Bordgastronomie ab März (Allgemeines Forum)

jotxl, Samstag, 04.03.2023, 16:06 (vor 1022 Tagen)

Schinken- Käsebaguette jetz 6,20 statt 5,90, ebenso die Flammkuchenzungen.
Kaffeespezialitäten scheinen mir auch um 20 Cent teurer zu sein.

https://www.bahn.de/service/zug/bordgastronomie

Bordgastronomie ab März

rainman51, Paderborn, Samstag, 04.03.2023, 17:36 (vor 1022 Tagen) @ jotxl

Scheint alles teurer geworden zu sein. Kuchen zb 0,40 Euro.

Bordgastronomie ab März

Zugfahrer, Samstag, 04.03.2023, 22:23 (vor 1022 Tagen) @ rainman51
bearbeitet von Zugfahrer, Samstag, 04.03.2023, 22:25

Kein Problem.

Seit über 20 Jahren habe ich Stullenpaket, Kaffeekanne und Getränk im Rucksack. Sparte immer eine Menge Ärger und Geld.

Egal ob es im ICE-Bordrestaurant/-bistro Mikrowellenfraß oder Steameraufgewärmtes gab, ob der Kaffee im ICE 4,00 € inkl. OATLY Haferdrink (ein kastrierter Kaffee mit Trockenmilchersatz) kostete, lachte ich stets darüber.

Das können die Gastromitarbeiter, auch wenn sie nicht dafür verantwortlich sind, gern selbst verzehren und trinken.

Guten Appetit!

Bordgastronomie ab März

geko, München, Sonntag, 05.03.2023, 10:57 (vor 1021 Tagen) @ jotxl

Ich würde sofort 25%-50% mehr bezahlen, wenn die Zuverlässigkeit gegeben wäre.

Bordgastronomie ab März

markman, Sonntag, 05.03.2023, 15:11 (vor 1021 Tagen) @ jotxl

danke Dir, ich habe zu Unrecht die freundliche Dame beim APS nachträglich beschuldigt, den Cappucciono M in L abgerechnet zu haben :-)

Grüße,
Markman

Kann das sein?

chriL999, Sonntag, 05.03.2023, 15:25 (vor 1021 Tagen) @ jotxl

50g Tütenchips für 2,90 EUR.
Oder 20g Ketchup für 0,90 EUR.
Wie berechnet sich denn sowas?

Ja, das siehst Du doch ! :-)

Garfield_1905, Sonntag, 05.03.2023, 15:43 (vor 1021 Tagen) @ chriL999

Willst Du deswegen jetzt ein Faß aufmachen und bei der DB mit Plakaten demonstrieren ? Nimm es oder lass es sein. Kein Mensch wird gezwungen, im Bordbistro Chips oder Ketchup oder beides zu verzehren.

Ja, das siehst Du doch ! :-)

chriL999, Sonntag, 05.03.2023, 15:47 (vor 1021 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von chriL999, Sonntag, 05.03.2023, 15:49

Sorry, wusste jetzt nicht, dass dort teilweise "Nachtclub-Preise" deklariert werden.
Also 100g Tütenchips für 6 EUR. Oder 80g Schokolade für 5 EUR usw.

Nur weil ich dort in den kommenden Tagen sein werde ...

Garfield_1905, Sonntag, 05.03.2023, 15:54 (vor 1021 Tagen) @ chriL999

... habe ich mal in einem stinknormalen Gasthaus (Columbus) in Wien geschaut. Nix Besonderes, halbwegs normale Preise. Da zahlst Du für den Ketchup 1,80€.

Nur weil ich dort in den kommenden Tagen sein werde ...

chriL999, Sonntag, 05.03.2023, 15:57 (vor 1021 Tagen) @ Garfield_1905

Das werden sicher mehr als diese 20-25g abgepackter Tüten-Ketchup sein.
Also ein Plastikbecher mit einer Ladung davon.

Wohl kaum ... :-)

Garfield_1905, Sonntag, 05.03.2023, 15:57 (vor 1021 Tagen) @ chriL999

- kein Text -

Ja. Einfacher geht's doch wirklich nicht.

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 05.03.2023, 15:47 (vor 1021 Tagen) @ chriL999

Huhu.

50g Tütenchips für 2,90 EUR.
Oder 20g Ketchup für 0,90 EUR.
Wie berechnet sich denn sowas?

Mit relativ viel Addition oder gar Multiplikation.

Eher weniger mit Subtraktion oder Division. Damit kannst du dann aber deine Geldvorräte nach dem Restaurantbesuch ermitteln.


Schöne Grüße von jörg

Ja. Einfacher geht's doch wirklich nicht.

chriL999, Sonntag, 05.03.2023, 15:51 (vor 1021 Tagen) @ Der Blaschke

Du kennst dich ja in Deutschland gut aus:
Gibt es irgendwo bei uns diese Marken-Tütenchips (oder vergleichbar) zu einem Preis höher als 6 EUR pro 100g?

Es wird ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 05.03.2023, 16:02 (vor 1021 Tagen) @ chriL999

Hey.

Du kennst dich ja in Deutschland gut aus:
Gibt es irgendwo bei uns diese Marken-Tütenchips (oder vergleichbar) zu einem Preis höher als 6 EUR pro 100g?

Am Flughafen? In München?

Keine Ahnung. Aber ich werde mal die Augen offen halten.

So ist das mit der Inflation. In der Zeitung gibt es eine Rubrik "vor 100 Jahren". Da regte man sich 1923 auf, dass eine Bahnfahrt von Osnabrück nach Hameln 28.000 Reichsmark kostete.

Hab einfach etwas Geduld. Ende des Jahres wirst du die 6 Euro als Spottpreis verklären ...


Schöne Grüße von jörg

Kann das sein?

Altmann, Sonntag, 05.03.2023, 16:08 (vor 1021 Tagen) @ chriL999

Oder 20g Ketchup für 0,90 EUR.
Wie berechnet sich denn sowas?

Ganz einfach. Du nimmst den Preis von DONs (ÖBB) (€ 1,10) und ziehst 20 Cent ab.

Kann das sein?

Alexander, Sonntag, 05.03.2023, 17:27 (vor 1021 Tagen) @ chriL999

50g Tütenchips für 2,90 EUR.
Oder 20g Ketchup für 0,90 EUR.
Wie berechnet sich denn sowas?

Eine Verdreifachung des Einkaufspreis in der Gastronomie sollte grob der Standard sein, um seine Kosten ungefähr zu decken.
Lisas Kesselchips sind jetzt auch nicht das günstige Produkt, ohne es genau zu wissen, hätte ich jetzt einen Einkaufspreis von knapp über einen Euro angesetzt.
Online findet man die 50g Tüte z. B. für 1,69€.

Ich finde das Angebot, für mich ganz persönlich, auch nicht gerade günstig, aber im normalen Rahmen.
Zumindest scheint es im Zug auch regelmäßige Konsumenten zu geben, ich sehe öfters welche die sich diese z. B. zum Bier dazugönnen.

Wenn man mal vergleicht, Eurowings verlangt für 50g Chips 3,50€, Ryanair sogar 4,00€.
Auch in der Minibar im Hotel hätte ich gesagt sind 3-4€ für die kleine Tüte Chips Standard.

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Kann das sein?

chriL999, Sonntag, 05.03.2023, 17:45 (vor 1021 Tagen) @ Alexander

Gut, danke. Hatte das jetzt nicht so im Kopf, dass es sich um ein Premium-Produkt mit Meersalz handelt.

Der Ketchup kostet aber im Einkauf (100 x 20g) ca. 14 EUR, in größeren Einkaufsmengen wohl nur ca. 10 EUR. Das wäre dann Faktor 6-9 (bzw. Faktor 13 bei dem genannten Preis i. H. von 1,80 EUR der Gaststätte in Österreich, obwohl ich nach wie vor davon ausgehe, dass es dort kein Tütenketchup ist).

Im Flieger gibt es bekanntermaßen nur wenig Platz und jedes Gramm an Gewicht / Gepäck zählt. Aus meiner Sicht nicht direkt mit der DB (rollendes Rad) bzw. Hotel (Mischkalkulation bei günstigen Bettenpreisen) vergleichbar.

Kann das sein?

bahnfahrerofr., Sonntag, 05.03.2023, 17:51 (vor 1021 Tagen) @ Alexander

Sollte tatsächlich noch günstiger sein als viele Minibars (wobei ich mich immer noch frage wer die Snacks aus dieser konsumiert, außer bei der Hotelkette mit D..., wo wer Verzehr gratis ist).

Ansonsten gibt es im Zweifelsfall in München höhere Preise für irgendwas, was man gerade als teuer empfindet. Klappt eigentlich immer.

Aufwand hat seinen Preis

Berliner65, Berlin, Mittwoch, 08.03.2023, 16:28 (vor 1018 Tagen) @ chriL999

Moin,

ich kann nicht nachvollziehen, wie man einerseits bei einem Nischenprodukt wie einem Eisenbahn-Speisewagen eine funktionierende Logistik erwartet, man andererseits aber nicht bereit ist, für den dabei entstehenden Aufwand entsprechend zu zahlen.

Genauso wenig wie ich in einem Restaurant das fertige Gericht nicht zum Supermarkt-Preis der Ausgangsprodukte erhalten kann, kann ich erwarten, dass ich im Speisewagen einen Preis bekomme, der denen in Restaurants ähnlich ist.

Der Speisewagen-Gast möchte auch im Langläufer im letzten Drittel der Fahrt das komplette Angebot bestellen können? Der Speisewagen-Gast erwartet ad-hoc-Nachlieferungen an Zwischenstopps, damit stets eine hohe Verfügbarkeit gegeben ist? Kann man so sehen - dann muss dieser Gast aber auch bereit sein, die hinter solch einem Angebot stehende Logistik durch entsprechende Endpreise zu finanzieren.

Im Übrigen ist es müßig bei einzelnen Produkten zu diskutieren, ob sie 70, 90 oder 110 Cent kosten dürfen. Das ganze ist eine Mischkalkulation. Einige Produkte kosten wesentlich mehr als im stationären Verkauf, andere nur wenig mehr.

Letztlich gilt ohnehin, dass wir in einer Marktwirtschaft leben und das der Verkäufer so kalkuliert, dass er dauerhaft (!) Gewinne macht. "Viel zu preiswert" kann sich ein guter Verkäufer ebenso wenig leisten wie "viel zu teuer".

Tschüss :-)

--
Mit Interrail unterwegs ab 03.07.!

Aufwand hat seinen Preis

chriL999, Mittwoch, 08.03.2023, 22:16 (vor 1018 Tagen) @ Berliner65
bearbeitet von chriL999, Mittwoch, 08.03.2023, 22:17

Moin,

ich kann nicht nachvollziehen, wie man einerseits bei einem Nischenprodukt wie einem Eisenbahn-Speisewagen eine funktionierende Logistik erwartet, man andererseits aber nicht bereit ist, für den dabei entstehenden Aufwand entsprechend zu zahlen.

"Früher" wurden noch die Rühreier im Speisewagen frisch aufgeschlagen (oder eben Flüssig-Ei aus dem Tetrapack, sofern es das damals schon gab). Und wenn etwas ausgegangen ist, wurde noch aus dem fahrenden Zug heraus bestellt, am nächsten Halt (z.B. Essen oder Dortmund) war bereits beim Abbremsen des Zuges die Kücheneingangstüre des Speisewagens geöffnet, so dass die Ware sofort beim Halt des Zuges in die "Küche" gehoben werden konnte.

Und bei der Gelegenheit noch ein kleiner Hinweis/Bitte an das Personal: Die Schüssel auf dem Tresen mit den abgepackten Ketchup-Portionen dann bitte noch mit "0,90 EUR / Stück" oder eben "kostenpflichtig" beschriften. Nicht dass jemand noch auf die Idee kommt, dass das kostenfrei ist, zwei Tütchen mitgehen lässt und dann unfreiwillig eine Straftat begeht.

Hmpf ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 08.03.2023, 23:18 (vor 1018 Tagen) @ chriL999

Hey.

"Früher" (...) wenn etwas ausgegangen ist, wurde noch aus dem fahrenden Zug heraus bestellt, am nächsten Halt (z.B. Essen oder Dortmund) war bereits beim Abbremsen des Zuges die Kücheneingangstüre des Speisewagens geöffnet, so dass die Ware sofort beim Halt des Zuges in die "Küche" gehoben werden konnte.


In Essen und Dortmund bin ich selten. In Hannover erlebe ich aber genau das von dir beschriebene regelmäßig. Auch in diesen Tagen noch ...

Schöne Grüße von jörg

Aufwand hat seinen millionenfach subventionierten Preis

Henrik, Mittwoch, 08.03.2023, 23:18 (vor 1018 Tagen) @ Berliner65

ich kann nicht nachvollziehen, wie man einerseits bei einem Nischenprodukt wie einem Eisenbahn-Speisewagen eine funktionierende Logistik erwartet, man andererseits aber nicht bereit ist, für den dabei entstehenden Aufwand entsprechend zu zahlen.

;)

Genauso wenig wie ich in einem Restaurant das fertige Gericht nicht zum Supermarkt-Preis der Ausgangsprodukte erhalten kann, kann ich erwarten, dass ich im Speisewagen einen Preis bekomme, der denen in Restaurants ähnlich ist.

joa..
nur wird eben hauptsächlich kosumiert der Kaffee, Currywurst und Chili con Carne - das sind alles keine Restaurant-Spezialitäten,
sondern bekommt man alles innerhalb von 2 Minuten grade eben 5 Minuten zuvor im Bahnhof,
im ICE zahlt man aber das doppelte bis dreifache.

Der Speisewagen-Gast möchte auch im Langläufer im letzten Drittel der Fahrt das komplette Angebot bestellen können? Der Speisewagen-Gast erwartet ad-hoc-Nachlieferungen an Zwischenstopps, damit stets eine hohe Verfügbarkeit gegeben ist? Kann man so sehen - dann muss dieser Gast aber auch bereit sein, die hinter solch einem Angebot stehende Logistik durch entsprechende Endpreise zu finanzieren.

finanziert wird es ja weniger von den Gästen des Bordrestaurants, sondern von den Fahrgästen, die nichts dort konsumieren - und werden nicht gefragt, ob sie dafür bereit sind.

Im Übrigen ist es müßig bei einzelnen Produkten zu diskutieren, ob sie 70, 90 oder 110 Cent kosten dürfen. Das ganze ist eine Mischkalkulation. Einige Produkte kosten wesentlich mehr als im stationären Verkauf, andere nur wenig mehr.

Letztlich gilt ohnehin, dass wir in einer Marktwirtschaft leben und dass der Verkäufer so kalkuliert, dass er dauerhaft (!) Gewinne macht. "Viel zu preiswert" kann sich ein guter Verkäufer ebenso wenig leisten wie "viel zu teuer".

wobei von Gewinne nicht so recht die Rede sein kann,
wir reden hier von jährlichen Verlusten in Höhe von 100-150 Millionen Euro bei der Bordgastronomie.

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