Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug (Fahrkarten und Angebote)

Bremer, Bremen, Dienstag, 02.11.2021, 10:50 (vor 1499 Tagen)

Ab 01.01.2022 wird der Fahrkartenverkauf an Bord entfallen. Gleiches sollte für den Klassen- und Produktübergang gelten.

Nun kriegt es die Bahn-IT jedoch nicht hin, die beiden Nischenprodukte rechtzeitig in den DB Navigator zu integrieren.

Die Folge: Bis auf Weiteres wird es nach auch dem 1. Januar 2022 weiterhin möglich sein, den Klassen- bzw. Produktübergang im Zug zu erwerben.

Quelle

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

Toni, Dienstag, 02.11.2021, 10:57 (vor 1499 Tagen) @ Bremer

Danke!

Wird für beide eigentlich der saftige Bordzuschlag fällig?

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 02.11.2021, 11:04 (vor 1499 Tagen) @ Toni
bearbeitet von JeDi, Dienstag, 02.11.2021, 11:08

Wird für beide eigentlich der saftige Bordzuschlag fällig?

Nein. Wäre ja eh nur ab Bahnhöfen mit Verkaufsstelle zulässig.

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Weg mit dem 4744!

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 02.11.2021, 11:08 (vor 1499 Tagen) @ Bremer

Was genau hat das mit dem Navigator zu tun?

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Weg mit dem 4744!

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

Bremer, Bremen, Dienstag, 02.11.2021, 11:10 (vor 1499 Tagen) @ JeDi

Wenn der Verkauf an Bord entfällt, sollte es "ersatzweise" die Kaufmöglichkeit im Navigator geben. Zumindest für den Klassenwechsel; beim Produktübergang war man sich da noch nicht so sicher.

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 03.11.2021, 09:02 (vor 1498 Tagen) @ Bremer
bearbeitet von JeDi, Mittwoch, 03.11.2021, 09:04

Wenn der Verkauf an Bord entfällt, sollte es "ersatzweise" die Kaufmöglichkeit im Navigator geben. Zumindest für den Klassenwechsel; beim Produktübergang war man sich da noch nicht so sicher.

Nein. Wenn die DB das Produkt so anbietet, muss es auch gegen Bargeld verfügbar sein. Dementsprechend wäre der Automat deutlich wichtiger als der Navigator. Oder es hat die Übergänge im Zug zu geben, sobald kein geöffneter Schalter verfügbar ist.

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Weg mit dem 4744!

Zu Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022

Bahngenießer, Mittwoch, 03.11.2021, 22:06 (vor 1497 Tagen) @ JeDi

Wenn der Verkauf an Bord entfällt, sollte es "ersatzweise" die Kaufmöglichkeit im Navigator geben. Zumindest für den Klassenwechsel; beim Produktübergang war man sich da noch nicht so sicher.


Nein. Wenn die DB das Produkt so anbietet, muss es auch gegen Bargeld verfügbar sein. Dementsprechend wäre der Automat deutlich wichtiger als der Navigator. Oder es hat die Übergänge im Zug zu geben, sobald kein geöffneter Schalter verfügbar ist.

Das Würde ich mir so wünschen.

Ich hoffe nicht, dass die DB auf die Idee kommt, aus Wagenklassen- und Produktübergängen eine freiwillige Kulanzleistung zu machen, auf die ein Reisender keinen Anspruch hat. (Im Reisezentrum und evtl. im Navigator gibt es solche Angebote aus Kulanzgründen, sonst nicht ...)

Meine Meinung ist jedoch:
a) Werden im Zug keine Wagenklassenübergänge mehr verkauft, verzichten eben viele auf den Übergang. Der DB entgehen die zusätzlichen Einnahmen, der Reisende verzichtet auf den zusätzlichen Komfort.
b) Die Unterscheidung zwischen Produktklasse A (ICE) und B (IC/EC) halte ich generell nicht für sinnvoll. Man kann es mit den Abstufungen auch übertreiben. Und wenn ein Fahrgast kurzentschlossen statt mit dem IC um 11.13 Uhr doch mit dem ICE um 12.13 Uhr fährt, bedeutet das Nachzahlen von vielleicht 2 EUR Differenzbetrag doch mehr Verwaltungsaufwand als DB-Gewinn; Nachlöse-Entgelte hingegen verärgern den Fahrgast in solchen Situationen aufs äußerste.

