Sammelthread "Corona" (Sammelthreads)
Administrator, Sonntag, 01.11.2020, 13:01 (vor 1863 Tagen)
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Das Versagen der österreichischen Politik
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 12.11.2020, 20:19 (vor 1852 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 12.11.2020, 20:21
Vorab, ich hoffe, dass solche Beiträge auch ihren Platz hier finden können. Um ehrlich zu sein, ich brauche das einfach selbst, um meine Gefühle über diese Geschichte los zu werden.
Österreich hat heute eine Anzahl von 9262 neuen Corona-Fällen vermeldet. Das würde auf deutsche Verhältnisse fast 100 000 Fälle bedeuten. An. Einem. Tag.
Die Österreichische Politik inklusive dem Bundeskanzler befasst sich lieber mit dem Evaluieren pathetischer Maßnahmen, anstatt so entschlossen zu handeln wie im März. In Tschechien wären bei solch einer Politik schon Köpfe gerollt. Der Premierminister Andrej Babiš wird mir mehr und mehr sympathischer als der Bundeskanzler von Österreich, Sebastian Kurz. Es wurden in Tschechien viele Fehler gemacht und man ist dort ziemlich traurig unterwegs. Aber diese Fehler wurden dann auch eingesehen, es wurde dann eben doch gehandelt und zu Maßnahmen gegriffen, die letztlich zu einer Stabilisierung und Verringerung der Zahlen führen konnte.
Währenddessen wird in Österreich die ganze Zeit evaluiert. Man kommt mit irgendeiner lächerlichen Ausgangssperre in der Nacht daher, während bei den Zahlen eigentlich viel schärfere Maßnahmen angesagt wären.
Man hätte totale Ausgangssperren bereits vor einer Woche durchsetzen sollen, aber stattdessen beschäftigt sich die Bundesregierung damit, zu schauen, ob diese Mini-Maßnahmen denn was bringen. Währenddessen steigen die Corona-Neuinfektionen steil an. Währenddessen sind bald die Belastungsgrenzen erreicht. Währenddessen ist eine Triage wahrscheinlicher.
Jetzt will man am Samstag schauen, ob man die Maßnahmen verschärft. Bis effektive Maßnahmen in Kraft treten, werden wir bereits davon reden, dass die Triage beginnt.
Die österreichische Bundesregierung hat den Weg der Versager eingeschritten, als sie auf eine Politik der langsamen und schwachen Reaktion anstatt auf die Politik der raschen und effektiven Aktion zu setzen.
Und das zieht eben sämtliche Einwohner des Landes mit in die Tragödie. Wegen dieser völlig inadäquaten Globuli-Politik sterben Menschen sinnlos in den Krankenhäusern, aber auch daheim. Und die, die eine Infektion überleben, tragen oft nachhaltige Schäden mit sich. Durch die Verknappung der Kapazitäten kann dann nicht mehr sichergestellt werden, dass man sich um jeden Patienten kümmern kann. Dabei ist es schon schlimm genug, dass die Testergebnisse teils Wochen auf sich warten lassen. Jetzt wird sogar positiv getestetes Krankenpersonal weiterhin in die Krankenhäuser gelassen, soweit nicht davon ausgegangen wird, dass sie ansteckend sind. Ich bin kein Experte in der Medizin, aber das klingt nach ziemlich perversen russisch Roulette.
Und die Liste ließ sich fortsetzen. Währenddessen kriegt es die österreichische Politik grandios hin, mit sinnlosen Selbstbeschäftigungsmaßnahmen wegen des Attentats in Wien von letztem Montagabend irgendwo billiges politisches Kleingeld einzusammeln. Dabei handeln die völlig am Problem vorbei, wo in Wahrheit rasche Aufarbeitung notwendig ist und ein Aufräumen in den absolut inakzeptablen Strukturen der Inkompetenz in entscheidenden Behörden.
Es tut mir Leid, dass ich hier jetzt so politisch werde, aber ich fühle mich einfach nicht gut, wenn ich der österreichischen Politik in solchen Zeiten nicht mehr vertrauen kann. Was ich tun kann, ist so weit wie möglich, mich zu isolieren, mein Studium läuft glücklicherweise so gut wie gänzlich über Distance-Learning, auch wenn meine Uni teilweise ziemlich unverantwortlich darin ist und uns in der LVA Verkehrsplanung noch Interviews mit Passanten machen lässt...
...ich hoffe einfach, dass ich dieses Virus nicht kriege. Denn auf schnelle Hilfe kann ich mich womöglich bald nicht mehr verlassen. Und mittlererweile wäre ich froh, wenn ich in Tschechien wäre. Da gibt es viele Probleme, aber wenigstens hat der Premierminister seinen Fehler eingestanden und hat dafür gesorgt, dass die Zuwächse sich langsam aber sicher verkleinern.
Wer garantiert mir, dass die österreichische Politik das auch kann? Ich weiß schonmal, dass der Bundeskanzler sich schwer damit tut, selbst nur als Alibi seine Fehler einzugestehen.
Fakt ist jedenfalls, dass wer auch immer sich über die Politik in Deutschland beschwert, nicht vergessen darf, dass es für mich ein Traum wäre, wenn die Pandemie so professionell wie dort angegangen wird. Seid froh darüber. Ihr wisst vielleicht gar nicht, was für ein Glück ihr habt.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Das Versagen der österreichischen Politik
platz42, Donnerstag, 12.11.2020, 21:36 (vor 1852 Tagen) @ J-C
Ist schon ok mit dem Beitrag, man muss es ja mal loswerden.
Aber mach Dich besser nicht verrückt. Die totale Ausgangssperre (wie in Frankreich im Frühjahr) wirkt vielleicht etwas schneller, aber man sieht auch bei schwächeren Maßnahmen wie in D durchaus einen Effekt. Es dauert halt länger, und das bringt mehr Risiken. Aber eine Ausgangssperre ist auch nicht nebenwirkungsfrei.
Halt die Ohren steif, auch in Österreich wird es wieder besser. Was dann allerdings in der Tat nicht an Herrn Kurz liegen wird, auch wenn er es behaupten wird.
Grüße
platz42
Das Versagen der österreichischen Politik
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 12.11.2020, 21:48 (vor 1852 Tagen) @ platz42
bearbeitet von J-C, Donnerstag, 12.11.2020, 21:48
Naja, Deutschland hat einfach wesentlich früher die Maßnahmen gesetzt, so weit ich es sehe. Österreich hat viel Zeit mit nichts tun verschwendet oder wie man es dort nennt: "Evaluieren".
Ich bin mir sicher, dass wir es schaffen. Und ja, es wird nicht dank Sebastian Kurz sein. Es wird auch nicht dank dem Gesundheitsminister Rudolf Anschober sein.
Es wird einfach am Ende so sein, dass genug Leute vernünftig genug sein werden, selbst die Defizite der Regierung auszugleichen.
Ich hätte auch keine Zeit, mich allzu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen, ich habe immerhin ein Studium zu schaffen. Aber ich würde mich freuen, wenn ich mir weniger Sorgen machen könnte, wenn ich mal meine Wohnung verlasse.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Das Versagen der österreichischen Politik
platz42, Donnerstag, 12.11.2020, 21:52 (vor 1852 Tagen) @ J-C
Nächstes Jahr evaluieren wir das dann.
Alles Gute nach Österreich
Das Versagen der österreichischen Politik
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 12.11.2020, 21:55 (vor 1852 Tagen) @ platz42
Werden wir wohl tun. Dir auch alles gute. Auf dass dein Bundesland nicht am Evaluationssyndrom erkrankt. ;-)
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Das Versagen der österreichischen Politik
GibmirZucker, Donnerstag, 12.11.2020, 22:00 (vor 1852 Tagen) @ J-C
Leider lassen sich in den meisten Ländern Massnahmen auch erst durchsetzen, wenn für Folgen der Pandemie offensichtlich sind. Hab ja auch in Österreich vor wenigen Wochen noch Individuen mit Medizinstudium die behauptet haben, die laschen Massnahmen wären schon zu viel Bund dienen nur der Beschränkung der Freiheit. Auch in Tschechien erhielt der aktuelle Lockdown light erst Zustimmung, als die Krematorien überlastet waren. Umso vorbildlicher ist es in Deutschland, dass in einem früheren Stadium gegengesteuert wird. Extremes Gegenbeispiel ist China, wo wegen einem Dutzend Fällen Millionstädte abgeriegelt und werden. Nach wenigen Wochen ist der Spuk vorbei und es werden feuchtfröhliche Parties gefeiert. Ich habe übrigens gerade letzte Woche mit einem Chinesen darüber gesprochen, ob es dort nicht auch Spinner wie Attila Hildmann oder Bobo Schiffmann gibt. Er meinte eben nicht, auch in der Presse kämen da nur Experten zu Wort und die Massnahmen werden akzeptiert. Da würde es auch keinem Sänger einfallen seine kruden Thesen zu verbreiten.
Sänger, Köche und Sonstige in D
ktmb, Donnerstag, 12.11.2020, 22:07 (vor 1852 Tagen) @ GibmirZucker
Da sind mir seltsame Sänger und Köche doch lieber als die chinesische "Demokratie".
Sänger, Köche und Sonstige in D
platz42, Donnerstag, 12.11.2020, 22:09 (vor 1852 Tagen) @ ktmb
Da stimme ich zu, auch wenn mir diese Spezis gerade nicht lieb sind...ohne beides wäre sicher am besten.
Wie sieht's eigentlich in Japan aus @worfie?
J-C, In meiner Welt, Donnerstag, 12.11.2020, 22:32 (vor 1852 Tagen) @ platz42
- kein Text -
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Das Versagen der österreichischen Politik
gnampf, Freitag, 13.11.2020, 14:57 (vor 1851 Tagen) @ GibmirZucker
Leider lassen sich in den meisten Ländern Massnahmen auch erst durchsetzen, wenn für Folgen der Pandemie offensichtlich sind.
Weil nicht die Politik die Maßnahmen umsetzt, sondern das Volk. Es sind wohl die meisten Maßnahmen die ergriffen wurden sinnlos und unnütz, der einzige Zweck ist dem Einzelnen zu versuchen die Lage vor Augen zu führen. Denn gegen z.B. Parties im privaten kannst du gar nichts unternehmen, erstrecht wo unsere Kontrollorgane schon ohne Corona hoffnungslos überlastet und unterbesetzt waren.
Umso vorbildlicher ist es in Deutschland, dass in einem früheren Stadium gegengesteuert wird.
Wo denn? Bisher sind die Zahlen weiter fröhlich am Ansteigen. Die Akzeptanz ist bei weitem nicht mehr so groß wie beim ersten Mal. Und die Infektionsherde die man "angreifen" könnte, nämlich gerade die Schulen, die läßt man unbeirrt weiter machen... denn jegliche Maßnahmen würden zum einen Geld kosten und zum anderen daran scheitern das sich bis heute keiner mal Gedanken über Konzepte, notwendige Plattformen etc. gemacht, geschweige denn solche zur Verfügung gestellt hätte. Also weiter wie die Legehennen in der Batterie dicht an dicht hocken.
Extremes Gegenbeispiel ist China, wo wegen einem Dutzend Fällen Millionstädte abgeriegelt und werden. Nach wenigen Wochen ist der Spuk vorbei und es werden feuchtfröhliche Parties gefeiert. Ich habe übrigens gerade letzte Woche mit einem Chinesen darüber gesprochen, ob es dort nicht auch Spinner wie Attila Hildmann oder Bobo Schiffmann gibt. Er meinte eben nicht, auch in der Presse kämen da nur Experten zu Wort und die Massnahmen werden akzeptiert. Da würde es auch keinem Sänger einfallen seine kruden Thesen zu verbreiten.
Jau, China ist ein super Beispiel... dafür wie es sich mit Zensur und ohne Rechte lebt. Als erstes würde ich den von China veröffentlichten Zahlen nicht trauen. Worauf du vertrauen kannst ist das sich im Land nur das rumspricht was sich rumsprechen soll. Nicht umsonst werden alle sozialen Medien etc. strengstens zensiert. Und wer doch einen Weg dran vorbei findet wird halt weggesperrt als Staatsfeind. Infos aus dem Ausland kommen natürlich genausowenig rein. Die Maßnahmen nicht zu "akzeptieren" kann sich aus dem gleichen Grund auch keiner erlauben, dein Score könnte ja sinken.
Das Versagen der österreichischen Politik
GibmirZucker, Freitag, 13.11.2020, 15:33 (vor 1851 Tagen) @ gnampf
Nope. Die einzelnen Maßnahmen erzielen Wirkung, wobei sicher nie klar ist, welche Maßnahme wie stark wirkt. Klar ist, dass Kompromisse eingegangen werden, siehe Schulen. Immerhin wurde das Wachstum bei den Neuinfektionen stark gebremst, in einer früheren Phase wie in der Schweiz oder Tschechien.
Sicher kannst eine Meinung zum politischen Systems Chinas haben. Nur, man sollte da nur aufpassen, nicht rassistischen Stereotypen zu verfallen, sondern die Kulturen und Systeme ernst nehmen.
Das Versagen der österreichischen Politik
gnampf, Freitag, 13.11.2020, 15:59 (vor 1851 Tagen) @ GibmirZucker
Nope. Die einzelnen Maßnahmen erzielen Wirkung, wobei sicher nie klar ist, welche Maßnahme wie stark wirkt. Klar ist, dass Kompromisse eingegangen werden, siehe Schulen. Immerhin wurde das Wachstum bei den Neuinfektionen stark gebremst, in einer früheren Phase wie in der Schweiz oder Tschechien.
Ahja, und woran machst du fest das die Maßnahmen Wirkung zeigen? Wir reden von lauter Sachen denen im Vorfeld ein geringes Infektionspotential zugeschrieben wurde und wo kaum Infektionen nachgewiesen wurden. Oder halt von Sachen die null kontrollierbar sind, nämlich den privaten Bereich. Nö, die Maßnahmen haben keine Wirkung gezeigt, sondern wenn höchstens das etwas geänderte Verhalten... aber das hält nicht an. Das sieht man ja schon daran das es diesmal bei weitem nicht so wirkt wie beim ersten Mal.
Sicher kannst eine Meinung zum politischen Systems Chinas haben.
Die könnte ich sogar haben wenn ich in China leben würde. Ich sollte sie halt besser nur dann kundtun wenn es die "öffentliche" Meinung ist.
Nur, man sollte da nur aufpassen, nicht rassistischen Stereotypen zu verfallen, sondern die Kulturen und Systeme ernst nehmen.
Menschenrechte sind rassistische Stereotypen? Ahja. Ich hoffe das sind keine Nebenwirkungen der Impfung? ;-)
Es geht auf- und abwärts
Christian_S, Donnerstag, 12.11.2020, 23:41 (vor 1851 Tagen) @ J-C
Ich hätte auch keine Zeit, mich allzu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen, ich habe immerhin ein Studium zu schaffen.
Darauf kannst Du Dich jetzt ja richtig konzentrieren, wo die chilligen Spaßfahrten entfallen ;-)
Zum Thema: sicher ist es wichtig, das die Regierungen wirksame Maßnahmen umsetzen. Aber es muss auch sinnig und durchdacht sein. Hier in Israel hat man sich seit dem Sommer auf einen Krankenhausdirektor verlassen und der *hust* hat zwar mit seinen überzogenen Maßnahmen die Infektionszahlen gesenkt, aber dafür andere große Schäden angerichtet. Viele Kleinunternehmer sind pleite, selbst große Firmen streichen zusammen, immer mehr Geschäfte stehen leer, der in Israel so wichtige Wohnungsmarkt liegt am Boden und die Zahl der Nutzer von Seelsorgehotlines ist sprunghaft angestiegen.
Ob das die Zukunft ist? Ich habe Zweifel, denn seit man - der Druck der Bevölkerung war einfach zu groß - wieder gelockert hat geht es rückwärts. Nicht nur die Demos gegen die Regierung wurden immer größer, auch Feste in religiösen Kreisen nehmen seither mit großer Teilnehmerzahl wieder zu. Entsprechend schnell steigen die Zahlen wieder an. Andererseits kann man die Menschen halt nicht monatelang zuhause "einsperren", nach 4 Wochen riß halt immer mehr Leuten der Geduldsfaden ...
Das Versagen der österreichischen Politik
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 13.11.2020, 01:41 (vor 1851 Tagen) @ J-C
Naja, Deutschland hat einfach wesentlich früher die Maßnahmen gesetzt, so weit ich es sehe. Österreich hat viel Zeit mit nichts tun verschwendet oder wie man es dort nennt: "Evaluieren".
Die Frage ist was du dir von den aktuellen Maßnahmen in Österreich wünschst:
- Geschlossen sind: Bars, Restaurants, Cafés, Kinos, Theater und Konzerthäuser sowie Fitnessstudios und Sportanlagen.
- Keine Großveranstaltungen
- Profisport ohne Zuschauer
- Hotels dürfen nur Geschäftsreisende aufnehmen
- Einschränkung privater Treffen auf maximal 10 Personen aus zwei Haushalten (die davon abgesehen gar nicht wirklich kontrolliert werden können)
- Und das Gebot, kein Verbot so wenig wie möglich zu Reisen.
Wenn du dir das nun so durchliest wirst du feststellen das dass alles nicht wirklich hart und schlimm ist.
Wenn die Fälle in Deutschland runter gehen dann eher nicht wegen der Maßnahmen sondern aufgrund der Vernunft der Bürger.
Den bis auf die Schließungen wurde das ganze schon seit Ausbruch von Corona gefordert, also wenig Kontakte usw. jetzt hat sich die Lage etwas dramatisiert und dem ganzen wurde noch etwas Nachdruck verliehen.
Ich bin mir sicher, dass wir es schaffen. Und ja, es wird nicht dank Sebastian Kurz sein. Es wird auch nicht dank dem Gesundheitsminister Rudolf Anschober sein.
Es wird einfach am Ende so sein, dass genug Leute vernünftig genug sein werden, selbst die Defizite der Regierung auszugleichen.
Was ich mich in dem Zusammenhang noch immer frage ist was eine Abendliche/Nächtliche Ausgangssperre bringen soll - zu der Zeit sind doch sowieso kaum Menschen unterwegs.
Zumal das Risiko sich draußen anzustecken ebenfalls sehr gering bis unwahrscheinlich ist.
Ich hätte auch keine Zeit, mich allzu sehr den Kopf darüber zu zerbrechen, ich habe immerhin ein Studium zu schaffen. Aber ich würde mich freuen, wenn ich mir weniger Sorgen machen könnte, wenn ich mal meine Wohnung verlasse.
Nun ich mache weder ein Studium noch zerbreche ich mir den Kopf mich anzustecken, ich befolge einfach die Regeln. Das wichtigste ist einfach die Massen zu meiden, wenig Kontakte mit anderen zu haben...
Auch du wirst nicht daran sterben
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Donnerstag, 12.11.2020, 23:33 (vor 1851 Tagen) @ J-C
Huhu.
...ich hoffe einfach, dass ich dieses Virus nicht kriege.
Ja, da bleib mal entspannt.
Auch du wirst nicht am Virus sterben. So wie die meisten anderen auch nicht.
Aber Panik ist natürlich erlaubt. Und Vorsorge treffen auch. Man kann schließlich an so vielen Dingen unschuldig sterben. Terroranschlag; aber auch sehr unwahrscheinlich. Verkehrsunfall; etwas wahrscheinlicher. Eisenbahnunglück; wieder unwahrscheinlicher. Asbest geht noch bei unsachgemäßen Abriß z.B.; aber auch unwahrscheinlich. Wobei: alle Unwahrscheinlichkeiten zusammen - da kommt schon was zusammen.
Isolieren und daheim bleiben als Lösung? Auch schlecht - wieviele sterben an Haushaltsunfällen ...
Für Diabetes biste selbst verantwortlich. Aber Sport ist auch nicht immer gesund. Drogen und HIV sind wieder deine Sache. Alkohol auch. Andererseits biste bei Mord als Opfer meistens eher unschuldig.
Ach ja, Lebensmittelvergiftung kann auch ein Problem sein. Und Streß. Leistungsstreß z.B. Dafür bist dann wieder du verantwortlich.
Ganz gefährlich übrigens ist eine Herzmuskelentzündung. Dafür reicht auch ne ganz normale Erkältung; muss nicht mal ne Grippe sein geschweige denn Corona. Ich habe schon 2 überlebt; nix klappt.
Zusammenfassend schlechte Nachrichten: mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du die Pandemie überleben. Trotz vermeintlichen Versagens deiner Regierung.
Schöne Grüße von jörg
Auch du wirst nicht daran sterben
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 13.11.2020, 01:46 (vor 1851 Tagen) @ Der Blaschke
Zusammenfassend schlechte Nachrichten: mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du die Pandemie überleben. Trotz vermeintlichen Versagens deiner Regierung.
Ja, alle schimpfen immer auf die Regierungen und Politiker - wie wäre es mit selber "anpacken" aber nein alles muss immer von oben angeordnet werden.
Dabei ist es doch so einfach...
Auch du wirst nicht daran sterben
GibmirZucker, Samstag, 14.11.2020, 14:18 (vor 1850 Tagen) @ Reservierungszettel
Es ist eigentlich einfach. Die Ratschläge sind logisch und die Begründung reproduzierbar. Nur, was passiert? In Wien herrscht in den Geschäften massives Gedränge, obwohl alle alarmiert sein sollten. In Prag wurden, als ein Wachstum der Fallzahlen nicht mehr geleugnet werden könnte, noch bis zuletzt Parties gefeiert, so lange es noch erlaubt war. Eigenverantwortung ist vielen ein Fremdwort. Kannst auch nicht in der Stadt auf ein Tempolimit verzichten, weil jeder so vernünftig sein sollte...da müssen Regeln, Vorschriften und Sanktionen her. Anders funktioniert die Menschheit nicht.
Ausgangsbeschränkungen in Österreich ab Dienstag
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 15.11.2020, 08:37 (vor 1849 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Sonntag, 15.11.2020, 08:38
Hier der Verordnungsentwurf im Wortlaut
Nach meinem Studium dieser Verordnung ist mir keine Einschränkung im Zweck der Nutzung des öffentlichen Verkehrs aufgefallen. Das heißt, der ÖV ließe sich, soweit ich es sehe, dann auch weiterhin uneingeschränkt nutzen. Man muss dann nach dem Aussteigen bloß einen der anderen Gründe haben (Arbeit, Besorgung, Erholung...), schätze ich mal.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
Garfield_1905, Sonntag, 15.11.2020, 08:42 (vor 1849 Tagen) @ J-C
(...) Das heißt, der ÖV ließe sich, soweit ich es sehe, dann auch weiterhin uneingeschränkt nutzen. Man muss dann nach dem Aussteigen bloß einen der anderen Gründe haben (Arbeit, Besorgung, Erholung...), schätze ich mal.
Und was macht man, wenn man vor dem Aussteigen keinen der genannten Gründe angeben kann ? *grübel
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 15.11.2020, 08:45 (vor 1849 Tagen) @ Garfield_1905
Naja, das Betreten eines Massenbeförderungsmittels ist ja schon ein Grund.
Natürlich wird man möglicherweise es nicht so leicht den Behörden erklären können, da ist es besser, wenn man nicht von Wien nach Bregenz zum Spazierengehen fährt :P
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
GibmirZucker, Sonntag, 15.11.2020, 10:17 (vor 1849 Tagen) @ J-C
Genau das ist der Grund, weshalb in der Praxis es unterlaufen werden kann. Man darf raus, um Kartoffeln zu kaufen, die kann der Linzer aber auch in Graz kaufen.
Wie ist eigentlich deine persönliche Situation? Wenn ich dich richtig verstanden habe, wohnst in einem Studentenwohnheim. Gelten dann alle Bewohner als *ein Haushalt"? Oder nur die Einheit, in der wohnst, also eine Gemeinschaft, welche sich eine Küche teilt? Oder jeder nur für sich alleine? So dass niemanden sonst treffen darfst, außer einen Kontaktbuddy, also PartnerIn? Wenn wieder dein Buddy in Kufstein lebt, dann hättest eh beliebig häufig Gründe würde durch Österreich zu fahren. Mich erinnert die Situation wirklich an Tschechien. Extrem streng auf dem Papier, Umsetzung lässt aber alles Mögliche zu.
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 15.11.2020, 14:12 (vor 1849 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Sonntag, 15.11.2020, 14:15
Genau das ist der Grund, weshalb in der Praxis es unterlaufen werden kann. Man darf raus, um Kartoffeln zu kaufen, die kann der Linzer aber auch in Graz kaufen.
Oder eben spazieren.
Wie ist eigentlich deine persönliche Situation? Wenn ich dich richtig verstanden habe, wohnst in einem Studentenwohnheim. Gelten dann alle Bewohner als *ein Haushalt"? Oder nur die Einheit, in der wohnst, also eine Gemeinschaft, welche sich eine Küche teilt? Oder jeder nur für sich alleine? So dass niemanden sonst treffen darfst, außer einen Kontaktbuddy, also PartnerIn? Wenn wieder dein Buddy in Kufstein lebt, dann hättest eh beliebig häufig Gründe würde durch Österreich zu fahren. Mich erinnert die Situation wirklich an Tschechien. Extrem streng auf dem Papier, Umsetzung lässt aber alles Mögliche zu.
Im Prinzip habe ich eine eigene Wohnung. Im Studentenheim gilt dann auch auf den Gängen die Maskenpflicht. Meine Addresse hat explizit die Zimmernummer drangeschrieben. Als ich mein Zimmer wechselte, musste ich mich im Magistrat ummelden.
Also ich denke nicht, dass meine Nachbarn zum selben Haushalt gehören.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
GibmirZucker, Sonntag, 15.11.2020, 14:44 (vor 1849 Tagen) @ J-C
Das bedeutet, du darfst dann ja deine Nachbarn nicht treffen, es sei denn eine einzige Person, die als Bezugsperson festlegst. Dir persönlich unterstelle ich keine bösen Absichten, aber generell braucht es schon einiges an Personal um zu überwachen, dass es wirklich keine gegenseitige Besuche gibt. Und da vermute ich, dass es eben nicht durchgesetzt wird.
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 15.11.2020, 15:38 (vor 1849 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von J-C, Sonntag, 15.11.2020, 15:39
Ich meine, ich habe mich schon vor Corona nur kaum mit den Mitbewohnern getroffen.
Und schon vor Corona durfte man nicht im Zimmer des anderen übernachten. Mein Studentenwohnheim finanziert den Betrieb nämlich durch einen parallelen Hotelbetrieb, da hat man ein finanzielles Interesse, dass man für's Übernachten dort auch zahlt.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 15.11.2020, 15:43 (vor 1849 Tagen) @ J-C
Ich meine, ich habe mich schon vor Corona nur kaum mit den Mitbewohnern getroffen.
Und schon vor Corona durfte man nicht im Zimmer des anderen übernachten. Mein Studentenwohnheim finanziert den Betrieb nämlich durch einen parallelen Hotelbetrieb, da hat man ein finanzielles Interesse, dass man für's Übernachten dort auch zahlt.
Kenne mich da jetzt im Ausland nicht aus nur hier in Deutschland darf das zwar vorgegeben werden nur kontrollieren darf es keiner - wen du wie lange in deine Wohnung lässt bleibt dir unbenommen, es sei denn das ist dauerhaft.
Denn Untervermietung ist auch hierzulande nicht erlaubt.
Nicht ganz ernst gemeinte Nachfrage ...
GibmirZucker, Sonntag, 15.11.2020, 15:51 (vor 1849 Tagen) @ Reservierungszettel
Studentenwohnheime haben eigene Regeln. Haus ist aber in Deutschland, dass es für Besucher keine Regeln gibt, aber gerade in Städten mit Wohnungsnot da schon aufgepasst wird, dass niemand dauerhaft einzieht.
In Tschechien gibt es teils strenge Regeln, wo sich Besucher an der Pforte ausweisen müssen und der Besuch nur tagsüber erlaubt ist. Das führt am Tag Reus zu amüsanten Geräuschkulissen, wenn von 10 Zimmern auf dem Stockwerk zeitgleich 8 Besuch empfangen.
Es gibt immer einen Grund
EK-Wagendienst, EGST, Sonntag, 15.11.2020, 10:38 (vor 1849 Tagen) @ J-C
Naja, das Betreten eines Massenbeförderungsmittels ist ja schon ein Grund.
Natürlich wird man möglicherweise es nicht so leicht den Behörden erklären können, da ist es besser, wenn man nicht von Wien nach Bregenz zum Spazieren gehen fährt :P
Man lebt doch nicht mehr in der DDR!!
Ein Bekannter von mir ist da mal Strecken abgefahren, und das war welchen von der Stasi aufgefallen, und die hatte er auch bemerkt, die haben ihn dann später gefragt was machen sie da?
Antwort eines Westlers: Spazieren fahren so wie sie auch, ist ja nicht verboten.
Genau so kann man hier auch einen Grund finden, und so lange man alleine ist, wird das auch niemand interessieren.
Ich fahre gerade auch "Just vor Fun" mal nach Berlin, zu dem neuen Flugplatz, habe meine orange Jacke an, das wird dann auch niemand interessieren, und wenn muss ich mir halt was dienstlich anschauen.
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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Und so hat jeder einen Grund.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 15.11.2020, 16:05 (vor 1849 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von Der Blaschke, Sonntag, 15.11.2020, 16:05
Huhu.
Man lebt doch nicht mehr in der DDR!!
Wir leben bald alle in der DDR. Der Polizeistaat erlebt ja gerade neue Höhenflüge.
Genau so kann man hier auch einen Grund finden, und so lange man alleine ist, wird das auch niemand interessieren.
Ich fahre gerade auch "Just vor Fun" mal nach Berlin, zu dem neuen Flugplatz, habe meine orange Jacke an, das wird dann auch niemand interessieren, und wenn muss ich mir halt was dienstlich anschauen.
Und so macht weiter jeder, was er will. Und die Politik freut sich drüber. So kann sie munter weiter den Polizeistaat ausbauen und die Überwachung und Gängelung weiter perfektionieren - ist ja notwendig; alternativlos. Und mit gezielt dosierter Wirtschaftshilfe macht sie ganze Geschäftszweige von sich abhängig - und damit kusch und folgsam.
So sichert sie sich ihre Macht - und freut sich über jeden Deppen, der ihr die Möglichkeit dazu gibt, indem er stolz berichtet, dass ihn die Einschränkungen nicht interessieren.
Schöne Grüße von jörg
Man muss es differenziert sehen
ffz, Sonntag, 15.11.2020, 16:47 (vor 1849 Tagen) @ Der Blaschke
Hallo,
ich muss ehrlich sagen, dass ich weder von der Pflicht zum tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung noch von dem Lockdown-light viel halte und vom ersten Lockdown light viel gehalten habe.
Aktuell ist die Berichterstattung in Deutschland in der Öffentlichkeit völlig Einseitg, es wird über die Infektionszahlen berichtet, die ja nur steigen können, es wird über irgendwelche R-Werte geredet und von den vielen Toten gesprochen. Es ist Ziel der Politik der Bundeskanzlerin dass Deutschland der Superstaat ist, der möglichst wenig Corona-Toten hat und super durch die Kirse kommt und alle anderen Staaten auf der Welt sind viel schlechter. Diesem Credo wird alles untergeordnet und darauf sind die Maßnahmen ausgerichtet. Dabei wird in keinem Bundesland außer in Hamburg jeder der als Corona-Toter gezählt wird obduziert, es ist also völlig unklar ob der jenige überhaupt an Corona verstorben ist oder nicht. Als Extrembeispiel: Wenn ich Corona habe und ich dann im Haushalt einen tödlichen Stromschlag erleide und sterbe bin ich ein Corona-Toter in der offiziellen Statistik, obwohl Corona ganz sicher nicht Todesursächlich war, sondern der Strom.
Es gibt genau zwei Möglichkeiten dem Corona-Virus seine Existenz Grundlage zu entziehen: Alle Einwohner sind geimpft (das wird selbst wenn der Impfstoff Anfang 2021 zur Verfügung stehen sollte noch bis Ende 2021 dauern, bis alle Mitbürger geimpft sind, solange es ungeimpfte gibt, wird sich das Virus weiter verbreiten) oder bis alle Einwohner mal Corona hatten und dann immun sind, wobei die Frage ist wie lange die Immunität dann anhält.
Es ist klar, dass der Corona-Virus mutieren wird, so wie es der Grippe-Virus auch tut und man wird einmal geimpft nicht für immer vor dem Corona-Virus geschützt sein.
Die Menschheit lebt seit vielen Jahren mit vielen tödlichen Viren, die niemals aussterben werden, solange es die Erde gibt (Pest, FSME, Grippe, Corona,...)
Wenn ich das zu entscheiden hätte, würde ich sofort alle Maßnahmen aufheben und auf Freiwilligkeit setzen, weil der Virus der aktuell in der Gesellschaft grassiert, dass wir keine Mitmenschen mehr sehen, sondern nur noch mögliche Infektionsherde, dass wir das Vereinsleben zerstören, dass wir unseren Kindern die Schulbildung einschränken und dass wir den Menschen das Überlebenswichtigste nehmen was es gibt, die sozialen Kontakte denn der Mensch ist ein soziales Wesen, das wird sehr viel schlimmere Folgen haben wie die Menschen die an Corona sterben. Ja das ist schlimm und traurig um jeden einzelnen Toten, aber wenn der Rest aufhört zu leben und zum Leben gehört sehr viel mehr wie das atmen und das Überleben, dann werden die Spätfolgen für die Seele und die Psyche grausam sein.
Der Mensch kann anhand der Gesichtsmimik binnen Zehntelsekunden erkennen ob jemand Freund oder Feind ist, das fällt aktuell völlig weg. Genau wie bei der Kommunikation, das hören ist nur 1/3 der Kommunikation der Rest ist Gestik und Mimik.
Ich sehe den Corona-Virus grundsätzlich positiv, wir lernen wieder durch Zwang dass und Geld und Vermögen nicht retten können und dass das Leben trotz aller Wissenschaft und aller Technik ganz einfach tödlich endet, bei dem einen früher bei dem anderen später.
Ich lebe jeden Tag so, als wäre es mein letzter und ich kann jeden Tag sagen, ich habe mein Leben gelebt und das getan was ich wollte, der Rest liegt einfach nicht in meiner Hand.
Man muss es differenziert sehen
GibmirZucker, Sonntag, 15.11.2020, 17:09 (vor 1849 Tagen) @ ffz
Im individuellen Fall kann eine Obduktion suchet Erkenntnisse liefern. Bringt für die Beurteilung einer Pandemie wenig. Da hilft die Statistik mehr: wie viele m
Menschen sterben einer bestimmten Altersgruppe in sechs Wochen? Dann kann süße Wahrscheinlichkeit von solchen, die innerhalb von sechs Wochen nach einem positiven Test gestorben sind, abgezogen werden. Zusätzlich kann eine Vergleichsgruppe herangezogen werden. Je nach Altersgruppe und Testumständen (Menschen im Krankenhaus werden eher getestet, als wenn sie zu Hause sterben) verfälscht das die Statistik um ein bis zehn Prozent.
Hinzu gerechnet werden müssten aber im Gegenteil solche, die
- gar nicht getestet werden und zu Hause sterben
- die einige Monate nach Covid19 sterben und ohne die Krankheit noch länger leben würden (z.B. verursachte Covid19 Ei e Herzerkrankung)
- bei denen Covid19 gar nicht diagnostiziert wurde und die an Spätfolgen sterben.
Abgesehen von den Todesfällen gibt es weiter Probleme. Bei einer ungebremsten Infektionsentwicklung sind sie wirtschaftlichen Schäden groß. Kranke fallen (temporär) als Arbeitskräfte weg, Tote sowieso und die Spätfolgen belasten das Gesundheitssystem ebenfalls. Sollte das Ergebnis einer Studie richtig sein, dass nach einer mindestens mittelschweren Covid19 Erkrankung der IQ im 10 sinkt, hat das auch langfristige Folgen für die Wirtschaft.
Kurzum, es gibt derzeit keine Alternative zur Eindämmung. Strittig ist nur, welche Massnahmen gerechtfertigt sind uns wie viele Fälle noch tragbar sind.
Zusätzliches Problem: es könnte durchaus behauptet werden, dass 30 000 Positive am Tag hinsichtlich Ausfall von Arbeitskraft und der prozentuale Anteil schwerer Verläufe und Todesfälle die Gesellschaft ins Medizin schlucken können. Nur, da ist es praktisch unmöglich den R Wert zu halten, bei einer solchen Verbreitung ist auch ein lineares Wachstum gefährlich. Es muss so oder so gegengesteuert werden.
"Leben, als wäre es der letzte Tag"
Gast, Dienstag, 17.11.2020, 20:26 (vor 1847 Tagen) @ ffz
bearbeitet von Gast, Dienstag, 17.11.2020, 20:28
Werter Herr Ffz!
Ja das ist schlimm und traurig um jeden einzelnen Toten, aber wenn der Rest aufhört zu leben und zum Leben gehört sehr viel mehr wie das atmen und das Überleben, dann werden die Spätfolgen für die Seele und die Psyche grausam sein.
Fürwahr!
Ich lebe jeden Tag so, als wäre es mein letzter und ich kann jeden Tag sagen, ich habe mein Leben gelebt und das getan was ich wollte, der Rest liegt einfach nicht in meiner Hand.
Nur rein sicherheitshalber für den in keiner Weise unterstellten Fall, daß Sie es nicht bedacht haben sollten - es gilt ja:
Joh 17,3
Das aber ist das ewige Leben, daß sie [die Menschen] dich erkennen, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus.
Beurteilen Sie also Ihr Handeln danach, wie sehr es Sie und die Ihren in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus und seiner Nachfolge weiterbringt. Wenn es das tut - und zwar auch unter der Annahme, daß es das letzte sein könnte, was Sie tun - dann hat es einen Wert für die Ewigkeit. Falls Sie dann wirklich plötzlich sterben, haben Sie allen Grund, dem Herrn zu vertrauen, daß Er sich darum kümmern wird, wie dieser Wert dann in die Ewigkeit hinübergerettet wird. Sie können, wenn Sie auf diesem rechten Weg bleiben, erkranken, leiden, sterben, aber Ihnen kann nichts passieren...
Mit freundlichem Gruß
Gast
Inflationärer Gebrauch des Wortes Diktatur
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 16.12.2020, 20:28 (vor 1818 Tagen) @ Gast
Sie haben in keiner Diktatur gelebt, oder? Was man von Zeitzeugen über echte Diktaturen gehört hat, dagegen sind „Gesundheitsdiktatur“ oder „Ökodiktatur“ blanker Hohn.
Man kann Worte natürlich auch (bewusst) so inflationär verwenden, um die Bedeutung zu relativieren. Ich komme bei einigen Beiträgen auch nicht umhin, dass eine Christliche Diktatur das einzig wahre wäre ... (zurück ins Mittelalter)
Inflationärer Gebrauch des Wortes Diktatur
Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 21:50 (vor 1818 Tagen) @ Paladin
Werter Herr Paladin!
Sie greifen ein einzelnes Wort auf - darf man daraus schließen, daß Sie dem wesentlichen Teil des Inhalts zustimmen?
Sie haben in keiner Diktatur gelebt, oder?
Noch besser: Ich tue es gerade.
Was man von Zeitzeugen über echte Diktaturen gehört hat,
Was "man" hört, weiß ich jetzt nicht, aber ich höre selbst persönlich genug.
Eine christliche Diktatur gibt es nicht. Gott läßt sogar Satan seinen Raum - heute "die Welt", morgen die Hölle...
Mit freundlichem Gruß
Gast
--
„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi
Inflationärer Gebrauch des Wortes Diktatur
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Mittwoch, 16.12.2020, 22:47 (vor 1818 Tagen) @ Gast
Lieber Herr Gast!
Werter Herr Paladin!
Sie greifen ein einzelnes Wort auf - darf man daraus schließen, daß Sie dem wesentlichen Teil des Inhalts zustimmen?
Mitnichten.
Sie haben in keiner Diktatur gelebt, oder?
Noch besser: Ich tue es gerade.
Nordkorea? China? Belarus? ...
Was man von Zeitzeugen über echte Diktaturen gehört hat,
Was "man" hört, weiß ich jetzt nicht, aber ich höre selbst persönlich genug.
Das darf bezweifelt werden.
Eine christliche Diktatur gibt es nicht. Gott läßt sogar Satan seinen Raum - heute "die Welt", morgen die Hölle...
Na dann gibt es auch keine Coronadiktatur. Danke für die Diskussion.
Inflationärer Gebrauch des Wortes Diktatur
Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 16.12.2020, 23:00 (vor 1818 Tagen) @ Paladin
Lieber Herr Gast!
Werter Herr Paladin!
Sie greifen ein einzelnes Wort auf - darf man daraus schließen, daß Sie dem wesentlichen Teil des Inhalts zustimmen?
Mitnichten.
Sie haben in keiner Diktatur gelebt, oder?
Noch besser: Ich tue es gerade.
Nordkorea? China? Belarus? ...
Was man von Zeitzeugen über echte Diktaturen gehört hat,
Was "man" hört, weiß ich jetzt nicht, aber ich höre selbst persönlich genug.
Das darf bezweifelt werden.
Eine christliche Diktatur gibt es nicht. Gott läßt sogar Satan seinen Raum - heute "die Welt", morgen die Hölle...
Na dann gibt es auch keine Coronadiktatur. Danke für die Diskussion.
Wie heißt es noch so schön vor Gott sind alle gleich.
Da unser Gast mit ebendiesem glauben sehr stark verbunden ist braucht er sich auch keine Sorgen machen...
Inflationärer Gebrauch des Wortes Diktatur
Gast, Freitag, 18.12.2020, 23:01 (vor 1816 Tagen) @ Paladin
Werter Herr!
Das darf bezweifelt werden.
Na, darauf, daß ich Geburtsurkunden entsprechender Kontaktpersonen als Nachweis einreiche, brauchen Sie nicht zu warten.
Der hauptsächliche DDR-Bekannte erzählte mir jüngst von einem Aufsatz über die persönliche Entwicklung, den jeder einige Zeit vor dem Abitur schreiben mußte. Jeder beendete ihn natürlich mit einem positiven Ausblick auf die Entwicklung des Sozialismus und die eigene künftige Rolle dabei, natürlich ohne daß es ausdrücklich eingefordert worden wäre und ohne nachzuhaken, ob das sein muß und ob ein anderweitiger Schluß Konsequenzen hätte. Ein Ausmaß an selbstverständlich gewordener Unterwürfigkeit, wie man es auch heute vielfach beobachtet.
Sind Sie "Ossi" und so alt, daß Sie so etwas schreiben mußten? Was haben Sie geschrieben? Wohin geht Ihr Weg?
Mit verbindlichem Gruße
Gast
--
„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi
Freiheit
Gast, Dienstag, 17.11.2020, 21:02 (vor 1847 Tagen) @ ffz
Werter Herr Ffz!
In einigen Einzelheiten, die Sie schreiben, machen Sie, glaube ich, den Fehler, diesen gegenwärtigen Wahnsinn viel zu sehr mit der Chinagrippe und ihrer (vermeintlichen) Bekämpfung in Verbindung zu bringen.
Was einen "normalen Menschen" an dem ganzen Kram in erster Linie stören kann, ist ja wohl die allenthalben praktizierte Geringschätzung und Bekämpfung der persönlichen Freiheit. Und da muß doch wohl klar sein: So etwas kommt nicht plötzlich. Für wen Freiheit immer unter allen Umständen ein ganz hohes Gut war, der sagt nicht auf einmal "ja, aber bei einer Pandemie ist es natürlich etwas ganz anderes". Die Coronadiktatur ist ein Sprung nach unten - ein so starker und plötzlicher, daß ich so etwas trotz Kenntnis der Offenbarung des Johannes nie geahnt hätte -, aber einer, der eine vorangegangene Abwärtsbewegung fortsetzt.
Und wenn man sich das einmal klarmacht, daß hier anscheinend eine schon vorhandene "Grundstimmung gegen die Freiheit" durchgebrochen ist, dann wird einem auch klar, daß es keinen recht überzeugenden Grund zur Annahme gibt, Dinge würden nach und nach wieder einigermaßen "normal", wenn "Corona" mal so halbwegs "weg" oder "unter Kontrolle" sei. Wer die Freiheit schätzt, sollte sich besser darauf einstellen, möglicherweise für sehr lange Zeit genauso viel oder noch mehr Gegenwind zu erfahren als jetzt gerade. Wie das konkret aussehen wird - ob man öfter mal "Pandemie" oder "Pandemiegefahr" erklärt, ob die eine oder andere jetzige Bevormundungs- oder Überwachungsmaßnahme dauerhaft wird, ob man zur "Gesundheitsdiktatur" wieder mehr die "Ökodiktatur" oder "Gleichheits- und Relativismusdiktatur" hinzunimmt oder ob auf ganz andere Schienen umgeschwenkt oder erweitert wird, ist eigentlich gar nicht entscheidend. Das werden wir früh genug sehen...
Ich hoffe, Sie haben Ihr Öl in der Lampe, um es mit Mt 25 zu sagen. Wenn nicht, verschaffen Sie es sich!
Mit freundlichem Gruß
Gast
Sicherheit
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 17.12.2020, 07:19 (vor 1817 Tagen) @ Gast
bearbeitet von 218 466-1, Donnerstag, 17.12.2020, 07:20
Was einen "normalen Menschen" an dem ganzen Kram in erster Linie stören kann, ist ja wohl die allenthalben praktizierte Geringschätzung und Bekämpfung der persönlichen Freiheit. Und da muß doch wohl klar sein: So etwas kommt nicht plötzlich. Für wen Freiheit immer unter allen Umständen ein ganz hohes Gut war, der sagt nicht auf einmal "ja, aber bei einer Pandemie ist es natürlich etwas ganz anderes". Die Coronadiktatur ist ein Sprung nach unten - ein so starker und plötzlicher, daß ich so etwas trotz Kenntnis der Offenbarung des Johannes nie geahnt hätte -, aber einer, der eine vorangegangene Abwärtsbewegung fortsetzt.
Die Sicherheit der Mitmenschen wird zurecht über die vergleichsweise bedeutungslose Freiheit von Einzelpersonen gestellt.
Wer das anders sieht, ist in meinen Augen ein Egoist.
Und wer auch immer "Johannes" ist, dessen Meinung interessiert mich nicht. Biebel und Wahrheit haben eh nichts miteinander zu tun. Ein reines Märchenbuch. Ja, ich habe seit 1994 keine Kirche von innen gesehen und nicht vor daran etwas zu ändern. Ich gehöre keiner Religion mehr an, da Gleichberechtigung und Gleichbehandlung nach Geschlecht und Orientierung hier ein Fremdwort ist. Wenn es mal eine weibliche, lesbische Päpstin gibt und weibliche Kardinäle un Bischöfe, dann würde ich es vlt. überdenken. Bis dahin bin ich mit dem Petruskreuz besser bedient, als mit dem des Christentums.
Und wenn man sich das einmal klarmacht, daß hier anscheinend eine schon vorhandene "Grundstimmung gegen die Freiheit" durchgebrochen ist, dann wird einem auch klar, daß es keinen recht überzeugenden Grund zur Annahme gibt, Dinge würden nach und nach wieder einigermaßen "normal", wenn "Corona" mal so halbwegs "weg" oder "unter Kontrolle" sei. Wer die Freiheit schätzt, sollte sich besser darauf einstellen, möglicherweise für sehr lange Zeit genauso viel oder noch mehr Gegenwind zu erfahren als jetzt gerade. Wie das konkret aussehen wird - ob man öfter mal "Pandemie" oder "Pandemiegefahr" erklärt, ob die eine oder andere jetzige Bevormundungs- oder Überwachungsmaßnahme dauerhaft wird, ob man zur "Gesundheitsdiktatur" wieder mehr die "Ökodiktatur" oder "Gleichheits- und Relativismusdiktatur" hinzunimmt oder ob auf ganz andere Schienen umgeschwenkt oder erweitert wird, ist eigentlich gar nicht entscheidend. Das werden wir früh genug sehen...
So einiges ist in der Tat besser im Lockdown. Die Ruhe, die Luftqualität, weniger lästige Menschen unterwegs... Leider gibt es hier in den USA gerade keinen Lockdown. Ich vermisse schon die Zeiten wie in Früjahr. Mich hat das überhaupt nicht gestört weil ich nicht kontaktfreudig bin und keine Leute um mich herum haben will. Von mir aus also gerne dauerhafte Kontrolle über alles, weil das Volk zu dumm ist, unbeaufsichtigt zu handeln.
--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Sicherheit
Gast, Samstag, 19.12.2020, 00:00 (vor 1815 Tagen) @ 218 466-1
bearbeitet von Gast, Samstag, 19.12.2020, 00:00
Wertes Frl. 466!
Die Sicherheit der Mitmenschen wird zurecht über die vergleichsweise bedeutungslose Freiheit von Einzelpersonen gestellt.
Zur vermeintlichen "Sicherheit" ist schon genug geschrieben.
Und wer auch immer "Johannes" ist, dessen Meinung interessiert mich nicht.
Es geht nicht um die Meinung, sondern um die Offenbarung des Johannes - also nichts, worauf eine Meinung eine passende Reaktion wäre.
Biebel und Wahrheit haben eh nichts miteinander zu tun. Ein reines Märchenbuch. Ja, ich habe seit 1994 keine Kirche von innen gesehen und nicht vor daran etwas zu ändern.
Da spricht wohl eine Blinde von Farben...
Ich gehöre keiner Religion mehr an
Christus hat nie einer angehört. Kehren Sie um von Ihrem Irrweg und folgen Sie ihm nach! Noch ist es nicht zu spät und lange dauern tut es auch nicht!
, da Gleichberechtigung und Gleichbehandlung nach Geschlecht und Orientierung hier ein Fremdwort ist. Wenn es mal eine weibliche, lesbische Päpstin gibt und weibliche Kardinäle un Bischöfe, dann würde ich es vlt. überdenken. Bis dahin bin ich mit dem Petruskreuz besser bedient, als mit dem des Christentums.
Gute Besserung! Die Hoffnung auf Ihre rechtzeitige Rettung vor einem Leben in Wirrsal und Nichtigkeit, dem dann womöglich dereinst das Höllenfeuer folgt, stirbt zuletzt...
So einiges ist in der Tat besser im Lockdown.
Das könnte man so sehen. Auch beim Bahnfahren: Wenn die Züge einen Bruchteil der sonstigen Auslastung haben (in meinem Umfeld ist das großteils so) und die einzige Unannehmichkeit, die man für diesen Hochgenuß in Kauf nehmen muß, darin besteht, sich immer, wenn einer vorbeikommt, einen Lappen vors Gesicht halten zu müssen, kann man sich auf den Standpunkt stellen, daß das eigentlich ein guter Tausch ist.
Diese Sichtweise relativiert sich, wenn man sich vor Augen führt, daß die Rechnung folgen wird.
weniger lästige Menschen unterwegs..
Davon merke ich hier nichts. Wenn sie sonst nichts dürfen bzw. wagen, gehen sie ständig wie verrückt spazieren. Die Fußgängerzonen sind nicht so dichtgedrängt voll wie sonst, aber fast alle übrigen Orte viel überlaufener als davor. Außer man geht jetzt nach 9 raus...
Mich hat das überhaupt nicht gestört weil ich nicht kontaktfreudig bin und keine Leute um mich herum haben will.
Von mir aus also gerne dauerhafte Kontrolle über alles, weil das Volk zu dumm ist, unbeaufsichtigt zu handeln.
Was heißt da dumm? Wie gesagt, Sie handeln dermaßen töricht, daß Sie Ihre Lebenszeit durch mutmaßlich falsche Nutzung wegwerden - alles, was nicht letzten Endes dem Wachsen in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus dient, ist falsch - und sich in die Gefahr des Höllenfeuers begeben. Gott kontrolliert Sie bei allem und läßt Sie sicherlich immer wieder mal auf mehr oder weniger eindringliche Weise wissen, wie es richtig wäre, aber er zwingt Sie nicht. Wenn Sie stur bleiben, läßt er Sie gewähren, ebenso wie es die wahren Christen bei allem Bedauern über das, was das für Sie heißt, auch tun. Sie müssen also Ihr Bild von der Rolle der Kontrolle korrigieren.
Nutzen Sie die Zeit zur Ehre Gottes, wenn Er Ihnen schon, ebenso wie mir, die Gnade schenkt, auch über eine jahrelange Schließung von Stadien, Kinos, Schwimmbädern, Freizeitparks, Lokalen, Elektronikläden, Sportvereinen und was es an eitlem Tand und Treiben mehr gibt, persönlich nicht traurig zu sein.
Mit verbindlichem Gruße
Gast
--
„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi
Sicherheit
Reservierungszettel, KDU, Samstag, 19.12.2020, 00:49 (vor 1815 Tagen) @ Gast
Wertes Frl. 466!
Die Sicherheit der Mitmenschen wird zurecht über die vergleichsweise bedeutungslose Freiheit von Einzelpersonen gestellt.
Zur vermeintlichen "Sicherheit" ist schon genug geschrieben.
Und wer auch immer "Johannes" ist, dessen Meinung interessiert mich nicht.
Es geht nicht um die Meinung, sondern um die Offenbarung des Johannes - also nichts, worauf eine Meinung eine passende Reaktion wäre.
Biebel und Wahrheit haben eh nichts miteinander zu tun. Ein reines Märchenbuch. Ja, ich habe seit 1994 keine Kirche von innen gesehen und nicht vor daran etwas zu ändern.
Da spricht wohl eine Blinde von Farben...
Dir ist schon bekannt das Blinde manchmal Dinge sogar besser können als sehende. Davon abgesehen mache "Geschichten" in der Bibel sind schon etwas Realitätsfern.
Ich gehöre keiner Religion mehr an
Christus hat nie einer angehört. Kehren Sie um von Ihrem Irrweg und folgen Sie ihm nach! Noch ist es nicht zu spät und lange dauern tut es auch nicht!
Wenn man den nur treffen könnte...
So einiges ist in der Tat besser im Lockdown.
Das könnte man so sehen. Auch beim Bahnfahren: Wenn die Züge einen Bruchteil der sonstigen Auslastung haben (in meinem Umfeld ist das großteils so) und die einzige Unannehmichkeit, die man für diesen Hochgenuß in Kauf nehmen muß, darin besteht, sich immer, wenn einer vorbeikommt, einen Lappen vors Gesicht halten zu müssen, kann man sich auf den Standpunkt stellen, daß das eigentlich ein guter Tausch ist.
Den Lappen sollst du nicht nur wenn einer kommt tragen sondern immer - das steht zwar nicht in der Bibel ist trotzdem so.
Von mir aus also gerne dauerhafte Kontrolle über alles, weil das Volk zu dumm ist, unbeaufsichtigt zu handeln.
Was heißt da dumm? Wie gesagt, Sie handeln dermaßen töricht, daß Sie Ihre Lebenszeit durch mutmaßlich falsche Nutzung wegwerden - alles, was nicht letzten Endes dem Wachsen in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus dient, ist falsch - und sich in die Gefahr des Höllenfeuers begeben. Gott kontrolliert Sie bei allem und läßt Sie sicherlich immer wieder mal auf mehr oder weniger eindringliche Weise wissen, wie es richtig wäre, aber er zwingt Sie nicht.
Hat er bei mir noch nicht gemacht - zumindest habe ich da noch nichts von gemerkt.
Wenn Sie stur bleiben, läßt er Sie gewähren, ebenso wie es die wahren Christen bei allem Bedauern über das, was das für Sie heißt, auch tun. Sie müssen also Ihr Bild von der Rolle der Kontrolle korrigieren.
Nutzen Sie die Zeit zur Ehre Gottes, wenn Er Ihnen schon, ebenso wie mir, die Gnade schenkt, auch über eine jahrelange Schließung von Stadien, Kinos, Schwimmbädern, Freizeitparks, Lokalen, Elektronikläden, Sportvereinen und was es an eitlem Tand und Treiben mehr gibt, persönlich nicht traurig zu sein.
Ich nutze meine Zeit praktisch genauso wie sonst auch seit Corona fehlt mir kaum etwas - die Moderne Zeit hat eben den großen Vorteil das sich die allermeisten dinge auch über alternative Wege beschaffen lassen.
Sicherheit
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Samstag, 19.12.2020, 02:09 (vor 1815 Tagen) @ Gast
Wertes Frl. 466!
Frau bitte! Oder soll ich sie mit "Männlein" ansprechen?
Es geht nicht um die Meinung, sondern um die Offenbarung des Johannes - also nichts, worauf eine Meinung eine passende Reaktion wäre.
Es ist mir egal, was der offenbart.
Da spricht wohl eine Blinde von Farben...
Vorurteile ohne mich zu kennen... Schwarz ist jedoch die einzige Farbe, die mir etwas bedeutet. ;)
Christus hat nie einer angehört. Kehren Sie um von Ihrem Irrweg und folgen Sie ihm nach! Noch ist es nicht zu spät und lange dauern tut es auch nicht!
Nö, ich gehe meinen eigenen Weg und brauche keinen Typen der voraus geht.
Gute Besserung! Die Hoffnung auf Ihre rechtzeitige Rettung vor einem Leben in Wirrsal und Nichtigkeit, dem dann womöglich dereinst das Höllenfeuer folgt, stirbt zuletzt...
Gute Frauen kommen in den Himmel. Böse Frauen wie ich kommen überall hin. ;)
Das könnte man so sehen. Auch beim Bahnfahren: Wenn die Züge einen Bruchteil der sonstigen Auslastung haben (in meinem Umfeld ist das großteils so) und die einzige Unannehmichkeit, die man für diesen Hochgenuß in Kauf nehmen muß, darin besteht, sich immer, wenn einer vorbeikommt, einen Lappen vors Gesicht halten zu müssen, kann man sich auf den Standpunkt stellen, daß das eigentlich ein guter Tausch ist.
Diese Sichtweise relativiert sich, wenn man sich vor Augen führt, daß die Rechnung folgen wird.
Es ist nicht sinvoll, momentan überhaupt public transport zu nutzen - wie alles, was von anderen Personen mitbenutzt wird.
Das Gesetz gilt trotzem jederzeit. Auch an Roten Amplen hat man stehen zu bleiben, wenn weit und breit kein anders Fahrzeug zu sehen ist.
Was heißt da dumm? Wie gesagt, Sie handeln dermaßen töricht, daß Sie Ihre Lebenszeit durch mutmaßlich falsche Nutzung wegwerden - alles, was nicht letzten Endes dem Wachsen in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus dient, ist falsch - und sich in die Gefahr des Höllenfeuers begeben. Gott kontrolliert Sie bei allem und läßt Sie sicherlich immer wieder mal auf mehr oder weniger eindringliche Weise wissen, wie es richtig wäre, aber er zwingt Sie nicht. Wenn Sie stur bleiben, läßt er Sie gewähren, ebenso wie es die wahren Christen bei allem Bedauern über das, was das für Sie heißt, auch tun. Sie müssen also Ihr Bild von der Rolle der Kontrolle korrigieren.
Gott kontrolliert erstmal gar nichts. Ob der überhaupt existiert, weiss niemand. Hier kontrolliert einmal die NJ-Transit Police bzw. bei euch die BuPo und wenn du keine Maske auf hast, fliegt du raus und zahlst und da hilft dir auch kein "Herrchen" oder "Retter" den vor lager Zeit die Leute wegen seiner Zauber- bzw. Motivationskünste für etwas besonders hielten und ihn ermordet und seine Leiche entführt haben, was manche heuer als "Ostern" feiern.^^
Nutzen Sie die Zeit zur Ehre Gottes, wenn Er Ihnen schon, ebenso wie mir, die Gnade schenkt, auch über eine jahrelange Schließung von Stadien, Kinos, Schwimmbädern, Freizeitparks, Lokalen, Elektronikläden, Sportvereinen und was es an eitlem Tand und Treiben mehr gibt, persönlich nicht traurig zu sein.
Wie erwähnt ist hier z.Z. nichts davon geschlossen - ganz ohne Gott. Dennoch habe ich heuer nichts davon genutzt, weil ich keinen Bedarf habe und habe das alles in keinster Weise vermisst, als es im Früjahr geschlossen war.
Wenn ich überhaupt einen "Gott" habe, dann am ehesten Lucifer. Ansonsten verschone mich mit scheinheiligem Kirchenkram, denn die wahren, konservativen, intolleranten Teufel sitzen jeden Sonntag genau dort in der ersten Reihe!
--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
![[image]](https://i.ibb.co/3FX2shg/signature-met.png)
Das klappt aber eher nicht ;-)
Christian_S, Samstag, 19.12.2020, 19:14 (vor 1815 Tagen) @ 218 466-1
Gute Frauen kommen in den Himmel. Böse Frauen wie ich kommen überall hin. ;)
Irrtum! So böse bist Du dann doch nicht ;-)
Ich bin aber traurig ...
Garfield_1905, Samstag, 19.12.2020, 06:07 (vor 1815 Tagen) @ Gast
Nutzen Sie die Zeit zur Ehre Gottes, wenn Er Ihnen schon, ebenso wie mir, die Gnade schenkt, auch über eine jahrelange Schließung von Stadien, Kinos, Schwimmbädern, Freizeitparks, Lokalen, Elektronikläden, Sportvereinen und was es an eitlem Tand und Treiben mehr gibt, persönlich nicht traurig zu sein.
... das Beiträge dieser Art hier immer noch toleriert werden.
Ich bin aber traurig ...
Reservierungszettel, KDU, Samstag, 19.12.2020, 18:27 (vor 1815 Tagen) @ Garfield_1905
Nutzen Sie die Zeit zur Ehre Gottes, wenn Er Ihnen schon, ebenso wie mir, die Gnade schenkt, auch über eine jahrelange Schließung von Stadien, Kinos, Schwimmbädern, Freizeitparks, Lokalen, Elektronikläden, Sportvereinen und was es an eitlem Tand und Treiben mehr gibt, persönlich nicht traurig zu sein.
... das Beiträge dieser Art hier immer noch toleriert werden.
Vielleicht sollten wir uns in Gläubigertreff oder Christentreff umbenennen...
Sollten die Admins sich mal Gedanken drüber machen ;)
Ich bin aber traurig ...
platz42, Samstag, 19.12.2020, 18:46 (vor 1815 Tagen) @ Reservierungszettel
Gläuiger bin ich schon, bei einigen Schuldnern. Aber wenn das hier ein Christentreff wird, bin ich definitiv raus. Täte mir leid. Aber die Beiträge von Herrn Gast, bei dem ich nicht weiß, ob er Satire ist, habe ich als überzeugter Atheist beschlossen zu ignorieren. Ich brauche meine negative Energie für bessere Zwecke.
Fröhlichen Advent
platz42
Ich auch ...
Christian_S, Samstag, 19.12.2020, 19:11 (vor 1815 Tagen) @ platz42
Gläuiger bin ich schon, bei einigen Schuldnern. Aber wenn das hier ein Christentreff wird, bin ich definitiv raus. Täte mir leid. Aber die Beiträge von Herrn Gast, bei dem ich nicht weiß, ob er Satire ist, habe ich als überzeugter Atheist beschlossen zu ignorieren. Ich brauche meine negative Energie für bessere Zwecke.
Ich auch. Wer glauben will, egal woran, soll das meinetwegen tun, aber das bitte nicht bei anderen auch voraussetzen. Das ist ein Eisenbahnforum, sicher aktuell aufgrund der ganzen Situation auch mitunter mit anderen Themen, aber mit Sicherheit nicht zum missionieren ...
Keine schlechte Idee :-)
Garfield_1905, Samstag, 19.12.2020, 19:01 (vor 1815 Tagen) @ Reservierungszettel
- kein Text -
Und so hat jeder einen Grund.
611 040, Erfurt, Sonntag, 15.11.2020, 17:05 (vor 1849 Tagen) @ Der Blaschke
Mache auch gerade eine Spaßfahrt um nochmal mit der S-Bahn Hannover zu fahren bevor, die NWB übernimmt.
In selbiger auf der S5 war der Tf aber so richtig sauer. In Springe ist scheinbar ne Gruppe Radfahrer (typisch natürlich) alle an einer Tür in einen der beiden 425 eingestiegen. Ok ist ja auch das Fahrradabteil dort.
Kurz nach Abfahrt dann vom Tf eine sehr energische Durchsage: An die Radfahrer die gerade eingestiegen sind, so ein Verhalten ist wirklich unverschämt allen anderen Gegenüber, hier zum Spass Radfahren, der Zug hat 140m Länge und genug Platz zum verteilen.
Ich hab leider nichts gesehen, da es sich wohl im hinteren Zugteil abgespielt hat, aber der Tf war richtig sauer.
Mir wäre es ja egal ob die gegenseitig zusammensitzen. Die werden sich eh auch draußen ohne Maske etc. versammeln.
Aber das sie eine Radtour aus Spaß machen finde ich absolut okay. Irgendwas sollte msn ja noch haben, und an der Luft mit großem Abstand ist die Infektionsgefahr nahezu 0.
Besser als wenn irgendwo drinnen alle zusammensitzen.
Naja klar muss man aufpassen, Masken tragen und soviel Abstand wie möglich halten, aber nurnoch zu Hause sitzen, davon geht man (also zumindest ich) doch kaputt.
Grüße von einer Nebenstrecke* im östlichen Niedersachsen die ich noch nie gefahren bin
(Na wer errät's ?)
Euer 611 040
*die eigentlich mal als Hauptstrecke geplant war
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
So ist es halt.
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 15.11.2020, 17:29 (vor 1849 Tagen) @ 611 040
Bei einer LVA musste ich an einem Straßenabschnitt mit 3 anderen insgesamt 55 Leute befragen darüber, wie attraktiv sie die Straße finden.
Trotz der steigenden Zahlen kriegen wir halt solche Aufgaben gestellt. Mal schauen, was die Uni für Maßnahmen im Angebot hat, wenn sie darauf kommt, dass es eben nicht gewollt ist, dass man sich trifft. Ziemlich witzlos, aber naja.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
So ist es halt.
611 040, Erfurt, Sonntag, 15.11.2020, 18:14 (vor 1849 Tagen) @ J-C
Sei doch froh...
Bei uns ist nahezu alles (Vorlesungen und Seminare) auf online umgestellt. Ich hab gerade mal eine Präsenzvorlesung pro Woche.
Aber einen Vorteil hats auch:
Da vieles Videos mit Folien und Sprache sind, hab ich mir die auch schon (bei gutem WLAN) im Zug reingezogen... natürlich nur auf langweilgen schon 1000 mal befahrenen Abschnitten. Da fühlt man sich gleich besser wenigstens etwas für die Uni getan zu haben...
Grüße aus derselben RB
611 040
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
So ist es halt.
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 17.11.2020, 20:42 (vor 1847 Tagen) @ 611 040
Ich will aber niemanden treffen, zumindest in diesen Zeiten nicht. Wie Christian Drosten sagte, sollte man davon ausgehen, dass jeder Kontakt ein Corona-Fall sein könnte.
Da muss man halt extra vorsichtig sein. Aber gerade in diesen Zeiten haben wir dazu ja Möglichkeiten.
Bei der spanischen Grippe konnte man nicht auf Zoom-Konferenzen oder Whatsapp-Videochats ausweichen...
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
(ZM:) Appell der Regierung: bitte nicht ÖPNV nutzen.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 17.11.2020, 00:10 (vor 1847 Tagen) @ Administrator
Hallöchen.
BILD ist im Bilde. Der Coronagipfel tagte.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-appel-das-wurde-beschlossen-da...
16.11.2020 - 21:40 Uhr
Der Bund-Länder-Gipfel ist vorbei!
Nach heftigem Streit um vom Kanzleramt geforderte Verschärfungen der Corona-Maßnahmen haben sich Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) und die Ministerpräsidenten der Bundesländer auf einen APPELL an die Bürger geeinigt.
Das heißt:
(...)
▶︎ Auf ALLE Freizeit-Aktivitäten sowie die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht notwendigen Reisen soll verzichtet werden.
Also Freunde, schön artig wegbleiben von Bus und Bahn!
Sollte man vielleicht als erstes mal all den Studierenden erklären, die wochenends unbedingt nach Hause müssen und in Massen die Zügen bevölkern. Und dann böte sich an, dass 'Mutti' mal bei Chief Lutz anruft und ihm erklärt, dass seine Fernzüge und Regionalzüge und S-Bahnen ab sofort nicht mehr fahren. Dann geschieht der Verzicht des Bürgers schon weitestgehend ganz von allein. Den 'Privaten' geht's ja hier und da auch schlecht; die stellen bestimmt gerne ein.
Angesichts derart nachhaltiger Vertreibung stellt sich die Frage: warum eigentlich will die DB und will die Bundesregierung weiterhin in die Schiene investieren? Corona wird ja noch ein Weilchen bleiben und danach irgendwann die nächste 'Pandemie' kommen. Sollte man da nicht konsequent auf die Ein-Kind... äh Ein-Pkw-für-eine-Person setzen?!?!?
Und kommt das nur mir so vor, dass Corona wohl nicht nur ein Lungenproblem ist, sondern auch stark mit BSE verwandt ist? Wobei das Erkranken an BSE das Vorhandensein voraussetzt.
Hier in der letzten S 1 der Deisterrunde hatte ich auf den ersten 5 Stationen schon ca 20 Fahrgäste. Die hätte ich gern alle beschimpft - das wäre aber wegen meiner fehlenden Sprachkenntnisse ins Leere gelaufen. Sowas hab ich gern: erst uns die top Arbeitsplätze beim Logistiker in Bantorf klauen und dann noch mit dem Zug nach Hause. Zu dieser Uhrzeit.
Studierende, Arbeiter, Forenfuzzys - jeder macht, was er will. Mit APPELLEN wird das also nichts ...
Schöne Grüße von jörg
Bleibt mehr Platz für uns
ICETreffErfurt, Eisenach, Dienstag, 17.11.2020, 01:28 (vor 1847 Tagen) @ Der Blaschke
Dann brauchen wir weniger Fahrgäste befragen und können die Fahrt länger genießen, Jörg.
Zudem sind die Züge leerer und die Nerds und Fuzzies bekommen leichter einen schönen echten Fensterplatz und einen (Super)Sparpreis.
Bleibt mehr Platz für uns
Christian_S, Dienstag, 17.11.2020, 11:02 (vor 1847 Tagen) @ ICETreffErfurt
Dann brauchen wir weniger Fahrgäste befragen und können die Fahrt länger genießen, Jörg.
Auch die Befragungen und Zählungen sollten aktuell eigentlich vermieden werden, da sollten auch die Auftraggeber Verantwortung tragen und die Mitarbeiter zuhause lassen. Ist ja nichts langwieriges, in 1-2 Monaten kann man ja wieder befragen.
Zudem sind die Züge leerer und die Nerds und Fuzzies bekommen leichter einen schönen echten Fensterplatz und einen (Super)Sparpreis.
Genau solche Zugfahrten sollten zur Zeit eigentlich unterbleiben.
Bleibt mehr Platz für uns
bahnfahrerofr., Dienstag, 17.11.2020, 12:28 (vor 1847 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 17.11.2020, 12:30
Zudem sind die Züge leerer und die Nerds und Fuzzies bekommen leichter einen schönen echten Fensterplatz und einen (Super)Sparpreis.
Genau solche Zugfahrten sollten zur Zeit eigentlich unterbleiben.
Theroretisch ja, praktisch schadet es aber auch nicht, wenn einzelne es trotzdem tun.
Das selbe ist ja auch mit touristischen Tagesausflügen: Mutti sagt man soll drauf verzichten, ich weiß es aber besser und bewege mich trotzdem in meiner Freizeit gerne weiterhin im Freien. Auch mal ein paar Kilometer weiter.
Das hab ich auch schon im Frühjahr gemacht und sehe dabei eigentlich kein größeres Risiko, zumindest wenn man überfüllte Hotspots meidet. Da will ich aber so oder so nicht hin. Aktuell ist ja auch ein Einkaufsbummel erlaubt, der wesentlich gefährlicher ist.
Ich sitze 40 Stunden in der Woche im Büro, da brauche ich die Bewegung und frische Luft draußen. Und immer nur um den Block laufen macht einen irgendwann auch kirre.
Bleibt mehr Platz für uns
Christian_S, Dienstag, 17.11.2020, 14:59 (vor 1847 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Theroretisch ja, praktisch schadet es aber auch nicht, wenn einzelne es trotzdem tun.
Das Problem ist halt, das es nicht bei einzelnen bleiben wird, wenn es sich rumspricht und manche ihre Reiseberichte veröffentlicht haben. Der Reiz relativ leerer Züge ist sicher für manchen groß.
Das selbe ist ja auch mit touristischen Tagesausflügen: Mutti sagt man soll drauf verzichten, ich weiß es aber besser und bewege mich trotzdem in meiner Freizeit gerne weiterhin im Freien. Auch mal ein paar Kilometer weiter.
Im Freien auf jeden Fall, aber Züge zählen da eher nicht dazu.
Das hab ich auch schon im Frühjahr gemacht und sehe dabei eigentlich kein größeres Risiko, zumindest wenn man überfüllte Hotspots meidet. Da will ich aber so oder so nicht hin. Aktuell ist ja auch ein Einkaufsbummel erlaubt, der wesentlich gefährlicher ist.
Das stimmt. Den würde man auch gerne verbieten, hat aber eingesehen, dass das unumgänglich ist.
Ich sitze 40 Stunden in der Woche im Büro, da brauche ich die Bewegung und frische Luft draußen. Und immer nur um den Block laufen macht einen irgendwann auch kirre.
Völlig bei Dir. Als hier in Israel der Lockdown herrschte bis vor einem Monat und man sich außer für Einkäufe, Arzttermine und den Arbeitsweg nicht weiter als 1 km von der Wohnung entfernen durfte war es auch so, dass nach der Aufhebung plötzlich alle aufbrachen und soviele Ausflüge wie möglich machten. Der Mensch lässt sich nunmal ungern "einsperren".
Spaßfahrten im Zug müssen aber z.Z. wirklich nicht sein. Auch Fahrgäste zählen kann man mal für einen Monat einstellen - auch zum Gesundheitsschutz der jeweiligen Mitarbeiter.
Bleibt mehr Platz für uns
bahnfahrerofr., Dienstag, 17.11.2020, 16:37 (vor 1847 Tagen) @ Christian_S
Auch Fahrgäste zählen kann man mal für einen Monat einstellen - auch zum Gesundheitsschutz der jeweiligen Mitarbeiter.
Da gebe ich dir auch recht, zumal die dabei erhobenen Werte sowieso teilweise nicht so gut zu verwerten sein dürften, wenn ich mich da an so manche Kundenfragen erinnere.
Das Problem ist halt, das es nicht bei einzelnen bleiben wird, wenn es sich rumspricht und manche ihre Reiseberichte veröffentlicht haben. Der Reiz relativ leerer Züge ist sicher für manchen groß.
Wie gesagt, im Prinzip hast du schon recht. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Anzahl derer, die solche Spaßfahren machen würden, in der allgemeinen Bevölkerung - außerhalb von Bahnforen - nicht besonders groß sein wird und es daher immer noch ausreichend Abstand in den Zügen geben würde, zumindest in den Randzeiten.
Zu beliebten Zeiten gibt es auch aktuell noch Züge mit vergleichsweise hoher Auslastung (das ist für mich derzeit alles ab 40-50%). Auch wenn das manche User gern leugnen. Meine Freundin hat letzten Freitag nach Anschlussbruch einen ICE-T vorgefunden, in dem schon zahlreiche Fahrgäste standen. Sie hat dann vernünftigerweise von der Nutzung abgesehen und einen kurze Zeit später fahrenden RE - dank aufgehobener Zugbindung - genutzt, welcher jede Menge Abstand ermöglicht hat.
Die STB hat diese Konsequenz gezogen
ICETreffErfurt, Eisenach, Mittwoch, 16.12.2020, 07:15 (vor 1818 Tagen) @ Christian_S
Die STB hat ihr Zählprojekt ins neue Jahr verschoben. Wohl auch weil Hildburghausen und Sonneberg mittlerweile richtige Hotspots sind.
Blöd nur, dass ich keinen Cent bekomme, wenn ich nicht arbeiten kann. Und das Jobcenter zahlt erst immer mit einigen Wochen Verspätung. Wenigstens brauche ich so gut wie kein Geld, wenn ich zu Hause hocke, mir Netflix durchwühle oder mit euch hier im Forum schreibe.
Mal abgesehen von einem Weihnachtsbesuch bei meiner Mutter werde ich während des Lockdowns den Arsch zu Hause behalten. Ein bisschen Verantwortungsbewusstsein wurde mir anerzogen.
Rat der schwedischen Regierung: ÖV nicht nutzen - Lockdown
Henrik, Dienstag, 17.11.2020, 03:10 (vor 1847 Tagen) @ Der Blaschke
BILD ist im Bilde. Der Coronagipfel tagte.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/corona-appel-das-wurde-beschlossen-da...
16.11.2020 - 21:40 Uhr
Der Bund-Länder-Gipfel ist vorbei!
haben sich Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) und die Ministerpräsidenten der Bundesländer auf einen APPELL an die Bürger geeinigt.
Das heißt:(...)
▶︎ Auf ALLE Freizeit-Aktivitäten sowie die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht notwendigen Reisen soll verzichtet werden.
Also Freunde, schön artig wegbleiben von Bus und Bahn!
Die hätte ich gern alle beschimpft
Duuuu? sowas kannst Du bzw. brauchst Du? ;)
naja nun..
von ÖPNV steht da nichts, auch nicht in der PM:
d) sie auf freizeitbezogene Aktivitäten und Besuche in Bereichen mit Publikumsverkehr sowie nicht notwendige private Reisen und touristische Tagestouren verzichten.
e) sie auf nicht notwendige Aufenthalte in geschlossenen Räumen mit Publikumsverkehr oder nicht notwendige Fahrten mit öffentlichen Beförderungsmitteln verzichten.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/videoschaltkonferenz-der-bundeskanzler...
das ist aber nichts Neues,
das bekamen wir vor 3 Wochen schon zu hören:
4. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, generell auf nicht notwendige private Reisen und Besuche -auch von Verwandten- zu verzichten. Das gilt auch im Inland und für überregionale tagestouristische Ausflüge.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/videokonferenz-der-bundeskanzlerin-mit-den...
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/bund-laender-beschluss-1805264
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/regierungserklaerung-von-bundeskanzlerin-m...
Topthema war aber eher Schweden.
Das Land, das im Frühjahr und auch jetzt mit am stärksten betroffen ist und bewusst vorsätzlich die Triage nicht nur in Kauf nahm, sondern gradezu bewusst wollte (nach unserer Ethik gar nicht zulässig),
verabschiedet sich nun endgültig endlich von seinem Weg und führt auch einen Lockdown ein.
https://www.tagesschau.de/ausland/schweden-verschaerft-coronaregeln-101.html
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/schweden-verschaerft-corona-regeln-100.html
https://www.welt.de/politik/ausland/article220268476/Corona-Pandemie-Nun-greift-auch-Sc...
und siehe da?
was empfehlen sie?
es wird abgeraten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen
Rat der schwedischen Regierung: ÖV nicht nutzen - Lockdown
bahnfahrerofr., Dienstag, 17.11.2020, 08:39 (vor 1847 Tagen) @ Henrik
Ist das, was Schweden derzeit macht, aus deiner Sicht ein Lockdown? Selbst der aktuelle Stand in D ist eigentlich kein wirklicher Lockdown.
Die Empfehlung, öffentliche Verkehrsmittel wenn möglich zu meiden, gab es übrigens in Schweden auch schon im Frühjahr, für ältere übrigens sogar bis in den Sommer hinein.
"Lockdown" in Österreich
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 17.11.2020, 09:39 (vor 1847 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von J-C, Dienstag, 17.11.2020, 09:44
Der ÖV ist hier weiterhin nutzbar, die Leute gehen weiterhin zur Arbeit (meist dann ohne Kunden), bloß sind die meisten Läden zu und man muss für sich eine Person definieren, mit der man öfters sich trifft.
Wenn man am Ende noch spazieren geht, hat man die Auflagen der Verordnung gänzlich erfüllt, selbst wenn man von Wien nach Bregenz fährt.
Die Verordnung vom März, die das unterbunden hätte, wurde als verfassungswidrig aufgehoben.
Die Verordnung gilt nebenbei nicht in Unis und Schulen. Mal schauen, ob's was bringt. Im Idealfall wird sich jetzt die sinkende Tendenz fortsetzen. Im nicht so idealen Fall sorgen die massiven Hamsterkäufe gestern für mehr Infektionen.
Gruß aus Wien
Jan-Christian, der gestern die Fahrprüfung bestanden hat.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Mein Appell für 2 Stunden-Takt im Fernverkehr
GUM, Dienstag, 17.11.2020, 08:16 (vor 1847 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von GUM, Dienstag, 17.11.2020, 08:18
Huhu Jörg,
liebe Community,
erst einmal mein herzliches Danke für den Beitrag und die Ironie.
Und tatsächlich: Die Politik ist da ziemlich seltsam. Dies kann durchaus auch an Auswahlverfahren der Politiker liegen, dass die noch helleren Köpfe lieber bei "Big Pharma" oder "Big Tech" arbeiten...
Ich bleibe deshalb dabei: Die Bahn sollte im Nahverkehr beim vollen Takt bleiben und im Fernverkehr auf 2 Stunden-Takt gehen.
Um kostbare Liquidität zu sparen. Und im Nahverkehr schnell nach Hause zu bringen.
Die Patente auf und im Zusammenhang mit C-Viren scheinen oft unter zehn Jahre alt zu sein. Wir wissen also wenig darüber.
Deshalb lieber nicht den vorschnellen Erfolgsmeldungen trauen.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
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Primärquelle zitieren
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 17.11.2020, 18:10 (vor 1847 Tagen) @ Der Blaschke
"auf nicht notwendige Aufenthalte in geschlossenen Räumen mit Publikumsverkehr oder nicht notwendige Fahrten mit öffentlichen Beförderungsmitteln verzichten."
"nicht notwendige Fahrten" - kommt anders rüber, wenn die Schmiere richtig zitieren würde.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/videoschaltkonferenz-der-bundeskanzler...
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
ntv:Bundesbehörden kaufen für Staatsdiener Nachbarplatz dazu
GUM, Dienstag, 17.11.2020, 07:43 (vor 1847 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von GUM, Dienstag, 17.11.2020, 07:45
Liebe Community,
ntv berichtet über etwas, was ich für den Aufreger des Tages halte:
Mehr Infektionsschutz für Staatsdiener
Den Bericht zufolge bezahlt der Dienstherr Bund seinen Mitarbeitern den leeren Nachbarplatz.
Obwohl es doch keine besondere Ansteckubgsgefahr gäbe, wie ntv anmerkt.
Dazu meine beiden Fragen:
1. So viel ich weiss geht doch das Kaufen und Belegen eines Nachbarplatzes gar nicht? Wenn kein Mitreisender dabei ist. Die Zeiten des ICE1-Konferenzabteils ab 3 Fahrkarten im Wagen 9 sind doch vorbei?
2. Nicht-Staatsdiener dürfen aber in der 2+2 Reihe nebeneinander sitzen.
Da passt was nicht.
Liebe Grüße
GUM
--
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Bund zahlt angeblich Buchung von leeren Sitzplätzen für Mita
Jonas, Dienstag, 17.11.2020, 07:39 (vor 1847 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Jonas, Dienstag, 17.11.2020, 07:43
Moin zusammen,
ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert:
https://www.sueddeutsche.de/politik/deutsche-bahn-coronavirus-mindestabstand-1.5117218
Zudem, dass mir als Mitarbeiter des Bundes, der jährlich etwa 150 Tage dienstlich reist, diese Regelung noch nicht untergekommen ist, frage ich mich, wie das funktionieren soll.
Wenn ich mich auf einen freien Platz setzen will, ist mir das persönlich relativ egal, ob der Sitznachbar zwei Fahrkarten hat. Die dazugehörige Reservierung ist nach 30 Minuten doch ohnehin verfallen, oder habe ich einen Denkfehler?
Ich persönlich buche mir, wenn meine Reisedauer eine 1. Klasse Fahrt rechtfertigt einfach einen Einzelsitz und habe keine Probleme. Auch in der zweiten Klasse habe ich in 2020 fast ausschließlich alleine sitzen können, weil die Züge nicht zu voll waren...
ntv:Bundesbehörden kaufen für Staatsdiener Nachbarplatz dazu
Jonas, Dienstag, 17.11.2020, 07:48 (vor 1847 Tagen) @ GUM
Ich habe als Mitarbeiter des Bundes von dieser Regelung noch nie gehört...
Und wenn es sie gäbe, würde ich sie nicht nutzen, weil ich sie persönlich maximal schwachsinnig finden würde.
ntv:Bundesbehörden kaufen für Staatsdiener Nachbarplatz dazu
platz42, Dienstag, 17.11.2020, 08:39 (vor 1847 Tagen) @ GUM
Ich konnte das bisher nicht verifizieren. Klingt mir nach einer Ente. Jedenfalls ist bei meiner Dienststelle nichts dergleichen bekannt.
Danke.... dann warte ich mal wann ntv das ändert
GUM, Dienstag, 17.11.2020, 08:50 (vor 1847 Tagen) @ platz42
bearbeitet von GUM, Dienstag, 17.11.2020, 08:51
Vielen Dank, platz42!
Mal sehen, wann/ob ntv sich korrigiert.
--
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Danke.... dann warte ich mal wann ntv das ändert
platz42, Dienstag, 17.11.2020, 09:03 (vor 1847 Tagen) @ GUM
Oder ich was Neues höre - vielleicht hat ja das BMI jemanden vom BMV abgeworben, der jetzt dort scheuert...
Artikel der Süddeutschen Zeitung
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Dienstag, 17.11.2020, 09:31 (vor 1847 Tagen) @ platz42
Moin
n-tv beruft sich auf die Süddeutsche.
Zitat:
"Erstaunlicher Inhalt: Während Bund und Bahn den garantierten Mindestabstand allen Passagieren verwehren, sollen die eigenen Mitarbeiter auf Kosten des Bundes in der Bahn einen zweiten, leeren Platz buchen können, "um so im Sinne des Infektionsschutzes einen größeren Abstand zu den Mitreisenden zu haben", heißt es weiter. Es gehe nicht nur um eine Reservierung, sondern um eine Fahrkarte, stellt das Schreiben klar. Diese erweiterte Erstattungsmöglichkeit werde im Bundesreisekostengesetz zunächst befristet bis Ende März eingeräumt."
--
Gruß
Uwe
Artikel der Süddeutschen Zeitung
Robert Weemeyer, Hannover, Dienstag, 17.11.2020, 09:38 (vor 1847 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Eine zweite Fahrkarte für eine Person gewährt auch keinen Anspruch auf einen zweiten Sitzplatz, jedenfalls nicht bei der Bahn. Also alles Unsinn.
Artikel der Süddeutschen Zeitung
Henrik, Dienstag, 17.11.2020, 09:53 (vor 1847 Tagen) @ Robert Weemeyer
Eine zweite Fahrkarte für eine Person gewährt auch keinen Anspruch auf einen zweiten Sitzplatz, jedenfalls nicht bei der Bahn. Also alles Unsinn.
mir saß ein Staatsdiener vor paar Tagen im ICE hinter mir.. mit Reservierung auch für den Platz neben ihm.. mit eben solcher Begründung.
ntv:Bundesbehörden kaufen für Staatsdiener Nachbarplatz dazu
martin.elsner, Dienstag, 17.11.2020, 09:32 (vor 1847 Tagen) @ GUM
Zumal eine nicht genutzte Reservierung (es sitzt da ja niemand) nach 15min verfällt.
ntv:Bundesbehörden kaufen für Staatsdiener Nachbarplatz dazu
Henrik, Dienstag, 17.11.2020, 09:50 (vor 1847 Tagen) @ martin.elsner
Zumal eine nicht genutzte Reservierung (es sitzt da ja niemand) nach 15min verfällt.
Ja genau.. sicher.. Lol
Aktuell doch nicht.
Da setzt sich keiner hin.
Warum nicht einfach Einzelsitze im 1.Klasse-Wagen?
Mike65, Dienstag, 17.11.2020, 09:44 (vor 1847 Tagen) @ GUM
Zumindest im ICE sollte es in den allermeisten Fällen doch möglich sein, Einzelsitze zu reservieren. Das kostet gegenüber 2 Plätzen 2. Klasse ja ca. 50% weniger.
Die Auslastung im FV liegt derzeit ja bei unter 30%.
Update
platz42, Dienstag, 17.11.2020, 09:45 (vor 1847 Tagen) @ GUM
Es gibt dieses Schreiben tatsächlich.
Allerdings offenbar von jemandem verfasst, der noch nie Bahn gefahren ist (spricht doch für eine Abordnung aus dem BMV).
Denn es geht wirklich darum, eine zweite Fahrkarte mit Reservierung neben dem eigentlichen Dienstreisenden zu erstatten - ohne dass irgend jemand an den Verfall der Reservierung gedacht hätte.
Firma Seehofer at their best.
Aber in der Praxis kaum relevant, denn derzeit werden Dienstreisen ohnehin nur äußerst restriktiv genehmigt.
Meine Behörde hat diesen Unfug den Bediensteten daher gar nicht erst zur Kenntnis gebracht, sondern gelocht und abgeheftet. Das ist wohl auch das Beste.
Viele Grüße aus der Verwaltungspraxis
platz42
ntv:Bundesbehörden kaufen für Staatsdiener Nachbarplatz dazu
GibmirZucker, Dienstag, 17.11.2020, 10:50 (vor 1847 Tagen) @ GUM
Gute Idee. In Zeiten wo die DB massiv niedrigere Einnahmen hat, ist so eine Luftbuchung ein gutes Zeichen von Solidarität.
ntv:Bundesbehörden kaufen für Staatsdiener Nachbarplatz dazu
platz42, Dienstag, 17.11.2020, 10:57 (vor 1847 Tagen) @ GibmirZucker
So gesehen schon. Ich bin zwar sicher, dass so weit nicht gedacht wurde, aber dann ist es eben Solidarität aus Versehen. Besser als nichts.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht.
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 17.11.2020, 11:04 (vor 1847 Tagen) @ GibmirZucker
Dann haben die doch eine g'scheite Idee gehabt :D
--
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2.Sitzplatz in der Bahn für Mitarbeiter des Bundes fällt weg
Henrik, Freitag, 20.11.2020, 15:09 (vor 1844 Tagen) @ GUM
Zweiter Sitzplatz in der Bahn für Mitarbeiter des Bundes fällt vorerst weg
20. November 2020
Das Bundesinnenministerium hat eine Regelung zurückgenommen, nach der es Bundesbeschäftigten möglich gewesen wäre, bei Bahnfahrten einen zusätzlichen Sitzplatz zum Abstandhalten zu buchen.
Der Plan habe in der Öffentlichkeit für Irritationen gesorgt, erklärte ein Sprecher in Berlin. Zugleich verwies er darauf, dass derzeit Gespräche innerhalb der Bundesregierung liefen, welche Regelungen künftig für Dienstreisen im Personenverkehr gelten sollten.
Ein Schreiben des Bundesinnenministeriums hatte zuvor den Beschäftigten die Möglichkeit eröffnet, bei zwingend erforderlichen Dienstreisen einen benachbarten leeren Sitzplatz in der Bahn und einen freien Mittelplatz im Flugzeug zu buchen. So sollte laut Ministerium während der Corona-Pandemie ein größerer Abstand zu den Mitreisenden gewährleistet werden.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-zweiter-sitzplatz-in-der-bahn-fuer-mitarbeiter-...
Pro und Contra Reservierungspflicht
Mike65, Mittwoch, 18.11.2020, 20:35 (vor 1846 Tagen) @ Administrator
Immer wieder wird eine Reservierungspflicht für den Fernverkehr diskutiert, um die Sitzabstände garantieren zu könnnen, z.b. hier: https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-wirtschaft_artikel,-mehrh...
die Bahn lehnt eine solche aber kategorisch ab, vorgeblich, um die flexible Nutzung der Züge weiter zu ermöglichen.
Pro:
- Die Züge sind zur Zeit nur gering ausgelastet, i.a. deutlich unter 50%. Es könnte daher ohne Kapazitätseinbußen jeder 2. Platz (2.Klasse) bzw. jeder 3. Sitz (1. Klasse Grossraum) gesperrt werden. Dadurch könnten die Mindestabstände in jedem Fall garantiert werden. Gemeinsam Reisenden - z.B. Familien - könnten auf Wunsch weiter benachbarte Plätze angeboten werden.
- Die Sicherheit, dass der Nachbarplatz frei bleibt, könnte Kunden die Angst vor Ansteckung nehmen und zusätzlich in die Bahn locken.
- In vielen europäischen Nachbarländern gibt es schon lange eine Reservierungspflicht im Fernverkehr, die Bahn wird dort trotzdem sogar häufiger genutzt als in Deutschland.
Contra:
- Die Flexibilität, ohne Reservierung in den nächten Zug einsteigen zu können, wäre eingeschränkt. Dies ließe sich durch eine Umbuchungsmöglichkeit per Mobiltelefon oder am Automaten bis kurz vor Abfahrt bei Flexpreisen weitgehend entschärfen. So funktioniert es u.a. in Frankreich.
- In der 2. Klasse müsste die Reservierungsgebühr vermutlich entfallen, um keinen Ärger bei Fahrgästen und Politik (versteckte Preiserhöhung) zu provozieren. Dadurch fallen Zusatzeinnahmen für die Bahn weg.
- Bei Zugausfällen, Verspätungen könnte es Probleme geben, wenn Fahrgäste auf einen nicht reservierten Zug umsteigen müssten.
wie ist die Meinung dazu hier im Forum?
Meine Meinung dazu
platz42, Mittwoch, 18.11.2020, 20:59 (vor 1846 Tagen) @ Mike65
Reservierungspflicht hat eigentlich nur Nachteile. Für den Berufsreisenden: Wenn der Termin früher/später beendet ist, muss umgebucht werden (was vielleicht nicht geht, weil zu knapp, weil schon voll), statt einfach auszuprobieren. Von kleineren Touren ganz zu schweigen. Aber selbst wenn man nur im ICE eine Reservierung verlangt, wird das Ergebnis sein, dass manche sicherheitshalber dreimal reservieren (der Chef zahlts ja, vielleicht sogar die Aufblaspuppe für den Nebensitz, siehe Diskussion von gestern) und die Bahn dann eher Geld verliert, wenn die Züge wirklich nachgefragt sind.
Ich fahre auch in Frankreich. TGV-Reservierungspflicht ist da deswegen kein großes Problem, weil die Frequenz eh nicht so doll ist. In D kann man z.B. aus Frankfurt nach Hamburg oder Berlin relativ kleinräumig noch was Früheres/Späteres erwischen. Probier das mal beim TGV. Da fährt der nächste, wenns gut geht, in zwei bis drei Stunden. Insofern vergleicht man da immer Äpfel mit Birnen.
Viele Grüße
platz42
Meine Meinung dazu
GibmirZucker, Mittwoch, 18.11.2020, 21:44 (vor 1846 Tagen) @ platz42
Stimme zu. Wer in Frankreich schon Mal einen Zug verpasst hat und die nächsten drei Züge ausgebucht sind, hasst die Reservierungspflicht. Ganz blöd läuft es: der nächste TGV hatte freue Plätze bis zum vorletzten hat. Die letzten 20 würd ich dann stehen. Aber nein, heißt dann complet!
Pro und Contra Reservierungspflicht
sflori, Mittwoch, 18.11.2020, 21:54 (vor 1846 Tagen) @ Mike65
wie ist die Meinung dazu hier im Forum?
Kasperletheater. Ich nehm doch als Einzelreisender nicht einen anderen Zug, nur weil der von mir gewünschte ausreserviert ist.
Und in Corona-Zeiten, wenn die Züge recht leer sind, brauchts das auch nicht. Da hocken sich die Leute doch eh dorthin, wo keiner nebendran sitzt.
Bye. Flo.
Pro und Contra Reservierungspflicht
Henrik, Mittwoch, 18.11.2020, 23:46 (vor 1845 Tagen) @ sflori
wie ist die Meinung dazu hier im Forum?
Kasperletheater. Ich nehm doch als Einzelreisender nicht einen anderen Zug, nur weil der von mir gewünschte ausreserviert ist.
Du vielleicht nicht - eine Masse an Fahrgästen hingegen schon.
die DB verkauft Tickets für diese ICE nicht mehr,
die Leute lassen sich leiten von der Auslastungsanzeige und wählen entsprechend andere ICE.
In der Folge haben sich die Auslastungen der ICE mehr verteilt, es gibt viel weniger überfüllte ICE.
Aber das ist ja eine Wahlmöglichkeit - keine Pflicht.
Und in Corona-Zeiten, wenn die Züge recht leer sind, brauchts das auch nicht. Da hocken sich die Leute doch eh dorthin, wo keiner nebendran sitzt.
..solange es denn noch möglich ist.
Ich erlebte in letzten Tagen ein paar ICE 1, in denen dieses nicht mehr möglich gewesen ist.
und spätestens von dem Moment an, ist derjenige im Vorteil, der nicht nur ein Ticket & Sitzplatz reserviert hat, sondern den seines Platzes nebendran ebenso, was gestern hier thematisiert wurde.
und nun erinnere Dich mal zurück an Juni-September.
Die ICE waren voll.... so richtig voll.
und das wird nächstes Jahr auch wieder kommen.
Pro und Contra Reservierungspflicht
sflori, Donnerstag, 19.11.2020, 11:39 (vor 1845 Tagen) @ Henrik
In der Folge haben sich die Auslastungen der ICE mehr verteilt, es gibt viel weniger überfüllte ICE.
Aber das ist ja eine Wahlmöglichkeit - keine Pflicht.
Wahlmöglichkeiten sind immer toll. :) Die Auslastungsanzeigen sind eine sehr gelungene Idee. Hatte das vorher schon bei den SBB gesehen und war sehr begeistert.
Bye. Flo.
Reservierungspflicht = Ausweichen auf Regionalverkehr
ICETreffErfurt, Eisenach, Donnerstag, 19.11.2020, 02:51 (vor 1845 Tagen) @ Mike65
[*] Bei Zugausfällen, Verspätungen könnte es Probleme geben, wenn Fahrgäste auf einen nicht reservierten Zug umsteigen müssten.
[/list]wie ist die Meinung dazu hier im Forum?
Man könnte bei einem Zugausfall ja die Fahrgäste auf einem nicht reservierungspflichtigen Zug des Regionalverkehrs verweisen.
Eine generelle Reservierungspflicht nur für den Fernverkehr würde in Deutschland, im Gegensatz zu Frankreich, Spanien oder Italien, dazu führen, dass mehr Fahrgäste auf den Regionalverkehr ausweichen.
Denn in Deutschland fahren die Fernverkehrszüge meist auf Strecken, wo es ein paralleles Regionalverkehrsangebot gibt. Auf manchen Strecken ist dies nicht exorbitant langsamer als der Fernverkehr, beispielsweise Mannheim–Frankfurt (RE braucht 70 min, ICE benötigt 40 min) oder München–Nürnberg (RE braucht 110 min, ICE benötigt 70 min).
Denn wenn ich meinen gewünschten Zug nicht mehr buchen kann, ist das Warten auf den nachfolgenden Takt meist zeitaufwändiger als die längere Fahrzeit des parallel verkehrenden Regionalverkehrs. Zumal der Regionalverkehr in der Regel auch günstiger ist.
Das dürfte auch die Hauptsorge der DB sein, dass dann die Auslastung der Fernzüge zurückgeht, da Deutschland ein relativ gutes Regionalverkehrsangebot hat, dass stellenweise fernverkehrsartige Eigenschaften hat (langlaufende Express-Züge).
Das trifft ja auf Frankreich, Spanien oder Italien in dieser Form nicht zu.
Länder, wie Niederlande, Belgien, Österreich oder Schweiz, bei denen der Fernverkehr quasi nur eine zusätzliche Ergänzung des schnellen Regionalverkehrs ist, haben keine Reservierungspflicht für Relationen im Inland. Denn dort ist der Fernverkehr Teil eines Gesamtnetzes und steht nicht über dem Regionalverkehr, auch preislich nicht oder nur geringfügig.
Reservierungspflicht = Ausweichen auf Regionalverkehr
Garfield_1905, Donnerstag, 19.11.2020, 03:17 (vor 1845 Tagen) @ ICETreffErfurt
Denn in Deutschland fahren die Fernverkehrszüge meist auf Strecken, wo es ein paralleles Regionalverkehrsangebot gibt. Auf manchen Strecken ist dies nicht exorbitant langsamer als der Fernverkehr, beispielsweise Mannheim–Frankfurt (RE braucht 70 min, ICE benötigt 40 min) oder München–Nürnberg (RE braucht 110 min, ICE benötigt 70 min).
Für die von Dir genannten und vergleichbare Strecken stimmt das sicher, aber natürlich nicht für Langstrecken, für die m.E. der Fernverkehr in erster Linie gedacht ist.
Das dürfte auch die Hauptsorge der DB sein, dass dann die Auslastung der Fernzüge zurückgeht, da Deutschland ein relativ gutes Regionalverkehrsangebot hat, dass stellenweise fernverkehrsartige Eigenschaften hat (langlaufende Express-Züge).
Ich bin da nicht so sicher, ob das ein tatsächliches Argument für DB FV ist. Wenn die Auslastung der Fernzüge eventl. eher zurückgeht, liegt das m.E. eher daran, das ich z.B. einen Termin habe, bei dem ich nicht so genau die Dauer weiß. Ich würde daher u.U. viel eher auf das Auto zurückgreifen als mich von vornherein auf einen fixen Abfahrtstermin festlegen zu wollen und dann entweder mit Mühe und Not zum Bahnhof zu hetzen oder umgedreht vielleicht 2 Stunden oder so auf dem Bahnhof rum zu hängen.
Länder, wie Niederlande, Belgien, Österreich oder Schweiz, bei denen der Fernverkehr quasi nur eine zusätzliche Ergänzung des schnellen Regionalverkehrs ist, haben keine Reservierungspflicht für Relationen im Inland. Denn dort ist der Fernverkehr Teil eines Gesamtnetzes und steht nicht über dem Regionalverkehr, auch preislich nicht oder nur geringfügig.
Nun sind natürlich in den genannten Ländern, vielleicht mit Ausnahme Österreichs, die Fahrtstrecken nicht sooo lang, so das der zeitliche Unterschied zwischen NV und FV nicht ganz so Gewicht fällt.
... und was, wenn ich wg. Verspätung den Anschluss verpasse?
egal_oder_Toffifee, Donnerstag, 19.11.2020, 19:41 (vor 1845 Tagen) @ Mike65
- sorry, vorheriger eintrag ist irgendwie nicht richtig gespeichert worden -
hallo,
interessant würde ich da finden:
wie würde das denn mit Reservierungspflicht geregelt, wenn ich wegen einer Verspätung meinen Anschluss verpasse, oder wie wird das im Ausland geregelt?
Leider ist die Bahn ja öfters nicht mehr so ganz pünktlich :-(
Und zur Abwicklung in einem solchen Falle:
Mit DB Navigator wäre das ja vielleicht noch machbar, aber was sollten Fahrgäste mit Papierticket machen - müssten dann (böse gesagt) 200 handylose Rentner zur Info, um neue Reservierungen zu bekommen...?
VG
egal_oder_Toffifee
... und was, wenn ich wg. Verspätung den Anschluss verpasse?
GibmirZucker, Donnerstag, 19.11.2020, 19:51 (vor 1845 Tagen) @ egal_oder_Toffifee
Ja, so ist es. Solche spaßige Aktionen sieht man im Ausland immer wieder. Der Witz ist dabei, dass während Wartens in der Schlange der nächste Zug schon weg ist. Und in Deutschland ist der Anteil der Fahrgäste, die zwischen zwei Fernverkehrszügen umsteigen ja sogar höher.
... und was, wenn ich wg. Verspätung den Anschluss verpasse?
bahnfahrerofr., Donnerstag, 19.11.2020, 20:09 (vor 1845 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von bahnfahrerofr., Donnerstag, 19.11.2020, 20:11
Ja, so ist es. Solche spaßige Aktionen sieht man im Ausland immer wieder. Der Witz ist dabei, dass während Wartens in der Schlange der nächste Zug schon weg ist. Und in Deutschland ist der Anteil der Fahrgäste, die zwischen zwei Fernverkehrszügen umsteigen ja sogar höher.
Es soll ja in D sogar Reisende geben, deren Reiseverbindung sogar drei Fernverkehrszüge enthält - auf einem Ticket (für Franzosen oder Spanier undenkbar).
Von dem Problem betroffen wären ja nicht nur Personen mit klassischen Papiertickets, sondern auch solche mit ausgedruckten Onlinetickets (z.B. App nicht installiert, App nicht mit Benutzerkonto verbunden, Betriebssystem zu alt für App, kein Smartphone sondern nur Handy etc.). Dazu kommt, dass nach wie vor auch viele Firmenreisebüros BahnTix ausstellen. Meine Reisestelle bucht zwar Onlinetickets, die per PDF verschickt werden. Habe noch nie probiert, ob die auch in meinen privaten Bahn-Account geladen werden könnten, weil ich sowieso immer einen Ausdruck dabei habe - die meisten Kollegen handhaben das ähnlich. Gibt also mehr Personengruppen, die betroffen wären.
Wer schon mal ne Fahrradkarte FV genutzt hat und dabei z.B. eine Umsteigeverbindung geplatzt ist, hat so eine ähnliche Situation dann schon mal erlebt.
Von Zeitkarteninhabern (FV oder Verbund + FV-Zuschlag) möchte ich gar nicht erst sprechen.
Wieder Kulanzleistung für BahnComfort im November?
GreenLine, Donnerstag, 19.11.2020, 09:13 (vor 1845 Tagen) @ Administrator
Servus!
Weiß jemand schon, ob es wieder eine Gutschrift von 200 Statuspunkten für November geben wird? Die Lounges sind ja leider zu :-(
Lounges zu ?!
611 040, Erfurt, Samstag, 21.11.2020, 10:44 (vor 1843 Tagen) @ GreenLine
Sind alle Lounges zur Zeit geschlossen ?
Hab noch 2 Lounge-Prämien die bis Dezember gültig sind...
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
(PM:) Fraunhofer-Institut misst Virusbelastung im ÖV.
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 21.11.2020, 00:06 (vor 1843 Tagen) @ Administrator
Hey.
Das verspricht Arbeit: überall im ÖV wird jetzt nach Viren Ausschau gehalten. Da haben die Forscher was zu tun. Bis Frühjahr 2021 wird geforscht.
Prinzipiell Blödsinn, weil Staatssekretär Ferlemann weiß, dass der ÖV sicher ist. Wie das ja sonst alle Betroffenen von ihrer Einrichtung auch wissen; Gastronomie, Hotels, Fußballstadien, Zoos, Einkaufsläden - alles sicher.
Nun, die Pressemeldung gibt's hier nachzulesen:
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2020/060-ferlemann-sicherinbusundb...
Na dann.
Hauptsache, niemand kommt auf die Idee, dass demnächst ich Viren zählen soll statt Fahrgäste.
In den ersten 2 Wagen im 14073 ist man derzeit sehr sicher unterwegs: der letzte Fahrgast hat mich in Diepholz verlassen.
Ach ja, wem das zu langweilig und zu seriös ist: BILD kann es fetziger! Und Zusammenhänge herstellen.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/gastronomen-sind-stinksauer-restauran...
Schöne Grüße von jörg
Österreich plant Massentests im Dezember
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 22.11.2020, 10:22 (vor 1842 Tagen) @ Administrator
Vor dem Ende des Lockdowns sollen Lehrer und Krankenpflegepersonal getestet werden, an einem anderen Wochenende dann gibt es das Angebot für alle ÖsterreicherInnen, sich einem Covid19-Test zu unterziehen. Ähnliches wird in der Slowakei geplant und wurde in Südtirol bereits praktiziert.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
3. Corona Impfstoff fertig zum Einsatz
ffz, Montag, 23.11.2020, 14:18 (vor 1841 Tagen) @ Administrator
Hallo,
neben dem Corona Impfstoff von Moderna aus den USA mit 95% Wirksamkeit und dem Impfstoff von Pfizer-BioNTech einer USA-Deutschland Kooperation mit ebenfalls 95% Wirksamkeit, die aber beide recht teuer sind (je Impfdosis muss mit Kosten von etwa 40€ gerechnet werden), die beide sehr aufwändig zu transportieren und zu lagern sind (beide müssen stark gekühlt werden und sind nur sehr begrenzt haltbar), die beide auf einer RNA Kopie bestehen, hat die Oxford Universität heute einen Impfstoff präsentiert der auf abgeschwächten lebend Viren basiert. Der Impfstoff der Oxford Universität hat eine Wirksamkeit von 65-90% je nach Dosierung, ist bei Raumtemperatur lagerbar und transportierbar und kostet pro Impfdosis um die 5€.
Alle 3 Impfstoffe befinden sich in der Zulassungsstufe 3 und könnten, wenn die Zulassung bald kommt ab etwa Februar 2021 großflächig zur Impfung genutzt werden, bei allen 3 Impfstoffen sind 2 Impfungen zur Immunität notwendig.
Link zur BBC
Fantastisch!
