GoAhead Filstalbahn Status? (Allgemeines Forum)

Turbonegro, Montag, 20.01.2020, 20:40 (vor 1558 Tagen) @ Hansjörg

Das Wort "sichtlich bemüht" fast den Zustand bei Goaway pardon Goahead ganz gut zusammen, also man versucht sich, aber es ist noch weit weg von gut.

Im Los Fils-Rems, mit den RB13 und RB16, auf dem die 3- und 5-Teiligen Fahrzeuge fahren, fehlen wohl immer noch drei Fahrzeuge, was in den ersten Monaten zu verkürzten Zügen und im Filstal zu erheblichem Aufschrei der Pendler geführt hat.
Daraufhin wurde letzte Woche großspurig von Goahead verkündet, dass man nun auf der Filsbahn vertragskonform fahre. Die fehlenden Fahrzeuge sind natürlich nicht vom Himmel gefallen, sondern wurden von der Remsbahn abgezogen, die seither deutlich unter der Kapazität fährt, da dort der politische Fokus nicht so extrem war.
Von den Ausfällen her kann man sagen, solala, das meiste fährt schon irgendwie, mal mehr, mal wendiger pünktlich.
Besonders die Kurzwende in Geislingen ist nicht pünktlichkeitsfördernd.
Bis Februar fallen die Nachtverbindungen im Filstal geplant aus.

Im Los Franken-Enz, mit dem IRE1 und RE8, auf dem die 4- und 6-teilgien Fahrzeuge fahren, siehts nicht ganz so gut aus. Die geplanten Ausfälle der IRE1 Schw. Gmünd-Aalen tragen zur Stabilität der Langläufer von Karlsruhe bei, allerdings fehlt die Kapazität nach Aalen. Ein 4+6 fährt fast leer von Gmünd über Schorndorf nach Stuttgart, dafür kommt ein einzelnder 3-teiler von Aalen und hat neben den Reisenden der Unterwegsbahnhöfe auch die, des IRE aus Aalen.
Im Bereich der RE8 fahren die Züge fast immer einteilig, da auch hier Fahrzeuge fehlen. Hinzukommmt vor allem im Bereich der RE8 Ausfälle zwischen Würzburg, Lauda und Heilbronn mangels Personal.

Im Netz 3a Murrbahn-RE, auf der die FlirtXL zum einsatz kommen sollte, fahren die Ersatzgarnituren durch die Landschaft, die Fahrzeiten halten sie, besonders zwischen Backnang und Hessental ehr mäßig, Ausfälle sind aber gerning.

Allgemein ist die Informationspolitik bei Goahead sehr mau. Dazu gehört das erstellen von Verspätungsprognosen oder bei Störungen.
Im Gegensatz zu Regio finden seltener vorzeitige Wenden oder andere fahrplanstabilisierende Maßnahmen bei Verspätungen statt.

Wovon alle Verkehrsunternehmen betroffen sind, ist die mittlwerweile extreme Auslastung der Infrastruktur im Großraum Stuttgart, die immer wieder zu Verspätungen führt, weil einfach viel zu viele Züge fahren sollen.


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