49€ kommt (Allgemeines Forum)
nscharrn, IC 2152, Mittwoch, 02.11.2022, 19:49 (vor 1147 Tagen)
Hallo Zusammen,
das 49€ kommt https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/bund-laender-treffen-kosten-103.html
Mal sehen wann es umgesetzt wird
Nscharrn
Anscheinend beschlossene Sache
TEE Rheingold, Mittwoch, 02.11.2022, 18:15 (vor 1147 Tagen) @ nscharrn
Laut verschiedener Nachrichtenportale ist das Ticket als "Deutschlandticket" beschlossene Sache und soll 49€ kosten. Ich finde es eine gute Nachricht, aber das muss jeder selber beurteilen.
Anscheinend beschlossene Sache
Saluton, Mittwoch, 02.11.2022, 19:39 (vor 1147 Tagen) @ TEE Rheingold
Laut verschiedener Nachrichtenportale ist das Ticket als "Deutschlandticket" beschlossene Sache und soll 49€ kosten. Ich finde es eine gute Nachricht, aber das muss jeder selber beurteilen.
Ja, auch auf die Bedingungen kommt es an!
Gut, 1. Klasse-Übergang interessiert wohl fast keinen.
Aber Abo-Modell bedingt natürlich Einschränkungen für potentiellen Kunden, weil ein Konto nötig sein muss. Wohl möglich auch "Bonität".
Beim 9€-Ticket konnte dieses ja spontan gekauft werden, u.A. auch von gebietsfremden Touristen, das wird ja beim 49€-Ticket nicht sooo einfach sein.
Aber interessantes "Experiment"...
Anscheinend beschlossene Sache
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 02.11.2022, 21:01 (vor 1147 Tagen) @ Saluton
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 02.11.2022, 21:02
Wieso? Solange man das Abo online abschließen kann, kann ich es auch bequem von Tschechien oder Wien aus tun. 49€ das kann sich nach 2 Tagen pro Monat schon auszahlen.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Anscheinend beschlossene Sache
Saluton, Mittwoch, 02.11.2022, 21:08 (vor 1147 Tagen) @ J-C
Wieso? Solange man das Abo online abschließen kann, kann ich es auch bequem von Tschechien oder Wien aus tun.
Da könnte es ein Wettbewerb zwischen den Verkehrsverbünden geben, ob und wie sie diese Abos dann an Gebietsfremde anbieten.
Aber in den süddeutschen Städten wird man sicher Erfahrungen mit Pendlern aus CZ oder AT haben... (Oder nach...)
Auch schon wegen der sog. IBAN-Diskriminierung...
Für PL, CZ, AT oder CH könnte dann Revolut interessant sein.
Anscheinend beschlossene Sache
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 03.11.2022, 06:24 (vor 1147 Tagen) @ Saluton
IBAN Diskriminierung wäre EU-rechtswidrig. Persönlich hab ich immer noch eine deutsche IBAN bei einem Konto, das ich in Österreich eröffnet hab
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
IBAN Diskriminierung scheint nicht zu kommen.
J-C, In meiner Welt, Freitag, 04.11.2022, 06:02 (vor 1146 Tagen) @ Saluton
bearbeitet von J-C, Freitag, 04.11.2022, 06:03
Der HVV ist vorgeprescht und ist will die Lastschrift als Zahlungsmethode bei den durch diesen verkauften 49€-Tickets durchsetzen. In den AGB steht explizit drin, dass jede europäische IBAN akzeptiert wird. In sofern ist eine Diskussuon über IBAN Diskriminierung in diesem Fall überflüssig.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Anscheinend beschlossene Sache
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 03.11.2022, 06:46 (vor 1147 Tagen) @ J-C
Wieso? Solange man das Abo online abschließen kann, kann ich es auch bequem von Tschechien oder Wien aus tun. 49€ das kann sich nach 2 Tagen pro Monat schon auszahlen.
Anderswo kann man mit ausländischem Konto Abos nur am Schalter abschließen. Mal gucken wie das ausgestaltet wird.
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Weg mit dem 4744!
Anscheinend beschlossene Sache
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 03.11.2022, 06:53 (vor 1147 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 03.11.2022, 06:54
Bin mir ziemlich sicher, dass solche Beschränkungen EU-rechtswidrig wären. Davon abgesehen habe ich ja ein Konto mit deutscher IBAN in Österreich eröffnet. Mich könnten die also nicht einmal blocken, wenn sie es wollten :‘D
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Anscheinend beschlossene Sache
JeDi, überall und nirgendwo, Donnerstag, 03.11.2022, 07:37 (vor 1147 Tagen) @ J-C
bearbeitet von JeDi, Donnerstag, 03.11.2022, 07:38
Bin mir ziemlich sicher, dass solche Beschränkungen EU-rechtswidrig wären.
Warum sollten sie? Du kannst dein Abo ja unproblematisch abschließen. Die DB verkauft dir online z.B. auch keine Sparpreise per Lastschrift, am Automaten aber sehr wohl.
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Weg mit dem 4744!
Anscheinend beschlossene Sache
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 03.11.2022, 08:42 (vor 1147 Tagen) @ JeDi
Bin mir ziemlich sicher, dass solche Beschränkungen EU-rechtswidrig wären.
Warum sollten sie? Du kannst dein Abo ja unproblematisch abschließen. Die DB verkauft dir online z.B. auch keine Sparpreise per Lastschrift, am Automaten aber sehr wohl.
Nur kann halt niemand eine Lastschrift online haben. Wenn man aber online deutsche IBANs erlaubt und andere nicht, schaut‘s wieder anders aus. Das ist doch ein klassischer Fall von IBAN Diskriminierung. Das ist aber ohnehin nur Spekulation. Es ist nirgends angedeutet worden, dass man irgendwelche IBANs ausschließen will. Wieso auch? Seit dem Scheitern der Maut für Ausländer hat man sicher dazugelernt.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Falls wegen IBAN diskriminiert wird: es gibt was dagegen
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 03.11.2022, 06:59 (vor 1147 Tagen) @ J-C
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 03.11.2022, 07:00
https://www.wettbewerbszentrale.de/de/beschwerdestelle/sepabeschwerdeformular/
Sollte jeder tun, der davon betroffen ist. Nicht jeder, der in Deutschland ein Konto eröffnet, kriegt auch eine deutsche IBAN. Zum Beispiel wäre Revolut oder Bunq davon betroffen.
hier gibt‘s mehr Infos dazu
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Problem nun
chriL999, Mittwoch, 02.11.2022, 22:27 (vor 1147 Tagen) @ TEE Rheingold
Ernst gemeinte Frage:
Was mache ich nun mit meiner noch sehr hohen Anzahl an DB-Geschenkgutscheinen, die für den Nahverkehr gekauft wurden? Kann ich die für das Deutschlandticket-Abo irgendwie verwenden, d.h. damit bezahlen? Oder müsste ich jeden Monat an den Schalter gehen, dort für 1 Monat bezahlen, wieder kündigen, dann wieder abschließen usw.?
Tragisch
Berlin-Express, nähe BPHD, Mittwoch, 02.11.2022, 22:54 (vor 1147 Tagen) @ chriL999
Da musst du die Geschenkgutscheine wohl verschenken.
Ein passender Empfänger findet sich übrigens unter anderem hinter meinem Briefsymbol. Ich gebe dir dafür auch einmal Sushi in der Premiumlounge aus.
Tragisch
chriL999, Mittwoch, 02.11.2022, 23:20 (vor 1147 Tagen) @ Berlin-Express
Da musst du die Geschenkgutscheine wohl verschenken.
Ein passender Empfänger findet sich übrigens unter anderem hinter meinem Briefsymbol. Ich gebe dir dafür auch einmal Sushi in der Premiumlounge aus.
Scheinbar bereitet es dir viel Freude, sich immer wieder über Personen lustig zu machen und andere Plattformen bieten dir nicht genügend Spielraum hierfür.
Tragisch
Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 02.11.2022, 23:36 (vor 1147 Tagen) @ chriL999
Da musst du die Geschenkgutscheine wohl verschenken.
Ein passender Empfänger findet sich übrigens unter anderem hinter meinem Briefsymbol. Ich gebe dir dafür auch einmal Sushi in der Premiumlounge aus.
Scheinbar bereitet es dir viel Freude, sich immer wieder über Personen lustig zu machen und andere Plattformen bieten dir nicht genügend Spielraum hierfür.
Du hast ihn eben herausgefordert…
Tragisch
Saluton, Donnerstag, 03.11.2022, 00:16 (vor 1147 Tagen) @ Berlin-Express
Da musst du die Geschenkgutscheine wohl verschenken.
Naja, je nachdem es noch mal die 30€-Gutscheine z.B. bei Budni für z.B. 26€ gibt, kann man ja versuchen diese für 27€ zu verkaufen...
Ein passender Empfänger findet sich übrigens unter anderem hinter meinem Briefsymbol. Ich gebe dir dafür auch einmal Sushi in der Premiumlounge aus.
Die Sushi müssen allerdings mitgebracht werden, denke ich mal...
Die Premiumlounge in Hamburg ist mittlerweile öfters voller als der Comfortbereich...
Tragisch
Dosto, Donnerstag, 03.11.2022, 09:00 (vor 1147 Tagen) @ Saluton
Die Premiumlounge in Hamburg ist mittlerweile öfters voller als der Comfortbereich...
Hamburg wäre nicht das erste Mal Auslöser für Sonderlösungen und grundsätzliche Änderungen der Zugangsberechtigung, wenn man an das frühere AIDA-Problem denkt.
Irgendwann wird auch hier die Bahn auf die Idee kommen, Fahrkarten zu personalisieren, sobald Punkte gesammelt werden, und damit vielen Stammkunden der Lounge einen Strich durch die Rechnung machen.
--
Grüße von unterwegs
Dosto
Tragisch
Saluton, Freitag, 04.11.2022, 19:46 (vor 1145 Tagen) @ Dosto
Irgendwann wird auch hier die Bahn auf die Idee kommen, Fahrkarten zu personalisieren, sobald Punkte gesammelt werden, und damit vielen Stammkunden der Lounge einen Strich durch die Rechnung machen.
Online sind sie es ja. Und werden noch signifikant viele am Schalter/Automaten "fremd"-verkauft?
Tragisch
Henrik, Donnerstag, 03.11.2022, 15:47 (vor 1146 Tagen) @ Saluton
Da musst du die Geschenkgutscheine wohl verschenken.
Naja, je nachdem es noch mal die 30€-Gutscheine z.B. bei Budni für z.B. 26€ gibt, kann man ja versuchen diese für 27€ zu verkaufen...
Ein passender Empfänger findet sich übrigens unter anderem hinter meinem Briefsymbol.
schließe mich dem an,
nehme ihm liebend gerne jederzeit sämtliche Gutscheine/-karten zu maximal dem Preis ab, den er selbst dafür bezahlt hat.
Das sollte hier also echt nicht das tragische Problem sein.
Da kenne ich genügend viele Leute, denen ich diese Geschenkgutscheine dann wohl verschenken kann. :)
unter Budni wird wohl kaum einer hier was verstehen können,
müsste REWE nicht bald wieder dran sein?
Tragisch
chriL999, Freitag, 04.11.2022, 22:53 (vor 1145 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von chriL999, Freitag, 04.11.2022, 22:53
Da musst du die Geschenkgutscheine wohl verschenken.
Naja, je nachdem es noch mal die 30€-Gutscheine z.B. bei Budni für z.B. 26€ gibt, kann man ja versuchen diese für 27€ zu verkaufen...
Ein passender Empfänger findet sich übrigens unter anderem hinter meinem Briefsymbol.
schließe mich dem an,
nehme ihm liebend gerne jederzeit sämtliche Gutscheine/-karten zu maximal dem Preis ab, den er selbst dafür bezahlt hat.
Das sollte hier also echt nicht das tragische Problem sein.Da kenne ich genügend viele Leute, denen ich diese Geschenkgutscheine dann wohl verschenken kann. :)
unter Budni wird wohl kaum einer hier was verstehen können,
müsste REWE nicht bald wieder dran sein?
Gut, dann melde ich mich bei dir, sobald das Ticket eingeführt wird. Wäre jedoch von Vorteil, wenn ich jetzt schon die ungefähre Abnahmemenge der 29 EUR Geschenkkarten in etwa einplanen kann, die Corona-bedingt aktuell ja keine 5 Jahre mehr gültig sind.
Anrechnung von Gutscheinen
Barzahlung, Mittwoch, 02.11.2022, 23:12 (vor 1147 Tagen) @ chriL999
Was mache ich nun mit meiner noch sehr hohen Anzahl an DB-Geschenkgutscheinen, die für den Nahverkehr gekauft wurden? Kann ich die für das Deutschlandticket-Abo irgendwie verwenden, d.h. damit bezahlen? Oder müsste ich jeden Monat an den Schalter gehen, dort für 1 Monat bezahlen, wieder kündigen, dann wieder abschließen usw.?