J-C, In meiner Welt, Montag, 23.11.2020, 15:29 (vor 1841 Tagen) @ ffz
Wenn der Impfstoff lange wirkt, wären 40€ ja ein lohnendes Investment.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Fantastisch!
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Montag, 23.11.2020, 15:46 (vor 1841 Tagen) @ J-C
Huhu.
Wenn der Impfstoff lange wirkt, wären 40€ ja ein lohnendes Investment.
Vor allem in die Aktien der Pharmaunternehmen.
40 Euro mal 80 Millionen Bürger macht für Deutschland 3,2 Milliarden Euro Umsatz.
Zahlen tut's eh der Bürger über die Krankenkassenbeiträge. Wobei man ihn vorher erst noch dank Lockdown in die Armut und Staatsabhängigkeit treibt.
Da freut sich die Elite. Wird noch etwas reicher. Und bekommt noch Beifall von den Verarmten.
Alles prima! So läuft's.
Mitte der Woche müßten wir die Millionenmarke an Infizierten knacken. Das wird wieder ein mediales Spektakel... In ca 9 Monaten sind also 1,25% der Bevölkerung infiziert, sprich 98,75% nicht. Ein trostloses Virus. Und 15.000 Tote in einem dreiviertel Jahr - das schafft Deutschland in normalen Zeiten in einer Woche.
Na ja, schnell noch ein bißchen lockdownen und shutdownen und das Volk irre machen, bevor die Impferei losgeht und wir dann die Impfgegner beschimpfen. Großbritanniens Premier hat ja schon einen ersten Gefankengang für die Zukunft aufgezeigt. Wer schön artig alles Regierungshandeln mitmacht, bekommt demnächst den grünen Pass. Und darf jubeln. Alle anderen sind außen vor.
Da meine ich, dass deine Überschrift keiner Veränderung bedarf und ich sie ohne weiteres übernehmen kann! Yüppieh.
Schöne Grüße von jörg
Es sind 80€ pro Impfung, keine 40€...
ffz, Montag, 23.11.2020, 18:13 (vor 1841 Tagen) @ J-C
Hallo,
damit die Corona Impfung wirkt brauchst du 2 Impdosen im Abstand einiger Tage, also 80€ pro Impfung, keine 40€. Die eigentliche Problem der Impfung ist ein ganz anderes:
So lange die Erdbevölkerung nicht Weltweit geimpft ist und somit der Virus keinen Menschlichen Wirt mehr finden kann und so ausstirbt, so lange wird sich der Virus Weltweit weiter verbreiten und mutieren, was in 2-3 Jahren die aktuelle Impfung Wirkungslos machen dürfte.
Ich glaube kaum, dass sich einige Staaten in Afrika, Mittel- und Südamerika die aktuellen Impfungen auch nur im entferntesten für ihre Bevölkerung leisten können oder das wollen. Mal ganz abgesehen davon, dass es ja schon in Europa einige Länder gibt wo es keine Meldepflicht gibt und es innerhalb des Landes auch keine Passpflicht/Ausweispflicht gibt und somit überhaupt nicht klar ist, wer dort genau wohnt.
Als konkretes Beispiel Großbritannien: Es gibt dort keine Meldepflicht, sprich wer nicht vor hat Großbritannien zu verlassen braucht keinen Pass oder Ausweis. Eine Krankenversicherungskarte gibt es dort auch nicht, alle Bürger und Besucher sind über NHS über Staat Kranknversichert und können ohne Versicherungskarte den Hausarzt aufsuchen, der ggf zu einem Spezialisten ins Krankenhaus überweist. "Ausweisen" gegenüber der Polizei tut man sich in GB mit einem an sich Adressierten Brief oder einer Kreditkarte mit dem Namen drauf. So eröffnet man in Großbritannien auch ein Bankkonto. Deshalb wollen ja so viele Flüchtlinge nach Großbritannien, so lange man dort kein Geld vom Staat will, kann man in dem Land für die Behörden aufhören zu existieren.
Essen im Nahverkehr (NRW)?
ktmb, Dienstag, 24.11.2020, 19:21 (vor 1840 Tagen) @ Administrator
Hej,
wollte fragen, wie es sich konkret in NRW bezüglich des Essens im Nahverkehr verhält. Ich bin einmal in der Woche zweimal ca. 2,5 h im Nahverkehr unterwegs. Früh morgens nehme ich mein Frühstück ein und am Abend esse ich auch eine Kleinigkeit im meistens eh leeren Firstclass-Abteil. Ich meine mich an einen Beitrag im Forum zu erinnern, wo das Essen im Nahverkehr in NRW als gestattet beschrieben worden ist. Auf dem Rückweg in der Eurobahn nun wurde ich freundlich darauf hingewiesen, dass es nicht mehr erlaubt sei. Auf der Homepage der Eurobahn konnte ich keine weiteren Infos entdecken. Kann jemand helfen?
Grüße
Essen im Nahverkehr (NRW)?
JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 25.11.2020, 00:19 (vor 1839 Tagen) @ ktmb
Gemäß §3 der aktuellen CoronaSchVO-NRW, gültig seit 10.11.20, gibt es keine Ausnahme für das Essen und Trinken. Offen gestanden sind 2,5 Stunden jetzt auch keine Zeit, in der eins zwingend dehydrieren würde...
--
Weg mit dem 4744!
Essen im Nahverkehr (NRW)?
bahnfahrerofr., Mittwoch, 25.11.2020, 08:28 (vor 1839 Tagen) @ JeDi
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 25.11.2020, 08:33
Offen gestanden sind 2,5 Stunden jetzt auch keine Zeit, in der eins zwingend dehydrieren würde...
Ich denke wir sind uns einig, dass es hier überwiegend ums Essen geht.. Die Maske kurz über den Mund zu schieben um einen Schluck zu trinken mag zwar offiziell nicht erlaubt sein, dürfte aber kaum zu Beanstandungen - selbst bei plötzlich anwesender Bundespolizei - führen. Und ja, ich empfinde 2,5 Stunden ohne Wasser durchaus als lange.
Bzgl. des Essens: ob es in NRW erlaubt war, kann ich nicht sagen, mir ist nur noch eine explizite Ausnahme für den FV bekannt.
Allerdings war es in Bayern noch nie erlaubt (offiziell m.E. noch nicht mal im FV), gegessen wurde und wird trotzdem, auch im NV.
Mein Eindruck ist der, dass es andere Fahrgäste tendenziell nicht stört, sofern ausreichend Abstand besteht (meist hört man ja nur die Tüte rascheln), derzeit ist in den meisten Zügen wirklich viel Platz. Und wenn Personal kommt, legen doch sowieso die meisten ihr Brötchen auf Seite, und ziehen die Maske wieder hoch. Allein daher ist mir eine solche Maskenbeanstandung aufgrund Essens bislang noch nicht untergekommen (weder bei anderen Fahrgästen noch selbst).
Wesentlich kritischer als jemand der im rot angemalten Zug mal kurz in die Stulle beißt empfand ich die Kandidaten die im weiß angemalten Zug stundenlang ohne Maske im Bistro sitzen...
Essen im Nahverkehr (NRW)?
ktmb, Donnerstag, 26.11.2020, 18:53 (vor 1838 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Vielen Dank für die Antworten! Nächste Woche probiere ich bei der Rückfahrt wieder einmal den FV. Die bisherigen beiden Male endeten in einer Verspätung von jeweils 45-60 Minuten. Mal sehen, wie es nächste Woche läuft. ;) Bei der Hinfahrt muss ich aber frühstücken. Aber meistens sitzt kein weiterer Fahrgast im erstklassigen Obergeschoß der WfB.
Ahoj
bald nur noch Fensterplätze reservierbar ?
jotxl, Mittwoch, 25.11.2020, 12:30 (vor 1839 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von jotxl, Mittwoch, 25.11.2020, 12:31
Forderung nach Änderung der Reservierungen
neue Regeln für die Bahn -Tagesschau-
grundsätzlich ja zu begrüßen, aber lässt sich das IT-System der Bahn so schnell umstellen ?
Das Problem wird sicher sein, wenn Familien reisen wollen. Extra Bereiche dafür ? Dann ballt sich ja in diesen Extra-Bereichen alles zusammen...
jetzt schon nur noch Fensterplätze reservierbar
ffz, Mittwoch, 25.11.2020, 13:26 (vor 1839 Tagen) @ jotxl
Hallo,
bereits schon seit einigen Wochen ist bei der Online Reservierung über die Website www.bahn.de oder über die DB Navigator App nur noch die Reservierung der Fensterplätze möglich. Die Auswahl Gangplatz ist schon länger nicht mehr möglich. Ob das nun Sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man geteilter Meinung sein, wobei aktuell Reservierungen im Fernverkehr meiner Meinung nach eher verschwendetes Geld sind, es gibt freie Plätze in Hülle und Fülle.
jetzt schon nur noch Fensterplätze reservierbar
markman, Mittwoch, 25.11.2020, 13:37 (vor 1839 Tagen) @ ffz
das kann ich nicht verifizieren. Auf der Linie 10 kann ich Fenster-und Gangplätze (1.Klasse) reservieren,
Gruß,
Markman
jetzt schon nur noch Fensterplätze reservierbar
ffz, Mittwoch, 25.11.2020, 13:43 (vor 1839 Tagen) @ markman
Hallo,
über die Grafik ja, das wird auch weiterhin gehen, aber nicht in der ersten Auswahl der Präferenz, da kannst du nur noch die Lage Fenster auswählen.
jetzt schon nur noch Fensterplätze reservierbar
jotxl, Mittwoch, 25.11.2020, 22:10 (vor 1839 Tagen) @ ffz
bearbeitet von jotxl, Mittwoch, 25.11.2020, 22:10
hab jetzt mal in der grafischen Reservierung etwas rumprobiert. Man kann enen Gangplatz reservieren, wenn beide Plätze noch frei sind.
Man kann aber offenbar keinen Gangplatz reservieren, wenn der benachbarte Fensterplatz bereits belegt ist !
Seit wann ist das denn so ?
Egal wo man sitzt!?
bendo, Donnerstag, 26.11.2020, 14:07 (vor 1838 Tagen) @ jotxl
hab jetzt mal in der grafischen Reservierung etwas rumprobiert. Man kann enen Gangplatz reservieren, wenn beide Plätze noch frei sind.
Man kann aber offenbar keinen Gangplatz reservieren, wenn der benachbarte Fensterplatz bereits belegt ist !Seit wann ist das denn so ?
Scheinbar gilt das ab Freitag
Ob Gang- oder Fensterplatz gebucht werden kann ist hier ja auch unerheblich: Die Regelung sieht vermutlich vor, dass pro Doppelsitz nur eine Person sitzen soll.
Vor-Ort kann ich mich ja dann immer noch entscheiden auf welchem der beiden Plätze ich lieber sitze...
Gruß, bendo
PM: Bahn hält Plätze für mehr Abstand frei
Henrik, Donnerstag, 26.11.2020, 14:46 (vor 1838 Tagen) @ jotxl
26.11.20 - 14:00 Uhr Berlin
Bahn hält Plätze für mehr Abstand frei
DB setzt Beschlüsse von Bund und Ländern um • Mehr Abstand: Reservierbare Sitzplätze auf 60 Prozent reduziert
Die Deutsche Bahn (DB) setzt die Beschlüsse der gestrigen Bund-Länder-Konferenz um. Für Zugreisen mit bestmöglichem Abstand hat die Bahn ihr Reservierungssystem nochmals an die aktuelle Corona-Lage und die weiterhin bestehenden Schutzmaßnahmen angepasst.
DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Bahnfahren ist sicher. In den kommenden Wochen sorgen wir für noch mehr Abstand und Platz. Ab Mitte Dezember bieten wir darüber hinaus mit neuen Zügen zusätzlich tausende Sitzplätze und häufigere Fahrten auf vielen Hauptstrecken an. Die Entscheidung von Bund und Ländern begrüßen wir.“
Neu ab morgen (27.11.): In allen Zügen ist in den Großraumwagen nur noch ein Sitzplatz pro Doppelsitz reservierbar. Alle anderen Sitzplätze bleiben für eine Reservierung gesperrt. Einzelreisenden werden automatisch Fenstersitzplätze zugewiesen. Bei Sitzgruppen mit Tisch können nur noch die diagonal gegenüberliegenden Sitzplätze gebucht werden (Fensterplatz auf der einen Seite und Gangplatz auf der gegenüberliegenden Seite). Reservierungen von Einzelreisenden auf nebeneinander liegenden Sitzplätzen werden so vermieden. In geschlossenen Abteilen mit sechs Sitzplätzen sind nur noch zwei Plätze reservierbar, der Fensterplatz auf der einen und der Gangplatz auf der anderen Seite. Insgesamt bietet die DB nur noch 60 Prozent der Sitzplätze zur Reservierung an.
Für gemeinsam reisende Kunden schafft die DB sowohl in der 1. Klasse als auch in der 2. Klasse Extra-Bereiche, in denen Familien oder Paare auch nebeneinander liegende Sitzplätze reservieren können. Die Extra-Bereiche tragen zusätzlich zum Infektionsschutz bei, da sich gemeinsam Reisende so nicht im Wagen verteilen.
Alle reservierbaren Sitzplätze können nach wie vor über die grafische Sitzplatzreservierung auf bahn.de oder in der DB Navigator-App ausgewählt werden. Die DB empfiehlt aktuell für alle Reisen im Fernverkehr grundsätzlich eine Sitzplatzreservierung. Eine Reservierungspflicht besteht weiterhin nicht. Reisen auch ohne Reservierung bleiben also möglich. Die Mitarbeiter der DB werden in den kommenden Wochen noch stärker als bisher auf eine gleichmäßige Verteilung der Fahrgäste im Zug achten. Derzeit sind die Fernverkehrszüge im Schnitt zu rund 20 bis 25 Prozent ausgelastet.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Bahn-haelt-Plae...
Sinnhaftigkeit der Meldung im Ganzen?
ICE619, München, Donnerstag, 26.11.2020, 15:12 (vor 1838 Tagen) @ Henrik
Danke Henrik.
Aber mal ernsthaft,
ist das nicht schon seit einiger Zeit so?
Nach meinem Kenntnisstand, hat das SMT das schon seit einiger Zeit so kommuniziert.
Es hat sich doch an dem Fakt, dass in einem 6er Abteil auch sechs Personen sitzen dürfen oder auch jeder Gangplatz eingenommen werden kann überhaupt nix geändert.
Ich würd mal gern verstehn, was genau der Sinn dahinter ist die Maßnahme im Ganzen durch sämtliche Medienkanäle laufen zu lassen.
Noch dazu fehlt mir auch die Info, dass es je nach Auslastung jederzeit(!) passieren kann dass sich jemand neben dich setzt - weil sich die Person eine Reservierung spart als Beispiel ein BahnCard 100 Inhaber.
FAQ Corona Sitzplatzreservierung
Henrik, Donnerstag, 26.11.2020, 18:30 (vor 1838 Tagen) @ Henrik
dazu gibt es die
FAQ Corona Sitzplatzreservierung
Sitzplatzreservierung: Weniger reservierbare Plätze für mehr Abstand
Um für Sie auf Ihrer Zugreise den bestmöglichen Abstand zu gewährleisten, passen wir unser Reservierungssystem an. Das heißt, dass nur noch 60 Prozent aller Sitzplätze in unseren Fernverkehrszügen reservierbar sind. So schaffen wir mehr Platz, damit Sie auch in Corona-Zeiten sicher reisen können. Anbei die wichtigsten Fragen und Antworten dazu.
https://www.bahn.de/p/view/home/info/faq-corona-sitzplatzreservierung.shtml
FAQ Corona Sitzplatzreservierung
ICE619, München, Donnerstag, 26.11.2020, 22:36 (vor 1838 Tagen) @ Henrik
Würdest du mir zustimmen Henrik,
dass das so dann wieder recht unglücklich lief?
Ich mein, wem tut man damit einen Gefallen?
Den eigenen Mitarbeitern? Nein.
Den Fahrgästen? Nein.
Also mit der Pressemitteilung, die leider mal wieder ziemlich irreführend wirkt, tut man sich defintiv keinen Gefallen.
Sämtliche Medien berichteten heute davon,
ich will garnicht wissen wieviele Leserinnen und Leser nun denken,
dass der Nebenplatz durchweg gesperrt ist/bleibt.
Es ist alles so unglaublich schade, wie nach meinem Blickwinkel zu bewerten die DB straight vom einen Fettnäpfchen ins nächste tritt.
FAQ Corona Sitzplatzreservierung: Buchungssperren
Co_Tabara-98, Hannover, Freitag, 27.11.2020, 01:10 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
Ich mein, wem tut man damit einen Gefallen?
Der Politik.
ich will garnicht wissen wieviele Leserinnen und Leser nun denken,
dass der Nebenplatz durchweg gesperrt ist/bleibt.
Sehr viele. Na und? In den nächsten drei Wochen wird es sowieso nicht relevant sein, ob der freie Sitz offiziell gesperrt ist oder einfach so frei ist. (Es sei denn, am Freitag Nachmittag fährt statt eines zweiteiligen ICEs ein 5-Wagen-Ersatz-IC.) Danach werden viele die heutigen Meldungen schon wieder vergessen haben.
Gegen Schluss der FAQ findet sich aber doch noch eine interessante Passage: "Ab einer voraussichtlichen Auslastung von mehr als der Hälfte der Sitzplatzkapazität werden die Reiseverbindungen in der Fahrplanauskunft besonders hervorgehoben. Bei noch höheren Auslastungen werden wir die Buchung der betroffenen Reiseverbindungen sperren."
Hat sich da etwas geändert gegenüber der derzeitigen Regelung bzw. Praxis? Was ist mit "noch höheren Auslastungen" gemeint? Wird ab 51% besonders hervorgehoben und ab 52% gesperrt? Wahrscheinlich wird es so schlimm nicht werden, denn 60% der Sitze können ja weiterhin reserviert werden...
FAQ Corona Sitzplatzreservierung
ffz, Freitag, 27.11.2020, 07:40 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
Hallo,
zumindest im SWR wurde gestern Abend ganz klar gesagt, dass es im Fernverkehr weiter keine Reservierungspflicht gibt und man weiter ohne Reservierung mitfahren kann.
Wobei die Frage ob der Nebenplatz nun gesperrt ist oder nicht, aktuell eine rein Akademische Frage ist, die Auslastung der meisten Fernverkehrszüge ist nicht so, dass man sich zwingend neben einen anderen Reisenden in einen Doppelsitz setzen muss.
Das was man jetzt macht in reiner Politischer Aktionismus, irgendwie muss man ja argumentieren, dass man zu Weihnachten trotz stagnierender bzw leicht steigender Infektionszahlen vorübergehend die Beschränkungen lockert.
Die Briten sicherlich viel nicht so gut gemacht, wobei sicherlich auch Einiges am dort völlig unterfinanzierten Gesundheitssystem liegt, aber die Briten haben während allen Lockdowns im Fernverkehr die Reservierungspflicht eingeführt und in allen Zügen an den Sitzplätzen die 2 Meter Abstand an den Sitzplätzen durchgesetzt und die anderen Sitzplätze gesperrt.
Beschluss zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie vom 25.11.
Henrik, Donnerstag, 26.11.2020, 15:50 (vor 1838 Tagen) @ jotxl
Beschluss von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie vom 25.11.2020
[...]
Für den Bahnverkehr gilt, den Reisenden, die trotz Einschränkungen reisen müssen, ein zuverlässiges Angebot mit der Möglichkeit, viel Abstand zu halten, anzubieten - unter Einhaltung der im April beschlossenen Verhaltensregeln sowie Gesundheitsschutzkonzepten. Die Maskenkontrollen werden weiter verstärkt, so dass täglich weit mehr Fernzüge kontrolliert werden. Die Deutsche Bahn wird im Fernverkehr zusätzliche Maßnahmen in der Corona-Pandemie ergreifen. Die Sitzplatzkapazität wird deutlich um über 20 Mio. Platzkilometer pro Tag erhöht, um noch mehr Abstand zwischen den Reisenden zu ermöglichen. Die Reservierbarkeit der Sitzplätze wird parallel dazu beschränkt.
https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1820090/11c9749f77a71b9439759538864... (pdf)
Schwedens Bahn erlaubt es den Mitarbeitern, Maske zu tragen
J-C, In meiner Welt, Freitag, 27.11.2020, 08:42 (vor 1837 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Freitag, 27.11.2020, 08:46
Die schwedische Bahn SJ hat nun laut dem Artikeln es ihren Mitarbeitern erlaubt, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Sie empfehlt* es jedoch nicht. Außerdem wird im Artikel behandelt, dass Corona-Infizierte nicht des Zuges verwiesen werden, sondern lediglich einen Einzelplatz zugewiesen bekommen.
Tatsache ist, dass auch in Schweden die Zahl der Bahnreisenden zurückgegangen ist, dementsprechend größer ist das Platzangebot.
*Und jetzt habe ich tatsächlich keine Ahnung, ob's Empfehlt oder Empfiehlt sein soll. Kann mir da wer helfen? :'D
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Öffnung DB Lounges ab 1.12.
VT642, Freitag, 27.11.2020, 12:12 (vor 1837 Tagen) @ Administrator
Hallo miteinander,
ich weiß nicht, ob es hier schon einmal geschrieben wurde, habe auf die Schnelle nichts gefunden: Die DB Lounges werden ab dem 01.12. wieder geöffnet, allerdings wohl als reine Aufenthaltsbereiche ohne Speisen und Getränke.
Quelle: https://www.bahn.de/p/view/service/bahnhof/db_lounge.shtml
Ein schönes Wochenende!
VT 642
Ob das wirklich eine gute Idee ist?
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Freitag, 27.11.2020, 14:57 (vor 1837 Tagen) @ VT642
Hallo
dann sind vielleicht drei oder vier Fahrgäste in der Lounge und der Rest muss dann doch draußen warten. Das ist sicher keine gute Idee...
--
Gruß
Uwe
Ob das wirklich eine gute Idee ist?
EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 27.11.2020, 15:09 (vor 1837 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Hallo
dann sind vielleicht drei oder vier Fahrgäste in der Lounge und der Rest muss dann doch draußen warten. Das ist sicher keine gute Idee...
Dann können sich wenigsten die Stammkunden im warmen aufhalten, mir persönlich sind die Getränke nicht so wichtig.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Ob das wirklich eine gute Idee ist?
Knochendochen, Freitag, 27.11.2020, 16:37 (vor 1837 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Warum sollte das keine gute Idee sein?
Behördliche Vorgaben
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Freitag, 27.11.2020, 17:06 (vor 1837 Tagen) @ Knochendochen
bearbeitet von Ost-Lok-Fan, Freitag, 27.11.2020, 17:06
Wenn für den Handel 10qm pro Kunde vorgesehen sind, stell ich mir das in einer Lounge schwer umsetzbar vor. Da passen dann keine 20 Leute rein.
--
Gruß
Uwe
DB Lounge völlig überfüllt..........Nein.
Henrik, Freitag, 27.11.2020, 17:16 (vor 1837 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Wenn für den Handel 10qm pro Kunde vorgesehen sind, stell ich mir das in einer Lounge schwer umsetzbar vor. Da passen dann keine 20 Leute rein.
20 Leute?
warst Du mal in einer Lounge in diesem Jahr?
2-3 sind da schon sehr viel. viel mehr waren es im Oktober nicht.
nun aber ist die Situation extremst eine ganz andere.
die werden eher 100-200 qm pro Person zu Verfügung haben
und mit Handel hat die Lounge auch nichts zu tun.
trägst Du Dich auch immer in die Zettel ein im Handel.. mit Adresse und Telefonnummer? ;)
Wenigstens WC-Benutzung plus gehobener Warteraum!
Bahngenießer, Freitag, 27.11.2020, 16:49 (vor 1837 Tagen) @ VT642
bearbeitet von Bahngenießer, Freitag, 27.11.2020, 16:49
Dann haben die Stammkunden oder 1.-Klasse-Kunden wenigstens einen etwas behaglicheren Warteraum und eine etwas angenehmere Toilette!
Probleme bereiten könnten zweifellos:
a) Personenbegrenzungen pro Fläche (pro 10 qm eine Person? Daher Einlasswartezeiten?)
b) Maskenpflicht
c) Fahrgäste, die dort ihr mitgebrachtes bzw. anderswo gekauftes Essen verspeisen oder ihren Kaffee-To-Go aus der Bahnhofsbäckerei trinken möchten
Punkt c ist nicht erlaubt
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 27.11.2020, 16:53 (vor 1837 Tagen) @ Bahngenießer
- kein Text -
Behördliche Vorgaben für to go?
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 16:57 (vor 1837 Tagen) @ VT642
Aufgrund behördlicher Vorgaben könnten aber Speisen/Getränke "to go" beim Verlassen mitgegeben werden, oder?
Behördliche Vorgaben für to go?
EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 27.11.2020, 17:15 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Aufgrund behördlicher Vorgaben könnten aber Speisen/Getränke "to go" beim Verlassen mitgegeben werden, oder?
Es wir gar nichts vorrätig sein,
das ist doch kein Mitnehemladen, auch wenn du das gerne machst.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Behördliche Vorgaben für to go?
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 17:29 (vor 1837 Tagen) @ EK-Wagendienst
Es wir gar nichts vorrätig sein,
das ist doch kein Mitnehemladen, auch wenn du das gerne machst.
Das sollte dann aber auch fürs Personal so gehandhabt werden (und nicht Tüten mit Resten (?) mitgenommen werden).
Behördliche Vorgaben für to go?
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 17:33 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Es wir gar nichts vorrätig sein,
das ist doch kein Mitnehemladen, auch wenn du das gerne machst.
Das sollte dann aber auch fürs Personal so gehandhabt werden (und nicht Tüten mit Resten (?) mitgenommen werden).
Bist Du der Meinung, das die DB - Mitarbeiter so wenig Geld bekommen, das sie sich schon Tüten mit 'Resten' mitnehmen müssen ? :-) :-) :-)
Behördliche Vorgaben für to go?
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 27.11.2020, 18:20 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Es wir gar nichts vorrätig sein,
das ist doch kein Mitnehemladen, auch wenn du das gerne machst.
Das sollte dann aber auch fürs Personal so gehandhabt werden (und nicht Tüten mit Resten (?) mitgenommen werden).
Verstehe nicht was du damit sagen möchtest - entweder gibt es Verpflegung, dann spricht moralisch auch nichts dagegen als Personal am Tagesende Reste mitzunehmen. Oder es gibts gar nichts - dann können auch keine Reste mitgenommen werden.
Behördliche Vorgaben für to go?
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 18:51 (vor 1837 Tagen) @ Reservierungszettel
Verstehe nicht was du damit sagen möchtest - entweder gibt es Verpflegung, dann spricht moralisch auch nichts dagegen als Personal am Tagesende Reste mitzunehmen. Oder es gibts gar nichts - dann können auch keine Reste mitgenommen werden.
Mitgenommen wird nicht am Tagesende sondern am Ende der Schicht.
Hahaha ... :-) :-) :-)
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 19:36 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
- kein Text -
Behördliche Vorgaben für to go?
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 17:16 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Aufgrund behördlicher Vorgaben könnten aber Speisen/Getränke "to go" beim Verlassen mitgegeben werden, oder?
Und warum ? Hast Du so wenig Geld, das Du Dir beim Bäcker oder so nicht selbst was holen kannst ?
Behördliche Vorgaben für to go?
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 17:28 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
Und warum ? Hast Du so wenig Geld, das Du Dir beim Bäcker oder so nicht selbst was holen kannst ?
Ich kann dort nicht kontaktlos bezahlen...
Behördliche Vorgaben für to go?
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 17:36 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Und warum ? Hast Du so wenig Geld, das Du Dir beim Bäcker oder so nicht selbst was holen kannst ?
Ich kann dort nicht kontaktlos bezahlen...
Ah ja ... :-) :-) :-) PS. Du weißt schon, das das inzwischen doch so ziemlich überall geht !?! Ob das sinnvoll ist, ein Brötchen für 2,50€ mit Karte zu bezahlen, muß jeder für sich entscheiden.
Behördliche Vorgaben für to go?
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 18:16 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
jede Buchung "kontaktlos" auf dem Girokonto kostet halt... aber diese Mehrausgaben sind natürlich zur Bekämpfung der Pandemie sinnvoll
Eine Portion Mitleid bitte!
Norddeich, Freitag, 27.11.2020, 18:22 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
jede Buchung "kontaktlos" auf dem Girokonto kostet halt...
Wenn du für Girokonto-Buchungen unbedingt Geld bezahlen willst, dann ist das dein Problem.
Buchungsentgelte Girokonto
Zg_2, Freitag, 27.11.2020, 18:24 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
jede Buchung "kontaktlos" auf dem Girokonto kostet halt
Hallo,
ob jede einzelne Buchung auf dem Girokonto berechnet wird, hängt vom Kontomodell ab. Alternative wäre eine Kreditkarte bei welcher nur einmal im Monat vom Girokonto abgebucht wird.
Gruß
Zg_2
Buchungsentgelte Girokonto
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 18:53 (vor 1837 Tagen) @ Zg_2
ob jede einzelne Buchung auf dem Girokonto berechnet wird, hängt vom Kontomodell ab. Alternative wäre eine Kreditkarte bei welcher nur einmal im Monat vom Girokonto abgebucht wird.
Nicht jeder bekommt eine private Kreditkarte und die Kreditkarte der Firma darf für private Ausgaben ja nicht verwendet werden.
Buchungsentgelte Girokonto
EK-Wagendienst, EGST, Freitag, 27.11.2020, 19:29 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
ob jede einzelne Buchung auf dem Girokonto berechnet wird, hängt vom Kontomodell ab. Alternative wäre eine Kreditkarte bei welcher nur einmal im Monat vom Girokonto abgebucht wird.
Nicht jeder bekommt eine private Kreditkarte
Was will uns das sagen?
Dann ist man zumindest kein gern gesehener Kunde.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Kreditkarte gibt's sogar beim P-Konto ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Samstag, 28.11.2020, 15:05 (vor 1836 Tagen) @ chriL999
Huhu.
Nicht jeder bekommt eine private Kreditkarte
Wenn sogar ich eine bekomme ...
Schöne Grüße von jörg
Kreditkarte gibt's sogar beim P-Konto ...
ICE619, München, Samstag, 28.11.2020, 15:10 (vor 1836 Tagen) @ Der Blaschke
Huhu.
Nicht jeder bekommt eine private Kreditkarte
Wenn sogar ich eine bekomme ...
Schöne Grüße von jörg
Kreditrahmen?
Ich vermute mal, dass das bei dir eher Richtung Debit oder Prepaid geht oder?
Eine Kreditkarte ist für mich nur eine Kreditkarte, wenn der Kredit jemand anderes gewährt.
Behördliche Vorgaben für to go?
ICE619, München, Freitag, 27.11.2020, 18:43 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
jede Buchung "kontaktlos" auf dem Girokonto kostet halt... aber diese Mehrausgaben sind natürlich zur Bekämpfung der Pandemie sinnvoll
Also falls du da Hilfe brauchst, meld dich ruhig.
Ich kann dir ein kostenfreies(ohne jegliche Gebühren) Girokonto empfehlen mit zusätzlich kostenfreier Mastercard(Debit).
Aktuell gibts da sogar eine 20€ Prämie bei Kontoeröffnung.
Cashback gibts ua. bei Rewe(auch Rewe to go).
Behördliche Vorgaben für to go?
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 18:55 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
Aktuell gibts da sogar eine 20€ Prämie bei Kontoeröffnung.
Cashback gibts ua. bei Rewe(auch Rewe to go).
Gute Konten gerne und jederzeit. Aber bitte kein advanzia oder ähnlich.
Kostenfreie Girokonten
Norddeich, Freitag, 27.11.2020, 19:07 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Gute Konten gerne und jederzeit. Aber bitte kein advanzia oder ähnlich.
Wenn deine Bonität schwierig ist, will die DKB dich nicht als Kunden haben. Bei Openbank dagegen sollte das eigentlich kein Problem sein, solange ein Wohnsitz in Deutschland vorhanden ist.
Falls du über ein einigermaßen aktuellen Smartphone mit iOS oder Android verfügst, kann ich als reine Debitkarte (ohne Überziehungsmöglichkeit) ansonsten Tomorrow (VISA Debit der Solarisbank, keine Girocard) empfehlen.
Behördliche Vorgaben für to go?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 27.11.2020, 19:29 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
jede Buchung "kontaktlos" auf dem Girokonto kostet halt... aber diese Mehrausgaben sind natürlich zur Bekämpfung der Pandemie sinnvoll
Um welches Steinzeit-Kontomodell handelt es sich denn da?
Ich habe u.a. ein N26 Konto. Kann ich nur empfehlen.
Behördliche Vorgaben für to go?
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 27.11.2020, 23:36 (vor 1836 Tagen) @ Paladin
jede Buchung "kontaktlos" auf dem Girokonto kostet halt... aber diese Mehrausgaben sind natürlich zur Bekämpfung der Pandemie sinnvoll
Um welches Steinzeit-Kontomodell handelt es sich denn da?Ich habe u.a. ein N26 Konto. Kann ich nur empfehlen.
Auch bei mir kostet die Kartenzahlung keinen Cent extra.
Behördliche Vorgaben für to go?
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 27.11.2020, 18:23 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Und warum ? Hast Du so wenig Geld, das Du Dir beim Bäcker oder so nicht selbst was holen kannst ?
Ich kann dort nicht kontaktlos bezahlen...
Da gibts so Ablagen wo man sein Geld ablegen kann - ist völlig Kontaktlos.
Da hast du null Kontakt mit dem Backwarenfachverkaufenden ;)
Behördliche Vorgaben für to go?
markman, Freitag, 27.11.2020, 18:12 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von markman, Freitag, 27.11.2020, 18:13
Aufgrund behördlicher Vorgaben könnten aber Speisen/Getränke "to go" beim Verlassen mitgegeben werden, oder?
Und warum ? Hast Du so wenig Geld, das Du Dir beim Bäcker oder so nicht selbst was holen kannst ?
Darum geht es doch nicht. Als BC100-Kunde z.B. ist das alles mit eingepreist, die Leistung wird versprochen, aber nicht eingehalten. Daher muss sich doch niemand rechtfertigen, etwas aus der Lounge mitzunehmen?
Warum geht denn jemand in die LH-Lounge? Könnte der sich nicht auch etwas kaufen?
Markman
Behördliche Vorgaben für to go?
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 19:39 (vor 1837 Tagen) @ markman
bearbeitet von Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 19:40
Darum geht es doch nicht. Als BC100-Kunde z.B. ist das alles mit eingepreist, die Leistung wird versprochen, aber nicht eingehalten. Daher muss sich doch niemand rechtfertigen, etwas aus der Lounge mitzunehmen?
Du hast aber schon mitbekommen, das es z.Zt. eine besondere Situation gibt ? Zum mitnehmen ist es m.W. ohnehin vorgesehen, insofern wäre eine Rechtfertigung in der derzeitigen Situation schon ganz schön. ;-)
Warum geht denn jemand in die LH-Lounge? Könnte der sich nicht auch etwas kaufen?
Ich meine, gerade hier im Forum in den letzten Tagen gelesen zu haben, das es auch dort derzeit keine Verpflegung gibt.
Korrektur
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 19:55 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
Sorry, ein sinnentstellender Fehler. Richtig ist:
Zum mitnehmen ist es m.W. ohnehin nicht vorgesehen, insofern wäre eine Rechtfertigung in der derzeitigen Situation schon ganz schön. ;-)
Lufthansa gibt Lunchtüten aus beim Verlassen
GreenLine, Freitag, 27.11.2020, 20:17 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
- kein Text -
Sorry ...
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 20:18 (vor 1837 Tagen) @ GreenLine
... dann habe ich das wohl falsch in Erinnerung. Ich wußte nur, das ich da irgendwas gelesen habe.
Kein Problem, ist wie Delights to go mehr eine nette Geste
GreenLine, Freitag, 27.11.2020, 20:20 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
- kein Text -
Achja, Flugreisen: Das waren noch Zeiten vor dem März ...
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 27.11.2020, 20:21 (vor 1837 Tagen) @ GreenLine
- kein Text -
Behördliche Vorgaben für to go?
ICE619, München, Freitag, 27.11.2020, 18:22 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von ICE619, Freitag, 27.11.2020, 18:26
Aufgrund behördlicher Vorgaben könnten aber Speisen/Getränke "to go" beim Verlassen mitgegeben werden, oder?
Und warum ? Hast Du so wenig Geld, das Du Dir beim Bäcker oder so nicht selbst was holen kannst ?
Was hat das damit zutun, ob man genug Geld hat oder nicht?
Ich kalkuliere in die BahnCard 100 durchaus einen Betrag x, den ich mit ihr spare was Toilettennutzung, Raumnutzung und eben auch die indirekte Getränkeflat beinhaltet.
Ja, sogar hin und wieder Übernachtungskosten.
Ist das verwerflich?
Und nein, ich "leihe" mir weder Zeitungen aus noch bringe ich einen Notfallkanister mit dem ich trinkbare Flüssigkeit exportiere.
@Garfield_1905 ist definitiv nicht böse gemeint,
aber ich glaube nicht dass da eine Meinung von einem Mitarbeiter der DB wirklich neutral gewertet werden kann.
Und ja, sie sind auch hin und wieder Kunde - trotzdem haben sie ja auf gewisse Themen oder Leistungen, insbesondere die, die es kostenfrei dazu gibt - wie vielleicht auch kürzlich das angespannte Thema "Kulanzleistung" keine wirkliche neutrale Meinung.
Ich hab selbst einige Mitarbeiter der DB kennen gelernt, wenn du da einige Jahre dabei bist ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass du mitleitest, mitfühlst und stehst fürs Unternehmen ein und man Entscheidungen auch gerne mal verteitigt, ob man selbst zu 100% dahinter steht, ist nicht immer von Bedeutung oder Wichtigkeit...was nun aber nicht heißt, dass das auf dich genau so zutrifft.
Behördliche Vorgaben für to go?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 27.11.2020, 19:33 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
Aufgrund behördlicher Vorgaben könnten aber Speisen/Getränke "to go" beim Verlassen mitgegeben werden, oder?
Und warum ? Hast Du so wenig Geld, das Du Dir beim Bäcker oder so nicht selbst was holen kannst ?
Was hat das damit zutun, ob man genug Geld hat oder nicht?
Ich kalkuliere in die BahnCard 100 durchaus einen Betrag x, den ich mit ihr spare was Toilettennutzung, Raumnutzung und eben auch die indirekte Getränkeflat beinhaltet.
Ja, sogar hin und wieder Übernachtungskosten.
Ist das verwerflich?
Ja. Die BC100 ist eigentlich eine Mobilitätskarte. Wenn du Toiletten-, Raum- und Getränkenutzung bei der Amortisationsrechnung miteinbeziehen musst, ist die BC50 oder BC25 mit Sicherheit die bessere Wahl. Wenn du auch noch (nicht zu bezahlende) Miete in deine Kalkulation mit einbeziehst, lohnt sich die BC100 noch eher! ;-)
Und nein, ich "leihe" mir weder Zeitungen aus noch bringe ich einen Notfallkanister mit dem ich trinkbare Flüssigkeit exportiere.
@Garfield_1905 ist definitiv nicht böse gemeint,
aber ich glaube nicht dass da eine Meinung von einem Mitarbeiter der DB wirklich neutral gewertet werden kann.
Meinungen sind nie und nimmer neutral. Eine "neutrale Meinung"; so etwas gibt es nicht. Meinung ist immer subjektiv.
Behördliche Vorgaben für to go?
ICE619, München, Freitag, 27.11.2020, 19:43 (vor 1837 Tagen) @ Paladin
Ja. Die BC100 ist eigentlich eine Mobilitätskarte. Wenn du Toiletten-, Raum- und Getränkenutzung bei der Amortisationsrechnung miteinbeziehen musst, ist die BC50 oder BC25 mit Sicherheit die bessere Wahl. Wenn du auch noch (nicht zu bezahlende) Miete in deine Kalkulation mit einbeziehst, lohnt sich die BC100 noch eher! ;-)
Wieso genau soll dann die BC50 oder auch die BC25 die bessere Wahl sein?
Was soll daran bitte verwerflich sein?
Mit einer Kreditkarte x kommt man auch in die ein oder andere Flughafenlounge, sammelt ua damit wertvolle Punkte und bekommt Versicherungen gratis - ebenso andere Leistungen.
Meinungen sind nie und nimmer neutral. Eine "neutrale Meinung"; so etwas gibt es nicht. Meinung ist immer subjektiv.
Da stimm ich dir unterm Strich womöglich zu,
ändert aber an der Aussage im Ganzen von mir recht wenig bis nichts.
Behördliche Vorgaben für to go?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 27.11.2020, 20:20 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
Ja. Die BC100 ist eigentlich eine Mobilitätskarte. Wenn du Toiletten-, Raum- und Getränkenutzung bei der Amortisationsrechnung miteinbeziehen musst, ist die BC50 oder BC25 mit Sicherheit die bessere Wahl. Wenn du auch noch (nicht zu bezahlende) Miete in deine Kalkulation mit einbeziehst, lohnt sich die BC100 noch eher! ;-)
Wieso genau soll dann die BC50 oder auch die BC25 die bessere Wahl sein?
Weil die BC100 nun einmal hauptsächlich in aller erste Linie eine Fahrkarte ist. Wenn sich die Fahrkarte nicht durch deine Zugfahrten amortisiert und du dafür Zucker- oder Koffeinhaltige Heiß- und Kaltgetränke miteinrechnen musst, damit sich die BC100 für dich rechnet, dann fällt die Rechnung eben nicht zugunsten der BC100 aus und mit der BC50/25 bist du mit Sicherheit besser bedient. Insbesondere, wenn du auch noch potenzielle Hotelübernachtungen durch Zugverspätungen miteinpreist in deine Wirtschaftlichkeitsrechnung ... da wird doch offensichtlich, dass die Anschaffung der Black Mamba eben NICHT wirtschaftlich für dich wäre. Wenn du sie dennoch benutzten möchtest, dann kannst du ja einen "Flexibilisierungs-Bonus" miteinrechnen. Das wäre dir selbst gegenüber immer noch ehrlicher als jede Lounge-Cola mit 10 Cent einzurechnen ...
Was soll daran bitte verwerflich sein?
Mit einer Kreditkarte x kommt man auch in die ein oder andere Flughafenlounge, sammelt ua damit wertvolle Punkte und bekommt Versicherungen gratis - ebenso andere Leistungen.
Naja, nach dem Jahr 2020 würde ich da auch nochmal nachrechnen, ob sich die Kreditkarte X in absehbarer Zeit noch dafür lohnt ...
Abgesehen davon ist das Angebot und der Nutzen einer Flughafenlounge ungleich größer. Die Umsteigezeiten zwischen Zügen ist doch wohl in aller Regel kleiner als zwischen Flugzeugen. Die Verpflegung in einer Flughafenlounge ist wesentlich besser als ein paar pappige 'Fertigsandwiches'.
Sehr gute Erklärung
Reservierungszettel, KDU, Freitag, 27.11.2020, 23:46 (vor 1836 Tagen) @ Paladin
Ja. Die BC100 ist eigentlich eine Mobilitätskarte. Wenn du Toiletten-, Raum- und Getränkenutzung bei der Amortisationsrechnung miteinbeziehen musst, ist die BC50 oder BC25 mit Sicherheit die bessere Wahl. Wenn du auch noch (nicht zu bezahlende) Miete in deine Kalkulation mit einbeziehst, lohnt sich die BC100 noch eher! ;-)
Wieso genau soll dann die BC50 oder auch die BC25 die bessere Wahl sein?
Weil die BC100 nun einmal hauptsächlich in aller erste Linie eine Fahrkarte ist. Wenn sich die Fahrkarte nicht durch deine Zugfahrten amortisiert und du dafür Zucker- oder Koffeinhaltige Heiß- und Kaltgetränke miteinrechnen musst, damit sich die BC100 für dich rechnet, dann fällt die Rechnung eben nicht zugunsten der BC100 aus und mit der BC50/25 bist du mit Sicherheit besser bedient.
Sehe ich genauso - wer bei 10,77€ täglich noch Getränke und WC mit Einbezieht muss sehr wenig Bahnfahren. Wenn ich mal etwas mit Bus und Straßenbahn fahre habe ich mein Tagessoll schon fast erreicht.
Insbesondere, wenn du auch noch potenzielle Hotelübernachtungen durch Zugverspätungen miteinpreist in deine Wirtschaftlichkeitsrechnung ... da wird doch offensichtlich, dass die Anschaffung der Black Mamba eben NICHT wirtschaftlich für dich wäre. Wenn du sie dennoch benutzten möchtest, dann kannst du ja einen "Flexibilisierungs-Bonus" miteinrechnen. Das wäre dir selbst gegenüber immer noch ehrlicher als jede Lounge-Cola mit 10 Cent einzurechnen ...
Was soll daran bitte verwerflich sein?
Mit einer Kreditkarte x kommt man auch in die ein oder andere Flughafenlounge, sammelt ua damit wertvolle Punkte und bekommt Versicherungen gratis - ebenso andere Leistungen.
Naja, nach dem Jahr 2020 würde ich da auch nochmal nachrechnen, ob sich die Kreditkarte X in absehbarer Zeit noch dafür lohnt ...Abgesehen davon ist das Angebot und der Nutzen einer Flughafenlounge ungleich größer. Die Umsteigezeiten zwischen Zügen ist doch wohl in aller Regel kleiner als zwischen Flugzeugen. Die Verpflegung in einer Flughafenlounge ist wesentlich besser als ein paar pappige 'Fertigsandwiches'.
Du musst wissen es soll Nerds geben die sich Stundenlang in einer Lounge aufhalten können - warum das so ist hab ich bis heute nicht verstanden, aber jeder wie er mag...
Sehr gute Erklärung
chriL999, Samstag, 28.11.2020, 09:33 (vor 1836 Tagen) @ Reservierungszettel
Du musst wissen es soll Nerds geben die sich Stundenlang in einer Lounge aufhalten können - warum das so ist hab ich bis heute nicht verstanden, aber jeder wie er mag...
Der Anblick des "Birkenstockschuh-Trägers" (Dauergast), der extra aus dem 1.Klasse Bereich der Lounge in den Bereich der zweiten Klasse läuft, um sich "seinen" Kaffee aus der Maschine in Verbindung mit einem Glas Wasser selbst zu holen, bleibt einfach unvergesslich.
Es gibt in der Lounge auch schon komische Gestalten
GreenLine, Samstag, 28.11.2020, 09:47 (vor 1836 Tagen) @ chriL999
Mein Highlight war mal ein Typ der sich 5 Gläser an der Zapfanlage geholt hat und das wie ein Taschenspieler von einem Glas ins andere umgeschüttet hat ...
Der Premium Bereich hat meiner Ansicht nach aber schon einen geldwerten Vorteil. Früher war mir das schon Wert für ein paar Euro mehr einen Sparpreis 1. Klasse statt 2. Klasse zu buchen - geht ja leider nicht mehr.
Das Frühstück morgens in der Lounge und noch schnell Zeitung lesen fand ich sehr angenehm.
Sehr gute Erklärung
Reservierungszettel, KDU, Samstag, 28.11.2020, 10:09 (vor 1836 Tagen) @ chriL999
Du musst wissen es soll Nerds geben die sich Stundenlang in einer Lounge aufhalten können - warum das so ist hab ich bis heute nicht verstanden, aber jeder wie er mag...
Der Anblick des "Birkenstockschuh-Trägers" (Dauergast), der extra aus dem 1.Klasse Bereich der Lounge in den Bereich der zweiten Klasse läuft, um sich "seinen" Kaffee aus der Maschine in Verbindung mit einem Glas Wasser selbst zu holen, bleibt einfach unvergesslich.
Da du anscheinend ebenfalls Dauergast bist kannst du dich in Zukunft sicher noch öfter daran erfreuen.
Behördliche Vorgaben für to go?
ICE619, München, Samstag, 28.11.2020, 13:38 (vor 1836 Tagen) @ Paladin
bearbeitet von ICE619, Samstag, 28.11.2020, 13:39
Puh.
Ich weiss grad echt nicht, ob ich da Motivation aufbringen kann auf diese Zeilen einzugehn.
Ich mein, die Forenregeln sagen aus, respektvoller Umgang untereinander - ich weiss nicht ob das groß was mit Respekt zutun hat, wenn du mir hier erzählen willst, ob sich meine "Rechnung" der BahnCard 100 rechnet oder nicht und mir dann sagst, dass sie sich in meinem Fall nicht rechnet - ohne mich nur auch im Ansatz zu kennen.
Richtig, sie ist hauptsächlich eine Fahrkarte.
Und?
Für mich ist sie definitiv mehr als eine Fahrkarte, wie so vieles im Leben meist mehr als die eigentliche Sache.
Kalkulieren hat nicht immer etwas mit Rechnungswesen oder Zahlen zutun, sondern eben auch ein Verhalten, Umstände die man in eine Entscheidung einfließen lässt.
Nur mal so ...
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 19:35 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
Was hat das damit zutun, ob man genug Geld hat oder nicht?
Ich kalkuliere in die BahnCard 100 durchaus einen Betrag x, den ich mit ihr spare was Toilettennutzung, Raumnutzung und eben auch die indirekte Getränkeflat beinhaltet.
Sorry, das ist für mich nicht nachvollziehbar.
@Garfield_1905 ist definitiv nicht böse gemeint,
aber ich glaube nicht dass da eine Meinung von einem Mitarbeiter der DB wirklich neutral gewertet werden kann.
Du kannst das ruhig böse meinen, denn es trifft in jedem Fall een Falschen. Ich bin und war nie DB - Mitarbeiter. ;-)
Nur mal so ...
ICE619, München, Freitag, 27.11.2020, 19:58 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von ICE619, Freitag, 27.11.2020, 19:59
Wenn das so ist, tut es mir leid und ja - ernst gemeint.
War aber definitiv nicht bös gemeint, nur weil man andere Ansichten hat bedeutet es ja nicht, dass man nicht miteinander klar kommen kann.
Trotzdem erstaunlich woher du die Ergänzungen der täglichen Betriebsübersicht dann herhast.
Sieht eben sehr nach internen Quellen oder auch Systemen aus.
Aber alles gut,
ich glaub dir UND vertrau dir auch was den Wahrheitsgehalt deiner Aussage angeht, dass du eben kein DB Mitarbeiter bist.
Nur mal so ...
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 20:08 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
bearbeitet von Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 20:09
Wenn das so ist, tut es mir leid und ja - ernst gemeint.
War aber definitiv nicht bös gemeint, nur weil man andere Ansichten hat bedeutet es ja nicht, dass man nicht miteinander klar kommen kann.Trotzdem erstaunlich woher du die Ergänzungen der täglichen Betriebsübersicht dann herhast.
Sieht eben sehr nach internen Quellen oder auch Systemen aus.Aber alles gut,
ich glaub dir UND vertrau dir auch was den Wahrheitsgehalt deiner Aussage angeht, dass du eben kein DB Mitarbeiter bist.
Danke, eine faire Antwort verdient eine genauso faire Antwort. Und das meine ich nicht ironisch.
Das ich nicht Mitarbeiter der DB bin ist zwar korrekt, aber es ist natürlich nur die 'halbe' Wahrheit. Ich arbeite auf der Leitstelle eines großen norddeutschen EVU's und ich habe daher natürlich 1.) eine gewisse Kenntnis der Abläufe und auch 2.) Zugang zu einzelnen Systemen, die über unser eigentliches Unternehmen hinaus gehen. Allerdings gibt es bei mir ein abolutes 'No go', wenn es interne Infos geht, die intern bleiben sollen. Deshalb versuche ich mich immer so weit wie möglich 'allgemein' zu äußern oder doch zumindest so, das der Ursprung allgemeingültig und vom Ursprung her nicht nachvollziehbar ist. Wenn 'mein' EVU hier mal angesprochen wird, sage ich 'so oder so' nichts dazu oder eben nur Dinge, die ich nicht für 'intern' erachte.
Nur mal so ...
ICE619, München, Freitag, 27.11.2020, 20:10 (vor 1837 Tagen) @ Garfield_1905
Danke ebenso für die Antwort.
Text ist natürlich verständlich.
Nur mal so ... - Ergänzung -
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 20:16 (vor 1837 Tagen) @ ICE619
Danke ebenso für die Antwort.
Text ist natürlich verständlich.
Vielleicht auch noch mal zur Klarstellung. Natürlich sind meine Beiträge subjektiv aus der Sicht eines Bahners, aber nicht notwendigerweise immer als 'Verteidiger' der Bahn. Ich weiß ganz genau, das bei 'der Bahn' sicher einiges im Argen liegt und habe das auch schon mitunter benannt. Aber ich habe mitunter vielleicht etwas mehr Verständnis für manche Dinge, weil ich die Ursachen vielleicht besser als der 'Normal - Reisende' nachvollziehen kann und auch akzeptiere. Aber glaub' mir, ich habe auch schon laut fluchend auf dem Bahnsteig gestanden ... ;-)
Coffee to go wäre sicherlich möglich
GreenLine, Freitag, 27.11.2020, 20:46 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Ich bin schon mal froh, dass die DB Lounges wieder aufmachen, denn wenn man sich nirgendwo mehr am Münchner Hauptbahnhof reisetzen kann, war neulich das Umsteigen nicht mein bester Aufenthalt dort :-)
Essen würde ich nicht mitgeben.
Aber wenn man auf Nachfrage einen Coffee to go mitgibt motiviert man die Leute vielleicht sogar wieder schnell die Lounge zu verlassen :-) Wahrscheinlich macht man es nicht, weil sicher einige aus Versehen den doch in der Lounge trinken würden. Da müsste man die Becher dann quasi an der Theke vor den Augen beim Personal abholen, dann wäre das Problem mit einem netten Hinweisschild sicher gelöst
Coffee to go wäre sicherlich möglich
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 20:59 (vor 1837 Tagen) @ GreenLine
Aber wenn man auf Nachfrage einen Coffee to go mitgibt motiviert man die Leute vielleicht sogar wieder schnell die Lounge zu verlassen :-) Wahrscheinlich macht man es nicht, weil sicher einige aus Versehen den doch in der Lounge trinken würden. Da müsste man die Becher dann quasi an der Theke vor den Augen beim Personal abholen, dann wäre das Problem mit einem netten Hinweisschild sicher gelöst
Man könnte natürlich klar kommunizieren, warum es nichts to-go gibt?
Damit wohl nur möglichst wenige Berechtigte in die Lounge kommen?
Coffee to go wäre sicherlich möglich, aber warum ?
Garfield_1905, Freitag, 27.11.2020, 22:49 (vor 1837 Tagen) @ chriL999
Man könnte natürlich klar kommunizieren, warum es nichts to-go gibt?
Damit wohl nur möglichst wenige Berechtigte in die Lounge kommen?
