Arglistige Täuschung der DB Touristik!

Zugegeben reisserischer Titel. Aber de facto erleben sehr viele deutsche Touristen, die mit der DB in die Schweiz fahren die böse Überraschung schon bei der Anfahrt.

„Derzeit“ (also seit Längerem) sind 9 von 10 Schweiz-ICE verspätet (genaue Auswertung wäre spannend, hat das jemand?). Da ist es doch schon bösartig, wenn man weiterhin - und mindestens bis zum Fahrplanwechsel, dann hat vielleicht der product owner Erbarmen - Tickets bis Chur oder Interlaken verkauft.

Die wirklich nichtsahnenden Touristen (schätze 30% der Passagiere) hätten die Reise mit ihren 2 40kg-Koffern sicher nicht per Bahn gemacht, wenn sie gewusst oder antizipiert hätten, dass statt Deutschland - Chur ohne Umstieg faktisch Köln - Basel Bad - Unterführung, Umsteigezeit 2min - Basel SBB - Mitfahrt im eh schon vollen Pendler-IC der SBB wird, mit Schweizern, die deutsche Touristen „wirklich gern haben“. Also 2x Umsteigen PLUS Verspätung (immerhin unter den magischen 60min, wobei schade eigentlich, gibt‘s keine FGR-Entschädigung).

Das ist doch nahezu kriminell, „derzeit“ Tickets grenzüberschreitend anzubieten. Und nein, Jörg Blaschke, das Ziel der DB ist nicht, die Zahl beförderter Passagiere zu minimieren :)

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Man kann auch 30 Minuten warten und den nöchsten Zug nehmen, die Schweiz hat doch eine hohe Taktdichte.

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

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Die DB (nicht nur DB Touristik) verkauft doch alle möglichen Verbindungen, die selten klappen. Das Phänomen ist also nicht auf die Schweiz begrenzt.

Allerdings fällt das Problem mit 2 40-kg-Koffern auch irgendwie in die Eigenverantwortung. Die können auch schon bei einer Autoreise oder einer Flugreise zum Problem werden, z.B. durch zusätzliche Kosten.

Und ja, in der Schweiz kann man 30 min später einfach den nächsten Zug nehmen, aber nicht wenn der Zug aus Deutschland schon in Basel Bad Bf oder Freiburg wendet, wie es häufig vorkommt.

Die Verhältnisse, sie sind nun mal so. Im Moment ist der Bahnverkehr nicht so aufgestellt, dass alles läuft. Das weiß man. Entweder aus Erfahrung oder man liest die Medien. Es ist das aktuelle Normal. Man darf natürlich nicht den Eindruck erwecken, dass dem nicht so ist (Werbung).

Dirk

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Wer das verschärft erleben will, bucht sich den ICE nach Brüssel und kann miterleben, wie die DB schamlos einen vollen ICE auf einen Regio mit zwei Wagen als Alternative verweist.

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Wer das verschärft erleben will, bucht sich den ICE nach Brüssel und kann miterleben, wie die DB schamlos einen vollen ICE auf einen Regio mit zwei Wagen als Alternative verweist.

Welcher Regio zwischen Frankfurt und Brüssel hat denn nur zwei Wagen? 4 gibts da doch eigentlich überall.

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Weg mit dem 4744!

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Welcher Regio zwischen Frankfurt und Brüssel hat denn nur zwei Wagen? 4 gibts da doch eigentlich überall.

Er meint vmtl. den Regionalzug der SNCB von Aachen Richtung Spa. Die dort eingesetzten AM-Triebzüge haben in der Tat nur zwei Wagen.
Allerdings dürften die mit einem ICE-Ticket ja nur zwischen Aachen und der Grenze genutzt werden. Ich weiß nicht, ob es da allgemeine Freigaben gibt, falls ein ICE ausfällt.

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Genau den.
Die rechtliche Ebene hat glaube ich keinen interessiert. Der Zug wurde als Anschluss durchgesagt und dann weiter mit dem IC. Eine Fahrkartenkontrolle wäre ohnehin nicht möglich gewesen ;-)

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Er meint vmtl. den Regionalzug der SNCB von Aachen Richtung Spa. Die dort eingesetzten AM-Triebzüge haben in der Tat nur zwei Wagen.

