Telefonische Buchung von Tickets wird zum Teil eingestellt (Allgemeines Forum)

Toni, Sonntag, 05.03.2023, 12:20 (vor 1021 Tagen)

Info von https://www.bahn.de/hilfe:

Telefonische Ticketbuchung – Änderung ab Mai 2023
Ab Mai 2023 können telefonisch über die Servicenummer der DB 030 2970 keine DB Fernverkehrs-Angebote mehr gebucht werden. Bitte buchen Sie ab diesem Zeitpunkt Ihre DB Fernverkehrs-Tickets digital auf bahn.de und über die App DB Navigator oder in den DB Reisezentren und DB Agenturen.

Angebote, die digital noch nicht verfügbar sind, können Sie weiterhin telefonisch buchen. Dazu gehören zum Beispiel Tickets für Gruppen ab 6 Personen und bestimmte internationale Verbindungen.

Unsere Mobilitätsservice-Zentrale steht unverändert für die Planung und Buchung barrierefreier Reisen zur Verfügung.

Wie lief das ab?

Hansjörg, Sonntag, 05.03.2023, 12:28 (vor 1021 Tagen) @ Toni
bearbeitet von Hansjörg, Sonntag, 05.03.2023, 12:29

Hat man da angerufen und eine selbst auf Bahn.de gefundene Verbindung gebucht?
Ging das ohne Account mit Zahlungsdaten?
Gab es da unpersonalisierte Tickets?

Gibt es Zahlen wie viele Leute sowas genutzt haben?

Ablauf

sflori, Sonntag, 05.03.2023, 13:01 (vor 1021 Tagen) @ Hansjörg

Hat man da angerufen und eine selbst auf Bahn.de gefundene Verbindung gebucht?
Ging das ohne Account mit Zahlungsdaten?
Gab es da unpersonalisierte Tickets?

Das war vom Ablauf vergleichbar mit dem Reisezentrum. Buchungen wurden ohne Account getätigt. Man hat die Kreditkartennummer durchgegeben und dann das Ticket per Post (gegen Portoerstattung) oder als Bahntix am Automat erhalten. Die Tickets waren also unpersonalisiert.

Gibt es Zahlen wie viele Leute sowas genutzt haben?

Gute Frage. Würde mich auch interessieren.

Ich habe das vor vielen Jahren für Auslandsreisen genutzt, die nicht ohne weiteres buchbar waren. Dafür gabs eine extra Abteilung, die ich als sehr hilfreich in Erinnerung habe.


Bye. Flo.

Ablauf

gnampf, Sonntag, 05.03.2023, 13:35 (vor 1021 Tagen) @ sflori

Das war vom Ablauf vergleichbar mit dem Reisezentrum. Buchungen wurden ohne Account getätigt. Man hat die Kreditkartennummer durchgegeben und dann das Ticket per Post (gegen Portoerstattung) oder als Bahntix am Automat erhalten. Die Tickets waren also unpersonalisiert.

zuletzt wohl leider immer häuiger / mehr Ticketarten nur noch per Postversand, und nicht mehr als Bahntix. Natürlich mit dem entsprechend saftigen Aufschlag für den Postversand.

Ich habe das vor vielen Jahren für Auslandsreisen genutzt, die nicht ohne weiteres buchbar waren. Dafür gabs eine extra Abteilung, die ich als sehr hilfreich in Erinnerung habe.

da hab ich es erst letztes Jahr genutzt, zumindest für manche Reservierungen. Problem mit der Auslandsabteilung: die mußt du erstmal erwischen, teilweise versuchten die "normalen" Mitarbeiter auch das Thema zu bearbeiten und habens dann als sie gescheitert sind mit "geht nicht" abgewimmelt. Im späteren Versuch mit der Auslandsabteilung gings dann plötzlich doch, war nur was komplizierter. Leider muß man viel Zeit mit bringen um die Auslandsabteilung zu erwischen, die Warteschlange ist endlos. Dafür aber halt auch meist mehr Wissen vorhanden als an der normalen Hotline und im Reisezentrum.

Ablauf

bahnfahrerofr., Sonntag, 05.03.2023, 14:41 (vor 1021 Tagen) @ gnampf

Genau, früher war es eigentlich relativ unproblematisch, man konnte es per Kreditkarte, Lastschrift oder Gutschein zahlen und das Ticket kam per Bahntix oder Post (gg. Gebühr).

Wie gnampf schrieb, vor einiger Zeit (Ende 2021?) wurde Bahntix über die normale Hotline eingestellt und gleichzeitig auf die Buchung von Online-Tickets umgestellt. Auf Wunsch oder bei Angeboten die es online nicht gibt, kann gegen Zahlung der happigen Versandgebühr weiterhin ein Versand als physisches Ticket erfolgen. Das war halt wieder ein typisches Beispiel für die DB-Kundendenke, da die BahnTix Schnittstelle aktuell noch existiert hätte man es auch einfach so regeln können, dass BahnTix für Angebote, die nicht als Onlineticket möglich sind, weiterhin ermöglicht wird. Aber nein..

Insofern ist der Entfall meiner Meinung nach eh kein großer Verlust. Mein letzter Versuch dort was zu bestellen, was sonst nur im Reisezentrum geht, war trotz Weiterleitung an den "Auslandsservice" eine derart desaströste Erfahrung (es wurde natürlich behauptet dass es nicht geht, und das noch auf absolut freche Art), dass ich für mich beschlossen habe diese Hotlines nun alle dauerhaft zu meiden. Das habe ich mir zwar schon öfters vorgenommen, und dann doch nochmal angerufen, aber nun ist es endgültig. ;-)

Also, wegen mir können die gerne alle Hotlines (ggf. außer Comfort Service, der ja wirklich besser sein soll) einstellen und dafür jedem BC-Inhaber einem Gutschein für ein Schinken-Käse-Baguette pro Jahr zusenden, das ist hilfreicher.

Länger zurückliegende Erfahrung

Bahngenießer, Sonntag, 05.03.2023, 13:10 (vor 1021 Tagen) @ Hansjörg
bearbeitet von Bahngenießer, Sonntag, 05.03.2023, 13:12

Vor einigen Jahren hatte ich mal telefonisch eine Fahrkarte gebucht. (Ich hatte noch keinen Computer und kein Handy, an meinem Heimatbahnhof gab es keine Fahrkartenausgabe mehr. Der DB-Automat akzeptierte zu der Zeit mancherorts keine Barzahlungen.)

Ich konnte meine Fahrkarte am Telefon per Lastschrift (ec-Karte) zahlen. Man gab mir einen Code, mit dem ich mir die Fahrkarte dann am DB-Automaten ausdrucken konnte. Alternativ hätte ich mir die Fahrkarte auch zusenden lassen können.

Telefonische Buchung von Tickets wird zum Teil eingestellt

tom66, Sonntag, 05.03.2023, 17:23 (vor 1021 Tagen) @ Toni

Vor allem der Hinweis auf die DB Agenturen halte ich persönlich für einen Witz.
Die DB hat doch erst zum 1.1. die Provisionen für die Agenturen eingestellt. Gibt es da überhaupt noch Agenturen die Fahrkarten verkaufen?

Telefonische Buchung von Tickets wird zum Teil eingestellt

bahnfahrerofr., Sonntag, 05.03.2023, 18:14 (vor 1021 Tagen) @ tom66

Vor allem der Hinweis auf die DB Agenturen halte ich persönlich für einen Witz.
Die DB hat doch erst zum 1.1. die Provisionen für die Agenturen eingestellt. Gibt es da überhaupt noch Agenturen die Fahrkarten verkaufen?

