Guten Abend zusammen

Nach einiger Zeit habe ich es nun auch endlich geschafft mal etwas Zeit zu finden um Euch etwas an meiner Reise vom Frühjahr teilhaben zu lassen. Anfang des Jahres hatte ich hier im Forum nach etwas Ideen- und Planungshilfe gefragt. Dadurch hat sich die Reise zumindest am Anfang etwas in Richtung Süden verschoben, siehe folgende Googlemapskarte (allerdings als Autoroute eingetragen)

1. Reiseroute

Für die geplante Reiseroute war exakt ein Monat von Ende April bis Ende Mai eingeplant. Die erste Woche war ich in Begleitung eines Mitbewohners, wobei wir uns für den Weg Almaty - Karakol - Bischkek ein Mietauto zugelegt hatten, was wieder in Almaty abgebeben wurde, während ich ab Bishkek mir meinen Rückweg auf Schienen gebahnt hatte. Vorneweg möchte ich noch anmerken, dass es relativ wenige bahnbezogene Bilder sind, ich dennoch hoffe, dass vielleicht der ein oder andere Forist Gefallen daran findet, auch ohne grosse Kommentare meinerseits und der Handyqualität.

Im ersten Teil werden wir bis nach Karakol kommen.

Abflug war in Frankfürt über Moskau nach Almaty, der Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse.

2. Eine kleine Stärkung für Reisende am Flughafen Moskau Sheremetyevo

3. Ankunft in Almaty, hier der Blick Richtung Stadt und das dahinterliegende Tian Shan Gebirge, mit Erhebungen bis 7439m (Dschengisch Tschokusu Gipfel). Auf diesem Bild dürfte der höchste Gipfel allerdings "nur" knapp 5000m betragen.

Nachdem ich dann von einer Couchsurferin und ihrer Mutter abgeholt wurde (mein Mitbewohner stiess am Nachmittag hinzu), ging es erstmal in ein Cafe zum frühstücken. Dort auf dem WC gab es erstmal folgende Überraschung: Es gab kein Wasser in den Pissoirs zum nachspülen sondern es wurde in Eis erleichtert.

4. Ungewöhnliche Art des Wasser sparens

5. Die Stadt ist auffallend grün für meinen Geschmack, hier ein Foto von stolz fotografierenden Eltern

6. Hier die Christi-Himmelfahrt-Kathedrale im Park der 28 Panfilowzy, leider in einem temporären Gewand.

7. Kriegsdenkmal 1

8. Kriegsdenkmal 2

9. Kriegsdenkmal 3 (alle im gleichen Park)

10. Abends ging es dann mit der Seilbahn auf den Kök-Töbe, einem Berg am Rande von Almaty mit einem Freizeitpark sowie dem höchsten Bauwerk der Stadt, ein Fernsehturm mit 371,5m Höhe.

11. Blick auf die Stadt

12. Am nächsten Tag ging es zum Almatysee, einem Stausee auf über 2500m Höhe.

13. Big Almaty Lake

14. Am Rand des noch gefrorenen Sees mit kleiner Zwischennahrung. Hier musste ich etwas auf der Hut sein, da doch ein paar wenige Ordnungshüter und Militär um den See herum patroullierten und ich nicht wusste, ob es genehm ist, wenn ich mit einem Bier gemütlich herum spaziere.

15. Zurück im AirBnB haben wir uns im Nahe gelegenen Supermarkt eine kasachische Spezialität gegönnt: Kumys, vergorene Stutenmilch, die sich positiv auf die Darmflora und entsprechende Verdauung auswirken soll. Betonung auf Soll, mehr als drei, vier Schlücke haben wir nicht runterbekommen.

16. Park mit dem Rathaus im Hintergrund

17. Prachtbau nahe des Unabhängigkeitsmonuments und des almatyschen Eiffelturms

18. Eiffelturm zu Almaty

19. Turan Universität

20. Kleines Modell vom Bajterek Turm links, der in der kasachischen Hauptstadt Astana zu finden ist und rechts ein Modell des Eiffelturms zu Paris

21. Als Fussballinteressent darf das Stadion nicht fehlen

22. Leider ohne Möglichkeit einer Führung oder Eintritts

23. Vorbereitungen für Feierlichkeiten zum Tag der Einheit am 01. Mai.

24. Wir machten uns dann am 1. Mai auf den Weg nach Karakol, hier ein Beispielbild der Weite, die uns die kasachische Steppe präsentierte

25. Doch bevor wir die Grenze zu Kirgisistan passierten, haben wir uns für einen kleinen Abstecher zum Scharyn-Nationalpark entschieden

26. Canyon mit dem Tian Shan Gebirge im Hintergrund

27. Scharynfluss

28. Laufend begegneten wir Tierskuplturen, weiss jemand was es damit auf sich hat?

29. Die letzte Moschee vor unserer Grenzüberquerung

30. Kurz nach der Grenze wird der Verkehr dichter und das Wetter kühler

31. Der nächste Tag in Karakol

32. Die Universität

33. Müsste man nur noch wissen, wer die beiden sind...

34. Vertrauenswürdiger Kinderpark

35. Dunganmoschee

36. Sehr interessant ist der japanische Baustil

37. Zum Abschluss des ersten Teils ein Zufallsbild

Im zweiten Teil geht es von Karakol nach Bishkek mit Umstieg auf den Zug nach Samara/Moskau

Da muss ich für den zweiten Teil wohl mal doch auf Bildhoster zurückgreifen...

Ein toller und höchst interessanter Bericht über eine Gegend, in die ich wohl in diesem Leben nicht mehr kommen werde. ;-) Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

PS. Mit den 'großen' Bildern hatte ich jedenfalls am PC kein Problem.

Moin,

besten Dank.
Stimmt, die Bilder sind ein wenig groß, selbst für meinen Monitor. Hast Du bei Facebook keine Gelegenheit, da andere Bildgrößen auszuwählen? Aber bei den großartigen Landschaften ist das nicht so wild.

Wer die beiden auf Bild 33 sind, steht dran. Ich kann es leider nur nicht entziffern, nur ein paar Buchstaben erkennen. Aber Karakol ist nicht groß und Openstreetmap tauglich: Das sind Hüseyin Karasayev (vermutlich der hier) und Kasım Tınıstanov (siehe hier). Der eine ein 1998 verstorbener Turkologe, der andere ein dem stalinschen Terror zum Opfer gefallener Dichter, soweit ich Googles Übersetzung richtig verstehe.

Viele Grüße
Sören

--


Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr