ab Dez mehr Verbindungen & Sitzplätze zwischen NRW & Berlin (Allgemeines Forum)

Henrik, Dienstag, 28.03.2023, 18:38 (vor 999 Tagen)

27. März 2023, 11:32 Uhr

DB bietet ab Dezember mehr Verbindungen und Sitzplätze zwischen NRW und Berlin an

Bis Dezember Stabilisierung und mehr Pünktlichkeit durch Wegfall einzelner Zugverbindungen auf der „Wupperschiene“

Die Deutsche Bahn (DB) plant, die Fernverkehrskapazitäten zwischen NRW und Berlin bereits ab Dezember 2023 deutlich zu erweitern. Mit zusätzlichen Verbindungen und dem vermehrten Einsatz moderner ICE 4-Züge stehen Fahrgästen an Ruhr und Wupper künftig rund 25 Prozent mehr Sitzplätze in und aus Richtung Hannover/Berlin zur Verfügung. Auch das zeitaufwändige Kuppeln der Züge in Hamm reduziert sich dadurch, was die Zuverlässigkeit spürbar verbessern wird.

Aktuell sind jedoch auch aus Sicht der DB die Qualität und Pünktlichkeit im Fernverkehr nicht zufriedenstellend. Durch die notwendigen zahlreichen teilweise gleichzeitigen Baustellen im bundesweiten Schienennetz kommt es zu erheblichen Einschränkungen, Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen. Dies macht sich besonders im stark belasteten Schienennetz in NRW bemerkbar.

Um den Bahnverkehr in NRW während der umfangreichen Bauarbeiten zu entlasten, passt die DB vorübergehend in der Zeit vom 5. Juni bis zum 9. Dezember ihr Angebot an: Der zwischen Bonn/Köln und Hamm verkehrende Zugteil der ICE-Linie Berlin-NRW wird in diesem Zeitraum nur alle zwei Stunden statt wie bislang stündlich fahren. Diese Züge starten stattdessen ab Düsseldorf mit zwei Zugteilen.

Anstelle der Direktverbindungen gibt es gute Alternativverbindungen mit Umstieg etwa in Düsseldorf oder Hamm. Der Sprinter Bonn–Köln–Berlin wird ab 1. Juli dann wieder planmäßig verkehren.

Die Anpassungen sind bereits in der Fahrplanauskunft auf bahn.de berücksichtigt. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt zu informieren. Bereits gebuchte Fahrscheine und Reservierungen für entfallende Verbindungen können entweder kostenfrei umgebucht werden oder es können flexibel die angebotenen alternativen Verbindungen genutzt werden.

Die DB bittet ihre Kunden um Verständnis für das vorübergehend eingeschränkte Angebot.

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-duesseldorf-de/presseinformat...

Halbierte Fahrzeug-Kapazitäten für Wuppertal

Bahngenießer, Dienstag, 28.03.2023, 20:11 (vor 999 Tagen) @ Henrik

Da die ICE-Züge zwischen Hagen und Hamm vielfach schon über 90% ausgelastet sind, frage ich mich:

Ab Juni 2023 werden die Fahrgäste in Stunde A weiterhin das bisherige Angebot (durchgehender ICE-Zugteil mit Flügelung in Hamm) haben, in Stunde B hingegen nur die Möglichkeit, etwas eher loszufahren und in Hamm vom RE in den ICE umzusteigen.
DB Fernverkehr wird daran interessiert sein, dass sich die Fahrgäste weiterhin zu 50:50 auf die gerade und ungerade Stunde verteilen. Doch wird das funktionieren? Ich denke: Wohl kaum! Der verbleibende durchgehende ICE alle zwei Stunden wird knallvoll wie eine Ölsardinen-Büchse.

Halbierte Fahrzeug-Kapazitäten für Wuppertal

Bm235, Mittwoch, 29.03.2023, 17:05 (vor 998 Tagen) @ Bahngenießer

Da die ICE-Züge zwischen Hagen und Hamm vielfach schon über 90% ausgelastet sind, frage ich mich:

Ab Juni 2023 werden die Fahrgäste in Stunde A weiterhin das bisherige Angebot (durchgehender ICE-Zugteil mit Flügelung in Hamm) haben, in Stunde B hingegen nur die Möglichkeit, etwas eher loszufahren und in Hamm vom RE in den ICE umzusteigen.
DB Fernverkehr wird daran interessiert sein, dass sich die Fahrgäste weiterhin zu 50:50 auf die gerade und ungerade Stunde verteilen. Doch wird das funktionieren? Ich denke: Wohl kaum! Der verbleibende durchgehende ICE alle zwei Stunden wird knallvoll wie eine Ölsardinen-Büchse.