Neu: Bahncard200

EDO, Dienstag, 02.11.2021, 11:43 (vor 1499 Tagen) @ Bremer

... aber nur mit Bahncard 200 ... die der Fragesteller angegeben hat. (Spaß)

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

Barzahlung, Dienstag, 02.11.2021, 12:20 (vor 1499 Tagen) @ Bremer
bearbeitet von Barzahlung, Dienstag, 02.11.2021, 12:20

Danke für den Beitrag. Jetzt wissen es auch die Zugbegleiter.

Ab 01.01.2022 wird der Fahrkartenverkauf an Bord entfallen.

Ja...

Gleiches sollte für den Klassen- und Produktübergang gelten.

Es war immer die große Frage, ob das damit auch gemeint ist. So deutlich wie Du ist da bislang niemand geworden.

Nun kriegt es die Bahn-IT jedoch nicht hin, die beiden Nischenprodukte rechtzeitig in den DB Navigator zu integrieren.

Da bist Du wieder sehr deutlich, was bei mir die Frage aufkommen lässt, welcher Quelle Du das entnimmst.

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

Bremer, Bremen, Dienstag, 02.11.2021, 12:59 (vor 1498 Tagen) @ Barzahlung

Danke für den Beitrag. Jetzt wissen es auch die Zugbegleiter.

Andere Zubs, denen ich das schickte, waren auch überrascht... eine sehr interessante Unternehmenskommunikation.

Es war immer die große Frage, ob das damit auch gemeint ist. So deutlich wie Du ist da bislang niemand geworden.

Der letzte Stand Ende September: Klassenübergang ist geplant, Produktübergang gar nicht digital (hier). Verkauf im Zug komplett eingestellt.

Da bist Du wieder sehr deutlich, was bei mir die Frage aufkommen lässt, welcher Quelle Du das entnimmst.

Interne Quelle, werden wir zum 01.01. sehen, ob sie recht behält.

Klassen- und Produktübergang ab 01.01.2022 weiterhin im Zug

Barzahlung, Dienstag, 02.11.2021, 14:19 (vor 1498 Tagen) @ Bremer

Danke für den Beitrag. Jetzt wissen es auch die Zugbegleiter.

Andere Zubs, denen ich das schickte, waren auch überrascht... eine sehr interessante Unternehmenskommunikation.

Es war immer die große Frage, ob das damit auch gemeint ist. So deutlich wie Du ist da bislang niemand geworden.

Der letzte Stand Ende September: Klassenübergang ist geplant, Produktübergang gar nicht digital (hier). Verkauf im Zug komplett eingestellt.

Danke, das kannte ich nicht.

@michael_seelze

Reaktion darauf von Deutsche Bahn Personenverkehr /an:

Es ist geplant, aber man kann noch nicht sagen aber[sic!] wann.

Was kommt, was geplant ist und woran was liegt, wird aus dem Beitragsbaum nicht klar.

Klassen- und Produktübergang zunächst weiterhin im Zug

michael_seelze, Dienstag, 02.11.2021, 13:01 (vor 1498 Tagen) @ Barzahlung
bearbeitet von michael_seelze, Dienstag, 02.11.2021, 13:06

Nun kriegt es die Bahn-IT jedoch nicht hin, die beiden Nischenprodukte rechtzeitig in den DB Navigator zu integrieren.


Da bist Du wieder sehr deutlich, was bei mir die Frage aufkommen lässt, welcher Quelle Du das entnimmst.

In der Quelle, die im Ausgangsbeitrag verlinkt ist, heißt es:
Deutsche Bahn Personenverkehr [->DB Vertrieb GmbH] /an Andrea:

Bis auf Weiteres wird es nach auch dem 1. Januar 2022 weiterhin möglich sein, den Klassen- bzw. Produktübergang im Zug zu erwerben


Ein anderer Nutzer hakte kritisch nach

Lasst mich raten: Weil der aufgebohrte Navigator noch nicht so weit ist. Oder hat tatsächlich jemand mal eine kundenfreundliche und serviceorientierte Korrekturentscheidung getroffen?

Reaktion darauf von Deutsche Bahn Personenverkehr /an:

Es ist geplant, aber man kann noch nicht sagen aber[sic!] wann.

