichende Kapazitäten.

Zusammenfassend bleibt mir zu sagen eine Reservierungspflicht ist nur dann nötig wenn die Fahrgäste zur unbeherrschbaren Masse werden.

Wären rechtzeitig und vorausschauend genügend Züge gekauft worden gäbe es dieses Problem nicht.

Eine Lösung wäre alle ICE International auf Köln zu kürzen und teilweise doppelt verkehren zu lassen.

Wenn dann alle Leistungen doppelt verkehren werden 14 Tz gebraucht, 3x 2 Tz für Brüssel und 4x 2 Tz für Amsterdam.

Da es nicht immer nötig ist die Züge doppelt zu führen wären wohl auch 10-12 Tz ausreichend.

In Polen auch Fahrkarten ohne Platzgarantie

J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 04.05.2023, 05:50 (vor 966 Tagen) @ Reservierungszettel

Wenn ich mal überlege z.B. in Polen und Ungarn gibts im Fernverkehr schon länger Reservierungspflicht, also dürfte dort fast nie ein Zug über 100% besetzt sein.

Ohh doch, Züge können überfüllt sein, das haben wir hier im Forum schonmal lesen können. Es werden nämlich auch zuggebundene Fahrkarten ohne Platzgarantie verkauft.

Da kann auch mal die erste Klasse überfüllt sein.

Wie das dort im täglichen Verkehr läuft weiß ich allerdings nicht dazu fehlen mir die Erfahrungswerte.

In der Schweiz Reserviert fast gar keiner, hier habe ich bisher nahezu nie einen wirklich überfüllten Zug gesehen, der Grund dürfte naheliegend sein die Züge fahren regelmäßig und haben ausreichende Kapazitäten.

In der Schweiz ist Fernverkehr so ubiquitär wie in Deutschland ein RE. Und die Reisezeiten sind auch nicht so lang normalerweise. Auch dort sind Züge mal stark ausgelastet, aber stell dir vor, stehen ist nicht per se schlimm.

In Österreich wird übrigens durchaus öfters reserviert. Dazu wird gerade in der Saison aktiv geraten, nachdem man eher keine Zugsräumungen in diesem Jahr haben will.

Zusammenfassend bleibt mir zu sagen eine Reservierungspflicht ist nur dann nötig wenn die Fahrgäste zur unbeherrschbaren Masse werden.

Wären rechtzeitig und vorausschauend genügend Züge gekauft worden gäbe es dieses Problem nicht.

Nun, die DB tut jetzt genau das und bei den ÖBB kommen halt Lieferverzögerungen bei Siemens durch die aktuelle Situation in die Quere.

Eine Lösung wäre alle ICE International auf Köln zu kürzen und teilweise doppelt verkehren zu lassen.

Schwieeerig.

Wenn dann alle Leistungen doppelt verkehren werden 14 Tz gebraucht, 3x 2 Tz für Brüssel und 4x 2 Tz für Amsterdam.

Da es nicht immer nötig ist die Züge doppelt zu führen wären wohl auch 10-12 Tz ausreichend.

Und die Leute zum Umsteigen zwingen? Weiß nicht, ob man damit glücklich wird…

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

wie läuft das eigentlich in anderen Ländern?

EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 04.05.2023, 07:00 (vor 966 Tagen) @ Reservierungszettel

Eine Lösung wäre alle ICE International auf Köln zu kürzen und teilweise doppelt verkehren zu lassen.

Wozu braucht man dann auf der Strecke noch einen 330 km/h schnellen ICE?

Da reichen 200 km/h aus, und auch nur für Duisburg - Köln.
Das Problem das man auf der Strecke nun 3 verschiedene Spannungen und ETCS erforderlich ist.
Da würde wie nach Berlin, auch Reisezugwagen reichen, aber die hat man nach vielen Abstellungen und zusätzlichen Verkehr nach Dänemark auch nicht mehr, entsprechende Loks kann man ja mieten.