Das sieht in der Tat schlecht aus. Das 9-Euro-Ticket konnte man als Monatskarte ganz einfach über die Buchungsmaske kaufen und dabei auch eCoupons anrechnen. Mit dem 49-Euro-Ticket wäre man sogar exakt auf den Mindestfahrkartenwert für den eCoupon vom BahnCard-Service gekommen. Als Aboticket kommt es nun aber gänzlich anders.
Laut den Medienberichten soll es digital erhältlich sein, d.h. nicht im RZ. Da die Digi-Abos der DB schon nicht mit Gutscheinen oder eCoupons bezahlt werden können, stell Dich darauf ein, dass sich Deine Gutscheine fürs 49-Euro-Ticket ebenso wenig anrechnen lassen.
Ich hab dazu nichts gelesen, gehe aber eh davon aus, dass das Ticket, wenn man es bereits nach dem ersten Monat kündigt, teurer als 49 Euro sein wird. Sonst hätte man es auch einfach als Monatskarte mit der Option es zu abonnieren bewerben können.
Wenn Du im Verspätungsfall ICE-Züge nutzt, kannst Du die Gutscheine dafür natürlich weiterhin gebrauchen und die sind ja auch fünf Jahre gültig.
Anrechnung von Gutscheinen
sibiminus, Donnerstag, 03.11.2022, 05:33 (vor 1147 Tagen) @ Barzahlung
Laut den Medienberichten soll es digital erhältlich sein, d.h. nicht im RZ.
Wie kommst du darauf? Selbstverständlich sind digitale Abos im Reisezentrum abschließbar, der Fernverkehr hat sich ja erst kürzlich von Papier-Streckenzeitkarten im Abo entledigt. Wäre sonst ja auch nicht möglich. Du kannst sogar Onlinetickets im Rz kaufen.
Da die Digi-Abos der DB schon nicht mit Gutscheinen oder eCoupons bezahlt werden können, stell Dich darauf ein, dass sich Deine Gutscheine fürs 49-Euro-Ticket ebenso wenig anrechnen lassen.
Ich gehe davon aus, dass wie auch bei Abo sofort zumindest fürs erste Intervall ein Gutschein angerechnet werden kann. Ansonsten: Abocenter kontaktieren, Sachverhalt erklären, da könnte bei Übermittlung der Gutscheine eine Rechnungsgutschrift drin sein.
Ich hab dazu nichts gelesen, gehe aber eh davon aus, dass das Ticket, wenn man es bereits nach dem ersten Monat kündigt, teurer als 49 Euro sein wird. Sonst hätte man es auch einfach als Monatskarte mit der Option es zu abonnieren bewerben können.
Eine Gebühr von 30 Euro ist momentan für vorfristige Kündigung in Diskussion.
--
"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
Anrechnung von Gutscheinen
bahnfahrerofr., Donnerstag, 03.11.2022, 08:56 (vor 1147 Tagen) @ sibiminus
Ich könnte mir auch vorstellen dass man das ganze als digitales Abo in irgend einer Verkaufsstelle abschließen kann. Ansonsten würde man zahlreiche Senior*innen von dem Angebot ausschließen. Ich würde befürchten dass hiergegen auch die Sozialverbände Sturm laufen würden, wenn man diese meist finanziell weniger gut ausgestattete Personengruppe benachteiligt.
Weitere Frage wäre ob man das "Abo" auch mit Vorauszahlung à la Jahreskarte anbietet, um Personen ohne Konto den Abschluss zu ermöglichen. Das sieht aber aktuell eher nicht so aus.
Anrechnung von Gutscheinen
sibiminus, Donnerstag, 03.11.2022, 09:12 (vor 1147 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von sibiminus, Donnerstag, 03.11.2022, 09:12
Ich könnte mir auch vorstellen dass man das ganze als digitales Abo in irgend einer Verkaufsstelle abschließen kann.
Da das ja für Fernverkehrsabos, die nur noch digital ausgeben werden, schon so ist würde es mich sehr wundern wenn man das hier anders regeln würde.
Weitere Frage wäre ob man das "Abo" auch mit Vorauszahlung à la Jahreskarte anbietet, um Personen ohne Konto den Abschluss zu ermöglichen. Das sieht aber aktuell eher nicht so aus.
Denkbar ist das, gibt ja in einigen Tarifen auch die Möglichkeit der Einmalzahlung ohne zusätzliche Rabattgewährung dafür. Konkret ausbuchstabiert ist das im Entwurf der Tarifbestimmungen noch nicht.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
Kündigungsgebühr?
Hansjörg, Donnerstag, 03.11.2022, 10:28 (vor 1147 Tagen) @ sibiminus
Ich hab dazu nichts gelesen, gehe aber eh davon aus, dass das Ticket, wenn man es bereits nach dem ersten Monat kündigt, teurer als 49 Euro sein wird. Sonst hätte man es auch einfach als Monatskarte mit der Option es zu abonnieren bewerben können.
Eine Gebühr von 30 Euro ist momentan für vorfristige Kündigung in Diskussion.
Warum? Das Abo hat doch keine Mindestlaufzeit?
Kündigungsgebühr?
Mike65, Donnerstag, 03.11.2022, 12:45 (vor 1147 Tagen) @ Hansjörg
Ich hab dazu nichts gelesen, gehe aber eh davon aus, dass das Ticket, wenn man es bereits nach dem ersten Monat kündigt, teurer als 49 Euro sein wird. Sonst hätte man es auch einfach als Monatskarte mit der Option es zu abonnieren bewerben können.
Eine Gebühr von 30 Euro ist momentan für vorfristige Kündigung in Diskussion.
Warum? Das Abo hat doch keine Mindestlaufzeit?
Das hängt davon ab, was die Kündigungsfrist ist. Das Ticket könnte durchaus zu jedem Monatsende gekündigt werden können aber dennoch eine Vorlaufsfrist von z. B 3 Monaten haben. Möchte man schneller aussteigen , kostet es eben extra.
Kündigungsgebühr?
sibiminus, Donnerstag, 03.11.2022, 19:47 (vor 1146 Tagen) @ Hansjörg
Warum? Das Abo hat doch keine Mindestlaufzeit?
Diskussionsgrundlage in Entwurf ist eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
Kündigungsgebühr?
Henrik, Donnerstag, 03.11.2022, 21:29 (vor 1146 Tagen) @ sibiminus
Warum? Das Abo hat doch keine Mindestlaufzeit?
Diskussionsgrundlage in Entwurf ist eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten.
im Beschluss steht davon nichts,
würde sich auch etwas sehr beißen mit dem "im monatlich kündbaren Abonnement".
Kündigungsgebühr?
Barzahlung, Donnerstag, 03.11.2022, 21:46 (vor 1146 Tagen) @ Henrik
Warum? Das Abo hat doch keine Mindestlaufzeit?
Diskussionsgrundlage in Entwurf ist eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten.
im Beschluss steht davon nichts,
würde sich auch etwas sehr beißen mit dem "im monatlich kündbaren Abonnement".
Außer in Deinem Kopf beißt sich da gar nichts.
Abos sind jederzeit kündbar. Bei einer unterjährigen Kündigung im ersten Vertragsjahr wird der Kaufpreis auf Basis des entsprechenden MonatsTickets nachberechnet (bitte die Abo-Bedingungen beachten).
https://www.vvs.de/tickets/zeittickets-abo-polygo/jahresticket-jedermann
Kündigung/Erstattung
Kündigung zu jedem Monatsende möglich; nach Ablauf des ersten Vertragsjahres (12-Monats-Frist) ohne weitere Zuzahlung; vor Ablauf des ersten Vertragsjahres wird der Differenzbetrag zur Monatskarte der Preisstufe Verbundgebiet für die zurückliegenden Monate (maximal bis zur Höhe des Jahreskartenpreises des Rhein-Neckar-Ticket Flex) nachberechnet
https://www.vrn.de/tickets/ticketuebersicht/jahreskarte/rhein-neckar-ticket/index.html#...
Kündigungsgebühr
TEE Rheingold, Donnerstag, 03.11.2022, 21:55 (vor 1146 Tagen) @ Henrik
Warum? Das Abo hat doch keine Mindestlaufzeit?
Diskussionsgrundlage in Entwurf ist eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten.
im Beschluss steht davon nichts,
würde sich auch etwas sehr beißen mit dem "im monatlich kündbaren Abonnement".
12 Monate Mindestlaufzeit würde Hemmschwelle für Gelegenheitsfahrer sehr hoch legen.
Ob das unterm Strich günstiger, weiß ich nicht.
Für 49 Euro werden es viele Leute testen, wenn sie aber auf einen Schlag oder in Raten 600 Euro zahlen müssen, werden es fast nur Abonnenten kaufen, die bisher teurere Tickets hatten.
Bei 600 Euro fangen die Leute an zu rechnen, ob es sich dauerhaft lohnt, wenn man vorher kein Ticket hatte.
unsauber formuliert, sorry
sibiminus, Samstag, 05.11.2022, 19:30 (vor 1144 Tagen) @ TEE Rheingold
12 Monate Mindestlaufzeit würde Hemmschwelle für Gelegenheitsfahrer sehr hoch legen.
Der Begriff Mindestvertragslaufzeit ist missverständlich, vielleicht sogar komplett falsch. Entschuldigung! Ich hatte in zwei Beiträgen geschrieben:
Eine Gebühr von 30 Euro ist momentan für vorfristige Kündigung in Diskussion. Diskussionsgrundlage in Entwurf ist eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten.
Gemeint ist der Entwurf so, dass bei Kündigung vor Ablauf von 12 Monaten 30 € berechnet werden. Keine klassische Auffüllung auf die Mindestvertragslaufzeit oder preisliche Gleichstellung zum Wert einzelner Monatskarten, wie aus den bisherigen Tarifen und Angeboten. Eine beispielhafte Kündigung zum Ende von 10 Monaten Nutzung würde also bedeuten 490 € bereits bezahlt + 30 € Gebühr für die Kündigung.
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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar
unsauber formuliert, sorry
Henrik, Sonntag, 06.11.2022, 23:55 (vor 1143 Tagen) @ sibiminus
12 Monate Mindestlaufzeit würde Hemmschwelle für Gelegenheitsfahrer sehr hoch legen.
Der Begriff Mindestvertragslaufzeit ist missverständlich, vielleicht sogar komplett falsch. Entschuldigung! Ich hatte in zwei Beiträgen geschrieben:
Eine Gebühr von 30 Euro ist momentan für vorfristige Kündigung in Diskussion. Diskussionsgrundlage in Entwurf ist eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten.
Gemeint ist der Entwurf so, dass bei Kündigung vor Ablauf von 12 Monaten 30 € berechnet werden. Keine klassische Auffüllung auf die Mindestvertragslaufzeit oder preisliche Gleichstellung zum Wert einzelner Monatskarten, wie aus den bisherigen Tarifen und Angeboten. Eine beispielhafte Kündigung zum Ende von 10 Monaten Nutzung würde also bedeuten 490 € bereits bezahlt + 30 € Gebühr für die Kündigung.
So hatte ich Deine Ausführungen auch verstanden.
Mir ist dieser Entwurf nicht bekannt, nur die öffentlichen Darstellungen und die Wahrnehmungen.
Interessant ist der Satz aus der PM des VDV,
Auch die monatliche Kündbarkeit führt zu erheblichen Einnahmenrisiken, die den Kompensationsbedarf erhöhen.
https://www.vdv.de/presse.aspx?id=fff703a8-f684-435b-becf-9f132489c6f8&mode=detail&...
Wir werden ja sehen, wie es im Detail dann aussehen wird und
ab wann das Ticket dann kommen wird - Minister Madsen sprach in der KN vom 1. April.
Wenn es eher kommen sollte bzw. gar ab 01.01. wäre es angesichts von Winterverhältnissen durchaus interessant, sich dieses Ticket nur für die beiden Monate Februar und März sich zuzulegen (vgl. 2021).
Der öffentlichen Wahrnehmung vernehme ich es dermaßen, dass man dieses Ticket für 49 Euro pro Monat nutzen könne bei entsprechender Kündigung.
Ich kenne einige, die sich nur für diese Monate ein entsprechendes Monatsticket zulegen.
Bei +30 Euro könnte sich das noch immer lohnen - hängt dann von den Preisen der Monatstickets der Verbünde ab bzw. was die Kunden individuell außerhalb noch vor haben.
unsauber formuliert, sorry
bahnfahrerofr., Montag, 07.11.2022, 14:16 (vor 1143 Tagen) @ Henrik
Winter-Monatskartenbesitzer gibt/gab es sicherlich einige, zumindest in "städtischen" Bereich. Ich gehörte als Schüler auch dazu, November bis März Monatskarte, im Sommer Fahrrad.
unsauber formuliert, sorry
astabel, Mittwoch, 16.11.2022, 11:41 (vor 1134 Tagen) @ bahnfahrerofr.
im Interesse von Gesundheit sollte man auch im Winter das Rad weiter benutzen und nicht versumpfen ;)
Kalendermonate?