...fahren allerdings planmäßig auch in Doppeltraktion.

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Weg mit dem 4744!

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Hey.

„Derzeit“ (also seit Längerem) sind 9 von 10 Schweiz-ICE verspätet (genaue Auswertung wäre spannend, hat das jemand?). Da ist es doch schon bösartig, wenn man weiterhin - und mindestens bis zum Fahrplanwechsel, dann hat vielleicht der product owner Erbarmen - Tickets bis Chur oder Interlaken verkauft.

Warum? Wenn man da unbedingt hinwill (warum auch immer) ...

Die wirklich nichtsahnenden Touristen (schätze 30% der Passagiere) hätten die Reise mit ihren 2 40kg-Koffern sicher nicht per Bahn gemacht, wenn sie gewusst oder antizipiert hätten, dass statt Deutschland - Chur ohne Umstieg faktisch Köln - Basel Bad - Unterführung, Umsteigezeit 2min - Basel SBB - Mitfahrt im eh schon vollen Pendler-IC der SBB wird, mit Schweizern, die deutsche Touristen „wirklich gern haben“. Also 2x Umsteigen PLUS Verspätung (immerhin unter den magischen 60min, wobei schade eigentlich, gibt‘s keine FGR-Entschädigung).

Das ist doch nahezu kriminell, „derzeit“ Tickets grenzüberschreitend anzubieten.

Käse! Deutsche Fahrgäste sind solche Zustände gewöhnt.

Und nein, Jörg Blaschke, das Ziel der DB ist nicht, die Zahl beförderter Passagiere zu minimieren :)

Wer freiwillig zu diesen arrogant-schnöseligen-hochnäsigen Schweizer*innen fährt, soll sich nicht beklagen.

Schöne Grüße von jörg

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Kein Zweifel, keine schönen Zustände. Aber bei allem Ärger empfehle ich dann mal das Gespräch mit einigen Leuten, die diesen Sommer ganz entspannt in den Urlaub fliegen wollten. Natürlich, keine Entschuldigung, aber die Zustände (und das Missmanagement) im Flugbereich ist teilweise noch deutlich ausgeprägter.

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Nun, das bietet auch belendende Möglichkeiten.
Habe eine teuere Fahrkrte für Zwei in die Schweiz buchen müssen, da bei Buchung keine eCoupons im Umlauf.
Zwischenzetlich konnte ich seltene eCoupons für den Zeitraum ergattern.
In Basel SBB wird gebuchter Zug zu spät ankommen und bei meiner Verbindung habe ich dann 1 Stunde Verspätung. Das gibt mir das Recht die Reise abzubrechen.
Dann hatten wir auch noch Glück, dass zeitweilig die Ticket-Preise wieder gefallen sind.
Mit eCoupons wählen wir eine andere Schnäppchen-Verbindung und dürfen uns dabei auch auf eine Stunde Verspätung und 25% Rückerstattung einstellen.
So kann schlechtes auch zum Guten werden! :-)

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"Der Fahrgast hat keinen Anspruch auf Entschädigung, wenn er bereits vor dem Kauf der Fahrkarte über eine Verspätung informiert wurde [...]" heißt es in Artikel 17, Absatz 4 der EG-VO 1371/2007. Also bitte nicht wundern, wenn es in solchen Fällen die Erstattung der 25% nicht gibt.

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DB verkauft weiterhin Tickets mit Zügen nach Plan.
Nicht nur wir Insider wissen, dass die SBB die Verspätungen der DB in die Schweiz nicht mehr hinnimmt und auf keinen DB-Zug mehr wartet.
Ja, also ich habe bei Ticket-Kauf gewußt, dass die angebotene Verbindung voraussichtlich nicht klappen wird. Ein Hinweis von der DB habe ich dazu nicht bekommen. Wäre die DB TOP hätte sie schon entsprechend bei Buchung informiert. Aber von solchen TOP-Leistungen ist die DB meilenweit entfernt.
Es wird schlechter, bevor es besser wird! :-)

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In Basel SBB wird gebuchter Zug zu spät ankommen und bei meiner Verbindung habe ich dann 1 Stunde Verspätung. Das gibt mir das Recht die Reise abzubrechen.

Nein. Dafür braucht es mehr als eine Stunde Verspätung.

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Weg mit dem 4744!

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