Es gibt auch die Idee, Amsterdam - Köln - Brüssel zu fahren, passt nur nicht zu den jetzigen Fahrzeiten.

Es ist nicht einfach lösbar, und die Zulassungen des BR408 dauert auch schon sehr lange.

als Doppeleinheit zu fahren passt nicht bei der Führung über Venlo, da in Mönchengladbach die Bahnsteige nicht lang genug sind, Gleis 6 oder 7 geht, aber der Bahnsteig ist nur noch auf 220 Meter nutzbar, der Rest verfällt. Der Halt ist als Ersatz für Duisburg und Düsseldorf.
Hinzu kommen spontane Umleitungen, die immer wieder auch noch vorkommen.

Eine Lösung des Problem sehe ich nicht, und die Bauarbeiten an der Strecke Oberhausen - Emmerich dauern auch noch einige Jahre.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Reservierungspflicht und ICE International (1)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 04.05.2023, 09:16 (vor 966 Tagen) @ J-C

Hallo zusammen,

Wenn ich mal überlege z.B. in Polen und Ungarn gibts im Fernverkehr schon länger Reservierungspflicht, also dürfte dort fast nie ein Zug über 100% besetzt sein.

PL: so wie ich sehe, ist der Fernverkehr vor allem von/nach Warschau orientiert = monozentrisch. Dasselbe gilt für UK/FR/ES. Also ist eine Zwangsreservierung gut umsetzbar.
HU: der Fernverkehr betrifft vor allem die Internationalen. Bei uns ist eurostar auch reservierungspflichtig.

In der Schweiz reserviert fast gar keiner, ..., der Grund dürfte naheliegend sein die Züge fahren regelmäßig und haben ausreichende Kapazitäten.

Regelmässig -> oft.
Vierstundentakt ist regelmässig aber nicht oft.

In der Schweiz ist Fernverkehr so ubiquitär wie in Deutschland ein RE. Und die Reisezeiten sind auch nicht so lang normalerweise. Auch dort sind Züge mal stark ausgelastet, aber stell dir vor, stehen ist nicht per se schlimm.

In CH kommt es durchaus vor, dass man fast 1 Stunde ohne Halt fährt. Zürich-Basel, Zürich-Bern, die Strecke ins Tessin.

In Österreich wird übrigens durchaus öfters reserviert. Dazu wird gerade in der Saison aktiv geraten, nachdem man eher keine Zugsräumungen in diesem Jahr haben will.

AT: langgezogenes Land. Wien-Feldkirch möchte man nicht stehend verreisen.

Wären rechtzeitig und vorausschauend genügend Züge gekauft worden gäbe es dieses Problem nicht.

Nun, die DB tut jetzt genau das und bei den ÖBB kommen halt Lieferverzögerungen bei Siemens durch die aktuelle Situation in die Quere.

NS hätte sich mehr um den NL-NRW-Verkehr bemühen können. Die meisten Niederländer reisen mit dem ICE International nicht weiter als Köln:
a. man hat den Zielort (OB/DU/D/K) erreicht
b. man reist mit REs weiter nach anderen Städten in NRW
c. man reist mit anderen ICEs nach z.B. Berlin oder Leipzig
d. man wechselt von Rennbahn auf linksrheinisch

Vor 20 Jahren war schon klar, dass der ICE International für den NL-NRW-Verkehr zu teuer war. Nach Brüssel reist man ja auch meistens nicht mit dem Thalys; dafür gibt's ja den Brüssel-IC. So ein Zug fehlt Richtung Deutschland; der RE19 ist zu langsam.

Eine Lösung wäre alle ICE International auf Köln zu kürzen und teilweise doppelt verkehren zu lassen.