Ein Stück weit lässt sich die Auslastung ja noch über die Sparpreisverfügbarkeit steuern. Da wird wahrscheinlich nicht mehr viel angeboten werden. Hohe Nachfrage + geringes Angebot = hoher Preis.

Was hier noch gar nicht erwähnt wurde: Alle zwei Stunden hält auch ein IC der Linie 55 in Solingen, Wuppertal und Hagen. Für diejenigen, die nur bis Hamm, Bielefeld oder Hannover fahren, ist das auch noch eine nicht so wahnsinnig viel langsamere Alternative.

Aber insgesamt ist es natürlich schon eine Angebotseinschränkung, die wegen der guten Nachfrage als Außenstehender nicht nachvollziehbar ist. Blaschke hat schon Recht, sowas kann sich wirklich nur ein Monopolist leisten!

ab Dez mehr Verbindungen & Sitzplätze zwischen NRW & Berlin

tom66, Dienstag, 28.03.2023, 20:15 (vor 999 Tagen) @ Henrik

Mehr Sitzplätze? Das hat die Bahn mir auch schonmal auf meine Beschwerde geschrieben als sie die ersten ICE4 von Berlin nach NRW hat fahren lassen. Mit dem ICE2 gibt es 2x einen ganzen 1. KLassewagen somit bis Hamm 4 Wagen. Heute hat man im ICE4 gerade mal knapp 1,5 Wagen weil ja das Bistro den anderen halben 1. Klasse Wagen belegt.
Als Argument kam damals auch noch das die 1. Klasse fast immer nur zu 30-40% belegt sei. Scheinbar kennt kein Bahner die echte Auslastung der Züge.

Ähm, da ist die DB im Bilde.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 29.03.2023, 10:07 (vor 998 Tagen) @ tom66

Hallo.

Scheinbar kennt kein Bahner die echte Auslastung der Züge.

Richtig: scheinbar. (Du meinst "anscheinend")

Die DB kennt die Besetzung insbesondere ihrer Fernzüge sogar sehr genau. Denn da wird sehr flächendeckend vom Zugchef gezählt.


Geh also davon aus, dass sie über die Besetzung der hier diskutierten Züge und Klassen sehr genau im Bilde ist.

Aber: als faktischer Monopolist im Schienen-FV können ihr die Ergebnisse ja egal sein, wenn es dem eigenen Vorteil dient. Sprich: z.B. bleiben trotz Angebotsausdünnung die Fahrgeldeinnahmen konstant.

Und wer beschwert sich schon, wenn in Hagen mal ein ICE weniger fährt ... Höchstens Direktor Appelt - wobei sich dessen Institut mittlerweile rar macht im Netz. Gibt's den noch? Egal - der hat ja ohnehin bessere Connections zum SBB-Personal. Was stört es also die DB ...


Schöne Grüße von jörg

Ähm, da ist die DB im Bilde.

gnampf, Mittwoch, 29.03.2023, 14:19 (vor 998 Tagen) @ Der Blaschke

Die DB kennt die Besetzung insbesondere ihrer Fernzüge sogar sehr genau. Denn da wird sehr flächendeckend vom Zugchef gezählt.

hm, wie macht der das denn vom Dienstabteil aus? Kameras gibts im Zug keine, Ein/Ausstiegssensoren auch nicht. Einzige Moeglichkeit waere also doch durch den Zug zu gehen. Nur wuerden einen dann ja noch mehr Fahrgaeste sehen und mit Fragen quaelen oder gar kontrolliert werden wollen.

Geh also davon aus, dass sie über die Besetzung der hier diskutierten Züge und Klassen sehr genau im Bilde ist.

halt in etwa so genau, wie ueber die Umsteiger... "hab hier 1500 Leute fuer Zug XYZ" "bist du nicht ein BR415?"