Saluton, Mittwoch, 01.03.2023, 16:30 (vor 1028 Tagen) @ TEE Rheingold
Weiss jemand, ob das 49€-Ticket nur kalendermonatlich erhält sein wird?
in 2023 wohl ja
Nordy, Mittwoch, 01.03.2023, 16:50 (vor 1028 Tagen) @ Saluton
Wenn man diesen Infos vertraut, ja https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?002,10365343
Link zur vorherigen Diskussion
Administrator, Mittwoch, 02.11.2022, 20:22 (vor 1147 Tagen) @ nscharrn
Für Interessierte hier noch der Link zur vorherigen Diskussion:
Geil! Geil. Geil! Eine Reform. In Deutschland! Für den ÖPNV!
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Mittwoch, 02.11.2022, 20:52 (vor 1147 Tagen) @ nscharrn
bearbeitet von Der Blaschke, Mittwoch, 02.11.2022, 20:53
Hey.
Wer hätte vor einem halben Jahr auch nur ansatzweise gedacht, dass es sowas mal geben könnte: die Deutschlandflatrate im gesamten NV.
Und wir erinnern uns. Es ging los mit einer laaaaaangen Nachtsitzung der Regierung, um dem Volke Gutes zu tun. An die Autofahrer hatte man schnell gedacht. Nun mußte zum Schluß, es war schon frühmorgens, ein Zuckerstück für die Grünen her. Deren gewünschtes Tempo 100 war nicht durchsetzbar. Ach, dann machen wir was mit Bus und Bahn. Und niemand hat im Traum daran gedacht, dass den Tankrabatt niemanden interessiert und er höchstens negativ (Abzocke der Ölmultis) im Gespräch war, während Unmengen Menschen Tickets frühzeitig im Vorverkauf erwarben, obwohl die Tickets nie knapp werden konnten und immer verfügbar waren.
Der Rest ist Geschichte.
In seiner Dimension nur zu vergleichen mit der letzten großen Umwälzung davor: der Fall der Mauer und das Ende der DDR. Auch da hatten sich die Herrschenden die Umsetzung ihrer Regelungen gaaaaaaanz anders vorgestellt.
Aber das Volk wollte es jeweils anders.
Zeigt: alle Macht geht vom Volke aus.
Und friedliche Revolutionen sind möglich!
Das kleinkarierte Genörgel so mancher Foristen oder auch Fahrgastverbände oder gar Bahngewerkschaften ist einfach nur beschämend und hochnotpeinlich.
Aber so ist das, wenn man als Lebenseinstellung Querulant ist und als Verlierer geboren und sich darin wohlfühlt: plötzlich werden völlig unvorhersehbar die stets vorgetragenen Forderungen umgesetzt. Man ist Gewinner. Kann nicht mehr querulieren. Was jetzt? Was kann jetzt noch Lebensziel sein?
Also, so ein 49€-Ticket - da denke selbst ich über die Anschaffung nach. Auch praktisch für SP und SSP: kann man den NV-Anteil, der das Ticket nur verteuert, weglassen.
Für die o.g. Gruppe der nächste Horror: kein NV-Zug bzw ne S-Bahn als Fernzug-Vorlauf: keine Chance auf Verspätung, Aufhebung der Zugbindung, FGR-Ansprüche durchsetzen. Da geht der nächste Daseinszweck verloren. Was sollen sie dann hier im Forum noch diskutieren? Dürfte man wenigstens in die Lounge ...
So, und während Heerscharen von Bahnfuzzyfreaks jetzt in Trauer, Unruhe und Selbstmitleid ausbrechen und verzweifelt auch die aberwitzigsten Argumente gegen das Ticket suchen, werde ich jubeln und feiern! Zum Glück habe ich noch eine extra Coke im Kühlschrank.
Schöne Grüße von jörg
Köstlichst!
baseldb, Basel, Mittwoch, 02.11.2022, 21:01 (vor 1147 Tagen) @ Der Blaschke
Der Blaschke hier mit einem FETTEN Rundumschlag an alle Feinde dieses Tickets und die „Fuzzys“ aber auch die Normalos kommen nicht ungeschoren davon, vorallem diese Stelle hat mir besonders gut gefallen:
während Unmengen Menschen Tickets frühzeitig im Vorverkauf erwarben, obwohl die Tickets nie knapp werden konnten und immer verfügbar waren.
--
Freundliche Grüsse
Prost!
Saluton, Mittwoch, 02.11.2022, 21:16 (vor 1147 Tagen) @ Der Blaschke
Zum Glück habe ich noch eine extra Coke im Kühlschrank.
Prost!
Geil! Geil. Geil! Eine Reform. In Deutschland! Für den ÖPNV!
brandenburger, Perleberg, Mittwoch, 09.11.2022, 22:40 (vor 1140 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von brandenburger, Mittwoch, 09.11.2022, 22:41
Also, so ein 49€-Ticket - da denke selbst ich über die Anschaffung nach. Auch praktisch für SP und SSP: kann man den NV-Anteil, der das Ticket nur verteuert, weglassen.
Für die o.g. Gruppe der nächste Horror: kein NV-Zug bzw ne S-Bahn als Fernzug-Vorlauf: keine Chance auf Verspätung, Aufhebung der Zugbindung, FGR-Ansprüche durchsetzen. Da geht der nächste Daseinszweck verloren. Was sollen sie dann hier im Forum noch diskutieren?
Nanu, sind für dich alle Sparpreisnutzer, die ihren Fernzug verpassen, weil der Regionalzug verspätet ist oder ausfällt, Fuzzy oder Querulant?
Wie ich dich kenne, hast du nur Spaß gemacht und ich bin dir auf den Leim gegangen, aber mal ernsthaft:
Ich habe zu 9-€-Zeiten für Fernfahrten immer den gesamten Weg gebucht, und das zu recht, weil die Unzuverlässigkeit der Nahverkehrszüge so war wie nie. Dass ich damit den Nahverkehrsanteil doppelt bezahlte, tat nicht so weh, weil es ja nur 9 € waren.
Aber wenn ich 49 € gezahlt habe, dann immer noch sicherheitshalber Supersparpreis für die ganze Strecke buchen? Nee oder? Vermutlich lohnen sich die 49 € nur für meine "reinen" Nahverkehrsfahrten gar nicht!
Also es drauf ankommen lassen und das Sparpreisticket ggf. wegschmeißen und nochmal kaufen?
Auf Entschädigung kommt es mir gar nicht an, aber auf die Zugbindung, die ich ohne meine Schuld nicht einhalten könnte.
Bundeskartellamt: Tankrabatt wurde an Kunden weitergegeben
Barzahlung, Montag, 28.11.2022, 13:05 (vor 1122 Tagen) @ Der Blaschke
Und niemand hat im Traum daran gedacht, dass den Tankrabatt niemanden interessiert und er höchstens negativ (Abzocke der Ölmultis) im Gespräch war
Vollkommen zu unrecht, wie jetzt auch das Bundeskartellamt bestätigt. Aus der PM:
Vom 1. Juni bis 31. August 2022 hatte die Bundesregierung die Energiesteuer für Benzin und Diesel zur Entlastung auf das europarechtlich vorgegebene Minimum reduziert. Die Energiesteuer auf E5 und E10 sank damit für diese drei Monate um knapp 30 Cent pro Liter, für Diesel um gut 14 Cent pro Liter. Die Frage ob und wie weit diese Senkung an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben wurde, wurde intensiv diskutiert. Zwischenzeitlich sind verschiedene Studien, vor allem auf Basis eines Vergleiches der Preisentwicklung in Deutschland mit der in Frankreich, zu dem Ergebnis gekommen, dass die Steuerentlastung überwiegend weitergegeben wurde. Die Untersuchung des Bundeskartellamtes kommt nun ebenfalls zu diesem Ergebnis.
https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2022/28_11_202...
Die Ergebnisse der Untersuchung findet man auf Seite 78 (im PDF ist das die Seite 83) des Zwischenberichts "Sektoruntersuchung Raffinerien und Kraftstoffgroßhandel".
https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Publikation/DE/Sektoruntersuchungen/Sektorun...
Viel Spaß beim Lesen!
Einiges noch zu klären - was ist mit vorhandenen Abos?
Mike65, Donnerstag, 03.11.2022, 00:44 (vor 1147 Tagen) @ nscharrn
Ich bin mal gespannt, wie mit den Privilegien bereits vorhandener NV-Abos umgegangen wird, wie z.B. Fahradmitnahme oder kostenlose Mitnahme weiterer Personen am Wochenende. Beim 9-€Ticket war das ja einfach lösbar, indem der Geltungsbereich des vorhandenen Tickets einfach auf ganz Deutschland ausgedehnt wurde und im abonnierten Bereich die alten Regelungen weiter galten. Da einige NV-Abos weniger als 49€ im Monat kosten, wird hier wohl eine Änderung des Abos nötig sein.
Einiges noch zu klären - was ist mit vorhandenen Abos?
Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Donnerstag, 03.11.2022, 10:36 (vor 1147 Tagen) @ Mike65
Ich bin mal gespannt, wie mit den Privilegien bereits vorhandener NV-Abos umgegangen wird, wie z.B. Fahradmitnahme oder kostenlose Mitnahme weiterer Personen am Wochenende.
Vermutlich wird man die bestehenden Abos vorerst weiter anbieten. Insbesondere ein Abo mit Übertragbarkeit lohnt sich ja evtl. weiterhin, auch wenn es mehr als 49€ kostet.
Die KVB schreibt z.B.:
"Alle anderen Tickets der KVB bleiben auch bei einer Einführung des neuen Tickets zunächst erhalten. Das liegt auch daran, dass es sich beim Deutschlandticket um ein ausschließlich persönliches Ticket ohne Mitnahmemöglichkeiten und auch ohne die Freiminuten für das KVB-Rad sowie das künftige KVB-Lastenrad handeln wird."
&
"Wir informieren Sie persönlich per Brief, wie Sie aus Ihrem bestehenden Abo in das Deutschlandticket im Abo wechseln können."
Einiges noch zu klären - was ist mit vorhandenen Abos?
Mike65, Donnerstag, 03.11.2022, 12:53 (vor 1147 Tagen) @ Gleis42
Ich bin mal gespannt, wie mit den Privilegien bereits vorhandener NV-Abos umgegangen wird, wie z.B. Fahradmitnahme oder kostenlose Mitnahme weiterer Personen am Wochenende.
Vermutlich wird man die bestehenden Abos vorerst weiter anbieten. Insbesondere ein Abo mit Übertragbarkeit lohnt sich ja evtl. weiterhin, auch wenn es mehr als 49€ kostet.
Die KVB schreibt z.B.:
"Alle anderen Tickets der KVB bleiben auch bei einer Einführung des neuen Tickets zunächst erhalten. Das liegt auch daran, dass es sich beim Deutschlandticket um ein ausschließlich persönliches Ticket ohne Mitnahmemöglichkeiten und auch ohne die Freiminuten für das KVB-Rad sowie das künftige KVB-Lastenrad handeln wird."
&
"Wir informieren Sie persönlich per Brief, wie Sie aus Ihrem bestehenden Abo in das Deutschlandticket im Abo wechseln können."
Das hieße, wer z.B. die Fahrradmitnahme weiter nutzen will, müsste beide Abos trotz der großen Überlappung parallel abonnieren. Das dürfte sich in vielen Fällen nicht lohnen. Ideal wäre es natürlich, wenn die Verbünde ein Zusatzabo zum 49€ - Ticket zu einem deutlich ermäßigten Preis anbieten würden.
Weiter offen ist, ob es eine Version für Kinder geben wird. Da war mal was mit 29€ im Gespräch. Das sollte aber dann auch analog ausgestellt werden können, denn wer gibt schon einem 6-jährigen Kind gerne ein Smartphone auf den Weg?
Ich denke Zusatzabos werden auch kommen
Armchair traveller, Donnerstag, 03.11.2022, 16:54 (vor 1146 Tagen) @ Mike65
bearbeitet von Armchair traveller, Donnerstag, 03.11.2022, 16:56
Hallo!
Ich denke das mit den angepassten Angeboten wird auch kommen, braucht aber ein wenig Vorbereitung. Daher erst einmal das alte Sortiment parallel mit Wechselmöglichkeit zum 49€ Ticket und wenn dann mit dem 49€ Ticket alle Details klar sind, dann werden sich die Verbünde überlegen, wie sie mit dem Bestandsangebot auf das neue Angebot reagieren. Da aber - anders als gerne unterstellt - in den Verbünden eben keine Heerscharen von Tarifmitarbeitern arbeiten, geht das nicht von jetzt auf gleich.
Allzeit gute Fahrt
AT
Möglichkeit zu Zusatzabos sind mit beschlossen worden
Henrik, Donnerstag, 03.11.2022, 21:43 (vor 1146 Tagen) @ Armchair traveller
Ich denke das mit den angepassten Angeboten wird auch kommen
..sie sind ja auch mit beschlossen worden,
vgl.
Weiterhin müssen die Regelungen zum Deutschlandticket ergänzende länderspezifische Vergünstigungen ohne finanzielle Nachteile ermöglichen, sofern Differenzbeträge durch die jeweiligen Länder finanziert werden.
aus
Beschluss der Sonder-MPK der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit dem Bundeskanzler vom 2. November 2022 (pdf, direkter Downloadstart)
https://www.niedersachsen.de/mpk/ministerprasidentenkonferenz-2022-23-215622.html
Erheblich ermäßigtes Angebot?
ICEwave, Donnerstag, 03.11.2022, 08:37 (vor 1147 Tagen) @ nscharrn
Interessant wird sein, ob es wie bei dem 9€ Ticket KEIN erheblich ermäßigtes Angebot sein wird bzw. Im Deutschland-Tarif läuft. Dann wäre bei Verspätung Nutzung des Fernverkehrs möglich.
--
Fahre ich sehr gerne: BR 401, BR 403, Avmz, Apmz (ICmod)
Fahre ich gerne: BR 402, BR 407, Avmz, Apmz (unmod), BR 611, BR 612
Fahre ich nicht gerne: IC2, BR 411/415, DR-Dosto
Erheblich ermäßigtes Angebot? Eher nicht.
JanZ, HB, Donnerstag, 03.11.2022, 08:52 (vor 1147 Tagen) @ ICEwave
bearbeitet von JanZ, Donnerstag, 03.11.2022, 08:54
Wie schon im anderen Thread erwähnt, müsste man dafür die EVO ändern, weil ihr zufolge Zeitkarten nicht erheblich ermäßigt sein können. Ich persönlich glaube eher nicht, dass man das machen wird.
49€ kommt
611 040, Erfurt, Donnerstag, 03.11.2022, 16:09 (vor 1146 Tagen) @ nscharrn
Noch finden viele es toll, genau wie bei der Ankündigung des 9€-Tickets. Und klar hat es auch sehr viele Vorteile... aber nach ein paar Monaten wieder total überfüllten Zügen wo wieder systematisch Leute zurückbleiben, werden wieder einige sagen: "War zwar ne gute Idee und hab ich auch gern genutzt aber ich bin froh wenn es vorbei ist und ich endlich wieder entspannt Bahn fahren kann". Nur mit dem kleinen Unterschied, dass es dieses "Nachher" nicht mehr geben wird.
Diese massiven Überfüllungen auf einigen Linien und generell deutlich vollere Züge werden zur Normalität. Aber die oft geforderten zusätzlichen Kapazitäten, die ja alle Probleme dieser Billig-Ramsch-Tickets lösen sollen werden nicht kommen. Es ist nämlich nicht mehr Geld für den ÖPNV vorhanden, ganz im Gegenteil. Durch höhere Energiekosten und gleichzeitig nur noch einem Bruchteil an Fahrgeldeinnahmen wird eher weniger Geld verfügbar sein.
Und das Ziel Pendler zu entlasten wird eh komplett verfehlt, dient es doch (wie auch das 9€-Ticket auch) eher dazu den Freizeitverkehr zu subventionieren und damit noch mehr anzukurbeln und die Pendler damit in den Sommermonaten eher zu BElasten, wenn ihre Züge täglich +10 wegen erhöhtem Reisendenaufkommen haben und sie natürlich jeden Morgen und Nachmittag auf dem Weg zur Arbeit stehen dürfen...
Grüße 611 040
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Tausche BC50 gegen 49€-Abo
ICETreffErfurt, Eisenach, Donnerstag, 03.11.2022, 16:39 (vor 1146 Tagen) @ 611 040
Deswegen bin ich froh, dass ich mit dem Fernverkehr zur Arbeit fahren kann. Ich werde es mir natürlich trotzdem holen. Hab dafür schon mal meine BC50 gekündigt, weil die sich jetzt definitiv nicht mehr lohnt.
Tausche BC50 gegen 49€-Abo
Saluton, Donnerstag, 03.11.2022, 23:06 (vor 1146 Tagen) @ ICETreffErfurt
Hab dafür schon mal meine BC50 gekündigt, weil die sich jetzt definitiv nicht mehr lohnt.
Ich habe meine auch gekündigt, aber eigentlich nur um die neue BC50 für 2023 zum Preis von 2022 bekomme. (Und ich diese dann mit den 30€-Gutscheinen bezahlen kann...) Das gestaltete sich etwas länglich, da die Kündigung über das Onlineformular chronisch ignoriert wurde....
Tausche 49€-Abo gegen verbilligte BCs!
musicus, Montag, 07.11.2022, 20:28 (vor 1142 Tagen) @ ICETreffErfurt
- kein Text -
Gegenrede
Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 03.11.2022, 16:57 (vor 1146 Tagen) @ 611 040
Diese massiven Überfüllungen auf einigen Linien und generell deutlich vollere Züge werden zur Normalität.
Das sehe ich nicht, zumindest nicht im 9-Euro-Ticket-Ausmass. Dafür ist der Preis dann doch relativ hoch. Ausserdem dürfte der Start nicht in die Sommersaison fallen. Problematisch ist allerdings doch, dass ohnehin schon nachgefragte Relationen mehr Nachfrage erleben dürften. Moin übrigens. Das sind oftmals auch jene, wo ein Mahr an Zuglänge eher nicht umsetzbar ist, von einem Mehr an Zügen fange ich ob der Personalsituation mal lieber gar nicht an zu reden.
Und das Ziel Pendler zu entlasten wird eh komplett verfehlt [...]
Gekniffen sind nur die Pendelnden mit einer Monatskarte unter 49 Euro. Alle anderen dürften, sofern sie nicht sowas wie Fahrradmitnahme oder Fernverkehrszuschlag nutzen, profitieren.
Interessant wird die Frage der (Finanzierung der) Anerkennung in Fernzügen mit genereller Nahverkehrsfreigabe werden...
Viele Grüße
Sören
--
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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr
Volle Zustimmung!
JanZ, HB, Donnerstag, 03.11.2022, 17:40 (vor 1146 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von JanZ, Donnerstag, 03.11.2022, 17:40
- kein Text -
Gegenrede
gnampf, Donnerstag, 03.11.2022, 18:16 (vor 1146 Tagen) @ Sören Heise
Gekniffen sind nur die Pendelnden mit einer Monatskarte unter 49 Euro.
Sowas gibts? ;-) Aber warum sollten die gekniffen sein? Wenn sie nicht mehr brauchen, dann bleiben sie halt bei ihrer jetzigen Monatskarte. Wahrscheinlich ist die Differenz zum 49 Euro Ticket aber so klein das sie doch das Upgrade nehmen und damit flexibler sind.
Alle anderen dürften, sofern sie nicht sowas wie Fahrradmitnahme oder Fernverkehrszuschlag nutzen, profitieren.
Ich bin mal gespannt wie es denn z.B. mit der 1. Klasse aussieht. Also zum einen ob es da auch irgendwas an Angebot geben wird, oder nur Einzelaufpreise, oder gar keine Upgrade-Möglichkeit. Und ob dann auch die 1. Klasse Berechtigung bei der Fahrt geprüft wird, oder es wie beim 9 Euro Ticket läuft, wo jeder meint ein Anrecht auf einen Sitzplatz zu haben, und wenn es nur in der 1. Klasse welches gibt erhält man logischerweise ein kostenfreies Upgrade... was nach meiner Erfahrung auch ohne Konsequenzen blieb.
Auch spannend bleibt, wie es sich auf die BC100(F) auswirkt. Ist dann dort auch endlich der gesamte Nahverkehr, also auch alles an Bussen etc. mit drin? Wenn nicht war es sicherlich meine letzte 100er... je nachdem wie schnell die Details klar werden entweder die aktuelle, oder die ab Januar.
Interessant wird die Frage der (Finanzierung der) Anerkennung in Fernzügen mit genereller Nahverkehrsfreigabe werden...
Das hab ich ehrlich gesagt schon beim letzten Mal nicht so wirklich verstanden. Die NV-Anerkennung passierte ja nicht aus Großherzigkeit von DB FV, sondern weil sie dafür bezahlt werden. Warum brauchte es da beim 9 Euro Ticket dann eine extra Absprache / Bezahlung? Und gerade wenn man das jetzt als dauerhafte Lösung aufsetzt: entweder spielt DB FV da mit, oder man sollte das mit der NV-Anerkennung lassen und stattdessen parallel NV-Züge auf die Reise schicken. Wäre für DB FV aber vermutlich eine schlechte Lösung.
BC100 und Nahverkehr...
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 10:45 (vor 1146 Tagen) @ gnampf
Auch spannend bleibt, wie es sich auf die BC100(F) auswirkt. Ist dann dort auch endlich der gesamte Nahverkehr, also auch alles an Bussen etc. mit drin?
Wenn Du mal tief in Dich gehst wirst Du merken, dass Du selber nicht dran glaubst, dass es so kommt... ;-)
Meiner Einschätzung nach wird die DB eher versuchen, sich der Gültigkeit der BC100 im Nahverkehr mit Verweis auf das 49€-Ticket ganz zu entledigen.
Und das wäre nicht das schlimmste, was passieren könnte.
Die Gültigkeit der BC100 im Nahverkehr war doch immer ein kleines Ärgernis. Versuch doch mal als Kunde, eine definitive Auflistung aller Linien zu bekommen, auf denen die BC100 gilt! Das geht nicht, weil niemand eine solche Liste hat.
Das muss man sich wirklich mal geben:
Die DB verkauft seit Jahren ein Ticket, von dem niemand (und das meine ich genau so!) weiß, wo es überall gilt.
Ich könnte Dir einen Haufen Beispiele nennen, wo ich mich im Detail mit der Gültigkeit auseinandergesetzt habe und dabei...
1. von verschiedenen Stellen widersprüchliche (oder auch nachweislich falsche) Aussagen bekommen habe
2. ein Ticket gelöst habe, wo sich hinterher rausgestellt hat, dass ich keins gebraucht hätte
3. regelmäßig auf einer Linie mitgenommen wurde, von der ich eigentlich glaube, dass ich eins gebraucht hätte
4. die BC100 nur auf einer Teilstrecke gilt
5. ich von Busfahrern angeschnauzt wurde, die dann hinterher auf einmal sehr nett waren, als ich Ihnen die Tarifbestimmungen gezeigt habe
6. die BC100 nur für die
7. ich es einfach nicht rausbekommen habe, ob die BC100 nun gilt oder nicht
8. einfach nur ziemliche Absurditäten beobachtet habe.
Ein ganz tolles Beispiel greife ich mal raus: Eine echte Kombination aus 3, 4, 7 und 8! Kennt jemand zufällig die Linie 61/7271 Furtwangen-Villingen...?
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass es für die DB ein Spaß war, diese ganzen Anerkennungen, z.B. das Cityticket, mit den Verbünden und Betreibern auszuhandeln.
Wenn wir Glück haben, wird die DB bei Streichung der Gültigkeit im Nahverkehr versuchen, es dem Kunden schmackhaft zu machen, indem der Preis etwas gesenkt wird. Wenn wir Pech haben, wird die DB versuchen, sich um die Zahlung von Entschädigungen bei Anschlussverlust zu drücken, wenn FV und NV auf getrennten Tickets sind.
BC100 und Nahverkehr...
gnampf, Freitag, 04.11.2022, 11:13 (vor 1146 Tagen) @ mrhuss
Wenn Du mal tief in Dich gehst wirst Du merken, dass Du selber nicht dran glaubst, dass es so kommt... ;-)
Dafür brauch ich nicht tief in mich gehen ;-) Nein, glauben tu ich da dran nicht, dafür wurde in der letzten Zeit viel zu viel der Leistungen gestrichen.
Meiner Einschätzung nach wird die DB eher versuchen, sich der Gültigkeit der BC100 im Nahverkehr mit Verweis auf das 49€-Ticket ganz zu entledigen.
Wenn sie den ganzen Nahverkehr raus lassen, dann müsste die 100er aber schon immens billiger werden. Dann hättest du ja keinerlei Fahrgastrechte mehr sobald du zwischen Fern- und Nahverkehr umsteigen musst. Darfst also die Hälfte an Taxis und Hotels selbst zahlen. Danke, aber nein Danke...
