Bizarre Post von der Entschädigungsverzögerungsstelle (Allgemeines Forum)
musicus, Dienstag, 09.01.2018, 17:43 (vor 2903 Tagen)
bearbeitet von musicus, Dienstag, 09.01.2018, 17:45
Gestern flatterte mir folgender Brief des sog. "Servicecenters" Fahrgastrechte ins Haus:
![[image]](http://666kb.com/i/dpz0fgfknp7xwrmu6.jpg)
Ich staune und stelle fest:
- Die Brieflaufzeit der von der DB gewählten Geiz... äh, Billigst..., äh..., "Dialogpost" beträgt deutlich mehr als eine Woche.
- Kein Anschreiben meinerseits wurde am 11.11.2017 verfasst.
- Die Vorgangsnummer lässt mir keine Rückschlüsse darauf zu, worum es gehen könnte. Wie ich bereits in einem anderen FGR-Fall bemerken konnte, ist hier offenbar jedes Schreiben ein einzeln numerierter Vorgang.
- Ich habe keinen blassen Dunst, wo die Bahnhöfe und liegen sollen.
- Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt mit einer "Anfrage" ans SC-FGR gewandt, allen Entschädigungs-/Erstattungsanträgen meinerseits liegen stets Belege (ggf. in Kopie) und ein ordnungsgemäß ausgefülltes Formular bei, die Frage nach Belegen (welche auch immer es sein mögen) und Bankverbindung ist blanker Hohn.
Der Laden ist sich offenbar für keinen Blödsinn zu schade. Ich fürchte nur, der Brief könnte ernstgemeint sein :-/
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JanZ, HB, Dienstag, 09.01.2018, 18:14 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Ist denn gerade ein oder mehrere Erstattungsanträge von dir offen? Dann frag nach, was sie wollen, sonst ignorier es halt.
Zu deinen wiederholten Klagen über verzögerte Bearbeitung: Ich führe bei mir nicht Buch über die Dauer und habe auch die Anschreiben nicht mehr (dafür ist mir mein Platz im Aktenordner zu schade). Meine beiden FGR-Fälle aus dem Dezember wurden aber nach 1 bzw. 2 Wochen beantwortet und das Geld überwiesen, und das, obwohl für den 10.12. mehr als ein Antrag eingegangen sein dürfte.
Zum Thema "bizarre Post" kann ich aber auch noch etwas beitragen: Ein Kumpel hatte 2016 einen Antrag eingereicht. Er bekam dann auch eine Entschädigung, laut dem Anschreiben für eine Verspätung von 3156545 min. Des Rätsels Lösung: Der Sachbearbeiter hatte eingegeben, dass die Fahrt schon 2010 stattgefunden hätte, und das Tool, das die Anschreiben erstellt, berechnet wohl die Verspätung automatisch ... So gab statt 25 immerhin 50% Entschädigung, aber da ist ja nun mal Schluss.
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musicus, Dienstag, 09.01.2018, 19:17 (vor 2903 Tagen) @ JanZ
Ist denn gerade ein oder mehrere Erstattungsanträge von dir offen?
Mehrere.
- Xavier: Eine Reise, mangels Buchbarkeit auf zwei Fahrscheinen, lt. SC-FGR angeblich drei Erstattungsvorgänge, mittlerweile Teilerstattungen in fünf Gutscheinen erhalten, dazu sechs Begleitschreiben. Alle Belege gingen nachweislich vor dem 11.11. ein, natürlich noch nicht abgeschlossen der Vorgang, hab dazu ne eigene Aktenmappe angelegt, um halbwegs den Überblick zu behalten.
- Eine Reise vom langen Wochenende Anfang November, auch hier gingen Formular und Belege dem SC-FGR nachweislich vor dem 11.11. zu.
- Eine Reise mit Nachwehen vom Fahrplanwechselwochenende im Dezember, hier kann der 11.11. ebenfalls nicht passen.
Dann frag nach, was sie wollen, sonst ignorier es halt.
Vor Freitag hab ich keine Lust mir am Hbf Fahrgastrechte-Gratiskuverts zu schnorren, vorher ist's - neben dem Zeitaufwand - mit Kosten verbunden.
Zu deinen wiederholten Klagen über verzögerte Bearbeitung: Ich führe bei mir nicht Buch über die Dauer und habe auch die Anschreiben nicht mehr (dafür ist mir mein Platz im Aktenordner zu schade). Meine beiden FGR-Fälle aus dem Dezember wurden aber nach 1 bzw. 2 Wochen beantwortet und das Geld überwiesen, und das, obwohl für den 10.12. mehr als ein Antrag eingegangen sein dürfte.
Gratuliere. Der Xavier-Fall liegt seit mehr als zweieinhalb Monaten unfertig beim SC-FGR, die zweitgenannte Reise seit zwei Monaten, die dritte in der Aufzählung seit einem knappen Monat, sie wird aber auch nicht gesetzeskonform entschädigt werden können, erst Anfang Woche habe ich dazu bereits eine Rückfrage schriftlich beantworten müssen. Für den Verzug interessiert sich die DB nicht.
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JanZ, HB, Dienstag, 09.01.2018, 19:24 (vor 2903 Tagen) @ musicus
bearbeitet von JanZ, Dienstag, 09.01.2018, 19:25
Für den Verzug interessiert sich die DB nicht.
Vielleicht das EBA oder die BNetzA, wer auch immer da zuständig ist?
Mein Herwart-Fall wurde nach meinen Aufzeichnungen am 25.11. erstattet.
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Sören Heise, Region Hannover, Dienstag, 09.01.2018, 19:29 (vor 2903 Tagen) @ JanZ
Für den Verzug interessiert sich die DB nicht.
Vielleicht das EBA oder die BNetzA, wer auch immer da zuständig ist?
Die beiden Vorgänge von vorm 11.11. würde ich einfach via EBA anmahnen. Das geht hoffentlich immer noch per Mail.
Viele Grüße
Sören
längst geschehen - keine Reaktion
musicus, Dienstag, 09.01.2018, 19:29 (vor 2903 Tagen) @ Sören Heise
- kein Text -
Fahrgastrechte und §288 (4) BGB?
Giovanni, Dienstag, 09.01.2018, 21:34 (vor 2903 Tagen) @ Sören Heise
Für den Verzug interessiert sich die DB nicht.
Vielleicht das EBA oder die BNetzA, wer auch immer da zuständig ist?
Die beiden Vorgänge von vorm 11.11. würde ich einfach via EBA anmahnen. Das geht hoffentlich immer noch per Mail.
Gab es schon jemand, der Verzugsschaden geltend machen konnte?
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__288.html
Oder geht das nicht, weil man sich direkt ans SC Fahrgastrechte und nicht an das Bahnunternehmen gewendet hat?
--
Wo Logik aufhört fängt das DB-Preissystem an.
2.4.4: "Eine Fahrkarte für eine höhere Produktklasse berechtigt [...] auch zur Beförderung in einer niedrigeren Produktklasse."
Ein Doppelstock-RE ist 4.631,5mm hoch - ein ICE1-Speisewagen nur 4.295mm ;)
SC FGR erkennt Ansprüche nicht an.
musicus, Dienstag, 09.01.2018, 21:36 (vor 2903 Tagen) @ Giovanni
bearbeitet von musicus, Dienstag, 09.01.2018, 21:39
In einer seiner Antworten hat mich das SC FGR wissen lassen "kein Anspruch". Begründung aus dem maschinellen Textgenerator: "Schadensersatzforderungen für Folgekosten, beispielsweise verpasste Termine, Urlaubsreisen, Umbuchungen oder Verdienstausfälle liegen außerhalb des Geltungsbereiches Ihres Beförderungsvertrages und können nicht erstattet werden."
