In diesem Fall unterscheidet sich die Theorie, d.h. das, was in den SCIC-SB steht bzw. nicht steht, von der Praxis, dass die DB eben doch Fahrkarten mit Zugbindung ausstellt.

Das kann u.U. wohl passieren, ja. Dürfte für den Beförderungsfall aber keine Bindungswirkung entfalten und muss zunächst auch nicht beunruhigen. Ist ja auch alles andere als neu.

Da Du nur auf die SCIC-SB verwiesen hast, in denen es keinen Hinweis auf eine abweichende Zugbindung gibt, sah es mir nicht so aus, als wäre Dir das bekannt gewesen.

Irrelevant. Der Beförderungsvertrag kommt bei Buchung eines Fahrscheines bei der DB auf Grundlage der jeweiligen AGB (hier: SCIC) zustande und nicht etwa auf Basis dessen, was mir bekannt sein könnte.

Da es bereits in einem älteren Thread thematisiert worden ist, habe ich es der Übersicht halber nochmal verlinkt.

Aha.

Es ist durchaus denkbar (eigentlich sogar vorprogrammiert), dass es bei einer Ticketkontrolle zu einer Beanstandung kommt und es mit Verweis auf die SCIC-SB nicht unbedingt gelingt, den ÖBB- oder ČD-Schaffner davon zu überzeugen, dass eine etwaige aufgedruckte Zugbindung nicht gilt.

Ist mir zwar noch nicht unterlaufen aber auch nicht unplausibel, das stimmt. In diesem Fall würde ich mir alle Beanstandungen bzw. eine etwaige Fahrpreisnacherhebung mit expliziter Begründung schriftlich aushändigen bzw. zustellen lassen und dann bei der DB zur Erstattung einreichen.

Daher wird Jäkii v.a. daran interessiert sein, ob außerhalb Deutschlands Zugbindungen aufgedruckt werden oder nicht.

Dass diese Unterstellung zutrifft, ist denkbar, geht aber aus den Fragen im Ausgangsbeitrag nicht hervor. Ich habe es mir mittlerweile zur Angewohnheit gemacht, konkret auf die Fragen einzugehen, die andere user ans Forum stellen und nicht über weitergehende Eventualitäten und Imponderabilien zu spekulieren oder zusätzliche Hypothesen in den Austausch einzuführen. Was auf die Fahrkarte aufgedruckt wird, wurde halt nicht gefragt - und bei der DB kann man das auch nie wissen...