Ausnahme auch für Schwerbehinderte

Bahngenießer, Dienstag, 02.11.2021, 19:22 (vor 1498 Tagen) @ Bremer

Irgendwo las ich in diesen Tagen, dass Schwerbehinderte weiter unter den bisherigen Bedingungen im Zug nachlösen könnten. (Ohne Aufpreis, wenn am Einstiegsbahnhof kein personenbedienter Verkauf?)

Interessant fände ich noch die Frage, ob man als Nicht-Schwerbehinderter weiterhin im Zug nachlösen kann, wenn am Einstiegsbahnhof weder ein personenbedienter Verkauf geöffnet ist noch ein Automat betriebsbereit ist.

Die Frage ist auch, ob die DB überhaupt daran interessiert ist, Wagenklassen-Übergänge und Produktklassen-Übergänge am Automaten oder im Online-Verkauf zu vertreiben. Denn es handelt sich wohl eher um selten gefragte Produkte; dazu besteht immer die Gefahr, dass jemand anstelle einer 1.-Klasse-Fahrkarte einen 1.-Klasse-Übergang kauft oder anstelle einer ICE-Fahrkarte einen Übergang von IC nach ICE erwirbt und dann im Zug aus allen Wolken fällt, wenn er kräftig nachzahlen muss.

Ausnahme auch für Schwerbehinderte

JanZ, HB, Dienstag, 02.11.2021, 19:50 (vor 1498 Tagen) @ Bahngenießer

dazu besteht immer die Gefahr, dass jemand anstelle einer 1.-Klasse-Fahrkarte einen 1.-Klasse-Übergang kauft oder anstelle einer ICE-Fahrkarte einen Übergang von IC nach ICE erwirbt und dann im Zug aus allen Wolken fällt, wenn er kräftig nachzahlen muss.

Die Gefahr halte ich allerdings für äußerst gering, da die Übergänge sicher nicht ganz oben in den Menüs auftauchen werden, sondern man sie gezielt auswählen muss, wenn man weiß, was man tut.

Lösbares Problem

Zg_2, Dienstag, 02.11.2021, 20:29 (vor 1498 Tagen) @ Bahngenießer

dazu besteht immer die Gefahr, dass jemand anstelle einer 1.-Klasse-Fahrkarte einen 1.-Klasse-Übergang kauft oder anstelle einer ICE-Fahrkarte einen Übergang von IC nach ICE erwirbt und dann im Zug aus allen Wolken fällt, wenn er kräftig nachzahlen muss.

Hallo,

einer irrtümlichen Buchung eines Übergangs statt einer Fahrkarte kann man vorbeugen, indem man für die Buchung des Übergangs die Eingabe der Nummer der Fahrkarte verlangt.

Gruß

Zg_2

Lösbares Problem

agw, NRW, Mittwoch, 03.11.2021, 05:14 (vor 1498 Tagen) @ Zg_2

dazu besteht immer die Gefahr, dass jemand anstelle einer 1.-Klasse-Fahrkarte einen 1.-Klasse-Übergang kauft oder anstelle einer ICE-Fahrkarte einen Übergang von IC nach ICE erwirbt und dann im Zug aus allen Wolken fällt, wenn er kräftig nachzahlen muss.


einer irrtümlichen Buchung eines Übergangs statt einer Fahrkarte kann man vorbeugen, indem man für die Buchung des Übergangs die Eingabe der Nummer der Fahrkarte verlangt.

Sowas hatte ich vor ein paar Jahren schon an der Hotline.
Da wollte man mir zu meinem bereits gekauften Online-Ticket keinen 1.-Klasse-Übergang verkaufen, weil man, obwohl ich die Fahrkarte hätte vorlesen können, mir nicht zu traute, den richtigen Übergang zu verlangen und die auch keinen Zugriff auf das Online-Ticket hatten.
Ich musste dann das Online-Ticket stornieren und dann an der Hotline Ticket plus Übergang kaufen.

Würde heute vielleicht anders gehen.

--
"Mit Vollgas in den Sommer: Sparen Sie 20% bei Europcar."
- bahn.de

Lösbares Problem

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 03.11.2021, 09:01 (vor 1498 Tagen) @ Zg_2

Solange aber BIBE hier und NVS dort laufen, ist das auch nicht so ganz einfach.

--
Weg mit dem 4744!