Ich könnte mir eher vorstellen, das es Leute gibt, die Bahnfahren und sich ihren Kaffee selber kaufen, ohne dafür extra in die Lounge zu laufen. ;-)
Lounge Prämien erstatten ?
611 040, Erfurt, Freitag, 27.11.2020, 20:36 (vor 1837 Tagen) @ VT642
Hi
Ich habe im Juni als ein Teil meiner Bonuspunkte drohten zu verfallen die Prämie 3× Loungezugang bestellt. Gültigkeit bis 31.12.20
Einen der Gutscheine hab ich benutzt und die Lounge in Berlin besucht. Es gab zu Essen und Trinken.
Die anderen beiden Gutscheine konnte ich mangels geöffneter Lounges nichtmehr einlösen, und sehe es auch ehrlich nicht ein sie schnell noch im Dezember einzulösen wenn ich dafür nochnicht mal einen Kaffee oder Cola bekomme.
Hat jemand Erfahrung mit Verlängerung der Gültigkeit oder Erstattung ?
Würde mich dann an den BahnComfort Service wenden.
Grüße 611 040
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Lounge Prämien erstatten, Versuch es einfach
ffz, Freitag, 27.11.2020, 20:48 (vor 1837 Tagen) @ 611 040
Hallo,
ich würde mich an deiner Stelle an den Bahn Comfort Service wenden, am besten per Mail und freundlich um eine für beide Seiten tragbare Kulanzlösung bitten. Offiziell gibt es da wohl nichts, da die Lounges ja seit Juni geöffnet und nutzbar waren.
Weniger wie eine Ablehnung kannst du nicht bekommen. Die Kulanz Leistung muss nicht zwingend bei jedem Kunden und bei jedem Mitarbeiter beim Comfort Service gleich sein.
Lounge Prämien erstatten, Versuch es einfach
chriL999, Freitag, 27.11.2020, 20:57 (vor 1837 Tagen) @ ffz
Weniger wie eine Ablehnung kannst du nicht bekommen. Die Kulanz Leistung muss nicht zwingend bei jedem Kunden und bei jedem Mitarbeiter beim Comfort Service gleich sein.
Eine Freisschaltung für die Aktion "Entärgerungspunkte", also Punkte auf das Bahnbonuskonto wäre hier angebracht.
Einreisebeschränkungen Tschechien derzeit
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 29.11.2020, 07:58 (vor 1835 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Sonntag, 29.11.2020, 08:00
Link Ich dachte, ich erwähne es, weil es nicht so wirklich durchgedrungen ist: Derzeit kann man nur aus folgenden Ländern (fast) ohne Auflagen nach Tschechien einreisen:
Australien, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Irland, Japan, Korea, Lettland, Norwegen, Neuseeland, Singapur, Thailand und die Vatikanstadt.
Ich glaube für eine Zeit lang war sogar Schweden drin.
Bei allen anderen Ländern muss eine Einreise im Vorhinein online registriert werden und entweder ein negativer Covid19-Test vorgelegt werden oder eben eine Quarantäne eingelegt werden, wobei es auch Ausnahmen gibt, wo etwa 12 Stunden lang man sich doch noch aufhalten kann.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Erleichterungen in Tschechien
Christian_S, Sonntag, 29.11.2020, 15:00 (vor 1835 Tagen) @ J-C
Laut Nachrichten, z.B. Tagesschau, sollen ab Donnerstag in Tschechien einige Erleichterungen ermöglicht werden. So sollen fast alle Geschäfte und Restaurants wieder öffnen dürfen - aber mit begrenzter Kunden- bzw Gästezahl. Ein Schritt, der hier in Israel auch 6 Wochen nach Ende des totalen Lockdowns noch immer nicht gewagt wurde.
Erleichterungen in Tschechien
GibmirZucker, Sonntag, 29.11.2020, 20:13 (vor 1835 Tagen) @ Christian_S
Dass auch die Einreise erleichtert wird, steht nicht zur Debatte. Aber die Beschränkungen für Reisende aus dem Ausland wurden relativ schnell und still eingeführt, es kann da durchaus Änderungen geben.
National wird ja ab Donnerstag einiges geöffnet wie nun alle Geschäfte, Frisöre und Kneipen. Wenn auch mit Auflagen. Ist besonders fürs Weihnachtsgeschäft wichtig. Da gibt es an sich klare Vorschriften, Stufe 3 (Score wird berechnet aus Anzahl Infizierter, Reproduktionszahl, Anteil der Senioren unter Infizierten) wird seit 7 Tagen ganz knapp gehalten - theoretisch müsste bei einer leichten Verschlechterung wieder alles dicht gemacht werden. Aber da hofft man, dass dies erst unmittelbar vor den Feiertagen passiert und wegen reduzierter Testkapazität über die Feiertage das auch nicht so ins Auge fällt...
Was aber nicht gesagt wird: Was bedeutet denn das Ziel? Wie die Werte aktuell relativ stabil sind, bedeutet das, dass täglich 2000-5000 Personen positiv getestet werden (Positivitätsrate jedoch meist über 20 Prozent) und sich die Todeszahlen bei etwa 100 täglich stabilisieren (ergo eine tägliche Übersterblichkeit von was über 30 Prozent) und dieses Ziel ausreicht, um jetzt die meisten Geschäfte und Frisöre zu öffnen. Würden die Zahlen nun wider Erwarten weiter sinken (werden sie wohl nicht, die Schulen werden seit zwei Wochen nach und Nach geöffnet und es wird weiter gelockert), dann gibt es weitere Öffnungen. Ein ziemlich bescheidenes Ziel, wenn man bedenkt, dass Österreich sich vorgenommen hat, auf 500 runter zu kommen und die Schweiz dieses Ziel trotz der bescheidenen Massnahmen bis Ende Jahr erwartet. Die nie offiziell verkündete Parole ist wohl, die Intensivstationen nicht zu überlasten und sich so bis zur Durchimpfung der Bevölkerung durchzuschummeln. Die Gefahr besteht natürlich in den Feiertagen. Private Kontaktbeschränkungen sind allgemein kein Thema, und es wird schon der Weihnachtsurlaub verplant. Da kann es im neuen Jahr dann eine ganz schlimme Überraschung geben.
Übrigens, Anekdote am Rande: Aktuell darf im Supermarkt eine Person pro 15 Quadratmeter reingelassen werden. Funktioniert jetzt auch über beschränkte Zahl an Einkaufswagen und und Körber. Pro Einkaufwagen eine Person - oder mehrere Personen des gleichen Haushaltes. Führt zur amüsanten Logik bei Ka****nd, dass Mann+Frau sofort als "ein Haushalt" akzeptiert werden, zwei Frauen jedoch nicht.
Kulanzregelungen Corona / Interrail+Corona
ICE920, München, Sonntag, 29.11.2020, 17:46 (vor 1835 Tagen) @ Administrator
Hallo liebe Gemeinde,
Eine Anfrage an die Schwarmintelligenz: hat jemand einen Screenshot oder einen Ausdruck der Corona-Kulanzregelungen der DB? Bis Ende Oktober waren auf der Coronaseite alle Kulanzleistungen (inklusive Interrail) zusammengefasst. Mit Auslauf der Kulanzregelung für die meisten Tickets (Sparpreise) wurde die gesamte Seite entfernt. Dass es noch Tickets gibt, deren Kulanzregelung noch weiterläuft hat wohl niemanden gejuckt.
Habe jetzt den Kundendialog kontaktiert und die verweisen mich an Interrail für einen Umtausch. Interrail selbst sagt, dass selbstverständlich die ausgebende Bahn zuständig ist, was auch in den Kulanzregelungen noch im letzten Monat auf bahn.de stand.
Über die DB wiedermal verzweifelnde Grüße
ICE920
Kulanzregelungen Corona / Interrail+Corona
Henrik, Sonntag, 29.11.2020, 17:59 (vor 1835 Tagen) @ ICE920
Eine Anfrage an die Schwarmintelligenz: hat jemand einen Screenshot oder einen Ausdruck der Corona-Kulanzregelungen der DB? Bis Ende Oktober waren auf der Coronaseite alle Kulanzleistungen (inklusive Interrail) zusammengefasst. Mit Auslauf der Kulanzregelung für die meisten Tickets (Sparpreise) wurde die gesamte Seite entfernt. Dass es noch Tickets gibt, deren Kulanzregelung noch weiterläuft hat wohl niemanden gejuckt.
Habe jetzt den Kundendialog kontaktiert und die verweisen mich an Interrail für einen Umtausch. Interrail selbst sagt, dass selbstverständlich die ausgebende Bahn zuständig ist, was auch in den Kulanzregelungen noch im letzten Monat auf bahn.de stand.
Ich finde den Punkt /das Wort Interrail nicht auf die Schnelle,
aber schau doch selbst auf:
http://web.archive.org
http://web.archive.org/web/*/https://www.bahn.de/p/view/home/info/corona_startseite_bah...
Testen testen testen...
J-C, In meiner Welt, Freitag, 04.12.2020, 13:30 (vor 1830 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von J-C, Freitag, 04.12.2020, 13:35
![[image]](https://abload.de/img/505732fc-f10a-4212-8iok4r.jpeg)
Heute ging ich zum Massentest in der Wiener Messehalle, denn von heute an werden in einem Zeitraum von 2 Wochen Massentests durchgeführt, wo jeder sich kostenlos einem Schnelltest unterziehen lassen kann. Das ist zwar nicht so aussagekräftig wie ein PCR-Test, hilft aber, wenigstens einen Teil der Fälle, die sonst nicht gefunden worden wären, herauszufischen.
Ich dachte, ich beschreibe wie mein Erlebnis damit ist, denn ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder von euch schon bei einem Test war. Ist ja für mich auch das erste Mal gewesen.
Es ging also mit der U- und S-Bahn zum Messegelände. Die Schlange erstreckt sich bereits bis vor der U-Bahnstation - an einem Freitag um 10 Uhr Vormittags.
Auf dem Weg zum Eingang bekamen wir eine FFP2-Maske in die Hand gedrückt, man will auf Nummer Sicher gehen und da reicht der Mund-Nasen-Schutz nicht. Nach einer halben Stunde draußen kommte ich endlich die Messehalle A betreten. Durch ein ausgeklügeltes Leitsystem ging es dann nach weiteren 10 Minuten zum Platz, wo noch Perso und die Anmeldung geprüft wurden.
Der Test ging sehr schnell, kurz die Maske geöffnet, Testabstrich durch die Nase (das mag zwar kurz ein wenig weh tun und ist sicher nicht besonders angenehm, ist aber nichts schlimmes, davor muss man keine Angst haben) und dann 15 Minuten auf das Ergebnis gewartet. War natürlich wie bei allen Fällen davor negativ.
Also kurz, ja es sind viele dort gewesen, aber das Sicherheitskonzept schien sehr gut durchdacht zu sein und jetzt habe ich weniger Sorgen, wenn ich irgendwann wieder getestet werden sollte. Alles halb so wild in der Sache. Und es ist gut, dass man in der kurzen Zeit das ganze aufsetzen konnte. Bei der Durchführung hat dann auch das Bundesheer wesentlich geholfen.
Gibt ja einige, die berichten von furchtbaren Qualen, die sie beim Nasenabstrich erleben, das kann ich halt nicht nachvollziehen. Da wird einem ganz sicher nicht das Wattestäbchen bis ans Gehirn gedrückt :'D
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Kommt wieder, wenn wir uns nächstes Jahr impfen lassen
J-C, In meiner Welt, Samstag, 05.12.2020, 14:27 (vor 1829 Tagen) @ Administrator
- kein Text -
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Bist du sicher das es alle hier machen?
Reservierungszettel, KDU, Samstag, 05.12.2020, 15:04 (vor 1829 Tagen) @ J-C
- kein Text -
Hoffentlich genug, dann gibt's die Herdenimmunität
J-C, In meiner Welt, Samstag, 05.12.2020, 15:55 (vor 1829 Tagen) @ Reservierungszettel
- kein Text -
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[OT:] Wirksamkeit von Impfungen
GUM, Sonntag, 06.12.2020, 07:01 (vor 1828 Tagen) @ J-C
bearbeitet von GUM, Sonntag, 06.12.2020, 07:06
Hallo J-C,
liebe Community,
ziemlich viele Menschen beschreiten derzeit unerkundetes Terrain.
Niemand weiß so wirklich genau, ob die Tests nur die "neuen" oder auch nicht richtig abgrenzend die "alten" Coronaviren mit anzeigen.
Daran zu sehen wie viele Personen bei freiwilligen Reihen-Tests (nicht Massen-Tests) einen angeblich positiven Befund haben.
Wie perfekt hat die Natur diesen neuen Coronavirus gebaut? Wie schnell mutiert dieser?
Überschreibt die Boten-RNA wirklich nur die Andockzellen für den Virus oder mehr?
Muss einer der großen Philanthropen der Welt andere, zusätzliche Motive eingestehen?
Wie wirksam ist der Impfstoff überhaupt? Wird es das gleiche Desaster wie vor ein paar Jahren?
Welcher der 100en Impfstoff-Kandidaten wird der Elite gespritzt, welcher jedermann?
Wird es neue, jährliche Impfaktionen geben ohne die nur noch Inlands-Fahrten möglich sind?
Ist es überhaupt möglich für einen niedrigen zweistelligen Betrag wirksame Impfstoffe herzustellen?
Wer hält die Patente über die traditionellen Coronaviren?
Oder gibt es irgendwann eine Art Remdes/vor in Tablettenform. Sozusagen Medikament mit schneller Wirkung.
Einen interessanten Einstieg über die Wirksamkeit der traditionellen Grippe-Impfung gibt es hier:
Passt also auf Euch auf!
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
[OT:] Verschwörung!
mrhuss, FKON, Sonntag, 06.12.2020, 11:16 (vor 1828 Tagen) @ GUM
Muss einer der großen Philanthropen der Welt andere, zusätzliche Motive eingestehen?
…
Wer hält die Patente über die traditionellen Coronaviren?
Oh, ein Verschwörungsmystiker.
Passt also auf Euch auf!
Du auch auf Dich! Lass Dich nicht instrumentalisieren. Es gibt genug echte Skandale, da braucht es keine ausgedachten Verschwörungen.
[OT:] Danke für den Hinweis
GUM, Sonntag, 06.12.2020, 12:43 (vor 1828 Tagen) @ mrhuss
bearbeitet von GUM, Sonntag, 06.12.2020, 12:45
Muss einer der großen Philanthropen der Welt andere, zusätzliche Motive eingestehen?
…
Wer hält die Patente über die traditionellen Coronaviren?
Oh, ein Verschwörungsmystiker.
Passt also auf Euch auf!
Du auch auf Dich! Lass Dich nicht instrumentalisieren. Es gibt genug echte Skandale, da braucht es keine ausgedachten Verschwörungen.
Danke für die wertvolle Erinnerung, Mrhuss!
Ich weise noch einmal darauf hin, dass es sich beispielsweise bei M/derna um ein kleineres Unternehmen <<1.000 Mitarbeiter handelt und bei Bio/tech die Mitarbeiterzahl nur geringfügig höher ist.
Botenstoff-DNA ist absolutes Neuland.
Hat er übrigens super gemacht, der Philanthrop. Aktien an Privatanleger verkauft, das Schadenersatzrisiko trägt die öffentliche Hand. (Haftungsrisiko bei Notfallzulassung, juristisch interessant).
Da brauche ich keinen Aluhut und keine mystische Theorie.
Die zeitlich geraffte Zulassung ist problematisch.
Deshalb erst mal Regeln beachten und nicht als Erster ins Impfz/ntrum und Produkttester werden.
Da steckt gar kein Skandal dahinter, lediglich ein vollkommen überhitztes Rennen.
Liebe Grüße
GUM
--
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Security advice: Don't leave your politicians unattended!
[OT:] Danke für den Hinweis
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 06.12.2020, 13:02 (vor 1828 Tagen) @ GUM
bearbeitet von J-C, Sonntag, 06.12.2020, 13:03
Muss einer der großen Philanthropen der Welt andere, zusätzliche Motive eingestehen?
…
Wer hält die Patente über die traditionellen Coronaviren?
Oh, ein Verschwörungsmystiker.
Passt also auf Euch auf!
Du auch auf Dich! Lass Dich nicht instrumentalisieren. Es gibt genug echte Skandale, da braucht es keine ausgedachten Verschwörungen.
Danke für die wertvolle Erinnerung, Mrhuss!Ich weise noch einmal darauf hin, dass es sich beispielsweise bei M/derna um ein kleineres Unternehmen <<1.000 Mitarbeiter handelt und bei Bio/tech die Mitarbeiterzahl nur geringfügig höher ist.
Botenstoff-DNA ist absolutes Neuland.
Irgendwann muss halt wer anfangen. Und wenn diese Sorte so funktioniert wie vorgesehen - und das Risiko wird als gering eingeschätzt - dann sehe ich nichts, was dagegen steht.
Hat er übrigens super gemacht, der Philanthrop. Aktien an Privatanleger verkauft, das Schadenersatzrisiko trägt die öffentliche Hand. (Haftungsrisiko bei Notfallzulassung, juristisch interessant).
Das ist auch besser so, oder willst du bei Nebenwirkungen dich mit der Firma befassen müssen?
Da brauche ich keinen Aluhut und keine mystische Theorie.
Ich brauch nur einen Hausverstand um zu sehen, dass es soweit nicht wirklich ein Problem ist.
Die zeitlich geraffte Zulassung ist problematisch.
Ob UK so schlau war, so schnell zuzulassen? Weiß nicht. Aber angesichts der Tatsache, dass selbst der von der Zulassungsgeschichte her sehr fragwürdige russische Impfstoff halbwegs funktioniert, können wir uns relativ sicher fühlen. In der EU könnten die Länder eine Notzulassung beantragen, aber während Ungarn dies mit dem russischen Impfstoff beansprucht, setzen Länder wie Deutschland wohl eher darauf, dass eine EU-weite und damit wohl etwas verlässlichere Zulassung erfolgt.
Deshalb erst mal Regeln beachten und nicht als Erster ins Impfz/ntrum und Produkttester werden.
Ich werde mich trotzdem so bald als möglich impfen lassen. Der Impfstoff wurde getestet und wenn ich mir damit möglicherweise einen schweren Krankheitsverlauf ersparen kann, bin ich definitiv dabei.
Da steckt gar kein Skandal dahinter, lediglich ein vollkommen überhitztes Rennen.
Es gibt in der ganzen Geschichte kein Skandal. Die Regierung weiß ganz genau, dass die Leute ohnehin sich lieber früher als später impfen lassen wollen, wenn der Impfstoff verlässlich ist. Da ist eine Impfpflicht ja unnötig, entsprechende Gerüchte sind einfach nur ein Hoax und nur jemand, der wirklich es auf Eskalation anlegen wollte, würde eine solche Impfpflicht auf den Tisch legen.
Und ohne Impfpflicht fallen alle Verschwörungstheorien wie ein Kartenhaus in sich zusammen, denn wenn die Regierung ernsthaft allen Leuten was lustiges einpflanzen wollte... dann würde das scheitern, wenn es nur auf freiwilliger Basis geschehen würde. Davon abgesehen, dass ein Komplott fast sämtlicher Regierungen und Organisationen der Welt eine faszinierende Idee wäre.
Man möge mir erklären, warum Bill Gates irgendetwas anderes als eine Heilung von Covid19 vorhaben wollte.
Liebe Grüße
GUM
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Spiegel Online mit ähnlichen Bedenken russischem Imofstoff
GUM, Sonntag, 06.12.2020, 13:27 (vor 1828 Tagen) @ J-C
bearbeitet von GUM, Sonntag, 06.12.2020, 13:27
Danke nochmal J-C,
für Deinen interessanten Beitrag. Es ging mir im Hinweis nicht um irgendwelche "Kartenhäuser", die in
sich zusammenfallen.
Interessant dass das (ehemalige) Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seinem Online-Angebot gerade einen ähnlichen Gedanken kommuniziert. Allerdings in Richtung russische Impfstoffe....
Infragestellung der Sicherheit russischer Impfstoffe
Und wesentlich robuster als mein Beitrag.
Es geht also nur um Betrachten des Chance-Risiko-Profils. Wobei alle gleichzeitig im Nebel stochern sozusagen.
Übrigens ist Dein in einem Beitrag angesprochener Gedanke interessant: Darf/muss ein Beförderer Grundrechte wie Bewegungsfreiheit im Inland einschränken, wenn der Reisende nicht im zentralen Impfregister eingetragen ist? Oder eine Impfung sonstwie nachweist?
Darf man nur noch wie in China mit Corona App in den Fernzug. Oder mit Corona App und genug Social Credit Punkten.
Das wird spannend.
Liebe Grüße
GUM
--
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Verständlich
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 06.12.2020, 13:49 (vor 1828 Tagen) @ GUM
Danke nochmal J-C,
für Deinen interessanten Beitrag. Es ging mir im Hinweis nicht um irgendwelche "Kartenhäuser", die in
sich zusammenfallen.
Klingt halt als würdest du irgendwelche dunklen Motive vermuten. Und da ja sowas en vogue ist, zeige ich einfach gleich, wieso solche Verschwörungstheorien nicht funktionieren.
Interessant dass das (ehemalige) Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seinem Online-Angebot gerade einen ähnlichen Gedanken kommuniziert. Allerdings in Richtung russische Impfstoffe....
Das Ding wurde mit kaum Tests in die Öffentlichkeit gelassen und dann gibt es eben die Nebenwirkungen, das ist halt etwas kritischer. Derweil ist der Biontech-Impfstoff halt etwas besser erprobt.
Infragestellung der Sicherheit russischer Impfstoffe
Und wesentlich robuster als mein Beitrag.
Es geht also nur um Betrachten des Chance-Risiko-Profils. Wobei alle gleichzeitig im Nebel stochern sozusagen.
Wenn man einen einigermaßen sicheren Impfstoff kriegt, dann sollte dieser genügen, denn so können wir schneller in Richtung Sicherheit gehen und später dann einen Impfstoff haben, der dann langfristig zuverlässig ist.
Ohne jetzt den Link zu schauen, denn wenn es nur um den russischen Impfstoff geht, dann sind wir eh auf einer Seite. In Russland wird dieser auch eher skeptisch gesehen, eben weil er nach Ansicht vieler Experten zu früh auf den Markt gebracht wurde.
Russland versucht die Impfung als Propagandawerkzeug zu verwenden, das ist bedenklich.
Übrigens ist Dein in einem Beitrag angesprochener Gedanke interessant: Darf/muss ein Beförderer Grundrechte wie Bewegungsfreiheit im Inland einschränken, wenn der Reisende nicht im zentralen Impfregister eingetragen ist? Oder eine Impfung sonstwie nachweist?
Ich könnte mir vorstellen, dass man einfach seinen Impfpass - möglicherweise in digitaler Form - mitführen muss. Übrigens, da wollen nicht alle Fluggesellschaften mitmachen.
Die Lufthansa verzichtet darauf
Darf man nur noch wie in China mit Corona App in den Fernzug. Oder mit Corona App und genug Social Credit Punkten.
Derlei Bestrebungen sind schlichtweg nirgendwo zu vernehmen und da die Bahngesellschaften ja Staatseigentum sind, wird ein Nein seitens des Staats zielsicher auch ein Nein seitens der Bahn bedeuten.
Das wird spannend.
Sicher, aber ich bin da optimistisch. Wir machen uns zu viele Sorgen um Dinge, die wahrscheinlich gar nicht passieren werden, stattdessen sollten wir den Fokus auf das legen, was tatsächlich passiert.
Liebe Grüße
GUM
Schönen zweiten Advent
Jan-Christian
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[OT:] Wirksamkeit von Impfungen
J-C, In meiner Welt, Sonntag, 06.12.2020, 12:13 (vor 1828 Tagen) @ GUM
Hallo J-C,
liebe Community,ziemlich viele Menschen beschreiten derzeit unerkundetes Terrain.
Das tun wir ständig. Und wir haben immer eine Lösung gefunden.
Niemand weiß so wirklich genau, ob die Tests nur die "neuen" oder auch nicht richtig abgrenzend die "alten" Coronaviren mit anzeigen.
Fakt ist, dass die Tests auf die sehr zuverlässige Detektion von Sars-CoV2-Strukturen entwickelt wurde.
Daran zu sehen wie viele Personen bei freiwilligen Reihen-Tests (nicht Massen-Tests) einen angeblich positiven Befund haben.
Wer sich freiwillig testen lässt, klagt in der Regel nicht über Symptome. Wer einen Test bestellt, muss dafür auch Geld hinlegen. In Wien sind's 120 Geld. Das kann sich nicht jeder gönnen.
Und wenn wir über die bekannten Fälle hinaus eine geringe Dunkelziffer haben, denke ich, dass es eine positive Nachricht ist.
Wie perfekt hat die Natur diesen neuen Coronavirus gebaut? Wie schnell mutiert dieser?
Es ist nicht das erste Mal, dass wir einen Virus haben, der sich weiterentwickelt. Dafür gibt es aber auch Gegenmittel.
Überschreibt die Boten-RNA wirklich nur die Andockzellen für den Virus oder mehr?
Sofern du von einer Impfung sprichst, die werden auch im Schnellverfahren ausgiebig getestet.
Muss einer der großen Philanthropen der Welt andere, zusätzliche Motive eingestehen?
Welche und wozu? Es ist nicht die Schuld von Bill Gates, dass die WHO mangels Interesse durch die staatlichen Stellen auf private Spenden angewiesen sind. Das dürfen sich die Regierungen der Welt - insbesondere die USA - selbst zuschreiben.
Wie wirksam ist der Impfstoff überhaupt? Wird es das gleiche Desaster wie vor ein paar Jahren?
Nein, weil man aus Fehlern lernt, sofern es denn ein Desaster ist, hast ja dich nicht auf was konkretes bezogen.
Welcher der 100en Impfstoff-Kandidaten wird der Elite gespritzt, welcher jedermann?
Ahhja, die "Elite". Derzeit gibt es einen Impfstoffkandidaten mit hoher Chance auf Zulassung, der wurde bereits in der UK zugelassen und wird bereits bald verabreicht.
Der Impfstoff aus Russland scheint trotz der riskanten Zulassung ok zu sein.
Wird es neue, jährliche Impfaktionen geben ohne die nur noch Inlands-Fahrten möglich sind?
Die Regierung hat klar gesagt, dass es keine Impfpflicht gibt, aber Airlines und Reiseunternehmen haben ein Interesse daran, dass deren Reisende kein Sicherheitsrisiko darstellen.
Ist es überhaupt möglich für einen niedrigen zweistelligen Betrag wirksame Impfstoffe herzustellen?
Durch die weltweiten Bemühungen und die anstehende Massenproduktion wird genau das passieren.
Wer hält die Patente über die traditionellen Coronaviren?
Irrelevant.
Oder gibt es irgendwann eine Art Remdes/vor in Tablettenform. Sozusagen Medikament mit schneller Wirkung.
Kann sein, wäre wünschenswert.
Einen interessanten Einstieg über die Wirksamkeit der traditionellen Grippe-Impfung gibt es hier:
Passt also auf Euch auf!
Das eh, Maske Tragen, Abstand halten, möglichst wenig sich treffen.
Liebe Grüße
GUM
Liebe Grüße aus Wien
Jan-Christian
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
[OT:] Zulassung von Impfungen
Krümelmonster, München, Sonntag, 06.12.2020, 16:21 (vor 1828 Tagen) @ J-C
Ich habe neulich einen ziemlich interessanten und mMn sehr fundierten Artikel zu diesem Thema gelesen:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/impfstoffentwicklung-corona-impfstoff-erb...
Die Quelle wird auch nicht von der Regierung gesteuert. ;-)
Ich denke, daraus geht ganz gut hervor, warum eine Zulassung auch mal schneller möglich ist als gewohnt, wenn's brennt.
Es grüßt
Das Krümelmonster
--
Was Du suchst, ist in Dir. Ansonsten ist es im Kühlschrank. Oder in der Kekspackung. :)
Meine alten Reiseberichte (inkl. Bildern) verschicke ich gern per Email - bitte per Direktnachricht melden!
Ab 09.12.2020: Ausgangssperre in Bayern wie im Frühjahr
GUM, Sonntag, 06.12.2020, 16:35 (vor 1828 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von GUM, Sonntag, 06.12.2020, 16:37
Liebe Community,
verschiedene Medien berichten übereinstimmend, dass Markus S. (53) in seiner Funktion als Ministerpräsident heute eine allgemeine Ausgangsbeschränkung ab Mittwoch, den 09.12.2020, verfügt hat.
Wohnung verlassen nur noch aus "triftigem Grund" (Arbeit, Arztbesuch, Einkaufen, Sport).
Mindestens ein Journalist schrieb sogar von Katastrophenfall.
Enddatum: Noch nicht ganz klar, wohl Januar 2021.
Liebe Grüße
GUM
--
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Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Vom Katastrophenfall spricht die Landesregierung selbst
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Sonntag, 06.12.2020, 17:41 (vor 1828 Tagen) @ GUM
Nabend
https://www.bayern.de/bericht-aus-der-kabinettssitzung-vom-6-dezember-2020/?seite=1617
Zitat:
"Landesweite Ausgangsbeschränkung
Es gilt eine landesweite Ausgangsbeschränkung. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist daher nur noch mit triftigen Gründen möglich. Zu den triftigen Gründen gehören insbesondere:
die Ausübung beruflicher oder dienstlicher Tätigkeiten,
die Inanspruchnahme medizinischer und veterinärmedizinischer Versorgungsleistungen, der Besuch bei Angehörigen therapeutischer Berufe sowie Blutspenden,
Versorgungsgänge, der Einkauf in den nach der 9. BayIfSMV geöffneten Geschäften und der Besuch der nach der 9. BayIfSMV geöffneten Dienstleistungsbetriebe (inkl. Weihnachtsbesorgungen),
der Besuch eines anderen Hausstands, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt fünf Personen nicht überschritten wird (die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren bleiben für die Gesamtzahl außer Betracht),
der Besuch bei Lebenspartnern, Alten, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen,
die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts im jeweiligen privaten Bereich,
die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen,
die Begleitung Sterbender sowie Beerdigungen in engem Kreis,
Sport und Bewegung an der frischen Luft, alleine, mit dem eigenen Hausstand und mit eine anderen Hausstand, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt 5 Personen nicht überschritten wird.
Handlungen zur Versorgung von Tieren,
der Besuch von Kinderbetreuungseinrichtungen, Schule, Hochschule und sonstiger Ausbildungsstätte,
Ämtergänge,
die Teilnahme an Gottesdiensten und Zusammenkünften von Glaubensgemeinschaften und
die Teilnahme an zulässigen Versammlungen nach dem BayVersG.
Erweiterte Ausgangssperre in Hotspots
In Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer Inzidenz von mehr als 200 gilt darüber hinaus:
Zwischen 21 Uhr und 5 Uhr früh gilt eine erweiterte Ausgangssperre. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist während dieser Zeit nur aus folgenden Gründen zulässig:
• die Ausübung beruflicher oder dienstlicher Tätigkeiten,
• medizinische und veterinärmedizinische Notfälle,
• die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts,
• die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen,
• die Begleitung Sterbender,
• Handlungen zur Versorgung von Tieren,
• ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen.
• An den Weihnachtstagen 24. - 26. Dezember gilt als Ausnahmegrund auch die Teilnahme an einem Gottesdienst (insb. Christmette).
Sonderregelung Weihnachten
Nur für die Zeit vom 23. bis 26. Dezember gilt in ganz Bayern eine gelockerte Kontaktbeschränkung. Während der vier Tage ist der gemeinsame Aufenthalt mit den Angehörigen des eigenen Hausstands und weiteren Personen erlaubt, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt höchstens zehn Personen nicht überschritten wird (die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren bleiben für die Gesamtzahl außer Betracht)
Für die Zeit ab dem 27. Dezember und damit ausdrücklich auch für Silvester und Neujahr gelten dagegen keine Sonderregelungen."
--
Gruß
Uwe
Bundesregierung plant ab 27.12.2020 Komplettlockdown
ffz, Dienstag, 08.12.2020, 12:23 (vor 1826 Tagen) @ GUM
Hallo,
die Bundesregierung in Form der Frau Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkle plant wie der Focus berichtet ab 27.12.2020 bis mindestens 03.01.2021, mit der Option zur Verlängerung bis 10.01.2021 einen Komplettlockdown in Deutschland.
Es soll bis auf Supermärkte alles geschlossen werden, Reisen wären dann nicht mehr zulässig. https://www.focus.de/politik/deutschland/merkel-will-knallhart-lockdown-beschliessen-zo...
https://www.tagesschau.de/inland/corona-verschaerfungen-weihnachten-103.html
ICE mit Mund-Nasenschutz :-)
cyberle, Düsseldorf, Montag, 07.12.2020, 16:55 (vor 1827 Tagen) @ Administrator
Gute Idee
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Montag, 07.12.2020, 17:20 (vor 1827 Tagen) @ cyberle
Nabend,
aber ob das wirklich die "Hardcore.Verweigerer" oder die Halb-Masken-Träger (Nase frei) erreicht? Ich glaub kaum.
Meine Forderung: Gleich am Zugang vom Bahnhof aussieben: Zugang nur mit korrektem MNS, und am Aufgang zum Bahnsteig die gleiche Kontrolle. Wer absichtlich rumzuppelt und die Nase dann doch frei hat, keine Mitfahrt/Zugang zum Bahnsteig. Kostet zwar viel Sicherheitspersonal, aber davon gibt es ja genug, zur Not zieht nimmt man das Personal von den Flughäfen (Gepäckkontrollen) mit dazu.
--
Gruß
Uwe
Großbritannien hat erste Impfungen gestartet
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 08.12.2020, 09:56 (vor 1826 Tagen) @ Administrator
Während der Impfstoff noch im EU-weiten Zulassungsprozess steckt, macht Großbritannien, welches noch bis Jahresende an EU-Recht gebunden ist, von seinem Recht auf die Notzulassung gebraucht und verwendet bereits jetzt den vielversprechenden Impfstoff von Biontech und Pfizer, um bereits jetzt die Risikogruppen zu impfen.
Währenddessen hat Ungarn ebenso eine Notzulassung veranlasst - für das russische Vakzin Sputnik V bzw. auch chinesische Vakzine. Es gilt als nicht so gut erforscht und risikoreich, dementsprechend gering ist das Vertrauen in die Impfung - Nur 20-36% der Ungarn vertrauen auf die Impfung aus Russland bzw. China. Die Leute würden lieber jene aus den USA und Europa in Anspruch nehmen
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Bahnverbindungen CH-IT ab 10.10. eingestellt
phil, Dienstag, 08.12.2020, 12:47 (vor 1826 Tagen) @ Administrator
Verkehr eingeschränkt aber nicht eingestellt (PM)
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Mittwoch, 09.12.2020, 20:19 (vor 1825 Tagen) @ phil
Nabend,
Zitat:
"Eurocity-Züge verkehren weiterhin zwischen der Schweiz und Italien – wenn auch in reduzierter Anzahl: Auf diese Lösung haben sich die beiden Länder und ihre entsprechenden Bahnbetriebe geeinigt. Dies teilten die SBB am Mittwochabend auf Anfrage von Keystone-SDA mit.
Komplizierter gestaltet sich der Verkehr der Tilo-Regionalzüge: Hier müssen die Grenzgänger, welche zum Arbeiten ins Tessin reisen, in Chiasso umsteigen. Sobald als möglich sollen jedoch auch die Tilo-Züge wieder grenzüberschreitend verkehren, wie die SBB in ihrem Communiqué festhalten. "
-> https://www.blick.ch/schweiz/aktuelle-news-zum-coronavirus-ticker-zum-sars-aehnlichen-v...
--
Gruß
Uwe
Bahnverkehr CH-IT ab Sonntag wieder normal
phil, Freitag, 11.12.2020, 12:21 (vor 1823 Tagen) @ phil
https://www.htr.ch/story/bahnverkehr-schweiz-italien-ab-sonntag-wieder-normal-29817.html
(Onlineplattform htr.ch)
Ab Samstag Ausgangsbeschränkungen BaWü bis 08.01.2021
ffz, Freitag, 11.12.2020, 14:54 (vor 1823 Tagen) @ Administrator
Hallo ab Morgen 0 Uhr gelten strenge Ausgangsbeschränkungen in Baden-Württemberg folgendes ist zwischen 5 Und 20 Uhr noch erlaubt:
Besuch des Einzelhandels
Besuch von Schule, Kita und Studium
Treffen mit Personen des eigenen Haushaltes oder eines weiteren Haushaltes, maximal 5 Personen
Besuch von Gerichtsterminen, Sitzungen in Kommunen oä
Demonstrationen
Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts
Sport und Bewegung an der frischen Luft alleine mit einer Person aus einem fremden Haushalt, oder mit Personen des eigenen Haushaltes
zwischen 20 und 5 Uhr ist folgendes erlaubt:
Besuche sind vom 23.12. bis 27.12. erlaubt, sonst verboten
Nachgehen der Arbeit und der Weg von und zur Arbeit
Besuch von Arzt und Tierarzt
Begleitung unterstützungsbedürftiger Personen und Minderjähriger
Begleitung Sterbender und in akut lebensbedrohlichen Zuständen
Handlungen zur Versorgung von Tieren
Storno/Umbuchung möglich ?
Mike65, Samstag, 12.12.2020, 00:22 (vor 1822 Tagen) @ ffz
Meine Schwester wollte mich über die Feiertage besuchen und hat ein Superspar-Ticket für den 19.12. gebucht. Leider kommt der Zug nach 20:00 an. Ich wollte sie mit dem Auto vom Bahnhof abholen. Ich weiß jetzt nicht, ob das mit der Ausgangssperre überhaupt noch noch erlaubt ist.
Ist es möglich, das Ticket zu stornieren oder auf einen früheren Termin umzubuchen?
Storno/Umbuchung möglich ?
sflori, Samstag, 12.12.2020, 01:24 (vor 1822 Tagen) @ Mike65
Ist es möglich, das Ticket zu stornieren oder auf einen früheren Termin umzubuchen?
Tickets zum Super Sparpreis sind von Umtausch und Stornierung ausgeschlossen. Dies gilt auch in dieser Situation.
Bye. Flo.
Zugankünfte nach 20 Uhr und Abholung erlaubt
ffz, Samstag, 12.12.2020, 08:43 (vor 1822 Tagen) @ Mike65
Hallo,
bei einer Zugankunft nach 20 Uhr ist der direkte Weg in die eigene Wohnung erlaubt. Auch das abholen vom Bahnhof wenn kein Bus/Taxi/Straßenbahn fahren ist erlaubt.
Siege auch hier in den FAQ https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/alle-meldungen/meldung/pid/baden-wuerttemb...
In Bayern nicht erlaubt.
Southwest Chief, Samstag, 12.12.2020, 13:47 (vor 1822 Tagen) @ ffz
In Bayern gibt es eine derartige Ausnahme nicht.
In Bayern nicht erlaubt.
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 19:31 (vor 1819 Tagen) @ Southwest Chief
Die Bayern müssen immer übertreiben und am härtesten sein.
Hat ihnen leider auch nichts gebracht in Bezug auf die Fallzahlen, und Söder macht sich als Kanzlerkandidat auch nicht gerade beliebter... bei mir schon 3 mal nicht.
Grüße 611 040
der heute EXTRA nochmal schön abends Bahn fährt.
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
In Bayern nicht erlaubt.
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 11:52 (vor 1818 Tagen) @ 611 040
der heute EXTRA nochmal schön abends Bahn fährt.
so wie viele extra nochmal shoppen oder einkaufen gegangen sind. Habt halt alle nichts kapiert, denn genau wegen solchen Aktionen darf die ganze Allgemeinheit die Pauschalkeule ertragen. Und nein, sanftere Mittel gibt es nicht, da man die verblieben "Hotspots" (nachdem man endlich Schulen dicht gemacht hat) eben nicht wirklich kontrollieren kann, da sie im aus gutem Grund geschützten privaten Bereich liegen. Und es halt leider ein zu hoher Anteil an Menschen nicht anders kapiert, wie man immer wieder erlebt. Abstand halten ist ja auch schon lange wieder vorbei.
Was tun bei Verspätung? Hotspots?
Southwest Chief, Samstag, 12.12.2020, 13:45 (vor 1822 Tagen) @ Administrator
In Bayern gilt in den Hotspots eine Ausgangssperre.
Was mache ich, wenn ich von Frankfurt/Main über Aschaffenburg (Hotspot) nach Bayern weiterreise, und der Zug ist verspätet?
Holt mich die Polizei in Aschaffenburg nach 21 Uhr aus dem Zug? Oder fährt der Zug nach 21 Uhr gar nicht mehr durch Aschaffenburg?
Hotspots? Potzblitz!
sflori, Samstag, 12.12.2020, 14:25 (vor 1822 Tagen) @ Southwest Chief
Holt mich die Polizei in Aschaffenburg nach 21 Uhr aus dem Zug? Oder fährt der Zug nach 21 Uhr gar nicht mehr durch Aschaffenburg?
Es gibt zu diesem Zweck eine Tunnelstrecke, die direkt in Hanau beginnt und erst hinter Aschaffenburg wieder ans Tageslicht kommt. Diese (geheime) Strecke wird als Umleitungsweg für die verspäteten Züge genutzt, damit die nächtliche Ausgangssperre eingehalten werden kann.
Also gute Fahrt und berichte doch mal, wie die Fahrt so war! ;)
Bye. Flo.
Was tun bei Verspätung? Hotspots?
Reservierungszettel, KDU, Samstag, 12.12.2020, 15:28 (vor 1822 Tagen) @ Southwest Chief
In Bayern gilt in den Hotspots eine Ausgangssperre.
Was mache ich, wenn ich von Frankfurt/Main über Aschaffenburg (Hotspot) nach Bayern weiterreise, und der Zug ist verspätet?
Holt mich die Polizei in Aschaffenburg nach 21 Uhr aus dem Zug? Oder fährt der Zug nach 21 Uhr gar nicht mehr durch Aschaffenburg?
Von Mittwoch auf Donnerstag bin ich mit dem 619 gefahren - der Zug fuhr planmäßig durch die fraglichen Bundesländer hat ganz normal gehalten und irgendwelche Kontrollen gab es nicht.
Was tun bei Verspätung? Hotspots?
Southwest Chief, Samstag, 12.12.2020, 18:26 (vor 1822 Tagen) @ Reservierungszettel
Holt mich die Polizei in Aschaffenburg nach 21 Uhr aus dem Zug? Oder fährt der Zug nach 21 Uhr gar nicht mehr durch Aschaffenburg?
Von Mittwoch auf Donnerstag bin ich mit dem 619 gefahren - der Zug fuhr planmäßig durch die fraglichen Bundesländer hat ganz normal gehalten und irgendwelche Kontrollen gab es nicht.
Danke!
Mildert meine Sorgen.
Wozu?
Southwest Chief, Samstag, 12.12.2020, 14:23 (vor 1822 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Southwest Chief, Samstag, 12.12.2020, 14:24
Ab dem nächsten Mittwoch will die Merkel einen harten Lockdown verkünden.
Wozu zusätzliche Züge einsetzen, wenn man damit nicht fahren darf?
Die Polizei soll das unterbinden, nach allem was ich bislang gelesen habe.
Wozu?
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Samstag, 12.12.2020, 15:54 (vor 1822 Tagen) @ Southwest Chief
Ist doch egal: Tagesaktuelle Lockdown-Planungen sind das eine, Wochen und Monate alte Zusatzzug-Konzepte das andere. Lass die Züge leer fahren, kommt auch nicht mehr drauf an.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Wozu?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Samstag, 12.12.2020, 15:56 (vor 1822 Tagen) @ Southwest Chief
Die Polizei soll das unterbinden, nach allem was ich bislang gelesen habe.
Die Polizei soll unterbinden, dass zusätzliche Züge fahren? Warum?
Wozu?
Southwest Chief, Samstag, 12.12.2020, 18:25 (vor 1822 Tagen) @ Paladin
Die Polizei soll das unterbinden, nach allem was ich bislang gelesen habe.
Die Polizei soll unterbinden, dass zusätzliche Züge fahren? Warum?
Die Polizei soll unterbinden, dass in den zusätzlichen Zügen Menschen mitfahren.
Harter Lockdown genannt.
Liest du keine Zeitung?
je nach Bundesland - triftiger Reisegrund notwendig
ffz, Samstag, 12.12.2020, 18:41 (vor 1822 Tagen) @ Southwest Chief
Hallo,
es ist auch im harten Lockdown erlaubt zu reisen, allerdings muss je nach Bundesland ein triftiger Grund vorliegen um das Haus zu verlassen, bzw zu reisen. ZB ein Spaziergang an der frischen Luft, Verwandtschaftsbesuch, Weg von und zur Arbeit, etc...
Wozu?
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Samstag, 12.12.2020, 19:40 (vor 1822 Tagen) @ Southwest Chief
Die Polizei soll das unterbinden, nach allem was ich bislang gelesen habe.
Die Polizei soll unterbinden, dass zusätzliche Züge fahren? Warum?
Die Polizei soll unterbinden, dass in den zusätzlichen Zügen Menschen mitfahren.
Die armen Beamten. Nee, da sollen die lieber was sinnvolleres tun.
Harter Lockdown genannt.
Liest du keine Zeitung?
Mir war nicht bewusst, dass ‚harter Lockdown‘ bedeutet, dass die Polizei Menschen daran hindern soll, sich auf mehr Züge zu verteilen.
Wozu?
ICE920, München, Samstag, 12.12.2020, 20:32 (vor 1822 Tagen) @ Southwest Chief
Stehen dann Polizistentrups von 20 Mann an jedem Fernverkehrsbahnhof oder wie soll man sich so eine Aktion vorstellen?
Wenn es tatsächlich ums Verhindern geht: Wird man dann in Verwahrungshaft genommen bis Ende des Lockdowns, wenn man in einer anderen Stadt als seinem Wohnort aufgegriffen wird?
Wozu?
Reservierungszettel, KDU, Samstag, 12.12.2020, 20:40 (vor 1822 Tagen) @ ICE920
bearbeitet von Reservierungszettel, Samstag, 12.12.2020, 20:40
Stehen dann Polizistentrups von 20 Mann an jedem Fernverkehrsbahnhof oder wie soll man sich so eine Aktion vorstellen?
Das war im Frühjahr nicht der Fall und wird jetzt sicher auch nicht so sein.
Wenn es tatsächlich ums Verhindern geht: Wird man dann in Verwahrungshaft genommen bis Ende des Lockdowns, wenn man in einer anderen Stadt als seinem Wohnort aufgegriffen wird?
Ja, wenn sie dich erwischen kommst du bei Wasser und Brot in die Gummizelle...
Wozu?
EK-Wagendienst, EGST, Samstag, 12.12.2020, 20:55 (vor 1822 Tagen) @ ICE920
Stehen dann Polizistentrups von 20 Mann an jedem Fernverkehrsbahnhof oder wie soll man sich so eine Aktion vorstellen?
heute warten da einiges an Polizei unterwegs, und man möchte halt diverse Leute aussortieren, war heute auch im TV, z.B. welche die Demonstrieren wollten, obwohl dieses verboten worden ist.
Die wurden am Bahnhof gleich abgefangen.
Kommt halt darauf an wie man gekleidet ist, und was man so mit sich führt.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Bahn erlaubt nur noch Kunden den Zutritt zum Bahnhof
Mike65, Sonntag, 13.12.2020, 00:30 (vor 1821 Tagen) @ Administrator
Seit kurzem hängt an der Tür zum Ulmer Hauptbahnhof ein Schild, das den Zugang nur noch für DB-Kunden erlaubt. Im Bahnhof befinden sich jedoch mehrere Geschäfte, u.a. Bäckereien, Zeitschriften- und Buchhandlungen, ein Tabakladen etc.. Darf ich mir nun ohne gültiges Bahnticket keine Zeitung oder Breze mehr kaufen?
Was die Sperrung des Zugangs zum ZOB West angeht, so weiß selbst die im Bahnhof patrouilliernde DB Security nichts davon. Im Gegenteil, der einzige für Fußgänger gangbare Weg von der Ulmer Innenstadt zum hinter dem Bahngelände liegenden Omnibusbahnhof führt nunmal durch den Bahnhof. Diesen Weg haben mir die freundlichen Securitymitarbeiter auf meine Anfrage auch so erklärt.
Früher gab es einen über die Gleisanlagen führenden Steg, dessen stadtseitiger Zugang jedoch ab Mitte November einer Großbaustelle zum Opfer gefallen ist.
Ich frage mich, was das Verbotsschild dann soll? Die Hausordnung der DB verbietet übrigens nirgends das Hindurchgehen durch einen Bahnhof oder das Betreten zum Zwecke eines Einkaufs. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass das ein missglückter Versuch ist, im Zuge der Coronamaßnahmen den Publikumsverkehr im Bahnhof zu begrenzen. Gibt es solche Zugangsbeschränkungen auch an anderen Bahnhöfen?
Bahn erlaubt nur noch Kunden den Zutritt zum Bahnhof
Reservierungszettel, KDU, Sonntag, 13.12.2020, 01:09 (vor 1821 Tagen) @ Mike65
bearbeitet von Reservierungszettel, Sonntag, 13.12.2020, 01:10
Seit kurzem hängt an der Tür zum Ulmer Hauptbahnhof ein Schild, das den Zugang nur noch für DB-Kunden erlaubt. Im Bahnhof befinden sich jedoch mehrere Geschäfte, u.a. Bäckereien, Zeitschriften- und Buchhandlungen, ein Tabakladen etc.. Darf ich mir nun ohne gültiges Bahnticket keine Zeitung oder Breze mehr kaufen?
Was die Sperrung des Zugangs zum ZOB West angeht, so weiß selbst die im Bahnhof patrouilliernde DB Security nichts davon. Im Gegenteil, der einzige für Fußgänger gangbare Weg von der Ulmer Innenstadt zum hinter dem Bahngelände liegenden Omnibusbahnhof führt nunmal durch den Bahnhof. Diesen Weg haben mir die freundlichen Securitymitarbeiter auf meine Anfrage auch so erklärt.
Früher gab es einen über die Gleisanlagen führenden Steg, dessen stadtseitiger Zugang jedoch ab Mitte November einer Großbaustelle zum Opfer gefallen ist.
Ich frage mich, was das Verbotsschild dann soll? Die Hausordnung der DB verbietet übrigens nirgends das Hindurchgehen durch einen Bahnhof oder das Betreten zum Zwecke eines Einkaufs. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass das ein missglückter Versuch ist, im Zuge der Coronamaßnahmen den Publikumsverkehr im Bahnhof zu begrenzen. Gibt es solche Zugangsbeschränkungen auch an anderen Bahnhöfen?
Dazu fallen mir bestimmte U-Bahn Stationen ein über denen ein Schild hängt mit dem Wortlaut Zugang nur mit Gültigem Fahrausweis, bei der DB ist mir sowas bisher nicht bekannt.
Wobei die DB grundsätzlich auch Leute ohne Ticket des Bahnhofs verweisen kann.
Übergriffiger Aktionismus...
GUM, Sonntag, 13.12.2020, 08:43 (vor 1821 Tagen) @ Mike65
bearbeitet von GUM, Sonntag, 13.12.2020, 08:47
Hallo Mike65,
danke für diesen wunderbaren Beitrag. Für mich ist dies das perfekte Beispiel, dass bestimmte Mitarbeitergruppen danach streben die Menschen herumzukommandieren. Aktuell gibt es ja genug Vorbilder.
Dazu fehlen dann noch Fachwissen und Rechtssicherheit. Erinnert mich an so manchen Politiker.
Sollen also Kunden zu Fuss oder mit dem Nahverkehr zur nächsten Haltestelle gehen/fahren, wenn Sie mit einem der Züge der Privatbahn Hohenzollern fahren?
Was sagt der Facility-Manager des Einkaufsbahnhofs dazu?
Mal in den Bebauungsplan reingesehen?
Fragen über Fragen.
Danke für das Aufwecken.
Liebe Grüße
GUM
--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
Übereilter Tastaturismus...?
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 13.12.2020, 11:48 (vor 1821 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Alibizugpaar, Sonntag, 13.12.2020, 11:50
Für mich ist dies das perfekte Beispiel, dass bestimmte Mitarbeitergruppen danach streben die Menschen herumzukommandieren.
Lass stecken, is ja gut. Ich, Du, er, sie, es wissen nicht, welche denkbar möglichen konkreten Vorkommnisse direkt vor Ort vielleicht zu dieser Beschilderung geführt haben können.
Jetzt live auf mehreren TV-Sendern mit Programmunterbrechung die Live-Übertragung einer Pressekonferenz der Bundes/Landesregierungen zu den anstehenden Maßnahmen.
Macht ALLE was draus!
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
OT: Red doch nicht um den heißen Brei drumrum ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 13.12.2020, 12:11 (vor 1821 Tagen) @ GUM
bearbeitet von Der Blaschke, Sonntag, 13.12.2020, 12:12
Hey.
danke für diesen wunderbaren Beitrag. Für mich ist dies das perfekte Beispiel, dass bestimmte Mitarbeitergruppen danach streben die Menschen herumzukommandieren. Aktuell gibt es ja genug Vorbilder.
Dazu fehlen dann noch Fachwissen und Rechtssicherheit. Erinnert mich an so manchen Politiker.
Warum so soft?
In Bälde wachen wir alle in einer herrlichen Form der Demokratie auf - nämlich in der, die es in einem Teil Deutschlands einige Jahrzehnte schon gab.
Der Überwachungs- und Bevormundungsstaat macht sich immer breiter. Und das noch zur Begeisterung vieler Mitbürger. Klar, alle 4 Min ... Populismus funktioniert.
Also, lieber GUM, dein Appell zum Aufwachen ist zwar völlig richtig und mehr als angebracht. Aber er wird verhallen, weil die große Mehrheit bereits von der Unübersichtlichkeit und den immer neuen Maßnahmen völlig paralysiert und verängstigt ist. Und damit willfähig.
Und nicht sieht, dass der Staat selbst völlig versagt. Wieso bekommen nicht alle FFP 2-Schutzmasken, die Übertragungen effektiv verhindern sollen nach dem, was man weiß!? Wieso kann der Staat seine eigenen Schulen nicht vernünftig ausrüsten, so dass gefahrfreier Unterricht möglich ist. Stattdessen Lüften als Lösung. Wieso ist der Staat unfähig, den öffentlichen Transport zu organisieren? Immer wieder gibt es Bilder und Berichte von überfüllten Zügen und Bussen. Der Staat versagt auf ganzer Linie. Während er seine Mitbürger drangsaliert. Zufall? Gewollt? Was steckt dahinter?