SC FGR erkennt Ansprüche nicht an.
ffz, Dienstag, 09.01.2018, 21:52 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Wie schon mal geschrieben, dann wende dich doch an die SÖP und versuche darüber etwas zu erreichen, oder ist dir das mit zu vielen Kosten verbunden??
SC FGR erkennt Ansprüche nicht an.
musicus, Dienstag, 09.01.2018, 21:58 (vor 2903 Tagen) @ ffz
bearbeitet von musicus, Dienstag, 09.01.2018, 21:59
Wie schon mal geschrieben, dann wende dich doch an die SÖP und versuche darüber etwas zu erreichen, oder ist dir das mit zu vielen Kosten verbunden??
Ich werde mir zu helfen wissen. Aus verfahrenstaktischen Gründen und angesichts der Tatsache, dass sich die Angelegenheiten noch in der Schwebe befinden, werde ich aber nicht jede Einzelheit öffentlich ausbreiten.
Um die Kosten geht es schon gar nicht mehr, der Aufwand zur Rechteverfolgung dürfte den Fahrkartenpreis längst egalisiert oder übertroffen haben.
Was denn für Kosten?
JanZ, HB, Montag, 15.01.2018, 17:12 (vor 2897 Tagen) @ ffz
bearbeitet von JanZ, Montag, 15.01.2018, 17:12
Wie schon mal geschrieben, dann wende dich doch an die SÖP und versuche darüber etwas zu erreichen, oder ist dir das mit zu vielen Kosten verbunden??
Sich an die SÖP zu wenden, kostet doch nichts?
Was denn für Kosten?
musicus, Montag, 15.01.2018, 17:35 (vor 2897 Tagen) @ JanZ
Wie schon mal geschrieben, dann wende dich doch an die SÖP und versuche darüber etwas zu erreichen, oder ist dir das mit zu vielen Kosten verbunden??
Sich an die SÖP zu wenden, kostet doch nichts?
Mindestens Zeit. Aber wie schon geschrieben: Im Fokus stehen monetäre Absolutbeträge nur bedingt.
Warum Abs. 4, wenn DB schon Abs. 1 und Abs. 5 ignoriert?
musicus, Dienstag, 09.01.2018, 21:44 (vor 2903 Tagen) @ Giovanni
- kein Text -
Gratisversand an SC FGR auch zum selber ausdrucken
N-M, Nürnberg, Freitag, 12.01.2018, 08:50 (vor 2900 Tagen) @ musicus
Merkwürdiges vom SCFGR - In meinem Fall zu meinen Gunsten
DG, Dienstag, 09.01.2018, 19:03 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Ich habe kürzlich zwei interessante Situationen gehabt:
- Bei fehlender 1. Klasse auf einer Teilstrecke wurde das gesamte Ticket (knapp 25€) erstattet
- Bei Verspätung und Anschlussverlust wurde eine Reservierung erstattet, die ich nie gekauft habe (1. Kl. Inklusivreservierung).
Beschwerden zur Brieflaufzeit...
PhilippK, Dienstag, 09.01.2018, 19:07 (vor 2903 Tagen) @ musicus
...richtest du am besten direkt an die Deutsche Post AG oder die Bundesnetzagentur. Der Brief ist als normaler Standardbrief zu 70 Cent frankiert - da wurde nichts gespart.
Gruß, Philipp
Danke für die Aufklärung
musicus, Dienstag, 09.01.2018, 19:20 (vor 2903 Tagen) @ PhilippK
...richtest du am besten direkt an die Deutsche Post AG oder die Bundesnetzagentur. Der Brief ist als normaler Standardbrief zu 70 Cent frankiert - da wurde nichts gespart.
...das wußte ich noch nicht - anders konnte ich mir die surrealen Laufzeiten allerdings nicht erklären. Vielleicht dauert es auch ein paar Tage, bis das Schreiben im SC-FGR von der Ausfertigung zur Auslieferung kommt. Oder das Datum ist unkorrekt... Wir wissen's nicht, aber nicht nur die Bearbeitung an sich, sondern auch die Kommunikation drumherum ist beim SC-FGR auffällig langsam.
OT: Vielleicht kennt dich jemand aus dem Forum ...
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 09.01.2018, 19:25 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Vielleicht ist ja 'dein' Sachbearbeiter hier im Forum unterwegs und wollte dir einen Streich spielen.
Lange Laufzeit
Fwac, NRW, Donnerstag, 11.01.2018, 07:43 (vor 2901 Tagen) @ musicus
...richtest du am besten direkt an die Deutsche Post AG oder die Bundesnetzagentur. Der Brief ist als normaler Standardbrief zu 70 Cent frankiert - da wurde nichts gespart.
...das wußte ich noch nicht - anders konnte ich mir die surrealen Laufzeiten allerdings nicht erklären. Vielleicht dauert es auch ein paar Tage, bis das Schreiben im SC-FGR von der Ausfertigung zur Auslieferung kommt. Oder das Datum ist unkorrekt... Wir wissen's nicht, aber nicht nur die Bearbeitung an sich, sondern auch die Kommunikation drumherum ist beim SC-FGR auffällig langsam.
Ich habe vorgestern auch Post vom SC-FGR erhalten. Es ging um einen Fall vom 29.10.17.(!), eingereicht am 02. November. Der Brief trug ebenfalls das Datum 28. Dezember, was mir seltsam vorkam.
Es scheint also kein Einzelfall zu sein, dass der Versand etliche Tage benötigt oder das Datum nicht ganz korrekt ist.
Bizarre Post von der Entschädigungsverzögerungsstelle
ffz, Dienstag, 09.01.2018, 19:39 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Servus,
die Schreiben in den vorgefertigten Fahrgastrechte Forumlaren gehen nicht direkt zum Servicecenter Fahrgastrechte, sondern werden bei einem Servicepartner geöffnet, eingescannt und dann der Datenschutzkonformen Vernichtung zugeführt. Natürlich kann es dabei immer passieren dass mal etwas verloren geht. Das Servicecenter legt den Fall für das Datum an, wenn die gescannten Unterlagen bei Ihnen vorliegen danach berechnet sich auch die Frist. Normalerweise sind das 2-3 Werktage Postlaufzeit und 1-2 Tage für das Scannen.
Wenn das EBA deine Mahnung nicht zu deiner Zufriedenheit erledigt wende dich an die SÖP https://soep-online.de/ das ist für dich Alles Kostenlos bis auf deine Telefon, Kopier, ggf Fax und Portokosten, die musst du selber tragen.
Ich bekomme gar keine Post mehr
Bremer, Bremen, Dienstag, 09.01.2018, 20:35 (vor 2903 Tagen) @ musicus
bearbeitet von Bremer, Dienstag, 09.01.2018, 20:36
Im Dezember hatte ich zwei Formulare eingereicht (war leider notwendig, da Handy-Ticket kein Zangenabdruck hat).
Bereits nach zwei Wochen hatte ich die Erstattung auf dem Konto.
Briefe diesbezüglich kamen allerdings nie an.
Vermutlich haben die dort immer noch so viel Stress wegen den Stürmen und machen das entweder gar nicht mehr oder nur noch halb, oder vertippen sich aufgrund der Hektik bei der Adresse.
Ich bekomme gar keine Post mehr
ICE2020, Dienstag, 09.01.2018, 20:40 (vor 2903 Tagen) @ Bremer
Bereits nach zwei Wochen hatte ich die Erstattung auf dem Konto.
