Auch mal eine Frage zu Anschlüssen (an die Netzgewaltigen) (Allgemeines Forum)
Hallo ins Land,
nicht ich wollte es, sondern der Zufall, daß mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub gleich wieder zu einer Negativ- Demonstration von Deutschlands erstem und bestem Verkehrsdienstleister auf der Schiene wird - letzteres jedenfalls dem eigenen Anspruch nach.
Nein, die Zugnummer sage ich nicht. Aber: Es ist Feierabend, in Nürnberg Hbf freut sich alles im RE nach Stuttgart, daß die Fuhre nun bald losgeht. Die Abfahrtzeit ist ran, sie ist +2, sie ist +5, nix zuckt sich, keine Durchsage, keine Anzeige am Zuglauf. Dann, mit +9, immerhin der Hinweis: RE (soundso) verzögert sich in der Abfahrt um wenige Minuten, wir warten auf einen Zugbegleiter.
Hm, interessant! Nun muß man wissen: RE Nürnberg - Stuttgart korrespondiert in Ansbach planmäßig mit RB Treuchtlingen - Würzburg (Richtungstakt) - wie auch der alternierende IC. Die RB nach Würzburg hat einen gewissen Spielraum, aber der ist begrenzt.
Gut, also mit +10 geht die Eisenbahn los und aus unerfindlichen Gründen haben wir in Ansbach immer noch +9. Ich habe schon RE erlebt, die sind mit +9 aus Nürnberg raus und hatten in Ansbach +3 oder +4. Den umgekehrten Fall gab es allerdings auch schon, in Nürnberg plan raus und in Ansbach + 10.
"Selbstverständlich" konnte RB nach Würzburg heute nicht warten. Die ist weg, unwiderruflich und sichtbar.
Auf dem Bahnsteig bleiben gut und gerne 15 Reisende stehen, die gerne diese "Über- Eck- Verbindung" nutzen in die nächsten "Nester" - Oberdachstetten, Steinach, Uffenheim. Wenn der Anschluß klappt - unschlagbar. Aber er klappt eben zu oft nicht.
Meine Frage: Warum? Heute +9 in Ansbach, RB nach Würzburg weg, andermal +6 in Ansbach, RB nach Würzburg auch weg, noch ein anderesmal +11 in Ansbach, RB wartet und fährt als erste raus, verspäteter RE/ IC hinterher...
Wonach richtet sich das? Erzähle mir bitte keiner: Nach der Vormeldung der Zub. Die dürften mit den Jahren (!) wissen, daß Bedarf besteht.
Die Taktzeiten in Würzburg bleiben - wenigstens für die hier betrachteten Relationen - auch gleich.
Was also ist der Grund, ich verstehe es nicht. Theoretisch könnte es mir wurscht sein, weil: ich bin ja daheim. Aber ich sehe regelmäßig die Reisenden mit dem verpaßten Anschluß.
Danke für alle Infos
und viele Grüße
Frank
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"Die Ferne ist ein schöner Ort,
doch wenn ich da bin, ist sie fort.
Die Ferne ist wo ich nicht bin,
ich geh und geh und komm nicht hin."
(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)
Auch mal eine Frage zu Anschlüssen (an die Netzgewaltigen)
Hallo, Frank !
Ohne jetzt den Fahrplan genau zu kennen, dürfte so gegen 21 Uhr in Ansbach die "rush-hour" für qualitativ hochwertige Güterzüge in Richtung Würzburg beginnen. Einem Disponenten wird es um diese Zeit schwer fallen, den Fahrplan durch die Verspätung eines Regionalzuges durcheinanderzubringen.
An der TU Dresden gab es vor ca. einem Monat eine Diplomarbeit über diese Strecke, wo sogar diskutiert wurde, nach Fertigstellung der Ansbacher S-Bahn die IC/ RE-Korrespondenz aufzugeben, um eine höhere Kapazität für den steigenden Bedarf an Gütertrassen der Relationen Treuchtlingen- /Nürnberg- Ansbach - Würzburg zu haben. (Nur kurzer Halt der RB Treuchtlingen - Würzburg in Ansbach)
Schöne Grüße,
Metropol
Auch mal eine Frage zu Anschlüssen (an die Netzgewaltigen)
Hallo,
ja, danke für die Ergänzungen. Zu den Überlegungen, die Strecke Treuchtlingen - Würzburg zu ertüchtigen, hat mich bigbug21 bereits umfassend in Kenntnis gesetzt und ich muß sagen: Die Zielsetzung überrascht, und der Weg enttäuscht eher. Aber schön, das meinte ich damit, daß mir manchmal nicht klar ist, ob hier (bei DB, in Politik) wirklich viel überlegt wird.
Gerade da der RE 19968 zu einem guten Bekannten geworden ist (Ansbach an 21.06, z.B. nach jeder NIM- Bretter- Tour), kann ich eher den Anschluß beobachten, selbst bei Verspätungen, die auch nicht so selten sind, weil 19968 der letzte Durchläufer nach Stuttgart ist und quasi alles mitnimmt, als fr. 1h zuvor beim Übergang vom IC 2060, und widerlege, da selbst vor Ort, eher Deine These aus eigener Beobachtung. Oder bist Du einer der Kollegen von "Af", und hast bessere Statistiken?
Grüße
Frank
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Die Ferne ist wo ich nicht bin,
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(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)
Schneller nach Würzburg
Das hätte ich auch gerne. Kam heute aus Wü zurück. 4 1/2 Stunden dauert die Zumutung.
Mit dem Auto (A7 bis Ulm, Rest auf der Schnellstraße, von 80 km sind 60 mehrspurig) in 2 Stunden weniger zu schaffen.
Ich frage mich, man ist von Wü aus gleichschnell in Kiel an der Ostsee, wie in Ravensburg am Bodensee!?
Ich habe 3 gleich langsame Möglichkeiten, von/nach Wü zu kommen: Stuttgart, gut mit dem Baden-Württemberg-Ticket, habe aber 1 h Wartezeit => 5,5h, fahre ich Ulm-Stuttgart ICE, sind's 4,5h.
Über Ansbach/Mergentheim-Crailsheim-Aalen: Wenn ich zw. Crailsheim und Aalen IC fahre sind es sagenhafte 4,5h, sonst 1h mehr.
Über Augsburg: hier nur mit Fernverkehr. 40 Minuten warten in Augsburg => 4,5h
Ich habe eigtl. nicht viele Argumente, die auf dieser Relation für eine Bahnfahrt sprechen.
für Nicht-BC-Besitzer kostet der Normalpreis-Spaß H+R 106 - 126€
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