Darüber würde es sich lohnen, nachzudenken. Aber dafür ist keine Zeit. In Bayern stürzt nämlich täglich ein Flugzeug ab. Was übrigens auch ohne Corona funktioniert:
134.313 Tote in Bayern im Jahr 2019. Beim bundeseigenen Statistikamt für jeden nachlesbar. Macht 367 Tote täglich. 15 pro Stunde. Also alle 4 Min wer. Ups ...
Schöne Grüße von jörg
OT: Red doch nicht um den heißen Brei drumrum ...
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 13.12.2020, 12:31 (vor 1821 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von Alibizugpaar, Sonntag, 13.12.2020, 12:35
weil die große Mehrheit bereits von der Unübersichtlichkeit und den immer neuen Maßnahmen völlig paralysiert und verängstigt ist.
Pauschale Verallgemeinerung. Sicher sind viele Menschen ermüdet von den Änderungen. Verängstigungen sehe ich in meinem Arbeits- und Privatumfeld aber nur sehr vereinzelt. Auch in der täglichen Straßenbahn bricht nirgends paralysierte Panik aus.
Und nicht sieht, dass der Staat selbst völlig versagt.
Na aber auch ein Teil der erwachsenen Bevölkerung versagt. Da sind in den vergangenen Monaten Dinge wieder und wieder zu beobachten gewesen, die den öffentlichen Appellen zur persönlichen Zurückhaltungen nicht im Ansatz entsprochen haben. Für Pläne von Zugbuchungen "ich fahre im Januar lustig nach Österreich / ich fahre im Januar munter nach Schweden" habe ich null Verständnis. Das ist ein bewusstes Beiseiteschieben von Realität. Wie Vergleiche Grippe zu Corona. Dazu gewisse Protestler, die die Demokratie in Gefahr sehen, sich aber auf Demos mit Rechten und Reichsbürgern zusammen stellen bzw sich von denen nicht distanzieren.
Im Gegenteil, unsere Demokratie funktioniert. Man schaue sich zum Vergleich Pandemieumstände in anderen Ecken der Welt an. Von den wir-machen-gar-nichts-USA bis nach das-Politbüro-erklärt-die Pandemie-für-beendet-China.
--
Gruß, Olaf
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Goethe an Schiller 1797
OT: Red doch nicht um den heißen Brei drumrum ...
GUM, Freitag, 18.12.2020, 11:51 (vor 1816 Tagen) @ Der Blaschke
Hallo Jörg,
liebe Community,
erst einmal ein herzliches Danke für Deinen wunderbaren Beitrag.
Jetzt haue ich noch mal in die Tasten - wie Du es mal so schön beschrieben hast.
Manchmal wecke ich gerne die Menschen mit auf, weil ich den Glauben an das Gute im Menschen so schnell nicht verliere.
Politisch bin ich sozusagen "gelb" sozialisiert worden und erschrecke fast täglich immer mehr, wie sich der öffentliche Dienst und Gesellschaft von (m)einem ursprünglichen Ideal entfernen.
Das kann aufrüttelnd, interessant - aber auch manchmal unbequem sein.
Auch dazu kann die Meinungsfreiheit genutzt werden. Im Moment sehe ich leider, daß der Staat sozusagen von oben "zerbröselt".
Nur die wenigsten Staatsdiener (!) machen sich Gedanken darüber, daß diese einen politischen Rahmen für die freie Marktwirtschaft setzen.
Und letztendlich diese das gesamte Staatswesen und die Errungenschaften finanziert.
Wo aber ein Wirt für einen kleinen Fehler bei den undurchsichtigen, aktuellen Regelungen bis zu 1.000 Euro pro Verstoß zahlen soll - da wird es intellektuell für mich schwierig.
Ich habe auch schon mal einen "Überfall" eines Ordnungsamt es auf einen Kiosk-Besitzer live miterleben müssen. War doch da ein Stadtfest, die mehrspurige Straße gesperrt... Der Beamte einer hohen Besoldungsgruppe (sog. Oberbürgermeister) macht Erinnerungsfotos für seine Wieder äh Pressearbeit.
Zum gleichen Zeitpunkt überfällt das Ordnungsamt einen benachbarten Laden/Kiosk mit der Behauptung, er hätte die Sonntagsöffnung kostenpflichtig beantragen müssen. Darf man nur über ein Fenster verkaufen? Erwünschte Folge: Bußgeld.
Und ähnlich sind ja die derzeitigen Ausgangssperre zu sehen. Der gesunde Menschenverstand wird zu wenig gefordert, der Staat schreibt zu viel vor.
Ein einfacher Appell an die Menschen (nicht Bürger) hätte auch gereicht.
Anstatt dass sich unsere Angestellten in der Vorwahlkampf-Zeit des sog. Superwahljahres überbieten.
Und alles Andere, Bedeutende außen vorbleibt.
Beispielsweise die demokratisch durchaus diskussionswürdige Frage, ob und wieviel Umweltschutz und Priorität der Bahn als "Grassroots"-Bewegung von der Basis der Menschen ausgehen sollen. Halbstundentakt und Mehrwertsteuer-Befreiung?
Oder ob ein zentrales Kampagnen-Management in Davos den ultraschnellen Abschied vom Ölzeitalter einläutet.
Wie wollen wir die "Fossilbrennstoff"-Tankstellenbesitzer denn entschädigen, wenn deren Lebenswerk in zehn Jahren gleich Null ist, weil fast alles zu Hause Strom tankt? Die kleineren OPEC-Staaten?
Wie demokratisch ist es, wenn wir eine Mischform aus Demokratie mit einem starken Parlamentarismus (Bundesrepublik) haben welche sich einem präsidialen System (Kommissionspräsidentin (w/w/w)) unterzuordnen hat?
Warum werden diese Woche schon wieder Einschränkungen für Unternehmer diskutiert (Lieferkettengesetz)?
Warum verlangen Behörden für einmalige Auftragserteilung alle Lebensläufe und Zeugnisse der Mitarbeitenden?
Das sind so unglaublich viele Fragen, die derzeit unter dem großen Thema Gesundheitsschutz in Vergessenheit geraten werden.
Und so mancher nutzt dieses allgemeine Chaos für die Durchsetzung neuer Umgangsformen.
Und denkt nicht an die uralten Patente auf Coronaviren und daß uns so etwas Schlimmes auch irgendwann hätte mit zig mal mutierten Grippeviren hätte erreichen können.
Also ganz viele Fragen, die unter der derzeitigen Eindimensionalität der Themen verdeckt werden.
Warum werden Deine/meine Steuergelder dafür ausgegeben das Meinungsbild der Menschen zu verengen?
Fragen über Fragen, die uns im Jahr 2021 bewegen könnten.
Deshalb bleibt es spannend, auch und gerade wenn die Menschen wieder gesund sind.
Liebe Grüße
GUM
--
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OT: Red doch nicht um den heißen Brei drumrum ...
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Freitag, 18.12.2020, 12:13 (vor 1816 Tagen) @ GUM
Hallo GUM,
ein paar kurze Antworten auf ein paar deiner angeführten Punkte:
Wie wollen wir die "Fossilbrennstoff"-Tankstellenbesitzer denn entschädigen, wenn deren Lebenswerk in zehn Jahren gleich Null ist, weil fast alles zu Hause Strom tankt? Die kleineren OPEC-Staaten?
Wieso müssen denn immer Unternehmen mit Geschäftsmodellen aus dem (Vor-)letzten Jahrhundert entschädigt werden? Der gleiche Quark wie bei der Kohle und bei der Atomenergie.
Wie demokratisch ist es, wenn wir eine Mischform aus Demokratie mit einem starken Parlamentarismus (Bundesrepublik) haben welche sich einem präsidialen System (Kommissionspräsidentin (w/w/w)) unterzuordnen hat?
Die Europäische Union ist kein präsidiales System.
Warum werden diese Woche schon wieder Einschränkungen für Unternehmer diskutiert (Lieferkettengesetz)?
Du bezeichnest das als Einschränkungen für Unternehmer? Ernsthaft? Du beschwerst dich, dass eine Bahnfahrt zu günstig ist und das Produkt nicht wertgeschätzt wird, bist aber gegen ein Lieferkettengesetz, das Produktion unter MENSCHENUNWÜRDIGEN Bedingungen entgegenwirken soll? Aua....
Warum verlangen Behörden für einmalige Auftragserteilung alle Lebensläufe und Zeugnisse der Mitarbeitenden?
Ich glaube, das ist etwas populistisch. Ich kriege viel im Öffentlichen Dienst mit, aber das ist doch übertrieben.
Schönes Wochenende.
Aufenthalt oder Zugang?
Bahngenießer, Sonntag, 13.12.2020, 09:28 (vor 1821 Tagen) @ Mike65
bearbeitet von Bahngenießer, Sonntag, 13.12.2020, 09:32
Nicht schlecht fände ich, wenn der Aufenthalt auf Bahnhöfen nur noch für Reisende gestattet ist.
Gegen ein Zugangs-Verbot müssten die vorhandenen Geschäfte eigentlich auch Sturm laufen. Oder bezieht sich das Zugangs-Verbot nur auf die Zeiten außerhalb der regulären Geschäfts-Öffnungszeiten? Dann könnten auch rechtliche Gründe dahinterstehen.
Muss ich als Privatbahnkunde über die Gleise zum Zug ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Sonntag, 13.12.2020, 11:49 (vor 1821 Tagen) @ Mike65
Hey.
Muss nur wer den Privatbahn-Lokführern sagen, dass sie die Türen NUR NOCH auf der bahnsteigABGEWANDTEN Seite öffnen dürfen.
Guck, da waren unsere Vorfahren doch klüger: da baute ganz oft jede Eisenbahn erstmal ihren eigenen Bahnhof. Sollte man in Ulm auch einführen, man baut ja eh grad um. Also dann neu 'Ulm agilis', 'Ulm HzL', 'Ulm Go-Ahead' - wen gibt's sonst noch Fremdes da? Der HBF darf dann natürlich nicht mehr HBF heißen, sondern nur noch 'Ulm DB', wobei man korrekterweise noch nach Nah- und Fernverkehr trennen sollte. Dann kann jeder für sich werkeln und Zugänge erlauben oder eben auch nicht.
Wobei sich jetzt schon die Frage stellt, was die DB mit 'Kunde der DB' meint - welche DB? Gilt der Konzern? Oder meinen die sich als Eigentümer des Bahnhofs? Wobei, okay, allein die Nutzung eines Bahnsteiges macht mich ja schon zum (Zwangs-)Kunden ...
Und dann alle o.g. Bahnhöfe in einem Bauwerk unterbringen und alles schön abgrenzen voneinander. Also so wie früher in 'Berlin Friedrichstraße'. Nur halt mit mehr als 2 Beteiligten.
Ach ja, zu deiner Einkaufsfrage: außerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten darfst du ohnehin nur als Reisender nur Reisebedarf kaufen!!!! Sollte vielleicht ohnehin mal streng kontrolliert werden; schließlich weiß jeder, wie die Praxis aussieht: wie in der Bananenrepublik; niemand schert sich um's Gesetz.
Es gibt also viel zu tun. Auf geht's.
Schöne Grüße von jörg
Hotelgutschein bei Zugausfall oder Verspätung
Southwest Chief, Montag, 14.12.2020, 17:27 (vor 1820 Tagen) @ Administrator
Gibt es aktuell noch Hotelgutscheine bei Zugausfall oder Verspätung?
Wenn nicht, wie geht die Bahn vor, wenn man den Zielbahnhof erst am nächsten morgen mit 12-stündiger Verspätung erreichen kann, wie es mir schon passiert ist?
Natürlich gibt es die noch
Matze86, München, Montag, 14.12.2020, 18:04 (vor 1820 Tagen) @ Southwest Chief
- kein Text -
Ist nur die Frage ob ein Hotel noch geöffnet hat ...
BahnFanFritzlar, Montag, 14.12.2020, 19:14 (vor 1820 Tagen) @ Matze86
... denn da kann die Bahn nix für
Den Gutschein wird noch geben, der ist aber dann nutzlos
Ooch, da gibt's noch welche ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Montag, 14.12.2020, 21:12 (vor 1820 Tagen) @ BahnFanFritzlar
Hey.
War bislang jedenfalls kein Problem, eines zu bekommen.
Praktische Hürden sehe ich zweierlei: manch 24/7-Rezeption hat drastisch ihre Verfügbarkeit verkürzt. Ich lege da bei meinen Buchungen immer Wert drauf; wurde aber schon öfters vorab kontaktiert, dass sich da was geändert habe.
Bemerkenswert war dabei übrigens die 24-Std-Rezeption der Jugendherberge Bremerhaven.
Punkt 2 ist die Frage der Legitimität. Es dürfen ja nur Geschäftsreisende übernachten. Wenn die DB für mich als Privatreisenden direkt bucht, mag das kein Problem sein. Ob sich aber jeder Rezeptionist mit einem Hotel-Gutschein zufrieden gibt? Und was, wenn ich selbst buchen muss?
Bislang hatte ich mit den Nachweisen unterschiedliche Erfahrungen. In Wilhelmshaven interessierte sich niemand dafür, woanders gibt's mittlerweile eidesstattliche Erklärungen zur Unterschrift, dass man nicht privat unterwegs ist - da ginge es ja bei einer FGR-Übernachtung schon los ... Ein Hotel hatte verschiedene Formulare je nach Art der Geschäftsreise. Und das beste war die Bude in Braunschweig, die eine Bestätigung auf Briefpapier meines Arbeitgebers haben wollte. Ich erklärte die Selbständigkeit - da wollten sie dann eine entsprechende Bestätigung meines Auftraggebers. Ja, Freunde, meinem Auftraggeber ist das wohl herzlich egal, wo und wie ich die Nacht vorm Dienst für ihn verbringe. Warum soll der mir was bescheinigen und was? Einsatzliste u.ä. interessierten nicht. Schlußendlich mußte ich denen in der Lobby eine endlose Mail schreiben, in der ich mir quasi meine eigene Wichtigkeit bescheinigte. Also alles ausführlichst erklärt. Damit gaben sie sich dann zufrieden und ich durfte dann doch einchecken.
Und so ne Nachtschicht macht ja auch gerne mal die Aushilfe. Wo das Hauptkriterium 'günstig beim Lohn' ist. Wenn ich da mitten in der Nacht mit Hotelgutschein wedele oder mit FGR winke, muss die nicht zwingend eine Ahnung haben, was sie darf oder nicht.
Praktische Erfahrungsberichte wären da ganz interessant.
Schöne Grüße von jörg
Ooch, da gibt's noch welche ...
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Montag, 14.12.2020, 22:33 (vor 1820 Tagen) @ Der Blaschke
Es dürfen ja nur Geschäftsreisende übernachten. Wenn die DB für mich als Privatreisenden direkt bucht, mag das kein Problem sein. Und was, wenn ich selbst buchen muss?
Man kann seine Übernachtungsgeschichte als Umsteige-Gestrandeter und egal-ob-Geschäfts-oder Privatreisender doch mit der Fahrkarte unterfüttern. Sollte das nicht gehen? Zumal bei Anschlussverlust vermutlich direkt weitere Gestrandete mit derselben Leidensgeschichte aufschlagen dürften.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Montag, 14.12.2020, 22:49 (vor 1820 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 14.12.2020, 22:50
Es dürfen ja nur Geschäftsreisende übernachten. Wenn die DB für mich als Privatreisenden direkt bucht, mag das kein Problem sein. Und was, wenn ich selbst buchen muss?
Man kann seine Übernachtungsgeschichte als Umsteige-Gestrandeter und egal-ob-Geschäfts-oder Privatreisender doch mit der Fahrkarte unterfüttern. Sollte das nicht gehen? Zumal bei Anschlussverlust vermutlich direkt weitere Gestrandete mit derselben Leidensgeschichte aufschlagen dürften.
Für die Übernachtung an sich sollte das damit ausreichend glaubhaft sein und keine Probleme geben. Viel größere Probleme haben alle, die ab Mittwoch in Bayern (egal ob Hotspot oder nicht) irgendwo nach 21 Uhr ankommen (oder fahren? Was ist eigentlich mit Personen ohne Wohnsitz in Bayern?). Für den Fall dass die Plan-Ankunft vor 21 Uhr war, sollte es zusammen mit einer Verspätungsbescheinigung kein 500€ Bußgeld geben, wenn man nach 21 Uhr angetroffen wird. Bei Planankunft danach wird es aber schon schwierig, wenn man nicht gerade beruflich oder mit Hund unterwegs ist. Schon verrückte Zeiten. Mich selbst betrifft es auch, ich würde in gut einer Woche planmäßig nach 21 Uhr von einem (erlaubten!) Familienbesuch aus einem anderen Bundesland zurückkommen. Mal sehen, ob mir der Servicepoint vorab die Zugbindung aufhebt. Wobei ich das eigentlich gar nicht möchte, weil ich die Verbindung extra gewählt habe, um einen möglichst leeren Zug zu haben. Jetzt soll ich mich also, um den wirren Wünschen den Staatsführers Söder nachzukommen, vorsätzlich einem höheren Ansteckungsrisiko aussetzen? Wahnsinnig irrational das ganze.
Ooch, da gibt's noch welche ...
keksi, Montag, 14.12.2020, 23:20 (vor 1820 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Zugbindung aufheben? Wenn du aufm Weg nach Hause bist, dann ist doch alles okay. Warum soll die Bahn nun wieder kulant sein, nur weil man eigenständig verreisen tut..
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Montag, 14.12.2020, 23:46 (vor 1819 Tagen) @ keksi
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 14.12.2020, 23:50
Zugbindung aufheben? Wenn du aufm Weg nach Hause bist, dann ist doch alles okay. Warum soll die Bahn nun wieder kulant sein, nur weil man eigenständig verreisen tut..
Lieber keksi!
Ja, ich gebe dir hier eigentlich vollständig recht! Die Bahn ist wirklich unschuldig. Und mit gesundem Menschenverstand ist auch kein Problem zu erkennen, wenn man sich nach 21 Uhr alleine noch auf dem Nachhauseweg von einem durch die geltenden Kontaktbeschränkungen abgedeckten Besuch eines nahen Angehörigen im Nachbarbundesland befindet.
Während andere Länder hierfür Ausnahmen vorsehen, wenn man sich direkt nach Hause begibt, soll das aber in Bayern nun 500€ kosten. Vermutlich - deiner Aussage nach - hast du das noch nicht mitbekommen.
Ich sehe daher tatsächlich eine reale Chance darauf, am Servicepoint eine Freigabe für frühere Verbindungen zu erhalten. Zumindest bayerische Servicepoints werden diese Art Anfragen ab morgen oder spätestens übermorgen ständig zu hören bekommen. Unterm Stich was das ja auch bis vor wenigen Tagen nicht abzusehen, dass es an der Uhrzeit scheitern sollte. Der Reiseanlass an sich ist ja weiterhin erlaubt und nicht entfallen. Das wird also einige Personenkreise betreffen, die zwar eigentlich immer noch erlaubte Fahrtgründe haben, aber zur verbotenen Zeit ankommen. 21 Uhr ist nun wirklich keine unmenschliche Zeit, als Wochenendheimfahrer hatte ich selten Ankünfte vor 22 Uhr am Sonntag, weil sich die Heimfahrt sonst nicht lohnt. Zumal das Problem auch insbesondere in größeren Städten akut wird, wenn ich z.B. um 20.45 Uhr ankomme, aber die nächste S-Bahn erst um 20.55 Uhr fährt und man dadurch in den strafbaren Bereich rutscht.
Versteht mich nicht falsch, hinten den derzeitigen Kontaktbeschränkungen stehe ich voll und ganz, aus meiner Sicht sollten diese sogar noch etwas strenger sein (max. 5 Pers. ohne Ausnahmen). Aber der sonstige Mist, den der Prinz derzeit verzapft, unglaublich. Man darf sich - mit Kindern - zu zehnt oder mehr treffen, aber muss dort übernachten, wenn man nicht vor 21 Uhr wieder zuhause ist. Wo steckt hier der legitime Zweck der Regelung? Wenn ich nachts durch die Polizei angetroffen werde, kann diese sofort erkennen, ob ich mich auf dem direkten Weg irgendwo hin befinde oder mich irgendwo "ansammle" (was man angeblich mit der Regelung verhindern will).
Ooch, da gibt's noch welche ...
Reservierungszettel, KDU, Montag, 14.12.2020, 23:57 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Zugbindung aufheben? Wenn du aufm Weg nach Hause bist, dann ist doch alles okay. Warum soll die Bahn nun wieder kulant sein, nur weil man eigenständig verreisen tut..
Lieber keksi!Ja, ich gebe dir hier eigentlich vollständig recht! Die Bahn ist wirklich unschuldig. Und mit gesundem Menschenverstand ist auch kein Problem zu erkennen, wenn man sich nach 21 Uhr alleine noch auf dem Nachhauseweg von einem durch die geltenden Kontaktbeschränkungen abgedeckten Besuch eines nahen Angehörigen im Nachbarbundesland befindet.
Während andere Länder hierfür Ausnahmen vorsehen, wenn man sich direkt nach Hause begibt, soll das aber in Bayern nun 500€ kosten. Vermutlich - deiner Aussage nach - hast du das noch nicht mitbekommen.
Ich sehe daher tatsächlich eine reale Chance darauf, am Servicepoint eine Freigabe für frühere Verbindungen zu erhalten. Zumindest bayerische Servicepoints werden diese Art Anfragen ab morgen oder spätestens übermorgen ständig zu hören bekommen. Unterm Stich was das ja auch bis vor wenigen Tagen nicht abzusehen, dass es an der Uhrzeit scheitern sollte. Der Reiseanlass an sich ist ja weiterhin erlaubt und nicht entfallen. Das wird also einige Personenkreise betreffen, die zwar eigentlich immer noch erlaubte Fahrtgründe haben, aber zur verbotenen Zeit ankommen. 21 Uhr ist nun wirklich keine unmenschliche Zeit, als Wochenendheimfahrer hatte ich selten Ankünfte vor 22 Uhr am Sonntag, weil sich die Heimfahrt sonst nicht lohnt. Zumal das Problem auch insbesondere in größeren Städten akut wird, wenn ich z.B. um 20.45 Uhr ankomme, aber die nächste S-Bahn erst um 20.55 Uhr fährt und man dadurch in den strafbaren Bereich rutscht.
Versteht mich nicht falsch, hinten den derzeitigen Kontaktbeschränkungen stehe ich voll und ganz, aus meiner Sicht sollten diese sogar noch etwas strenger sein (max. 5 Pers. ohne Ausnahmen). Aber der sonstige Mist, den der Prinz derzeit verzapft, unglaublich. Man darf sich - mit Kindern - zu zehnt oder mehr treffen, aber muss dort übernachten, wenn man nicht vor 21 Uhr wieder zuhause ist. Wo steckt hier der legitime Zweck der Regelung? Wenn ich nachts durch die Polizei angetroffen werde, kann diese sofort erkennen, ob ich mich auf dem direkten Weg irgendwo hin befinde oder mich irgendwo "ansammle" (was man angeblich mit der Regelung verhindern will).
Es ist doch ganz einfach - du bist auf dem Weg nach Hause. Das ist ein Triftiger Grund.
Zudem hast du höchstwahrscheinlich auch eine Fahrkarte mit Verbindung auf der die Zeiten nahgewiesen werden können.
Davon abgesehen, ich hatte es schon mal geschrieben - es wird kaum an jeder Straßenecke ein Kontrollposten stehen ;)
Wenn ich ehrlich bin machst du dir viel zu viel sorgen.
Fahre einfach wie es auf deinem Ticket steht und mach dir keine Sorgen um die Ausgangssperre.
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 00:05 (vor 1819 Tagen) @ Reservierungszettel
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 00:08
Es ist doch ganz einfach - du bist auf dem Weg nach Hause. Das ist ein Triftiger Grund.
Dazu muss man mal die endgültige Fassung der Landesverordnung abwarten. Bisher mussten m.E. die Kommunen, die Hotspots waren, entsprechende Verfügungen selbst erstellen. Ein mir bekannter benachbarter Hotspot hatte tatsächlich die Rückkehr in die eigene Wohnung nach einem erlaubten Besuch als triftigen Grund aufgenommen. Da das ganze nun aber generell in der Landes-VO geregelt wird, gilt nur noch diese. Und die soll zumindest laut den Presseberichten keine solche Ausnahme enthalten, es wird explizit darauf hingewiesen dass man bei erlaubten Besuchen eines anderen Haushalts entweder um 21 Uhr wieder zurück sein muss oder alternativ dort bis 5 Uhr übernachten soll. Ob es dann tatsächlich so in der VO landet wird man sehen, es spricht aber leider viel dafür.
Zudem hast du höchstwahrscheinlich auch eine Fahrkarte mit Verbindung auf der die Zeiten nahgewiesen werden können.
Klar.
Davon abgesehen, ich hatte es schon mal geschrieben - es wird kaum an jeder Straßenecke ein Kontrollposten stehen ;)
Das vielleicht nicht. Aber am Bahnhof befindet sich eine Polizeidienststelle. Es ist davon auszugehen dass diese die wenigen um diese Zeit ankommenden Züge auch begutachtet, denn sonst dürfte an diesen Tagen nicht viel weiter zu tun sein. Und wenn sonst kaum mehr jemand in der Stadt unterwegs ist, fällt man natürlich auch extrem auf. Tagsüber nach dem triftigen Grund im Rahmen der Ausgangsbeschränkung gefragt zu werden, dürfte aktuell hingegen so gut wie nie vorkommen.
Wenn ich ehrlich bin machst du dir viel zu viel sorgen.
Fahre einfach wie es auf deinem Ticket steht und mach dir keine Sorgen um die Ausgangssperre.
Mal abwarten. Gerade in Bayern habe ich kein gutes Gefühl dabei.
Ooch, da gibt's noch welche ...
Sportdiesel612, Dienstag, 15.12.2020, 09:47 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von Sportdiesel612, Dienstag, 15.12.2020, 09:47
Fahre einfach wie es auf deinem Ticket steht und mach dir keine Sorgen um die Ausgangssperre.
Mal abwarten. Gerade in Bayern habe ich kein gutes Gefühl dabei.
www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayIfSMV_10
§ 25 Regelungen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz größer 200
1. Von 21 Uhr bis 5 Uhr ist der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt, es sei denn, dies ist begründet aufgrund
...
h) von ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen.
Wenn die Bahn jemanden aus den Zug wirft (Zielbahnhof erreicht) und man dann nach Hause will, ist das doch unabweisbar.
Ich werde mal das bayerische Kontaktformular bemühen, vielleicht gibt es eine Antwort.
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 10:53 (vor 1819 Tagen) @ Sportdiesel612
www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayIfSMV_10
§ 25 Regelungen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz größer 200
1. Von 21 Uhr bis 5 Uhr ist der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt, es sei denn, dies ist begründet aufgrund
...
h) von ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen.
Wenn die Bahn jemanden aus den Zug wirft (Zielbahnhof erreicht) und man dann nach Hause will, ist das doch unabweisbar.
Ich werde mal das bayerische Kontaktformular bemühen, vielleicht gibt es eine Antwort.
Das kann man schon so auslegen, klar. Wie ich die bayerischen Verordnungsgeber (und damit die Chefetage derer, die dein Kontaktformular bearbeiten müssen) einschätze, wird man das dort aber strenger auslegen als du. Was nicht heißt dass es ein Gericht genauso sieht..
Solltest du eine Antwort erhalten kannst du sie gerne hier einstellen!
Gruß
Ooch, da gibt's noch welche ...
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 15.12.2020, 11:18 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Im Zweifel wird das Gericht entsprechende Bestrafung kippen, wie man es in Österreich gemacht hat, als die strengen Auslegungen einer Verordnung, die das nicht hergibt, vom Gericht aufgehoben wurden.
Deswegen ist es nicht mehr möglich, die Nutzung des ÖPNV zu beschränken.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Ooch, da gibt's noch welche ...
unternehmenzukunft, Dienstag, 15.12.2020, 11:56 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Das kann man schon so auslegen, klar. Wie ich die bayerischen Verordnungsgeber (und damit die Chefetage derer, die dein Kontaktformular bearbeiten müssen) einschätze, wird man das dort aber strenger auslegen als du. Was nicht heißt dass es ein Gericht genauso sieht..
Die strengere Auslegung seitens der Exekutive gibt es schon:
"Wenn in Ihrer Region aufgrund der Hotspot-Regelung aber eine nächtliche Ausgangssperre verhängt wurde, dürfen Sie sich nach 21 Uhr nicht mehr außerhalb der Wohnung aufhalten, in der Sie sich gerade befinden. Das bedeutet, wenn Sie sich gerade zu Besuch bei einem anderen Hausstand befinden, müssen Sie entweder bis 21 Uhr zuhause sein oder dort übernachten. Ausnahme hiervon ist die Teilnahme an Gottesdiensten und Zusammenkünften von Glaubensgemeinschaften im Zeitraum vom 24. bis 26. Dezember 2020."
Siehe bei der Frage "Wie und mit wem kann ich Weihnachten verbringen?":
https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php
Ich frage mich aber, warum sich die DB aktuell in diesen Fällen der Ausgangsbeschränkung so derart strikt weigert, die Zugbindung aufzuheben, sodass man eine Verbindung wählen kann, bei der man vor 21 Uhr in der Zielwohnung angekommen sein kann. Es liegt ja weder an wegfallenden Reisegründen, noch an durch den Reisenden verschuldeten Umständen, sondern einfach daran, dass es dem Reiseden nicht gestattet ist, nach 21 Uhr zu reisen, was zum Buchungszeitpunkt weder bekannt, noch absehbar war...
Ooch, da gibt's noch welche ...
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 15.12.2020, 12:03 (vor 1819 Tagen) @ unternehmenzukunft
Und wenn der Zug sich dann 1-2 Stunden verspätet und man dadurch in die Sperrstunde reinschlittert, dann hat die Exekutive auch keine Antwort parat außer im Zug zu übernachten oder was?
Hier in Österreich ist explizit gesagt, dass der Weg nach Hause zu den Ausnahmen zählt.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Ooch, da gibt's noch welche ...
unternehmenzukunft, Dienstag, 15.12.2020, 12:06 (vor 1819 Tagen) @ J-C
Und wenn der Zug sich dann 1-2 Stunden verspätet und man dadurch in die Sperrstunde reinschlittert, dann hat die Exekutive auch keine Antwort parat außer im Zug zu übernachten oder was?
"Die Reisen sind so zu planen, dass weder die An- noch die Abreise in die Zeiten der Ausgangssperre fallen. Wer sich unverschuldet (etwa wegen Verspätungen oder Verkehrsbehinderungen bei der Heimfahrt) im Zeitraum der Ausgangssperre noch außerhalb einer Wohnung aufhält, handelt dann nicht ordnungswidrig, wenn er sich nach Auflösung des Staus bzw. Ankunft des Zuges auf schnellstem Weg in die Wohnung begibt."
Siehe "Mein Zug hat Verspätung": https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php
Ooch, da gibt's noch welche ...
unternehmenzukunft, Dienstag, 15.12.2020, 12:14 (vor 1819 Tagen) @ unternehmenzukunft
Wobei man sich hier schon wirklich die Sinnfrage der Regelung stellen muss: So haben sich eben zwischen 6 und 21 Uhr alle in die Züge zu setzen, statt sich gleichmäßiger über die gesamte Betriebszeit zu verteilen...
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 12:18 (vor 1819 Tagen) @ unternehmenzukunft
Wobei man sich hier schon wirklich die Sinnfrage der Regelung stellen muss: So haben sich eben zwischen 6 und 21 Uhr alle in die Züge zu setzen, statt sich gleichmäßiger über die gesamte Betriebszeit zu verteilen...
Genau meine Rede.
Ist so wie beim Handel
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 15.12.2020, 15:05 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von J-C, Dienstag, 15.12.2020, 15:06
In Österreich wurden im Zuge der abendlichen Ausgangsbeschränkungen, die zwischen 20 und 6 Uhr gelten, die Öffnungszeiten der Supermärkte auf 19 Uhr beschränkt. In Österreich macht das keinen großen Unterschied. Selbst mitten in Wien haben die allermeisten Geschäfte in der Woche nur bis 20 Uhr offen und am Samstag nur bis um 18 Uhr. Aber trotzdem bedeutet das natürlich immer, dass sich die Konzentration erhöhen wird.
Immerhin, im Advent haben die Geschäfte an Samstagen nun bis 19 statt 18 Uhr offen.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Wirklich nicht sinnvoll.
Southwest Chief, Dienstag, 15.12.2020, 14:37 (vor 1819 Tagen) @ unternehmenzukunft
Wobei man sich hier schon wirklich die Sinnfrage der Regelung stellen muss: So haben sich eben zwischen 6 und 21 Uhr alle in die Züge zu setzen, statt sich gleichmäßiger über die gesamte Betriebszeit zu verteilen...
Das ist wirklich nicht sinnvoll.
Am 23.12. werden dann die Züge übervoll sein, weil man am 21.12. und 22.12. in Bayern nicht fahren darf.
Wirklich nicht sinnvoll.
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 11:16 (vor 1818 Tagen) @ Southwest Chief
Am 23.12. werden dann die Züge übervoll sein, weil man am 21.12. und 22.12. in Bayern nicht fahren darf.
doch, natürlich darfst du auch am 21. und 22. (oder 16., 17. ...) Dezember 2020 in Bayern mit dem Zug fahren. Du brauchst halt einen triftigen Grund. Besuch eines anderen Hausstands ist außerhalb der Sperrzeiten von 21-5 Uhr ein triftiger Grund. Du kannst also problemlos zu deiner Familie/Verwandten/Bekannten fahren, solange du auf bayerischem Grund nach 21 Uhr nicht mehr unterwegs bist.
Super Beitrag & Bußgeldkatalog
Sportdiesel612, Dienstag, 15.12.2020, 20:10 (vor 1819 Tagen) @ unternehmenzukunft
Und wenn der Zug sich dann 1-2 Stunden verspätet und man dadurch in die Sperrstunde reinschlittert, dann hat die Exekutive auch keine Antwort parat außer im Zug zu übernachten oder was?
"Die Reisen sind so zu planen, dass weder die An- noch die Abreise in die Zeiten der Ausgangssperre fallen. Wer sich unverschuldet (etwa wegen Verspätungen oder Verkehrsbehinderungen bei der Heimfahrt) im Zeitraum der Ausgangssperre noch außerhalb einer Wohnung aufhält, handelt dann nicht ordnungswidrig, wenn er sich nach Auflösung des Staus bzw. Ankunft des Zuges auf schnellstem Weg in die Wohnung begibt."Siehe "Mein Zug hat Verspätung": https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php
Danke für den Link!!! Echt tolles Forum hier. Zu den FAQ gilt aber die Einschränkung
"Stand der nachfolgenden FAQs: 11. Dezember 2020. Sobald die neue Verordnung vorliegt, werden wir die FAQs anpassen."
Wenn man da weiterklickt, gibt es auch den Bußgeldkatalog:
https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2020-617/
Der ist aber wohl nicht mehr ganz aktuell, für 150,- gibt es nichts mehr:
"17. Die Einhaltung der Infektionsschutzregeln wird von der Polizei und den Ordnungsbehörden kontrolliert. Polizei und Ordnungsbehörden sind angehalten, jeden Verstoß grundsätzlich mit entsprechendem Bußgeld zu belegen.
18. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege wird beauftragt, die nötigen Rechtsänderungen umzusetzen und den zugehörigen Bußgeldkatalog zu aktualisieren. Für den Verstoß gegen die landesweite Ausgangssperre wird ein Mindestbußgeld von 500 € festgesetzt."
Da bleibt nur ein ... Fax des Arbeitgebers, dass man sofort nach Bayern kommen muss, auch wenn man erst nach 21:00 Uhr eintrifft.
Super Beitrag & Bußgeldkatalog
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 20:17 (vor 1819 Tagen) @ Sportdiesel612
Die spinnen doch !
500EUR ohne ersichtlichen Grund und Nutzen !
Da kann man nur hoffen das schnellstmöglich ein Gericht diese Entscheidung kippt.
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Super Beitrag & Bußgeldkatalog
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 11:59 (vor 1818 Tagen) @ 611 040
Die spinnen doch !
500EUR ohne ersichtlichen Grund und Nutzen !
Da kann man nur hoffen das schnellstmöglich ein Gericht diese Entscheidung kippt.
Darauf brauchst du nicht hoffen, die Ausgangssperre wurde bereits von Gerichten als aktuell angemessen bestätigt. Ggf. solltest du mal anfangen selbst zu reflektieren wie es dazu kommen konnte und was deine Person dazu beigetragen hat.
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 12:29 (vor 1819 Tagen) @ unternehmenzukunft
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 12:30
Die strengere Auslegung seitens der Exekutive gibt es schon:
"Wenn in Ihrer Region aufgrund der Hotspot-Regelung aber eine nächtliche Ausgangssperre verhängt wurde, dürfen Sie sich nach 21 Uhr nicht mehr außerhalb der Wohnung aufhalten, in der Sie sich gerade befinden. Das bedeutet, wenn Sie sich gerade zu Besuch bei einem anderen Hausstand befinden, müssen Sie entweder bis 21 Uhr zuhause sein oder dort übernachten. Ausnahme hiervon ist die Teilnahme an Gottesdiensten und Zusammenkünften von Glaubensgemeinschaften im Zeitraum vom 24. bis 26. Dezember 2020."
Ja, wobei hier sogar wieder eine Lücke aufgerissen wird: wenn ich an der Landesgrenze quasi ausgekippt werde kann ich mich ja garnicht in meiner Wohnung befinden bzw. aufhalten. Ergo könnte man ableiten, dass man sich im Anschluss eben auf dem direkten Weg zur Wohnung machen muss.
Ich frage mich aber, warum sich die DB aktuell in diesen Fällen der Ausgangsbeschränkung so derart strikt weigert, die Zugbindung aufzuheben, sodass man eine Verbindung wählen kann, bei der man vor 21 Uhr in der Zielwohnung angekommen sein kann. Es liegt ja weder an wegfallenden Reisegründen, noch an durch den Reisenden verschuldeten Umständen, sondern einfach daran, dass es dem Reiseden nicht gestattet ist, nach 21 Uhr zu reisen, was zum Buchungszeitpunkt weder bekannt, noch absehbar war...
Nenne es bitte Ausgangesperre.
Ob sich die Bahn aufgrund der neuen Regelung wirklich derart strikt weigert, weiß ich nicht - hast du es schon probiert? Könnte mir vorstellen dass das Thema bzw. der Umgang damit bei der Bahn auch grad ein großes Thema ist.
Zugbindung
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 13:04 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von 611 040, Dienstag, 15.12.2020, 13:07
M.E. absolut KEIN Grund zur Aufhebung der Zugbindung. Sonst bin ich auch eher dafür die Zugbindung aufzuheben, aber nur wenn das "Verschulden" bei der/einem EVU liegt.
Hier ist das ganz deutlich NICHT der Fall. Die Verbindung kann, und sollte auch so gefahren werde. Da hat dann die Polizei keine Handhabe und kein Recht etwas zu tun, sofern man auf dem Weg von bzw. nach Hause ist zu einem Partner oder zur Arbeit ist.
Da sollte die DB m.E. auch konsequent bleiben, sodass es zu solchen Fällen kommt, wo die Polizei, wenn sie denn überhaupt kontrolliert lernt dass diese Fahrten nichts verbotenes sind, und deshalb die Reisenden nicht ordnungswidrig handeln.
Grüße 611 040
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Zugbindung
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 13:13 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
M.E. absolut KEIN Grund zur Aufhebung der Zugbindung. Sonst bin ich auch eher dafür die Zugbindung aufzuheben, aber nur wenn das "Verschulden" bei der/einem EVU liegt.
Hier ist das ganz deutlich NICHT der Fall. Die Verbindung kann, und sollte auch so gefahren werde. Da hat dann die Polizei keine Handhabe und kein Recht etwas zu tun, sofern man auf dem Weg von bzw. nach Hause ist zu einem Partner oder zur Arbeit ist.
Da sollte die DB m.E. auch konsequent bleiben, sodass es zu solchen Fällen kommt, wo die Polizei, wenn sie denn überhaupt kontrolliert lernt dass diese Fahrten nichts verbotenes sind, und deshalb die Reisenden nicht ordnungswidrig handeln.Grüße 611 040
Hallo!
das mag in Thüringen so sein und auch in BW, dass man noch nach Hause fahren darf. Dann gebe ich dir Recht dass die Zugbindung nicht aufzuheben ist. Der oben verlinkte FAQ Beitrag des bayerischen Ministeriums sagt aber etwas anderes, außer es handelt es sich um beruflich veranlasste Fahrten. Daher ist davon auszugehen dass die Polizei auch entsprechend handelt.
Ich plädiere daher grundsätzlich für die Aufhebung der Zugbindung bei solchen Fällen in Bayern, evtl. auch Sachsen, um die Bahnkunden vor dem Bußgeld zu schützen. Schließlich ist weder der Fahrtanlass entfallen (dieser ist erlaubt) noch möchte ich aus privaten Gründen die Fahrt nicht mehr durchführen.
Zugbindung
EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 15.12.2020, 13:24 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
M.E. absolut KEIN Grund zur Aufhebung der Zugbindung. Sonst bin ich auch eher dafür die Zugbindung aufzuheben, aber nur wenn das "Verschulden" bei der/einem EVU liegt.
Hier ist das ganz deutlich NICHT der Fall. Die Verbindung kann, und sollte auch so gefahren werde. Da hat dann die Polizei keine Handhabe und kein Recht etwas zu tun, sofern man auf dem Weg von bzw. nach Hause ist zu einem Partner oder zur Arbeit ist.
Da sollte die DB m.E. auch konsequent bleiben, sodass es zu solchen Fällen kommt, wo die Polizei, wenn sie denn überhaupt kontrolliert lernt dass diese Fahrten nichts verbotenes sind, und deshalb die Reisenden nicht ordnungswidrig handeln.Grüße 611 040
Hallo!das mag in Thüringen so sein und auch in BW, dass man noch nach Hause fahren darf. Dann gebe ich dir Recht dass die Zugbindung nicht aufzuheben ist. Der oben verlinkte FAQ Beitrag des bayerischen Ministeriums sagt aber etwas anderes, außer es handelt es sich um beruflich veranlasste Fahrten. Daher ist davon auszugehen dass die Polizei auch entsprechend handelt.
Ich plädiere daher grundsätzlich für die Aufhebung der Zugbindung bei solchen Fällen in Bayern, evtl. auch Sachsen, um die Bahnkunden vor dem Bußgeld zu schützen. Schließlich ist weder der Fahrtanlass entfallen (dieser ist erlaubt) noch möchte ich aus privaten Gründen die Fahrt nicht mehr durchführen.
Warum soll die Bahn da immer kulant sein?
Man muss keine Fahrkarte mit Zugbindung kaufen, und die meisten die beruflich unterwegs sind haben auch nicht so eine Fahrkarte.
Wenn man Angst hat, dass die Züge zu voll sind, einfach zu Hause bleiben.
Ich war vorletztes Wochenende auch unterwegs, und niemand hat sich für mich interessiert, auch nicht bei der 1 Stunde Aufenthalt in Nürnberg Hbf, obwohl die da schon die Einschränkungen hatten.
Was mir hier so auffällt, das hier immer die gleichen Fragen nach kulant, oder sonstigen Fahrgastrechten, immer von den gleichen Personen kommen.
--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.
Zugbindung
unternehmenzukunft, Dienstag, 15.12.2020, 13:41 (vor 1819 Tagen) @ EK-Wagendienst
Warum soll die Bahn da immer kulant sein?
Was mir hier so auffällt, das hier immer die gleichen Fragen nach kulant, oder sonstigen Fahrgastrechten, immer von den gleichen Personen kommen.
Man darf sich immer über Fahrgastrechte informieren und danach fragen. Daran ist an sich erst einmal nichts verwerflich.
Die DB muss nicht immer kulant sein, das habe ich auch nicht gefordert. Wenn der Reiseanlass wegfällt, z. B. Veranstaltung ist abgesagt, dann wüsste ich auch nicht, warum die DB kulant sein sollte.
Jedoch ist immer ein Interessenausgleich zwischen beiden Vertragsparteien erforderlich und das ist meiner Meinung nach auch ein Aspekt von Gerechtigkeit. Es ist nun eben ein andere Fall als bei dem Wegfall des Reiseanlasses, bei dem die Reise sowohl möglich (im Sinne davon, dass die Züge genauso fahren wie gebucht), als auch rechtlich erlaubt ist. Im Fall der Ausgangssperre ist die Inanspruchnahme der Dienstleistung ja selbst nicht erlaubt, da sich der Reisende in keiner Wohnung aufhält. Gleichzeitig habe ich ja nur bezüglich der Zugbindung gefragt und nicht hinsichtlich einer 100 % Erstattung. M. E. ist es etwas verstörend, wenn eine Vertragspartei auf eine Vertragserfüllung pocht, die der anderen Vertragspartei rechtlich gar nicht gestattet ist und (!) dies zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht bekannt war. Ein Interessenausgleich wäre, dem Reisenden eine andere Verbindung anzubieten.
Unter community.bahn.de gibt es dazu Anfragen, bei denen die DB nicht selbst geantwortet hat, aber Beiträge markiert hat, die die Aufhebung der Zugbindung verneinen. Aktuell ist die Seite jedoch nicht erreichbar.
+1
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 13:51 (vor 1819 Tagen) @ EK-Wagendienst
Solange die Bahn es nicht zu verschulden hat, sollte die Bahn auch keine Zugbindung aufheben. Es kann nicht immer die Bahn für alles geradestehen müssen.
Dann kann halt die Polizei ihr "Recht" nicht durchsetzen. Also existieren die Regelungen de facto, sind aber in solchen Fällen nicht durchsetzbar.
M.E. sind da weder Bahn noch Fahrgäste "die Dummen" sondern die Polizei bzw. der Staat.
Grüße 611 040
--
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??
Sportdiesel612, Dienstag, 15.12.2020, 20:16 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von Sportdiesel612, Dienstag, 15.12.2020, 20:16
Dann kann halt die Polizei ihr "Recht" nicht durchsetzen. Also existieren die Regelungen de facto, sind aber in solchen Fällen nicht durchsetzbar.
Selbstverständlich kann die Polizei das Recht durchsetzen. BuPo geht durch den Zug und kassiert von jedem 500 €, der keine Ausnahme nach der Verordnung ist. Was ist daran rechtlich falsch? Als Bild-Reporter würde ich da mitfahren.
??
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 20:20 (vor 1819 Tagen) @ Sportdiesel612
Dann kann aber jeder einen Grund nennen.
Einfach: Ich habe meine Freundin besucht. (Lebenspartner besuchen ist erlaubt, man ist auf dem Weg nach Hause)
Mehr muss man nicht sagen, das haben die zu akzeptieren.
--
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Aber nicht in Bayern
Sportdiesel612, Dienstag, 15.12.2020, 21:08 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
Dann kann aber jeder einen Grund nennen.
Einfach: Ich habe meine Freundin besucht. (Lebenspartner besuchen ist erlaubt, man ist auf dem Weg nach Hause)
Mehr muss man nicht sagen, das haben die zu akzeptieren.
Puh, ich habe hier die Übersicht verloren, welcher Inzidenzwert gerade gilt. ABER in Bayern gilt:
https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php
Mein Zug hat Verspätung / Ich stehe im Stau. Was passiert, wenn ich dadurch erst nach 21 Uhr zuhause ankomme?
Die Reisen sind so zu planen, dass weder die An- noch die Abreise in die Zeiten der Ausgangssperre fallen. Wer sich unverschuldet (etwa wegen Verspätungen oder Verkehrsbehinderungen bei der Heimfahrt) im Zeitraum der Ausgangssperre noch außerhalb einer Wohnung aufhält, handelt dann nicht ordnungswidrig, wenn er sich nach Auflösung des Staus bzw. Ankunft des Zuges auf schnellstem Weg in die Wohnung begibt.
Also € 500.
??
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 10:10 (vor 1818 Tagen) @ 611 040
Dann kann aber jeder einen Grund nennen.
Einfach: Ich habe meine Freundin besucht. (Lebenspartner besuchen ist erlaubt, man ist auf dem Weg nach Hause)
Mehr muss man nicht sagen, das haben die zu akzeptieren.
Was die "zu akzeptieren haben" entscheidest nicht du, sondern in erster Linie der Gesetzgeber und in zweiter Linie die Ordnungsämter nachdem die Anzeige aufgenommen und weitergeleitet wurde.
Du darfst deine Freundin besuchen, aber du hast gemäß Verordnung nunmal ganz klar dafür zu sorgen das du bis 21 Uhr wieder zu Hause bist wenn dein Wohnsitz in Bayern ist, oder gar das du bis 21 Uhr Bayern verlassen hast wenn deine Freundin in Bayern wohnt und du nicht. Der Besuch deiner Freundin ist zwar außerhalb der Sperrstunde ein ein akzeptierter triftiger Grund, aber definitiv nicht für die Verletzung der Sperrstunde.
Aus Spaß mit dem Zug durch die Gegend fahren ist übrigens kein triftiger Grund in Bayern das Haus zu verlassen, weder während noch außerhalb der Sperrstunde. Das nur nebenbei zur Info, falls du wieder Lust auf Spaßfahrten hast.
Außerhalb Bayerns ?
611 040, Erfurt, Mittwoch, 16.12.2020, 10:30 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Es geht mir garnicht um Bayern sondern die anderen Länder bzw. bundesweit.
--
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Außerhalb Bayerns ?
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 11:12 (vor 1818 Tagen) @ 611 040
Es geht mir garnicht um Bayern sondern die anderen Länder bzw. bundesweit.
Ein "bundesweit" gibt es in diesem Fall nicht, da das Thema Ländersache ist. Eine Ausgangssperre hast du entsprechend auch nicht in allen Bundesländern. Aber wo es sie gibt hast du dich an die Bedingungen der selbigen zu halten, nicht umgekehrt sich die Bedingungen nach dir zu richten. Und die Polizei und Ordnungsämtern haben selbige zu überwachen. Und ein bereits gebuchtes Zugticket ist da nunmal nicht unbedingt ein Grund gegen die Bedingungen zu verstoßen, geschweige denn ein Ticket das erst nach Bekanntwerden der Bedingungen gebucht wurde. Sont hätte ich mit meiner BC100 ja auch einen Freifahrtschein, denn im Dezember wußte noch keiner was uns Corona dieses Jahr bescheren würde. Ergo bräuchte ich also bis zum Ende der GÜltigkeit keine Maske im Zug, am Bahnsteig, etc. und könne zu beliebiger Zeit fahren ohne Grund. ich kann dir versichern: das wird kein Politiker, kein Polizist und kein Richter so sehen.
Zugbindung
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 14:36 (vor 1819 Tagen) @ EK-Wagendienst
Was mir hier so auffällt, das hier immer die gleichen Fragen nach kulant, oder sonstigen Fahrgastrechten, immer von den gleichen Personen kommen.
Es mag sein dass ich grundsätzlich ein kundenfreundliches Verhalten von der Bahn erwarte. Trotzdem verlange ich nicht ständig die Aufhebung der Zugbindung. Auch nicht bei entfallenen Fahrtanlässen o.Ä. Die Kulanzregelung im Frühjahr war mehr als großzügig, weil die allermeisten inländischen Fahrten auch legal durchzführen. Lediglich bei internationalen Fahrkarten haben sich teilweise grenzwertige Situationen bzgl Erstattung ergeben.
Jetzt hat man aber erstmals den Fall dass der Zug fährt, man die Fahrt noch antreten möchte, der Fahrtanlass noch besteht und grundsätzlich erlaubt ist, eine tatsächliche Nutzung des Zuges aber vom Staat verboten wird. Das sind für mich keine Gründe mehr die in der Person des Fahrgastes liegen.
Insbesondere als quasi-Staatsunternehmen sehe ich damit erstmals die DB in der Pflicht eine Lösung anzubieten. Im Frühjahr hätte es mich nicht gestört, wenn die DB Kulanzerstattungen nicht gewährt hätte. Für ausgefallene Züge gibt es ja die FGR.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
ffz, Dienstag, 15.12.2020, 15:20 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Hallo,
der Bayerische Staat verbietet die reise und den Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung auch nach 21 Uhr nicht, beim vorliegen triftiger Gründe:
Von 21 Uhr bis 5 Uhr ist der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt, es sei denn, dies ist begründet aufgrund
a)
eines medizinischen oder veterinärmedizinischen Notfalls oder anderer medizinisch unaufschiebbarer Behandlungen,
b)
der Ausübung beruflicher oder dienstlicher Tätigkeiten oder unaufschiebbarer Ausbildungszwecke,
c)
der Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts,
d)
der unaufschiebbaren Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen und Minderjähriger,
e)
der Begleitung Sterbender,
f)
von Handlungen zur Versorgung von Tieren,
g)
der Teilnahme an Gottesdiensten und Zusammenkünften von Glaubensgemeinschaften im Zeitraum vom 24. bis 26. Dezember 2020 oder
h)
von ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen.
Corona gibt es nicht erst seit gestern und dass die Zahlen steigen war auch absehbar. Ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist aus Juxx und Tollerei durch die Republik zu reisen muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ein Besuch der Verwandtschaft ist eine Wahrnehmung des Umgangsrechts, somit weiterhin erlaubt.
Mit den Polizisten, sofern überhaupt kontrolliert wird, soll übrigens helfen. Auch das sind nur Menschen, auch wenn die eine Uniform tragen und den Executive Gewalt des Staates darstellen.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 15:53 (vor 1819 Tagen) @ ffz
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 15:54
Hallo,
der Bayerische Staat verbietet die reise und den Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung auch nach 21 Uhr nicht, beim vorliegen triftiger Gründe:
Von 21 Uhr bis 5 Uhr ist der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt, es sei denn, dies ist begründet aufgrund
c)
der Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts,
h)
von ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen.
Punkt c war mir bisher nicht bekannt.
Ein Besuch der Verwandtschaft ist eine Wahrnehmung des Umgangsrechts, somit weiterhin erlaubt.
Das ist jetzt die Frage. Bei strenger Auslegung trifft das nur zu, wenn ein Minderjähriger mit im Spiel ist, was hier nicht der Fall ist. Umgangsrecht meint in der Regel den Anspruch auf Umgang eines minderjährigen Kindes mit seinen Eltern und umgekehrt.
Corona gibt es nicht erst seit gestern und dass die Zahlen steigen war auch absehbar. Ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist aus Juxx und Tollerei durch die Republik zu reisen muss jeder für sich selbst entscheiden.