Und das wäre nicht das schlimmste, was passieren könnte.
Stimmt, sie könnten auch beschließen das die BC100 auch im FV nicht mehr gültig ist, und alle ausgegebenen BC100 sofort zu einem lebenslangem Abo werden ;-)
Die Gültigkeit der BC100 im Nahverkehr war doch immer ein kleines Ärgernis. Versuch doch mal als Kunde, eine definitive Auflistung aller Linien zu bekommen, auf denen die BC100 gilt! Das geht nicht, weil niemand eine solche Liste hat.
Im Nahverkehr abseits der EVO. In Nahverkehrszügen ist es ja zum Glück fast überall einfach, bis auf sehr wenige Ausnahmen die Nahverkehr anbieten aber keine BC100 akzeptieren (Ruhrtalbahn oder sowas... oder Rurtalbahn... weiß nicht mehr genau).
Was Bus, Tram, U-Bahn & Co anging: ja, ist immer eine Katastrophe. Selbst in Städten mit City-Ticket heißt es ja immer überlegen bsi wohin das jetzt gilt. Bei Busverbindungen abseits der City-Ticket-Bereiche hab ichs aufgegeben.
Das muss man sich wirklich mal geben:
Die DB verkauft seit Jahren ein Ticket, von dem niemand (und das meine ich genau so!) weiß, wo es überall gilt.
Niemand möchte ich nicht sagen, irgendjemand hat ja mal die ganzen Kooperationen geschlossen und weiss sicher Bescheid. Aber der hats halt versäumt das ganze mal ordentlich für alle zu dokumentieren.
Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass es für die DB ein Spaß war, diese ganzen Anerkennungen, z.B. das Cityticket, mit den Verbünden und Betreibern auszuhandeln.
Tja, das mag schon sein, andererseits sollte die DB, erstrecht in den jetzigen Zeiten, doch genug Möglichkeiten haben auch über die politische Ebene auf Bund und Länder einzuwirken um da eine übergreifende Lösung zu erhalten. Sicherlich sind da einige Verbünde drunter, die erstmal von sich aus je verkaufter BC100 die Gebühren für ihr teuerstes Jahresabo haben wollen, was komplett unrealistisch ist. Diese Verbünde haben aber ja selbst auch wieder ihre Auftraggeber, die darauf Einfluß nehmen können.
Wenn wir Glück haben, wird die DB bei Streichung der Gültigkeit im Nahverkehr versuchen, es dem Kunden schmackhaft zu machen, indem der Preis etwas gesenkt wird.
Wie war das oben nochmal mit dem "wenn du mal tief in dich gehst"? ;-)
Wenn wir Pech haben, wird die DB versuchen, sich um die Zahlung von Entschädigungen bei Anschlussverlust zu drücken, wenn FV und NV auf getrennten Tickets sind.
Aber nur wenn sie nicht gerade höhere Gewalt oder sonstige Ausreden vorschieben kann um nicht zahlen zu müssen. Der legale Ausredenkatalog wird ja demnächst eh entsprechend erhöht.
BC100 und Nahverkehr...
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 11:39 (vor 1146 Tagen) @ gnampf
Meiner Einschätzung nach wird die DB eher versuchen, sich der Gültigkeit der BC100 im Nahverkehr mit Verweis auf das 49€-Ticket ganz zu entledigen.
Wenn sie den ganzen Nahverkehr raus lassen, dann müsste die 100er aber schon immens billiger werden.
Wenn die DB die BC100 um 49€*12=588€ verbilligt, aber sich dafür nicht mehr mit Kooperationen mit Verbünden usw. rum ärgern muss, dürfte sich das unterm Strich lohnen.
Dann hättest du ja keinerlei Fahrgastrechte mehr sobald du zwischen Fern- und Nahverkehr umsteigen musst. Darfst also die Hälfte an Taxis und Hotels selbst zahlen. Danke, aber nein Danke...
Das ist genau das Problem. Sollten hier die Fahrgastrechte unterlaufen werden und der Regulierer nicht einschreiten, wird das Angebot auf so manchen Verbindungen recht unattraktiv.
Im Nahverkehr abseits der EVO. In Nahverkehrszügen ist es ja zum Glück fast überall einfach, bis auf sehr wenige Ausnahmen die Nahverkehr anbieten aber keine BC100 akzeptieren (Ruhrtalbahn oder sowas... oder Rurtalbahn... weiß nicht mehr genau).
Genau dieses "fast" ist das Problem. Es war übrigens die Rurtalbahn ohne "h". Ich meine irgendwo im Osten gab's auch noch was, könnte HANS gewesen sein, aber da bin ich mir nicht sicher.
Was Bus, Tram, U-Bahn & Co anging: ja, ist immer eine Katastrophe. Selbst in Städten mit City-Ticket heißt es ja immer überlegen bsi wohin das jetzt gilt.
Genau, zumal es viele Fälle gibt, in denen die Gültigkeitsbereich des City-Tickets nicht mit den normalen Waben der Verbünde übereinstimmt, auch eine dieser Absurditäten.
Schön ist es dagegen in Bad Dürkheim, Weinheim und Edingen, mit einer scheinbaren Straßenbahn, die in Wahrheit eine Schmalspureisenbahn ist. :-)
Die DB verkauft seit Jahren ein Ticket, von dem niemand (und das meine ich genau so!) weiß, wo es überall gilt.
Niemand möchte ich nicht sagen, irgendjemand hat ja mal die ganzen Kooperationen geschlossen und weiss sicher Bescheid.
Sicher werden nicht alle Kooperationen von der selben Person geschlossen worden sein, von daher stehe ich dazu und behaupte weiterhin, dass wirklich niemand das weiß.
Aber der hats halt versäumt das ganze mal ordentlich für alle zu dokumentieren.
Das kommt erschwerend dazu. :-)
Tja, das mag schon sein, andererseits sollte die DB, erstrecht in den jetzigen Zeiten, doch genug Möglichkeiten haben auch über die politische Ebene auf Bund und Länder einzuwirken um da eine übergreifende Lösung zu erhalten. Sicherlich sind da einige Verbünde drunter, die erstmal von sich aus je verkaufter BC100 die Gebühren für ihr teuerstes Jahresabo haben wollen, was komplett unrealistisch ist. Diese Verbünde haben aber ja selbst auch wieder ihre Auftraggeber, die darauf Einfluß nehmen können.
Du vergisst, dass das bis auf die Ebene der Landkreise runter geht, und da gibt es gerade im ländlichen Raum den ein oder anderen Landrat, der genau bis zur Kreisgrenze denkt und sich innerhalb seiner Grafschaft vielleicht noch gerade so weit für den ÖV interessiert, dass der Schülervekehr abdeckt ist.
Wenn wir Glück haben, wird die DB bei Streichung der Gültigkeit im Nahverkehr versuchen, es dem Kunden schmackhaft zu machen, indem der Preis etwas gesenkt wird.
Wie war das oben nochmal mit dem "wenn du mal tief in dich gehst"? ;-)
:-D
BC100 und Nahverkehr...
gnampf, Freitag, 04.11.2022, 11:56 (vor 1146 Tagen) @ mrhuss
Wenn die DB die BC100 um 49€*12=588€ verbilligt, aber sich dafür nicht mehr mit Kooperationen mit Verbünden usw. rum ärgern muss, dürfte sich das unterm Strich lohnen.
Für die DB sicherlich, da sie zum einen kein Geld mehr an die Verbünde abdrücken muß, nichtmals mehr Geld an den "Deutschlandtaktverbund" oder wie das Ding für den SPNV heißt. Schon damit hat sie vermutlich Plus gemacht, noch ohne die wegfallenden Fahrgastrechte einzubeziehen.
Der Kunde dagegen hat halt verloren.
Das ist genau das Problem. Sollten hier die Fahrgastrechte unterlaufen werden und der Regulierer nicht einschreiten, wird das Angebot auf so manchen Verbindungen recht unattraktiv.
Der "Regulierer" geht ja in der letzten Zeit eher andere Wege, indem er z.B. höhere Gewalt wieder als Ausrede zuläßt. Da würde ich nicht erwarten das sie in absehbarer Zeit zwei unabhängige Netzkarten als "eine" anerkennen. Da würde ich es sogar noch als wahrscheinlicher ansehen das man die EVO ändert, damit Zeitkarten als erheblich ermäßigt durchgehen können und zumindest keine kostenlose FV-Fahrt (oder eben NV-Fahrt wenn der ICE verspätet ist) mehr in der Folge drin ist.
Genau dieses "fast" ist das Problem. Es war übrigens die Rurtalbahn ohne "h". Ich meine irgendwo im Osten gab's auch noch was, könnte HANS gewesen sein, aber da bin ich mir nicht sicher.
Die Wahrscheinlichkeit da rein zu tappen war, zumindest bei mir, aber zum Glück vernachlässigbar klein. Bei Bussen dagegen stand ich zig Mal vor der Frage "darfste? darfste nicht?" und hab mich meist für "wie kann ich die Fahrt vermeiden" entschieden, weils gesichert praktisch nicht zu ermitteln war.
Genau, zumal es viele Fälle gibt, in denen die Gültigkeitsbereich des City-Tickets nicht mit den normalen Waben der Verbünde übereinstimmt, auch eine dieser Absurditäten.
Wobei mit den Waben/Zonen/Ringen/... der Verbünde an sich ja schon keiner klar kommt, der nicht in dem Bereich wohnt. Oft genug bleibt es ja ein großes Rätsel rauszufinden in welchem Bereich das Ziel überhaupt liegt.
Schön ist es dagegen in Bad Dürkheim, Weinheim und Edingen, mit einer scheinbaren Straßenbahn, die in Wahrheit eine Schmalspureisenbahn ist. :-)
Wie ist das eigentlich in Karlsruhe & Umgebung, wo die Tram mal als Eisenbahn und mal als Straßenbahn fährt? Gibt es da Bereiche, wo sie von Eisenbahn auf Straßenbahn wechselt, aber noch kein City-Ticket-Bereich ist und die 100er nicht mehr gilt?
Eigentlich könnte all das ja so einfach sein, wenn man den Kram in bahn.de/Navigator eingepflegt hätte, innerdeutsch BC100 wählen könnte, und das Ding entweder sagt "gratis" oder "kostet für Teilbereich xyz abc EUR". Aber nö, wir dürfen ja schon froh sein das man die 100er für Auslandsfahrten jetzt auswählen kann...
Du vergisst, dass das bis auf die Ebene der Landkreise runter geht, und da gibt es gerade im ländlichen Raum den ein oder anderen Landrat, der genau bis zur Kreisgrenze denkt und sich innerhalb seiner Grafschaft vielleicht noch gerade so weit für den ÖV interessiert, dass der Schülervekehr abdeckt ist.
Und auch der hat ein jetzt politisch beschlossenes 9 / 49 Euro zu akzeptieren, weil es ihm seine Landesfürsten vorgeben, da die nunmal für den ÖPNV in ihrem Land zuständig sind. Der spielt also im Endeffekt keine Rolle, wenn die DB es geschafft hätte die Landespolitik auf ihre Seite zu bringen, dann hätte man da schon für eine Einigung gesorgt.
BC100 und Nahverkehr...
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 13:20 (vor 1146 Tagen) @ gnampf
dürfte sich das unterm Strich lohnen.
Für die DB sicherlich
Die meinte ich damit auch.
Das ist genau das Problem. Sollten hier die Fahrgastrechte unterlaufen werden und der Regulierer nicht einschreiten, wird das Angebot auf so manchen Verbindungen recht unattraktiv.
Der "Regulierer" geht ja in der letzten Zeit eher andere Wege, indem er z.B. höhere Gewalt wieder als Ausrede zuläßt.
Kann sein. Das ist jetzt passend zur Jahreszeit endgültig Spekulatius, was da kommen wird...
Bei Bussen dagegen stand ich zig Mal vor der Frage "darfste? darfste nicht?" und hab mich meist für "wie kann ich die Fahrt vermeiden" entschieden, weils gesichert praktisch nicht zu ermitteln war.
Im Zweifelsfall fragt man halt den Busfahrer und hat zumindest eine Chance darauf, dass er/sie es tatsächlich weiß oder zumindest, mitgenommen zu werden, ohne ein Ticket zu kaufen. Ob man in einer Linie, in der nicht regulär vom Fahrer kontrolliert wird, sondern Razzien durchführt werden, riskiert, sich auf diese Aussage zu verlassen, ist wieder was anderes.
Wie ist das eigentlich in Karlsruhe & Umgebung, wo die Tram mal als Eisenbahn und mal als Straßenbahn fährt? Gibt es da Bereiche, wo sie von Eisenbahn auf Straßenbahn wechselt, aber noch kein City-Ticket-Bereich ist und die 100er nicht mehr gilt?