Ähnliche Bearbeitungszeiten habe ich derzeit, wie schon vor kurzem berichtet, auch. Deutlich besser als noch Mitte 2017, so dass ich eher den Eindruck hatte, dass man nach den Stürmen Kapazitäten aufgestockt hat. Bei mir übrigens Erstattungen auch inkl. Brief. ;-) Im Übrigen ähnlich problemlos derzeit auch bei allen Mitgliedern der erweiterten Familie, da gab's schon weit schlimmere Bearbeitungszeiten bei uns.
Dialogpost sicher nicht.
sibiminus, Dienstag, 09.01.2018, 23:10 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Ich staune und stelle fest:
- Die Brieflaufzeit der von der DB gewählten Geiz... äh, Billigst..., äh..., "Dialogpost" beträgt deutlich mehr als eine Woche.
Wie kommst du darauf, dass das Dialogpost sein soll? Ich sehe nur eine DV-Freimachung über 0,70 €, was das reguläre Porto für einen Standard-Inlandsbrief ist. Dialogpost wäre für solche Schreiben übrigens gar nicht gestattet. Und die Laufzeit ist der Post anzulasten, die da durchaus was am Laufen hat.
Bereits erörtert
musicus, Dienstag, 09.01.2018, 23:27 (vor 2903 Tagen) @ sibiminus
bearbeitet von musicus, Dienstag, 09.01.2018, 23:27
Wie kommst du darauf, dass das Dialogpost sein soll? Ich sehe nur eine DV-Freimachung über 0,70 €, was das reguläre Porto für einen Standard-Inlandsbrief ist.
Darauf wurde bereits hier eingegangen.
Dialogpost wäre für solche Schreiben übrigens gar nicht gestattet.
Lese ich nirgends - ganz im Gegenteil sind Bescheide in der verlinkten Quelle ausdrücklich unter den zulässigen Drucksorten gelistet.
Und die Laufzeit ist der Post anzulasten, die da durchaus was am Laufen hat.
Ich bin nicht in Rheinland-Pfalz beheimatet.
Dialogpost
Bahnfahrer, Duisburg, Dienstag, 09.01.2018, 23:34 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Hallo!
Da es sich um "nicht-werbliche" Post handelt, müssten die Briefe inhaltsgleich sein. Das bedeutet, dass in jedem Brief genau der gleiche Test stehen muss abgesehen von der Anschrift und Anrede natürlich.
Da dies bei den Briefen des SC Fahrgastrechte nicht der Fall ist, sind diese Briefe nicht als Dialogpost versendbar.
Viele Grüße
Sascha
Bereits erörtert
sibiminus, Mittwoch, 10.01.2018, 00:30 (vor 2903 Tagen) @ musicus
Wie kommst du darauf, dass das Dialogpost sein soll? Ich sehe nur eine DV-Freimachung über 0,70 €, was das reguläre Porto für einen Standard-Inlandsbrief ist.
Darauf wurde bereits hier eingegangen.
Danke für den Hinweis, habe ich übersehen.
Dialogpost wäre für solche Schreiben übrigens gar nicht gestattet.
Lese ich nirgends - ganz im Gegenteil sind Bescheide in der verlinkten Quelle ausdrücklich unter den zulässigen Drucksorten gelistet.
Darauf ist "Bahnfahrer" ja schon eingegangen.
Und die Laufzeit ist der Post anzulasten, die da durchaus was am Laufen hat.
Ich bin nicht in Rheinland-Pfalz beheimatet.
In RP ist es ja offensichtlich nur bekannt geworden. Das heißt ja nicht, dass da anderswo in anderen Konstellationen ebenfalls experimentiert wird. Ich wollte darauf hinaus, dass in Richtung Laufzeitverlängerung bei der DPAG ernsthafte Überlegungen zu bestehen scheinen.
OT: Laufzeitverlängerung Deutsche Post
JanZ, HB, Donnerstag, 18.01.2018, 13:54 (vor 2894 Tagen) @ sibiminus
Und die Laufzeit ist der Post anzulasten, die da durchaus was am Laufen hat.
Ich bin nicht in Rheinland-Pfalz beheimatet.
In RP ist es ja offensichtlich nur bekannt geworden. Das heißt ja nicht, dass da anderswo in anderen Konstellationen ebenfalls experimentiert wird. Ich wollte darauf hinaus, dass in Richtung Laufzeitverlängerung bei der DPAG ernsthafte Überlegungen zu bestehen scheinen.
Auf jeden Fall haben die Beschwerden zugenommen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-beschwerden-101.html . Ob die Qualität nun tatsächlich gesunken ist und wenn ja, ob beabsichtigt, sei dahingestellt.
Alles Saftladen...
Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 10.01.2018, 07:22 (vor 2902 Tagen) @ musicus
Ich kämpfe immer noch um meine Xavier-Erstattungen.
Fahrt 1: 50% Anspruch, da mehr als 2h Verspätete Ankunft am Ziel, Handyticket
Fahrt 2: 100% Anspruch, da Fahrt mangels fahrender Züge nicht angetreten, BahnTix, telefonisch über Comfort-Hotline gebucht
Eingereicht zusammen mit einer Beschwerde über eine unfreundliche und unfähige RZ-Mitarbeiterin irgendwo in Deutschland per Kontaktformular, mit allen nötigen Daten.
RZ-Beschwerde wurde recht schnell beantwortet, die FGR-Fälle wurden weitergegeben.
Etwas später kam eine Mail, ich möge die Fahrkarte (Verweis auf die BahnTix-Karte) zu DB Vertrieb nach Karlsruhe senden zwecks Erstattung - gesagt, getan.
Nochmal etwas später kamen zwei Briefe vom SC Fahrgastrechte, in denen meine Bankverbindung (erneut) abgefragt wurde - für jede Fahrt je einmal. Ausgefüllt, zurückgeschickt, da auch der die Bitte, die Originalfahrkarte beizulegen, auf dem Schreiben erwähnt war, habe ich noch den Verweis auf die bereits erfolgte Übersendung an DB Vertrieb in Karlsruhe drauf geschrieben, beim Handyticket gibt es ja kein "Original".
Und jetzt kommt wieder ein Schrieb von DB Vertrieb, ich solle die Fahrkarte übersenden. Keine Kontakt-Mailadresse, keine Telefonnummer. Erwarten die allen ernstes von mir, daß ich nur für "Hab ich Euch schon am ... geschickt!" Porto bezahle?
Ziemlich genervte Grüße,
der Colaholiker
--
![[image]](http://abload.de/img/kippelnverbotene3qfr.png)
Alles Saftladen...
GUM, Montag, 15.01.2018, 15:44 (vor 2897 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von GUM, Montag, 15.01.2018, 15:46
... das sehe ich anders.
Abgesehen von außergewöhnlichen Ereignissen funktioniert die Bahn alles in allem doch relativ gut. Jedenfalls besser als im Durchschnitt mehr als 61.413 D-Mark (31.400 EUR) für ein Neufahrzeug auszugeben, wie es der im Inland angesiedelte Neuwagenkunde tut.
Bahn schlägt also Auto.
Wenn Du wirklich einen SafTladen sehen möchtest, dann frage einfach irgendjemanden, dessen Privat-ISDN-Anschluß auf Voice over IP zwangsumgestellt wurde.
Was da die Deutsche Telekom geritten hat, weiß wohl niemand.
Da rauscht und pfeift es so, dass Du denkst: Das ist eine Fake-Umstellung in Wirklichkeit gehen selbst mittelentfernte Gespräche in Deutschland (München->Frankfurt) jetzt über den Satelliten.
Also so schlimm, dass es nervt aber dennoch Platz für ein bisschen Ironie ist.
Von alter Festnetzqualität nichts zu hören. Dann beginnt eine Neukauforgie: Neue funkentstörte Stecker-Leiste, Umsetzen der Basisstation (Lenker) etc....
