Wenn Schwiegermutter eine Reise macht - Bahn mal ärgerlich (Allgemeines Forum)
bahn-user, Freitag, 01.08.2008, 21:11 (vor 6348 Tagen)
Meine Schwiegermutter-in-spe fuhr vor ein paar Tagen von Kufstein nach Frankfurt. (vermutlich im ICE108, da einzige Direktverbindung)
Sie hatte im Wagen 5 reserviert. Offenbar gab es Elektrikprobleme, jedenfalls fiel erst die Klimaanlage (es war heiss!) und dann das Licht komplett aus. Nahe dem Klo ragte aus einem offenen Schaltschrank ein Kabelwirrwarr in den Gang, was sie leicht irritierte.
Vom Zugpersonal her wurde offenbar erst darauf hingewiesen, bei Tunnelfahrten wegen dem fehlenden Licht bitte Acht zu geben, schliesslich wurde der Wagen doch geräumt.
Meine Schwiegermama also mit Reisegepäck weitergezogen. Dort war es zwar kühler, aber alle Plätze belegt. Sie - mittlerweile über 70 Jahre alt und alleinreisend - durfte also trotz Alters und Reservierung erstmal einige Stationen stehen(!), bevor sie endlich einen Platz bekam.
Es gab dann eine Wasserflasche als Entschuldigung. Toll.
Kann sie da noch irgendwas erwarten (Gutschein oder so), wenn sie an Kundendialog schreibt?
Ihr Vorfall ärgert mich, da ich ihr immer erzählte, wie reibungslos Bahnfahren idR ist - und ich bis dato auch immer erlebte, daß sich um alte Leute sowohl von Mitreisenden als auch grad vom Bahnpersonal immer gut gekümmert wurde.
Wenn Schwiegermutter eine Reise macht - Bahn mal ärgerlich
fabs, Braunschweig, Freitag, 01.08.2008, 21:28 (vor 6348 Tagen) @ bahn-user
Kann sie da noch irgendwas erwarten (Gutschein oder so), wenn sie an Kundendialog schreibt?
Moin!
Kann man pauschal nicht sagen. Probier es einfach aus - das kostet einen Bogen Papier, einen Umschlag und 55ct.
Wenn du den Vorfall freundlich aber bestimmt aufschreibst und ggf. noch mit den Worten "Ich bitte die Weitergabe an die zuständige Fachabteilung." beginnst, stehen die Chancen gar nicht schlecht.
Viele Grüße
fabs
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Es gibt Dinge im Leben, die dich schnell aus der Bahn werfen können!
Zugbegleiter zum Beispiel...
Wenn Schwiegermutter eine Reise macht - Bahn mal ärgerlich
Tommyboy, OWL, Freitag, 01.08.2008, 21:30 (vor 6348 Tagen) @ bahn-user
Hallo,
nun, wenn man selten mit der Bahn verreist steht man oft vor Problemen, die einem Vielfahrer gar nicht mehr auffallen oder zumindest nicht stören. So hätte man sich gleich im Zug bescheinigen lassen können, dass der reservierte Sitzplatz nicht eingenommen werden konnte und sich das Entgeld erstatten lassen können. Weiterhin wüsste man als Öfter-Fahrer auch, dass es sich lohnt, kurz vor Erreichen eines Bahnhofes durch den Wagen zu gehen, weil dann meist einige Plätze frei werden. Sollte es größere Probleme geben wüsste man, dass sich in der Mitte des Zuges meist ein Personalabteil befindet, wo man das Problem vorbringen könnte.
Effektiv wissen die meisten Wenigfahrer aber das nicht, woher auch? Sie erwarten, dass genügend Personal vorhanden ist, das ihnen helfen kann. Mir ist es ähnlich gegangen wie Dir: Ich habe meinem Vater vorgeschwärmt, wie angenehm es heute ist, besonders Städtereisen im ICE zu machen. Es passierte natürlich, was passieren musste: Der Zug ist verspätet und der Anschluss in Köln nach Hamm platzt. Auf die Idee, zum Service-Point zu gehen kommt er nicht, wie auch? Die erste Station ist also das RZ, wobei es dort völlig überfüllt ist. Also wird selbst der Fahrplan konsultiert mit dem Ergebnis, dass der nächste Zug ein RE ist. Der ist jedoch völlig überfüllt mit defekten Toiletten. Und zu allem Überfluss besteht dann noch die Gefahr, dass es wegen der Zugbindung aus Unkenntnis zu Problemen kommt. Er kam sich verschaukelt vor, es sei zwar reichlich Personal zum Bedienen im Zug gewesen (auf das er aber keinen Wert legte, denn umsonst sind diese Speisen ja nicht) aber kurz vor dem Fahrtziel sei keiner mehr dort gewesen, den er fragen konnte. Ebenso auf dem Bahnsteig. Was ist also zu tun?
Gruß
Tommyboy
Das bringt mich auf einen Gedanken...
Frank Augsburg, Ansbach, Freitag, 01.08.2008, 23:51 (vor 6348 Tagen) @ Tommyboy
... der zwar reichlich unausgegoren ist, aber bittschön, dazu sind Foren schließlich da.
Hallo zusammen,
zuerst will ich dem Ganzen noch einen draufsetzen, um zu verdeutlichen, wo ich das Problem sehe. Gestern hatte ich mich Regiosprinter mal wieder zu einer unserer klassischen NIM- Bretter- Touren verabredet. Zweck der ganzen Geschichte ist, sich in München zu treffen (er von Augsburg und ich von Nürnberg kommend), sich auszutauschen (was gibts Neues...?), zusammen die NIM hochzudonnern - hoffentlich mit verspäteter Abfahrt in München, dann sind die 300 auf der NBS garantiert - und dann heimzufahren, freilich nicht ohne noch ne lecker Schokolade in der DB Lounge in Nürnberg Hbf zu schlürfen, oder bei den Temperaturen ein Eis zu essen. Das liegt ja ballig rum in den Truhen.
So weit, so gut. Nur kam gestern bei klassischer Zubringer, der 629, schon mit +17 in Nürnberg rein, wegen Signalstörung, offiziell. Mit +20 oder so ging es dann auch weiter, aber bei gefühlten 120 blieb es, bis offenbar der Tf den Anker zog und die Fuhre ausgerechnet im Offenbau- Tunnel zum Stehen kam. Ist ja nicht weiter schlimm. Aber: Hat jemand eine Ahnung, wieviele Handies in meinem Sichtbereich "blank" gezogen wurden? "Sch...[Schimpfwort], wir stehen hier im Tunnel, Verspätung ohne Ende, Zug kaputt!!!"
Also erstens ging es nach vielleicht 3 Minuten weiter, nicht mit 120, sondern immerhin 160 km/h (wurde viel später so durchgesagt).
Zweitens hatten wir in München +34.
Drittens war sich der Tf des Problems gar nicht so bewußt, da er zum Zeitpunkt des Halts (mit der Schnauze) außerhalb des Offenbau- Tunnels stand.
Und viertens - tja viertens... Hat irgend einer dieser hektisch abgegebenen Anrufe in die weite Welt irgendwas am Problem geändert oder zu dessen Lösung beigetragen?
Antwort: Nein.
Die Defekthexe zog sich dann noch weiter durch unsere Tour, und auch heute, als ich von Berufs wegen nach München mußte, lief längst nicht alles nach Plan. Klar: Ferienbeginn, z.B.
Was ich aber meine: Wie tief verankert ist die Eisenbahn eigentlich in der Bevölkerung? Mehr noch: Wie tief verankert ist der Glaube (GLAUBE!!!), daß alles zur absoluten Zufriedenheit laufen muß?
Das bringt mich zu dem Gedanken, daß sich nicht wenige Menschen, die sich angesichts hoher Spritkosten wieder umorientieren müssen oder wollen, sich erstmal wieder an die Bahn gewöhnen sollten. Ich meine das ganz nüchtern, ohne Vorwürfe und ohne Ironie. Nee, liebe Leute, das ist echt was Handfestes. Seit Jahrzehnten wird uns eingeprügelt, daß die Eisenbahn eigentlich auf den Schrotthaufen gehört. Zeitungen und Fernsehen haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet, leider. Und dieser wirklich gelungene Dauerbeschuß in die Köpfe ist nicht von heute auf morgen zu beheben. Irgendwer muß sich finden, den Wenigfahrern zu erklären, daß prinzipiell bei jeder Tour was daneben gehen kann. Der Zug bleibt wegen technischer Probleme stehen. Irgendwer hat sich auf das Gleis geschmissen, ein BÜ hat nicht funktioniert, der Blitz hat in ein Stellwerk eingeschlagen, ein Sturm hat Bäume in die Oberleitungen geworfen. Das Resultat ist immer dasselbe: Zug bleibt stehen und der nächste Anschluß ist weg.
Komischerweise funktioniert diese Denke überall - bloß nicht bei der Eisenbahn. Wer mit dem Auto fährt, kann auch im Stau stehen bleiben. Wer irgendwohin fliegt, kann freilich ganz woanders rauskommen. Aber darüber regt sich niemand auf. Da wird Gelassenheit zur Schau getragen, daß die Schwarte kracht! Aber wenn die Bahn verspätet ist (was in letzter Zeit wieder spürbar häufiger passiert - es war schon mal besser!), dann ist nicht nur die Aufregung groß, dann fühlen sich nicht wenige Leute bemüßigt, ganz nach Manier der Zeitungs- und Fernsehfritzen das Zugbegleitpersonal anzumaulen, teils in mehr als übler Form. Motto: Jeder darf mal nachtreten.
Um mal klarzustellen: Die vorherigen Beiträge klassifiziere ich keineswegs als "Nachtreten"! Nur finde ich bedenklich, daß offenkundig bei Wenig- und Gelegenheits- Eisenbahnfahrern quasi mit Betreten des Bahnhofs das Denken ausgeschaltet ist. Wenn Wochenende für Wochenende Heerschaaren zu den Einkaufsmärkten strömen, folgen die einem konkreten Ziel, nämlich die Schnäppchen zu ergattern. Das bedeutet: Die Werbung wurde durchgeackert, es wurden interessante Angebote identifiziert und - das finde ich ganz interessant - es wurde offenkundig ein Plan ersonnen, diese auch zu kriegen!
Warum funktioniert dieser Plan bei einem erheblichen Teil der Bahnreisenden, die wenig oder gelegentlich fahren, nicht?
Meine Theorie: Weil LIDL mehr im Bewußtsein verankert ist als DB Bahn. LIDL (nur als Beispiel) "kommt" jede Woche per Faltblatt "ins Haus".
Und die Bahn...?
Die muß mehr in den Alltag derjenigen rücken, die selbiger heute noch die kalte Schulter zeigen.
Das ist das einfache, das so schwer zu machen ist.
Viele Grüße aus Ansbach und gute Nacht
Frank
--
"Die Ferne ist ein schöner Ort,
doch wenn ich da bin, ist sie fort.
Die Ferne ist wo ich nicht bin,
ich geh und geh und komm nicht hin."
(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)
Das bringt mich auf einen Gedanken...
citaro, Samstag, 02.08.2008, 00:33 (vor 6348 Tagen) @ Frank Augsburg
Sehr guter u. treffender Kommentar, volle Zustimmung.
Das bringt mich auf einen Gedanken...
101-Fan, Köln, Samstag, 02.08.2008, 15:03 (vor 6348 Tagen) @ Frank Augsburg
Seit Jahrzehnten wird uns eingeprügelt, daß die Eisenbahn eigentlich auf den Schrotthaufen gehört. Zeitungen und Fernsehen haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet, leider. Und dieser wirklich gelungene Dauerbeschuß in die Köpfe ist nicht von heute auf morgen zu beheben. Irgendwer muß sich finden, den Wenigfahrern zu erklären, daß prinzipiell bei jeder Tour was daneben gehen kann. Der Zug bleibt wegen technischer Probleme stehen. Irgendwer hat sich auf das Gleis geschmissen, ein BÜ hat nicht funktioniert, der Blitz hat in ein Stellwerk eingeschlagen, ein Sturm hat Bäume in die Oberleitungen geworfen. Das Resultat ist immer dasselbe: Zug bleibt stehen und der nächste Anschluß ist weg.
Komischerweise funktioniert diese Denke überall - bloß nicht bei der Eisenbahn. Wer mit dem Auto fährt, kann auch im Stau stehen bleiben. Wer irgendwohin fliegt, kann freilich ganz woanders rauskommen. Aber darüber regt sich niemand auf. Da wird Gelassenheit zur Schau getragen, daß die Schwarte kracht!
Das ist etwas, was ich auch nicht verstehe. Wenn jemand mit dem Auto 3 Stunden im Stau gestanden hat, kommt zwar der Kommentar, dass es eine schlimme Fahrt war, aber dies gehört halt beim Autofahren dazu. Passiert es bei der Bahn, dass man 3 Stunden zu spät kommt, dann kommt der Kommentar: "Nie wieder Bahn!!!"
Aber wenn die Bahn verspätet ist (was in letzter Zeit wieder spürbar häufiger passiert - es war schon mal besser!), dann ist nicht nur die Aufregung groß, dann fühlen sich nicht wenige Leute bemüßigt, ganz nach Manier der Zeitungs- und Fernsehfritzen das Zugbegleitpersonal anzumaulen, teils in mehr als übler Form. Motto: Jeder darf mal nachtreten.
Das Personal ist aber auch immer unmöglich! Zumindest wird mir das immer erzählt. Ich habe bisher noch keinen wirklich unfreundlichen Bahnmitarbeiter erlebt. Im Gegenteil, auf mich machen die Mitarbeiter eigentlich zum größten Teil einen motivierten und freundlichen Eindruck.
Ich habe manchmal aber den Eindruck, für die Leute ist alles wo DB draufsteht immer kaputt, zu spät und wenn jemand eine Uniform mit dem DB Keks trägt, darf draufgehauen werden.
Vielleicht sollte die Bahn mal wirklich eine Broschüre rausgeben:
"Wie fahre ich richtig Bahn?"
Darin könnte man dann Dinge erklären, die für uns eigentlich ganz logisch sind.
Gruss
Markus
--
Es grüsst aus Köln
Markus
Das bringt mich auf einen Gedanken...
superduper, Samstag, 02.08.2008, 21:42 (vor 6347 Tagen) @ 101-Fan
Das Personal ist zwar fast immer freudlich. Es gibt aber leider noch die schlechten Ausnahmen.
Am Donnerstag habe ich erlebt wie ein Zugbegleiter einen Fahrgast, welcher eine Fahrkarte mit Zugbindung hatte, unfreundlichst behandelt hat, weil er in einem Zug 60Minuten später saß. Der Fahrgast hatte seinen Anschlusszug verpaßt, weil sein vorhergehender Zug 30Minuten verspätet war. Der Fahrgast war ruhig, im Gegensatz zum ZUB, der war laut und unfreundlich und hat auf Zahlung der Differenz zum Normalpreis + Bordzuschlag bestanden weil der Fahrgast sich die Verspätung nicht im alten Zug hatte bestätigen lassen. Mehrere weitere Fahrgäste haben den ZUB darauf aufmerksam gemacht, dass es seine Aufgabe sei zu prüfen ob die Vorleistung verpätet war, bevor er den Aufschlag verlangt. Aussage des ZUB darauf (laut und bestimmt): "So weit kommt es noch. Das ist nicht meine Aufgabe und seien Sie mal alle ruhig."
Dann waren alle ruhig und haben sich ihren Teil gedacht.
Würde Lidl ihre Produkte wie die Bahn verkaufen, dann ...
bahn-user, Samstag, 02.08.2008, 20:42 (vor 6347 Tagen) @ Frank Augsburg
bearbeitet von bahn-user, Samstag, 02.08.2008, 20:44
Meine Theorie: Weil LIDL mehr im Bewußtsein verankert ist als DB Bahn. LIDL (nur als Beispiel) "kommt" jede Woche per Faltblatt "ins Haus".
Und die Bahn...?
Na ja, Lidl im Kleid des Fahrkarten-Marketings könnte so aussehen (überspitzt formuliert):
- Der neue Laptop kostet regulär Normalpreis 999,-
- Mit einer "Lidl-Jahreskundenkarte" (die wiederum auch Geld kostet) nur noch 949,-
- Mit "Lidl-Superkundenkarte" nur 899,-
- Wer schon 4 Wochen vorher bestellt und bezahlt, kriegt den Laptop ebenfalls für 899 ohne Superkundenkarte, allerdings nur auf ein Kontingent beschränkt.
- In Nutella-Gläsern gibt es Lidl-Coupons auf den Laptop
- und bei Tchibo kriegt man den Lidl-Laptop für ganz kurze nochmal 20% billiger
Und die Bahn...?
Die muß mehr in den Alltag derjenigen rücken, die selbiger heute noch die kalte Schulter zeigen.
Das ist das einfache, das so schwer zu machen ist.
Es gibt IMO 2 verschiedene Themenbereiche:
1. Über die Bahn wird in der Tat gern emotional und oft extrem irrational geschimpft ("10 Minuten zu spät. Scheiss Bahn! Wo ist der Schaffner, damit ich dem die Meinung geigen kann?"). Anders als Auto oder Flieger.
Vielleicht nur noch vergleichbar mit z.B. Fussball-Nationalmannschaft oder kommunalen Bauprojekten ("Soll die neue Fußgängerzone kommen oder nicht?"): Themen halt, bei denen jedermann glaubt, auch ohne grosses Hintergrundwissen munter Bashing/Kritik betreiben zu können.
Und das sind in der Tat vor allem die Wenigfahrer - aber ich sehe das eigentlich eher als Bonus für die Bahn: Die Bahn und ihre Mitarbeiter können stolz drauf sein, dass sie eben nicht nur ne x-beliebige Firma sind, sondern dass sie Emotionen auslösen in der Bevölkerung (eine Million Mal mehr als so ein seelenloser Discounter wie Lidl).
(Übrigens ist IMO die zweite Gruppe der Nörgler die Eisenbahner selber und das nicht nur auf DSO: Sitzt man mal nachts alleine in einem Großraum 1. Klasse und ein Trupp Bahner auf Heimfahrt kommt rein, hört man auch oft harsche Nörgelei: Die Vorgesetzten, die Gewerkschaften, die in Berlin, die Struktur, die Kunden, etc. *g*)
2. Vieles an der Bahn *ist* zu kompliziert und rechtfertigt Kritik.
Es kann eigentlich nicht angehen, dass man für viele Themen Internet-Zugang braucht, um dort kompetente Auskünfte von engagierten Bahnern in ihrer Freizeit zu bekommen, weil die Bahn manche Dinge derart komplex verpackt oder einfach nicht damit rausrückt. Und ich hab auch schon von Mitarbeitern in Reisezentren oder von Zubs erlebt, dass sie Unsinn erzählen - es ist nicht nur der Wenigfahrer, der bei manchen Dingen scheitert.
Will sagen: Nörgelt der "Wenigfahrer", weil er manche Dinge nicht versteht, dann liegt es vllt. auch an der schlechten Kommunikation/Handhabung seitens der "offiziellen Bahn". "Der Kunde hat nie Schuld" wäre übertrieben, aber die Richtung.
Siehe alleine der Tarifwirrwarr: Ich find es herrlich, wie im Usenet die Tarifspezis sitzen, die Spass dran haben, den günstigsten Preis für eine Strecke auszutüfteln, aber es sollte auch einfacher gehen ... eigentlich eine ungute Situation.
Zurück zu meiner Schwiegermutter: Ich werd mal an Kundendialog schreiben. In erster Linie ärgert mich halt, daß sie als alte Oma (was sie auch ist) stehen musste.