Gute Frage. Speziell die S1, S2, S11 und die S5 in Wörth, wo die Strecke der AVG gehört, wären jetzt wieder so Fälle, wo man nachforschen muss. Könnte sein, könnte aber auch nicht sein. Der Nordast der Saarbahn ab Walpershofen ist auch so ein Fall. Es wird nach EBO gefahren, aber hat das was zu sagen für den Tarif? Die Strecke gehört der Saarbahn.
Eigentlich könnte all das ja so einfach sein, wenn man den Kram in bahn.de/Navigator eingepflegt hätte, innerdeutsch BC100 wählen könnte, und das Ding entweder sagt "gratis" oder "kostet für Teilbereich xyz abc EUR".
Das setzt voraus, dass es jemanden gibt, der weiß, wo die BC100 überall gilt. Und ich bleibe nach wie vor dabei: Es gibt niemanden!
Landrat
Und auch der hat ein jetzt politisch beschlossenes 9 / 49 Euro zu akzeptieren, weil es ihm seine Landesfürsten vorgeben, da die nunmal für den ÖPNV in ihrem Land zuständig sind. Der spielt also im Endeffekt keine Rolle,
Beim 49€-Ticket nicht, bei den Verbünden schon.
Wörth
Barzahlung, Freitag, 04.11.2022, 13:53 (vor 1146 Tagen) @ mrhuss
bearbeitet von Barzahlung, Freitag, 04.11.2022, 13:55
Speziell die S1, S2, S11 und die S5 in Wörth, wo die Strecke der AVG gehört, wären jetzt wieder so Fälle, wo man nachforschen muss.
In Wörth ist meines Wissens alles Teil des DTV-Entfernungswerks. Ich kann es gerade nicht nachschauen, weil ich unterwegs bin. Auf bahn.de lässt sich es jedenfalls bepreisen.
Auf www.deutschlandtarifverbund.de oder bahn.de/agb kannst Du aber mal in den Tarifpunkten blättern und gucken, ob es stimmt.
Wörth, Wildbad, Heilbronn.
JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 04.11.2022, 14:26 (vor 1146 Tagen) @ Barzahlung
Speziell die S1, S2, S11 und die S5 in Wörth, wo die Strecke der AVG gehört, wären jetzt wieder so Fälle, wo man nachforschen muss.
In Wörth ist meines Wissens alles Teil des DTV-Entfernungswerks. Ich kann es gerade nicht nachschauen, weil ich unterwegs bin. Auf bahn.de lässt sich es jedenfalls bepreisen.
Ja, in Wörth gilt der DTV bis Badepark. Ebenso in Bad Wildbad bis Kurpark. Nicht der AVG gehörend, aber trotzdem im DTV voll enthalten ist die Innenstadtstrecke in Heilbronn.
--
Weg mit dem 4744!
Wörth, Wildbad, Heilbronn.
Barzahlung, Freitag, 04.11.2022, 15:03 (vor 1146 Tagen) @ JeDi
Speziell die S1, S2, S11 und die S5 in Wörth, wo die Strecke der AVG gehört, wären jetzt wieder so Fälle, wo man nachforschen muss.
In Wörth ist meines Wissens alles Teil des DTV-Entfernungswerks. Ich kann es gerade nicht nachschauen, weil ich unterwegs bin. Auf bahn.de lässt sich es jedenfalls bepreisen.
Ja, in Wörth gilt der DTV bis Badepark. Ebenso in Bad Wildbad bis Kurpark. Nicht der AVG gehörend, aber trotzdem im DTV voll enthalten ist die Innenstadtstrecke in Heilbronn.
Und zwar mit Gleichstellungen.
Das meine ich mit "restriktiv". Die Karlsruher City hätte man da ruhig mit aufnehmen können oder zumindest die S-Bahnstrecken, damit man sowas wie Wörth-S5-Durlach-IRE-Stuttgart auf einem Fahrschein ausstellen kann.
Ich stell aber gerade fest, dass auf bahn.de hier der DT-Normalpreis für 24,40€ angeboten wird. Evtl. ist hier ne Aufnahme schon erfolgt. Dann ist wäre das PDF Stand 1.1.2022 auf bahn.de/agb veraltet.
In Karlsruhe sträubt man sich aber auch weiterhin dagegen, bwTarif und DTV zu verkaufen, obwohl man gleich in ner handvoll Verbünde unterwegs ist. Den bwTarif hat die Rhein-Neckar-Verkehr Gmbh schon seit zwei Jahren vorbildlich an allen Neuautomaten im Sortiment.
Wörth, Wildbad, Heilbronn.
JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 04.11.2022, 15:38 (vor 1145 Tagen) @ Barzahlung
Das meine ich mit "restriktiv". Die Karlsruher City hätte man da ruhig mit aufnehmen können oder zumindest die S-Bahnstrecken, damit man sowas wie Wörth-S5-Durlach-IRE-Stuttgart auf einem Fahrschein ausstellen kann.
Ich stell aber gerade fest, dass auf bahn.de hier der DT-Normalpreis für 24,40€ angeboten wird. Evtl. ist hier ne Aufnahme schon erfolgt. Dann ist wäre das PDF Stand 1.1.2022 auf bahn.de/agb veraltet.
Im Transit ging das schon immer, das einzige, was nicht geht (und auch nie ging) sind Eisenbahnfahrscheine zu Haltestellen in der Karlsruher Innenstadt). Es gibt dort schlicht keine Tarifpunkte (im Gegensatz zu Heilbronn).
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BC100 und Karlsruhe
Barzahlung, Freitag, 04.11.2022, 13:39 (vor 1146 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von Barzahlung, Freitag, 04.11.2022, 13:42
Schön ist es dagegen in Bad Dürkheim, Weinheim und Edingen, mit einer scheinbaren Straßenbahn, die in Wahrheit eine Schmalspureisenbahn ist. :-)
Wie ist das eigentlich in Karlsruhe & Umgebung, wo die Tram mal als Eisenbahn und mal als Straßenbahn fährt? Gibt es da Bereiche, wo sie von Eisenbahn auf Straßenbahn wechselt, aber noch kein City-Ticket-Bereich ist und die 100er nicht mehr gilt?
Bei den Zweisystem-Stadtbahnlinien S4 aufwärts gibt es das nicht. Die sind alle mit der BC100 nutzbar.
Diejenigen Stadtbahnlinien, die nicht im DB Netz unterwegs sind und daher auch nicht mit den AVG-Zügen gefahren werden (S1 und S2), sind allerdings außerhalb der NE (Bad Herrenalb - Karlsruhe Albtalbahnhof) und außerhalb Karlsruhes mit der BC100 nicht nutzbar.
KVV und AVG sind da generell sehr restriktiv, was die Regelungen mit den Eisenbahntarifen angeht. Vor dem bwTarif konnte mit Nahverkehrsfahrkarten im ausbrechenden Verkehr ausschließlich bis zu den Systemwechselbahnhöfen gefahren werden (beim Deutschlandtarif sogar bis heute).
Auf der Rhein-Neckar-Meterspur hat man mit dem DB/NE- bzw. DT-Anstoßtarif dagegen sehr großzügig auch die BOStrab-Bereiche miteinbezogen, sodass auf allen Relationen von Haltepunkten der Linien 4 und 5 ins DB-Netz eine durchgehende Abfertigung auch mit QDL und Streckenfahrkarten möglich ist.
BC100 und Karlsruhe
JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 04.11.2022, 13:50 (vor 1146 Tagen) @ Barzahlung
Diejenigen Stadtbahnlinien, die nicht im DB Netz unterwegs sind und daher auch nicht mit den AVG-Zügen gefahren werden (S1 und S2), sind allerdings außerhalb der NE (Bad Herrenalb - Karlsruhe Albtalbahnhof) und außerhalb Karlsruhes mit der BC100 nicht nutzbar.
KVV und AVG sind da generell sehr restriktiv, was die Regelungen mit den Eisenbahntarifen angeht. Vor dem bwTarif konnte mit Nahverkehrsfahrkarten im ausbrechenden Verkehr ausschließlich bis zu den Systemwechselbahnhöfen gefahren werden (beim Deutschlandtarif sogar bis heute).
Was genau ist da restriktiv? Auch auf der S1-Nord gibt es einen Anstosstarif, die S2 ist eine reine Straßenbahn, daher gibt es dort keinen. Die BC100 wird trotzdem anerkannt, die Mitnahmeregelungen (Fahrrad, Kinder) gelten allerdings nicht. Siehe C3.1.3 des KVV-Tarifs:
Die BahnCard 100 beinhaltet die City-Ticket-Funktion und berechtigt zu beliebig häufigen Fahrten in den Tarifwaben 100 und 480 sowie in allen Bahnen im Netz des KVV als auch den Bussen der RVS Regionalbusverkehr Südwest GmbH (RVS), Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) und der Friedrich Müller Omnibusunternehmen GmbH (FMO). Die Mitnahmeregelungen der DB Fernverkehr Aktiengesellschaft gelten nur im Eisenbahnverkehr (RB, RE, IRE und alle S-Bahnen (außer der S2 der VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH/Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG))).
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BC100 und Karlsruhe - dem Normalfahrgast schwer vermittelbar
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 14:57 (vor 1146 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von mrhuss, Freitag, 04.11.2022, 14:58
Ok, also Du bist schon mal ein heißer Kandidat für den Posten des einzigen Menschens, der doch weiß, wo die BahnCard 100 überall gilt.
Wenn Du mir jetzt noch sagen kannst, wie das bei der 7271/61 Furtwangen-Villingen wirklich ist, wärst Du schon mal sowas wie ein Halbgott. ;-)
Aber speziell das Karlsruher Beispiel halte ich für einem normalen Fahrgast schwer vermittelbar. Wenn es denn wenigstens für alle Linien mit "S" einheitlich wäre, aber wenn ich das richtig zusammenfasse, war die Gültigkeit auf der S1/S11 nur im Süden, aber nicht im Norden (obwohl beides AVG), auf der S2 gar nicht (auch AVG), auf der S5 dann wieder überall (aber bei der Saarbahn nirgends, obwohl da auf dem Südast sogar über die DB-Strecke gefahren wird). Solche Situationen führen doch dazu, dass die Fahrgäste entweder Tickets kaufen, obwohl sie sie nicht brauchen, oder unwissentlich schwarz fahren.
BC100 und Karlsruhe - dem Normalfahrgast schwer vermittelbar
JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 04.11.2022, 15:52 (vor 1145 Tagen) @ mrhuss
bearbeitet von JeDi, Freitag, 04.11.2022, 15:55
Ok, also Du bist schon mal ein heißer Kandidat für den Posten des einzigen Menschens, der doch weiß, wo die BahnCard 100 überall gilt.
Ich würde mir aber nie anmaßen, zu behaupten, eine abschließende Aufstellung hinzubekommen ;-).
Wenn Du mir jetzt noch sagen kannst, wie das bei der 7271/61 Furtwangen-Villingen wirklich ist, wärst Du schon mal sowas wie ein Halbgott. ;-)
Nach meiner Kenntnis ist die BC100 dort zwischen Furtwangen und Vöhrenbach gültig (da ein Verkehr von DB Regio - und Südbadenbus erkennt die BC100 überall an), zwischen Vöhrenbach und Villingen nicht (da dort die Konzession auf einen privaten Unternehmer läuft). Eisenbahnfahrkarten zum Bus/Schiene-Tarif gibts nach Furtwangen nur über Triberg (und das ist im aktuellen Entfernungswerk beschissen dargestellt).
Aber speziell das Karlsruher Beispiel halte ich für einem normalen Fahrgast schwer vermittelbar. Wenn es denn wenigstens für alle Linien mit "S" einheitlich wäre, aber wenn ich das richtig zusammenfasse, war die Gültigkeit auf der S1/S11 nur im Süden, aber nicht im Norden (obwohl beides AVG), auf der S2 gar nicht (auch AVG), auf der S5 dann wieder überall (aber bei der Saarbahn nirgends, obwohl da auf dem Südast sogar über die DB-Strecke gefahren wird). Solche Situationen führen doch dazu, dass die Fahrgäste entweder Tickets kaufen, obwohl sie sie nicht brauchen, oder unwissentlich schwarz fahren.
Das Problem ist hier m.E. die Benennung der S2. In Karlsruhe läuft schlicht alles, was über die Stadtgrenzen hinaus führt, als "S" und wird außerhalb der Stadt auch von der AVG betrieben. Bei der S2 handelt es sich aber letztlich um eine Überlandstraßenbahn, die mit dem Eisenbahnverkehr und damit auch dessen Tarifen nichts zu tun hat (also in etwa vergleichbar mit der 903 von Duisburg nach Dinslaken, dort gelten auch keine Eisenbahnfahrkarten, sondern nur ggf. das Cityticket auf Duisburger Stadtgebiet). Der KVV hat hier die Regel geschaffen, dass die BC100 dort trotzdem gilt.