Ausnahme auch für Schwerbehinderte

Saluton, Freitag, 05.11.2021, 02:15 (vor 1496 Tagen) @ Bahngenießer

Moin,

Irgendwo las ich in diesen Tagen, dass Schwerbehinderte weiter
unter den bisherigen Bedingungen im Zug nachlösen könnten.

Eine "Spontanumfrage" bei ICE-Personal ergab die gleichen Ergebnisse.

Speziell für Blinde muss es das auch weiterhin geben. Aber das
passiert so selten, dass dann nur ein Mitarbeiter das passende Gerät
und Portemonnaie vorhalten muss.

Mittlerweile wird beim Übergang Flexpreis 2.Klasse mit BC50
in die 1.Klasse auch nur der halbe Aufpreis verlangt, allerdings
muss natürlich eine BC50 1.Klasse vorhanden sein.

Ich glaube mit 500 Punkten kommt man besser weg... (vor allem,
wenn keine BC50 1.Klasse vorhanden ist)

Ausnahme auch für Schwerbehinderte und Weiteres

Bahngenießer, Freitag, 05.11.2021, 17:50 (vor 1495 Tagen) @ Saluton
bearbeitet von Bahngenießer, Freitag, 05.11.2021, 17:53

Moin,

Irgendwo las ich in diesen Tagen, dass Schwerbehinderte weiter
unter den bisherigen Bedingungen im Zug nachlösen könnten.


Eine "Spontanumfrage" bei ICE-Personal ergab die gleichen Ergebnisse.

Speziell für Blinde muss es das auch weiterhin geben. Aber das
passiert so selten, dass dann nur ein Mitarbeiter das passende Gerät
und Portemonnaie vorhalten muss.

Mittlerweile wird beim Übergang Flexpreis 2.Klasse mit BC50
in die 1.Klasse auch nur der halbe Aufpreis verlangt, allerdings
muss natürlich eine BC50 1.Klasse vorhanden sein.

Ich glaube mit 500 Punkten kommt man besser weg... (vor allem,
wenn keine BC50 1.Klasse vorhanden ist)

Es kann unterschiedliche Behinderungen geben, wo man Automaten nur schwer bis gar nicht nutzen kann. (Blinde, Sehbehinderte, Gelähmte, geistig Behinderte, Personen mit fehlenden Gliedmaßen usw.)

Was Wagenklassenübergänge und evtl. Produktübergänge anbelangt, sollte die DB sich doch eigentlich freuen, wenn sie während der Reise noch Fahrgäste anwerben kann, eine teurere Wagenklasse oder einen teureren Zug zu benutzen. Solchen Fahrgästen sollte man doch eigentlich entgegenkommen.
Bei Produktübergängen kommt noch hinzu, dass vielleicht ein Fahrgast mit Flexpreis (Normalpreis) ganz plötzlich und spontan doch anstelle des IC um 20.13 Uhr doch den ICE um 19.13 Uhr oder 21.13 Uhr nutzen möchte. Wenn das Reisezentrum geschlossen hat und der Automat keine Übergänge anbietet, müsste man sonst im Extremfall im Zug sagen: "Ich bekomme von Ihnen 60 EUR bzw. den doppelten Fahrpreis und Ihre bereits gelöste IC-Fahrkarte nutzt Ihnen hier im ICE gar nichts." Der Fahrgast würde also genötigt, sich künftig im Vorfeld eine ICE-Fahrkarte zu kaufen, auch wenn er zu 95% den IC nutzen möchte.

Klassen- und Produktübergang immer noch im Zug?

Tobs, Region Köln/Bonn, Donnerstag, 20.07.2023, 14:38 (vor 873 Tagen) @ Bremer

Hallo zusammen,

Bis auf Weiteres wird es nach auch dem 1. Januar 2022 weiterhin möglich sein, den Klassen- bzw. Produktübergang im Zug zu erwerben.

Quelle

Gilt das bitte immer noch?

Hintergrund: Würde H/R auf eine (Flexpreis-)Fahrkarte buchen wollen und auf der Hinfahrt ist ein bestimmter IC gesetzt, die Rückfahrt würde im IC/EC oder eben im ICE erfolgen. Da wäre der einmalige Aufpreis, ggf. mit Bordzuschlag, günstiger. Letzterer dürfte m. W. prozentual berechnet werden; ich las etwas von einem "geringfügigen Zuschlag".

Danke für alle Antworten und viele Grüße,
Tobs

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