Du sagst es, es muss jeder selbst entscheiden solange es erlaubt ist. Ich selbst habe gewisse Vorkehrungen getroffen (quasi-Vorquarantäne bis Weihnachten und Fahrt mit FFP2 Maske, geplant eben jeweils zu einer Zeit mit geringer Auslastung) und mich daher für einen Besuch entschieden. Gebucht habe ich übrigens erst als sich abzeichnete, dass ein Treffen von 2 verwandten Hausständen mit insgesamt 3 Personen wohl erlaubt sein wird. Wäre das verboten, hätte ich damit auch kein Problem gehabt, weil es sich dann um eine sinnvoll und nachvollziehbar zu begründende Vorschrift handeln würde, im Gegensatz zu der jetzt betroffenen.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
ffz, Dienstag, 15.12.2020, 17:03 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von ffz, Dienstag, 15.12.2020, 17:04
Hallo,
geh einfach davon aus, dass der Bayerische Staat die Ankunft nach 21 Uhr am Bahnhof und der direkte Weg nach Hause ähnlich wie Baden-Württemberg und Sachsen unter dem Punkt h) sonstige gewichtige und unabweisbaren Gründe mit betrachtet hat. Es geht nicht darum die Menschen einzusperren, sondern zu schützen und die Kontakte erheblich zu reduzieren.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 11:45 (vor 1818 Tagen) @ ffz
geh einfach davon aus, dass der Bayerische Staat die Ankunft nach 21 Uhr am Bahnhof und der direkte Weg nach Hause ähnlich wie Baden-Württemberg und Sachsen unter dem Punkt h) sonstige gewichtige und unabweisbaren Gründe mit betrachtet hat. Es geht nicht darum die Menschen einzusperren, sondern zu schützen und die Kontakte erheblich zu reduzieren.
Davon solltest du besser nicht ausgehen, denn in den FAQs stellt der bayerische Staat eben klar das er sich für deine Zugbindung etc. NICHT interessiert. Du hast zwischen 21 und 5 Uhr nicht in Bayern unterwegs zu sein, solange nicht einer der aufgeführten triftigen Gründe vorliegt. Und die selbst verschuldete zu späte Rückfahrt fällt eben nicht unter "sonstiges".
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
Dr. Bahn, Mittwoch, 16.12.2020, 20:07 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Ministerium: Länger gebuchte Reisen während Ausgangssperre erlaubt
Mittwoch, 16. Dezember, 11.47 Uhr: Länger gebuchte Zug- oder Flugreisen in den Nachtstunden sind trotz der nun landesweit geltenden nächtlichen Ausgangssperre ausnahmsweise erlaubt. Wer also zwischen 21 und fünf Uhr zum Bahnhof oder Flughafen oder von dort nach Hause muss, muss laut Gesundheitsministerium keine 500 Euro Bußgeld fürchten.
weiter siehe sueddeutsche.de
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 20:49 (vor 1818 Tagen) @ Dr. Bahn
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 20:52
Ministerium: Länger gebuchte Reisen während Ausgangssperre erlaubt
Mittwoch, 16. Dezember, 11.47 Uhr: Länger gebuchte Zug- oder Flugreisen in den Nachtstunden sind trotz der nun landesweit geltenden nächtlichen Ausgangssperre ausnahmsweise erlaubt. Wer also zwischen 21 und fünf Uhr zum Bahnhof oder Flughafen oder von dort nach Hause muss, muss laut Gesundheitsministerium keine 500 Euro Bußgeld fürchten.
weiter siehe sueddeutsche.de
Vielen Dank für den Post! Gleich mal abgespeichert, die Sache ist zumindest für mich damit erstmal erledigt und ich bin gespannt, ob ich denn kontrolliert werde.
Für alle die es nicht lesen wollen: Maßgebend ist das Buchungsdatum, dieses muss vor dem 16.12. liegen. Inwiefern das die Polizei vor Ort feststellen kann, sei mal dahingestellt. Probleme gibt es ja auch bei Automatentickets, die gar keine Verbindungsauskunft aufweisen, Reisezentrum-Tickets mit abgetrennter Verbindungsauskunft, sowie die grundsätzliche Frage was mit zugungebundenen Ticktes ist. Beim BC 100 Inhaber fällt es leicht zu sagen, dass dieser ja einfach früher fahren kann und die Regelung für ihn nicht gilt, das sehe ich ein. Was ist mit Flexpreiskunden die schon früher gebucht haben (z.B. aufgrund der Preiserhöhung zum Fahrplanwechsel)? Klar, die könnten auch früher fahren. Eventuell gibt es aber keine vergleichbare Verbindung zum frühreren Zeitpunkt (wenn ich z.B. an eine Reise Kiel-Passau denke). Oder es gab gar keine Sparpreise mehr, und es musste ein Flexpreis gekauft werden? Noch absurder wird das ganze, wenn mann den NV-Anteil bei Sparpreisen mit in die Betrachtung einbezieht.
Aufgrund dieser Unabwägbarkeiten sehe ich eine gewisse Chance, dass auch Personen mit später gebuchten Tickets bei Kontrollen durchkommen, sofern die ganze Geschichte plausibel klingt.
Ich bin jedenfalls froh, meine Fahrt in einem voraussichtlich fast leeren Zug durchführen zu können.
Was das Einlenken des Ministeriums an sich angeht: Ich glaube nicht dass diese aus Mitleid oder reiner Nettigkeit von der bisherigen Auslegung abgewichen sind, sonder entweder, weil irgendwer festgestellt hat, dass die ganze Sache vor Gericht doch nicht ganz eindeutig ausgehen könnte, oder vielleicht auch weil die Bahn sich einer Flut an Anfragen ausgesetzt sieht und daher um eine klarstellende Regelung gebeten hat. Was meint ihr dazu?
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
Southwest Chief, Dienstag, 15.12.2020, 18:03 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von Southwest Chief, Dienstag, 15.12.2020, 18:04
Hallo,
der Bayerische Staat verbietet die reise und den Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung auch nach 21 Uhr nicht, beim vorliegen triftiger Gründe:
Von 21 Uhr bis 5 Uhr ist der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt, es sei denn, dies ist begründet aufgrund
c)
der Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts,
h)
von ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen.
Punkt c war mir bisher nicht bekannt.
Ein Besuch der Verwandtschaft ist eine Wahrnehmung des Umgangsrechts, somit weiterhin erlaubt.
Das ist jetzt die Frage. Bei strenger Auslegung trifft das nur zu, wenn ein Minderjähriger mit im Spiel ist, was hier nicht der Fall ist. Umgangsrecht meint in der Regel den Anspruch auf Umgang eines minderjährigen Kindes mit seinen Eltern und umgekehrt.
Es hat nichts mit Auslegung zu tun.
Sorgerecht und Umgangsrecht betrifft nur Minderjährige.
Verwandschaft besuchen hat nichts damit zu tun.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 15:26 (vor 1818 Tagen) @ Southwest Chief
Es hat nichts mit Auslegung zu tun.
Sorgerecht und Umgangsrecht betrifft nur Minderjährige.Verwandschaft besuchen hat nichts damit zu tun.
Man kann durchaus argumentieren: wenn man die Ausgangssperre verletzen darf um zum Kind zu fahren oder das Kind zur Mutter (jeweils auf das minderjährige Kind bezogen), ist der Besuch eines anderen Verwandten in gerader Linie bzw. eines volljährigen Kindes ebenfalls ein gleichwertiger Grund (ein Unterschied bzgl. der Gesundheitsgefahr ist nicht zu erkennen) und damit unter den sonstigen unanweisbaren Gründen einzustufen.
Sicher etwas was vor Gericht geklärt werden muss.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 15:41 (vor 1818 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Sicher etwas was vor Gericht geklärt werden muss.
Sicher etwas was vor Gericht sehr schnell geklärt wäre. Und wo du dann neben dem Bußgeld auch noch die Gerichtskosten zahlen darfst. Ich würds an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen, dafür ist der Fall viel zu chancenlos.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 15:57 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Sicher etwas was vor Gericht geklärt werden muss.
Sicher etwas was vor Gericht sehr schnell geklärt wäre. Und wo du dann neben dem Bußgeld auch noch die Gerichtskosten zahlen darfst. Ich würds an deiner Stelle nicht drauf ankommen lassen, dafür ist der Fall viel zu chancenlos.
Dazu wird es nicht kommen.
Dennoch würde mich interessieren, was deiner Meinung nach den Unterschied in dieser Fallkonstellation ausmacht.
Der Bayerische Staat verbietet die Reise nicht
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 16:11 (vor 1818 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Dennoch würde mich interessieren, was deiner Meinung nach den Unterschied in dieser Fallkonstellation ausmacht.
Das Kinder/Jugendliche eine besondere "Schutzsituation" darstellen, in die der normale Erwachsene nicht fällt, auch nicht bei direkter Verwandtschaft. Nichtmals wenn er frisch verliebt und hormongesteuert unterwegs ist.
Wahrscheinlich müsste man sich selbst wenn man zu einem Kind fährt die Frage gefallen lassen warum man das denn nach 21 Uhr macht. Nur da kann man das eher nochmal begründen a la "hat seinen Teddy bei mir vergessen und kann ohne nicht schlafen" oder vergleichbares.
Ist es umgekehrt anders?
ICE619, München, Dienstag, 15.12.2020, 14:42 (vor 1819 Tagen) @ EK-Wagendienst
Was mir hier so auffällt, das hier immer die gleichen Fragen nach kulant, oder sonstigen Fahrgastrechten, immer von den gleichen Personen kommen.
Auch hier sind mE grob immer die selben, die die Kulanz im Frühjahr alles völlig ausreichend und jede Frage nach Kulanz niederprügeln, mit den immer wieder selben Argumenten über die sich eben sehr gut streiten lässt ob sie wirklich zutreffen und der Lage gerecht werden.
Zugbindung Ausgangssperre Bayern
unternehmenzukunft, Donnerstag, 17.12.2020, 18:35 (vor 1817 Tagen) @ unternehmenzukunft
Bayern hat sich nun zu einer fahrgastfreundlichen Regelung bezüglich der nächtlichen Ausgangssperre und einer bestehenden Zugbindung durchringen können:
"Meine seit längerem gebuchte Reise fällt in den Zeitraum der nächtlichen Ausgangssperre. Was muss ich beachten?
Bund und Länder appellieren eindringlich, in der Zeit bis 10. Januar von nicht zwingend notwendigen Reisen im Inland und auch ins Ausland abzusehen.
Vor dem Hintergrund der nächtlichen Ausgangssperre sind Reisen – soweit sie zwingend notwendig sind – grundsätzlich so zu planen, dass die Zielwohnung bis 21 Uhr erreicht bzw. der räumliche Geltungsbereich der Ausgangssperre verlassen ist.
Es wird ausnahmsweise dann nicht gegen die nächtliche Ausgangssperre verstoßen, wenn Tickets vor dem 16. Dezember 2020 gebucht wurden und nicht mehr kostenlos storniert werden können. Bitte führen Sie einen entsprechenden Nachweis im Falle einer Kontrolle mit sich z.B. Buchungsbestätigung.
Wir weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass das Abholen von Reiserückkehrern, etwa am Flughafen oder Bahnhof, für die abholende Person nur dann einen Ausnahmetatbestand von der nächtlichen Ausgangssperre darstellt, wenn die abzuholende Person minderjährig oder unterstützungsbedürftig ist. Für die Abholung von Reiserückkehrern am Flughafen oder Bahnhof gilt: Grundsätzlich sollte das Bringen und Abholen ohne einen weiteren Kontakt erfolgen.
Bei Reisen ins Ausland sind zusätzlich die Regelungen der Einreise-Quarantäneverordnung bei Rückkehr nach Bayern zu beachten."
Quelle:
https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php
Zugbindung Ausgangssperre Bayern
Splittergattung, Donnerstag, 17.12.2020, 19:17 (vor 1817 Tagen) @ unternehmenzukunft
Wir weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass das Abholen von Reiserückkehrern, etwa am Flughafen oder Bahnhof, für die abholende Person nur dann einen Ausnahmetatbestand von der nächtlichen Ausgangssperre darstellt, wenn die abzuholende Person minderjährig oder unterstützungsbedürftig ist. Für die Abholung von Reiserückkehrern am Flughafen oder Bahnhof gilt: Grundsätzlich sollte das Bringen und Abholen ohne einen weiteren Kontakt erfolgen.
Wer hat sich denn den Quatsch ausgedacht? Ich darf jetzt also am Bahnhof nicht mehr von Personen aus demjenigen Haushalt abgeholt werden, in dem ich sowieso danach untergebracht bin, aber die zusätzlichen Kontakte in Bus (so es denn einen gibt) oder Taxi sind okay?
Zugbindung Ausgangssperre Bayern
bahnfahrerofr., Donnerstag, 17.12.2020, 20:06 (vor 1817 Tagen) @ Splittergattung
Wir weisen in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass das Abholen von Reiserückkehrern, etwa am Flughafen oder Bahnhof, für die abholende Person nur dann einen Ausnahmetatbestand von der nächtlichen Ausgangssperre darstellt, wenn die abzuholende Person minderjährig oder unterstützungsbedürftig ist. Für die Abholung von Reiserückkehrern am Flughafen oder Bahnhof gilt: Grundsätzlich sollte das Bringen und Abholen ohne einen weiteren Kontakt erfolgen.
Wer hat sich denn den Quatsch ausgedacht? Ich darf jetzt also am Bahnhof nicht mehr von Personen aus demjenigen Haushalt abgeholt werden, in dem ich sowieso danach untergebracht bin, aber die zusätzlichen Kontakte in Bus (so es denn einen gibt) oder Taxi sind okay?
Das war jetzt auch gerade mein Gedanke. Insbesondere, weil potenzielle Abholer ja so gut wie immer Haushaltsangehörige oder nahe Anverwandte sind, zu denen man sowieso Kontakt hat. Es entsteht dadurch also überhaupt kein zusätzlicher Kontakt. Ich frage ja nicht einen entfernten Arbeitskollegen, ob er mich nachts um 11 am Bahnhof abholt.
Auch die sich daraus ergebende Folge mit der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln / Taxi ist schräg: Nicht nur wegen der dort erfolgten zusätzlichen Kontakte, sondern auch, weil davon auszugehen ist, dass es nach 21 Uhr gerade in kleinen und mittleren Städten kaum oder keine Taxis mehr geben wird. Busverkehr insbes. in Kleinstädten ist ja spätabends sowieso kaum oder garnicht vorhanden, wenn vorhanden, ist davon auszugehen dass dieser zeitnah ausgedünnt oder gänzlich eingestellt wird, weil für Berufstätige kaum relevant und sonst keine Personenkreise zur Nutzung mehr übrig bleiben. Und kilometerweit nachts durch die Gegend zu latschen kann auch allein aus gesundheitlichen Gründen nicht jedem zugemutet werden, zudem gibt es genug Frauen oder auch andersgeschlechtliche, die das vom Sicherheitsempfinden her nicht machen möchten.
Hier sehe ich aber gute Chancen dass es zu keinen Problemen bei einer Kontrolle kommt, sofern die abgeholte Person ihren "Status" mit dem Ticket nachweisen kann, der Abholende z.B. Lebenspartner ist und die Wohnung nicht gerade gegenüber des Bahnhofs liegt. Zudem sollte man im Hinterkopf behalten, dass es sich hierbei um keine gesetzliche Vorschrift handelt, sondern um die eigene Auslegung des Ministeriums des Ausnahmetatsbestands "sonstige unabwendbare Gründe" . Wenn die Auslegung dann so absurd endet, bestehen auch gewisse Chancen bei Gericht. Oder es kommt gar nicht so weit, weil die kontrollierende Polizei das ähnlich sieht wie oben beschrieben.
Interessant wäre auch, ob das Ministerium die gleiche Auslegung bei Abholung von berufstätigen Personen anwendet. Wenn meine Freundin nach der Arbeit freitags nach Hause (Hauptwohnsitz) fährt, kommt sie schon mal nach 21 Uhr am Bahnhof an. Und ja, ich werde sie weiterhin mit dem PKW abholen, wenn kein passender Bus mehr fährt (was meistens der Fall ist). Für mich zählt die Abholfahrt indirekt zur beruflichen Tätigkeit meiner Freundin und ist damit erlaubt.
es soll niemand unterwegs sein
Sportdiesel612, Donnerstag, 17.12.2020, 21:42 (vor 1817 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Wer hat sich denn den Quatsch ausgedacht? Ich darf jetzt also am Bahnhof nicht mehr von Personen aus demjenigen Haushalt abgeholt werden, in dem ich sowieso danach untergebracht bin, aber die zusätzlichen Kontakte in Bus (so es denn einen gibt) oder Taxi sind okay?
Ich glaube, der Sinne der Regel ist eine einfache Durchsetzung. Ein Auto wird nachts angehalten oder Razzia in der U-Bahn; der Fahrende sagt "will zum Bahnhof, jemanden abholen". Wie soll das schnell überprüft werden? Das kann ja jeder sagen.
In den Bayern-FAQ steht ganz deutlich:
"16. Polizei und Ordnungsbehörden sind angehalten, jeden Verstoß grundsätzlich mit entsprechendem Bußgeld zu belegen."
Ist das nur eine Drohung oder wird das tatsächlich so umgesetzt? Grundsätzlich erstmal Bußgeld, der Bürger kann sich später dagegen wehren.
Eine ältere Meldung aus Bayern:
"Beim ersten bundesweiten Aktionstag zur Einhaltung der Maskenpflicht am 7. Dezember 2020 hat die Bayerische Polizei zwischen 07:00 und 22:00 Uhr 2.014 zu ahndende Verstöße festgestellt. 1.351 davon wurden bei der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde angezeigt."
Jetzt werden vielleicht alle angezeigt.
Mal sehen, was die Zeitungen in ein paar Tagen schreiben. Bild: "Ich habe nachts auf dem Gehweg vor meinem Haus Schnee geschoben und dafür soll ich jetzt 500 € zahlen!"
es soll niemand unterwegs sein
bahnfahrerofr., Donnerstag, 17.12.2020, 22:25 (vor 1817 Tagen) @ Sportdiesel612
bearbeitet von bahnfahrerofr., Donnerstag, 17.12.2020, 22:29
Ich glaube, der Sinne der Regel ist eine einfache Durchsetzung. Ein Auto wird nachts angehalten oder Razzia in der U-Bahn; der Fahrende sagt "will zum Bahnhof, jemanden abholen". Wie soll das schnell überprüft werden? Das kann ja jeder sagen.
Eigentlich lässt sich das bei solchen Abholvorgängen sehr gut überprüfen, zumindest wesentlich besser als bei anderen erlaubten Ausnahmen (z.B. Besuch des minderjährigen Kindes, Pflege von Alten, Panne/Stau bei der Rückreise mit dem Auto etc.): Die abzuholende Person kann sich niemand so schnell herzaubern, und schriftliche Nachweise über die Fahrt bei dieser abzuholenden Person sollten - sofern nicht schwarz gefahren - auch in jedem Fall vorliegen. Wenn die Polizei meint, die Angaben überprüfen zu müssen, muss sie mir halt zum Bahnhof folgen. Die jeweilige Fahrtstrecke Wohnsitz-Bahnhof/Flughafen ist auch klar nachzuvollziehen.
Selbstständig kommt man nicht mehr nach Hause, habe heute gelesen, dass in meiner Heimat der Busverkehr ab 20.30 quasi eingestellt und nach 21.30 komplett eingestellt wird. Taxis gabs nach 22.00 Uhr schon vor Corona nur sehr vereinzelt und jetzt gar nicht mehr, weil es sich für die nicht lohnt (selbst wenn Taxler ja nicht von der Ausgangssperre betroffen sind, da beruflich tätig).
In den Bayern-FAQ steht ganz deutlich:
"16. Polizei und Ordnungsbehörden sind angehalten, jeden Verstoß grundsätzlich mit entsprechendem Bußgeld zu belegen."Ist das nur eine Drohung oder wird das tatsächlich so umgesetzt? Grundsätzlich erstmal Bußgeld, der Bürger kann sich später dagegen wehren.
Wird sich zeigen. Auf Erfahrungsberichte im Forum bin ich gespannt.
Der Bayern-FAQ beinhaltete allerdings schon im Frühjahr die jeweils strengstmögliche Auslegung im Söder-Gusto, die meiner Beobachtung nach in der Praxis nicht immer zu 100% so umgesetzt wurde, stellenweise tauchte dort auch ein Tagesausflugsverbot auf, was es faktisch so nie gab.
Interessant ist, dass in den FAQ nun auch der Umstieg und der Transit als explizit erlaubt bezeichnet sind. Ich gehe daher davon aus, dass an größeren Bahnhöfen eher am Ausgang kontrolliert wird, als auf Bahnsteigen, in Unterführungen oder gar im Zug.
Zugbindung Ausgangssperre Bayern
bahnfahrerofr., Donnerstag, 17.12.2020, 20:16 (vor 1817 Tagen) @ unternehmenzukunft
bearbeitet von bahnfahrerofr., Donnerstag, 17.12.2020, 20:16
Bayern hat sich nun zu einer fahrgastfreundlichen Regelung bezüglich der nächtlichen Ausgangssperre und einer bestehenden Zugbindung durchringen können:
[...]
Danke für den Link/das Zitat. Das ist nun schon wieder eine abweichende (strengere) Auslegung zu der gestern hier veröffentlichten Variante, die in der SZ veröffentlicht wurde. In meinem gestrigen Beitrag dazu habe ich ja schon was zum Thema Zugbindung/Ticketarten etc. geschrieben.
Diesmal ist die Voraussetzung "kein kostenloses Storno mehr möglich" dazugekommen. Auch wenn man bei der Einschränkung ein bisschen Logik erkennen kann, fällt es mir schwer jedem Polizeivollzugsbeamten so viel Tarifkenntnis zuzusprechen, dass eine sinnvolle Kontrolle dieser Voraussetzung möglich ist. Wenn man von der Bahn mal weg geht, bei Flugtarifen oder Pauschalreisen (ja, das ist derzeit z.B. auf den Kanaren möglich) ist das ganze ja teilweise noch komplexer, auch mit dem Zeitpunkt der möglichen Stornierung usw. Es wird auch zahlreiche betroffene Fluggäste geben, weniger Urlauber, aber viele Ausländer bzw. Bürger mit Migrationshintergrund, die über Weihnachten ins Heimatland fliegen. Späte Ankünfte sind da ja nicht selten.
Ooch, da gibt's noch welche ...
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.12.2020, 10:14 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
es wird explizit darauf hingewiesen dass man bei erlaubten Besuchen eines anderen Haushalts entweder um 21 Uhr wieder zurück sein muss oder alternativ dort bis 5 Uhr übernachten soll.
Ja dann breche doch einfach so rechtzeitig auf, daß Du rund um 21 Uhr zu Hause bist. Sehe ich jetzt kein unlösbares Problem.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 11:12 (vor 1819 Tagen) @ Alibizugpaar
Ja dann breche doch einfach so rechtzeitig auf, daß Du rund um 21 Uhr zu Hause bist. Sehe ich jetzt kein unlösbares Problem.
Bei einer Fahrtdauer von über 6 Std. müsste ich schon am frühen Nachmittag losfahren und käme dann mitten in die Hauptverkehrszeit. Das möchte ich aufgrund des Infektionsgeschehens gerne vermeiden und habe eine Verbindung mit erfahrungsgemäß geringer Auslastung (selbst ohne Sperrren) und Abteilen gewählt.
Zudem habe ich gebucht als zwar Ausgangsbeschränkungen, nicht aber derart strenge uhrzeitmäßige Sperren im Raum standen
Ooch, da gibt's noch welche ...
Sportdiesel612, Dienstag, 15.12.2020, 12:13 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Ja dann breche doch einfach so rechtzeitig auf, daß Du rund um 21 Uhr zu Hause bist. Sehe ich jetzt kein unlösbares Problem.
Bei einer Fahrtdauer von über 6 Std. müsste ich schon am frühen Nachmittag losfahren und käme dann mitten in die Hauptverkehrszeit. Das möchte ich aufgrund des Infektionsgeschehens gerne vermeiden und habe eine Verbindung mit erfahrungsgemäß geringer Auslastung (selbst ohne Sperrren) und Abteilen gewählt.
Das mache ich auch so. Bei der letzten Fahrt waren wir zu zweit im ICE-Wagen am Zielbahnhof, 0:30 Uhr. Dazu gab es noch einen schönen Umweg, von Fulda über Verbindungskurve Hanau und Aschaffenburg nach Würzburg. Einmaliges Ereignis.
Ob eine nächtliche Ausgangssperre die Zahl der Kontakte reduziert? Wir haben hier ein Beispiel, bei dem wir in einem volleren Zug mehr Kontakte haben. Oder finden wir das so abschreckend, dass wir nicht überhaupt nicht fahren?
Interessant sind Besuche potentieller Sexualpartner, da muss man nur auf Zeit spielen, Uhr verstellen, nach 21:00 Uhr darf man nicht mehr rausgeworfen werden.
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 12:33 (vor 1819 Tagen) @ Sportdiesel612
Interessant sind Besuche potentieller Sexualpartner, da muss man nur auf Zeit spielen, Uhr verstellen, nach 21:00 Uhr darf man nicht mehr rausgeworfen werden.
So witzig das ganze ist, mein erster Gedanke als ich das eben las war das Stichwort "häusliche Gewalt".
Ooch, da gibt's noch welche ...
GibmirZucker, Dienstag, 15.12.2020, 15:03 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
An was Ihr so denkt. Der eine setzt ein Angebot zur Übernachtung mit Sex gleich, der andere denkt gleich an Gewalt! Als könnte man nicht ohne Hintergedanken jemanden bei sich übernachten lassen!
Kontakte reduzieren.
Southwest Chief, Dienstag, 15.12.2020, 14:43 (vor 1819 Tagen) @ Sportdiesel612
Wir haben hier ein Beispiel, bei dem wir in einem volleren Zug mehr Kontakte haben.
Am 23.12. werden dann die Züge in Bayern übervoll sein, weil man am 21.12. und 22.12. nicht fahren darf.
Ooch, da gibt's noch welche ...
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.12.2020, 20:35 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
bearbeitet von Alibizugpaar, Dienstag, 15.12.2020, 20:37
Den Begriff "Besuch eines anderen Haushalts" möchte ich einer Kategorie Nachbarschafts-/Familienbesuch in regionaler Nähe zuordnen, also wo man mal eben rüber fährt. So hatte ich Deinen Satz verstanden, daher meine Antwort 'fahre doch zeitig los'.
Viele Stunden lang Zugfahrten gehören zur Kategorie Fernreisen. Mein Bauch und Verstand sagen mir, daß man weder Sanktionen noch Unheil zu erwarten hat, wenn man zu nächtlicher Zeit am Zielort unterwegs nach Hause ist. Auch wenn Polizei oder Ordnungsamt einem mit 'Guten Abend, einen Moment bitte' in die Arme laufen, so sind das ganz sicher Leute, die ganz normal abwägen können. Die werden Dich direkt weiter ziehen lassen, zumal Du auch noch den DB-Fahrschein vorzeigen kannst.
HÄTTE ich so eine Fahrt zu machen, ich würde mir überhaupt keinen Kopf machen. Und wie gesagt: Von Beamten angesprochen werden ist nicht schlimm. Das ist deren Job. Alles wird gut ausgehen.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Ooch, da gibt's noch welche ...
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 15:18 (vor 1818 Tagen) @ Alibizugpaar
Den Begriff "Besuch eines anderen Haushalts" möchte ich einer Kategorie Nachbarschafts-/Familienbesuch in regionaler Nähe zuordnen, also wo man mal eben rüber fährt. So hatte ich Deinen Satz verstanden, daher meine Antwort 'fahre doch zeitig los'.
Viele Stunden lang Zugfahrten gehören zur Kategorie Fernreisen. Mein Bauch und Verstand sagen mir, daß man weder Sanktionen noch Unheil zu erwarten hat, wenn man zu nächtlicher Zeit am Zielort unterwegs nach Hause ist. Auch wenn Polizei oder Ordnungsamt einem mit 'Guten Abend, einen Moment bitte' in die Arme laufen, so sind das ganz sicher Leute, die ganz normal abwägen können. Die werden Dich direkt weiter ziehen lassen, zumal Du auch noch den DB-Fahrschein vorzeigen kannst.
HÄTTE ich so eine Fahrt zu machen, ich würde mir überhaupt keinen Kopf machen. Und wie gesagt: Von Beamten angesprochen werden ist nicht schlimm. Das ist deren Job. Alles wird gut ausgehen.
EIGENTLICH würde ich dir gerne zustimmen, allerdings weht derzeit im betreffenden Bundesland gerade ein ganz anderer Wind. Dahern befürchte ich, dass es zahlreiche Polizisten geben wird die streng nach Weisung handeln werden.
Nachweis Arbeitsweg
Armchair traveller, Dienstag, 15.12.2020, 14:41 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Hallo!
Vorab möchte ich sagen, dass das sehr spannende Fragestellungen sind und es zeigt, dass hier eine Regelung mit relativ heißer Nadel gestrickt wurde. Zudem das Anliegen möglichst spät zu fahren, um volle Züge zu vermeiden ja wirklich sinnvoll ist.
Ich würde wie geplant fahren, schließlich ist das in der Gesamtbetrachtung sowohl individuell wie auch gesellschaftlich die beste Lösung.
Schlussendlich ist doch ohnehin nicht nachweisbar, welchen Zweck der Weg hast. Einfach behaupten, man käme von der Arbeit und gut ist. Wenn Du nicht gerade kiloweise Gepäck dabei hast dürfte ein Aktentäschchen und eine halbwegs seriöse Bekleidung ausreichen, um den Arbeitsweg glaubhaft zu machen. Ich wüsste auch nicht, wie die Polizei die Behauptung überprüfen sollte, faktisch wird sie es m.E. ohnehin nicht tun wenn du ihr keinen Anlass dafür bietest.
Es arbeiten ja nun wirklich nicht alle 9 to 5. Hast du halt gerade einen Job in der Leitstelle des Verkehrsunternehmens in der Stadt aus der der Zug kommst. Fertig aus gut, schönen Abend.
Gute Fahrt!
AT
Nachweis Arbeitsweg
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 11:24 (vor 1818 Tagen) @ Armchair traveller
Schlussendlich ist doch ohnehin nicht nachweisbar, welchen Zweck der Weg hast. Einfach behaupten, man käme von der Arbeit und gut ist. Wenn Du nicht gerade kiloweise Gepäck dabei hast dürfte ein Aktentäschchen und eine halbwegs seriöse Bekleidung ausreichen, um den Arbeitsweg glaubhaft zu machen. Ich wüsste auch nicht, wie die Polizei die Behauptung überprüfen sollte, faktisch wird sie es m.E. ohnehin nicht tun wenn du ihr keinen Anlass dafür bietest.
Gerade die Behauptung man käme von / müsste zur Arbeit läßt sich sehr einfach nachprüfen. Im Zweifel nicht vor Ort, aber das muß ja auch nicht. Die Polizei erhebt vor Ort eh kein Bußgeld sondern leitet die Anzeige ans zuständige Ordnungsamt weiter. Und das verlangt dann halt einen Nachweis von deinem Arbeitgeber. Kannst du den vorlegen: gut. Wenn nein: teuer. Davon mal ab das sicherlich die Frage kommt was man denn wichtiges arbeitet, wo man so spät noch hin muß. Eine Bürotätigkeit wird da eher keine guten Chancen haben einfach durchgewunken zu werden. Und der mitgeführte Koffer führt auch nicht unbedingt dazu das die Ausrede "komme von der Arbeit" glaubwürdig ist.
Es arbeiten ja nun wirklich nicht alle 9 to 5. Hast du halt gerade einen Job in der Leitstelle des Verkehrsunternehmens in der Stadt aus der der Zug kommst. Fertig aus gut, schönen Abend.
Blöd wenn die Fahrkarte einen Fahrtweg vom mehreren 100km belegt ;-) Und als Angestellter eines EVU dürftest du praktisch immer einen Dienstausweis haben, den du dann halt mal eben vorzeigen darfst.
Ooch, da gibt's noch welche ...
Bremer, Bremen, Dienstag, 15.12.2020, 09:57 (vor 1819 Tagen) @ Der Blaschke
Ob sich aber jeder Rezeptionist mit einem Hotel-Gutschein zufrieden gibt? Und was, wenn ich selbst buchen muss?
Verbreite hier doch keine Panik.
Natürlich gibt sich jeder damit zufrieden, man wird niemanden auf der Straße lassen, anhand der Verspätung etc. ist der FGR-Fall eindeutig und einfach erklärbar.
Des Weiteren war das hier schon Thema neulich:
https://www.ice-treff.de/index.php?mode=entry&id=625778
Econex hat sich bei mir übrigens nicht zurückgemeldet
ICETreffErfurt, Eisenach, Dienstag, 15.12.2020, 15:06 (vor 1819 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von ICETreffErfurt, Dienstag, 15.12.2020, 15:07
Meine Bewerbung bei Econex hatte ich einen Tag vor der Schulung gestellt (was ich nicht wissen konnte, da die Information nicht öffentlich war.) Am Tag der Schulung haben sie mir dann eine Einladung per E-Mail geschickt, wobei ich da gerade einen Dienst für Omnitrend gemacht hatte und auf dem Rückweg von Leipzig nach Eisenach war.
Dementsprechend ist der letztmögliche in der Mail angebotene Schulungstermin verfallen. Rückfragen zu einem Ersatztermin wurden mir nicht beantwortet oder nur pauschal.. Stichwort: organisatorische Fragen sind noch zu klären.
Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Hotelgutschein bei Zugausfall oder Verspätung
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 00:32 (vor 1819 Tagen) @ Southwest Chief
Ja ich hatte vorletzte Woche auch ohne Probleme ein Hotelgutschein bekommen, musste halt nur das typische Formular ausfüllen.
Mal ne Frage zu der Ausgangssperre:
Die ist ja eigentlich dazu gedacht, dass sich die jungen Leute nicht mehr nachts auf der Straße treffen und dort saufen. Solche Ansammlung wurde auch in den letzten Monaten von der, zumindest in Erfurt, nachts doch sehr präsenten Polizei kontrolliert. Wer einfach mit der Straßenbahn zum Bahnhof bzw zurück gefahren ist wurde in Ruhe gelassen. (Gibt ja auch keinen Anlass und dann keine Rechtsgrundlage)
Nun KÖNNTE ja ab 21 Uhr (m.E. viel zu früh, 0 uhr wäre angebracht) jeder als potenziell verdächtig, da gegen die Verordnung verstoßen, kontrolliert werden. Meint ihr das passiert auch bei normalen Fahrten im ÖPNV zwischen 21-5 Uhr bzw beim warten an Haltestellen und Bahnhöfen im dieser Zeit.
Und wenn man sagt fahre von einem Besuch (1 Person ist ja erlaubt) zurück einfach, oder wollen die genaue Angaben (Ort, etc) was die Polizei ja eigentlich nichts angeht und ich auch nciht zur Auskunft verpflichtet bin.
Grüße 611 040
--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤
Hotelgutschein bei Zugausfall oder Verspätung
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 00:42 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
bearbeitet von bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 00:45
Mal ne Frage zu der Ausgangssperre:
Die ist ja eigentlich dazu gedacht, dass sich die jungen Leute nicht mehr nachts auf der Straße treffen und dort saufen. Solche Ansammlung wurde auch in den letzten Monaten von der, zumindest in Erfurt, nachts doch sehr präsenten Polizei kontrolliert. Wer einfach mit der Straßenbahn zum Bahnhof bzw zurück gefahren ist wurde in Ruhe gelassen. (Gibt ja auch keinen Anlass und dann keine Rechtsgrundlage)
Nun KÖNNTE ja ab 21 Uhr (m.E. viel zu früh, 0 uhr wäre angebracht) jeder als potenziell verdächtig, da gegen die Verordnung verstoßen, kontrolliert werden. Meint ihr das passiert auch bei normalen Fahrten im ÖPNV zwischen 21-5 Uhr bzw beim warten an Haltestellen und Bahnhöfen im dieser Zeit.
Kenne die Rechtslage in Thüringen jetzt nicht genau, grundsätzlich ist aber schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit vorhanden, kontrolliert zu werden, schließlich ist davon auszugehen dass insgesamt sehr viel weniger Personen unterwegs sein werden als bisher. Für diese verbleibenden Personen steigt natürlich auch das Risiko kontrolliert zu werden.
Gerade in Bayern ist die Polizei ja generell zumindest ihrem Image nach sowieso schon autoritärer als in den meisten anderen Bundesländern (ich persönlich habe allerdings bisher nur korrekte Polizisten erlebt, hatte aber zugegebenermaßen noch nicht wirklich viele Begegnungen, im Bekanntenkreis habe ich aber durchaus auch schon einigen Negativbeispielen gehört). Daher gehe ich generell davon aus dass diese eine Anweisung erhalten, "hart und ausnahmslos" durchzugreifen, ganz in Manier des Staats-Lenkers. Was nicht ausschließt, dass es einzelne Polizisten gibt, die aufgrund vorhandener eigener Meinung oder doch interner Weisungen nicht in jedem Fall Bußgelder verteilen (wurde ja bei den Maskenkontrollen auch bei weitem nicht in jedem Fall gemacht).
Und wenn man sagt fahre von einem Besuch (1 Person ist ja erlaubt) zurück einfach, oder wollen die genaue Angaben (Ort, etc) was die Polizei ja eigentlich nichts angeht und ich auch nciht zur Auskunft verpflichtet bin.
In Bayern vsl. nicht erlaubt nach 21 Uhr und auskunftspflichtig ist man in all den Bundesländern gegenüber der Polizei, in denen es Ausgangsbeschränkungen oder -sperren gibt. Zumindest soweit, dass man den triftigen Grund benennt. Ob man weitere Angaben dazu machen muss ist fraglich, das müssten Gerichte klären.
Ich persönlich bin beispielsweise als Pflegeperson bei mehreren Verwandten eingetragen und habe daher grundsätzlich schon mal ein paar triftige Gründe, nachts unterwegs zu sein, leider bringt mir das wenig, wenn ich am Bahnhof aufgegriffen werde. Ansonsten könnte möglicherweise ein Hund hilfreich sein!
Pflegeperson
Southwest Chief, Dienstag, 15.12.2020, 14:16 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Ich persönlich bin beispielsweise als Pflegeperson
Wie weist man das nach?
Die Krankenkassen sind doch von 21 bis 5 Uhr auch nicht erreichbar, oder?
Pflegeperson
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 15:00 (vor 1819 Tagen) @ Southwest Chief
Ich persönlich bin beispielsweise als Pflegeperson
Wie weist man das nach?Die Krankenkassen sind doch von 21 bis 5 Uhr auch nicht erreichbar, oder?
Papier! Gibt ein Schreiben der Krankenkasse auf welchem mein Name steht. Allerdings steht nirgends, dass man ein solches Schreiben mitführen muss. Die Aussage dass man gerade zur pflegebedürftigen Mutter fährt, sollte grundsätzlich ausreichend sein. Ein Nachweis wird in der Verordnung nicht gefordert.
Pflegeperson
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 10:18 (vor 1818 Tagen) @ Southwest Chief
Wie weist man das nach?
Die Krankenkassen sind doch von 21 bis 5 Uhr auch nicht erreichbar, oder?
Ist eigentlich erstmal unwichtig. Die Kontrolle läuft ja eh nicht ab a la "das glauben wir ihnen nicht, bitte 500 Euro in Bar bezahlen", sondern "das glauben wir nicht, bitte einmal ihren Ausweis damit wir ihr Ordnungsamt verständigen können". Die melden sich dann ggf. irgendwann innerhalb der Verjährungsfrist, sofern sie bis dahin mal wieder freie Kapazitäten haben, und da kannst du dann Einspruch einlegen und deinen Beweis nachträglich vorlegen.
Problematisch würde es nur wenn man dir die Weiterreise zur Pflegeperson verweigert, das dürfte aber eher nur bei Fällen auftreten wo recht klar ist das man die Polizei belügt. Im Zweifel werden sie dich eher ziehen lassen und und sich denken "dann soll er seine Party für 500 Euro halt genießen".
Pflegeperson
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 21:00 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 21:03
Wie weist man das nach?
Die Krankenkassen sind doch von 21 bis 5 Uhr auch nicht erreichbar, oder?
Ist eigentlich erstmal unwichtig. Die Kontrolle läuft ja eh nicht ab a la "das glauben wir ihnen nicht, bitte 500 Euro in Bar bezahlen", sondern "das glauben wir nicht, bitte einmal ihren Ausweis damit wir ihr Ordnungsamt verständigen können". Die melden sich dann ggf. irgendwann innerhalb der Verjährungsfrist, sofern sie bis dahin mal wieder freie Kapazitäten haben, und da kannst du dann Einspruch einlegen und deinen Beweis nachträglich vorlegen.
Selbst das wird in Fällen, in denen die Geschichte der Polizei plausibel erscheint, nicht passieren, sonst würden die das Ordnungsamt derart zuballern, dass es zu gar nichts mehr kommt. Wenn ich um 21.30 mit dem PKW von meiner pflegebedürftigen Mutter nach Hause fahre, ein Schreiben der Krankenkasse mitführe und ich auf dem Weg zwischen den beiden Adressen kontrolliert werde, würde ich mit dir wetten, dass zu 99% keine weitere Prüfung oder Aufnahme von Daten erfolgt, weil es keinen Grund zum Zweifeln gibt.
Anders sieht es aus, wenn ich um 2:45 nachts kilometerweit vom direkten Weg zwischen den Wohnungen abgedriftet bin und auf meinem Beifahrersitz ein Saufkumpane mit einem Kasten Bier sitzt.
Du weißt, auf was ich hinaus möchte.
Transit Sachsen
GibmirZucker, Montag, 14.12.2020, 23:07 (vor 1820 Tagen) @ Administrator
Hallo
Ist es die Woche noch möglich, im Transit durch Sachsen zu fahren und auch (zweimal auf sächsischen Boden umzusteigen? In der Theorie dachte ich ja, denn da ich insgesamt Deutschland nur als Transitland benutze, bräuchte ich nicht mal eine digitale Anmeldung. So weit so klar. Jetzt geistert aber in den tschechischen Medien die offizielle Stellungnahme aus Sachsen rum, dass - jetzt ein anderer Spezialfall - zum Beispiel Tschechen, deren schnellster Weg von A (CZ) nach B (ebenfalls CZ) über Sachsen führt, mit dem Auto zwar fahren dürfen, aber nicht aussteigen und auch nicht einkaufen. Angewendet auf die Bahn würde das ja bedeuten, dass man nicht umsteigen darf. Hat jemand da einen genaueren Überblick, wie das in der Praxis gehandhabt wird? Führt es zu Problemen?
Transit Sachsen
bahnfahrerofr., Montag, 14.12.2020, 23:20 (vor 1820 Tagen) @ GibmirZucker
bearbeitet von bahnfahrerofr., Montag, 14.12.2020, 23:20
Hallo
Ist es die Woche noch möglich, im Transit durch Sachsen zu fahren und auch (zweimal auf sächsischen Boden umzusteigen? In der Theorie dachte ich ja, denn da ich insgesamt Deutschland nur als Transitland benutze, bräuchte ich nicht mal eine digitale Anmeldung. So weit so klar. Jetzt geistert aber in den tschechischen Medien die offizielle Stellungnahme aus Sachsen rum, dass - jetzt ein anderer Spezialfall - zum Beispiel Tschechen, deren schnellster Weg von A (CZ) nach B (ebenfalls CZ) über Sachsen führt, mit dem Auto zwar fahren dürfen, aber nicht aussteigen und auch nicht einkaufen. Angewendet auf die Bahn würde das ja bedeuten, dass man nicht umsteigen darf. Hat jemand da einen genaueren Überblick, wie das in der Praxis gehandhabt wird? Führt es zu Problemen?
Leider kann ich dazu nichts sagen, habe mich mit der dortigen Rechtslage auch nicht weiter beschäftigt. Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl, dass die 15 km Regel etc. für Transitreisende nicht sinnvoll anzuwenden ist und somit nicht gilt. Was den Umstieg angeht, war dieser bei allerlei Regelungen (Einreisen bzw. Quarantäneregelungen) eigentlich nie ein Problem, sofern man wirklich das Bahnhofsgelände nicht verlässt.
Im Übrigen wäre die Frage auch für das Söder-Reich interessant (und zwar für Zeiten nach 21 Uhr, davor findet man im Zweifelsfall einen triftigen Grund), und zwar sowohl für Transitreisende als auch Personen ohne Wohnsitz in Bayern.
Im Frühjahr, als es keine Ausgangssperre gab sondern nur Beschränkungen, fand man bereits keine offizielle Aussage dazu.
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 15.12.2020, 06:17 (vor 1819 Tagen) @ Administrator
bearbeitet von Der Blaschke, Dienstag, 15.12.2020, 06:20
Huhu.
Davon abgesehen, ich hatte es schon mal geschrieben - es wird kaum an jeder Straßenecke ein Kontrollposten stehen ;)
Hast du ne Ahnung ... - die Staatsmacht läuft nachts zu Höchstform auf. Mittlerweile soll ich mich fast jede Nacht rechtfertigen, wo ich denn hin will. - Zur Arbeit?! - Um 2.30h? Ungewöhnlich. - Nein, als Zeitungsbote sehr gewöhnlich. Und allein in meiner Fa arbeiten über 1.200 Kollegen. - Da guckt der Sheriff.
Am Bf kontrollieren sie auch gern die letzten Züge. Ob jeder der 3 Aussteiger auch die Maske trägt und Abstand hält.
In Bremen vorm Hbf kam neulich um 23h erst die Polizei und dann das Ordnungsamt vorbeigefahren, um rumzunöseln, dass ich den Mäcches-Fraß direkt vorm Mäcches esse.
Wenn ich ehrlich bin machst du dir viel zu viel sorgen.
Fahre einfach wie es auf deinem Ticket steht und mach dir keine Sorgen um die Ausgangssperre.
Das ist völlig richtig. Und man darf sich von der Staatsmacht nicht einschüchtern lassen. Noch(!) hat der Bürger einige Rechte.
Schöne Grüße von jörg
By the way: was immer sehr gut ankommt bei den allzu schneidigen Hochmotivierten --> mal höflich zu fragen, ob man bei ihnen auch Nazibildchen bekommen kann über WhatsApp. In der Regel sorgt das für anschließend wohltemperierte Gesprächsatmosphäre in kalter Winternacht ... ;-)
Hatte ich bisher nicht
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 15.12.2020, 09:01 (vor 1819 Tagen) @ Der Blaschke
Ich konnte im Lockdown im März unbehelligt die Öffis nutzen, obwohl ich es eigentlich nicht durfte. Das ist hier wie die Fahrkartenkomtrolle: Passiert so gut wie nie, aber du kannst trotzdem genau zur falschen Zeit am falschen Ort sein :P
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.12.2020, 10:41 (vor 1819 Tagen) @ Der Blaschke
By the way: was immer sehr gut ankommt bei den allzu schneidigen Hochmotivierten --> mal höflich zu fragen, ob man bei ihnen auch Nazibildchen bekommen kann über WhatsApp. In der Regel sorgt das für anschließend wohltemperierte Gesprächsatmosphäre in kalter Winternacht
Na super. Generell wollen wir nicht vergessen, daß diese Beamten strenge Vorgaben umsetzen, die Verwaltungen und Politik beschlossen haben. Das zum Jux 1. Jux 2 wäre, daß man die gewünschten Bildchen sicher aus allen gesellschaftlich hochmotivierten Bereichen zur Verfügung gestellt bekommen könnte. Ich nenne jetzt keine Einzelberufe. Aber schlage das Branchenverzeichnis auf und gehe davon aus, daß nichts da drin frei von sowas ist. Sicher auch in meinem und Deinem Broterwerbsbereich.
Die Polizei ist in dieser Sache weder Witz- noch Prügelknabe. Nicht vorm Stadion, nicht am Rande von queren Demos und auch nicht an der heimischen Tastatur.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
+1
platz42, Dienstag, 15.12.2020, 10:49 (vor 1819 Tagen) @ Alibizugpaar
- kein Text -
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 11:33 (vor 1819 Tagen) @ Der Blaschke
Bis heute abend 0 Uhr darf aber jeder (ab 18) draußen sein wann und wo er möchte. Da muss ich mich vor niemandem rechtfertigen. Die Polizei kann zwar die Maskenpflicht kontrollieren aber das wars auch schon.
Ab morgen sieht das leider anders aus.
Wobei ich die Ausgangssperre mehr als nutzlos und kontraproduktiv finde. Wenn ich alleine nachts draußen bin, stört das niemanden und die Infektionsgefahr erhöht sich kein bisschen, ganz im Gegenteil.
Klar Menschenansammlungen sollen vermieden werden, aber dann könnte man die VO auch so schreiben. Einzelne Personen draußen sollten erlaubt sein. Ich hoffe mal das wird auch so ausgelegt (Sinn und Zweck der VO) so dass einzelne Personen in Ruhe gelassen werden.
Grüße 611 040
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Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
J-C, In meiner Welt, Dienstag, 15.12.2020, 11:38 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
Wenn man gleich das Rausgehen reglementiert, kann man halt leichter die Bildung von Ansammlung von vornherein vermeiden. In Wien zumindest haben sich die Leute, die sonst in die Disco gehen würden, halt draußen zum Feiern getroffen, als wir Sommer hatten.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 11:47 (vor 1819 Tagen) @ J-C
Wenn man gleich das Rausgehen reglementiert, kann man halt leichter die Bildung von Ansammlung von vornherein vermeiden. In Wien zumindest haben sich die Leute, die sonst in die Disco gehen würden, halt draußen zum Feiern getroffen, als wir Sommer hatten.
Kann man durchaus auch anders sehen:
Bei dem Wetter und der aktuellen Jahreszeit "feiert" sowieso keiner draußen. Und wenn doch, tut er es jetzt eben drinnen. Und dort kann eh niemand alles kontrollieren. Somit ist das ganze wirkungslos. Und reine Schikane.
Schikane?
platz42, Dienstag, 15.12.2020, 11:53 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Wer bitte soll denn aktuell ein Interesse daran haben, Leute sinnlos zu schikanieren? Um das zu vermuten, muss man schon eine sehr grundoppositionelle Einstellung haben.
Ich bin da ganz bei J-C: Es geht darum, ein klares Signal zu senden: Bleibt zuhause. Wenn Du spätabends den Hund mit Harndrang ausführst, wirst Du nicht im Knast enden. Wir sind hier nicht bei Kim Il Sung.
Schikane?
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 12:03 (vor 1819 Tagen) @ platz42
Aber warum ? Es ist fürs Infektionsgeschehen vollkommen egal, ob man nachts alleine draußen spazieren geht. Trotzdem wirds verboten. War da nicht was von: So wenig wie möglich und so viel wie nötig ?
Diese generelle Ausgangssperre ist definitiv weder nötig noch bringt sie irgendetwas.
Soll wieder übertriebener Aktionismus sein, der keinen Nutzen bringt.
Und gerade wenn es um das Grundrecht Freiheit geht sollte man wirklich vorsichtiger mit solchen nutzlosen Maßnahmen sein.
--
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Und wo kommen die steigenden Zahlen her?
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.12.2020, 20:15 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
Die starke Zunahme ist das Ergenis aus gesellschaftlichem Verhalten von vor etwa zwei, drei Monaten. Das ist die Zeit, als wir alle uns draußen frei bewegen durften. Was die Statistikkurve zeigt kommt immer zeitversetzt zum eigentlichen Ereignis.
--
Gruß, Olaf
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Goethe an Schiller 1797
Und wo kommen die steigenden Zahlen her?
Dieter4711, Mittwoch, 16.12.2020, 07:29 (vor 1818 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von Dieter4711, Mittwoch, 16.12.2020, 07:29
Die starke Zunahme ist das Ergenis aus gesellschaftlichem Verhalten von vor etwa zwei, drei Monaten. Das ist die Zeit, als wir alle uns draußen frei bewegen durften. Was die Statistikkurve zeigt kommt immer zeitversetzt zum eigentlichen Ereignis.
Es könnte aber auch daran liegen, dass nach Weisung des RKI seit einiger Zeit nur noch Menschen mit Symptomen getestet werden sollen. Bei etwas gleichbleibender Testzahl ist unter der Voraussetzung natürlich ein erheblicher Anstig deaAnteils positiver Testergebnisse und damit auch der Zahl der festgestellten Infektionen zu erwarten.
Also steigt die Zahl (auch stark) aufgrund der vorgegeben Änderung der Testbedingungen.
Und wo kommen die steigenden Zahlen her?
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 16.12.2020, 11:33 (vor 1818 Tagen) @ Dieter4711
Ja, die Testungen wurden aus Kapazitätsgründen eingeschränkt. Da wird jetzt einiges unerkannt durchrutschen. Und Gesundheitsämter haben gar keine Chance mehr dem Berg von Fallaufträgen nachzukommen.
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Gruß, Olaf
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Goethe an Schiller 1797
Schikane?
Ösi, Dienstag, 15.12.2020, 12:12 (vor 1819 Tagen) @ platz42
Wer bitte soll denn aktuell ein Interesse daran haben, Leute sinnlos zu schikanieren?
Das christlich-konservative Lager (egal ob ÖVP, CDU oder CSU) hat immer ein Interesse daran, Leute sinnlos zu schikanieren, weil ihre Wählerschaft aus Leuten besteht, die gerne anderen Leuten vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben.
Schikane?
heinz11, Dienstag, 15.12.2020, 12:19 (vor 1819 Tagen) @ Ösi
Wer bitte soll denn aktuell ein Interesse daran haben, Leute sinnlos zu schikanieren?
Das christlich-konservative Lager (egal ob ÖVP, CDU oder CSU) hat immer ein Interesse daran, Leute sinnlos zu schikanieren, weil ihre Wählerschaft aus Leuten besteht, die gerne anderen Leuten vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben.
Da mußt Du aber fairerweise die Grünen (zumindest in DE) auch mit aufzählen, wenngleich sich deren Gelüste auf anderen Gebieten austoben als bei den oben Genannten.
Schikane?
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.12.2020, 20:19 (vor 1819 Tagen) @ Ösi
Möchtest Du Gegenbeispiele anderer Richtungslager haben? Sollen wir zwei mal gemeinsam nach Venezuela schauen? Die DDR kennst Du auch noch?
Schikane und Gängelung durch Konservative?
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Gruß, Olaf
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Goethe an Schiller 1797
Schikane?
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 04:45 (vor 1818 Tagen) @ Alibizugpaar
Möchtest Du Gegenbeispiele anderer Richtungslager haben?
Nein, die kenne ich selbst. Interessanter wäre ein Gegenbeispiel in die andere Richtung, nämlich eine christlich-konservative Partei, die nicht die Bevölkerung schikaniert oder schikanieren will. Die gibt es nämlich nicht.
Schikane?
Southwest Chief, Dienstag, 15.12.2020, 21:52 (vor 1819 Tagen) @ platz42
Wer bitte soll denn aktuell ein Interesse daran haben, Leute sinnlos zu schikanieren?
Söder und Merkel.