Auf allen anderen S-Linien gelten Eisenbahnfahrkarten auf der kompletten Länge, auf S1, S11 und der Kraichtalbahn aus historischen Gründen im Anstoßtarif. Woher das Gerücht kommt, der Anstoßtarif gelte nur auf der Albtalbahn, und nicht auf der S1-Nord weiß ich nicht, das NE-Blatt 406 enthält auch die Tarifpunkte außerhalb Karlsruhes bis Hochstetten. Die einzige Ausnahme sind die ohnehin nicht-öffentlichen Verkehre ins Kernforschungszentrum.
Auch im Anstoßtarif der S1 gibts aber im Stadtgebiet Karlsruhe keine Tarifpunkte (außer dem Hauptbahnhof - nicht Albtalbahnhof - als Anstoßpunkt), sondern erst wieder Ettlingen Neuwiesenreben (bestimmt einer der wichtigsten Tarifpunkte im Albtal) bzw. Eggenstein Süd. Dadurch sind auch Fahrten wie ICE Durlach -> S4/5 Marktplatz -> S1 Hochstetten nicht möglich, es muss immer über den Hauptbahnhof gefahren werden.
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Busse im Schwarzwald
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 16:08 (vor 1145 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von mrhuss, Freitag, 04.11.2022, 16:12
Wenn Du mir jetzt noch sagen kannst, wie das bei der 7271/61 Furtwangen-Villingen wirklich ist, wärst Du schon mal sowas wie ein Halbgott. ;-)
Nach meiner Kenntnis ist die BC100 dort zwischen Furtwangen und Vöhrenbach gültig (da ein Verkehr von DB Regio - und Südbadenbus erkennt die BC100 überall an), zwischen Vöhrenbach und Villingen nicht (da dort die Konzession auf einen privaten Unternehmer läuft).
Das ist auch das, was ich aus den Tarifbedingungen des VSB raus gelesen habe. Dennoch hat mich bisher auch jeder Busfahrer von Merz (jenem privaten Unternehmen) auf der Gesamtstrecke ohne Aufpreis mitgenommen, selbstverständlich nachdem ich ausdrücklich gefragt hatte, ob meine Karte dort auch gültig ist. (Im übrigen: Kann das sein, dass der Rufbus 61 im Gegensatz zur normalen 61 nicht unter die Merz-Konzession fällt?)
Eisenbahnfahrkarten zum Bus/Schiene-Tarif gibts nach Furtwangen nur über Triberg (und das ist im aktuellen Entfernungswerk beschissen dargestellt).
Die Verbindung hab ich tatsächlich schon so genutzt, als ich die BC100 noch nicht hatte und mich drüber gefreut, dass das heute, wo ich die BC100 nicht mehr habe, immer noch geht und sogar als Online-Ticket buchbar ist.
Kriegt man eigentlich als normaler Kunde irgendwo raus, wo es Bus-Tarifpunkte gibt, oder sieht man das erst bei der Buchung? Übrigens auch wieder so ein schwer vermittelbarer Fakt, wie ich finde, dass der Weg über Triberg als normale Bahnfahrkarte buchbar ist, über Bleibach oder Villingen aber nicht.
Busse im Schwarzwald
JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 04.11.2022, 16:19 (vor 1145 Tagen) @ mrhuss
Eisenbahnfahrkarten zum Bus/Schiene-Tarif gibts nach Furtwangen nur über Triberg (und das ist im aktuellen Entfernungswerk beschissen dargestellt).
Die Verbindung hab ich tatsächlich schon so genutzt, als ich die BC100 noch nicht hatte und mich drüber gefreut, dass das heute, wo ich die BC100 nicht mehr habe, immer noch geht und sogar als Online-Ticket buchbar ist.
Hatte ich eigentlich nur erwähnt, um auszuschließen, dass über den B/S-Tarif die BC100 doch auf dem 61er gilt ;-).
Kriegt man eigentlich als normaler Kunde irgendwo raus, wo es Bus-Tarifpunkte gibt, oder sieht man das erst bei der Buchung? Übrigens auch wieder so ein schwer vermittelbarer Fakt, wie ich finde, dass der Weg über Triberg als normale Bahnfahrkarte buchbar ist, über Bleibach oder Villingen aber nicht.
Grundsätzlich gibt es das Tarifpunktverzeichnis, da steht drin, was es grundsätzlich so gibt. Bustarifpunkte sind dort aber nicht mehr explizit gekennzeichnet, da gibts erst in der Streckenentfernungstafel einen Hinweis.
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Busse im Schwarzwald
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 16:54 (vor 1145 Tagen) @ JeDi
Kriegt man eigentlich als normaler Kunde irgendwo raus, wo es Bus-Tarifpunkte gibt, oder sieht man das erst bei der Buchung?
Grundsätzlich gibt es das Tarifpunktverzeichnis, da steht drin, was es grundsätzlich so gibt. Bustarifpunkte sind dort aber nicht mehr explizit gekennzeichnet, da gibts erst in der Streckenentfernungstafel einen Hinweis.
Danke für den Link auf diese Dokumente!
Da gibt's sogar tatsächlich einen Eintrag, der besagt, dass es von Villingen nach Furtwangen 47 Tarifkilometer sind, was irgendwie schon einen Umweg nahelegt, wenn man weiß, dass es auf der Straße keine 30 km sind. Aber woraus hast Du ja jetzt erkannt, dass das nur über Triberg sein kann?
Busse im Schwarzwald
JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 04.11.2022, 17:43 (vor 1145 Tagen) @ mrhuss
bearbeitet von JeDi, Freitag, 04.11.2022, 17:45
Da gibt's sogar tatsächlich einen Eintrag, der besagt, dass es von Villingen nach Furtwangen 47 Tarifkilometer sind, was irgendwie schon einen Umweg nahelegt, wenn man weiß, dass es auf der Straße keine 30 km sind. Aber woraus hast Du ja jetzt erkannt, dass das nur über Triberg sein kann?
Im Prinzip hast du im aktuellen Entfernungswerk kaum eine Chance, das ohne tief einzusteigen herauszufinden ;-): In der 6. Spalte sind nur reine Bus-Entfernungen mit einem Kreuz gekennzeichnet. Da Furtwangen-Villingen das nicht ist, ist in irgendeiner Form Schienenverkehr beteiligt. Also geht es mit dem Bus nach Triberg (andere Entfernungen zu einem Bahnhof, die als Bus gekennzeichnet sind, gibts nicht), und dann mit dem Zug weiter.
Im alten, bis 2019 gültigen, Entfernungszeiger war das deutlich übersichtlicher...
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Busse im Schwarzwald
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 18:13 (vor 1145 Tagen) @ JeDi
Im Prinzip hast du im aktuellen Entfernungswerk kaum eine Chance, das ohne tief einzusteigen herauszufinden ;-)
…
Im alten, bis 2019 gültigen, Entfernungszeiger war das deutlich übersichtlicher...
Danke für diesen teils erhellenden und teils erschreckenden Einblick in die Tarifwelt. :-)
BC100 und Karlsruhe - dem Normalfahrgast schwer vermittelbar
Barzahlung, Sonntag, 05.02.2023, 03:31 (vor 1053 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von Barzahlung, Sonntag, 05.02.2023, 03:33
Das Problem ist hier m.E. die Benennung der S2. In Karlsruhe läuft schlicht alles, was über die Stadtgrenzen hinaus führt, als "S" und wird außerhalb der Stadt auch von der AVG betrieben. Bei der S2 handelt es sich aber letztlich um eine Überlandstraßenbahn, die mit dem Eisenbahnverkehr und damit auch dessen Tarifen nichts zu tun hat (also in etwa vergleichbar mit der 903 von Duisburg nach Dinslaken, dort gelten auch keine Eisenbahnfahrkarten, sondern nur ggf. das Cityticket auf Duisburger Stadtgebiet). Der KVV hat hier die Regel geschaffen, dass die BC100 dort trotzdem gilt.
Auf allen anderen S-Linien gelten Eisenbahnfahrkarten auf der kompletten Länge, auf S1, S11 und der Kraichtalbahn aus historischen Gründen im Anstoßtarif. Woher das Gerücht kommt, der Anstoßtarif gelte nur auf der Albtalbahn, und nicht auf der S1-Nord weiß ich nicht, das NE-Blatt 406 enthält auch die Tarifpunkte außerhalb Karlsruhes bis Hochstetten. Die einzige Ausnahme sind die ohnehin nicht-öffentlichen Verkehre ins Kernforschungszentrum.
Auch im Anstoßtarif der S1 gibts aber im Stadtgebiet Karlsruhe keine Tarifpunkte (außer dem Hauptbahnhof - nicht Albtalbahnhof - als Anstoßpunkt), sondern erst wieder Ettlingen Neuwiesenreben (bestimmt einer der wichtigsten Tarifpunkte im Albtal) bzw. Eggenstein Süd. Dadurch sind auch Fahrten wie ICE Durlach -> S4/5 Marktplatz -> S1 Hochstetten nicht möglich, es muss immer über den Hauptbahnhof gefahren werden.
Das ist übrigens kein Anstoßtarif mehr. Die AVG-NE sind jetzt alle im DTV.
BC100 und Karlsruhe - dem Normalfahrgast schwer vermittelbar
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 05.02.2023, 06:11 (vor 1053 Tagen) @ Barzahlung
Ja, das liegt am neuen Verkehrsvertrag. Das Land Baden-Württemberg hat das Ziel, die Anstoßtarife nach und nach allesamt abzuschaffen.
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BC100 und Karlsruhe - dem Normalfahrgast schwer vermittelbar
Barzahlung, Sonntag, 05.02.2023, 13:46 (vor 1053 Tagen) @ JeDi
Ja, das liegt am neuen Verkehrsvertrag. Das Land Baden-Württemberg hat das Ziel, die Anstoßtarife nach und nach allesamt abzuschaffen.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was hat das Land mit den Strecken am Hut?
BC100 und Karlsruhe - dem Normalfahrgast schwer vermittelbar
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 05.02.2023, 14:05 (vor 1053 Tagen) @ Barzahlung
Ja, das liegt am neuen Verkehrsvertrag. Das Land Baden-Württemberg hat das Ziel, die Anstoßtarife nach und nach allesamt abzuschaffen.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was hat das Land mit den Strecken am Hut?
Der neue Verkehrsvertrag für alle (!) AVG-Linien außerhalb der BOStrab-Bereiche ist gemeinschaftlich von Land BW, Stadt- und Landkreis Karlsruhe, ZSPNV Süd, Landkreis Germersheim und Stadt- und Landkreis Heilbronn geschlossen worden. Dabei hat das Land Baden-Württemberg - wie bei anderen NE-Altstrecken ja auch schon geschehen, Teile der Finanzierung auch im Albtal und rund um Ubstadt übernommen - und wer zahlt, schafft an ;-)
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BC100 Saarbahn und Busverkehr
ffz, Freitag, 04.11.2022, 14:00 (vor 1146 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von ffz, Freitag, 04.11.2022, 14:04
Hallo,
Bei der Saarbahn gilt die Bahncard 100 nur im Bereich des City-Ticket Saarbrücken, weder nach Sarreguemines noch nach Lebach ist die BahnCard 100 offiziell gültig.
In zwei Verkehrsverbünden ist die BahnCard 100 recht einfach geregelt:
Im Verkehrsverbund VAB (Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain) und im Bodo (Bodensee-Oberschwaben) gilt die Bahncard 100 in allen Verbundverkehrsmitteln.
https://www.vab-info.de/seite/de/untermain/033:123:445/tn_33/VAB-Kooperationen_mit_der_...
https://www.bodo.de/fileadmin/redakteur/pdf/Info-PDF/bodo_Tarifbestimmungen.pdf Seite 53
Im Busverkehr gilt die Bahncard 100 darüber hinaus in allen Plusbus Linien in Sachsen-Anhalt https://www.mein-takt.de/plusbus
Gegenrede
BodoSüd, Ravensburg, Freitag, 04.11.2022, 11:49 (vor 1146 Tagen) @ gnampf
Bzgl. Nahverkehrsfreigabe.
Das wird noch heiter werden, vorallem dort wo eben aus Infrastrukturmangel keine zusätzlichen Nahverkehrszüge verkehren können. Bsp. Gäubahn. Dort fährt aktuell nur Fernverkehr, ohne separatem Regionalverkehr.
Gegenrede
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 12:45 (vor 1146 Tagen) @ BodoSüd
Bsp. Gäubahn. Dort fährt aktuell nur Fernverkehr, ohne separatem Regionalverkehr.
Das ist nicht ganz korrekt, Du vergisst den zweistündlichen RE 14A, der in den Stunden, in denen der schnelle RE 87 fährt, die Zwischenhalte des langsamen RE 87 bedient.
