Die Bahn sorgt wieder für Ärger (Zwei Ärgernisse aus Augsburg)

Bei dem Gast aus Hong Kong, der 1. Klasse von Hamburg nach Augsburg fuhr und die Tür "wirklich nicht aufbekam", stellt sich mir die Frage, ob die nächste Tür nicht viel näher liegt, als am anderen Ende des Wagens: Beim ICE sind zwei Türen doch immer recht nah beieinander, nämlich gleich am Wagenübergang. Wenn er also nicht ganz am Ende des Zuges stand, hätte er auf jeden Fall eine zweite Tür zum Aussteigen gehabt.

Das zeigt wieder mal, wie wenig die Leute der Bahn glauben. Denn wenn im Straßenverkehr ein Unfall passiert, weil ein Autofahrer denkt, er hätte Grün, obwohl er nachweislich Rot gehabt hat, wird das eingesehen. Aber bei der Bahn gibt der Fahrgast nicht zu, dass er im Unrecht gewesen sein könnte.

Die Bahn sorgt wieder für Ärger (Zwei Ärgernisse aus Augsburg)

Wenn man zu doof ist, den Türöffner zu drücken, dann weiß ich es auch nicht. Warum auch nun die Bahn daran Schuld sein soll, dass es einer nicht hinbekommt auszusteigen, weiß der Geier. In der Regel liegen ja auch zwei Türen nebeneinander, so weit ist der weg also nicht. Auch nciht mit schweren Koffern.

Grünes Licht für Weiterbau der U5 (Kostet ja nur 433 Millionen...)

Immerhin sinnvoller als die Hamburger U4. Die Berliner U5 würde dort wenigstens von zahlreichen Menschen genutzt, die sündhaft teure U4 in Hamburg nicht. Meiner Meinung nach sprechen drei entscheidende Gründe gegen die U4. Zunächst werden Menschen, die sich für 1,1 Millionen Euro eine 140 m² Wohnung in der HafenCity zulegen, wohl kaum die U-Bahn benutzen (Gäste der Elbphilarmonie eher auch nicht), zweitens ist die Trassierung völliger Unsinn (einmal einen Kreis durch die Stadt...) und drittens wird der neue Uni Campus in der HafenCity wohl doch nicht gebaut.

In Hamburg gibt es anderen Ecken deutlich Investitionsbedarf, z.B. wäre eine U-Bahn vom Jungfernstieg über Dammtor, Universität hoch zum Uniklinikum ganz sinnvoll, die Busse platzen zu jeder Tageszeit aus allen Nähten.
Weiterhin braucht man von Nord-Stellingen zum Flughafen über 40 Minuten, obwohl die Landebahn fast bis nach Stellingen hereinreicht. Auch hier ist ein enormer Investitionsbedarf. Die Liste lässt sich noch ewig fortführen, vielleicht nehmen die sich hier mal eine Beispiel an Berlin...

Aber was will man von Stadtplanern erwarten, die eine U-Bahn am Hafenbecken bauen wollen? Wenn schon kleine Projekte wie die Nord-Süd-Bahn in Köln oder der Siegauentunnel auf der KRM solche Probleme bereiten, wie soll es dann erst in Hamburg werden (klein deshalb, weil der Wasserdruck vom relativ flachen Rhein und der noch flacheren Sieg niedriger ist)?

Hallöchen!

Bin beim Lachen vom Stuhl gefallen und jetzt hat die Birne 'ne Beule.

Warum?

Deswegen:

Diese zeigte sich zwar kulant und schickte ihr einen 15-Euro-Gutschein, von der Forderung nach der Gebühr in gleicher Höhe rückte sie aber nicht ab.

(Zitat aus dem Augsburger Link)

Herrlich oder? Realsatire vom allerfeinsten. Recht muß Recht bleiben, egal wie sinnvoll die Durchsetzung auch sein mag. Außerdem muss ja der ganze Verwaltungsapparat am laufen bleiben. Den gesunden Menschenverstand öfters mal eingesetzt, gäbe es vielleicht etliche Arbeitslose mehr, weil nur noch die Hälfte Arbeit anfiele. Wobei der Arbeitgeber dadurch natürlich viel sparen könnte. Aber das erklär' mal der Plüschetage...

15 Euro bekommen, aber 15 Euro zahlen sollen - ist die Idee, den Fall einfach zu beerdigen, denn so weltfremd? Oder stürzt dann die ganze EDV ab? Oder verliert irgendein Sachbearbeiter eine Prämie?

Na, hoffentlich bleibt die Bahn noch eine Weile hart. Und zwar solange, bis BILD über den Fall berichtet! Wär' ja eigentlich mal ein richtiger "Appetizer" für eine (leider) selten gewordene fetzige DS-O-Diskussion... ;-))))

Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück vom

blaschke