Und die Leute zum Umsteigen zwingen? Weiß nicht, ob man damit glücklich wird…

Der bahnaffine Jan ist in NL Umstiege schon gewöhnt. Und wenn das Reiseziel nicht Frankfurt ist, wird mit Verkürzung auf Köln der Umstieg einfach verschoben; statt in Frankflug steigt man dann in Düsseldorf nach München um.
Nach Basel ist eine andere Geschichte. Dieser Zug soll aber geopfert werden. SBB möchte ja mit eigenen Zügen und ICE4 Zürich, Bern usw. mit Köln, Hamburg und Berlin verbinden; da passt die Verbindung nach Amsterdam nicht mehr.

Wenn doch ICE International Amsterdam-Basel erwünscht, dann ist NS am Ball.


gruß,

Oscar (NL).

--
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wie läuft das eigentlich in anderen Ländern?

guru61, Arolfingen, Donnerstag, 04.05.2023, 09:17 (vor 966 Tagen) @ Reservierungszettel
bearbeitet von guru61, Donnerstag, 04.05.2023, 09:18

In der Schweiz Reserviert fast gar keiner, hier habe ich bisher nahezu nie einen wirklich überfüllten Zug gesehen, der Grund dürfte naheliegend sein die Züge fahren regelmäßig und haben ausreichende Kapazitäten.

In der Schweiz kein Problem:
Der FV läuft mit bis zu 16 Dostos:
[image]
Der S-Bahnverkehr mit bis zu 12 wagen zählenden Dostos:

[image]
Das reicht auch bei den Verbindungen der Millionenstädte St. Gallen -Zürich - Bern- Lausanne- Genf.
Vor der Einführung der 12er Kissten wurde es bei der S-Bahn mitunter eng.

Und ich würde mich bedanken, wenn ich nicht den nächsten Zug nehmen könnte, wenn eine Sitzung früher zu Ende ist, oder einen späteren, wenn sie länger dauert!
So vertreibt man die Leute vom Zug ins Auto!

Gruss Guru

Reservierungspflicht und ICE International (1)

JanZ, HB, Donnerstag, 04.05.2023, 09:22 (vor 966 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von JanZ, Donnerstag, 04.05.2023, 09:22

Hallo zusammen,

Wenn ich mal überlege z.B. in Polen und Ungarn gibts im Fernverkehr schon länger Reservierungspflicht, also dürfte dort fast nie ein Zug über 100% besetzt sein.


PL: so wie ich sehe, ist der Fernverkehr vor allem von/nach Warschau orientiert = monozentrisch. Dasselbe gilt für UK/FR/ES. Also ist eine Zwangsreservierung gut umsetzbar.

Da hier schon mehrmals GB in einem Atemzug mit reservierungspflichtigen Ländern genannt wurde: In GB gibt es keine Reservierungspflicht. Und ganz so monozentrisch ist das Land auch nicht, dafür gibt es viel zu viele große Städte in der Mitte, zwischen denen es sich auf keinen Fall lohnt, über London zu fahren. Auch vom Südwesten in die Mitte und den Norden gibt es viele Direktverbindungen. Das ist auf keinen Fall mit Frankreich oder Spanien vergleichbar.

wie läuft das eigentlich in anderen Ländern?

J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 04.05.2023, 09:29 (vor 966 Tagen) @ guru61
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 04.05.2023, 09:29

Voll meine Meinung! Ich bin auch mal in einen RJX eingesteigen, da stand draußen drauf, dass man nur mit Reservierung reinkäme.

Stellt sich heraus, dass ich dennoch problemlos einen freien Platz bekam. Hab halt nicht eine Reihe für mich, wie sonst auf meiner Relation gewohnt.

Da sieht man eben, dass selbst eine "adhoc"-Reservierungspflicht für einzelne Verbindungen, so sie sich durchsetzen ließe, nicht unbedingt hilfreich ist.

Und das ist das einzige, was irgendwie realistisch ist, nachdem nicht nur ich ziemlich unrund wäre, würde man auf meine teils halbleeren Railjets eine Reservierungspflicht draufpappen.