Da ist ein bisschen warten auf Erstattung noch gar nichts.
Grüße
GUM
--
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GUM - Ewig gestrig
MF_5289, Montag, 15.01.2018, 15:52 (vor 2897 Tagen) @ GUM
Abgesehen von außergewöhnlichen Ereignissen funktioniert die Bahn alles in allem doch relativ gut. Jedenfalls besser als im Durchschnitt mehr als 61.413 D-Mark (31.400 EUR) für ein Neufahrzeug auszugeben, wie es der im Inland angesiedelte Neuwagenkunde tut.
Seit 16 Jahren zahlen wir in €uro. Oder ist deine Welt eine Splittergruppe von ewig gestrigen Reichsbürgern?
Oh!
462 001, Taunus, Montag, 15.01.2018, 15:59 (vor 2897 Tagen) @ MF_5289
Abgesehen von außergewöhnlichen Ereignissen funktioniert die Bahn alles in allem doch relativ gut. Jedenfalls besser als im Durchschnitt mehr als 61.413 D-Mark (31.400 EUR) für ein Neufahrzeug auszugeben, wie es der im Inland angesiedelte Neuwagenkunde tut.
Seit 16 Jahren zahlen wir in €uro. Oder ist deine Welt eine Splittergruppe von ewig gestrigen Reichsbürgern?
Hätte er dann nicht Reichsmark geschrieben?
Zudem sollte man mit solchen Unterstellungen vorsichtig sein...
--
Von mir besuchte Bahnhöfe
- Deutschland: 1614
- Euro. Ausland: 691
Stand: 23.11.2025
(OT) Nachtrauern
MF_5289, Montag, 15.01.2018, 16:03 (vor 2897 Tagen) @ 462 001
bearbeitet von MF_5289, Montag, 15.01.2018, 16:05
Wer so einer nicht mehr vorhandenen Währung nachtrauert und die an erste Stelle setzt, scheint irgendwo in der Geschichte kleben geblieben zu sein und erzeugt den Eindruck Gegebenes nicht akzeptieren zu wollen.
Ich kenne in Österreich mehrere Leute, die rechnen nicht mehr in den Schilling um oder wollen ihn gar wieder haben.
Eh alles OT
JanZ, HB, Montag, 15.01.2018, 16:51 (vor 2897 Tagen) @ MF_5289
Oder was haben Autopreise (egal in welcher Währung) oder VoIP mit dem SC FGR zu tun?
whataboutism at its best
musicus, Montag, 15.01.2018, 16:55 (vor 2897 Tagen) @ JanZ
- kein Text -
Nur ne Antwort auf den Saftladen-Begriff...
GUM, Dienstag, 16.01.2018, 12:13 (vor 2896 Tagen) @ JanZ
bearbeitet von GUM, Dienstag, 16.01.2018, 12:17
... und das hat sehr wohl auch mit dem Servicecenter-Fahrgastrechte zu tun.
Die Durchschnittsbeträge auf die man dort warten muss runden nur das Bild der fairen Bahn-Mobilität ab.
Oder noch deutlicher: Der Zinsverlust einer um drei Wochen verzögerten Auszahlung ist wohl vernachlässigbar.
Ganz im Gegensatz zu den hohen Kosten eines Automobils.
Rückt ein bisschen was gerade!
--
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Nur ne Antwort auf den Saftladen-Begriff...
musicus, Dienstag, 16.01.2018, 14:28 (vor 2896 Tagen) @ GUM
... und das hat sehr wohl auch mit dem Servicecenter-Fahrgastrechte zu tun.
Der Zusammenhang wird nicht klar.
Die Durchschnittsbeträge auf die man dort warten muss runden nur das Bild der fairen Bahn-Mobilität ab.
Die Beträge (und deren Höhe) auf die man dort warten muss(!), rühren keineswegs aus unternehmerischer "Fairness" seitens der DB dem Kunden gegenüber, sondern gründen sich auf EU-Recht. Nicht mehr und nicht weniger.
Oder noch deutlicher: Der Zinsverlust einer um drei Wochen verzögerten Auszahlung ist wohl vernachlässigbar.
Wenn man - wie die DB in meinem Fall - aus einer einzelnen Reise ohne Not verschiedene Erstattungsvorgänge konstruiert und in jedem einzelnen geltendes Recht verletzt, entstehen schon aus § 288 (5) BGB schnell dreistellige Schadensersatzansprüche.
Ganz im Gegensatz zu den hohen Kosten eines Automobils.
...sind vernachlässigbar. Die aus Xavier resultierenden, spontan gebuchten Mietwagenkilometer wären effektiv billiger gewesen als der Sparpreis der DB nebst (theoretisch) erstattbaren wie nicht erstattungsfähigen Auslagen, Arbeitszeit und Entschädigungs- und Schadensersatzansprüchen aus bzw. für die Verfolgung und Durchsetzung gesetzlich angeblich garantierter Fahrgastrechte.
Rückt ein bisschen was gerade!
Bin fleißig dabei.
Zustimmung!
GUM, Dienstag, 16.01.2018, 12:12 (vor 2896 Tagen) @ 462 001
Wie bereits geschrieben: Ich verstehe die Neuwagenkäufer immer weniger
Wenn ich die Autokosten so in Mobility Bahn Card 100 oder die Kombi aus Nahverkehrsmonatskarte und Einzelfahrten umrechne, dann sehe ich:
Der Konsument rechnet oft nicht nach.
--
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Propaganda
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 16.01.2018, 12:23 (vor 2896 Tagen) @ GUM
Das ist so lächerlich. Es gibt eben auch Gegenden in Deutschland, wo man mit einer BC100 nicht so gut leben kann wie z.B. in Berlin oder Hamburg. Guck dir die Bevölkerungsverteilung doch mal genau an, dann wirst du feststellen, dass die meisten Menschen eben nicht in den Metropolen wohnen, die durch ÖPNV gut erschlossen sind. Und ruckzuck wird ein Auto auch attraktiver.
Ich persönlich bin zwar auch sehr gegen den ausgeuferten Individualverkehr, aber was du hier proklamierst ist nichts weiter als Propaganda und hat mit einer differenzierten Sichtweise nicht viel gemein.
War doch einfach nur Spaß @MF_5289
GUM, Dienstag, 16.01.2018, 12:10 (vor 2896 Tagen) @ MF_5289
Abgesehen von außergewöhnlichen Ereignissen funktioniert die Bahn alles in allem doch relativ gut. Jedenfalls besser als im Durchschnitt mehr als 61.413 D-Mark (31.400 EUR) für ein Neufahrzeug auszugeben, wie es der im Inland angesiedelte Neuwagenkunde tut.
Seit 16 Jahren zahlen wir in €uro. Oder ist deine Welt eine Splittergruppe von ewig gestrigen Reichsbürgern?
Ich wollte doch nur ein bisschen visualisieren und den Umweltverschmutzer Nr. 1 gezielt schlechter aussehen lassen.
Also eine leichte Übertreibung, die den Wahnsinn Neuwagenkauf deutlich macht.
Hintergrund:
Nach der Währungsumstellung in Euro ist mir insbesondere bei einem kleinpreisigen Artikel (100 g Tafel eines südwestdeutschen Herstellers) und bei Autos aufgefallen: Es gab schon eine signifikante Inflation.
Die Darstellung des vergleichsweise hohen D-Mark-Betrags macht insbesondere erfahrenen Leserinnen und Lesern deutlich wie hoch die Inflation wirklich ist. Für 61.000 D-Mark hätte es auch abzüglich 15 Jahren Inflation 2001/2022 etwas Größeres als das heutige Durchschnittsfahrzeug gegeben.
