PT: über ICE International nach Lissabon und so. (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 07.12.2022, 16:07 (vor 499 Tagen) @ Murrtalbahner

Hallo Murrtalbahner, hallo ICE-Fans,

Vielen Dank fürs Einstellen! Klingt ja alles ganz toll, nur ob ich das im fortgeschrittenen Alter von 2035 noch erleben werde? Wieder will man den ganz großen Schritt mit zig Neubaustrecken anstatt einfach mal wieder normale Züge fahren zu lassen, die vernünftige Anschlüsse bieten.

Portugal ist 2,5x so gross wie NL und hat 10,2 Millionen Einwohner. Wiki.
Die grössten Ballungsräume sind (Wiki):

1. Lissabon (550.000 Einw., Regio inkl. Amadora, Sintra, Setubal: 2,8 Mio.)
2. Porto (235.000 Einw., Regio inkl. Vila Nova de Gaia, Gondomar: 2,4 Mio.)

Die Hälfte aller Einwohner wohnt also in einer diesen beiden Bereichen. Also ist das die Hauptachse, so wie Prag-Brno das ist in CZ.
Der meiste Inlandsverkehr ist Nord-Süd, also bindet man vor allem die Städte an die auf dieser Achse liegen.
Erwartungsgemäss gibt es dann Sprinterzüge die die angesagten 1:15 fahren werden und langsamere "Intercidades" die dann öfter halten und die von Dir genannten Anschlüsse erstellen.
Lissabon, Porto und Coimbra haben jeweils eine S-Bahn; diese macht die Verteilung über die Regio, so wie die Cercanias in Madrid.

Die West-Ost-Verbindungen sind dann eher international.

Zum ICE Frankfurt - Lissabon: Warum nicht? Wenn man endlich alle Lücken bei den SFS gestopft bekommt, wenn die internationalen Züge nicht dazu verwendet werden, lokale Verkehrsbedürfnisse abzudecken, dann sollte das in ca. 13h machbar sein.

Laufweg ist das Problem nicht. Eher bestimmte östliche Nachbarn von Frankreich, bei Strasbourg jenseits vom Rhein... ;)
Unser Wunsch-ICE muss selbstverständlich Mannheim und Karlsruhe bedienen, der eine oder andere Zug auch Darmstadt und/oder Baden-Baden. Diese "Lücken" (Unterbrechungen der Rennbahn) bekommen wir also nicht weg. Hoffen wir mal dass die Main-Neckar-Rennbahn fertig ist. Deutschlandtakt 2050 halt. Ich würde übrigens andere Züge Verbindungen nach Lyon mit Halt in DA-MA-KA-BAD erstellen lassen, wo dann Umsteigemöglichkeiten nach anderen Städten in FR/ES möglich sind. So eine Art IC250. Der ICE International versorgt dann die Ultraschnellverbindung.

In Frankreich müsste man Lyon St. Exupéry zu Korrespondenzbahnhof ausbauen: Paris/Frankfurt - Lyon - Marseille/Spanien. Wobei Paris-Spanien wohl der Regelweg sein wird und Frankfurt-Spanien ein Linienabweicher.
Narbonne wäre ein Zwischehalt für Reisen nach Toulouse und Bordeaux.
In Spanien Halt in Barcelona Sants und Madrid (vermutlich ein Vorortbahnhof, damit man nicht zu viel Zeit verliert). Danach 1 Zugteil via Extremadura nach Lissabon und 1 Zugteil via Salamanca nach Porto.

Ein alternativer Laufweg wäre Frankfurt-Strasbourg-Massy (bei Paris)-Bordeaux-Irun-Madrid-Lissabon. Vorausgesetzt, die Biskaya-Rennbahn (Bordeaux-Irun) ist fertig.

Aber: betrachten wir mal die Grenze FR-ES.
Madrid ist näher dran als Lissabon und ist grösser.
Paris ist näher dran als Frankfurt und ist grösser.
Es gibt nicht mal einen direkten TGV Duplex Paris-Madrid.

Gut, das ist jetzt und bis 2050 dauert's noch.

Muss ja nicht jeder die ganze Strecke mitfahren. Aber so eine direkte Verbindung Karlsruhe-Barcelona hätte ja auch was.

1 Zugteil aus Frankfurt, 1 Zugteil aus München.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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