Ja, gibt es noch. Agenturen am Bahnhof/in Bahnhofsnähe, die für den NV-Vertrieb bestellt sind, erhalten auch noch Provision für FV-Verkäufe (aber wohl nochmals geringer als bisher). Das sind z.B. viele Agenturen der Rosenthal-Gruppe. Auch die für internationale Buchungen empfehlenswerte Agentur in Lennestadt gibt es noch, da klappt auch die Hinterlegung als BahnTix aktuell noch problemlos und ohne Gebühr.

Weiterhin gibt es auch noch ein paar spezialisierte Agenturen/Reisebüros, die statt der Provision jetzt zusätzliche Gebühren erheben.

Telefonische Buchung von Tickets wird zum Teil eingestellt

tom66, Sonntag, 05.03.2023, 23:08 (vor 1021 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Das bekannte Reisebüro in Freiburg was seit mehr als 10 Jahren die Bahncard 100 meiner Frau und meine eigene im hausinternen Abo verkauft hatte hat zum 1.1. den Vertrieb von reinen Bahnfahrkarten leider eingestellt. Und die Bahn selbst hat das Abo ja auch eingestellt. Also entweder jetzt bis Ende des Jahres zu den planmässigen Aboraten noch mal eben gut 14.000 Euro für 2xBC100F zusätzlich sparen oder aber ab 2024 nach knapp 20 Jahren der Bahn den Rücken kehren.

Telefonische Buchung von Tickets wird zum Teil eingestellt

gnampf, Montag, 06.03.2023, 10:01 (vor 1021 Tagen) @ tom66

oder einen Ratenkredit bei einer beliebigen Bank abschliessen fuer die naechsten Bahncards Was anderes war das bisherige ja auch nicht.

Ratenzahlung für lau

Hansjörg, Montag, 06.03.2023, 12:07 (vor 1020 Tagen) @ gnampf

oder einen Ratenkredit bei einer beliebigen Bank abschliessen fuer die naechsten Bahncards Was anderes war das bisherige ja auch nicht.

Man könnte auch einfach vorher ansparen, statt jedes Jahr Zinsen zu zahlen.

Soweit ich es in Erinnerung habe, gab es die Ratenzahlung für die BC100F bei der Agentur für "lau", dafür musste man aber auch andere Rabatte verzichten.

Ratenzahlung für lau

gnampf, Montag, 06.03.2023, 12:13 (vor 1020 Tagen) @ Hansjörg

Man könnte auch einfach vorher ansparen, statt jedes Jahr Zinsen zu zahlen.

Dafuer muss halt neben den laufenden Kosten dann genug Geld uebrig sein.

Soweit ich es in Erinnerung habe, gab es die Ratenzahlung für die BC100F bei der Agentur für "lau", dafür musste man aber auch andere Rabatte verzichten.

Ich dachte die waere nur deutlich guenstiger als die Variante bei der DB selbst, war aber fuer mich nie interessant, hab lieber in Leipzig mit Einmalzahlung und Bonus gekauft. Da das Abo bei der DB aber mit aufgefuehrt wurde: der Ratenkredit war wohl allzeit billiger als die Abo-Variante der DB, die immer einen verdammt saftigen Aufschlag hatte.

DB Abo kann lohnen

Hansjörg, Montag, 06.03.2023, 12:17 (vor 1020 Tagen) @ gnampf

Man könnte auch einfach vorher ansparen, statt jedes Jahr Zinsen zu zahlen.


Dafuer muss halt neben den laufenden Kosten dann genug Geld uebrig sein.

Soweit ich es in Erinnerung habe, gab es die Ratenzahlung für die BC100F bei der Agentur für "lau", dafür musste man aber auch andere Rabatte verzichten.


Ich dachte die waere nur deutlich guenstiger als die Variante bei der DB selbst, war aber fuer mich nie interessant, hab lieber in Leipzig mit Einmalzahlung und Bonus gekauft. Da das Abo bei der DB aber mit aufgefuehrt wurde: der Ratenkredit war wohl allzeit billiger als die Abo-Variante der DB, die immer einen verdammt saftigen Aufschlag hatte.

Ich habe die Abo-Variante nie genutzt. Die DB Version hat aber einen Vorteil. Nach 12 Monaten ist sie monatlich kündbar. Das kann sich je nach Use Case rechnen.

Ratenzahlung nicht für lau

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 06.03.2023, 12:57 (vor 1020 Tagen) @ gnampf

Soweit ich es in Erinnerung habe, gab es die Ratenzahlung für die BC100F bei der Agentur für "lau", dafür musste man aber auch andere Rabatte verzichten.


Ich dachte die waere nur deutlich guenstiger als die Variante bei der DB selbst

Genau das. Unterm Strich war das WIMRE irgendwas zwischen 3 und 4% teurer, als die Einmalzahlung - was immer +/- in der Dimension eines anderweitig besorgten Kredites war.

--
Weg mit dem 4744!

Ratenzahlung für lau

tom66, Montag, 06.03.2023, 14:00 (vor 1020 Tagen) @ Hansjörg

Nein die Ratenzahlung war da nicht für lau sondern nur für einen wesentlichen günstigeren Zinssatz als die DB das im eigenen Abo anbot. Vor allem konnte man so bei Bestellung bis Anfang Dezember die jährliche Preiserhöhung erstmal für 12 Monate umgehen. Und kleine Rabatte gab es bei der Abovariante auch.

BahnTixx

wachtberghöhle, Montag, 06.03.2023, 10:31 (vor 1021 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Vor allem der Hinweis auf die DB Agenturen halte ich persönlich für einen Witz.
Die DB hat doch erst zum 1.1. die Provisionen für die Agenturen eingestellt. Gibt es da überhaupt noch Agenturen die Fahrkarten verkaufen?


Ja, gibt es noch. Agenturen am Bahnhof/in Bahnhofsnähe, die für den NV-Vertrieb bestellt sind, erhalten auch noch Provision für FV-Verkäufe (aber wohl nochmals geringer als bisher). Das sind z.B. viele Agenturen der Rosenthal-Gruppe. Auch die für internationale Buchungen empfehlenswerte Agentur in Lennestadt gibt es noch, da klappt auch die Hinterlegung als BahnTix aktuell noch problemlos und ohne Gebühr.

Du meinst die hier?
https://www.lennestadt.de/lebenswert/DB-Agentur/

Die Herausforderung ist meiner Erfahrung nach nicht die Ausstellung, sondern die Abholung.
Innerhalb des VRR z.B. nur noch am Hauptbahnhof möglich.
Im Metronomland Niedersachsen auch nur in den Großstädten.

BahnTixx

bahnfahrerofr., Montag, 06.03.2023, 11:40 (vor 1021 Tagen) @ wachtberghöhle

Du meinst die hier?
https://www.lennestadt.de/lebenswert/DB-Agentur/

Ganz genau.

Die Herausforderung ist meiner Erfahrung nach nicht die Ausstellung, sondern die Abholung.

Stimmt, das ist regional mittlerweile problematisch geworden. Wer aber öfters mal unterwegs ist, wird irgendwann an einem roten Automaten vorbeikommen. Geht natürlich auch nur wenn man nix kurzfristig braucht.

Telefonische Buchung von Tickets wird zum Teil eingestellt

totga, Dienstag, 07.03.2023, 18:14 (vor 1019 Tagen) @ Toni

Damit geht wohl auch kein Bahnbingo mehr. :D

Ich selbst habe 2016 einmal auf diese Art ein Ticket gekauft.
Damals konnte man online noch nur 3 Monate im Voraus buchen, an der Hotline waren es schon damals 6.
Die Zahlung ging per Lastschrift (mit zentral hinterlegter Bankverbindung) oder Kreditkarte.
Das Ticket konnte man damals schon wahlweise per BahnTix oder als Onlineticket mit der jeweiligen Zahlungsmethode als Identifizierungskarte (es gab ja damals noch das Verfahren mit der bestimmten Karte) erhalten.

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