Nachdem der neue Italien-Fahrplan nun auch auf der Bahn-Seite angekommen ist(was wohl mehr an den Italienern als an der Bahn liegt) hier einige Anmerkungen/Fragen:

Das einzigt positive zum neuen Fahrplan ist wohl das Wagenmaterial von DB und ÖBB. Bin zwar nie mit den Italienern gefahren, habe diese aber oft genug in München und auch einmal in Verona gesehen.
ABER:
Neues Wagenmaterial hin und her. Wie sich der Fahrplan Deutschland-Italien in den letzten Jahren entwickelt hat: Ein großes Armutszeugnis.
Alles spricht von "zusammenwachsendem Europa" und "Internationalisierung" und dort passiert genau das Gegenteil.
Bis Dezemeber 2008: 6 Zugpaare, 1x Venedig, 1xRom, 2xMailand, 2x Verona
seit Dezember 2008: ein Zugpaar nur nur bis Innsbruck, dass kann ich auch mit der RB von München aus fahren und einmal Bozen.
Statt Rom Rimini und nur noch einmal Mailand.

Und ab diesem Dezember weitere Verschlechterungen:
statt Rimini nur noch Bologna, Venedig entfällt ganz und der Mailand EC endet am Bahnhof "Porta Garibaldi". hört sich toll an, ist aber warscheinlich eher so was wie Berlin Gesundbrunnen?
Macht dieser Zug in Mailand eigentlich erst eine Stadtrundfahrt?
Dieser Zug fährt bald ganze 60! Minuten länger, Rückweg 25 Min länger?
Weiterhin fragwürdig: Wieso endet der Venedig EC schon in Verona. Dadurch wird kein Zug eingespart, weil der dann um 17.05 in Verona endet und bis zum nächsten Morgen dort einfach rumsteht?
Wie sieht es jetzt mit dem Halt Brenner aus? Der Lokwechsel wird ja entfallen. Bleibt es ein Betriebshalt? Aus dem Fahrplan wird das nicht ersichtlich, weil sich die Fahrzeit in der einen Richtung um 4 Minuten verlängert und in der andernen um 6 verkürzt.

Was für eine Mentalität haben die Italiener eigentlich zur Eisenbahn, wenn sie alles versuchen internationale und durchgängige Verbindungen zu verhindern?

Was kann man vom Railjet erwarten?
Mehr Verbindungen bis Verona( und darüber hinuas)?