Leider kann ich Dir nicht mit einem Reichsbürger-Weltbild dienen.
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War doch einfach nur Spaß @MF_5289
Paladin, Hansestadt Rostock / Güstrow, Dienstag, 16.01.2018, 12:24 (vor 2896 Tagen) @ GUM
Hintergrund:
Nach der Währungsumstellung in Euro ist mir insbesondere bei einem kleinpreisigen Artikel (100 g Tafel eines südwestdeutschen Herstellers) und bei Autos aufgefallen: Es gab schon eine signifikante Inflation.Die Darstellung des vergleichsweise hohen D-Mark-Betrags macht insbesondere erfahrenen Leserinnen und Lesern deutlich wie hoch die Inflation wirklich ist. Für 61.000 D-Mark hätte es auch abzüglich 15 Jahren Inflation 2001/2022 etwas Größeres als das heutige Durchschnittsfahrzeug gegeben.
Hätte hätte Fahrradkette. So lange du keine allwissende Glaskugel besitzt, kannst du wohl schwer sagen, "was gewesen wäre".
Schau Dir doch einfach die Preisentwicklung des....
GUM, Freitag, 19.01.2018, 12:34 (vor 2893 Tagen) @ Paladin
.... VW Phaeton an!
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OT: Ich bevorzuge Smoothies
J-C, In meiner Welt, Montag, 15.01.2018, 18:50 (vor 2897 Tagen) @ GUM
... das sehe ich anders.
Abgesehen von außergewöhnlichen Ereignissen funktioniert die Bahn alles in allem doch relativ gut. Jedenfalls besser als im Durchschnitt mehr als 61.413 D-Mark (31.400 EUR) für ein Neufahrzeug auszugeben, wie es der im Inland angesiedelte Neuwagenkunde tut.
Warum rechnest du in eine seit vielen Jahren nicht mehr gültige Währung um? Was bringt's dir?
Bahn schlägt also Auto.
Und wenn er schon ein Auto besitzt? Zumal wir heutzutage auch Carsharing haben bzw. Autos mieten können.
Wenn Du wirklich einen SafTladen sehen möchtest, dann frage einfach irgendjemanden, dessen Privat-ISDN-Anschluß auf Voice over IP zwangsumgestellt wurde.
Seit wann verkauft ein Internet-Provider Getränke?
Also ich kaufe da lieber Smoothies beim O'Mellis, das ich in Wien Hbf entdeckt habe. Wirklich empmfehlenswert!
Was da die Deutsche Telekom geritten hat, weiß wohl niemand.
Da rauscht und pfeift es so, dass Du denkst: Das ist eine Fake-Umstellung in Wirklichkeit gehen selbst mittelentfernte Gespräche in Deutschland (München->Frankfurt) jetzt über den Satelliten.
Also so schlimm, dass es nervt aber dennoch Platz für ein bisschen Ironie ist.
Von alter Festnetzqualität nichts zu hören. Dann beginnt eine Neukauforgie: Neue funkentstörte Stecker-Leiste, Umsetzen der Basisstation (Lenker) etc....
Da ist ein bisschen warten auf Erstattung noch gar nichts.
Also ich hatte beim Thema Festnetz recht gute Erfahrungen. Zwar hatten wir nur eine 6000er-Verbindung, aber man kam damit gut zurecht. Die Telekom wollte sogar auf Glasfaser umstellen, doch weil wir ohnehin auszogen, haben wir das abgelehnt.
Davon abgesehen ist das eher eine schlechte Relativierung von schlechtem Kundenservice. Sowas macht man in der Regel nur, wenn man keine besseren Argumente hat zum Relativieren. Und wenn wir schon relativieren wollen, haben wir noch gar nicht von 1&1 geredet!
Grüße
GUM
Greetz
J-C ;-)
PS: Hat wer eigentlich Erfahrungen mit dem Service der ÖBB? Ich hab in meinem Leben mit Fahrgastrechten noch nie was am Hut gehabt :P
--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Ich hoffe mal...
Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Dienstag, 06.02.2018, 09:45 (vor 2875 Tagen) @ GUM
...unser lieber GUM hat seine Forumsansicht so konfiguriert, daß dieser Thread wieder nach oben kommt. Bin halt erst jetzt wieder da und kann erst jetzt wieder antworten. (Auch wenn es sich manch einer wünscht, es war kein von der Forenleitung verordneter Urlaub, sondern eine längere dienstliche Abwesenheit.)
Abgesehen von außergewöhnlichen Ereignissen funktioniert die Bahn alles in allem doch relativ gut. Jedenfalls besser als im Durchschnitt mehr als 61.413 D-Mark (31.400 EUR) für ein Neufahrzeug auszugeben, wie es der im Inland angesiedelte Neuwagenkunde tut.
Wie andere schon anmerkten, ist der Zusammenhang arg konstruiert. Die Erstattung einer bezahlten, aber nicht erbrachten Leistung hat nichts, rein gar nichts, mit der Anschaffung eines Autos zu tun. Außerdem war mein Auto damals (neu gekauft, da a) bisheriges Auto aufgrund von Umweltzonenaktivismus nicht mehr nutzbar und b) nichts passendes auf dem Gebrauchtmarkt in vernünftigem Zustand -ich kaufe sicher keine 150.000 km-ex-Raucher-Karre- zu vernünftigem Preis zu haben) günstiger. Eine Umrechnung in historische Geldeinheiten halte ich für vollkommen überflüssig, abgesehen davon, daß hier jeder seine x-beliebigen Inflationswerte aufrechnet, habe ich keinen Bezug dazu. Als ich meine Vollzeit-Berufstätigkeit aufgenommen habe, war sie bereits obsolet, und irgendwelche hohen Preise in Relation zu dem, was ich mit irgendwelchen Nebenjobs während der Schul- und Studienzeit verdient habe, zu setzen, ist sinnfrei.
Bahn schlägt also Auto.
Die Nutzung der Bahn hätte in diesem Fall in der Tat die Nutzung des Autos geschlagen, weshalb ja auch mein Auto in der Tiefgarage blieb und wir mit der Bahn fahren wollten. Da gibt es gar keine Debatte. Das Problem ist einfach nur die Umsetzung geltenden Rechts...
Wenn Du wirklich einen SafTladen sehen möchtest, dann frage einfach irgendjemanden, dessen Privat-ISDN-Anschluß auf Voice over IP zwangsumgestellt wurde.
Ich habe seit vielen Jahren VoIP. Die meiste Zeit bei einem bekannten Anbieter aus Montabaur, zeitweise auch (das war ein Fehler) über den Kabelanschluß. Abgesehen von der grottenschlechten Zuverlässigkeit des Kabelanschlusses habe ich keine Probleme. Der interne S0-Bus der Fritzbox funktioniert einwandfrei. Auch bei meinen Eltern hat die Umstellung des magentafarbenen ISDN-Anschlusses auf gleichfarbiges VoIP hingehauen - bis auf die Tatsache, daß der Verkäufer nicht wußte, daß die privat beschaffte Fritzbox mit dem neuen DSL nicht zurecht kommt.
Auch mobil setze ich auf Magenta und bin hochzufrieden.
Was da die Deutsche Telekom geritten hat, weiß wohl niemand.
Da rauscht und pfeift es so, dass Du denkst: Das ist eine Fake-Umstellung in Wirklichkeit gehen selbst mittelentfernte Gespräche in Deutschland (München->Frankfurt) jetzt über den Satelliten.
Da ist aber was anderes faul.
Da ist ein bisschen warten auf Erstattung noch gar nichts.
Ein bisschen ist nett gesagt. Das Spiel geht ja weiter.