--
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ICE International (2)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 04.05.2023, 09:39 (vor 966 Tagen) @ EK-Wagendienst

Hallo EK-Wagendienst,

Eine Lösung wäre alle ICE International auf Köln zu kürzen und teilweise doppelt verkehren zu lassen.

Wozu braucht man dann auf der Strecke noch einen 330 km/h schnellen ICE?

330 km/h erreicht der ICE nirgendwo; Bestwert ist 320 km/h in Frankreich.
Man könnte einen Umlaufplan Amsterdam-Köln-Brüssel einlegen. Auf den belgischen Rennbahnen sind immerhin 300 km/h möglich.

Da reichen 200 km/h aus, und auch nur für Duisburg - Köln.

Zwar richtig, aber lieber ein überdimensionierter Zug als kein Zug. Denn das Problem ist nicht unbedingt die vmax, sondern vor allem die Kombi DE+NL.

a. die ICNG+DE sind noch nicht da.
b. wenn die Talgos kommen, kommen IC1+NL Garnituren frei, die man auf Amsterdam-Köln v.v. einsetzen kann. Aber auch das dauert noch.
c. mit ICNG (nur NL) kommen zwar ICRm-Garnituren frei die man mit Vectrons bespannen kann, aber die Wagen haben ihre DE-Zulassung verloren.

Und auch wenn bei RE13/19 ausreichend FLIRT DE+NL zur Verfüngung stünden, wären einfach keine Trassen vorhanden für eine Durchbindung nach Amsterdam.

Es gibt auch die Idee, Amsterdam - Köln - Brüssel zu fahren, passt nur nicht zu den jetzigen Fahrzeiten.

Wessen Idee ist das? Die von NS, DB oder uns ICE-Fans?

Theoretisch wäre es in der Tat möglich. Aber: muss den Belgiern ihre Direktverbindung nach Frankfurt (und den Frankfurtern ihre Direktverbindung nach Brüssel) abgenommen werden, weil NS ihr Auslandsgeschäft nicht organisiert bekommt?

Fällt mir noch was ein: die Kandidatur von NL/BE/DE für die Frauenfussball-WM 2027. Man könnte eine Dreiländerringbahn anbieten, die 10 Spielstädte verknüpfen würde: Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen, Brüssel, Lüttich, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Arnhem, Utrecht. Allerdings nur, wenn man jetzt die Vorbereitungen startet.


gruß,

Oscar (NL).

--
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Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Reservierungspflicht und ICE International (1)

Altmann, Donnerstag, 04.05.2023, 10:04 (vor 966 Tagen) @ Oscar (NL)

HU: der Fernverkehr betrifft vor allem die Internationalen. Bei uns ist eurostar auch reservierungspflichtig.

Bei MÁV gibt es Reservierungspflicht nur im Inland. Das liegt auch an teils sehr kurzen IC. Die Konsequenzen, wenn man keine Reservierung hat ... Gar keine ... Mitunter gibt ´s da zur Stoßzeit mehr (belegte) Steh- als Sitzplätze ...

Noch n Nebenjob ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 04.05.2023, 10:20 (vor 966 Tagen) @ ICETreffErfurt
bearbeitet von Der Blaschke, Donnerstag, 04.05.2023, 10:22

Hey.

Mittlerweile wurden mir im ICE während der Befragung für DB.Res sogar schon hoheitliche Aufgaben des ZUBs übertragen, wie Auskünfte usw. Nach dem Motto, wenn ich mit meiner Befragerei in dem Wagen unterwegs bin, kann sich das Zugpersonal die Kontrolle und die Auskünfte schenken.

Schreib das hier nicht so laut; dann bekommen die Chefetagen wieder Herzrasen.

Kommt mir sehr bekannt vor. ;-) Und ist mir auch lieber als die paar Zugschaffner, die uns als Konkurrenz betrachten und dann nerven mit ihrem kleinlichen Gehampel uns gegenüber.

Überhaupt ist es ja immer interessant, die Theorie - wir dürfen nur fragen und ansonsten nullkommanichts für den Kunden tun - mal mit der Praxis abzugleichen. Da müßte mancher Chefetagenstratege mal 6 Wochen mitfahren. Allerdings wäre er dann schockiert, was wir nebenbei - gratis!!!!!! - an Dienst am Kunden so alles leisten. Er wäre dann monatelang arbeitsunfähig. Müßte man uns das alles adäquat vergüten, bräche das Erhebungssystem zusammen und die Bahnen bzw die Auftraggeber unserer Auftraggeber gingen reihenweise pleite.

Und jetzt sind wir wieder stille und schön ruhig - bevor demnächst wieder neue Anweisungen kommen ("Aus gegebenem Anlass weisen wir nochmals darauf hin, dass ...")


Schöne Grüße von jörg

Noch n Nebenjob ...

ICETreffErfurt, Eisenach, Donnerstag, 04.05.2023, 10:31 (vor 966 Tagen) @ Der Blaschke

Hey.

Mittlerweile wurden mir im ICE während der Befragung für DB.Res sogar schon hoheitliche Aufgaben des ZUBs übertragen, wie Auskünfte usw. Nach dem Motto, wenn ich mit meiner Befragerei in dem Wagen unterwegs bin, kann sich das Zugpersonal die Kontrolle und die Auskünfte schenken.


Schreib das hier nicht so laut; dann bekommen die Chefetagen wieder Herzrasen.

Die Chefetage ist mir auf dem Zug erstmal egal. Es zählt nur das Zugpersonal und deren Meinung zum Thema. Sie haben das aktuelle Hausrecht und sie entscheiden was ich darf und was ich nicht darf. Oder wie vor 2 Monaten, ich wurde in Greußen zusammen mit einer Kollegin aus dem Regionalbus geworfen, weil der Fahrerin unsere Arbeit und unser Auftreten nicht passt. Ich bin dann gleich zum Bahnhof und nach Hause gefahren, während meine Kollegin nochmal versucht hat die Fahrerin zur Kooperation zu überreden. Einer der Gründe warum ich derzeit nur noch Befragung für die Deutsche Bahn mache, weil dort die Rollen klar verteilt sind und 99,9% des Zugpersonals informiert ist und uns unsere Arbeit machen lässt.

Besser geht's doch nicht ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 04.05.2023, 15:36 (vor 966 Tagen) @ ICETreffErfurt

Hey.

Es zählt nur das Zugpersonal und deren Meinung zum Thema.

Aber nur rudimentär. Ich erwarte nur, dass sie mich meine Arbeit lassen. Alles andere über die Chefetage bitte ...

Oder wie vor 2 Monaten, ich wurde in Greußen zusammen mit einer Kollegin aus dem Regionalbus geworfen, weil der Fahrerin unsere Arbeit und unser Auftreten nicht passt.

Besser geht's doch nicht! Tourabbruch. Und wenn nicht ich mir tatsächlich was zu schulden kommen ließ, bekomme ich es voll bezahlt. Ist doch toll.

Bei einer örtlichen Privatbahn besteht eine Schaffnerin immer drauf, zuerst durchzugehen. Ist mit meinen Vorgaben nicht im Einklang. Also Abbruch. Meldung. Fragt die Zählfirma: an welchem Termin wollen Sie es neu erheben? Ich: am besten dann, wenn dieselbe Schaffnerin wieder Dienst hat ...

2x hatte ich schon das Vergnügen mit ihr. Geld bekommen für Nichtstun - ist doch völlig in Ordnung.

Einer der Gründe warum ich derzeit nur noch Befragung für die Deutsche Bahn mache, weil dort die Rollen klar verteilt sind und 99,9% des Zugpersonals informiert ist und uns unsere Arbeit machen lässt.

Es gibt überall solche und solche. Ich mache das an gar keinem Unternehmen fest. Mit 98% läuft es harmonisch, mit 1,995% nebeneinander frostig eisig und mit 0,005% gibt's sinnlose Diskussionen.


Schöne Grüße von jörg

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