Aber: als faktischer Monopolist im Schienen-FV können ihr die Ergebnisse ja egal sein, wenn es dem eigenen Vorteil dient. Sprich: z.B. bleiben trotz Angebotsausdünnung die Fahrgeldeinnahmen konstant.

das hat ja nix mit Monopolist zu tun. Wenn eine Aenderung den Gewinn nicht schmaelert oder gar steigert, dann stoert das auch den wettbewerblichen nicht im geringsten. Und wenn doch, dann stoert das auch die DB, denn dann muss sie wieder um mehr Geld betteln gehen.

Immer diese Theoretiker ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 29.03.2023, 23:07 (vor 998 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 29.03.2023, 23:08

Hallo.

Kameras gibts im Zug keine, Ein/Ausstiegssensoren auch nicht.

Peinlich genug. Hat jeder gute Regionalzug mittlerweile. Und die Dinger arbeiten mittlerweile m.W. sehr zuverlässig.

Einzige Moeglichkeit waere also doch durch den Zug zu gehen.

In der Tat.

Nur wuerden einen dann ja noch mehr Fahrgaeste sehen und mit Fragen quaelen oder gar kontrolliert werden wollen.

Da merkt man wieder, dass hier Theoretiker am Werke sind.

Man nutzt die Zeit, wenn der letzte Halt eine Weile her ist und es bis zum nächsten Halt noch etwas hin ist. Die Kundschaft hat den Streß des Einsteigens und der Abfahrt und der Verspätungsprognose nebst üblichem Gesabbel überstanden und ist etwas ermattet. Die Anspannung vorm nächsten Stop ist noch nicht wieder aufgebaut.

Der Zeitpunkt ist also günstig. Klickzähler in die Hand (für die Amateure) und dann los. Im Stechschritt zügig durch die Wagen. Nicht links, nicht rechts gucken. Nicht lächeln. Ausdrucksloses Gesicht. Schnurgeradeaus.

Bis da der Kunde realisiert, dass das ein Eisenbahner ist, ist der längst ein Wagen weiter.

Außerdem, s.o., muss dem Kunden ja auch erstmal ne Frage einfallen; jetzt, wo er gerade kurz mit der Welt im Einklang lebt.


Ja. So geht das. Hundertfach täglich.

Geh also davon aus, dass sie über die Besetzung der hier diskutierten Züge und Klassen sehr genau im Bilde ist.

halt in etwa so genau, wie ueber die Umsteiger... "hab hier 1500 Leute fuer Zug XYZ" "bist du nicht ein BR415?"

Da es das System der Reisendenerfassung seit mindestens 1987 gibt, kannst du davon ausgehen, dass es Abertrilliarden Daten gibt, die kontinuierlich fortgeschrieben werden. Sogar während der Corona-Einschränkungen wurde erhoben. Insofern kennst du auch davon ausgehen, dass mehr oder weniger frei erfundene Daten auffallen - erst recht, wenn es dann immer bei denselben Mitarbeitern auffällt.


Schöne Grüße von jörg

Immer diese Theoretiker ...

gnampf, Donnerstag, 30.03.2023, 08:34 (vor 997 Tagen) @ Der Blaschke

Peinlich genug. Hat jeder gute Regionalzug mittlerweile. Und die Dinger arbeiten mittlerweile m.W. sehr zuverlässig.

Oder es zweifelt einfach keiner die Zahlen an. Wirklich zuverlaessig duerfte sowas kaum zu machen sein, gerade bei der Disziplin der Deutschen, die es ja nicht hinbekommen erstmal die Leute aussteigen zu lassen bevor man einsteigt. Und bei sowas wie Dostos mit ihren Breiten Tueren und mehreren Personen die gleichzeitig rein/raus huepfen haben die Zaehlsysteme wohl auch verloren. Aber solange dabei Zahlen raus kommen die der Aufgabentraeger glaubt und dem EVU nicht schaden...

Da merkt man wieder, dass hier Theoretiker am Werke sind.

Du meinst also ich sitze immer nur theoretisch im Zug? Ich bin also aktuell auch gar nicht auf Arbeit, weil ich da ja somit nur theoretisch hingefahren bin? Komisch das mein Arbeitgeber mich fuer theoretische Anwesenheit noch regelmaessig bezahlt.

Man nutzt die Zeit, wenn der letzte Halt eine Weile her ist und es bis zum nächsten Halt noch etwas hin ist. Die Kundschaft hat den Streß des Einsteigens und der Abfahrt und der Verspätungsprognose nebst üblichem Gesabbel überstanden und ist etwas ermattet. Die Anspannung vorm nächsten Stop ist noch nicht wieder aufgebaut.

Die Praxis sieht eher so aus das man kurz nach Start des Zuges mit Glueck einmal durchgeht und kontrolliert, um sich dann auf den restlichen zig 100km vom Zuglauf zu verkriechen. Oder sie kriechen durch Lueftungsschaechte oder aehnliches. Aktuell ist es jedenfalls nichts ungewoehnliches wenn man auf Strecken wie Wuerzburg-Duesseldorf kein Personal in seinem Wagen sieht.

Der Zeitpunkt ist also günstig. Klickzähler in die Hand (für die Amateure) und dann los. Im Stechschritt zügig durch die Wagen. Nicht links, nicht rechts gucken. Nicht lächeln. Ausdrucksloses Gesicht. Schnurgeradeaus.

Bis da der Kunde realisiert, dass das ein Eisenbahner ist, ist der längst ein Wagen weiter.

Tja, nur der Kunde haette es eben schon realisiert das dort einer war, wie du ja selbst schreibst. War nur halt oft genug nicht so. Und das liegt nicht daran das der Kunde so abgelenkt ist.

Außerdem, s.o., muss dem Kunden ja auch erstmal ne Frage einfallen; jetzt, wo er gerade kurz mit der Welt im Einklang lebt.

Um zu merken das dort Zugpersonal durchlaeuft? Noe. Nur ist wohl die Moeglichkeit einer Frage (oder ueberhaupt zu erbringender Arbeitsleistung) sicher ein Grund dafuer sich gar nicht erst in diese Gefahr zu begeben, sondern schoen im Dienstabteil zu verweilen. Zumindest halt bis zum naechsten Halt, da muss man dann ja dank der bloeden Rauchmelder im Zug dann doch raus auf den Bahnsteig um dort vor der Tuer die Sucht zu befriedigen.

Ja. So geht das. Hundertfach täglich.

Ja, wie du schon oben sagtest, beim Theoretiker mag das so gehen. Die Praxis sieht halt oft genug anders aus.

Da es das System der Reisendenerfassung seit mindestens 1987 gibt, kannst du davon ausgehen, dass es Abertrilliarden Daten gibt, die kontinuierlich fortgeschrieben werden. Sogar während der Corona-Einschränkungen wurde erhoben. Insofern kennst du auch davon ausgehen, dass mehr oder weniger frei erfundene Daten auffallen - erst recht, wenn es dann immer bei denselben Mitarbeitern auffällt.

Ja, Abweichungen von mehrere 100 bis 1000 fallen sicherlich auf. Aber nur weil der Fehler < 100 Personen betraegt ist er noch lange nicht irrelevant. Und wahrscheinlich brauchts noch deutlich mehr als 100 an Abweichung damit es in der Praxis wirklich jemandem auffaellt.
Das es mal funktioniert hat mag ich ja glauben, als das Personal noch motiviert war seinen Aufgaben nachzukommen. Zu Zeiten als es auch sowas wie APS noch nicht nur auf dem Papier gab, etc.

Immer diese Theoretiker ...

JanZ, HB, Donnerstag, 30.03.2023, 17:21 (vor 997 Tagen) @ gnampf

Die Leute mit Klickzähler habe ich auch schon öfter wahrgenommen. Dass jeder einzelne Zuglauf gezählt wird, am besten noch nach jeder Station, verlangt vermutlich niemand. Und zwischen Bremen und Hannover und zurück werde ich regelmäßig kontrolliert, bzw. läuft das Zub an mir vorbei, weil es sieht, dass ich eingecheckt bin. Vielleicht sollten wir einfach aufhören, unsere eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern. Oft auch nur vermeintliche Erfahrungen, weil man sich solche eher banalen Dinge nicht unbedingt gut merken kann.

Wenn nicht sein kann, was nicht sein darf.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 30.03.2023, 23:27 (vor 997 Tagen) @ gnampf

Hallo.

Peinlich genug. Hat jeder gute Regionalzug mittlerweile. Und die Dinger arbeiten mittlerweile m.W. sehr zuverlässig.


Oder es zweifelt einfach keiner die Zahlen an. Wirklich zuverlaessig duerfte sowas kaum zu machen sein, gerade bei der Disziplin der Deutschen, die es ja nicht hinbekommen erstmal die Leute aussteigen zu lassen bevor man einsteigt. Und bei sowas wie Dostos mit ihren Breiten Tueren und mehreren Personen die gleichzeitig rein/raus huepfen haben die Zaehlsysteme wohl auch verloren. Aber solange dabei Zahlen raus kommen die der Aufgabentraeger glaubt und dem EVU nicht schaden...