DB Vertrieb aus Karlsruhe möchte mittlerweile erstatten und hätte gerne die Kreditkartendaten. Blöderweise existiert die zur Buchung verwendete Kreditkarte (war ne BC-Kreditkarte, momentan hab ich eine kreditkartenfreie Jubiläums-BC) nicht mehr, Erstattung auf ne andere Kreditkarte ist wohl nicht trivial. Dafür hat das SC FGR die beiden Fälle durcheinandergewürfelt und mir die erste Fahrt, die ja nur eine 50%-Erstattung gewesen wäre, als Abbruch zu 100% erstattet. Da kann man (wenngleich auch nur kostenpflichtig) wenigstens anrufen.
Langsam die Schnauze so richtig voll habende Grüße,
der Colaholiker
--
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Ich hoffe mal...
musicus, Dienstag, 06.02.2018, 10:20 (vor 2875 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von musicus, Dienstag, 06.02.2018, 10:22
Wie andere schon anmerkten, ist der Zusammenhang arg konstruiert.
Wie so oft bei GUM: 1. Klasse Flexpreis im Schienenverkehr ist bei ihm immer besser, ökologischer, bequemer, schneller, sozialverträglicher, preiswerter und kundenfreundlicher als jedweder alternative Verkehrsträger. Wobei seine Salonwagenphantasien auch nett zu lesen sind.
Die Nutzung der Bahn hätte in diesem Fall in der Tat die Nutzung des Autos geschlagen, weshalb ja auch mein Auto in der Tiefgarage blieb und wir mit der Bahn fahren wollten. Da gibt es gar keine Debatte. Das Problem ist einfach nur die Umsetzung geltenden Rechts...
Welche Umsetzung?
Wenn Du wirklich einen SafTladen sehen möchtest, dann frage einfach irgendjemanden, dessen Privat-ISDN-Anschluß auf Voice over IP zwangsumgestellt wurde.
Ich habe seit vielen Jahren VoIP.
Privat besaß ich noch nie einen Festnetztelefonanschluss.
Auch mobil setze ich auf Magenta und bin hochzufrieden.
Naja, auch da weiß die eine Hand offenbar nicht selten nicht, was die andere tut... Beispiel: Umstellung von Laufzeitvertrag auf Prepaid (4 GB krieg ich nie und nimmer verbraucht und im Fenster zw. 0,75-2 GB gibt es bei Magentas keinen Vertrag, dessen finanziellen Vorteile - falls vorhanden - die Bindung an den Anbieter rechtfertigen würden):
Kapitel 1: T-Punkt (heißen die noch so?) in xy:
"Ich möchte meinen Vertrag zum Laufzeitende auf eine Prepaid-Karte umstellen"
"Da müssen sie kündigen"
"Hab' ich schon - er läuft in 3 Wochen aus"
"Und dann wollen Sie Prepaid, ja?"
"Ja."
"Da geht nur congstar. Bei T-Mobile kann man das nicht machen."
"Weshalb?"
"Das hat technische Gründe"
"Technische Gründe also? Ich kann bei Ihnen kein Kunde bleiben?"
"Nein."
"Hm, dann muss ich mir nen anderen Anbieter suchen."
"Ja."
Kapitel 2: T-Punkt in einem anderen xy:
"Ich möchte meinen Vertrag zum Laufzeitende auf eine Prepaid-Karte umstellen"
"Haben Sie schon gekündigt? Wann läuft der Vertrag denn aus?"
"In 3 Wochen"
"Haben Sie die Rufnummernfreigabe schon beauftragt?"
"Bitte? Ich wollte doch bei T-Mobile bleiben..."
"Schon - aber so einfach geht das nicht. Das kann nur die Zentrale. Sie müssen für die Umstellung auf Prepaid die Rufnummernfreigabe für 29,90€ beauftragen und mit der Auftragsbestätigung in Papierform wiederkommen. Dann können wir umstellen"
"Danke. Auf Wiedersehen"
Kapitel 3: eMail an "Die Zentrale" - Antwort: kein Problem, costagenaugarnix bitte die Karte am Tag der Umstellung mit Guthaben aufladen.
Kapitel 4: Umstellung und Aufladung klappt bestens - sogar trotz Auslandsaufenthalts.
Kapitel 5: Am Tag nach der Umstellung ist das Handy tot, musicus (mangels Festnetztelefonie) unerreichbar. Unmissverständliche Mail an "Die Zentrale" mit der Bitte, den Anschluß schleunigst wieder zu aktivieren. Immerhin: 2 Stunden nach der Mail bin ich wieder on air, man entschuldigt sich für das "Versehen" (vulgo: Schlamperei) den Kündigungs- und damit Abschalttermin nicht unschädlich gemacht zu haben.
Kapitel 6: Drei Tage nach der Umstellung bestätigt mir eine SMS die - nie vorgenommene! - erfolgreiche Kündigung meiner Karte und stellt eine Abschaltung zum 31. März in Aussicht. Wieder eine eMail, wieder eine Entschuldigung... Wir warten also auf den 1. April :-/
Da ist ein bisschen warten auf Erstattung noch gar nichts.
Ein bisschen ist nett gesagt. Das Spiel geht ja weiter.
Sei froh. Mein Spiel stagniert - kann aber daran liegen, dass das EBA mitspielt und auch mal am Zug (*scnr*) ist.
Dafür hat das SC FGR die beiden Fälle durcheinandergewürfelt und mir die erste Fahrt, die ja nur eine 50%-Erstattung gewesen wäre, als Abbruch zu 100% erstattet.
Das kenne ich: Aufwendungen werden Reisen zugeschlagen, bei denen sie gar nicht entstanden sind, Erstattungen sind mal zu hoch, mal fehlerhaft, mal fehlen sie ganz. Es ist das reine Chaos und ich habe eigentlich keine Hoffnung, dass man das auf rechtssicherem Wege wieder korrigiert bekommt. Wenn ich Glück habe, schmückt sich die DB irgendwann (also 6-12 Monate nach Einreichung) mit "Kulanz" oder ich kann mir überlegen, wegen 60€ + Auslagen + Verzugsschäden ein Staatsunternehmen zu verklagen. 0,45€ pro Person und Kilometer beim Sparpreis sind in der Statistik aber auch nett anzusehen - erleichtert die künftige Verkehrsmittelwahl ;-)
Da kann man (wenngleich auch nur kostenpflichtig) wenigstens anrufen.
Was soll das bringen (außer Kosten)? Hinterher erinnert sich niemand mehr an die telefonisch getroffenen Absprachen. Das Leben mit Geld hat mich den Schriftverkehr gelehrt.
Ich hoffe mal...
Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Dienstag, 06.02.2018, 10:43 (vor 2875 Tagen) @ musicus
Welche Umsetzung?
Genau die. ;-)
Privat besaß ich noch nie einen Festnetztelefonanschluss.
Ich schon. Weniger wegen des Telefons an sich (die Personen, mit denen ich am häufigsten telefoniere, kann ich sogar auf dem Handy ohne Zusatzgebühren anrufen, und das mit meinem 10€-Prepaid-Paket), aber mobiles Internet ist mir einfach zu langsam und zu sehr im Volumen beschränkt. Als jemand, der gerne auf Youtube unterwegs ist (viele interessante Dokus, auch mit Eisenbahnbezug) kommt da doch einiges an Volumen zusammen, wo das klassische DSL doch von Vorteil ist. Und DSL ohne Telefon habe ich noch nicht gefunden...
(...Telekom-Erfahrungen...)
Der Kundenservice, egal ob vor Ort oder online/telefonisch ist nicht viel kompetenter als anderswo. Wenigstens sindse freundlicher als bei Unitymedia, wo man mir mein Internet per Kabelanschluß nur in Verbindung mit einem HD-Fernsehsenderpaket verkaufen wollte, trotz meines mehrfachen Hinweises, daß ich damit nix anfangen kann, weil mein Fernseher (unverwüstliche Philips-Röhre Bj. 1992) definitiv kein HDMI hat. Dafür sindse (wenn denn die Anlaufschwierigkeiten behoben sind) technisch sehr solide.
Sei froh. Mein Spiel stagniert - kann aber daran liegen, dass das EBA mitspielt und auch mal am Zug (*scnr*) ist.
So weit habe ich es noch nicht eskalieren lassen.
Das kenne ich: Aufwendungen werden Reisen zugeschlagen, bei denen sie gar nicht entstanden sind, Erstattungen sind mal zu hoch, mal fehlerhaft, mal fehlen sie ganz. Es ist das reine Chaos und ich habe eigentlich keine Hoffnung, dass man das auf rechtssicherem Wege wieder korrigiert bekommt. Wenn ich Glück habe, schmückt sich die DB irgendwann (also 6-12 Monate nach Einreichung) mit "Kulanz" oder ich kann mir überlegen, wegen 60€ + Auslagen + Verzugsschäden ein Staatsunternehmen zu verklagen. 0,45€ pro Person und Kilometer beim Sparpreis sind in der Statistik aber auch nett anzusehen - erleichtert die künftige Verkehrsmittelwahl ;-)
Lustig wird es jetzt noch, wenn der zweite, noch offene Fall beim SC FGR eingestellt werden muß, weil DB Vertrieb direkt erstattet. Dann habe ich plötzlich zu viel Geld von denen.
Was soll das bringen (außer Kosten)? Hinterher erinnert sich niemand mehr an die telefonisch getroffenen Absprachen. Das Leben mit Geld hat mich den Schriftverkehr gelehrt.
Kostet ja noch mehr Geld. Und solange es nicht um Zusagen geht, sondern bloß um Rückfragen, kann man zumindest dieses Geld sparen. Und kostet mehr Zeit. Ein Telefonat habe ich schnell abgefrühstückt. Aber erstmal den Computer hochfahren (sowas kann ich ja nicht im Büro machen, wenn ich sowieso davor sitze), den Drucker anwerfen, einen Umschlag suchen, eine Briefmarke (online) kaufen, ausdrucken und aufkleben, zum Briefkasten tappsen (gibt bei mir in der Nähe keinen mehr)... nääääh.
Im 21. Jahrhundert Email wohl als zu viel verlangt ansehende Grüße,
der Colaholiker
--
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Ich hoffe mal...
musicus, Dienstag, 06.02.2018, 11:07 (vor 2875 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von musicus, Dienstag, 06.02.2018, 11:10
Ich schon. Weniger wegen des Telefons an sich (die Personen, mit denen ich am häufigsten telefoniere, kann ich sogar auf dem Handy ohne Zusatzgebühren anrufen, und das mit meinem 10€-Prepaid-Paket), aber mobiles Internet ist mir einfach zu langsam und zu sehr im Volumen beschränkt. Als jemand, der gerne auf Youtube unterwegs ist (viele interessante Dokus, auch mit Eisenbahnbezug) kommt da doch einiges an Volumen zusammen, wo das klassische DSL doch von Vorteil ist. Und DSL ohne Telefon habe ich noch nicht gefunden...
Offenbar ist unser Nutzungsverhalten konträr. Hier in München bietet z.B. m-net (Stadtwerke) DSL ohne Telefon. Spart 60€ p.a.
Der Kundenservice, egal ob vor Ort oder online/telefonisch ist nicht viel kompetenter als anderswo.
...was zur Steigerung der Kundenzufriedenheit nur bedingt beiträgt.
Wenigstens sindse freundlicher
Das stimmt - unfreundlich wurden sie nie. Wie auch, wenn man ihnen partout Geld da lassen will...?
Sei froh. Mein Spiel stagniert - kann aber daran liegen, dass das EBA mitspielt und auch mal am Zug (*scnr*) ist.
So weit habe ich es noch nicht eskalieren lassen.
Ich weiß nicht, inwieweit, das eine "Eskalationsstufe" ist. Wenn das SC FGR wiederholt gröberen Mist baut, darf die Aufsichtsbehörde davon ruhig wissen. Wer denn sonst?
Lustig wird es jetzt noch, wenn der zweite, noch offene Fall beim SC FGR eingestellt werden muß, weil DB Vertrieb direkt erstattet. Dann habe ich plötzlich zu viel Geld von denen.
Wenn sonst nix mehr offen ist: einfach behalten? Checkt dort ja sowieso niemand. Und der Tag wird kommen, an dem auch du zu wenig ausbezahlt bekommst... ;-)
Was soll das bringen (außer Kosten)? Hinterher erinnert sich niemand mehr an die telefonisch getroffenen Absprachen. Das Leben mit Geld hat mich den Schriftverkehr gelehrt.
Kostet ja noch mehr Geld.
Bei Gesamtforderungen im dreistelligen Bereich fällt das Einschreiben nicht mehr so sehr ins Gewicht. Abgesehen davon liefert mir diese Zustellungsart Beweise gegen Rechtsverstöße auf dem Silbertablett. (Art. 17 Abs 2 Satz 1 VO EG 1371/2007)
Im 21. Jahrhundert Email wohl als zu viel verlangt ansehende Grüße,
...die DB!
Bei Entschädigungen/Erstattungen wären in einer Vielzahl der Fälle kundenfreundlichere Workflows denkbar, sogar automatisiert... Aber nicht nur dieser Baum dürfte hinreichend demonstriert haben, dass man ein vitales Interesse daran hat, Entschädigungs-/Erstattungszahlungen (und seien sie auch gesetzlich begründet) so gering als irgend möglich zu halten.
Ich hoffe mal...
Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Dienstag, 06.02.2018, 11:39 (vor 2875 Tagen) @ musicus
Offenbar ist unser Nutzungsverhalten konträr. Hier in München bietet z.B. m-net (Stadtwerke) DSL ohne Telefon. Spart 60€ p.a.
In Frankfurt ist mir kein derartiger Anbieter bekannt. Die ehemaligen Stadtwerke (heute Mainova) unterhalten zwar auch ein Netz, aber dies wird ausschließlich von Stadt und "Stadtnahen Betrieben" (Stadtwerke-Holding) genutzt. Nix für Privatkunden, weshalb hier eigentlich jeder, den ich kenne, entweder bei den üblichen Telekommunikationsanbietern oder bei Unitymedia ist.
...was zur Steigerung der Kundenzufriedenheit nur bedingt beiträgt.
Wem sagst Du das. *seufz*
Das stimmt - unfreundlich wurden sie nie. Wie auch, wenn man ihnen partout Geld da lassen will...?
Unitymedia war da anders. Ich war bereits Kunde (und zahlende Kunden will man ja behalten), wollte eine Auskunft, wie lange ich (nach bereits mehreren Tagen ohne Telefon und Internet) noch warten müsse, bis es wieder geht, erhielt ich am Telefon die Auskunft "Wissen, Sie, ich leg jetzt einfach auf, und Sie hocken das ganze Wochenende daheim ohne Telefon und ohne Internet und können sich ärgern". Hätte er nicht tun sollen, nach einer Beschwerde gab es ein Entschuldigungsschreiben von ganz oben mit dem Hinweis, man habe sich von betreffendem Mitarbeiter getrennt.
Ich weiß nicht, inwieweit, das eine "Eskalationsstufe" ist. Wenn das SC FGR wiederholt gröberen Mist baut, darf die Aufsichtsbehörde davon ruhig wissen. Wer denn sonst?
Ich habe die Richtigkeit Deiner Entscheidung nicht angezweifelt. Ich war bisher nur noch nicht in dieser Situation.
Wenn sonst nix mehr offen ist: einfach behalten? Checkt dort ja sowieso niemand. Und der Tag wird kommen, an dem auch du zu wenig ausbezahlt bekommst... ;-)
Dafür bin ich wohl ne zu ehrliche Haut. Allerdings habe ich schon oft genug Ansprüche gar nicht geltend gemacht, wenn ich mal wieder mit ner saubilligen(TM) Fahrkarte unterwegs war, und 25% Anspruch gehabt hätte.
Bei Gesamtforderungen im dreistelligen Bereich fällt das Einschreiben nicht mehr so sehr ins Gewicht. Abgesehen davon liefert mir diese Zustellungsart Beweise gegen Rechtsverstöße auf dem Silbertablett. (Art. 17 Abs 2 Satz 1 VO EG 1371/2007)
Ist ja noch mehr Aufwand, weil man nicht nur einen Briefkasten suchen muß sondern sogar eine Postfiliale während ihrer Öffnungszeiten... Ich habe mir abgewöhnt, schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen.
Bei Entschädigungen/Erstattungen wären in einer Vielzahl der Fälle kundenfreundlichere Workflows denkbar, sogar automatisiert... Aber nicht nur dieser Baum dürfte hinreichend demonstriert haben, dass man ein vitales Interesse daran hat, Entschädigungs-/Erstattungszahlungen (und seien sie auch gesetzlich begründet) so gering als irgend möglich zu halten.
Es geht schlimmer. Aufgrund eines Fehlers beim Gepäckhandling durfte ich letztes Jahr fünf Tage in den USA auf die Ankunft meines Koffers warten. Meine Ansprüche auf Erstattung der notwendigen Ersatzbeschaffung von Klamotten (hielt sich wirklich in Grenzen, zum Glück ist bei meiner Arbeit Jeans + Hemd ausreichend und ich brauche keinen Anzug, aber fünf Tage in den gleichen Klamotten -inklusive Unterwäsche- geht wirklich nicht) sind bis heute offen. Die Fluggesellschaft (eine der großen drei in den USA) hat mir zwar ein Formular zukommen lassen, das ich eingereicht habe, auf dessen vier Seiten man alles Mögliche und Unmögliche angeben konnte (inklusive Name und Adresse des Arbeitgebers und Dauer des Beschäftigungsverhältnisses), aber keine Kreditkartennummer, Bankverbindung oder sonst ein Ziel für die Erstattungszahlung. Vermutlich kriege ich irgendwann Post, ich kann den Scheck (kann ich eh nix mit anfangen) über $135,32 in der Firmenzentrale in Chicago abholen. Anreise natürlich auf eigene Kosten. ;-)
Schlimmer geht immer als Weisheit, nicht aber als Rechtfertigung anführende Grüße,
der Colaholiker
--
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Ich hoffe mal...
musicus, Dienstag, 06.02.2018, 11:56 (vor 2875 Tagen) @ Colaholiker
Wenn sonst nix mehr offen ist: einfach behalten? Checkt dort ja sowieso niemand. Und der Tag wird kommen, an dem auch du zu wenig ausbezahlt bekommst... ;-)
Dafür bin ich wohl ne zu ehrliche Haut.
Allerdings habe ich schon oft genug Ansprüche gar nicht geltend gemacht, wenn ich mal wieder mit ner saubilligen(TM) Fahrkarte unterwegs war, und 25% Anspruch gehabt hätte.
Die Börsenbahn lernt nur dann dazu, wenn's Bares kostet. Jedes vermeintlich wohlwollende Kundenverhalten, das der DB Transaktionsgebühren spart, ist ein Fehlanreiz.
Ist ja noch mehr Aufwand, weil man nicht nur einen Briefkasten suchen muß sondern sogar eine Postfiliale während ihrer Öffnungszeiten... Ich habe mir abgewöhnt, schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen.
Das habe ich ja bereits mit der Mietwagenbuchung im Oktober getan, als in München drei Tage nach Xavier in Norddeutschland immer noch nix ging.
Schlimmer geht immer als Weisheit, nicht aber als Rechtfertigung anführende Grüße,
Schlimmer als die Stunde in winterlicher Zugluft von Kassel-Wilhelmshöhe kann ne Stunde Wartezeit für den ADAC auch nicht sein.
Bizarre Post von der Entschädigungsverzögerungsstelle
agw, NRW, Mittwoch, 10.01.2018, 08:16 (vor 2902 Tagen) @ musicus
Meine Erfahrung:
Es gibt wohl mehrere Queues/Teams. D.h. gebe ich heute drei Briefe ab sind die in 15 Tagen fertig, gebe ich morgen welChe ab, sind sie vielleicht nach 45 Tagen fertig.
Letzte Woche kam was bei mir nach 15 und nach 45 Tagen zurück.
Auch kommen die Antwortbriefe ein paar Tage später als das Geld oder eben gar nicht. Auf die Info kann ich zur Not verzichten, Nachfragen würde ich schon gerne bekommen.
Bizarre Post von der Entschädigungsverzögerungsstelle
agw, NRW, Freitag, 12.01.2018, 13:42 (vor 2900 Tagen) @ agw
Auch kommen die Antwortbriefe ein paar Tage später als das Geld oder eben gar nicht. Auf die Info kann ich zur Not verzichten, Nachfragen würde ich schon gerne bekommen.
Jetzt kamen Briefe an. Datum vom Donnerstag, 28.12. Ankunft bei mir: Mittwoch, 10.1.
Also zwei Wochen später. Irgendwo muss ein großes Zwischenlager dafür sein...
Wieder bizarre Post von der Entschädigungsverzögerungsstelle
musicus, Dienstag, 06.02.2018, 10:31 (vor 2875 Tagen) @ musicus
bearbeitet von musicus, Dienstag, 06.02.2018, 10:36
Wieder was Erheiterndes von letzter Woche:
![[image]](http://666kb.com/i/dqr3bjlolyx8tt2se.png)
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Frage an die Tarifexperten hier im Forum:
Bei welcher (Inlands-)Verbindung zum ICE-Flexpreis von 32,50€ beträgt die Differenz zur Produktklasse B 10,50€?
Es bleibt spaßig.
Selbstredend habe ich das SC FGR auf diesen gravierenden Fehler hingewiesen (das EBA und die DB übrigens auch) und den zu viel überwiesenen Betrag auf meine noch offenen Forderungen angerechnet.
Und ganz nebenbei: Meinem Ansuchen nach Erstattung lag ein Schreiben bei, das die korrekten Beträge dezidiert ausweist. Mache ich immer so, wenn es um nichttriviale Vorgänge geht, also mehr als ein Erstattungs-/entschädigungsgrund bzw. -betrag anfällt.
Wieder bizarre Post von der Entschädigungsverzögerungsstelle
Gast, Mittwoch, 14.02.2018, 09:55 (vor 2867 Tagen) @ musicus
Die schicken anscheinend nicht nur an Kunden bizarre Post, sondern leiten ähnlich bizarre Daten über nie stattgefundene Fahrten auch an andere Stellen bei der DB weiter. So erhielt ich neulich ein Päckchen mit einer Schachtel Pralinen, einem Reisegutschein und einem Entschuldigunsschreiben, weil aufgrund eines Unfalls mein IC xy unterwegs geräumt worden sei und ich die Fahrt nach langer Wartezeit mit einem anderen Zug habe fortsetzen müssen. Den genannten IC nutze ich öfter mal, aber immer erst hinter dem angegebenen Abschnitt...