du hast wohl nicht eingekauft. Sonst würde auf deinem Kassenbon die Mehrwertsteuer stehen. ;-) Innerhalb der EU ist der zollfreie Einkauf an Bord abgeschafft seit 1999.

War mir alles zu teuer ;-) Aber was ist das denn dann für ein Verkauf an Bord? Ist der einzige Unterschied, dass keine hohen dänischen Genusswarensteuern erhoben werden? Also dürfte sich für den Deutschen kein Vorteil bieten (hat er sich für mich auch nicht, alles schweineteur).

Die Tatsache, dass die Fähre kurzzeitig über internationale Gewässer fährt, dürfte dann einfach egal sein, weil Start und Ziel innerhalb eines Zollgebietes (der EU) liegen?

Mich irritieren da ja immer noch die Höchsteinfuhrgrenzen, die dort aushingen.

Hallo,

Ebenso ist es etwas unklar, wieso nur Dänen im Border Shop in Puttgarden gegen Ausfuhrerklärung dort vergünstig (steuerfrei?) und vor allem pfandfrei einkaufen dürfen. Das scheinen alles mehr willkürliche Ausnahmeregelungen zu sein, die nichts zu tun haben mit Zollfrei-Regelungen usw., die man an sonstigen (Zoll-) Grenzen gewöhnt ist...

der Bordershop in Puttgarden ist schon merkwürdig. Mit Gabelstaplern wird da in der Hochsaison laufend palettenweise das Bier hineingefahren. Busse fahren vor und die Gepäckräume werden mit Bier vollgestapelt.

Ist es denn wohl so, dass die beiden dänischen Fähren komplett mit dänischem Personal versehen sind, und die deutschen umgekehrt? Auf den dänischen Fähren sind ja die Kronenpreise "rund", wird denn auf den deutschen Fähren nach runden Europreise (also Dose Cola 1,99 statt 2,08 usw.) verkauft?

Keine Ahnung, aber mit den Wechselkursen wird das Scandlines schon alles so gedreht haben, dass man da den größten Nutzen draus zieht. Beim Personal ist großer Spielraum vorhanden, da die Schiffe wohl eh in den jeweiligen Zweitregistern fahren.

Da gab es bei den Dänen auch mal eine tolle Regelung. Ins Zweitregister konnten Schiffe nur kommen, wenn sie regelmäßig zwischen zwei nichtdänischen Häfen verkehren. Die Reederei DFDS musste dann etwas tricksen. So fuhr man von Kopenhagen nach Oslo über Helsingborg(S). Als dann die Fähre DANA ANGLIA von der Route Esbjerg-Harwich ins Zweitregister gebracht werden sollte zum Steuerfahren fuhr man, wenn ich mich richtig erinnere, nordwärts in der Nacht den Hafen Ijmuiden (NL) an, war die Leine über, machte fest und legte wieder ab. Die Steuerersparnis kompensierte den zusätzlichen Treibstoffverbrauch. Auch alles Geschichte.

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Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
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Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!

Das klingt ja wirklich alles interessant. Wir bekamen beim Einsteigen auch so einen Zigaretten-Bon in die Hand gedrückt ;-)

Die Scandlines GmbH ist ja ein deutsches Unternehmen, mit den Tochterunternhemen Scandlines Deutschland GmbH und Scandlines Danmark A/S. Daher vermutlich die generelle deutsche Umsatzsteuer. Irgendwo auf der Scandlines-Seite steht, dass die Geschäfte 17 Minuten vor dem Anlegen in Roedby schließen bzw. 13 Minuten nach dem Ablegen öffnen. Aber wieso nur Richtung Dänemark die eine Schachtel steuerfreie Zigaretten verkauft werden darf, weiß man auch nicht, oder?

Ist das noch so?
Zum Jahresbeginn ist doch auch die MwSt-Regelung für die Bordbistros in den Zügen geändert worden. Bisher ging es immer nach Sitz des Gastro-Unternehmens, jetzt ist der Startbahnhof entscheidend. So lange er in der EU liegt.
Kann mir kaum vorstellen, das es für Schiffe eine abweichende Regelung gibt.

Ebenso ist es etwas unklar, wieso nur Dänen im Border Shop in Puttgarden gegen Ausfuhrerklärung dort vergünstig (steuerfrei?) und vor allem pfandfrei einkaufen dürfen. Das scheinen alles mehr willkürliche Ausnahmeregelungen zu sein, die nichts zu tun haben mit Zollfrei-Regelungen usw., die man an sonstigen (Zoll-) Grenzen gewöhnt ist...

So lange der deutsche Export davon profitiert, ist es doch gut. -)

Gibt es den Zigarettenbon eigentlich mittlerweile für die Zugreisende?