Zukunft des IRE200 (Allgemeines Forum)
Mike65, Donnerstag, 23.03.2023, 09:33 (vor 1004 Tagen)
Ich bin bisher einige Male mit dem schnellsten Nahverkehrszug gefahren, er war immer weitgehend leer. Letzten Samstag wurden die Fahrgäste gezählt. Die Halte in Merklingen und Wendlingen sind wohl zu unbedeutend und der Anschluss nach Stuttgart zu unattraktiv. Der direkte RE Ulm - Stuttgart ist eben kaum langsamer. Da die Eröffnung von S21 nun doch noch einige Jahre dauern wird, frage ich mich, ob der IRE bis dahin überlebt.
Der IRE200 ist Alternativlos und wird bleiben
Bm235, Donnerstag, 23.03.2023, 10:55 (vor 1004 Tagen) @ Mike65
bearbeitet von Bm235, Donnerstag, 23.03.2023, 10:56
Was wäre denn die Alternative? Die Bahnsteige in Merklingen sind nur 215 m lang. ICE als Ersatz halten lassen geht also auch nicht oder nur sehr eingeschränkt beim Einsatz von Halbzügen.
Am besten wäre es, die IRE200 möglichst bald bis Stuttgart Hbf durchzubinden, wenn sie besser genutzt werden sollen. Aber das scheitert wohl an verfügbaren Trassen zwischen Wendlingen und Stuttgart. Trotzdem, man kann ja nicht einen neuen Bahnhof stilllegen oder über Jahre unbedient lassen, den man für mehrere Millionen Euro gerade erst neu gebaut hat. Also Augen zu und durch. Die IRE200 werden bleiben.
Der IRE200 ist Alternativlos und wird bleiben
bendo, Donnerstag, 23.03.2023, 11:38 (vor 1004 Tagen) @ Bm235
Da die Eröffnung von S21 nun doch noch einige Jahre dauern wird, frage ich mich, ob der IRE bis dahin überlebt.
Ende 2025 ist ja zum Glück nicht mehr so arg lange...
Am besten wäre es, die IRE200 möglichst bald bis Stuttgart Hbf durchzubinden, wenn sie besser genutzt werden sollen. Aber das scheitert wohl an verfügbaren Trassen zwischen Wendlingen und Stuttgart. Trotzdem, man kann ja nicht einen neuen Bahnhof stilllegen oder über Jahre unbedient lassen, den man für mehrere Millionen Euro gerade erst neu gebaut hat. Also Augen zu und durch. Die IRE200 werden bleiben.
Die Durchbindung wäre mit Sicherheit gut und würde die Verbindung in ihrer Attraktivität steigern. Ob das Argument, einen neuen Bahnhof nicht stilllegen/unbedient belassen zu wollen, trägt, bezweifle ich: Wenn die Betriebswirtschaft sagt, dass es sich nicht lohnt, würde man wohl den Betrieb einstellen. Eher noch wäre es eine bahn- oder landespolitische Entscheidung, den Betrieb aufrecht zu erhalten (ich vermute letzteres wird kommen..).
Gruß, bendo
Parallele RE300
JanZ, HB, Donnerstag, 23.03.2023, 13:23 (vor 1004 Tagen) @ bendo
Gibt es eigentlich eine Verpflichtung für die DB, die Bahnhöfe Montabaur ICE und Limburg Süd zu bedienen? Oder ist die eher moralisch, weil es sonst einen Riesenaufschrei gäbe? Oder stellt sich die Frage nicht, weil sich die Halte dort trotz aller Häme der Anfangszeit durchaus rechnen?
Parallele RE300
ICE-TD, Donnerstag, 23.03.2023, 13:36 (vor 1004 Tagen) @ JanZ
Gibt es eigentlich eine Verpflichtung für die DB, die Bahnhöfe Montabaur ICE und Limburg Süd zu bedienen? Oder ist die eher moralisch, weil es sonst einen Riesenaufschrei gäbe? Oder stellt sich die Frage nicht, weil sich die Halte dort trotz aller Häme der Anfangszeit durchaus rechnen?
Zumindest in der HVZ rechnen sich die Halte mittlerweile sicher, viele Pendler, vor allem nach Frankfurt.
Keine Verpflichtung zur Bedienung Montabaurs und Limburgs
Barzahlung, Donnerstag, 23.03.2023, 13:56 (vor 1004 Tagen) @ JanZ
Gibt es eigentlich eine Verpflichtung für die DB, die Bahnhöfe Montabaur ICE und Limburg Süd zu bedienen?
Nein.
Für eine Zeit von fünf Jahren ist beiden Städten eine stündliche Verbindung garantiert worden. Danach, so heißt es, entscheide "der Markt".
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/regional-bahnhof-arriving-in-montabaur-...
Oder ist die eher moralisch, weil es sonst einen Riesenaufschrei gäbe? Oder stellt sich die Frage nicht, weil sich die Halte dort trotz aller Häme der Anfangszeit durchaus rechnen?
Die Konsequenz aus der Antwort auf Frage 1.