Ich habe im Internet gelesen, jemand hätte per E-Mail gekündigt. Ist das seriös?

Das wird wohl in der Tat angenommen. Rechtlich bindend ist das aber nicht.

Wenn die Bahn meine schriftliche Bahncardkündigung per Email bestätigt, sollte man davon ausgehen, dass sie auch die Kündigung per Email akzeptiert.

Was ist an Email denn eigentlich unseriös? Mehr noch: Einer Email kann ich die Herkunft eher nachprüfen, als einem bedruckten Papier.

Zum Beispiel die Firma zahlt erste Klasse Fahrscheine und privat mit Familie ist man lieber zweite Klasse unterwegs. Oder umgekehrt. Die Firma zahlt für Dienstreisen nur zweite Klasse. Privat möchte ich aber mehr Ruhe und Komfort haben und gönne mir die erste Klasse.

Aber dann reicht doch die BC25F, da diese auch für die zweite Klasse Rabatt gewährt ;-)

Ja ich würde morgen früh die Hotline mal fragen und sonst direkt morgen vormittag den Brief abschicken. Ich habe im Internet gelesen, jemand hätte per E-Mail gekündigt. Ist das seriös?

Seriös ja, aber sicher ist etwas anderes. Kündigungen sollten grundsätzlich schriftlich per Einschreiben erfolgen.

Das will die Post vielleicht. Entscheidend sind erst einmal die AGB, die die Zustellung der Kündigung regeln. Da kann auch Email zugelassen sein. Das Einscreiben ist nur dann empfehlenswert, wenn die Kündigung unbedingt am letzten Tag der Frist erfolgen soll.

Schließlich kann ein Brief durchaus mal auf dem Postweg verlorengehen. Ist mit Sicherheit selten aber kommt vor. Und bei einem Einschreiben hast Du die Gewissheit und im zweifelsfall den Nachweis dass es angekommen ist.

Du hast maximal den Nachweis, dass du irgendetwas abgeschickt hast. Verlangst Du den Nachweis, dass die Kündigung angekommen ist, musst Du per Gerichtsvollzieher zusrtellen lassen, der beurkundet nämlich, welches Schriftstück er übergeben hat. Ja, er ist nicht nur zum Geldeintreiben da ;-)

Habe ein bisschen Angst davor, dann am Ende beide BCs an der Backe zu haben, wobei sich selbst der Bahn die Unsinnigkeit einer BC25 + BC25F für dieselbe Person erschließen müsste...

Das wäre nicht unbedingt Unsinnig. Es gibt mit Sicherheit mehrere Leute, die von dieser Möglichkeit gebrauch machen.

Von dieser Kombination? Das wäre wohl eher ungünstig. Man kann auch die dienstlich gelieferte bahncard privat aufwerten auf die 1.Klasse.

BTW: Die Erfahrungen zeigen, dass die Bahn sehr kulant mit vergessenen Bahncardabos umgeht. Wer nach Erhalt der Folgerechnung erst wieder daran erinnert wird, dass er eigentlich hat kündigen wollen, hat eigentlich gute Karten, mit Erfolg höflich doch noch die Kündigung zu akzeptieren.

Man kann über die Leistungen der Bahn auf den Schienen schimpfen, in Kundenangelegenheiten und Kulanz ist sie als Massentransportunternhemen kein Vergleich zu Fluggesellschaften. Die kennen das Wort "Kulanz" überhaupt nicht.

Zum Beispiel die Firma zahlt erste Klasse Fahrscheine und privat mit Familie ist man lieber zweite Klasse unterwegs. Oder umgekehrt. Die Firma zahlt für Dienstreisen nur zweite Klasse. Privat möchte ich aber mehr Ruhe und Komfort haben und gönne mir die erste Klasse.

Grüße Jörg

Die einzig sinnvolle Mehrkartenkombination ist BC50 und BC25F, damit man bei wenigstens die SP50in der 1.Klasse zum annährenden BC50 2.Klasepreis nutzen kann.

Kündigungen sollten grundsätzlich schriftlich per Einschreiben erfolgen. Schließlich kann ein Brief durchaus mal auf dem Postweg verlorengehen. Ist mit Sicherheit selten aber kommt vor. Und bei einem Einschreiben hast Du die Gewissheit und im zweifelsfall den Nachweis dass es angekommen ist.

Interessant. In der Regel bekommt man eine Kündigungsbestätigung und da reicht auch das Senden eines normalen Briefes (ist auch wesentlich billiger). Wenn keine Antwort kommt, einfach nochmal abschicken, sofern noch Zeit bist Kündigungsfrist ist. Das ist immernoch billiger als ein Einschreiben :)