Schikane?
platz42, Dienstag, 15.12.2020, 22:39 (vor 1819 Tagen) @ Southwest Chief
Na klar.
Alles böse Menschen, die sich den ganzen Tag überlegen, wie sie die freiheitsliebenden Wahrheitssucher unterdrücken können. Muss schön sein in so einer Realität.
Um den Bahnbezug herzustellen: Ganz schön entgleiste Vorstellungen.
Schikane?
Dieter4711, Mittwoch, 16.12.2020, 07:55 (vor 1818 Tagen) @ platz42
Einige der Anordnungen sind aber zu recht ur als Schikane zu bezeichnen:
An meinem aktuellen Aufenthaltsort ist es beispielsweise untersagt "Allein Sport auszuüben auf angelegten Plätzen oder Wegen".
Also Joggen im Park/Wald ist nur straffrei, wenn die Wege nicht genutzt werden.
Und auch, wenn ein Kind alleine auf dem Bolzplatz mit dem Ball übt ist dieses explizit verboten.
In beiden Fällen dürfte die Wahrscheinlichkeit einer Virusverbreitung nahe Null sein.
+1
611 040, Erfurt, Mittwoch, 16.12.2020, 13:37 (vor 1818 Tagen) @ Dieter4711
Genau ! Das Ist auch beim alleine abends unterwegs sein der Fall !
Besonders Söder fiel ja schon seit einem Jahr damit auf besonders hart und streng zu sein. Damit erhofft er sich die Wählerstimmen der sehr konservativen CSU Wähler, und eventuell Kanzler zu werden.
Bei mir hat er damit (erst recht) total verspielt und obwohl die Konservativen nie mein Fall waren, ist Söder für mich immer mehr zum No-go geworden.
Und so wird es einigen gehen, und er damit hoffentlich nur das Gegenteil erreicht haben. Genauso wie sein Kumpel Seehofer in Asylfragen.
Die verspielen sich so ihre letzten Wähler...
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+1
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 13:56 (vor 1818 Tagen) @ 611 040
Genau ! Das Ist auch beim alleine abends unterwegs sein der Fall !
Och, auch tagsüber auf dem Weg zur Arbeit sind die meisten allein unterwegs. Mit dem Kuschelnachbarn in der S-Bahn haben sie nämlich eigentlich nichts zu tun, außer das sie gerade zwangsweise kuscheln.
Aber schon klar, Beschränkungen sind was für andere, hauptsache sie betreffen dich nicht, weil du machst immer alles richtig und bist keine Gefahr, und Corona kannst du außerdem ja gar nicht haben. So denken wohl einige in deiner Generation, hat man den ganzen Sommer über ja immer wieder erlebt.
Besonders Söder fiel ja schon seit einem Jahr damit auf besonders hart und streng zu sein. Damit erhofft er sich die Wählerstimmen der sehr konservativen CSU Wähler, und eventuell Kanzler zu werden.
Als ob er sich Sorgen um konservative CSU Wähler machen müsste, die hat er schon seit Ewigkeiten in der Tasche und die würden ihn weiter wählen, egal was er treibt. Und das er Chancen hat Kanzler zu werden liegt ja nicht an ihm, sondern an der Bevölkerung Deutschlands. Würde er nur wie manche behaupten von der Elite gewählt die andere kontrollieren wollen... dann würde das leider nie im Leben für eine Mehrheit reichen, oder besteht Deutschland zum größten Teil aus dieser Elite?
Bei mir hat er damit (erst recht) total verspielt und obwohl die Konservativen nie mein Fall waren, ist Söder für mich immer mehr zum No-go geworden.
Das ist dein freies Recht, niemand zwingt dich ihn zu mögen oder zu wählen. Es steht dir auch frei jeder beliebigen anderen zugelassenen Partei deine Stimme zu geben, sogar fragwürdigen Parteien wie der AfD. Meine Stimme wird er übrigens auch nicht bekommen, auch wenn er sich die nicht wegen Corona verspielt hat.
Und so wird es einigen gehen, und er damit hoffentlich nur das Gegenteil erreicht haben. Genauso wie sein Kumpel Seehofer in Asylfragen.
Die verspielen sich so ihre letzten Wähler...
Die Umfragen sagen etwas anderes. Und ich halte die Umfragen nicht für unglaubwürdig... wir werden es nächstes Jahr sehen.
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
611 040, Erfurt, Dienstag, 15.12.2020, 11:57 (vor 1819 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Ja das haben viele hier in Erfurt auch gemacht. Klar dann verbietet man Treffen von mehr als 2 Personen.
In Thüringen ist aber wohl erlaubt Lebenspartner zu besuchen auch nachts. Naja dann bin ich halt immer unterwegs zu meiner Freundin oder von ihr nach Hause. Manchmal stimmt das ja sogar, und da sie wirklich 350km entfernt wohnt, ist das auch ein Grund Zug zu fahren.
Interessant ob dann wirklich alle Züge ab 21 Uhr fast komplett leer sind, also noch 'leerer' als heutzutage. Fahren werden sie ja trozdem da vielleicht 1-2 Berufstätige mitfahren müssen.
Wobei meine Stammzüge am frühen morgen und späten Abend in letzter Zeit sowieso höchstens mit 10 Leuten besetzt waren...
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Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
gnampf, Dienstag, 15.12.2020, 15:57 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
In Thüringen ist aber wohl erlaubt Lebenspartner zu besuchen auch nachts. Naja dann bin ich halt immer unterwegs zu meiner Freundin oder von ihr nach Hause. Manchmal stimmt das ja sogar, und da sie wirklich 350km entfernt wohnt, ist das auch ein Grund Zug zu fahren.
Es ist auch überall erlaubt einen anderen Hausstand zu besuchen. Aber nach 21 Uhr heißt es dann eben sich nicht mehr auf der Straße blicken lassen. Schaffst du es also nicht planmäßig vor 21 Uhr nach Hause hast du halt bei deiner Freundin zu übernachten. Wirst sicher gut begründen müssen warum das ein nicht tragbares Problem ist ;-)
Und wenn du dann am 3. Tag nacheinander an die gleiche Kontrolltruppe geraten bist und denen immer erzählst das du nicht früher von deiner 350km entfernt wohnenden Freundin weg fahren kannst... könnte es sein das die Nachforschungen auch mal etwas genauer werden. Dazu geht dann einfach die Meldung ans entsprechende Gesundheitsamt, die dann auch das Recht haben mehr Infos anzufordern und Bußgelder zu verhängen. Und da kommt dann natürlich sowohl das bei dir als auch das bei deiner Freundin in Frage.
Interessant ob dann wirklich alle Züge ab 21 Uhr fast komplett leer sind, also noch 'leerer' als heutzutage. Fahren werden sie ja trozdem da vielleicht 1-2 Berufstätige mitfahren müssen.
Was im Regionalverkehr fährt entscheiden zum größten Teil die Aufgabenträger. Und wenn die der Meinung sind das auch weniger reicht, dann fährt weniger. So wie schon zu Anfang des Jahres.
Wobei meine Stammzüge am frühen morgen und späten Abend in letzter Zeit sowieso höchstens mit 10 Leuten besetzt waren...
Und es nicht so klingt als ob du einen triftigen Grund gehabt hättest mit denen zu fahren.
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
heinz11, Dienstag, 15.12.2020, 11:39 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
Bis heute abend 0 Uhr darf aber jeder (ab 18) draußen sein wann und wo er möchte. Da muss ich mich vor niemandem rechtfertigen. Die Polizei kann zwar die Maskenpflicht kontrollieren aber das wars auch schon.
Nicht ganz. In Sachsen gilt eine Ausgangssperre von 22 Uhr bis 6 Uhr schon seit Montag.
Ab morgen sieht das leider anders aus.
Wobei ich die Ausgangssperre mehr als nutzlos und kontraproduktiv finde. Wenn ich alleine nachts draußen bin, stört das niemanden und die Infektionsgefahr erhöht sich kein bisschen, ganz im Gegenteil.
Klar Menschenansammlungen sollen vermieden werden, aber dann könnte man die VO auch so schreiben. Einzelne Personen draußen sollten erlaubt sein. Ich hoffe mal das wird auch so ausgelegt (Sinn und Zweck der VO) so dass einzelne Personen in Ruhe gelassen werden.
Das sehe ich auch so.
Grüße zurück
heinz11
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
Rudi, Dienstag, 15.12.2020, 11:54 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
Ich vermute den Zweck einfach in Emotionen.
Es soll ein Gefühl der "Einschränkung" für alle erzeugt werden, so dass die anderen Verbote präsenter sind. Man will die Menschen spüren lassen dass der Staat hart durchgreift und alles im Griff hat. Einen anderen Sinn kann man logisch nicht erkennen, gerade jetzt im Winter.
In der Praxis werden, wie schon im Frühjahr, dem durchschnittlichen Max Mustermann hier vermutlich wenig bis keine Probleme entstehen. Es werden ja nichtmal Bescheinigungen verlangt, ob jemand wirklich auf dem Weg zur Arbeit etc. ist, und wenn man nicht gerade zu mehreren mit der Bierflasche in der Hand rumsteht wird ein Polizist wenig dagegen sagen können dass man auf dem Weg zur/von der Arbeit (oder zu einem der anderen erlaubten Gründe). ist, wie soll er es auch nachprüfen.
Im Übrigen ist eigentlich der Staat in der Nachweispflicht dass man sein Zuhause zu einem nicht erlaubten Zweck verlassen hat.
Wir erleben puren hilflosen Aktionismus. Die meisten Menschen glauben ja auch, wenn jetzt alle ganz brav sind, ist ab 10.01. alles wieder toll. Zu diesem Datum wird das Erwachen dann umso unangenehmer sein, aber man hat sich ein paar Wochen Zustimmung in der Bevölkerung verschafft.
2021 ein Jahr 'völliger Perspektivlosigkeit'
Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Dienstag, 15.12.2020, 19:37 (vor 1819 Tagen) @ Rudi
Hey.
Es soll ein Gefühl der "Einschränkung" für alle erzeugt werden, so dass die anderen Verbote präsenter sind. Man will die Menschen spüren lassen dass der Staat hart durchgreift und alles im Griff hat. Einen anderen Sinn kann man logisch nicht erkennen
Richtig. Und irgendwann gewöhnt sich der Bürger an die Gängelei und dann gibt's die nächsten Daumenschrauben.
Wir erleben puren hilflosen Aktionismus. Die meisten Menschen glauben ja auch, wenn jetzt alle ganz brav sind, ist ab 10.01. alles wieder toll. Zu diesem Datum wird das Erwachen dann umso unangenehmer sein, aber man hat sich ein paar Wochen Zustimmung in der Bevölkerung verschafft.
Na ja, so blöd, zu glauben, dass ab 10.01. auch nur etwas Normalität zurückkehrt, ist da wohl niemand. BILD erkannte für das kommende Jahr ja schon 'völlige Perspektivlosigkeit'.
Schöne Grüße von jörg
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 15.12.2020, 20:06 (vor 1819 Tagen) @ Rudi
bearbeitet von Alibizugpaar, Dienstag, 15.12.2020, 20:08
Die meisten Menschen glauben ja auch, wenn jetzt alle ganz brav sind, ist ab 10.01. alles wieder toll.
Sicher nicht, das meinen nur einige Kurzdenker. Wer regelmäßig Nachrichten schaut oder Zeitungen liest hat mitbekommen, daß das Datum im Januar lediglich der gesetzlichen Maßnahmen-Begrenzungsdauer entspricht. Rechtzeitig zum Ablauf dieser Frist muß die Lage neu bewertet und ggf geändert oder verlängert werden. Das wurde zigfach wiederholt und ich unterstelle die große Mehrheit der Bürger weiß das, spürt es und sieht das auch ein.
Kein Politiker oder Mediziner hat behauptet, daß zum Januar alles gegessen und vorbei ist.
Wenn das Teilen der Bevölkerung zu lange dauert, dann hätten die sich in den vorangegangenen Monaten anders verhalten und dem Virus weniger Verbreitungsbasis bieten müssen.
Die niederländische Zeitung Volkskrant schreibt heute, daß die grenznahen lokalen Verwaltungen froh sind über den Lockdown im Königreich. Der Bürgermeister einer großen Stadt nahe zur deutschen Grenze sagt (sinngemäß wiedergegeben): "Deutsche Besucher sind uns grundsätzlich herzlich willkommen. Außer jetzt zur Hochphase der Pandemie. Wenn wir nicht zumachen, würden die Deutschen ab Mittwoch alle zum Weihnachtseinkauf zu uns kommen. Das müssen wir unterbinden."
Traurig nicht wahr? Zeigt es doch, daß Teile der Bevölkerung meinen, daß sie das alles überhaupt nichts angehe. Sollen die anderen halt Lockdown machen, wenn sie so lustig sind. Ich ziehe mein Ego-Ding durch.
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf? Ja, zum Glück. Teile der Bevölkerung laufen leider auch zur Höchstform auf.
--
Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Endlich ein Verbots-Fan
Rudi, Dienstag, 15.12.2020, 20:34 (vor 1819 Tagen) @ Alibizugpaar
Habe mich schon gefragt wann der Erste kommt.
Das Einzige was mich dieser Tage erheitert ist, dass es Leute wie Sie genauso ärgert wie mich, dass wir gegenseitig irgendwie zusammen in einem Land auskommen müssen.
Endlich ein Verbots-Fan
platz42, Dienstag, 15.12.2020, 22:43 (vor 1819 Tagen) @ Rudi
Verbots-Fan ist ungefähr so schlau wie Corona- (oder in meiner Jugend: Raketen-)Gegner.
Glaubst Du ernsthaft, der Forenkollege - oder ich - finden das prickelnd mit den derzeitigen Regelungen? Die Frage ist nur, ob man sozial - also im Sinne der Gemeinschaft denkt und handelt oder sein persönliches Freiheitsgefühl über die Gesellschaft stellt.
Und ja, wir sollten trotzdem miteinander auskommen. An mir solls nicht liegen. Aber bitte auf der Basis dessen, was hier für alle gilt.
Endlich ein Verbots-Fan
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 04:56 (vor 1818 Tagen) @ platz42
Ich habe Verständnis für Regelungen, die tatsächlich geeignet sind, die Verbreitung des Virus einzuschränken. Dazu gehören z.B. Kontaktbeschränkungen.
Kein Verständnis habe ich dafür, wenn der Ausgang zwischen 21 und 5 Uhr beschränkt wird. Das Virus ist um 21:01 nicht gefährlicher als um 20:59 und am Abend ist eigentlich weniger los, sodass die Zahl der Kontakte durch die Ausgangssperre eher steigt als sinkt.
Ebenso kein Verständnis habe ich dafür, wenn ich Reisen in den Landkreis Regen (7-Tages-Inzidenz: 633) uneingeschränkt antreten kann, aber Reisen ins Burgenland (7-Tages-Inzidenz: 133) zu einer Quarantäne nach Rückkehr führen, obwohl die Inzidenz an meinem Ausgangsort höher ist.
Und noch weniger Verständnis habe ich dafür, dass die Pandemie jetzt schon ein Dreivierteljahr andauert und man sie nicht unter Kontrolle bekommt, weil die Corona-Warn-App trotz Millionenbudget noch immer wichtige Funktionen nicht hat, weil viele Gesundheitsämter noch immer mit Fax und Stift arbeiten und Testen noch immer ein Wirrwarr aus zahlreichen Regelungen ist.
Kein Verständnis habe ich auch dafür, dass der in Deutschland entwickelte Impfstoff in Deutschland im Gegensatz zu Großbritannien, Kanada oder der USA nicht verabreicht werden darf, weil die EMA offenbar keinen Grund zur Eile bei der Zulassung sieht und Deutschland keine Notfallzulassung erteilen will.
Schau dich doch mal um
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Mittwoch, 16.12.2020, 06:28 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Moin
Kein Verständnis habe ich dafür, wenn der Ausgang zwischen 21 und 5 Uhr beschränkt wird. Das Virus ist um 21:01 nicht gefährlicher als um 20:59 und am Abend ist eigentlich weniger los, sodass die Zahl der Kontakte durch die Ausgangssperre eher steigt als sinkt.
Dann schau dich doch mal nur in NRW um. Städte wie Düsseldorf, Dortmund oder Köln sind regelmäßig in den Nachrichten, dass nach 21 oder 22Uhr regelrechte Menschenaufläufe in den Innenstädten zu finden waren. Und das ist sicher in München oder Frankfurt nicht anders. Besonders um die Wochenenden konnte man da meinen es gäbe Freibier in den Innenstädten. Ordnungsämter und Polizei hatten da genug zu tun. Es geht nicht darum, dass ein Virus nach 21 Uhr gefährlicher ist, sondern darum, die Menschenansammlungen gerade am Abend zu unterbinden.
Ebenso kein Verständnis habe ich dafür, wenn ich Reisen in den Landkreis Regen (7-Tages-Inzidenz: 633) uneingeschränkt antreten kann, aber Reisen ins Burgenland (7-Tages-Inzidenz: 133) zu einer Quarantäne nach Rückkehr führen, obwohl die Inzidenz an meinem Ausgangsort höher ist.
Und noch weniger Verständnis habe ich dafür, dass die Pandemie jetzt schon ein Dreivierteljahr andauert und man sie nicht unter Kontrolle bekommt, weil die Corona-Warn-App trotz Millionenbudget noch immer wichtige Funktionen nicht hat, weil viele Gesundheitsämter noch immer mit Fax und Stift arbeiten und Testen noch immer ein Wirrwarr aus zahlreichen Regelungen ist.
Kein Verständnis habe ich auch dafür, dass der in Deutschland entwickelte Impfstoff in Deutschland im Gegensatz zu Großbritannien, Kanada oder der USA nicht verabreicht werden darf, weil die EMA offenbar keinen Grund zur Eile bei der Zulassung sieht und Deutschland keine Notfallzulassung erteilen will.
Das sind alles politische Entscheidungen die man anzweifeln darf, aber ehrlich gesagt ein Blick über die Grenzen hinaus zeigt, dass es anderen in der Welt nicht besser geht. Die "Musterknaben" Thailand und Neuseeland sind wenig repräsentativ, weil Inseln und wesentlich einfacher abzuschotten als andere Länder.
--
Gruß
Uwe
Ich habe mich umgeschaut
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 07:02 (vor 1818 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Dann schau dich doch mal nur in NRW um. Städte wie Düsseldorf, Dortmund oder Köln sind regelmäßig in den Nachrichten, dass nach 21 oder 22Uhr regelrechte Menschenaufläufe in den Innenstädten zu finden waren. Und das ist sicher in München oder Frankfurt nicht anders. Besonders um die Wochenenden konnte man da meinen es gäbe Freibier in den Innenstädten. Ordnungsämter und Polizei hatten da genug zu tun. Es geht nicht darum, dass ein Virus nach 21 Uhr gefährlicher ist, sondern darum, die Menschenansammlungen gerade am Abend zu unterbinden.
Deswegen habe ich Verständnis für Kontaktbeschränkungen, die solche Menschenaufläufe verhindern sollen. Aber Ausgangsbeschränkungen treffen auch Menschen, die einfach nur in Ruhe spazieren gehen wollen oder alleine irgendwo hinfahren. Und wenn der Staat einem so etwas Elementares wie das Verlassen der Wohnung verbieten will, muss er dafür meiner Meinung einen guten Grund haben - und dass man eigentlich ein anderes Verhalten treffen will, das man auch separat unterbinden könnte, fällt nicht darunter.
Das sind alles politische Entscheidungen die man anzweifeln darf, aber ehrlich gesagt ein Blick über die Grenzen hinaus zeigt, dass es anderen in der Welt nicht besser geht.
Wenn man seinen Blick auf Europa und vielleicht noch die USA beschränkt, stimmt das.
Die "Musterknaben" Thailand und Neuseeland sind wenig repräsentativ, weil Inseln und wesentlich einfacher abzuschotten als andere Länder.
Thailand ist keine Insel.
Ich habe mich umgeschaut
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Mittwoch, 16.12.2020, 07:15 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Dann schau dich doch mal nur in NRW um. Städte wie Düsseldorf, Dortmund oder Köln sind regelmäßig in den Nachrichten, dass nach 21 oder 22Uhr regelrechte Menschenaufläufe in den Innenstädten zu finden waren. Und das ist sicher in München oder Frankfurt nicht anders. Besonders um die Wochenenden konnte man da meinen es gäbe Freibier in den Innenstädten. Ordnungsämter und Polizei hatten da genug zu tun. Es geht nicht darum, dass ein Virus nach 21 Uhr gefährlicher ist, sondern darum, die Menschenansammlungen gerade am Abend zu unterbinden.
Deswegen habe ich Verständnis für Kontaktbeschränkungen, die solche Menschenaufläufe verhindern sollen. Aber Ausgangsbeschränkungen treffen auch Menschen, die einfach nur in Ruhe spazieren gehen wollen oder alleine irgendwo hinfahren. Und wenn der Staat einem so etwas Elementares wie das Verlassen der Wohnung verbieten will, muss er dafür meiner Meinung einen guten Grund haben - und dass man eigentlich ein anderes Verhalten treffen will, das man auch separat unterbinden könnte, fällt nicht darunter.
Da du aber nicht ohne aufwändig zu fragen ermitteln kannst, wer zur "Party" draußen ist und wer nur zum Füße vertreten nach 21 Uhr draußen ist, trifft es eben alle. Und da es eine (schreckliches aber zutreffendes Wort) "gesamtgesellschaftliche" Aufgabe ist, trifft es eben dich als Einzelnen auch. Und hier liegt ein guter Grund vor: Menschenansammlungen zu vermeiden um die Infektionsketten zu unterbrechen.
Wenn zwanzig Leute deiner Idee folgen, nach 21 Uhr einen Abendrundgang zu machen und sich in einer Stadt an der Ampel treffen hast du auch schon wieder eine größere Ansammlung. Und wenn da einer unbemerkt infiziert ist und seine Aerosole weitergibt, dann hast du den Salat.
Bleibt die Frage: Warum dieses renitente Verweigern von Maßnahmen, die allen zu gute kommen sollen und für einen gewissen Zeitraum Freiräume einschränken. Ich bin auch kein Fan von diesen Maßnahmen, aber ich will nicht den Zeitpunkt erleben, wo es in großem Stil darum geht, Entscheidungen treffen zu müssen, welche Patienten behandelt werden und welche Patienten dem Virus überlassen werden. Darauf würde es schlussendlich hinauslaufen, wenn die Pandemie sich hierzulande so ausbreitet wir in Spanien oder Italien im Frühjahr.
--
Gruß
Uwe
Ich habe mich umgeschaut
Dieter4711, Mittwoch, 16.12.2020, 07:36 (vor 1818 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Wenn es dem Staat wirklich um den Schutz der Bürger ginge, dann gäbe es ganztägge Ausgangsbeschränkungen. Oder wenigstens tagsüber und nicht nachts.
Denn tagsüber sind weit mehr Menschen unterwegs, die sich dann zufällig versammeln könnten als nachts.
Ich habe mich umgeschaut
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 09:43 (vor 1818 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Da du aber nicht ohne aufwändig zu fragen ermitteln kannst, wer zur "Party" draußen ist und wer nur zum Füße vertreten nach 21 Uhr draußen ist, trifft es eben alle.
Und wie ermittelst du, ob man zum Füße vertreten oder für den Arbeitsweg oder sonst einen erlaubten Grund draußen ist?
Und hier liegt ein guter Grund vor: Menschenansammlungen zu vermeiden um die Infektionsketten zu unterbrechen.
Das ist ein guter Grund, um Menschenansammlungen zu verbieten, aber kein Grund, um das Rausgehen zu verbieten.
Wenn zwanzig Leute deiner Idee folgen, nach 21 Uhr einen Abendrundgang zu machen und sich in einer Stadt an der Ampel treffen hast du auch schon wieder eine größere Ansammlung.
Und wenn sie sich um 20 Uhr treffen, wo die Wahrscheinlichkeit für eine solche Ansammlung sogar größer ist, weil mehr Leute unterwegs sind?
Bleibt die Frage: Warum dieses renitente Verweigern von Maßnahmen, die allen zu gute kommen sollen und für einen gewissen Zeitraum Freiräume einschränken. Ich bin auch kein Fan von diesen Maßnahmen, aber ich will nicht den Zeitpunkt erleben, wo es in großem Stil darum geht, Entscheidungen treffen zu müssen, welche Patienten behandelt werden und welche Patienten dem Virus überlassen werden. Darauf würde es schlussendlich hinauslaufen, wenn die Pandemie sich hierzulande so ausbreitet wir in Spanien oder Italien im Frühjahr.
Wie wir bereits festgestellt haben, stellt die Ausgangsbeschränkung keine solche Maßnahme dar.
Maßnahmen und Haltungen
platz42, Mittwoch, 16.12.2020, 08:34 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Ich will Dir gar nicht widersprechen, wenn es darum geht, ob einzelne Maßnahmen mehr oder weniger sinnvoll sind, oder ob man dies und das und jenes hätte besser machen können. Über all das kann und darf man sich streiten und diskutieren. Mir geht es um ds, was hier von einigen verbreitet wird (und auch von Dir): Dass es "der Staatsmacht" oder "Söder und Merkel" (ich nehme einfach mal an, Scholz und Weil sind mitgemeint) oder "den christkonservativen Parteien" (denen ich nicht viel Sympathie entgegenbringe) darum geht, den freien Bürger zu drangsalieren, schikanieren oder zum rückgratlossen Untertanen zu dressieren. Das ist nicht nur unfair, sondern eine wirklich gefährliche Form der Diskreditierung von Demokratie und Rechtsstaat. Hier versuchen Leute, zu entscheiden, was sie für notwendig halten, um eine Pandemie zu stoppen. Vielleicht entscheiden sie auch Dinge falsch, bestimmt sogar (solange Home s. von Homo s. regiert wird, ist das nicht zu ändern). Aber keiner, wirklich keiner, verfolgt einen Masterplan zur Herstellung der vollkommenen Diktatur. Wer so etwas unterstellt - und das tun hier offenbar einige - der ist kein Stück besser als diejenigen, die glauben, dass Bill Gates unterirdische Kinder-KZs betreibt.
Also bitte: Verständnis für dies oder das haben, Maßnahmen unsinnig finden - gerne. Von Drangsalierung durch die Staatsmacht, Schikane, DDR etc. reden - bitte nicht. Der Ton macht die Musik.
Maßnahmen und Haltungen
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 09:54 (vor 1818 Tagen) @ platz42
Dass es "der Staatsmacht" oder "Söder und Merkel" (ich nehme einfach mal an, Scholz und Weil sind mitgemeint) oder "den christkonservativen Parteien" (denen ich nicht viel Sympathie entgegenbringe) darum geht, den freien Bürger zu drangsalieren, schikanieren oder zum rückgratlossen Untertanen zu dressieren.
Du hast hier die Dressur zu rückgratlosen Untertanen dazugeschrieben, dieser Meinung bin ich explizit nicht.
Es geht den Parteien nicht um Schikanieren um des Schikanieren willen, oder um die Dressur zu Untertanen, sondern darum, Wählerstimmen von Menschen, die gerne anderen Leuten sagen, was sie zu tun haben, zu bekommen. Alles andere ist nur Kollateralschaden.
Dieses Muster zieht sich auch durch andere Bereiche, z.B. die Drogenpolitik, oder die Familien- und Sexualpolitik (trotz Ehe für alle gibt es noch immer Problembereiche wie Eltern- bzw. Leihmutterschaft oder Geschlechtsangleichung, bei denen die konservativen Parteien schikanieren, um die Kerzerlschlicker* an die jeweiligen Parteien zu binden).
Das ist nicht nur unfair, sondern eine wirklich gefährliche Form der Diskreditierung von Demokratie und Rechtsstaat.
Nein, ist es nicht. Dass wir diese Diskussion führen können, ist ein Verdienst von Demokratie und Rechtsstaat.
Hier versuchen Leute, zu entscheiden, was sie für notwendig halten, um eine Pandemie zu stoppen.
Und zu einer Demokratie gehört dazu, dass diese Entscheidungen diskutiert werden, genauso wie zu einem Rechtsstaat gehört, dass diese Leute nicht alleine entscheiden können.
Aber keiner, wirklich keiner, verfolgt einen Masterplan zur Herstellung der vollkommenen Diktatur. Wer so etwas unterstellt - und das tun hier offenbar einige - der ist kein Stück besser als diejenigen, die glauben, dass Bill Gates unterirdische Kinder-KZs betreibt.
Du unterstellst hier Leuten Meinungen, die sie nie geäußert haben.
* Erste Bedeutung von hier: https://wortschaetze.uni-graz.at/de/wortschaetze/religion/belegdatenbank/k/kerzerlschlu...
Maßnahmen und Haltungen
platz42, Mittwoch, 16.12.2020, 10:09 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Lieber Ösi,
ich habe auch nicht nur Dich angesprochen. Dich habe ich mit Zitat, dass alle christkonservativen Parteien das verfolgen, gemeint - das war doch von Dir, oder? Insofern musst Du Dir den Schuh dann schon anziehen. Aber wie gesagt, über die einzelnen Punkte kann und soll man ja streiten.
platz42
Maßnahmen und Haltungen
platz42, Mittwoch, 16.12.2020, 10:15 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
... also, ich unterstelle Dir nicht, dass Du den Weg in die Diktatur prognostizierst (das tun aber andere hier im Forum), aber ich halte es nicht für richtig, den Regierenden zu unterstellen, dass sie nur auf Wählerstimmen schauen, wenn sie die Maßnahmen beschließen. Und diese Unterstellung (die Du ja machst) führt dazu, dass die ehrlichen Anstrengungen der Verantwortlichen grundsätzlich delegitimiert werden. Das ist die Erzählung, die ich hier auch bei Dir nicht richtig finde und die ich für gefährlich halte. Ich hoffe, das war jetzt nachvollziehbar.
Es geht schon länger nicht mehr um Sinn und Haltungen....
ffz, Mittwoch, 16.12.2020, 10:52 (vor 1818 Tagen) @ platz42
Hallo,
nach meinem persönlichen Empfinden, was aus seltsamen Gründen so man Zeitungen und Radiosender aus dem EU-Ausland die nicht Deutschsprachig sind durchaus bestätigt wird, geht es schon länger bei den Maßnahmen und Regelungen schon länger nicht mehr um Sinn und Haltungen.
Es geht darum, dass gewisse Ministerpräsidenten und Landesregierungen sich jetzt als die "harten Hunde" und die "Retter von Gesundheit, Recht und Ordnung" präsentieren können und dabei ihren Machthunger und ihre Drangsalierungswünsche ausleben können.
Frau Dr. Merkel verfolgt die Linie, dass Deutschland die Corona-Pandemie bewältigt mit den niedrigsten Todeszahlen und mit dem geringsten Wirtschaftsschaden. Weil ja alle anderen Staaten in der EU so "unfähig" sind.
Wenn man ehrlich sein wollte, würde man alle die man als Corona-Tote zählt obduzieren (das kann der Staat per Gesetz anordnen, bzw ist bei unklarer Todesursache eigentlich Usus) um fest zu stellen, woran die wirklich gestorben sind. Das macht nur ein einziges Bundesland nämlich Hamburg. Bei allen anderen Bundesländern wird jeder der Corona hat und stirbt als Corona Toter gezählt.
Übertrieben gesagt, erleidet jemand mit 89 Jahren einen Schlaganfall und verstirbt daran und er hatte Corona, ist es ein Corona-Toter obwohl Corona nicht Todesursächlich war.
Die aktuellen Maßnahmen sind meiner Meinung nach an Sinnlosigkeit nicht mehr zu übertreffen, es ist schon länger klar, dass sich die meisten Infektionen im Häuslichen Bereich ereignen, ist auch völlig logisch, es gibt keine Kultur mehr (vermutlich wird es sie nie wider in der alten Form geben, da sich viele Künstler, Schauspieler und Musiker einen anderen Beruf gesucht haben, da Hartz IV sehr wenig ist und kaum jemand an einem Theater, in einer Oper, in einem Musical oder in einem Konzertensemble fest angestellt ist) man kann nicht mehr in Restaurant/Kneipe, Sportveranstaltungen finden ohne Zuschauer statt, was soll man also sonst den ganzen Tag machen?
Es ist aus meiner Sicht einfach nur blinder Aktionismus was aktuell betrieben wird. Nicht umsonst wird die Zahl der aktiven Corona-Infektionen nicht groß in den Nachrichten präsentiert, dabei ist das die wichtigste Zahl, die Zahl der Neuinfektionen ist relativ uninteressant, weil die Leute haben sich vor 5-10 Tagen infiziert.
Auch die Impfung wird Corona nicht ausrotten, weil so lange wie nicht die Weltbevölkerung geimpft ist, mutiert da Virus und kann sich weiter verbreiten, wenn wir Pech haben ist die aktuell entwickelte Impfung in einem Jahr quasi Wirkungslos, siehe Grippeschutzimpfung.
Schönes Beispiel
platz42, Mittwoch, 16.12.2020, 11:04 (vor 1818 Tagen) @ ffz
... wie man in den Wahn abdriftet, wenn man zuviel Russia Today schaut.
Schönes Beispiel
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 16.12.2020, 11:23 (vor 1818 Tagen) @ platz42
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 16.12.2020, 11:24
Du kannst dir schnell die Theorie im Do-it-yourself-Verfahren konstruieren, wenn deine Laune danach ist. Dazu brauchst du eine generelle Abneigung gegen die Regierung, eine generelle Unlust, Einschränkungen in Kauf zu nehmen und irgendwelche Leute in sozialen Netzen oder einen emiritierten Bakteriologen, der die lustige G'schichterln in seiner Freizeit - am besten vor einer laufenden Kamera erzählt und denen du natürlich lieber glaubst als den wesentlich besser fundierten Studien und den Wissenschaftler, die von Fach sind und eine Ahnung haben.
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Das macht einen wirklich traurig...
ICE619, München, Mittwoch, 16.12.2020, 12:03 (vor 1818 Tagen) @ platz42
bearbeitet von ICE619, Mittwoch, 16.12.2020, 12:05
...was hier zum Teil steht.
Nein, regelrecht erschreckend welch Meinungsbilder hier ua. offen gelegt werden, zu recht kann von entgleisungen gesprochen werden.
Mit einer der Pandemie gerechten oder respektvollen Diskussion oder Austausch hat das mE auch garnichts mehr zutun,
danke trotzdem an die User die gewissen Meinungsbildern entschlossen entgegen treten - ich nehm mich da als eher neuer User bewusst zurück.
Passiert das alles noch im Sinne von ICE-Treff?
Ich denke, wir tun uns gut dabei, wenn wir uns auf den Forumssinn konzentrieren und den Verantwortlichen hier nicht unnötig Arbeit machen.
Dass ich dir nun antworte platz42, hat keinerlei Gründe.
Eher im Gegenteil, danke fürs einstehn hier.
:-( !
Maßnahmen und Haltungen
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 13:17 (vor 1818 Tagen) @ platz42
... also, ich unterstelle Dir nicht, dass Du den Weg in die Diktatur prognostizierst (das tun aber andere hier im Forum), aber ich halte es nicht für richtig, den Regierenden zu unterstellen, dass sie nur auf Wählerstimmen schauen, wenn sie die Maßnahmen beschließen.
Bei den Ausgangsbeschränkungen bin ich tatsächlich dieser Meinung. Das gilt natürlich nicht für alle Corona-Maßnahmen, Kontaktbeschränkungen halte ich z.B. für grundsätzlich geeignet, eine Pandemie einzudämmen.
Maßnahmen und Haltungen
platz42, Mittwoch, 16.12.2020, 14:08 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Na ja, hier in Berlin ist die Ausgangsbeschränkung schon ein Weg, wenn man mal gesehen hat, wie das von-Späti-zu-Späti-Schlurfen-und-dabei-Saufen als Lebensform zelebriert wird. Da ist das wohl wirklich der einzige Weg, um auch hier Kontakte zu beschränken. Mag in Österreich anders sein.
Maßnahmen und Haltungen
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 14:33 (vor 1818 Tagen) @ platz42
Auch da gäbe es gelindere Methoden. Bayrische Öffnungszeiten zum Beispiel, oder ein Alkoholkonsumverbot in der Öffentlichkeit. Jetzt mal abgesehen davon, dass das Infektionsrisiko beim alleine Herumschlurfen nicht besonders hoch ist.
Diskussionskultur
Ost-Lok-Fan, Metropole Ruhr, Mittwoch, 16.12.2020, 10:42 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Hallo
deine Diskussionskultur ist kein Glanzlicht der von dir angesprochenen Errungenschaft. Du zerredest jedes noch so kleine Argument, mit dem Hintergedanken das letzte Wort zu haben. Allein deine aufgeworfene Frage ob ein Virus um 21.01 gefährlicher ist als um 20.59 zeigt, dass du nur das Haar in der Suppe brauchst, um deiner Argumentation treu zu bleiben.
Die Beschränkungen zwischen 21 und 5 Uhr was Aufenthalt im Freien, Alkoholverkauf etc betrifft, zielt auf die Massenansammlungen die in den letzten Tagen, Wochen und Monaten zuhauf beobachtet werden konnten. Du musst nur entsprechende Medienmeldungen verfolgen und lesen.
Und ganz ehrlich, wenn man von den Sicherheitsbehörden angesprochen wird, warum man nach 21Uhr draußen ist, dann kann man sich glaubhaft erklären (Weg von/zur Arbeit, Wahrnehmung der erlaubten Tätigkeiten). Und ich geh nicht davon aus, dass ein Polizist oder ein MA eines Ordnungsamtes dann gleich das IPad zückt und deswegen ein Bußgeld verhängt. Wenn du aber wegen einer Sapzierrunde angetroffen wirst, dann kann es durchaus passieren, das du gefragt wirst, warum gerade um diese Zeit. Das gehört dann eben zum Risiko.
Von daher solltest du deine Argumentationslinie doch mal überdenken und dich nicht an jedem Punkt künstlich aufziehen und Grundrechtseinschränkung rufen. Das wirkt renitent und wenig einsichtig. Das ist dann keine Diskussion mehr, sondern (in meinen Augen) latente Stammtischpolterei.
--
Gruß
Uwe
Der Zweck heiligt nicht die Mittel!
Rudi, Mittwoch, 16.12.2020, 11:54 (vor 1818 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Der Staat muss ganz genau erklären warum und wie jede einzelne Einschränkung der Grundrechte Sinn macht. Und gerade beim Beispiel der Ausgangssperre ist dies nicht gegeben.
"Nicht in Gruppen draußen aufhalten (wie drinnen auch)" - überhaupt kein Ding, wäre verständlich.
"Nicht um 21:30 von der Oma per Auto nach Hause fahren" - macht einfach keinen Sinn.
Und so ist es bei vielen Dingen. Mittlerweile ist die Liste der verbotenen Aktivitäten länger als die der erlaubten. Und jeder einzelne Punkt ist zu ständig und immer wieder zu hinterfragen, um die Freiheit zu bewahren. Wie viel ist uns die Freiheit wert?
Wo ist sonst das Ende der Verhältnismäßigkeit erreicht? Zum Beispiel wenn keiner mehr egal aus welchem Grund das Haus verlassen darf, weil Wasser ja durch die Leitung kommt und ein bißchen Brot kann ja das Militär verteilen? Mir persönlich wäre das ein zu hoher Preis, um die Folgen einer Naturkatastrophe (mutmaßlich) abzumildern, so möchte ich nicht leben. Und auf Dauer auch nicht so, wie bereits der größere Teil von 2020 abgelaufen ist.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel!
Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 12:48 (vor 1818 Tagen) @ Rudi
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 12:49
Werter Herr Rudolf!
Wie viel ist uns die Freiheit wert?
Die Antwort darauf wird uns gerade vor Augen geführt. Und so ernüchternd, wie sie ausfällt, sehe ich auch keinen rechten Grund zur Annahme, daß sich das „danach“ so schnell wieder ändern wird. Ich hatte mich hier schon einmal dazu ausgelassen.
Diese Sache mit den Ausgangsverboten - fast niemand darf raus, weil man nur so etwas gegen Leute in der Hand hat, die vielleicht auf dem Weg zu einem verbotenen Treffen sein könnten - ist natürlich wieder mal eine neue Dimension. Dann wird wohl auch der Lehrer wieder Kollektivstrafen gegen die ganze Klasse verhängen dürfen, wenn dies als deutlich effektiver einzustufen ist, oder man wird vielleicht beispielsweise die Gesamtbevölkerung zum Erwerb von Fahrscheinen für den öffentlichen Verkehr zwingen können, indem man aufzeigt, was für einen Wahnsinnsaufwand man sonst mit den Kontrollen hat und daß einem ohne eine allgemeine Fahrscheinpflicht doch immer viel zu viele durch die Lappen gehen.
Mal schauen, was als nächstes kommt.
Mit freundlichem Gruß
Gast
--
„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi
Der Zweck heiligt nicht die Mittel!
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 13:00 (vor 1818 Tagen) @ Gast
bearbeitet von gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 13:03
oder man wird vielleicht beispielsweise die Gesamtbevölkerung zum Erwerb von Fahrscheinen für den öffentlichen Verkehr zwingen können, indem man aufzeigt, was für einen Wahnsinnsaufwand man sonst mit den Kontrollen hat und daß einem ohne eine allgemeine Fahrscheinpflicht doch immer viel zu viele durch die Lappen gehen.
Oh, den "kostenlosen" ÖPNV hat man ja durchaus schon einige Male diskutiert, und der ist auch nicht völlig abwegig. Kostenlos ist natürlich das falsche Wort, denn Geld kosten wird er weiterhin, er ist nur fahrscheinlos weil die Kosten halt auf die Allgemeinheit umgelegt werden. Und ja, auch das ist eine Entscheidung wo der Bürger sozusagen zu seinem Glück gezwungen würde, auch wenn er das nicht einsieht. So wie auch die GEZ, Abwasserabgaben und was weiß ich noch alles.
Mal schauen, was als nächstes kommt.
An Verschwörungstheorien bestimmt eine ganze Menge, die Kreativität des Menschen ist grenzenlos, und nachdem einige aktuell anscheinend keine anderen Hobbies haben denen sie nachgehen können...
Nachtrag: man macht die Ausgangssperre nicht weil man so effektiver die privaten Treffen verhindern kann, sondern weil man sie praktisch nur so einschränken (und nicht vollständig verhindern) kann. Denn der Schutz der privaten Wohnung wird nunmal höher eingeschätzt und deswegen daran nicht gerüttelt (außer von einigen völlig geistig verdrehten, die aber auch schnell wieder zurück rudern).
„Triage“
Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 13:28 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 13:31
Werter Herr Gnampf!
Oh, den "kostenlosen" ÖPNV hat man ja durchaus schon einige Male diskutiert,
Eben, eben! Es sollte ja auch ein Beispiel sein, das nicht weit hergeholt ist und das zeigt, daß die zugrundeliegende Denkweise schon länger vorhanden ist.
Übrigens: Bei jedem Unfall mit deutlich mehr als einem Schwerverletzten muß sogenannte „Triage“ betrieben werden, weil nicht so viele Helfer genau gleichzeitig den Unfallort erreichen, wie Verletzte da sind, und es ist nie ganz klar, bei wem da wenige Minuten wieviel ausmachen. Nun sind alle „Coronamaßnahmen“, wenn überhaupt, letzten Endes nur durch das vermeintliche Schreckgespenst „Triage“ gerechtfertigt. (Denn wenn das nicht wäre, dann wäre sowieso ganz klar zu sagen: Jeder soll sich schützen, wie er es für nötig hält, verboten sind nur Dinge wie Anhusten, die andere direkt angreifen oder am von ihnen gewünschten Selbstschutz hindern.) Wann zieht man endlich die Konsequenz, auch beispielsweise im Verkehrswesen die zur Vermeidung von Triage erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen? Das hieße, den öffentlichen Verkehr weitestmöglich zu verbieten (denn wenn da etwas passiert, besteht immer die Gefahr, daß es viele auf einmal trifft) und im Individualverkehr rigorose Abstandsregeln (mindestens absoluter Bremswegabstand plus drei Sekunden Reaktionsweg, Straßen unter 10 Meter Breite dürfen nur in eine Richtung genutzt werden usw.) zu erlassen, die es so gut wie unmöglich machen, daß mehr als zwei geringbesetzte Fahrzeuge zur Zeit in einen Unfall verwickelt werden. Egal, wie sehr dadurch die Kapazität der Straßen und das ganze Leben eingeschränkt wird! Das kann ja gegenüber der „Triage“ nichts ausmachen, wenn es schon nicht einmal die Freiheit tut!
Mit freundlichem Gruß
Gast
--
„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi
„Triage“
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 13:42 (vor 1818 Tagen) @ Gast
Eben, eben! Es sollte ja auch ein Beispiel sein, das nicht weit hergeholt ist und das zeigt, daß die zugrundeliegende Denkweise schon länger vorhanden ist.
Und das es eben auch eine sehr sinnvolle und nützliche Maßnahme sein kann.
Übrigens: Bei jedem Unfall mit deutlich mehr als einem Schwerverletzten muß sogenannte „Triage“ betrieben werden, weil nicht so viele Helfer genau gleichzeitig den Unfallort erreichen, wie Verletzte da sind, und es ist nie ganz klar, bei wem da wenige Minuten wieviel ausmachen. Nun sind alle „Coronamaßnahmen“, wenn überhaupt, letzten Endes nur durch das vermeintliche Schreckgespenst „Triage“ gerechtfertigt. (Denn wenn das nicht wäre, dann wäre sowieso ganz klar zu sagen: Jeder soll sich schützen, wie er es für nötig hält, verboten sind nur Dinge wie Anhusten, die andere direkt angreifen oder am von ihnen gewünschten Selbstschutz hindern.) Wann zieht man endlich die Konsequenz, auch beispielsweise im Verkehrswesen die zur Vermeidung von Triage erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen? Das hieße, den öffentlichen Verkehr weitestmöglich zu verbieten (denn wenn da etwas passiert, besteht immer die Gefahr, daß es viele auf einmal trifft) und im Individualverkehr rigorose Abstandsregeln (mindestens absoluter Bremswegabstand plus drei Sekunden Reaktionsweg, Straßen unter 10 Meter Breite dürfen nur in eine Richtung genutzt werden usw.) zu erlassen, die es so gut wie unmöglich machen, daß mehr als zwei geringbesetzte Fahrzeuge zur Zeit in einen Unfall verwickelt werden. Egal, wie sehr dadurch die Kapazität der Straßen und das ganze Leben eingeschränkt wird! Das kann ja gegenüber der „Triage“ nichts ausmachen, wenn es schon nicht einmal die Freiheit tut!
Es ist glaube ein kleiner Unterschied ob wir hier in eine geplante Katastrophe rein laufen bei der es nicht im Minuten geht, oder in dein Unfallszenario. Die Unfälle bei denen das Personal vor Ort entscheiden muß wen sie sterben lassen werden wohl nur einen sehr kleinen Anteil an Toten ausmachen. In den meisten Fällen dürfte das Thema dagegen eher klar sein, und auch ein vielfaches an Personal und Material zur gleichen Zeit vor Ort am Ergebnis nichts ändern. Im Falle von Corona sieht das schon anders aus.
Aber der Straßenverehr ist sicherlich trotzdem eine gute Geschichte wo man mal hinschauen sollte... denn auch dort erkennt man das viele Menschen im Herzen Egoisten sind. Maßnahmen zum Schutz anderer sind nur für andere interessant, damit die mich damit schützen. Für mich aber gelten die nicht, außerdem bin ich eh keine Gefahr und der einzige der sich vorbildlich verhält und selbst entscheiden kann was nötig ist. Selbstschutz funktioniert aber im Straßenverkehr ähnlich schlecht wie bei Corona. Erstrecht wenn der Egoismus obsiegt.
„Triage“
Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 14:39 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Werter Herr Gnampf!
Es ist glaube ein kleiner Unterschied ob wir hier in eine geplante Katastrophe rein laufen bei der es nicht im Minuten geht, oder in dein Unfallszenario.
Die Unfälle bei denen das Personal vor Ort entscheiden muß wen sie sterben lassen
Nicht, wen sie sterben lassen, sondern wem sie eine dringende Hilfe erstmal nicht leisten können. Wer stirbt, kann keiner sicher vorhersehen.
Das passiert bei jedem größeren Unfall und ist eine „geplante Katastrophe“. Na gut, als Katastrophe muß man es nicht sehen, aber „geplant“ ist es, weil man aus langer Erfahrung weiß, daß der nächste schwere Unfall bestimmt kommt, und eben damit lebt.
In den meisten Fällen dürfte das Thema dagegen eher klar sein, und auch ein vielfaches an Personal und Material zur gleichen Zeit vor Ort am Ergebnis nichts ändern. Im Falle von Corona sieht das schon anders aus.
Sie behaupten, wenn ich das richtig verstehe, bei einem größeren Unfall sei normalerweise eher mit keinen großen Auswirkungen zu rechnen, je nachdem, ob ganz schnell und gleichzeitig ein Notarzt pro Person zur Verfügung stehe oder Hilfe etwas verzögert, nach und nach und zeitversetzt eintreffe, es gebe da also gar keine ganz richtige Triagesituation, bei Menschen mit schwerer auf Coronaviren zurückgeführter Atemnot hingegen sei es ungleich entscheidender, ob für jeden sofort und gleichzeitig ein Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit zur Verfügung stehe oder erst nach und nach, da gebe es also eine "richtige" Triagesituation, wie sie sonst kaum vorkomme. Diese Behauptung erscheint mir hergeholt und unbegründet.
Aber der Straßenverehr ist sicherlich trotzdem eine gute Geschichte wo man mal hinschauen sollte... denn auch dort erkennt man das viele Menschen im Herzen Egoisten sind.
Schon, aber ich sehe im Straßenverkehr bei weitem nicht soviel Egoismus, wie es oft dargestellt wird. Ich bewege mich dort in erster Linie als schwacher Radfahrer und muß sagen, daß ich im großen und ganzen soviel Rücksicht erlebe, daß es mir manchmal schon fast peinlich ist, zu einer Gruppe von Verkehrsteilnehmern zu gehören, die anscheinend dermaßen übertriebene Rücksichtsreflexe auslöst, daß sie den Verkehr viel mehr behindert, als es eigentlich nötig wäre...
Mit freundlichem Gruß
Gast
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„Triage“
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 14:54 (vor 1818 Tagen) @ Gast
Nicht, wen sie sterben lassen, sondern wem sie eine dringende Hilfe erstmal nicht leisten können. Wer stirbt, kann keiner sicher vorhersehen.
Doch, genau darum geht es, abzuschätzen wer welche Überlebenschancen hat, bei wem die Hilfe am dringendsten gebraucht wird und gleichzeitig am erfolgsversprechendsten ankommt. Wer sie nicht so dringend braucht weil das Leben nicht akkut bedroht ist muß dann halt genauso hinten an stehen, wie derjenige bei dem realistisch kaum eine Chance besteht das er überlebt.
Das passiert bei jedem größeren Unfall und ist eine „geplante Katastrophe“. Na gut, als Katastrophe muß man es nicht sehen, aber „geplant“ ist es, weil man aus langer Erfahrung weiß, daß der nächste schwere Unfall bestimmt kommt, und eben damit lebt.
Nun, wenn man die Situation "Notarzt kommt, sieht Person A hat einen gebrochen Arm und schreit jeden wild an, während Person B ruhig und nicht ansprechbar auf dem Boden liegt und stark blutet" als Triage bezeichnet, weil sich der Notarzt nicht erst um den gebrochenen Arm kümmert... hinkt aber "ein kleinwenig". Wir reden davon das hier mehrere Personen in akkuter Lebensgefahr sind und man sich dafür entscheiden muß wem man eine Chance aufs Überleben geben will. Und das wo dann meist nicht absehbar ist wie der weitere Verlauf sein wird.
Sie behaupten, wenn ich das richtig verstehe, bei einem größeren Unfall sei normalerweise eher mit keinen großen Auswirkungen zu rechnen, je nachdem, ob ganz schnell und gleichzeitig ein Notarzt pro Person zur Verfügung stehe oder Hilfe etwas verzögert, nach und nach und zeitversetzt eintreffe, es gebe da also gar keine ganz richtige Triagesituation, bei Menschen mit schwerer auf Coronaviren zurückgeführter Atemnot hingegen sei es ungleich entscheidender, ob für jeden sofort und gleichzeitig ein Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit zur Verfügung stehe oder erst nach und nach, da gebe es also eine "richtige" Triagesituation, wie sie sonst kaum vorkomme. Diese Behauptung erscheint mir hergeholt und unbegründet.
Wie oft haben wir Unfälle bei denen mehrere Personen gleichzeitig akkut Hilfe benötigen um zu Überleben und dann einige Sterben weil nicht ausreichend Hilfe zur Verfügung stand / zu spät kam? Schon der Fall das mehrere gleichzeitig in Lebensgefahr schweben ist nicht der Alltag. Das dann Minuten darüber entscheiden wohl noch weniger. Bei Corona reden wir aber nicht davon das jemand ggf. mal 'nen halbes Stündchen auf seinen Intensivplatz warten muß, sondern von möglicherweise einigen Wochen. Soll er halt so lang rumröcheln und schauen wie er Luft bekommt.
Schon, aber ich sehe im Straßenverkehr bei weitem nicht soviel Egoismus, wie es oft dargestellt wird. Ich bewege mich dort in erster Linie als schwacher Radfahrer und muß sagen, daß ich im großen und ganzen soviel Rücksicht erlebe, daß es mir manchmal schon fast peinlich ist, zu einer Gruppe von Verkehrsteilnehmern zu gehören, die anscheinend dermaßen übertriebene Rücksichtsreflexe auslöst, daß sie den Verkehr viel mehr behindert, als es eigentlich nötig wäre...
Oh, Radfahrer, ja, ok. Die erlebt man in der Tat im Straßenverkehr vielfach als die rücksichtsvollsten Verkehrsteilnehmer die sich grundsätzlich penibel an jegliche Verkehrsregel halten... die ihnen gerade in den Kram passt. Alles andere ist was für andere. Das ein Autofahrer da aufpasst ist auch Egoismus... denn er hat keinen Bock auf das ganze G'schiss was er hat wenn er einen über den Haufen fährt obwohl er sich eigentlich völlig korrekt verhalten hat. Und als Fußgänger hat man keine Lust sich von denen über den Haufen fahren zu lassen, denn die sind über alle Berge während man selbst mit den Folgen klar kommen darf.
„Triage“
Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 19:55 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 19:55
Werter Herr Gnampf!
Doch, genau darum geht es, abzuschätzen wer welche Überlebenschancen hat, [...]
Eben - "(Überlebens-)Chancen einschätzen" und nicht "entscheiden, wer stirbt", das wollte ich nur sagen.
Wie oft haben wir Unfälle bei denen mehrere Personen gleichzeitig akkut Hilfe benötigen um zu Überleben und dann einige Sterben weil nicht ausreichend Hilfe zur Verfügung stand / zu spät kam?
Nehmen Sie die Zahl der jährlich Schwerverletzten und gehen Sie davon aus, daß es bei einem nicht geringen Teil der Unfälle mit Schwerverletzten mehrere Schwerverletzte gibt, aber nicht mehrere Notärzte genau gleichzeitig eintreffen.
In Notaufnahmen von Krankenhäusern werden auch regelmäßig mehr Leute kommen, als sofort ohne jede Wartezeit behandelt werden können, und es muß entschieden werden, wer zuerst drankommt, wenn man auch ohne Untersuchung noch gar nicht um die Schwere der Fälle wissen kann.
Bei Corona reden wir aber nicht davon das jemand ggf. mal 'nen halbes Stündchen auf seinen Intensivplatz warten muß, sondern von möglicherweise einigen Wochen.
Ein hochgradiger dauerhafter Mangel an Beatmungsmöglichkeiten ist bislang eine reine Angstvorstellung Ihrerseits, die Ihnen persönlich anscheinend mehr zu schaffen macht als andere, reale, alltägliche und immer schon dagewesene Szenarien.
Oh, Radfahrer, ja, ok. Die erlebt man in der Tat im Straßenverkehr vielfach als die rücksichtsvollsten Verkehrsteilnehmer die sich grundsätzlich penibel an jegliche Verkehrsregel halten...
Ich meinte doch nicht, daß Radfahrer besonders rücksichtsvoll seien - wer könnte so einen Unsinn verzapfen -, sondern, daß es eine auffällig hohe Rücksichtnahme von Autofahrern gegenüber Radfahrern gibt - auffällig gerade deshalb, weil es ja andersherum eher weniger der Fall ist. Ich erlebe da durchaus auch ständig Situationen, die nicht auf den von Ihnen genannten Grund zurückzuführen sind, sondern wirklich einfach nach übertriebener Rücksicht auf die vermeintlich besseren Menschen aussehen...
Mit freundlichem Gruß
Gast
--
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Vittorio Sgarbi
...
ICE619, München, Mittwoch, 16.12.2020, 13:09 (vor 1818 Tagen) @ Gast
bearbeitet von ICE619, Mittwoch, 16.12.2020, 13:11
Ich ziehe vor jedem den Hut, der auf diesen Beitrag noch respektvoll und auf Augenhöhe antworten kann.
Denkt ihr bitte endlich mal an die Damen und Herren hier, die im Grunde die Verantwortung hier tragen eure "Meinungsbilder" mit einer Plattform zu tragen?!
Es reicht mE wirklich.
Jemand der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie negativ mit Einschnitt in sein Freiheitsgefühl in einen Topf wirft, hat mE wirklich überhaupt nichts verstanden.
Die Tatsache,
welch Abgründe die Pandemie im Menschsein und auch im Sinne von Verantwortungsbewusstsein aufzeigt, werden über Jahre sicher nicht nur mich noch beschäftigen, soviel steht fest.
Das hat mit Gefühl nichts zu tun
Rudi, Mittwoch, 16.12.2020, 13:50 (vor 1818 Tagen) @ ICE619
"Jemand der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie negativ mit Einschnitt in sein Freiheitsgefühl in einen Topf wirft, hat mE wirklich überhaupt nichts verstanden."
Dass diese Einschnitte nichts mit Gefühl zu tun haben sondern real sind bestreitet nicht mal die Regierung. Ob man diese positiv oder negativ wahrnimmt bleibt jedem selbst überlassen. Die große Frage ist einfach "wie harte Einschränkungen der Freiheit vieler sind gerechtfertigt für die Gesundheit einer kleineren Anzahl". Damit diese Abwägung möglich ist bedarf es möglichst vieler Informationen und nachvollziehbarer Begründungen. Das ist momentan nicht uneingeschränkt der Fall (z.b. Ausgangssperre).
Das berühmte Beispiel Straßenverkehr ist nichts anderes - wir könnten null Verkehrstote haben wenn wir Mobilität komplett verbieten. Tun wir aber nicht, da die Einschnitte in die Freiheit sehr vieler Menschen sehr groß wären.
Nicht anders ist es mit Corona. Die Menschen werden die nächsten Wochen/Monate über Nacht eingesperrt und können seit bald einem Jahr in weiten Teilen (mal mehr mal weniger) ihr Leben nicht frei gestalten, mit dem Motiv die Auswirkungen einer Naturkatastrophe zu mindern. Das kann man jetzt alternativlos finden oder eben nicht.
Nochmal: Wie hoch darf der Preis dafür sein? Bei der Mobilität "bezahlen" wir mit 3059 Menschenleben (Straßenverkehr; 2019). Das ist nicht zynisch sondern ein nüchterner Fakt.
Nun zählen wir mehr Tote (bei fraglicher "an/mit" Zählweise), aber auch erheblich größere Einschnitte in die Freiheit der weit größeren Zahl von Menschen (und nein, nicht gefühlt sondern echt). Soll man am besten dauerhaft Ausgangssperre bei Wasser+Brot verhängen? Für wie lange? Und danach lässt man die Leute raus und wenig später geht es von vorne los? Was passiert wenn die Impfung nicht den gewünschten Erfolg bringt, machen wir dann ewig so weiter?
Das ist keine Perspektive und kein Plan.
Und ja, das ist hier ein Forum für Bahn-Nerds und nicht für Philosophie vs Moralismus, deswegen werde ich es jetzt auch dabei belassen.
Ok.
ICE619, München, Mittwoch, 16.12.2020, 15:04 (vor 1818 Tagen) @ Rudi
Belassen wirs dabei, eine vernünftige und die richtige Entscheidung.
Geb aber zu, dass mir zu deinem geschriebenen sowieso nichts mehr eingefallen wär.
Nicht weil mir Arugmente fehlen(wobei auch das sein kann, bin schließlich alles andere als ein Experte) oder eine gewisse Einsicht besteht, sondern eher aus Fassungslosigkeit - die nicht zum ersten Mal bzgl. diesem Thema eintritt.
Trotz allem,
komm gut durch den Winter.
Diskussionskultur
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 13:23 (vor 1818 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
Allein deine aufgeworfene Frage ob ein Virus um 21.01 gefährlicher ist als um 20.59 zeigt, dass du nur das Haar in der Suppe brauchst, um deiner Argumentation treu zu bleiben.
Diese Frage ist allerdings genau der Maßstab, an der sich ein solcher heftiger Grundrechtseingriff messen lassen muss. Es ist ja schließlich um 20:59 erlaubt, was um 21:01 verboten ist.
Die Beschränkungen zwischen 21 und 5 Uhr was Aufenthalt im Freien, Alkoholverkauf etc betrifft, zielt auf die Massenansammlungen die in den letzten Tagen, Wochen und Monaten zuhauf beobachtet werden konnten.
Du hast mir noch immer nicht erklärt, warum man dann nicht einfach die Massenansammlungen verbietet und auflöst (und hofft, dass die Leute nicht auf schlechter kontrollierbare Privatwohnungen ausweichen).
Und ganz ehrlich, wenn man von den Sicherheitsbehörden angesprochen wird, warum man nach 21Uhr draußen ist, dann kann man sich glaubhaft erklären (Weg von/zur Arbeit, Wahrnehmung der erlaubten Tätigkeiten).
Als freier Mensch will ich aber mich nicht rechtfertigen müssen, warum ich alleine meine Wohnung nach 21 Uhr verlasse, ohne dass es einen guten Grund dafür gibt. Dass ich theoretisch auf dem Weg zu einer Massenansammlung sein könnte, ist kein guter Grund, weil eine Massenansammlung um 20:59 genauso möglich ist und weil eine Person alleine nun einmal keine Massenansammlung ist.
Von daher solltest du deine Argumentationslinie doch mal überdenken und dich nicht an jedem Punkt künstlich aufziehen und Grundrechtseinschränkung rufen.
Und du solltest dich fragen, ob eine Pandemie wirklich ein Freibrief für jede beliebige Grundrechtseinschränkung - und genau das ist es, wenn man seine Wohnung nicht verlassen darf - dienen können soll, nur damit Söder Kanzler wird.
Diskussionskultur
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 13:49 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Du hast mir noch immer nicht erklärt, warum man dann nicht einfach die Massenansammlungen verbietet und auflöst (und hofft, dass die Leute nicht auf schlechter kontrollierbare Privatwohnungen ausweichen).
Außerhalb tut man das ja, solange es nicht um angemeldete Demonstrationen geht die sich an die entsprechenden Spielregeln halten. Die Ausgangsbeschränkungen gibt es genau aus dem Grund, den du in Klammern aufführst... weil sich die Leute jetzt im privaten Raum treffen, den man eben nicht kontrollieren kann. Natürlich könnte man jetzt die Unversehrtheit der Wohnung aufheben, aber das wäre ein weitaus schwerwiegender Eingriff in die Grundrechte wenn jederzeit die Polizei ohne Grund in deine Wohnung darf.
Und natürlich könnte die Party auch vor 21 Uhr stattfinden, oder alle bis 5 Uhr durchhalten oder dort übernachten. Beides wird aber in den meisten Problemfällen nicht so sein.
Diskussionskultur
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 14:03 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Und natürlich könnte die Party auch vor 21 Uhr stattfinden, oder alle bis 5 Uhr durchhalten oder dort übernachten. Beides wird aber in den meisten Problemfällen nicht so sein.
Vorher vielleicht nicht, aber jetzt wird genau das passieren. Schließlich wird nur die Ausgangsbeschränkung kontrolliert, nicht die Party.
Diskussionskultur
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 14:07 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Vorher vielleicht nicht, aber jetzt wird genau das passieren. Schließlich wird nur die Ausgangsbeschränkung kontrolliert, nicht die Party.
Kann sein, auch wenn ich es nicht für so wahrscheinlich halte. Dann wird halt weiter nachgesteuert, durch frühere/ganztägige Ausgangssperren. Die Bereitschaft das bestehen zu lassen wird bei den Gerichten nach einem scheitern der beschränkten Ausgangssperren auch höher sein, genauso wie eben beschränkte Ausgangssperren eher Bestand haben als eine Aufhebung der Unverletzlichkeit der Wohnung.
Diskussionskultur
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 14:34 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Ich bezweifle, dass eine ganztägige Ausgangssperre dauerhaft Bestand hätte, solange das GG noch gilt.
Diskussionskultur
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 14:43 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
auch die jetzige Ausgangssperre hat keinen dauerhaften Bestand. Aber wenn sie nicht funktioniert sehe ich die Chancen als gut das eine ganztägige Ausgangssperre nicht direkt von den Gerichten gekippt wird, sondern erst wenn eine deutliche Besserung zu sehen ist und sie dann nicht gelockert wird. Hoffen wir das die Leute vernünftig genug werden damit wir es nicht in der Praxis ausprobieren müssen.
Diskussionskultur
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 17:53 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Mit jedem Tag, an dem sie besteht, wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sie durch das BVerfG aufgehoben wird, wenn es die Verantwortlichen nicht selbst machen.
Diskussionskultur
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 18:56 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Nein, nur rein über die Dauer entscheidet sich das sicherlich nicht, sondern darüber ob es andere weniger einschneidende Maßnahmen gibt die den gleichen Effekt bringen. Aber wir werden es sehen, es steht ja jedem frei die ihm gebotenen Rechtsmittel zu nutzen, solange er es für nötig erachtet und mit dem Ergebnis leben kann.
Für sinnvolle, umsetzbare Vorschläge wie man das ganze anders lösen könnte ist man sicherlich auch offen. Einfach alles laufen lassen und die Natur wirds schon regeln dürfte dabei aber nicht auf so viel Gegenliebe stoßen, und manch andere Maßnahme hat ja bereits bewiesen das sie zwar in der Theorie tauglich wäre, in der Praxis aber am Homo Sapiens scheitert der gerne nur an sich und ggf. seinen engsten Kreis denkt... und das sogar wenn er gesellig sein will.
Endlich ein Verbots-Fan
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 12:13 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Und noch weniger Verständnis habe ich dafür, dass die Pandemie jetzt schon ein Dreivierteljahr andauert und man sie nicht unter Kontrolle bekommt, weil die Corona-Warn-App trotz Millionenbudget noch immer wichtige Funktionen nicht hat, weil viele Gesundheitsämter noch immer mit Fax und Stift arbeiten und Testen noch immer ein Wirrwarr aus zahlreichen Regelungen ist.
Du regst dich also über staatliche Beschränkungen auf, möchtest aber aus der Corona Warn App etwas machen was dich auf Schritt und Tritt trackt und überwacht, deine Rechte also noch viel weiter einschränkt als aktuell?
Kein Verständnis habe ich auch dafür, dass der in Deutschland entwickelte Impfstoff in Deutschland im Gegensatz zu Großbritannien, Kanada oder der USA nicht verabreicht werden darf, weil die EMA offenbar keinen Grund zur Eile bei der Zulassung sieht und Deutschland keine Notfallzulassung erteilen will.
Vielleicht weil man im Gegensatz zu anderen Ländern hier auch sicher gehen möchte das der Impfstoff nicht mehr Schaden anrichtet als er hilft? Und weil die Bevölkerung schon bei den jetzigen Terminen eine gute Portion Skepsis dem Impfstoff entgegen bringt, wodurch die Impfbereitschaft nicht unbedingt gesteigert wird. Eine vorschnelle Notfallzulassung würde das Vertrauen sicher nicht steigern. Davon mal ab das selbst ein zugelassener Impfstoff uns noch auf Monate nicht aus der Situation befreit, selbst wenn er Nebenwirkungsfrei ist und eine sehr hohe Schutzquote hat.
Endlich ein Verbots-Fan
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 13:16 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Du regst dich also über staatliche Beschränkungen auf, möchtest aber aus der Corona Warn App etwas machen was dich auf Schritt und Tritt trackt und überwacht, deine Rechte also noch viel weiter einschränkt als aktuell?
Nein, das möchte ich nicht.
Aber warum kann ich nicht in der Corona-Warn-App im Falle einer Infektion meine Kontakte (freiwillig) eintragen, damit sie benachrichtigt werden, oder warum konnte ich nicht, als die Gastronomie noch offen hatte, statt mich mit Namen und Adresse in einer Papierliste einzutragen, die in vielen Ländern nie ausgewertet wurde (außer von der Polizei für kleine Drogendelikte) mein Handy an ein Gerät des Restaurants halten, um genauso datensparsam wie bei Begegnungen im Fall einer Infektion eines anderen Restaurantbesuchers informiert zu werden? Warum kann ich nicht über die App einen Testtermin buchen?
Vielleicht weil man im Gegensatz zu anderen Ländern hier auch sicher gehen möchte das der Impfstoff nicht mehr Schaden anrichtet als er hilft?
Gibt es eine reelle Chance, dass er nicht zugelassen wird? Und ist es Großbritannien, Kanada und der USA egal?
Und weil die Bevölkerung schon bei den jetzigen Terminen eine gute Portion Skepsis dem Impfstoff entgegen bringt, wodurch die Impfbereitschaft nicht unbedingt gesteigert wird. Eine vorschnelle Notfallzulassung würde das Vertrauen sicher nicht steigern.
Ich lasse mich impfen, sobald es möglich ist. Allerdings bin ich als junger Mensch ohne Vorerkrankungen auch recht weit hinten in der Prioritätenliste. Wer sich nicht impfen lassen will, ermöglicht mir (und vielen anderen, die so denken) also eine frühere Impfung. Wenn man bei der Triage in Zukunft die bewusste Ablehnung der Impfung aus nicht-medizinischen Gründen berücksichtigt, erreicht man auch so eine schnelle Durchimpfung.
Endlich ein Verbots-Fan
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 13:34 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Aber warum kann ich nicht in der Corona-Warn-App im Falle einer Infektion meine Kontakte (freiwillig) eintragen, damit sie benachrichtigt werden
Warum rufst du deine Kontakte dann nicht einfach an / schreibst sie an? Welchen Sinn hat da die Warn-App? Die ist dazu da eben unbekannte Kontakte zu warnen. Für bekannte Kontakte gibts sinnigere Wege.
, oder warum konnte ich nicht, als die Gastronomie noch offen hatte, statt mich mit Namen und Adresse in einer Papierliste einzutragen, die in vielen Ländern nie ausgewertet wurde (außer von der Polizei für kleine Drogendelikte) mein Handy an ein Gerät des Restaurants halten, um genauso datensparsam wie bei Begegnungen im Fall einer Infektion eines anderen Restaurantbesuchers informiert zu werden?
Weil man da wohl nicht auf die schönen Daten verzichten möchte. Und die Punkte wohl als zu gefährlich ansieht um es der Freiwilligkeit zu überlassen... denn die Corona-App ist genauso wie der Besitz eines tauglichen Smartphones nicht verpflichtend und eine Reaktion auf die Meldungen der App ebenfalls nicht. Wäre ja auch nicht nachvollziehbar, außer man baut sie eben zur Datenkrake aus, was dann aber wiederum nur mit einer Verpflichtung zur Nutzung funktioniert. Die Handy-Industrie würde sich sicherlich freuen wenn auf einmal jeder zwangsweise ein Smartphone haben muß.
Warum kann ich nicht über die App einen Testtermin buchen?
Tests sind Ländergeschichte, längst nicht überall kann jeder einfach weil er es möchte einen Test machen (geht das überhaupt noch irgendwo außerhalb von Bayern?). Ein Test muß angeordnet werden, vom Arzt oder Gesundheitsamt.
Gibt es eine reelle Chance, dass er nicht zugelassen wird? Und ist es Großbritannien, Kanada und der USA egal?
Russland war es scheinbar egal. Manche Länder sind wohl so verzweifelt das sie alle Bedenken beiseite wischen.
Ich lasse mich impfen, sobald es möglich ist. Allerdings bin ich als junger Mensch ohne Vorerkrankungen auch recht weit hinten in der Prioritätenliste. Wer sich nicht impfen lassen will, ermöglicht mir (und vielen anderen, die so denken) also eine frühere Impfung. Wenn man bei der Triage in Zukunft die bewusste Ablehnung der Impfung aus nicht-medizinischen Gründen berücksichtigt, erreicht man auch so eine schnelle Durchimpfung.
Tja, für die Allgemeinheit ist es aber in erster Linie wichtig das sich ausreichend Menschen impfen lassen, damit die Wahrscheinlichkeit einen neuen Wirt zu finden sehr gering wird. Liegt die Impfbereitschaft also unter einem gewissen Prozentsatz der Bevölkerung hast du ein Problem, das dann wieder nur mit Maßnahmen wie Zwangsimpfung zu lösen ist.
Endlich ein Verbots-Fan
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 13:53 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Warum rufst du deine Kontakte dann nicht einfach an / schreibst sie an?
Inzwischen wäre das tatsächlich ein gangbarer Weg, aber auch nur, weil ich meine Kontakte reduziere. Zwischen den Wellen hätte es aber den Unterschied zwischen "Information aller auf einen Rutsch sofort nach dem Test" und "Information fast aller im Verlauf eines Tages" machen können. Ich hätte also von mir ausgehende Kontaktketten früher unterbrechen können.
(Gemeint war übrigens: Man trägt seine Kontakte immer ein, nur verlassen sie das Gerät nur nach Freigabe und dann in Form einer direkten Benachrichtigung.)
Und die Punkte wohl als zu gefährlich ansieht um es der Freiwilligkeit zu überlassen... denn die Corona-App ist genauso wie der Besitz eines tauglichen Smartphones nicht verpflichtend und eine Reaktion auf die Meldungen der App ebenfalls nicht.
Auch die Papierlisten beruhten de facto auf Freiwilligkeit, nach meinem Ausweis wurde ich nie gefragt. Für die, die kein Smartphone haben oder die App nicht nutzen wollen, gäbe es dann eben eine andere Lösung (wieder Papierlisten oder Tablet, aber mit Ausweis).
Tests sind Ländergeschichte, längst nicht überall kann jeder einfach weil er es möchte einen Test machen (geht das überhaupt noch irgendwo außerhalb von Bayern?).
Und diesen ganzen Workflow könnte man über die App abbilden. Bundes-, wenn nicht europaweit.
Tja, für die Allgemeinheit ist es aber in erster Linie wichtig das sich ausreichend Menschen impfen lassen, damit die Wahrscheinlichkeit einen neuen Wirt zu finden sehr gering wird.
Mit einer Impfung kann man auch sein eigenes Risiko, ein knappes Spitalsbett zu benötigen, reduzieren. Auch die Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden hilft der Allgemeinheit.
Endlich ein Verbots-Fan
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 14:04 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Inzwischen wäre das tatsächlich ein gangbarer Weg, aber auch nur, weil ich meine Kontakte reduziere. Zwischen den Wellen hätte es aber den Unterschied zwischen "Information aller auf einen Rutsch sofort nach dem Test" und "Information fast aller im Verlauf eines Tages" machen können. Ich hätte also von mir ausgehende Kontaktketten früher unterbrechen können.
Was ist denn der Unterschied zwischen "ich rufe eine Kontakte an" und "ich gebe meine Kontakte in die App ein"? Oder möchtest du das die Warnung einfach mal pauschal ans ganze Adressbuch raus geht, incl. dem Vertreter der Staubsaugerfirma mit dem du vor 3 Jahren mal Kontakt hattest und der seitdem da rum gammelt? Das würde dann nur dazu führen das solche Mails direkt im Spam landen weil sie nicht zielgerichtet sind.
(Gemeint war übrigens: Man trägt seine Kontakte immer ein, nur verlassen sie das Gerät nur nach Freigabe und dann in Form einer direkten Benachrichtigung.)
Ok, Kontakttagebuch, sowas ist ja zumindest vorgesehen. Ich bezweifel aber das viele das konsequent führen werden... möglich wäre auch das ja schon ohne die App problemlos.
Auch die Papierlisten beruhten de facto auf Freiwilligkeit, nach meinem Ausweis wurde ich nie gefragt. Für die, die kein Smartphone haben oder die App nicht nutzen wollen, gäbe es dann eben eine andere Lösung (wieder Papierlisten oder Tablet, aber mit Ausweis).
Die beruhen in so weit auf Freiwilligkeit, wie es freiwillig ist sich einen Fahrschein für den ÖPNV zu kaufen. Tut man es nicht und nutzt das Angebot macht man sich halt strafbar, auch wenn man ggf. nicht erwischt wird.
Und eine Mischlösung macht wieder keinen Sinn, denn wenn ein App-Nutzer dann seine Infektion meldet erfahren die Papiertiger davon gar nichts, da ihre Anwesenheit im Restaurant ja nur in ihrer App vorliegt und bei den anderen App-Nutzern als Kontaktschlüssel.
Und diesen ganzen Workflow könnte man über die App abbilden. Bundes-, wenn nicht europaweit.
Was hat man davon, wenn man praktisch überall eh erst zum Arzt muß, der dann womöglich gleich den Test macht?
Mit einer Impfung kann man auch sein eigenes Risiko, ein knappes Spitalsbett zu benötigen, reduzieren. Auch die Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden hilft der Allgemeinheit.
Dein Risiko hilft der Allgemeinheit wenig. Wenn dein persönliches Risiko gesenkt wird, aber du womöglich weiter als Infektionsquelle taugst, dann ist das sogar kontraproduktiv.
Endlich ein Verbots-Fan
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 14:31 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Ich bezweifel aber das viele das konsequent führen werden... möglich wäre auch das ja schon ohne die App problemlos.
Ja, aber nicht mit Anbindung an Corona-Tests oder automatischer Benachrichtigung.
Tut man es nicht und nutzt das Angebot macht man sich halt strafbar, auch wenn man ggf. nicht erwischt wird.
Beim ÖPNV gibt es aber zumindest gelegentlich Kontrollen.
Und eine Mischlösung macht wieder keinen Sinn, denn wenn ein App-Nutzer dann seine Infektion meldet erfahren die Papiertiger davon gar nichts, da ihre Anwesenheit im Restaurant ja nur in ihrer App vorliegt und bei den anderen App-Nutzern als Kontaktschlüssel.
Mit einem Gerät pro Restaurant und Benachrichtigung, wann welcher Kontaktschlüssel ausgetauscht wurde (die Daten sind vorhanden, sie werden nur nicht angezeigt), geht das.
Was hat man davon, wenn man praktisch überall eh erst zum Arzt muß, der dann womöglich gleich den Test macht?
Mein Arzt würde mich ohne Symptome nicht testen. Testen von Kontaktpersonen ohne Symptomen wäre hingegen ein guter Weg, um Kontaktketten zu unterbrechen.
Dein Risiko hilft der Allgemeinheit wenig.
Doch, ein nicht von mir belegtes Spitalsbett kann von jemand anderem belegt werden, der es benötigt.
Endlich ein Verbots-Fan
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 14:41 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Ja, aber nicht mit Anbindung an Corona-Tests oder automatischer Benachrichtigung.
Stimmt, Ist die Frage ob diese automatische Benachrichtigung wohl die gleiche Wirkung wie eine "persönliche" Benachrichtigung hätte. Die paar Minuten längere Laufzeit bei persönlicher Benachrichtigung werden nicht den Unterschied machen. Die Wahrscheinlichkeit das so eine Auto-Mail im Spam landet, gerade nachdem sie nämlich schnell auch von Phishern, Spammern, etc. ausgenutzt werden wird, ist dagegen hoch.
Beim ÖPNV gibt es aber zumindest gelegentlich Kontrollen.
Bei den Corona-Maßnahmen auch, soweit sie halt möglich sind. Und natürlich sind das wie beim ÖPNV, Straßenverkehr, etc viel zu wenige.
Mit einem Gerät pro Restaurant und Benachrichtigung, wann welcher Kontaktschlüssel ausgetauscht wurde (die Daten sind vorhanden, sie werden nur nicht angezeigt), geht das.
Zuverlässig? Nö. Das Gerät könnte nicht unterscheiden ob derjenige im Biergarten oder im Restaurant sitzt z.B. Oder ob das Bluetooth überhaupt aktiv ist. Wie überhaupt unterscheiden ob derjenige die App hat oder nicht? Ein Recht das Handy zu durchsuchen gibt es nur mit richterlichem Beschluss.
Mein Arzt würde mich ohne Symptome nicht testen. Testen von Kontaktpersonen ohne Symptomen wäre hingegen ein guter Weg, um Kontaktketten zu unterbrechen.
Kontaktpersonen in Quarantäne zu stecken auch, sogar ein wesenlich wirkungsvollerer nachdem der Test dank der Inkubationszeit seine Unsicherheitsfakoren hat.
Doch, ein nicht von mir belegtes Spitalsbett kann von jemand anderem belegt werden, der es benötigt.
Den du dann angesteckt hast weil du der Meinung warst das dir ja nix mehr passieren kann, oder der das Bett gar nicht gebraucht hätte wenn du dich vorgesehen hättest weil du noch nicht geimpft bist?
Endlich ein Verbots-Fan
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 18:01 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Die paar Minuten längere Laufzeit bei persönlicher Benachrichtigung werden nicht den Unterschied machen.
Es könnte durchaus den Unterschied zwischen "in der Früh mit der Bim in die Arbeit gefahren" und "daheim geblieben" machen.
Die Wahrscheinlichkeit das so eine Auto-Mail im Spam landet, gerade nachdem sie nämlich schnell auch von Phishern, Spammern, etc. ausgenutzt werden wird, ist dagegen hoch.
Auch da gibt es Möglichkeiten, eine Authentifizierung herzustellen.
Bei den Corona-Maßnahmen auch, soweit sie halt möglich sind.
Ich sehe regelmäßig Fahrkartenkontrollen, eine Corona-Papierlistenkontrolle habe ich noch nie gesehen. (Dafür heute eine Corona-Verkehrskontrolle, sehr sinnvoll.)
Zuverlässig? Nö. Das Gerät könnte nicht unterscheiden ob derjenige im Biergarten oder im Restaurant sitzt z.B.
Dann eben zwei Geräte (oder Modi) für Biergarten und Restaurant.
Oder ob das Bluetooth überhaupt aktiv ist. Wie überhaupt unterscheiden ob derjenige die App hat oder nicht? Ein Recht das Handy zu durchsuchen gibt es nur mit richterlichem Beschluss.
Entweder man zeigt den Screen vor oder man muss seine Daten angeben und den Ausweis zeigen. Will man beides nicht, darf man das Restaurant nicht betreten. Ist immer noch datensparsamer als die tatsächliche Regelung.
Die paar Leute, die eine Fake-App programmieren, die genauso wie die echte aussieht, nimmt man in Kauf.
Kontaktpersonen in Quarantäne zu stecken auch, sogar ein wesenlich wirkungsvollerer nachdem der Test dank der Inkubationszeit seine Unsicherheitsfakoren hat.
In der Praxis passiert das auch. Nur: Wenn diese Kontaktpersonen nie getestet werden, weil sie keine oder nur milde Symptome zeigen, werden ihre Kontaktpersonen nie benachrichtigt oder in Quarantäne geschickt. Und du kannst nicht ganz Deutschland in Quarantäne schicken, was nach ein paar Durchläufen erreicht wäre. Also muss man Kontaktpersonen auch testen.
Den du dann angesteckt hast weil du der Meinung warst das dir ja nix mehr passieren kann, oder der das Bett gar nicht gebraucht hätte wenn du dich vorgesehen hättest weil du noch nicht geimpft bist?
Habe ich gefordert, alle Beschränkungen mit der ersten Impfung aufzuheben?
Endlich ein Verbots-Fan
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 19:13 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
Es könnte durchaus den Unterschied zwischen "in der Früh mit der Bim in die Arbeit gefahren" und "daheim geblieben" machen.
Ja, und er könnte auch dadurch daran gehindert worden sein seinen Lottoschein abzugeben und die 6 richtigen mit Zusatzzahl zu kassieren nachdem er vorher einen Verkehrsunfall verhindert hat, was alles nicht passiert wäre wenn er vom Corona-Verdacht die 5s vorher erfahren hätte. Konstruieren kann man sich da sicherlich vieles, in der Tat.
Auch da gibt es Möglichkeiten, eine Authentifizierung herzustellen.
Die genau was bringt? Wie soll überhaupt das ganze laufen? Von manchen hast du nur die Telefonnummer gespeichert, von anderen eine (falsche?) Email, von wieder anderen nur die Adresse. Und alle soll aber dein Smartphone benachrichtigen, ohne dabei irgendwelche Daten an zentrale Stellen zu senden, und das vollautomatisch? Automatisch die SMS versenden mag noch gehen, wenn es ein kleiner Kreis an Empfängern ist... sonst wird es das Betriebssystem aus Sicherheitsgründen direkt blocken. Per Whatsapp wird wohl scheitern, per Email müsstest du jede von Hand absenden da die App keinen Zugriff auf das KOnto hat und nur Daten ans Mailprogramm übergeben könnte. Und Briefe schicken geht schon mal gar nicht.
Ich sehe regelmäßig Fahrkartenkontrollen, eine Corona-Papierlistenkontrolle habe ich noch nie gesehen. (Dafür heute eine Corona-Verkehrskontrolle, sehr sinnvoll.)
Hm, dann gibts auch keine Verkehrskontrollen, keine Prüfung auf die Hygieneeinhaltung in Küchen, Backstuben, etc., dann das seh ich auch alles nicht regelmäßig. Ach ja, es gibt übrigens diverse Züge da seh ich das ganze Jahr über keine Fahrkartenkontrolle... und in denen bin ich wesentlich öfter als zur Corona-Zeit an einem Ort bei dem ich meine Daten hinterlegen muß.
Dann eben zwei Geräte (oder Modi) für Biergarten und Restaurant.
Und was ändert das? Damit kann das Gerät immer noch nicht genau ermitteln ob da nun eine Wand zwischen war oder nicht, sich die aufgezeichnete Person also nun im Freien oder im geschlossenen schlecht belüfteten Raum befand. Oder gar in der Wohnung über der Gaststube wohnt oder da jemanden besucht. Und wie schon gesagt: kontrollierbar wäre das ganze dann noch weniger für die Ordnungsämter als die Papierlisten.
Entweder man zeigt den Screen vor oder man muss seine Daten angeben und den Ausweis zeigen. Will man beides nicht, darf man das Restaurant nicht betreten. Ist immer noch datensparsamer als die tatsächliche Regelung.
Einen Screenshot vorzeigen ist simpel, jau. Ob da dann auch was hinter steckt weiß so keiner. Sogar eine App die so tut als ob hätte man dir in kürzester Zeit programmiert, gerade nachdem die Corona-App Open Source ist. Und die Daten nur dann abgeben wenn mal einer vorbei kommt, ganz ohne Bußgeld etc... praktisch.
Die paar Leute, die eine Fake-App programmieren, die genauso wie die echte aussieht, nimmt man in Kauf.
Stimmt, weil auch keiner von denen die natürlich in einen Store stellen würde, nie nich niemals.
In der Praxis passiert das auch. Nur: Wenn diese Kontaktpersonen nie getestet werden, weil sie keine oder nur milde Symptome zeigen, werden ihre Kontaktpersonen nie benachrichtigt oder in Quarantäne geschickt. Und du kannst nicht ganz Deutschland in Quarantäne schicken, was nach ein paar Durchläufen erreicht wäre. Also muss man Kontaktpersonen auch testen.
Ja, wenn man unendliche Testkapazitäten hätte wäre das bestimmt gut. Wenn man die nicht hat muß man halt doch vorsortieren und nur die testen wo eine erhöhte Gefahr besteht. Erstrecht wenn das ganze eh keine 100%iger Sicherheit gibt.
Habe ich gefordert, alle Beschränkungen mit der ersten Impfung aufzuheben?
Willst du bestreiten das so mancher nach einer Impfung noch weniger auf die Vorschriften gibt wie jetzt bereits? Immerhin ist ja ein weiterer wichtiger Punkt gefallen warum er ggf. bisher was davon eingehalten hat: der Selbstschutz. Aus Gründen des Fremdschutzes macht das nämlich kaum einer. Bleibt also als Grund noch die drohende Strafe, womit wir dan wieder bei dem Punkt wären das wir zu wenig Kontrollpersonal haben... was man ja auch andernorts immer wieder erlebt, wie z.B. im Straßenverkehr. Da können die Strafen dann auch noch so hoch sein, ist die Wahrscheinlichkeit gering erwischt zu werden kratzt das keinen. In Sachen Corona wurde die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden in Bayern jetzt immerhin etwas erhöht, nachdem man abends auf der Straße dann doch eher auffällt wenn man da ganz allein ist.
Triage statt Bußgeld
Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 14:54 (vor 1818 Tagen) @ Ösi
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 14:55
Wenn man bei der Triage in Zukunft die bewusste Ablehnung der Impfung aus nicht-medizinischen Gründen berücksichtigt, erreicht man auch so eine schnelle Durchimpfung.
Werter Österreicher!
Man könnte einfach auch schon bei allen vermeintlichen „Coronamaßnahmen“ Bußgelder und sonstige Sanktionierungen streichen und stattdessen eine Aufnahme in eine „Triagedatenbank“ einführen. Dann wären das alles keine frevelhaften Freiheitseingriffe mehr, sondern es gäbe eine klare gegenseitige Grundlage: Wem es wichtiger als alles andere im Leben ist, im Falle eines Falles die bestmögliche öffentliche Versorgung in Anspruch nehmen zu können, der muß sich natürlich nach den Bedingungen richten, die aufgestellt werden in der Meinung, nur so das bestmögliche Funktionieren dieser Versorgung weiterhin erhalten zu können.
Die Bevormundungsbefürworter würden dann plötzlich von den Ablehnern profitieren - je mehr Ablehner, desto besser die Versorgungsmöglichkeiten für die anderen, die einzige Sorge wäre dann vielleicht, daß es auf einmal viel zu wenige Ablehner gibt... Und wenn es dann alles gar nicht so schlimm käme, wie es ist, könnte es sogar passieren, daß jeder gelebt hätte, wie er will, und trotzdem wären alle versorgt...
Wäre diese Lösung zu einfach?
Mit freundlichem Gruß
Gast
--
„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi
Triage statt Bußgeld
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 15:37 (vor 1818 Tagen) @ Gast
Man könnte einfach auch schon bei allen vermeintlichen „Coronamaßnahmen“ Bußgelder und sonstige Sanktionierungen streichen und stattdessen eine Aufnahme in eine „Triagedatenbank“ einführen. Dann wären das alles keine frevelhaften Freiheitseingriffe mehr, sondern es gäbe eine klare gegenseitige Grundlage: Wem es wichtiger als alles andere im Leben ist, im Falle eines Falles die bestmögliche öffentliche Versorgung in Anspruch nehmen zu können, der muß sich natürlich nach den Bedingungen richten, die aufgestellt werden in der Meinung, nur so das bestmögliche Funktionieren dieser Versorgung weiterhin erhalten zu können.
Das es bei Corona aber leider um den Fremd- und nicht um den Eigenschutz geht ist noch nicht bei dir angekommen? Schön, ich bin jung und gesund, mir kann Corona nicht viel anhaben, die Triage-Frage wird sich bei mir nicht stellen... also brauch ich keine Rücksicht nehmen und kann Party machen, Abstände mißachten, etc? Blöd nur das ich nicht nur mich anstecke, sondern bevor ich auch nur was merke noch zig andere, um deren Gesundheit es ggf. nicht so gut gestellt ist. Haben halt Pech gehabt, hätten ja zu Hause bleiben können... Job wär halt weg, zu Essen gäbs auch nix, aber sie wären nicht an Corona gestorben und vor allem: ich konnte meine Party feiern!
Die Bevormundungsbefürworter würden dann plötzlich von den Ablehnern profitieren - je mehr Ablehner, desto besser die Versorgungsmöglichkeiten für die anderen, die einzige Sorge wäre dann vielleicht, daß es auf einmal viel zu wenige Ablehner gibt... Und wenn es dann alles gar nicht so schlimm käme, wie es ist, könnte es sogar passieren, daß jeder gelebt hätte, wie er will, und trotzdem wären alle versorgt...
Klarer Fall von nix verstanden und zuviel AfD-Parolen gelauscht, sorry.
Wäre diese Lösung zu einfach?
Einfache Lösungen hatte Adolf damals auch jede Menge parat. Einfache Lösungen für kleine Geister.
Godwin's Law
Ösi, Mittwoch, 16.12.2020, 17:51 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Einfache Lösungen hatte Adolf damals auch jede Menge parat.
Lange hat es ja nicht gedauert, bis den jemanden in die Diskussion bringt.
Triage statt Bußgeld
Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 21:28 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
Werter Herr Gnampf!
Das es bei Corona aber leider um den Fremd- und nicht um den Eigenschutz geht ist noch nicht bei dir angekommen?
Worum es bei Maßnahmen letztlich geht, weiß nur der, der sie erläßt. Und was den vermeintlichen Fremdschutz angeht, haben Sie anscheinend einen Zwischenschritt vergessen, nämlich:
Mal angenommen, man geht absurderweise davon aus, die aktuell herrschenden Vorstellungen, wie man "sich und andere schützen" könne, seien im großen und ganzen korrekt. Dann gilt: Wer soweit wie möglich zuhause bleibt und Kontakte vermeidet und, wo das gar nicht geht (nicht von zuhause erledigbare Arbeit, nicht per Bestellung oder über Helfer erledigbarer Einkauf, gelegentliche Spaziergänge, Arztbesuch usw.), eine den Träger bestmöglich schützende medizinische Maske nutzt und garantiert bekommt, daß jeder einen ausreichenden Abstand von ihm hält, der ist einigermaßen sicher. (Wenn jetzt käme: Ja, aber die Viren der anderen, die mittels Aerosolen über mehrere Meter zum Maskierten transportiert werden und in reduzierter Konzentration auch seine Maske durchdringen, wären ja geringfügig weniger, wenn die anderen durch Befolgen der Regeln dafür sorgen würden, selbst weniger Viren auf die Aerosole zu laden, dann wäre jegliche Seriositöätsgrenze unterschritten.) Bis auf weniges wie das Abstandhalten ist keiner, der "sich schützen" will, nennenswert darauf angewiesen, daß andere die Regeln befolgen. Von daher besteht keine Rechtfertigung, das einzufordern.
Nein, der einzige nicht ganz so absurde Grund ist ja wohl: Die meisten, die sich nicht schützen wollen, würden im Falle einer schweren Erkrankung (die bei Jungen nicht so häufig sein wird, aber die Masse macht's) vermutlich trotzdem vollumfänglich medizinische Versorgung in Anspruch nehmen und den anderen Plätze wegnehmen, deshalb muß jeder zur Entlastung der Krankenhaäuser und somit zum Wohle der Allgemeinheit gezwungen werden, das zu tun, was vermeintlich dem Minimieren des eigenen Risikos dient.
Konkret: Herr Pendolino, Herr Österreicher, Herr Rudi und andere dürfen - nach dieser Logik - nach 9 nicht allein spazierengehen, denn wenn man sie ließe, dann würden einem einige andere durch die Lappen gehen, die als Spaziergänger getarnt zu einem verbotenen Treffen gehen. Diese sich verboten treffenden Leute, die der Polizei wegen einer im Interesse der Herren 040, Österreicher usw. eingeräumten Nachtwanderungsergangserlaubnis durch die Lappen gehen würden, würden zwar unter sich bleiben und auch nach ihrem verbotenen Zusammenkommen im Supermarkt usw. vermutlich die ängstlichen Herren Gnampf und Paladin gar nie treffen, aber vielleicht würde einer von ihnen tatsächlich schwer erkranken und dann sogleich das Krankenhaus aufsuchen, in dem gleichzeitig der brave Herr Gnampf eintrifft - Gott bewahre Sie, aber als Beispiel eben - und nur noch ein Beatmungsgerät frei ist.
Na, und da ist eben die logische Entgegnung: Wer die Geschichte überhaupt ernstnimmt, der möge konsequenterweise die Regeln lassen, wie sie sind, oder nach Belieben verschärfen, aber Bußgelder und Sanktionen streichen und stattdessen eine Triage-Datenbank einführen, in die dann alle Verstoßenden eingetragen werden, damit im Falle eines Falles klar ist, daß Herr Gnampf erst dran ist. Denn daß Leute wie er im geschilderten Fall erst dranwären, das ist klar.
Das wäre eine Lösung, die bewirkt, was sie soll, und niemand darüber hinaus drangsaliert.
Mit freundlichem Gruß
Gast
--
„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi
Triage statt Bußgeld
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 21:42 (vor 1818 Tagen) @ Gast
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 21:44
Deine Idee gefällt mir in einigen Aspekten ganz gut, weil sie doch so ganz unkonventionell daher kommt. Man möge mich für diese Aussage nun steinigen.
Dennoch habe ich leider sehr große Zweifel an der Umsetzbarkeit ;-)
Bis auf weniges wie das Abstandhalten ist keiner, der "sich schützen" will, nennenswert darauf angewiesen, daß andere die Regeln befolgen. Von daher besteht keine Rechtfertigung, das einzufordern.
Das mit dem Abstand halten funktioniert meiner Beobachtung nach ziemlich genau seit Einführung der Maskenpflicht im Einzelhandel so gut wie gar nicht mehr in diesem Lande. Erst heute wieder erlebt: Vorraum eines Edeka Marktes mit abgetrennter Aufback-Filiale und zusätzlicher Postagentur. Wer in den Markt will, muss diesen Fang durchqueren. Im Fang gilt aber laut Aushang die Regel: Maximal 4 Personen im Vorraum, sonst bitte draußen warten. Glaubt irgendwer, dass sich dort in der Rush-Hour überhaupt mal weniger als 8 Personen aufgehalten haben? Abstand nicht möglich. Weil ich die Regel ja an sich für nachvollziehbar halte und gerne befolgen würde, habe ich schon mehrmals versucht, draußen zu warten - chancenlos. Es wird gedrängelt und ohne Abstand aneinander vorbei gewuselt.
Interessant war für mich der Aufenthalt in der Schweiz im August. Da bestand dort noch keine Maskenpflicht in Geschäften. Und im Supermarkt hats mit der "Distanz" erstaunlich gut geklappt. Wäre interessant, ob es trotz nun bestehender Maskenpflicht immer noch so gut funktioniert dort.
Nein, der einzige nicht ganz so absurde Grund ist ja wohl: Die meisten, die sich nicht schützen wollen, würden im Falle einer schweren Erkrankung (die bei Jungen nicht so häufig sein wird, aber die Masse macht's) vermutlich trotzdem vollumfänglich medizinische Versorgung in Anspruch nehmen und den anderen Plätze wegnehmen, deshalb muß jeder zur Entlastung der Krankenhäuser und somit zum Wohle der Allgemeinheit gezwungen werden, das zu tun, was vermeintlich dem Minimieren des eigenen Risikos dient.
In vielen Punkten sind die Leute leider sehr stumpf. Zwischen 19 und 20 Uhr bin ich aktuell meist einkaufen. Kein Mensch im Laden. Um 17 Uhr trampeln sie sich die Füße platt (siehe oben).
Triage statt Bußgeld
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 16.12.2020, 21:33 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 16.12.2020, 21:33
In Nord-Korea werden Infizierte angeblich erschossen. So kann man natürlich auch Infektionsketten durchbrechen...
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Triage statt Bußgeld
bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 21:45 (vor 1818 Tagen) @ J-C
bearbeitet von bahnfahrerofr., Mittwoch, 16.12.2020, 21:46
In Nord-Korea werden Infizierte angeblich erschossen. So kann man natürlich auch Infektionsketten durchbrechen...
..konsequent! Die nehmen das mit dem Durchbrechen wenigstens ernst.
Ich hoffe sehr, die Friseure dort haben noch auf. Nicht, dass überall der angeordnete Haarschnitt verwächst und dafür Strafen drohen.
Nächtliche Ausgangsserre ist kontraproduktiv
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 17.12.2020, 02:00 (vor 1817 Tagen) @ Ösi
bearbeitet von 218 466-1, Donnerstag, 17.12.2020, 02:04
Ich habe Verständnis für Regelungen, die tatsächlich geeignet sind, die Verbreitung des Virus einzuschränken. Dazu gehören z.B. Kontaktbeschränkungen.
Kein Verständnis habe ich dafür, wenn der Ausgang zwischen 21 und 5 Uhr beschränkt wird. Das Virus ist um 21:01 nicht gefährlicher als um 20:59 und am Abend ist eigentlich weniger los, sodass die Zahl der Kontakte durch die Ausgangssperre eher steigt als sinkt.
Richtig. Diesen Unsinn hat Frankreich wohl als erstes eingeführt und jetzt hat es Deutschland kopiert? Dabei bewirkt das genau das Gegenteil dessen was es soll. Es führt dazu dass mehr Personen tagsüber draussen sind und man nachts, wenn wenig Leute uterwegs sind, nicht mehr raus darf. Insbesondere die Öffnungszeiten der Supermärkte (u.a. in Ba-Wü bis 22:00 Uhr) sind damit wohl auch vorbei? Dann muss man vor 20:00 Uhr einkaufen wenn es dort wesentlich voller ist. Ganz tolle Regelung.^^
Die Bewegung an der frischen Luft zumindest alleine (mit Betonung auf bewegt, nicht verweilen) sollte rund um die Uhr möglich sein und ist hier zum Glück stets möglich.
Kein Verständnis habe ich auch dafür, dass der in Deutschland entwickelte Impfstoff in Deutschland im Gegensatz zu Großbritannien, Kanada oder der USA nicht verabreicht werden darf, weil die EMA offenbar keinen Grund zur Eile bei der Zulassung sieht und Deutschland keine Notfallzulassung erteilen will.
Seit drei Tagen läuft hier in NJ die Impfung der "front line worker". Lockdown gibt es nicht. Restaurants sind auch offen und es besteht lediglich ein 25% Kapazität-Limit. Ich nutze es nicht und habe nach wie vor seit März meine Stadt nicht mehr verlassen, z.T über zwei Wochen nichteinmal mein Grudstück.
Zumindest die Zahl der Todesfälle ist aktuell wesentlich niedriger, als im Frühjahr.
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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Endlich ein Verbots-Fan
Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 16.12.2020, 00:01 (vor 1818 Tagen) @ Rudi
Ja eben, es gibt Leute, die reif genug sind an gesellschaftlicher Verantwortung teilzunehmen. Und dann ist da der Teil, für den mitgedacht werden muß. Der Teil, der alles nur lustig findet und deshalb etwas an die Hand genommen werden muß. Aber das wird bei allem Gezeter schon klappen.
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Gruß, Olaf
"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."
Goethe an Schiller 1797
Endlich ein Verbots-Fan
J-C, In meiner Welt, Mittwoch, 16.12.2020, 07:06 (vor 1818 Tagen) @ Alibizugpaar
Würde der Staat tatsächlich so agieren, wie es die "Querdenker" behaupten, hätten selbige nebenbei gar nichts mehr zu melden. In sofern, die kannst du leicht plattplanieren, wenn du es willst.
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Die Staatsmacht läuft zu Höchstform auf ...
gnampf, Dienstag, 15.12.2020, 15:47 (vor 1819 Tagen) @ 611 040
Wobei ich die Ausgangssperre mehr als nutzlos und kontraproduktiv finde. Wenn ich alleine nachts draußen bin, stört das niemanden und die Infektionsgefahr erhöht sich kein bisschen, ganz im Gegenteil.
Klar Menschenansammlungen sollen vermieden werden, aber dann könnte man die VO auch so schreiben. Einzelne Personen draußen sollten erlaubt sein. Ich hoffe mal das wird auch so ausgelegt (Sinn und Zweck der VO) so dass einzelne Personen in Ruhe gelassen werden.
Menschenansammlungen draussen findest du zur Zeit eh kaum noch, wenn überhaupt in Einkaufsstrassen oder Weihnachtsmärkten... und das eh alles vor 21 Uhr. Die Menschenansammlungen finden drinnen statt, wo sie nunmal in den meisten Fällen nicht kontrollierbar sind. Solche Parties enden allerdings für gewöhnlich nicht sch um um 21 Uhr... sondern beginnen da eher erst. Und um sich gar nicht erst mit falschen Gründen bei der Kontrolle rumschlagen zu müssen greift man halt zur großen Klatsche die nur wenige Gründe, die dann auch plausibel gemacht werden müssen, durchzulassen. Nachts um 2 sollte man mit 2 Promille dann besser nicht behaupten das man gerade von der Arbeit käme... das könnte unglaubwürdig sein. Besuch eines anderen Hausstands, was tagsüber legal ist, wäre da natürlich glaubhaft... und ist somit aus gutem Grund verboten.
Auch wenn ich die Sperrstunde selbst sch... finde, weil sie auch mich zwingt die Zeit mit der Familie zu verkürzen und im Endeffekt einen weiteren Tag zu vergeuden, so kann ich die wesentlich besser nachvollziehen als die Schliessung des Einzelhandels, der Friseure, etc. Oder als die Ausgangsbeschränkungen unter Tag, die eigentlich gar nicht existent sind weil prakisch alles wieder ein triftiger Grund ist.
Lustig ist, dass es in der DDR keine Ausgangssperre gab.
Southwest Chief, Dienstag, 15.12.2020, 21:55 (vor 1819 Tagen) @ Der Blaschke
Die gab es tatsächlich nicht.
Lustig ist, dass es in der DDR keine Ausgangssperre gab.
platz42, Dienstag, 15.12.2020, 22:37 (vor 1819 Tagen) @ Southwest Chief
Nur die bekannte Ausgangssperre aus der DDR selbst heraus.
Dochdoch, immer mal wieder...
JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 15.12.2020, 23:14 (vor 1819 Tagen) @ Southwest Chief
Zum Beispiel 1953 beim Aufstand...
--
Weg mit dem 4744!
Danke!
GUM, Mittwoch, 16.12.2020, 11:43 (vor 1818 Tagen) @ Der Blaschke
- kein Text -
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Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!
? Zugbindung vs. Ausgangsbeschränkungen
kcp, Dienstag, 15.12.2020, 16:46 (vor 1819 Tagen) @ Administrator
Hallo zusammen,
ich war eben im Reisezentrum meines Vertrauens um zu fragen, wie ich damit umgehen soll, daß ich bei Einhaltung der Zugbindung meiner Weihnachtsrückfahrt mitten in den nächtlichen BaWü-Ausgangsbeschränkungen wieder hier lande. Ob die Zugbindung aufgehoben ist, weil der Grund "Rückfahrt von der Verwandtschaft" nicht unter die Liste der Ausnahmetatbestände fällt.
Antwort: Können wir nichts zu sagen. Ich solle die Polizei fragen.
Ich persönlich würde die Ausgangsbeschränkungsregel höher werten und früher fahren, um vor der Sperrstunde wieder hier anzukommen. Nach Diskussionen im Zug steht mir aber auch nicht der Sinn. Vielleicht kaufe ich daher einfach ein Ticket für eine frühere Verbindung.
Meinungen Eurerseits dazu?
Bleibt gesund.
Grüße aus Baden
Charly
BaWü Corona FAQ hilft
kcp, Dienstag, 15.12.2020, 16:55 (vor 1819 Tagen) @ kcp
Mein Ländle hat an alles gedacht und das in der FQA geregelt
Was wenn man nach 20 Uhr von einer Reise am Bahnhof/Flughafen ankommt?Dann darf man direkt in die eigene Wohnung nach Hause oder in die Wohnung des Partners fahren.
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/faq-corona-verord...
BaWü Corona FAQ hilft
bahnfahrerofr., Dienstag, 15.12.2020, 17:12 (vor 1819 Tagen) @ kcp
Mein Ländle hat an alles gedacht und das in der FQA geregelt
Was wenn man nach 20 Uhr von einer Reise am Bahnhof/Flughafen ankommt?Dann darf man direkt in die eigene Wohnung nach Hause oder in die Wohnung des Partners fahren.
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/faq-corona-verord...
Wenn schon so eine Ausgangssperre, dann bitte so. Kann ja alles anhand von Ticket etc. glaubhaft gemacht werden.
BaWü Corona FAQ hilft
gnampf, Mittwoch, 16.12.2020, 11:48 (vor 1818 Tagen) @ bahnfahrerofr.
Wenn schon so eine Ausgangssperre, dann bitte so. Kann ja alles anhand von Ticket etc. glaubhaft gemacht werden.
Anhand des Tickets kannst du nachweisen ob du im Nachbarort allein bei der Freundin oder auf einer Party mit zig Freunden warst?
BaWü Corona FAQ hilft
sflori, Dienstag, 15.12.2020, 21:41 (vor 1819 Tagen) @ kcp
Was wenn man nach 20 Uhr von einer Reise am Bahnhof/Flughafen ankommt?
Dann darf man direkt in die eigene Wohnung nach Hause oder in die Wohnung des Partners fahren.
Das ist eine sinnvolle Regelung, finde ich.
Bye. Flo.
![[image]](https://www.deutschebahn.com/resource/blob/5743642/ed719adee039e04770fcea8e0761362a/grafik-reservierungssystem-data.png)