Aber wirklich aktuell fährt auf der Gäubahn eh mal wieder gar nix und es gibt SEV.
Ebenfalls Zustimmung
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 10:55 (vor 1146 Tagen) @ Sören Heise
Diese massiven Überfüllungen auf einigen Linien und generell deutlich vollere Züge werden zur Normalität.
Das sehe ich nicht, zumindest nicht im 9-Euro-Ticket-Ausmass. Dafür ist der Preis dann doch relativ hoch. Ausserdem dürfte der Start nicht in die Sommersaison fallen.
Ich vermute, dass viele Fahrten mit dem 9-Euro-Ticket auch nur deshalb stattgefunden haben, weil von vornherein klar war, dass die Aktion nur 3 Monate läuft. Deswegen wollten viele die günstige Fahrtmöglichkeit nutzen, so lange es sie gab. Ein Ticket, das 5x so viel kostet, nur im Abo, aber dafür auf Dauer erhältlich ist, ist eben doch was anderes.
www.bahn.de/angebot/regio/deutschlandticket
Henrik, Donnerstag, 03.11.2022, 17:54 (vor 1146 Tagen) @ nscharrn
Die DB hat eine Info-Seite geschaltet, auf der sie über das Ticket informiert,
Wie wird mit den Fahrgastrechten verfahren?
testfahrer, Donnerstag, 03.11.2022, 21:48 (vor 1146 Tagen) @ nscharrn
Hallo,
prinzipiell begrüße ich das 49-Euro-Ticket im Abo, wenn es denn ein richtiges Abo wäre. So wird wieder nur Rosinenpickerei betrieben, in den Sommermonaten wird aus Langeweile Bahn gefahren (Stichwort Spaßfahrer). Das kostet mehr Energie, denn die Bahn ist ja kein Perpetuum Mobile (d.h. nur einmal Energie aufwenden und dann damit beliebig viele Leute transportieren geht nicht).
Aber sei es drum. Beim 9-Euro-Ticket wurde auch hier im Forum das Problem mit den Fahrgastrechten diskutiert. Meine Sicht: Man kann mit diesem Ticket beliebige Nahverkehrszüge benutzen, es gibt keinen nachvollziehbaren Fahrtablauf (es gibt ja keine Fahrkarte mit einem expliziten Fahrweg), also auch kein Recht auf eine höherwertige Verbindung, denn sonst sind den Mogeleien Tür und Tor geöffnet, man braucht nur eine Internetverbindung und schon findet man verspätete Züge.
Mit dem 49-Euro-Ticket geht nur der Nahverkehr, ein Umstieg auf den Fernverkehr sollte logischerweis nicht möglich sein, sondern nur auf einen anderen Nahverkehrszug. Mit der BahnCard100 kann man ja auch nicht beim Ausfall eines Fernverkehrszuges alternativ kostenlos eine Flugverbindung benutzen.
Sowohl bei der Abo-Lösung als auch bei den Fahrgastrechten sehe ich enormen Nachbesserungsbedarf. Dann wäre es eine vernüftige Lösung. Auch einen deutschlandweiten kostenlosen Fahrrad- oder Hundetransport sollte man bei diesem Ticket nicht zulassen. Hier sollte man zusätzlich zahlen, am besten mit vorreservierten Fahrradpstellplätzen in den Zügen und Hunden in Transportboxen.
Grüße vom Testfahrer
Wie wird mit den Fahrgastrechten verfahren?
Barzahlung, Donnerstag, 03.11.2022, 22:07 (vor 1146 Tagen) @ testfahrer
So wird wieder nur Rosinenpickerei betrieben, in den Sommermonaten wird aus Langeweile Bahn gefahren (Stichwort Spaßfahrer). Das kostet mehr Energie
und führt zu vielen vermeidbaren Infektionen.
Es sterben Menschen wegen des Deutschlandtickets.
Aber sei es drum. Beim 9-Euro-Ticket wurde auch hier im Forum das Problem mit den Fahrgastrechten diskutiert.
Mit welchem abschließenden Ergebnis? Wenn Du es aus dem Stegreif nicht weißt, kannst Du ja die Suchfunktion bemühen.
Mit dem 49-Euro-Ticket geht nur der Nahverkehr, ein Umstieg auf den Fernverkehr sollte logischerweis nicht möglich sein, sondern nur auf einen anderen Nahverkehrszug. Mit der BahnCard100 kann man ja auch nicht beim Ausfall eines Fernverkehrszuges alternativ kostenlos eine Flugverbindung benutzen.
Dahingehend könnte man die Kooperation mit der Lufthansa sicher ausweiten.
Infektionen im Sommer
mrhuss, FKON, Freitag, 04.11.2022, 10:51 (vor 1146 Tagen) @ Barzahlung
So wird wieder nur Rosinenpickerei betrieben, in den Sommermonaten wird aus Langeweile Bahn gefahren (Stichwort Spaßfahrer). Das kostet mehr Energie
und führt zu vielen vermeidbaren Infektionen.
Es sterben Menschen wegen des Deutschlandtickets.
Und es werden Menschen gerettet, die sonst bei einem Autounfall gestorben wären, der nie stattgefunden hat, weil der Verursacher stattdessen mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs war.
Belastbare Zahlen für das eine oder andere zu finden, wird sicher nicht leicht sein.
Ich hab mich im Sommer übrigens mutmaßlich im Fernverkehr infiziert.
Alles prima.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Freitag, 04.11.2022, 11:45 (vor 1146 Tagen) @ Barzahlung
Hey.
So wird wieder nur Rosinenpickerei betrieben, in den Sommermonaten wird aus Langeweile Bahn gefahren (Stichwort Spaßfahrer). Das kostet mehr Energie
und führt zu vielen vermeidbaren Infektionen.
Es sterben Menschen wegen des Deutschlandtickets.
Schafft Platz für Zuwanderer! An denen besteht kein Mangel. Passt also.
Schöne Grüße von jörg
Wie wird mit den Fahrgastrechten verfahren?
Bremer, Bremen, Freitag, 04.11.2022, 12:23 (vor 1146 Tagen) @ testfahrer
Erstmal wird spannend, ob die Eisenbahn-Verkehrsordnung (EVO) für das Deutschlandticket geändert wird. Also, ob auch weiterhin Fernverkehr erlaubt sein wird, oder ob das abgeschafft wird.
Und wenn das Ticket in Fahrt kommt, gibt es sicherlich noch anfängliche Probleme und ein unwissendes Servicecenter -- aber das sollte sich in den Folgemonaten erledigen.
Abonnenten brauchen sich um nichts zu kümmern ...
Bahngenießer, Donnerstag, 03.11.2022, 22:59 (vor 1146 Tagen) @ nscharrn
bearbeitet von Bahngenießer, Donnerstag, 03.11.2022, 23:00
Folgende Information gibt mein Verkehrsunternehmen schon jetzt auf der Homepage zum 49-EUR-Ticket bekannt:
"Wir können nur so viel schon sagen, dass Abonnenten/innen sich um nichts kümmern müssen."
(Wir brauchen also jetzt nicht alle zu unserem Kundencenter zu gehen, um zu fragen, unter welchen Bedingungen wir unsere Übertragbarkeitsregelungen, Mitnahmeregelungen, 1.-Klasse-Nutzung, IC-Aufpreise usw. weiter nutzen können. Denn in meiner Heimatstadt gibt es Unmengen hilfloser Abo-Kunden, die schon sämtliches Personal lahmlegen könnten, ohne dass auch nur ein einziger zusätzlicher Kunde gewonnen wird. Aber die Fragen bleiben doch.)
Gültig in Für Nahverkehr freigegebene IC ?
ICE3-THALYS, Freitag, 04.11.2022, 16:53 (vor 1145 Tagen) @ nscharrn
- kein Text -
Abwarten und Getränk(e) der Wahl konsumieren. Könnte dauern
Sören Heise, Region Hannover, Freitag, 04.11.2022, 17:15 (vor 1145 Tagen) @ ICE3-THALYS
- kein Text -
Gültig in Für Nahverkehr freigegebene IC ?
jor, Samstag, 05.11.2022, 21:34 (vor 1144 Tagen) @ ICE3-THALYS
Muss ja wohl, sonst gäbe es keine freigegebenen IC mehr.
? Ticketumsetzung
nscharrn, IC 2152, Mittwoch, 09.11.2022, 17:30 (vor 1140 Tagen) @ nscharrn
ist die Umsetzung des Tickets bis zum 1.1.2023 noch möglich?
Ticketumsetzung bestimmt später
EK-Wagendienst, EGST, Mittwoch, 09.11.2022, 17:44 (vor 1140 Tagen) @ nscharrn
ist die Umsetzung des Tickets bis zum 1.1.2023 noch möglich?
Das glaube ich kaum wenn man das hier liest.
https://www.lok-report.de/news/deutschland/verkehr/item/36954-vdv-politische-beschluess...
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
? Ticketumsetzung
nscharrn, IC 2152, Donnerstag, 10.11.2022, 18:44 (vor 1139 Tagen) @ nscharrn
scheint Später zukommen:
https://www.fnp.de/frankfurt/hessen-das-deutschlandticket-kommt-spaeter-fra-91906622.html
Start voraussichtlich erst zum 1.5
nscharrn, IC 2152, Montag, 28.11.2022, 19:53 (vor 1121 Tagen) @ nscharrn
Vermutlich 1. April aber kein Aprilscherz
TEE Rheingold, Mittwoch, 30.11.2022, 23:16 (vor 1119 Tagen) @ nscharrn
Stand Ende November laut Pressemitteilungen ist, dass das Ticket zum 1.4.2023 verfügbar sein soll. In einer Nachrichtensendung war davon die Rede, dass es auch monatlich kündbar sein soll und nicht als Jahresabo kommt. Warten wir es ab!
Wissing: 49-Euro-Ticket soll Schritt zur Digitalisierung ...
Sportdiesel612, Dienstag, 13.12.2022, 18:28 (vor 1106 Tagen) @ nscharrn
Eine dpa-Meldung von vor ein paar Minuten/Stunden, bitte selbst nach dem Betreff googeln, eine Meldung ohne Bezahlschranke sollte dabei sein.
Wissing: 49-Euro-Ticket soll Schritt zur Digitalisierung sein
"Das Ticket solle Informationen darüber liefern, wie viele Menschen zu welcher Uhrzeit von wo nach wo fahren."
49-Euro-Ticket startklar - Alle Stolpersteine abgebaut
Henrik, Mittwoch, 11.01.2023, 19:49 (vor 1077 Tagen) @ nscharrn
"Alle Stolpersteine abgebaut"
DB-Regio-Chefin sieht 49-Euro-Ticket startklar
10.01.2023, 04:02 Uhr
Noch steht der Starttermin des neuen Deutschlandtickets nicht offiziell fest, doch DB Regio gibt grünes Licht für die Einführung. Nach langem Streit zwischen Bund und Ländern seien die letzten Hürden beseitigt, sagt Vorständin Palla. Auch Ausdünnungen des Fahrplans werde es nicht geben.
Die Bahn-Vorständin und Vorstandsvorsitzende der DB Regio, Evelyn Palla, sieht die Hürden für die Einführung des 49-Euro-Tickets abgeräumt. "Natürlich müssen zuerst alle finanziellen, tariflichen und rechtlichen Fragen, auch mit der EU, geklärt sein. Ich sehe hier aber keine Stolpersteine mehr", sagte Palla im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das neue Deutschlandticket sorge dafür, dass der Öffentliche Personennahverkehr einfacher werde. "Damit beseitigen wir einen Wettbewerbsvorteil des Autos", sagte Palla.
[...]
Ausreichend Kapazitäten stünden für die erwartete Nachfrage zur Verfügung, da mit der größten Nachfrage in den Metropolen zu rechnen sei. "Dort haben wir das größte Angebot und können die Zahl der Sitzplätze auch weiter erhöhen", erläuterte die Regio-Chefin.
In Metropolen würde jeder zweite zugreifen
Mit Ausdünnungen im Schienenpersonennahverkehr rechnet Palla dem Bericht zufolge nicht. "Abbestellungen müssen mit einem zeitlichen Vorlauf angekündigt werden. Mir sind dazu keine Gespräche bekannt. Auch in 2023 rechne ich daher nicht mit Ausdünnungen", sagte Palla, nachdem zuletzt Verkehrsunternehmen aufgrund der gestiegenen Kosten vor Reduzierungen gewarnt hatten.
[...]
Einer Studie der Unternehmensberatung PWC zufolge ist in Großstädten mit über einer Million Einwohnern fast jeder zweite zum Kauf des Tickets bereit, in Kleinstädten jeder dritte.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/DB-Regio-Chefin-sieht-49-Euro-Ticket-startklar-article23...