Tja, wenn einfach nicht sein kann, was nicht sein darf.

Da du ja Deutsche erwähnst: selbstverständlich gibt es für so Zähleinrichtungen Zertifizierungen. Und stell dir vor: es gibt sogar Vergleichszählungen! Ich war da sogar schonmal dabei.

In einer Ausgabe des "Stadtverkehr" gab es vor einiger Zeit mal einen Bericht über das Können derartiger Technik!

Da merkt man wieder, dass hier Theoretiker am Werke sind.


Du meinst also ich sitze immer nur theoretisch im Zug? Ich bin also aktuell auch gar nicht auf Arbeit, weil ich da ja somit nur theoretisch hingefahren bin? Komisch das mein Arbeitgeber mich fuer theoretische Anwesenheit noch regelmaessig bezahlt.

Deine vorherigen Zeilen zu Fahrgastzähleinrichtungen bestätigen meine Vermutung.

Aber nur weil der Fehler < 100 Personen betraegt ist er noch lange nicht irrelevant.

Endlich mal was, was stimmt.

Und wahrscheinlich brauchts noch deutlich mehr als 100 an Abweichung damit es in der Praxis wirklich jemandem auffaellt.

Braucht es nicht. Natürlich gibt es eine kleine Fehlertoleranz.

Abgesehen davon gibt es bei der DB z.B. auch Qualitätsprüfer. Die schauen, wie wir so zählen. Mindestens zwei schreiben sogar bei DS-O mit ...

Aber es ist natürlich trotzdem völlig in Ordnung, wenn du die Lage anders beurteilst.


Schöne Grüße von jörg

Holla die Waldfee. Was n Eintopf ....

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 29.03.2023, 01:10 (vor 999 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 29.03.2023, 01:11

Huhu.

Bester DB-Style: soviel brasseln, dass die schlechten Meldungen im Wust einfach untergehen.

Strukturiert betrachtet verkündet die DB 3 Dinge:

- Ab Dez 23 gibt's mehr Plätze und Züge
- Juni bis Dez 23 verliert die Wupperschiene und gewinnt die Nordschiene.
- der Sprinter sprintet ab Juni wieder


3 Dinge, die völlig unabhängig voneinander sind und die man thematisch in 3 einzelne KURZE Pressemeldungen zum Besten gegeben hätte.

ABER. HALT. STOP. Fahrplanausdünnung Wupperschiene. Huch, das ist ja was negatives. Hm. Wir drehen wir das ins Positive? Da fiel wohl grad niemandem was ein. Ach, dann schreiben wir einfach ein bißchen was anderes drumzu. Fertig.


Herrlich.


Schöne Grüße von jörg

Einen Kommentar dazu:

Tobs, Region Köln/Bonn, Mittwoch, 29.03.2023, 14:47 (vor 998 Tagen) @ Der Blaschke

ABER. HALT. STOP. Fahrplanausdünnung Wupperschiene. Huch, das ist ja was negatives. Hm. Wir drehen wir das ins Positive? Da fiel wohl grad niemandem was ein. Ach, dann schreiben wir einfach ein bißchen was anderes drumzu. Fertig.

Selbst in einer einzelnen Pressemitteilung, hätte dieser Satz allein das Ruder rum gerissen - so zumindest mein Empfinden: "Anstelle der Direktverbindungen gibt es gute Alternativverbindungen mit Umstieg etwa in Düsseldorf oder Hamm." (Fettierung durch mich)

Herrlich.

In der Tat. :)

ab Dez mehr Verbindungen & Sitzplätze zwischen NRW & Berlin

Lumi25, Samstag, 01.04.2023, 11:25 (vor 995 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von Lumi25, Samstag, 01.04.2023, 11:26

Der Sprinter Bonn–Köln–Berlin wird ab 1. Juli dann wieder planmäßig verkehren.


Das ist die Hauptsache, dass die Sprinter wiederkommen. Die ICE-Linie 10 ist einfach unzuverlässig, voll und dazu noch alle paar Minuten Fahrgastwechsel.

Die Zusatzschleicher-ICE durch den Pott sind eher eine Frechheit, da kann man auch gleich mit dem Flixtrain fahren.

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum