Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin) (Allgemeines Forum)
Letzten Samstag staunte ich nicht schlecht, als ich in Freiburg mehr als 5 Minuten vor der regulären Abfahrt den ICE XXX auf dem Gleis 1 "abfahrtbereit" sah.
Ich realisierte schnell, daß offensichtlich dieser ICE als ICE XXX am Vortag (Freitag) von Kiel (18:38) nach Basel SBB (Ankunft 5:47) eine so ordentliche Verspätung einfuhr und deshalb bereits in Freiburg (ver)endete.
Auf der Fahrt nach Karlsruhe bot sich mir folgender Zustand:
- Als ich den Zug betrat sah ich keinerlei Personal (im Chefabeil und Bistro hatte ich zuerst nicht reingeschaut).
- Der Zug fuhr mit etwa +15 verspätet ab. Grund: "Warten auf Anschlussreisende." Ab Basel wurde ersatzweise ein einteiliger ICE 3 eingesetzt, der in Freiburg vorläufig endetete(?). Die Verspätung auf dem Bahnseig wurde die ganze Zeit in Freiburg mit +5 laut Display angezeigt. Kam das Personal für den ICE XXX erst mit dem ICE 3 aus Basel?
- Alle Plätze waren mit "ggf. reserviert" angezeigt, änderte sich aber bis kurz vor Offenburg. Ich mußte mich also wieder umsetzen, da mein Platz reserviert war. Die b.c.-Plätze waren zum größten Teil belegt, nichts Neues.
- Der Zug glich beim Betreten einer Müllhalde, am Zustand bis KA änderte sich nichts in der 2. Klasse: Überall befanden sich Papier, Zeitungen, Hefte, Gläser, Dosen, Flaschen, Pappbecher auf den Tischen, Sitzen und in den Abeilen. Häufig waren Kopfpolster in den Abteilen heruntergerissen. Keinerlei Auslage von "Ihr Reiseplan" für den XXX.
- Einige Klos waren wie öfters üblich bei diesem Zug gänzlich unbenutzbar: Abgeschlossen, Wasser auf dem Teppich (z.B. der erste 1. Klasse Wagen nach dem Bistro), Klopapier fehlend, verdreckt und verschi...
- Keinerlei Entschuldigungen über Lautsprecher. Es wurden bis KA keine Ansagen über Anschlussmöglichkeiten bekanntgegegen. Lediglich, daß der IC ab KA in Richtung Stuttgart nicht hätte warten können. Man möge bitte auch das Servicepersonal auf dem Bahnsteig fragen. --> Für diese Fahrgäste: +60
Der Hinweis auf das Bistro fehlte selbstverständlich nicht.
- Bis KA ließ sich kein Zugbegleiter in der 2. Klasse blicken. Das machte mich neugierig und war gezielt auf der Suche: Der Service im Bistro schien zu laufen, ansonsten konnte ich im gesamten Zug nur 2 Zugbegleiter entdecken, diese beiden befanden sich im ICE-Chefabteil.
- Als ich in KA ausstieg, durchschritt ich zuvor die 1. Klasse-Wagen. Ich mache das sonst nicht, aber der Zug war zudem noch umgekehrt gereiht und ich wollte unbedingt die südliche Unterführung benutzen, um wenigstens noch einen anderen Anschlußzug zu erreichen. Dabei machte ich folgende Entdeckung: Die 2. Klasse war recht voll, während in der 1. Klasse eine eher gähnende Leere herrschte. Die Tische, Sitze, Abteile wirkten aufgeräumt und es befanden sich in Hülle und Fülle die Faltpläne "Ihr Reiseplan" auf den Tischen/Sitzen für den ICE XXX, während in allen(?) 2. Klasse-Wagen keine Faltpläne des XXX ausgelegt waren, lediglich alte Faltpläne des Vorlaufs aus dem ICE XXX. D.h. während der Fahrt nach KA wurden in der 1. Klasse offensichtlich die Pläne ausgelegt, in der 2. Klasse bis KA wurde dieses unterlassen.
Weiterführende Links zu dem ICE XXX:
Zustand Klos Wagen 1-3 frühmorgens 60min nach Bereitstellung
Wie viele "WC unbenutzbar" Aufkleber hat ein Zub dabei? ;-)
Einige wenige Impressionen zu meinem aktuellen Bericht:
Zur Seite geschobener Müll:
![[image]](http://www.keeny.hostingkunde.de/ICE872_20091017001.jpg)
Allgemeines Bild der Tische:
![[image]](http://www.keeny.hostingkunde.de/ICE872_20091017004.jpg)
Verdrecktes Klo:
![[image]](http://www.keeny.hostingkunde.de/ICE872_20091017002.jpg)
Längere Sitzung geplant?
![[image]](http://www.keeny.hostingkunde.de/ICE872_20091017003.jpg)
Häufig anzutreffen: Kein Klopapier:
![[image]](http://www.keeny.hostingkunde.de/ICE872_20091017005.jpg)
Verschlossen, mit üblichen improvisierten Hinweis
![[image]](http://www.keeny.hostingkunde.de/ICE872_20091017006.jpg)
Adminedit: Zugnummern entfernt / Natürlich weiß ich, dass die in Erfahrung zu bringen sind, aber es muss ja nicht offen hier stehen. Wenn es nur um die Sauberkeit gehen würde, wären Zugnummern meiner Meinung nach keine Problem gewesen. Danke!
Leider keine Einzelfälle
Hallo,
Danke für den interessanten und gut gestalteten Bericht. Er zeigt schön, dass es eben leider keien bedauerlichen Einzelfälle sind, wenn die Züge so aussehen. Auch für das Personal sind solche rollenden Müllhalden eine Zumutung. Manchmal denke ich mir, dass man mal einen Nährboden über die WC-Tür- und Abteiltische ziehen sollte um das "blühende" Ergebnis zu veröffentlichen. *ürgs*
--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
![[image]](http://www.abload.de/img/db_tonne_kleinluwx.jpg)
Leider keine Einzelfälle
Hallo,
Danke für den interessanten und gut gestalteten Bericht. Er zeigt schön, dass es eben leider keien bedauerlichen Einzelfälle sind, wenn die Züge so aussehen. Auch für das Personal sind solche rollenden Müllhalden eine Zumutung. Manchmal denke ich mir, dass man mal einen Nährboden über die WC-Tür- und Abteiltische ziehen sollte um das "blühende" Ergebnis zu veröffentlichen. *ürgs*
Naja, vielleicht liest die Plüschetage ja mit. Die Meldungen zu genau diesem Zug häufen sich ja mittlerweile. Vielleicht gibts nach 10 (in Worten: ZEHN) Beiträgen in einschlägigen Foren ja mal eine Reaktion der DB... schön wärs!
Leider keine Einzelfälle
Angesichts dieser Zustände bin ich entschieden gegen ein Anonymisieren der Züge/Uhrzeiten etc. Solche Dinge müssen zu (auch personellen) Konsequenzen führen. Ekelhaft.
Leider keine Einzelfälle
Wie siehts denn mit dem anderen Zug aus der nach Kiel fährt? Dieser kommt ja auch aus Berlin und wendet dann in Basel auf den 608 und in Kiel dann auf den 1027(?)nach München. Sind in diesem Zug die Zustände genauso schlimm?
lg Patrick
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Ich bin vor einiger Zeit mit einem ziemlich vermüllten Zug von Basel SBB nach Mannheim gefahren.
Auf meine Nachfrage erhielt ich von der sehr bemühten Zugchefin folgende Auskunft:
- Der Zug mußte aufgrund großer Verspätung auf der Hinfahrt Kurzwende in Basel SBB machen, anstatt bis Zürich zu verkehren.
- Für diesen Zug war aufgrund der Kurzwende kein Service (Zugreinigung) in Basel SBB bestellt.
- Hätte sie selbst (als Zugchefin!) nicht das nötigste erledigt, hätte es noch viel schlimmer ausgesehen.
- Es gibt einen mobilen Reinigungsservice, der jedoch nur zw. Mannheim und Karlsruhe durchgeführt wird.
Meine Meinung dazu:
- Nicht ok ist, daß die Zugchefin sich um die Reinigung kümmern muß.
- Nur sehr begrenzt nachvollziehbar ist für mich, daß die DB in Basel SBB keinen Bereitschaftsdienst vorhält, sondern Service vorher anmelden und bestellen muß, falls ein Zug dort außerplanmäßig wendet.
Bye. Flo.
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Der ICE 873 aus Berlin wendet planmässig auf den 608. Wenn der 873 pünktlich ist, ist in Basel genug Zeit zum reinigen und wird normalerweise auch gemacht.Das ist auch nötig, da dieser Zug sher gut besetzt ist und ne Menge Müll zu entfernen ist. Wenn 873 verspätet ist, dann kann es auch mal so aussehen wie morgens im 872 nach Berlin. In letzter Zeit häufen sich die Verspätungen vom 873. Kann aber nicht sagen, wie es dann beim 608 ausgesehen hat.
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Ich bin vor einiger Zeit mit einem ziemlich vermüllten Zug von Basel SBB nach Mannheim gefahren.
Auf meine Nachfrage erhielt ich von der sehr bemühten Zugchefin folgende Auskunft:
- Der Zug mußte aufgrund großer Verspätung auf der Hinfahrt Kurzwende in Basel SBB machen, anstatt bis Zürich zu verkehren.
- Für diesen Zug war aufgrund der Kurzwende kein Service (Zugreinigung) in Basel SBB bestellt.
- Hätte sie selbst (als Zugchefin!) nicht das nötigste erledigt, hätte es noch viel schlimmer ausgesehen.
- Es gibt einen mobilen Reinigungsservice, der jedoch nur zw. Mannheim und Karlsruhe durchgeführt wird.Meine Meinung dazu:
- Nicht ok ist, daß die Zugchefin sich um die Reinigung kümmern muß.
- Nur sehr begrenzt nachvollziehbar ist für mich, daß die DB in Basel SBB keinen Bereitschaftsdienst vorhält, sondern Service vorher anmelden und bestellen muß, falls ein Zug dort außerplanmäßig wendet.
Bye. Flo.
Naja, bei ner "echten" Kurzwende von ca. zehn Minuten hat auch ein bestellter Reinigungstrupp keine Chance, die Kiste sauber zu bekommen.
Das böse Zub wieder mal...
Letzten Samstag staunte ich nicht schlecht, als ich in Freiburg mehr als 5 Minuten vor der regulären Abfahrt den ICE XXX auf dem Gleis 1 "abfahrtbereit" sah.
Ich realisierte schnell, daß offensichtlich dieser ICE als ICE XXX am Vortag (Freitag) von Kiel (18:38) nach Basel SBB (Ankunft 5:47) eine so ordentliche Verspätung einfuhr und deshalb bereits in Freiburg (ver)endete.Auf der Fahrt nach Karlsruhe bot sich mir folgender Zustand:
- Als ich den Zug betrat sah ich keinerlei Personal (im Chefabeil und Bistro hatte ich zuerst nicht reingeschaut).
Das anbringende Personal des ICE Kiel - Basel war wohl schon weg oder machte grad Pause - und das planmäßig abfahrende Personal des ICE Basel - Berlin war noch nicht da.
- Der Zug fuhr mit etwa +15 verspätet ab. Grund: "Warten auf Anschlussreisende." Ab Basel wurde ersatzweise ein einteiliger ICE 3 eingesetzt, der in Freiburg vorläufig endetete(?).
Ja, das war der Zubringer zum ICE Basel - Berlin.
... Kam das Personal für den ICE XXX erst mit dem ICE 3 aus Basel?
Ja.
- Alle Plätze waren mit "ggf. reserviert" angezeigt, änderte sich aber bis kurz vor Offenburg.
Das Plan-Zub des ICE Basel - Berlin hatte die Reservierungsdaten dabei und mußte diese erst einlesen. Die Priorität liegt hier jedoch beim Abfahren des Zuges, um die Verspätung nicht noch größer werden zu lassen. Die Reservierungsdaten einlesen kann man auch unterwegs während der Fahrt.
- Der Zug glich beim Betreten einer Müllhalde, am Zustand bis KA änderte sich nichts in der 2. Klasse: Überall befanden sich Papier, Zeitungen, Hefte, Gläser, Dosen, Flaschen, Pappbecher auf den Tischen, Sitzen und in den Abeilen. Häufig waren Kopfpolster in den Abteilen heruntergerissen. Keinerlei Auslage von "Ihr Reiseplan" für den XXX.
- Einige Klos waren wie öfters üblich bei diesem Zug gänzlich unbenutzbar: Abgeschlossen, Wasser auf dem Teppich (z.B. der erste 1. Klasse Wagen nach dem Bistro), Klopapier fehlend, verdreckt und verschi...
Das ist kein Wunder. Wenn ein Zug vorzeitig endet bzw. vorzeitig wendet, kann die planmäßige Reinigung nicht erfolgen - und außerplanmäßiges Personal der Unterwegsreinigung kann auch frühestens in Karlsruhe kommen.
- Keinerlei Entschuldigungen über Lautsprecher. Es wurden bis KA keine Ansagen über Anschlussmöglichkeiten bekanntgegegen.
Erstens muß man einmal die Anschlüsse an die TP melden. Dann wartet man auf die Bestätigung oder Ablehnung der Anschlußwünsche. Wenn es in der Zeitlage - wo der verspätete Zug verkehrt - sowieso keine Anschlüsse gibt, warum sollte das Zub dann welche ansagen? Oder sollten sie ansagen, was alles weg ist oder doch lieber, daß es sowieso und/oder planmäßig keine Anschlüsse gibt?
[off topic]Beim Ruhrflügel der Line 10 gibt es in Bochum und Düsseldorf Flughafen planmäßig keine Anschlüsse. Soll ich das nächste Mal das auch so ansagen?[/off topic]
...Lediglich, daß der IC ab KA in Richtung Stuttgart nicht hätte warten können. Man möge bitte auch das Servicepersonal auf dem Bahnsteig fragen. --> Für diese Fahrgäste: +60
Bedauerlich, aber in der Hauptverkehrszeit bis 9 Uhr morgens warten nur in den seltensten Fällen irgendwelche Anschlüsse. Warum das so ist, kann gern mal einer von der TP erklären. Im Übrigen hätten die Reisenden gen Stuttgart auch alternativ den IRE oder einen anderen Zug nutzen können, sofern einer da war.
- ...Der Hinweis auf das Bistro fehlte selbstverständlich nicht.
Ja, und? Bloß weil ein Zug verspätet und schmutzig durchs Land fährt, heißt das doch nicht, daß der Hinweis auf den gastronomischen Service fehlen muß.
- Bis KA ließ sich kein Zugbegleiter in der 2. Klasse blicken. Das machte mich neugierig und war gezielt auf der Suche: Der Service im Bistro schien zu laufen, ansonsten konnte ich im gesamten Zug nur 2 Zugbegleiter entdecken, diese beiden befanden sich im ICE-Chefabteil.
Wenn man 1:1 (je ein Chef und Betreuer) abfährt, dann liegt die Priorität zwangsläufig bei der gehobenen Wagenklasse, sowohl bei der Fahrkartenkontrolle, als auch beim Reinigen des Zuges, soweit es machbar ist. Daß das Zub im Dienstabteil saß, hat nichts zu sagen.
- Als ich in KA ausstieg, durchschritt ich zuvor die 1. Klasse-Wagen. Ich mache das sonst nicht, aber der Zug war zudem noch umgekehrt gereiht und ich wollte unbedingt die südliche Unterführung benutzen, um wenigstens noch einen anderen Anschlußzug zu erreichen. Dabei machte ich folgende Entdeckung: Die 2. Klasse war recht voll, während in der 1. Klasse eine eher gähnende Leere herrschte. Die Tische, Sitze, Abteile wirkten aufgeräumt und es befanden sich in Hülle und Fülle die Faltpläne "Ihr Reiseplan" auf den Tischen/Sitzen für den ICE XXX, während in allen(?) 2. Klasse-Wagen keine Faltpläne des XXX ausgelegt waren, lediglich alte Faltpläne des Vorlaufs aus dem ICE XXX. D.h. während der Fahrt nach KA wurden in der 1. Klasse offensichtlich die Pläne ausgelegt, in der 2. Klasse bis KA wurde dieses unterlassen.
Was schrieb ich weiter oben? Die Priorität des Zubs beim Erledigen diverser Aufgaben (insbesondere bei verspäteten Zügen/Kurzwendern) liegt zwangsläufig bei der 1.Klasse. Bei einem Fahrpreis der ca. um das 1,6-fache des 2.Klasse-Preises (bezogen auf den Normalpreis) liegt, ist das auch nachvollziehbar.
Gruß, Ralf
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Meine Meinung dazu:
- Nicht ok ist, daß die Zugchefin sich um die Reinigung kümmern muß.
Wieso nicht? Das gehört auch zu den Ordnungsaufgaben des Zub. Wenn das in Berlin ankommende Zub rechtzeitig von einer Bahnsteigwende erfährt, macht es auch - soweit möglich - eine Grobreinigung des Zuges. Zumindest ist es beim Berliner Zub so üblich (und ich hatte schon einige Male das selbst zu erledigen). Meistens schafft man es auch, die Grobreinigung soweit zu schaffen, daß der Zug einigermaßen annehmbar ist. Allerdings werden die WC wegen der fehlenden Ausrüstung vom Zub nicht gereinigt. Keine Chance hat das Zub bei der Grobreinigung, wenn wieder mal eine Reisegruppe (häufig Schulklassen auf Klassenreise) einen Wagen komplett versaut hat und kleingebröselte Chips und sonstiger Mist den Wagenboden verdreckt. :-(
- Nur sehr begrenzt nachvollziehbar ist für mich, daß die DB in Basel SBB keinen Bereitschaftsdienst vorhält, sondern Service vorher anmelden und bestellen muß, falls ein Zug dort außerplanmäßig wendet.
Basel SBB ist Ausland, also muß für die Bereitschaftsdienste der Auslandsaufenthalt auch bezahlt werden. Kein Unternehmen ist so bekloppt und bezahlt einen Haufen Geld für etwas, was extrem selten vorkommt. Hast Du für Dein Auto auch einen Reservemotor in der Garage zu liegen? Könnte ja sein, daß der im Auto eingebaute Motor mal kaputt geht... ;-)
Gruß, Ralf
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Mich würde mal interessieren welches die Vorleistung des ICE 875 ist?
Bei dem Zug fielen mir in der Vergangenheit auch ungereinigte Abteile bzw. herumliegende gebrauchte Zeitungen und unsaubere Tische (Beispiel Wagen 14) auf. Zumindest waren aber die WC nutzbar.
Gestern ging die Zugbegleitung nach Abfahrt in Berlin durch den Zug und richtete die Abteile in der 1. Klasse wieder her.
Sollte eigentlich schon vor Abfahrt von der Reinigungsgesellschaft erledigt werden?!
--
Ab Oktober nun Grünkartenfahrer...
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
ICE 692
Das böse Zub wieder mal...
Nun wird wieder etwas "wild" diskutiert. Die Grundaussagen der ersten Threads sind absolut korrekt. Mit steigender Tendenz ist der 872 nicht oder nur oberflächig gereinigt, manchmal auch die reinste Müllgrube in der 2. Klasse. Häufig sind die Klos verstopft. Wir müssen doch nicht jetzt alle möglichen Eventualitäten aufzählen, warum es nicht funktioniert.
Füch mich ist es eine Selbstverständlichkeit als DB-Kunde, dass in Basel der Zug
morgens sauber ist. Die DB hat wohl eine andere Sicht. Die ZUB tun in der Regel ihr möglichstes.
Ich hatte auch noch ein anderes Erlebnis im März bei der Zeitumstellung von der
Winter auf die Sommerzeit. Der 608 kam eben eine Stunde später in Basel an als lt. Plan. Natürlich hatte dann der 872 ungefähr die gleiche Abfahrtsverspätung. Reisende mit z.B. Anschluss in Mannheim hätten alle Anschlüsse verpasst. Die DB hat das billigend in Kauf genommen. Der Zug war natürlich nicht gereinigt. Hinzu
kam dann noch eine Oberleitungsstörung, die den 872 mit zusätzlichen ca. 60 Min.
verspätete und dann in Frankfurt enden liess. Ich war dann mit 2 1/2 Std Verspätung in Berlin. Letzters nur so nebenbei,
Die Bahn lernt es (manchmal) eben nicht...
Hallo!
Da wird dann unverständlicherweise eben auf Gedeih und Verderb an solchen Umläufen festgehalten. Oder hat der Umlaufplan-Konstrukteur für einen solchen Umlauf eine Prämie bekommen. Während woanders die Züge teilweise großzügigste Aufenthalte haben.
Ich behaupte: Das ginge auch anders! Und zwar ohne gigantische Kostensteigerungen. Man müßte es einfach nur mal wollen. Will aber niemand. Weil es offenkundig in den Entscheidungsetagen niemand interessiert. Und die, die noch Interesse dran haben und sich um Abhilfe bemühen, haben nichts zu sagen.
Dass die Bahn es kann, wenn sie nur WILL, zeigen ja genug andere positive Beispiele!
Ich hab's schon mal geschrieben - und werde es bestimmt noch öfters schreiben (müssen):
Die Bahn hat es bislang sehr gut geschafft, entgegen ihrem sonstigen Image dem ICE ein positives Image zu geben! Das wird von der Plüschetage seit einiger Zeit LEICHTFERTIG auf's Spiel gesetzt. Da muss man aufpassen, dass der Schuß (sprich Einsparwahn) nicht nach hinten los geht --> ist der Ruf erst NACHHALTIG ruiniert, hat die DB m.E. ein echtes Problem.
Aber soweit denkt ja wieder keiner hoch droben.
Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück vom
blaschke
Was mich ein bißchen ärgert ...
... ist, das in allen Beiträge in diesem Thread die 'Schuld' für diese unmöglichen Zustände in den Zügen nur bei der DB und / oder ihrem Personal gesucht wird. Das ist natürlich auch grundsätzlich o.k., denn natürlich erwartet man als Reisender mindestens bei der Ausgangsstation eines Zuges einen gesäuberten Zug. Ich auch !
Man sollte allerdings auch die Ursachen für diese verdreckten Züge nicht beiseite lassen - und das sind die Reisenden selber ! Wenn ich z.B. die Toilette auf Deinen Bildern sehe, dann kann ich nur zugegeben sehr drastisch sagen sagen: Das waren Dr....schw... !
Es ist für mich schon seit vielen Jahren euin z.T. extremes Ärgernis, das manche Reisende beim Aussteigen ihren Platz so verlassen, wie sie ihn selber ganz sicher bei einsteigen nicht vorfinden wollen.
Das für mich Schärftste war vor ein paar Jahren ein Mann 'in den besten Jahren', elegant gekleidet in der 1. Klasse, der die FAZ oder ein ähnliches Blatt gelesen hat und die Seiten, die er fertig gelesen hatte einfach beiseite geworfen hat - im wahrsten Sinn des Wortes, in den Mittelgang ! Als er aussteigen wollte und keine Anstalten machte, den hinterlassenen Saustall wenigstens aufzuräumen, habe ich ihn darauf angesprochen. Es fehlte letztlich nicht viel an einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Da war nicht mal so was Ähnliches wie Schuldbewußtsein da ! Der fand das völlig normal !!!
Ich weiß zugegeben auch kein Rezept, wie man Reisende dazu bringen kann , ihren Platz und / oder Toilette so hinterlassen, das auch andere Reisende ohne Desinfizierungsmittel diesen Platz nutzen können. Aber es ist z.T. unzumutbar ! Ich möchte schon allein aus dioesem Grund kein ZUB sein, denn ich könnte in manchen Fällen dann für nichts garantieren ...
Das böse Zub wieder mal!
Die Priorität des Zubs beim Erledigen diverser Aufgaben (insbesondere bei verspäteten Zügen/Kurzwendern) liegt zwangsläufig bei der 1.Klasse.
Das habe ich heute gemerkt. Trotz mindestens fünf DB-Personalen im Zug kam heue auf dem Weg von Bremen nach Hannover im ICE nach mehr als 45 Minuten zum ersten Mal ein DB-Personal durch die erste Klasse gelaufen. Auf dem Weg zum Klo.
Nebenbei, an einem Notfall kann das bei der guten Stimmung im Dienstabteil nicht gelegen haben :(
Dass es bis Hannover weder APS, noch Zeitungen, noch Aufmerksamkeiten gab muss ich nicht erwähnen. Fahrkartenkontrolle wurde so höhe Seelze in der ersten Klasse "schnell" gemacht.
Ich will überhaupt nicht behaupten, dass das immer so ist. Auch nicht oft. Aber manchmal platzt einem wirklich der Kunden-Kragen...
Doof geboren,...
...nix dazugelernt und die Hälfte wieder vergessen?
Hallo,
Man sollte allerdings auch die Ursachen für diese verdreckten Züge nicht beiseite lassen - und das sind die Reisenden selber ! Wenn ich z.B. die Toilette auf Deinen Bildern sehe, dann kann ich nur zugegeben sehr drastisch sagen sagen: Das waren Dr....schw... !
ein guter Aspekt, den du hier ansprichst. Und ähnliche Erlebnisse hatte ich auch schon. Kann es vielleicht sein, dass die Leute vor lauter Billigfliegerei (ist das Versauen von Flugzeugen duch durch die Fluggäste nicht üblich -> Ich bin noch nie geflogen, vielleicht kann mich da jemand aufklären?) ähnliche Verhaltensweisen auch in Zügen an den Tag legen? In der Vorstellung der meisten Fahrgäste (sofern sie sich überhaupt Gedanken machen) wird der ICE, mit dem sie vormittags München erreichen, bestimmt die nächsten 8 Stunden gereinigt, bevor der wieder auf die Reise geht. Dass es oft nur 30 Minuten sind, dürfte ihnen nicht klar sein. Ähnlicher Fall auch manchen P+R-Plätzen, da wird der prall gefüllte Aschenbecher unters Auto gekippt. *kopfschüttel*
--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
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Doof geboren,...
ein guter Aspekt, den du hier ansprichst. Und ähnliche Erlebnisse hatte ich auch schon. Kann es vielleicht sein, dass die Leute vor lauter Billigfliegerei (ist das Versauen von Flugzeugen duch durch die Fluggäste nicht üblich -> Ich bin noch nie geflogen, vielleicht kann mich da jemand aufklären?) ähnliche Verhaltensweisen auch in Zügen an den Tag legen? In der Vorstellung der meisten Fahrgäste (sofern sie sich überhaupt Gedanken machen) wird der ICE, mit dem sie vormittags München erreichen, bestimmt die nächsten 8 Stunden gereinigt, bevor der wieder auf die Reise geht. Dass es oft nur 30 Minuten sind, dürfte ihnen nicht klar sein. Ähnlicher Fall auch manchen P+R-Plätzen, da wird der prall gefüllte Aschenbecher unters Auto gekippt. *kopfschüttel*
In Flugzeugeb wird kurz vor der Landung mit einem großen Müllbeutel durch die Reihen gegangen, wo jeder seinen Abfall reinschmeißt.
Auch das wird im Zug teilweise praktiziert, nur lässt sich das eben nicht vor jedem Halt durchführen, dann rennen ja nur noch Müllbeutel durch die Gänge...
Umlaufplanung
Hallo!
Da wird dann unverständlicherweise eben auf Gedeih und Verderb an solchen Umläufen festgehalten. Oder hat der Umlaufplan-Konstrukteur für einen solchen Umlauf eine Prämie bekommen. Während woanders die Züge teilweise großzügigste Aufenthalte haben.
Gerade auf den Schweizlinien sind Umlaufplanungen nicht so einfach zu ändern, da es dort keine Reservezüge gibt.
In Leipzig, Nürnberg, Frankfurt, Köln, Dortmund, Hannover, Hamburg, Berlin oder München kann man außerplanmäßig einen anderen Tz aus dem Depot holen oder KP-Reserve einsetzen und so Kurzwenden vermeiden, in Städten wie Bremen, Dresden, Brüssel, Paris, Basel, Zürich und Interlaken funktioniert das eben nicht, weil dort keine Reserve-ICE oder KP-Reserve vorhanden ist.
Wenn dann mal eine ICE-Leistung mit +60, +90 oder +120 Minuten ankommt, muss man dort Kurzwenden machen oder die Folgeleistung ausfallen lassen.
Der einzige Ausweg ist eine Reserveeinheit in den oben genannten Städten, die man kurzfristig einfügen kann.
Eher intelligent als doof!
Doof geboren,...nix dazugelernt und die Hälfte wieder vergessen?
Hallo!
Vermutlich liegt das eher daran, dass es uns hier unten ja vorgemacht wird, wie es geht. Denke erst an Dich. Dann eine ganze Zeit lang gar nicht. Und wenn dann noch Zeit und Lust ist, dann denke an die anderen.
Ich, ich, ich, ich, ich - das ist das Motto, von uns von morgens bis abends eingetrichtert wird. Heide Simonis hat's ja mal schön auf den Punkt gebracht: "Und was wird aus mir?". Das ist heutzutage das Entscheidende.
Ist doch auch kein Wunder. Ich soll flexibel sein, möglichst billig aber dafür möglichst lange arbeiten; schön artig Steuern soll ich zahlen. Und ansonsten die Klappe halten, sonst werde ich wegen einer Bulette entlassen. Andersrum natürlich schön artig zur Wahl gehen. Sonst werde ich von allen Seiten beschimpft.
Gleichzeitig soll ich Kinder in die Welt setzen, eine Familie gründen, ein Haus bauen und vor allem: konsumieren! Kaufen, kaufen, kaufen.
Ach ja, und gemeinnützig soll ich auch nicht sein. Mich in Verbänden, Parteien und vor Ort engagieren.
Währenddessen wird mir aber vorgemacht, wie es einfacher geht: Z.B. nach 6 Monaten Arbeit 15 Mio. einsacken. Oder ich schaue den Politdiskussionen zu, wo sinnbefreit in Medien und in Hinterzimmern stundenlang rumgeblubbert wird, vorrangig zum Zwecke des Förderns der eigenen Karriere. Und dann lausche ich noch meinem Chef, der mir ohnehin das Gefühl gibt, dass ich ihn eigentlich täglich einmal anbeten müßte für die Güte, noch bei ihm gegen Entgelt beschäftigt sein zu dürfen. Vom Finanzamt laß ich mich triezen, sooooooo viele Möglichkeiten zum Steuerbesch... habe ich als einfacher Arbeiter ja nicht.
Und das Ideal ist: Sei Dir selbst der Nächste. "Ich-AG" --> das sagt doch alles!
Und irgendwie merken sicherlich immer mehr Menschen: Das paßt alles vorne und hinten nicht mehr zusammen! Und da kommt dann eben die gefühlte Realität zum Vorschein: Dass es nach wahrhaft goldenen Jahrzehnten nun halt bergab geht, ist eben schwer zu verdauen. Erst Recht, wenn man das Gefühl bekommt, dass sich eine kleine Elite dagegen zu wehren weiß - was nicht tragisch wäre, würde es nicht EINSEITIG auf Kosten des "kleinen Mannes" gehen.
Und dann wundern wir uns, wenn der "kleine Mann" dann - im Bereich des ihm möglichen! - auch nach gleichen Mustern handelt? Wenn er sich sagt: Ist das mein Problem, wie der Zug nach mir aussieht? Muß es mich kratzen, was mein Auftritt für andere nach mir für Folgen haben wird?
Ein schöner Gradmesser für dieses Verhalten sind übrigens Kinder und Jugendliche! Die haben den ganzen Ich, Ich, Ich-Wahn längst verinnerlicht und leben ungeschminkt (weil eben noch jugendlich) diese antrainierte Denkweise aus. Und wenden diese eben in dem Bereich an, in dem sie es können: Nämlich nicht in der Wirtschaft, sondern im Faustrecht. Die Aufregung über jeden Fall ist mir da völlig unverständlich.
Und wenn die Diskussion nicht abebbt, dann bekommt das Opfer eben (im Zweifel posthum) das Bundesverdienstkreuz - und damit ist die Sache erledigt! Oder ist Solln z.B. noch in der öffentlichen Diskussion? Nein. Derzeit darf das Volk mit Spannung verfolgen, ob nun 22 Mrd. eingespart werden oder doch 50 Mrd. - und so ziemlich jeder auch nur halbwegs Aufgeklärte ahnt, dass ihm gleichzeitig mit dem Präsent auch - wahrscheinlich gut versteckt - die (höhere) Rechnung präsentiert wird.
Da muß man sich in keinster Weise wundern, wenn dann Fahrgäste sich auch das Recht herausnehmen, nur an sich zu denken. Und auf ihre Art gegen die Zustände "protestieren", in dem sie aus dem Lokus einen Saustall machen und aus dem Sitzplatz eine Müllkippe.
Die Herrschenden stört es übrigens nicht. Ist ja auch logo: Solange sich das Ventil auf diese Art öffnet und der einfache Bürger so Druck abläßt - so lange ist deren Herrschaftsanspruch nicht in Gefahr.
Und so trägt jeder verwüstete Fußball-Fanzug dazu bei, das System ein wenig länger am Laufen zu halten...
Dass sich darüber ein paar Eisenbahn-"Spinner" in einem weltpolitisch unbedeutenden Forum aufregen - ja mei, wenn's so blöd sind und nicht auch mitmachen... Selbst Schuld halt...
Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück vom
blaschke
Ist natürlich jetzt nur eine Grobe schlagwortartige Zusammenfassung - aber bevor man mich zur Sicherheit noch wegsperrt... Außerdem muß ich ja als treuer Bürger dieses Staates wenigstens noch 30 Min. "Anne Will" gucken... ;-))))))))))))))))))))
Einspruch !
(...) Trotz mindestens fünf DB-Personalen im Zug kam heue auf dem Weg von Bremen nach Hannover im ICE nach mehr als 45 Minuten zum ersten Mal ein DB-Personal durch die erste Klasse gelaufen. Auf dem Weg zum Klo.
Also die Tatsache, das Du das Personal zählen konntest (mind. 5 Personen), müßte ja bedeuten, das Du sie 'irgendwie, irgendwann' sehen konntest.
Nebenbei, an einem Notfall kann das bei der guten Stimmung im Dienstabteil nicht gelegen haben
Gute Stimmung am Arbeitsplatz schadet in aller Regel nie !
Dass es bis Hannover weder APS, noch Zeitungen, noch Aufmerksamkeiten gab muss ich nicht erwähnen. Fahrkartenkontrolle wurde so höhe Seelze in der ersten Klasse "schnell" gemacht.
Ich kann jetzt ehrlich gesagt nicht so richtig nachvollziehen, was Dir gefehlt hat. Ob Deine Fahrkarte kontrolliert wird oder nicht, kann Dir ziemlich egal sein. Zeitungen liegen bzw. hängen im Zeitungsständer in aller Regel im Wagen selber aus.Da reichen wenige Schritte, um sich einev Zeitung selber zu holen.
Bleiben die 'Aufmerksamkeiten' (= fehlen Dir die wirklich ?) oder der APS. Okay, das kann minunter bequem sein, wenn man seinen Kaffee (oder bei mir eher Tee) an den Platz bekommt, aber ein paar Schritte in den Speisewagen sollte, von Fußkranken abgesehen, jedem möglich und zumutbar sein. Es sei denn, man steht auf dem Standpunkt: Wozu zahle ich schließlich 1. Klasse ?
PS. Ich bin übrigens kein ZUB oder sonstiger Bahnmitarbeiter, auch nicht verwandt oder verschwägert.
Einspruch !
Also die Tatsache, das Du das Personal zählen konntest (mind. 5 Personen), müßte ja bedeuten, das Du sie 'irgendwie, irgendwann' sehen konntest.
Zum einen sah man sie auf dem Bahnsteig in Bremen, zum anderen hörte man sie später im Dienstabteil.
Gute Stimmung am Arbeitsplatz schadet in aller Regel nie !
Stimmt. Nur die Kunden sollten nicht drunter leiden...
Ich kann jetzt ehrlich gesagt nicht so richtig nachvollziehen, was Dir gefehlt hat. Ob Deine Fahrkarte kontrolliert wird oder nicht, kann Dir ziemlich egal sein.
Das ist mir überhaupt nicht egal: Schwarz/Graufahrer zahle ich mit.
Bleiben die 'Aufmerksamkeiten' (= fehlen Dir die wirklich ?) oder der APS. Okay, das kann minunter bequem sein, wenn man seinen Kaffee (oder bei mir eher Tee) an den Platz bekommt, aber ein paar Schritte in den Speisewagen sollte, von Fußkranken abgesehen, jedem möglich und zumutbar sein. Es sei denn, man steht auf dem Standpunkt: Wozu zahle ich schließlich 1. Klasse ?
Nee, anders: Wozu zahlt die DB Ihrem Personal Gehalt? In dieser Qualität reicht doch ein Personal aus!? (Wobei von den 5 vermutlich 2 zum Gastro-Bereich gehörten und dort wurde auch gearbeitet).
Und bei den Zeitungen habe ich im Übrigen auch keine Lust, in den blauen Taschen unter den Sitzen zu kramen, um Zeitungen hervorzuholen.
Umlaufplanung
Gerade auf den Schweizlinien sind Umlaufplanungen nicht so einfach zu ändern, da es dort keine Reservezüge gibt.
Zumndest bei den hier immer wieder bemängelten Vor/Nach-Leistungen von 608/609 (ex 808/809) sind eigentlich keine Schweiztauglichen-Züge erforderlich, da die Leistungen in Basel SBB enden.
Das böse Zub wieder mal...
Das ist kein Wunder. Wenn ein Zug vorzeitig endet bzw. vorzeitig wendet, kann die planmäßige Reinigung nicht erfolgen - und außerplanmäßiges Personal der Unterwegsreinigung kann auch frühestens in Karlsruhe kommen.
... durch mangelhafte Planung der Zuggarnituren.
- Keinerlei Entschuldigungen über Lautsprecher. Es wurden bis KA keine Ansagen über Anschlussmöglichkeiten bekanntgegegen.
Erstens muß man einmal die Anschlüsse an die TP melden. Dann wartet man auf die Bestätigung oder Ablehnung der Anschlußwünsche. Wenn es in der Zeitlage - wo der verspätete Zug verkehrt - sowieso keine Anschlüsse gibt, warum sollte das Zub dann welche ansagen?
Es gäbe genügend Anschlüsse, die man hätte durchsagen können.
Mittlerweile gilt offensichtlich bei den Ansagen: Die verpassten und im Reiseplan aufgeführten Anschlüsse werden verschwiegen.
Da steckt ein psychlogischer Trick dahinter: Das Auslassen von auf den Gast negativ wirkenden Informationen werden gerne verschwiegen. --> Kratzt weniger am Image.
Oder sollten sie ansagen, was alles weg ist oder doch lieber, daß es sowieso und/oder planmäßig keine Anschlüsse gibt?
Man hätte Ersatzanschlüsse bekannt geben sollen.
Vielleicht sollte ich ein wenig deutlicher werden, was ich im OP weggelassen hatte: Ich war nämlich beim Chef, weil ich eine Auskunft benötigte.
Der erste Kommentar war, als er mich sah: "Ach, wollen Sie auch noch eine Auskunft?" Der Ton war ziemlich übellaunig, beinahe patzig.
Die Auskunft konnte/wollte er mir erst gar nicht geben, dann bequemte er sich doch sein Handy rauszukramen. Dann gab er mir zuerst noch eine falsche Auskunft, ich mußte ihn korrigieren. Irgendwann fand er doch einen Anschluß für mich.
Sein Auftreten mir gegenüber konnte man eben auch an seinen Ansagen raushören, er hatte schlicht eine schlechte Laune/keine Lust und ließ das an seinen Fahrgästen aus.
--> Bitte so nicht!
[...]
Bedauerlich, aber in der Hauptverkehrszeit bis 9 Uhr morgens warten nur in den seltensten Fällen irgendwelche Anschlüsse. Warum das so ist, kann gern mal einer von der TP erklären. Im Übrigen hätten die Reisenden gen Stuttgart auch alternativ den IRE oder einen anderen Zug nutzen können, sofern einer da war.
Für mich und gegenüber uns zahlenden Kunden empfinde ich das fast als Zynismus: Friss oder stirb!
[...]
- Bis KA ließ sich kein Zugbegleiter in der 2. Klasse blicken. Das machte mich neugierig und war gezielt auf der Suche: Der Service im Bistro schien zu laufen, ansonsten konnte ich im gesamten Zug nur 2 Zugbegleiter entdecken, diese beiden befanden sich im ICE-Chefabteil.
Wenn man 1:1 (je ein Chef und Betreuer) abfährt, dann liegt die Priorität zwangsläufig bei der gehobenen Wagenklasse, sowohl bei der Fahrkartenkontrolle, als auch beim Reinigen des Zuges, soweit es machbar ist. Daß das Zub im Dienstabteil saß, hat nichts zu sagen.
Doch, das hat was zu sagen und wer bringt hier den meisten Umsatz ein?
Die ganz wenigen Fahrgästen mit ihren Dauerspezials in der Ersten an einem Samstag morgen bestimmt nicht.
Und hatte ich erwähnt, daß ein ganzer großer, frischer Stapel "Ihr Fahrplan" im Dienstabteil vorhanden war?
[...]
Was schrieb ich weiter oben? Die Priorität des Zubs beim Erledigen diverser Aufgaben (insbesondere bei verspäteten Zügen/Kurzwendern) liegt zwangsläufig bei der 1.Klasse. Bei einem Fahrpreis der ca. um das 1,6-fache des 2.Klasse-Preises (bezogen auf den Normalpreis) liegt, ist das auch nachvollziehbar.
Vgl. oben, wenn ich mir die "Schnäppchen" so anschaue, die die Bahn AG für die erste Klasse so raushaut und damit die Stammfahrer verärgert, ist das Argument imho nicht treffend, bzw. ausreichend.
Hatte ich eigentlich erwähnt, daß ich in den Ablageflächen keine Tageszeitungen sehen konnte?
Das zum Thema Service für die "zahlende" Kundschaft :-(
Umlaufplanung
Hallo!
Da wird dann unverständlicherweise eben auf Gedeih und Verderb an solchen Umläufen festgehalten. Oder hat der Umlaufplan-Konstrukteur für einen solchen Umlauf eine Prämie bekommen. Während woanders die Züge teilweise großzügigste Aufenthalte haben.
Gerade auf den Schweizlinien sind Umlaufplanungen nicht so einfach zu ändern, da es dort keine Reservezüge gibt.
Hallo!
Wie schon von geschrieben, wird hier wohl nicht zwingend eine Schweiz-Garnitur benötigt. Wie überhaupt für die gesamte Strecke Regensburg/München - Kiel - Basel u.z. nicht ZWINGEND ein ICE benötigt wird!!!
Da wären also auch alternative Umlaufplanungen mit "normalen" IC-Garnituren denkbar.
Schöne Grüße von
jörg
Umlaufplanung
Hallo!Wie schon von geschrieben, wird hier wohl nicht zwingend eine Schweiz-Garnitur benötigt. Wie überhaupt für die gesamte Strecke Regensburg/München - Kiel - Basel u.z. nicht ZWINGEND ein ICE benötigt wird!!!
Da wären also auch alternative Umlaufplanungen mit "normalen" IC-Garnituren denkbar.
Schöne Grüße von
jörg
So war das nicht gemeint.
Folgende fiktive Situation (genaue Zahlen habe ich jetzt nicht zur Hand, bzw. bin zu faul jetzt dafür extra ZPAR zu öffnen):
ICE 7x Ankunft Zürich 8:50 Uhr
ICE 7y Abfahrt Zürich 10:10 Uhr
Planmäßig wendet also 7x auf 7y mit einer Aufenthaltszeit von 1 Stunde und 20 min.
Das würde normalerweise ausreichen um die Zug komplett zu säubern, Bordrestaurant aufzufüllen, Reservierungsdaten in den Bordrechner einzupflegen, Personal vorzubereiten etc.
Wenn jetzt der Zug 7x 60 min Verspätung hat, reduziert sich die Wendezeit auf 20 min. Bei 90 min Verspätung fährt der Folgezug 7y in jedem Fall selbst mit Verspätung ab, es sei dann man verlegt die Wende auf einen anderen Bahnhof vor.
Dann sind entsprechende Zeiten zu knapp um den Zug fahrgastgerecht vorzubereiten. Da aber kein anderes Tfz in Zürich zur Verfügung steht, muss das Tfz aus 7x zwingend auf 7y wenden, egal mit welcher Verspätung oder in welchem Zustand.
Das gleiche Szenario mal in Berlin:
ICE 160x Ankunft Berlin Gesundbrunnen 8:50 Uhr
ICE 160y Abfahrt Berlin Gesundbrunnen 10:10 Uhr
Wieder 80 min Wendezeit mit entsprechenden Maßnahmen.
Kommt jetzt ICE 160x mit mehr als 30 min Verspätung nach Berlin, muss man in diesem Fall aber nicht zwingend den Tz vom 160x auf den 160y wenden, da in Berlin Rummelsburg immer noch andere Tz im Werk vorhanden sind, sodass bei einer frühzeitigen Vormeldung in Gesundbrunnen ein anderer Tz bereit gestellt werden kann, der dann sauber, mit Lebensmittel befüllt und mit Reservierungsdaten vorhanden pünktlich als ICE 160y abfahren kann, egal wie viel Verspätung der 160x hat.
Notfalls kann man hier bei akutem Tz-Mangel eben die KP-Reserve nehmen.
Insbesondere Auslandsverbindungen hat man diese Reserveeinheiten an den Zielbahnhöfen nicht, sodass bei Verspätung und außerplanmäßigen Wenden immer Chaos entsteht.
Selbst in Deutschland gibt es mit Kiel, Lübeck, Rostock, Bremen und Dresden Endbahnhöfe wo es keine richtigen ICE-Reserveeinheiten oder KP-Reserven gibt.
Alleine schon durch Erstellung dieser Reserven würde sich das oben angesprochene Problem minimieren.
Das Problem sind also eher nicht die fehlerhaften oder anfälligen Umlaufpläne sondern die fehlenden Reserven an Zielbahnhöfen.
Umlaufplanung
Ich meinte ein anderes Problem -> http://ice-fanforum.de/index.php?id=41544
In Großbritannien geht das
In Flugzeugeb wird kurz vor der Landung mit einem großen Müllbeutel durch die Reihen gegangen, wo jeder seinen Abfall reinschmeißt.
Auch das wird im Zug teilweise praktiziert, nur lässt sich das eben nicht vor jedem Halt durchführen, dann rennen ja nur noch Müllbeutel durch die Gänge...
Hallo,
bei der DB geht das vielleicht nicht, in Großbritannien (Virgin Trains) erlebte ich das ständig: mindestens 1x pro Stunde ging eine Person vom Personal durch den Gang mit einem großen Sack und bat um "any litter". Das klappte sehr gut und ehrlich gesagt war es für mich in den ersten Wochen "back home" schon ungewöhnlich, dass man hier schief angeguckt wird, wenn man den Müll (nicht nur im Zug) einfach liegen lässt. In GB ist das normal (auch auf öffentlichen Plätzen, im SB-Restaurant etc.) es gibt dafür extra Personal, das nichts anderes macht als den Müll abzuräumen. Es mag daher auch etwas mit Erfahrungen zu tun haben, dass im DB-Land es viele Leute anstößig finden, Müll liegen zu lassen.
Gruß,
Tommyboy
--
Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)
Sorry ...
..., vielleicht bin ich ja schon zu 'deutsch', aber ich kann nichts 'Anstößiges' daran finden, wenn ich mir vergleichsweise geringe Mühe mache, den Müll, den ich verursache, auch in die entsprechenden Behälter selbst zu entsorgen. Im Normalfall dürfte das gar nicht so sehr viel sein.
Es ist für mich nur schwer nachvollziehbar, das es Menschen gibt, die z.B. 3 Std. mit der Bahn fahren, Tische mit Bechern etc. voll'rotzen', teilweise auf denm Boden schmeißen, Zeitungen total zerpflückt auf den Sitzen liegen lassen, mit Toilettenpapier auf dem WC offenbar Girlanden binden wollten, mißglückt natürlich, nachdem man dort auch noch Zeitungen beim 'sch....' auseinander reißt - und dann fröhlich pfeifend den Zug verläasst und sich dann beschwert, wenn man unterwegs einsteigt und der Zug nicht 'wie geleckt' aussieht. SORRY für die etwas drastische Ausdrucksweise !
Ob man das dann in anderen Ländern anders handhabt, ist mir persönlich ziemlich egal, ohne nationalistisch sein zu wollen.
Im übrigen habe ich das auch bei der DB schon recht häufig erlebt, das die ZUB mir leere Tassen, Flaschen etc. abgenommen haben. Nur können die halt auch nicht überall sein ... !
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Scheint ja ein längeres Thema zu sein Basel - Berlin und Co. Es kam die Frage nach der Reinigung von Flugzeugen. Grundsätzlich sieht es im Flieger nach der Landung nicht besser aus als bei einem ICE, wenn der seinen Zielbahnhof erreicht hat, Ich meine, im Flieger ist das noch deutlich schlimmer. Und da gibt nach jeder Landung die Reinigungskolonne, die in kurzer Zeit (45-60 Min.) den Flieger wieder sauber kriegt. Das gilt auch für die meisten Billigflieger. Da geht das meistens noch schneller. Ist eine Frage der Organisation.
Was die Sauberkeit der ICE/ICs in und aus Basel betrifft, so ist das wegen der
kurzen Wendezeiten schon ein Problem, aus meiner Sicht hervorgerufen durch die
immer häufigeren Verspätungen und aufgrund Personalmangels in Basel. Je nach Verfügbarkeit der DB-Mitarbeiter und manchmal auch abhängig von deren guten Willen wird zwischen Freiburg und Basel schon einiges an Müll beseitigt und die Zuege sehen auf der Rückfahrt halbwegs sauber aus. Aber eben nicht immer und meistens nicht beim 872 und wohl auch immer häufiger beim 608. Auch der 500 am Abend hat hier immer wieder das Problem, dass er nicht sauber auf die Rückfahrt nach Dortmund geht. Wenn dann noch WCs nicht funktionieren, dann ändert das niemand mehr. Da ist am Abend in Basel wohl kaum noch jemand zu finden, der was repariert. Hatte schon erlebt, dass in manchen Wagen die Klimaanlagen nicht funktionierten, dann lässt sich in Freiburg - wenn man Glück hat -ein DB-Mitarbeiter finden, der das im fahrenden Zug wieder in Ordnung bringt.
Gestern gab es ja durch Oberleitungsstörungen wieder einiges an Bahnchaos Richtung Süden. der 873 war ja auch davon betroffen. Immerhin ging der 608 mit +10 Min. auf die Strecke mit oder auch ohne Saubermachen.
Schöne Zahlenspielerei, die aber nicht so funktioniert.
Folgende fiktive Situation (genaue Zahlen habe ich jetzt nicht zur Hand, bzw. bin zu faul jetzt dafür extra ZPAR zu öffnen):
ICE 7x Ankunft Zürich 8:50 Uhr
ICE 7y Abfahrt Zürich 10:10 UhrPlanmäßig wendet also 7x auf 7y mit einer Aufenthaltszeit von 1 Stunde und 20 min.
Das würde normalerweise ausreichen um die Zug komplett zu säubern, Bordrestaurant aufzufüllen, Reservierungsdaten in den Bordrechner einzupflegen, Personal vorzubereiten etc.
In Zürich HB wird der Zug allerhöchstens gesäubert, sowohl die Reservierungsdiskette als auch die Fahrplanfaltblätter für den ICE 7y werden dem ICE 7x mitgegeben. Die logistische Leistung erfolgt jedoch im Badischen Bahnhof in Basel.
Wenn jetzt der Zug 7x 60 min Verspätung hat, reduziert sich die Wendezeit auf 20 min.
Das reicht bequem für eine Reinigung des Zuges, alles andere kann man schon beim ankonmmenden Zug machen.
Bei 90 min Verspätung fährt der Folgezug 7y in jedem Fall selbst mit Verspätung ab, es sei dann man verlegt die Wende auf einen anderen Bahnhof vor.
Wozu? Die 10 Minuten Verspätung dürfte der ICE locker wieder rausfahren.
Dann sind entsprechende Zeiten zu knapp um den Zug fahrgastgerecht vorzubereiten. Da aber kein anderes Tfz in Zürich zur Verfügung steht, muss das Tfz aus 7x zwingend auf 7y wenden, egal mit welcher Verspätung oder in welchem Zustand.
Unwahrscheinlich. Die SBB ist nicht blöde. Im Übrigen beträgt die Wendezeit vom ICE 271 (Zürich an 11:00 Uhr) auf den ICE 72 (Zürich ab 12:02 Uhr) lediglich 62 Minuten.
Das gleiche Szenario mal in Berlin:
ICE 160x Ankunft Berlin Gesundbrunnen 8:50 Uhr
ICE 160y Abfahrt Berlin Gesundbrunnen 10:10 UhrWieder 80 min Wendezeit mit entsprechenden Maßnahmen.
Auch falsch. Der 160x fährt weiter nach Rummelsburg Betriebsbahnhof. Bereits in Berlin Hbf steigt das Reinigungspersonal ein und beginnt mit der Säuberung des Zuges. Wenn der Zug wieder vom Betriebsbahnhof startet, fährt auch hier das Reinigungspersonal bis Berlin Hbf mit. Die logistische Leistung für den Speisewagen muß nicht zwingend in Berlin gemacht werden. Alternativ kann man auch beispielsweise statt eines Containertausches nur eine Nachlieferung machen. das Zub des ankommenden Zuges wird dabei direkt vom jeweiligen Logistikstandort informiert.
Kommt jetzt ICE 160x mit mehr als 30 min Verspätung nach Berlin, muss man in diesem Fall aber nicht zwingend den Tz vom 160x auf den 160y wenden, da in Berlin Rummelsburg immer noch andere Tz im Werk vorhanden sind, sodass bei einer frühzeitigen Vormeldung in Gesundbrunnen ein anderer Tz bereit gestellt werden kann, der dann sauber, mit Lebensmittel befüllt und mit Reservierungsdaten vorhanden pünktlich als ICE 160y abfahren kann, egal wie viel Verspätung der 160x hat.
Notfalls kann man hier bei akutem Tz-Mangel eben die KP-Reserve nehmen.
Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das oftmals ganz anders aus. Übrigens ist auch hier die Wendezeit bedeutend kürzer: Der ICE 1608 kommt in Gesundbrunnen um 16:15 Uhr an, steht dort ca. 5 Minuten zum Ausstieg und fährt dann weiter nach Rummelsburg. Das dauert ca. 10 Minuten. Er dürfte dort also gegen 16:30 Uhr ankommen. Der Gegenzug ist ICE 1617, der um 17:44 Uhr in Gesundbrunnen abfährt. Meist kommt er kurz nach 17:30 Uhr an. Fahrtzeit von Rummelsburg nach Gesundbrunnen sind immer noch die 10 Minuten wie auf der Hinfahrt beim 1608. Also fährt der Zug etwa 17:20 Uhr in Rummelsburg ab. Macht genau 50 Minuten Standzeit.
Insbesondere Auslandsverbindungen hat man diese Reserveeinheiten an den Zielbahnhöfen nicht, sodass bei Verspätung und außerplanmäßigen Wenden immer Chaos entsteht.
"Chaos" scheint mittlerweile genauso eine Lieblingsfloskel der Deutschen zu sein wie "...der Zug rast..." (auch wenn er mit 25 km/h durch die Lande tuckert).
Selbst in Deutschland gibt es mit Kiel, Lübeck, Rostock, Bremen und Dresden Endbahnhöfe wo es keine richtigen ICE-Reserveeinheiten oder KP-Reserven gibt.
Braucht man auch nicht. Reserven „für alle Fälle“ anzulegen, bindet unnötig Kapital und ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Lernt man sowas nicht in BWL? Es hat doch auch kein Mensch einen Reservemotor für sein Auto im Keller zu liegen, falls der im Auto eingebaute Motor kaputtgeht. Und erst recht nicht stationiert der Autofahrer für alle Fälle in sämtlichen Käffern, die er mal anzusteuern gedenkt, einen Zweitwagen falls das erste Auto kaputtgeht.
Alleine schon durch Erstellung dieser Reserven würde sich das oben angesprochene Problem minimieren.
Alleine die Erstellung von Reserven, die nicht zwingend notwendig sind, bindet unnötiges Kapital, was dann anderswo fehlt.
Das Problem sind also eher nicht die fehlerhaften oder anfälligen Umlaufpläne sondern die fehlenden Reserven an Zielbahnhöfen.
Das Problem liegt ganz woanders, aber bestimmt nicht an den „fehlenden Reserven an Zielbahnhöfen“.
Gruß, Ralf
Einspruch !
Also die Tatsache, das Du das Personal zählen konntest (mind. 5 Personen), müßte ja bedeuten, das Du sie 'irgendwie, irgendwann' sehen konntest.
Zum einen sah man sie auf dem Bahnsteig in Bremen, zum anderen hörte man sie später im Dienstabteil.
Vieleicht waren ja noch Gastfahrer dabei?? Oder die Mitarbeiter hatten Pause auf dem Zug?
Es ist für den Fahrgast nicht immer ersichtlich, was Sache ist. Man kann leicht falsche Rückschlüsse ziehen.
Ich will hier niemand in Schutz nehmen, der seine Arbeit nicht ordentlich macht! Aber daran, dass die (Service-)Qualität in letzter Zeit oft mieserabel ist, haben die Mitarbeiter auf dem Zug die wenigste Schuld. Diese sind es nur, die es ausbaden müssen, dass die DB zu wenig Personal bei miesen (technischen und warenlogistischen) Voraussetzungen einsetzt. Das Personal ist nur der Prellbock für den zurecht unzufriedenen Kunden und darf sich alles anhören...
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Gestern ging die Zugbegleitung nach Abfahrt in Berlin durch den Zug und richtete die Abteile in der 1. Klasse wieder her.
Ich glaube nicht, daß das Zub war, sondern eher der 1.Klasse-Steward. Die Vorleistung 692 war jedenfalls pünktlich in Berlin. Auch gab es bis auf die üblichen ein oder zwei funktionslosen WC keine Probleme. Gut, im Wagen 12 war die Tür 2L abgeschlossen, aber nicht weiter tragisch. Die Verschmutzung der 1.Klasse war sehr niedrig bis fast nicht vorhanden. Lag wohl hauptsächlich am Publikum, was im 692 war -> hauptsächlich Senioren. :-)
Sollte eigentlich schon vor Abfahrt von der Reinigungsgesellschaft erledigt werden?!
Sollte. Wie war denn die Triebzugnummer vom 875? Der 692 war der Tz 184, kann ja sein, daß es einen außerplanmäßigen Tz-Tausch gab.
Gruß, Ralf
Einspruch !
Also die Tatsache, das Du das Personal zählen konntest (mind. 5 Personen), müßte ja bedeuten, das Du sie 'irgendwie, irgendwann' sehen konntest.
Zum einen sah man sie auf dem Bahnsteig in Bremen, zum anderen hörte man sie später im Dienstabteil.
Vieleicht waren ja noch Gastfahrer dabei?? Oder die Mitarbeiter hatten Pause auf dem Zug?
Auf dem kurzen Stück von Bremen nach Hannover gibt es keine Pause auf dem Zug. Bei allem guten Willen und Verständnis für's Zub, aber man kann auch zuerst die Kontrolle und das Übrige machen, bevor man sich ins Separee zurückzieht.
Ich will hier niemand in Schutz nehmen, der seine Arbeit nicht ordentlich macht! Aber daran, dass die (Service-)Qualität in letzter Zeit oft mieserabel ist, haben die Mitarbeiter auf dem Zug die wenigste Schuld. Diese sind es nur, die es ausbaden müssen, dass die DB zu wenig Personal bei miesen (technischen und warenlogistischen) Voraussetzungen einsetzt.
Was die DB nicht hat, kann sie nicht einsetzen. Die Transnet hatte doch erst neulich irgendwelche Zahlen bekanntgegeben, wieviel Zub/SiZ fehlen. Das Problem beim "Personalmangel" ist die Betrachtungsweise: Während die einen jeden mitzählen, der irgendwann mal eine Zub/SiZ-Ausbildung gemacht hat, gucken die anderen nur danach, wieviel Personal tatsächlich da ist. Nun ist die Frage: wessen Zählweise ist richtig? Die, die alle Mitarbeiter in dem Bereich zählen (also auch die Schwangeren, die im Erziehungsurlaub sind, die Dauerkranken, und so weiter - oder die, die die tatsächlich vorhandenen Personale zählen? Es gibt noch eine dritte Betrachtungsweise: Man rechnet alle Überstunden zusammen - und errechnet daraus die Anzahl der Stellen, die damit ein Jahr besetzt werden könnten.
...Das Personal ist nur der Prellbock für den zurecht unzufriedenen Kunden und darf sich alles anhören...
Es gibt dann noch diverse höherrangige DB-Mitarbeiter, die das Zub zur Schnecke machen wollen, weil im Wagen 14 zwischen den Bahnhöfen X und Y weder APS noch Fahrkartenkontrolle gemacht wurden - aber nicht, weil das Zub faul ist, sondern weil der Zug mit 120% Besetzung und das Zub im Zug nur 1:1 unterwegs ist.
Das demotiviert zusätzlich.
Gruß, Ralf
Das böse Zub wieder mal...
Das ist kein Wunder. Wenn ein Zug vorzeitig endet bzw. vorzeitig wendet, kann die planmäßige Reinigung nicht erfolgen - und außerplanmäßiges Personal der Unterwegsreinigung kann auch frühestens in Karlsruhe kommen.
... durch mangelhafte Planung der Zuggarnituren.
Wenn irgendein ... wieder mal für Verspätung sorgt, weil er aus unterschiedlichen Gründen die Strecke lahmlegt, dann liegt das nicht an mangelhafter Planung.
- Keinerlei Entschuldigungen über Lautsprecher. Es wurden bis KA keine Ansagen über Anschlussmöglichkeiten bekanntgegegen.
Erstens muß man einmal die Anschlüsse an die TP melden. Dann wartet man auf die Bestätigung oder Ablehnung der Anschlußwünsche. Wenn es in der Zeitlage - wo der verspätete Zug verkehrt - sowieso keine Anschlüsse gibt, warum sollte das Zub dann welche ansagen?
Es gäbe genügend Anschlüsse, die man hätte durchsagen können.
Das Zub soll nur die wichtigen und maximal drei Anschlüsse pro Halt ansagen - und nur die, die in den nächsten 30 Minuten fahren. Der Vorrang liegt hier natürlich auch bei den Fernverkehrszügen.
Mittlerweile gilt offensichtlich bei den Ansagen: Die verpassten und im Reiseplan aufgeführten Anschlüsse werden verschwiegen.
Gut, werde ich mir merken. Vor längerer Zeit sagte ein Kollege an: "Sie erreichen nicht..." Kann ich auch so machen. Bisher verwies ich darauf, daß aufgrund der Verspätung einige bzw. alle Anschlüsse nicht mehr erreicht werden und sagte dann die an, die noch erreicht werden.
Da steckt ein psychlogischer Trick dahinter: Das Auslassen von auf den Gast negativ wirkenden Informationen werden gerne verschwiegen. --> Kratzt weniger am Image.
Was man nicht hat (Informationen), kann man auch nicht ansagen. Dann ahbe ich immer noch gesagt, daß ich leider keine Infos habe und verwies auf die Ansagen auf dem Bahnsteig.
Oder sollten sie ansagen, was alles weg ist oder doch lieber, daß es sowieso und/oder planmäßig keine Anschlüsse gibt?
Man hätte Ersatzanschlüsse bekannt geben sollen.
Und wenn es keine Ersatzanschlüsse in absehbarer Zeit gibt?
Vielleicht sollte ich ein wenig deutlicher werden, was ich im OP weggelassen hatte: Ich war nämlich beim Chef, weil ich eine Auskunft benötigte.
Der erste Kommentar war, als er mich sah: "Ach, wollen Sie auch noch eine Auskunft?" Der Ton war ziemlich übellaunig, beinahe patzig.
Die Auskunft konnte/wollte er mir erst gar nicht geben, dann bequemte er sich doch sein Handy rauszukramen. Dann gab er mir zuerst noch eine falsche Auskunft, ich mußte ihn korrigieren. Irgendwann fand er doch einen Anschluß für mich.
Naja, das war wirklich daneben vom Zub.
Bedauerlich, aber in der Hauptverkehrszeit bis 9 Uhr morgens warten nur in den seltensten Fällen irgendwelche Anschlüsse. Warum das so ist, kann gern mal einer von der TP erklären. Im Übrigen hätten die Reisenden gen Stuttgart auch alternativ den IRE oder einen anderen Zug nutzen können, sofern einer da war.
Für mich und gegenüber uns zahlenden Kunden empfinde ich das fast als Zynismus: Friss oder stirb!
Das verstehe ich jetzt nicht. Was ist daran zynisch? Einerseits wollen die Reisenden pünktliche Züge. Um das zu erreichen, müssen zwangweise zur Hauptverkehrszeit die Anschlüsse gekappt werden. Andererseits sollen die Züge bis Ultimo warten, auch zur Hauptverkehrszeit? Was denn nun? Die Wege der Entscheidung ob der Anschluß wartet oder nicht, trifft nun mal die TP und nicht das Zub. Mein Haupteinsatzgebiet ist außerdem mehr der Westen, statt dem Süden. Woher soll ich wissen, welche Züge in Karlsruhe noch erreichbar sind, wenn der verspätete 872 dort ankommt? Als ich damals dort noch entlanggondelte, hieß der Zug D350/351! Da fuhr zur vollen Stunde noch der Interregio nach Stuttgart und zur halben Stunde der Regionalexpress!
Wenn man 1:1 (je ein Chef und Betreuer) abfährt, dann liegt die Priorität zwangsläufig bei der gehobenen Wagenklasse, sowohl bei der Fahrkartenkontrolle, als auch beim Reinigen des Zuges, soweit es machbar ist. Daß das Zub im Dienstabteil saß, hat nichts zu sagen.
Doch, das hat was zu sagen und wer bringt hier den meisten Umsatz ein?
Die Reisenden, die mit ihrem Dauerspezial im Speisewagen sitzen und dort gemütlich frühstücken. Oder die Reisenden, die eine Fahrkarte zum vollen Preis bezahlen. Im Übrigen gibt es das Dauerspezial der 1.Klasse zwar ab 49 Euro,aber realgeshen, habe ich davon noch keines. Die meisten beginnen erst bei 69 Euro. Wie man ein 49 Euro-1.Klasse-Dauerspezial erwischt, kann Tommyboy beschreiben, alternativ der kindergärtner.
Die ganz wenigen Fahrgästen mit ihren Dauerspezials in der Ersten an einem Samstag morgen bestimmt nicht.
Die wahrscheinlich noch wenigeren BC50-Nutzer in der 2.Klasse auch nicht.
Und hatte ich erwähnt, daß ein ganzer großer, frischer Stapel "Ihr Fahrplan" im Dienstabteil vorhanden war?
Nö. Aber es wäre selten dämlich gewesen, wenn man dem Zub nur die Reservierungsdiskette mitgegeben hätte.
Was schrieb ich weiter oben? Die Priorität des Zubs beim Erledigen diverser Aufgaben (insbesondere bei verspäteten Zügen/Kurzwendern) liegt zwangsläufig bei der 1.Klasse. Bei einem Fahrpreis der ca. um das 1,6-fache des 2.Klasse-Preises (bezogen auf den Normalpreis) liegt, ist das auch nachvollziehbar.
Vgl. oben, wenn ich mir die "Schnäppchen" so anschaue, die die Bahn AG für die erste Klasse so raushaut und damit die Stammfahrer verärgert, ist das Argument imho nicht treffend, bzw. ausreichend.
Welches Argument hätteste denn gern? Fakt ist, daß die 1.Klasse in der Gunst der DB höher steht, als die 2.Klasse.
Hatte ich eigentlich erwähnt, daß ich in den Ablageflächen keine Tageszeitungen sehen konnte?
Bei einem Zug der vorzeitig in Freiburg(Brsg) endet und unter anderer Zugnummer neu startet, ist das leider so. Oder sollte das Zub neben ihren Dienst- und ggf. Übernachtungstaschen diese mitschleppen? Weißt Du, wieviel Taschen das dann für sie wären? - 4 Taschen! Zusätzlich zu ihrem normalen Zeug! Auch wenn sie mit dem 3er mitgegeben werden: Der kommt doch in Freiburg auf einem anderen Bahnsteig an! Wer buckelt den Kram dann vom Bahnsteig des 3ers zum Bahnsteig wo der 872 steht? Das Servicepersonal von Freiburg? Die werden sich hüten. Das Zub vom 872? Dann wären die erst recht "tot" gewesen!
Das zum Thema Service für die "zahlende" Kundschaft :-(
Wieso? Die Kneipe funktionierte doch?! Ansonsten kann man sich auch eine Zeitung kaufen, kostet ja nicht die Welt. Manchem scheint auch das zuviel zu sein, wenn ich daran denke, wieviel Zeitungsdiebstähle es in der 1.Klasse gibt/gab. Da wird regelmäßig die "B**D" für 0,50(?) Cent geklaut. Andere 2.Klasse-Reisende versuchen auch schon mal die "Süddeutsche" für etwas um die 2 Euro mitgehen zu lassen und werden ausfällig, wenn man sie ertappt und dann noch verlangt, die Zeitung dazulassen. Wird Zeit, daß sich da was ändert.
So. Nachdem wir uns nun ausreichend angegiftet haben, nocheinmal weitestgehend die Fakten:
- das Zub des 872 mußte auch erst nach Freiburg fahren, um dort den Zug zu übernehmen
- durch die vorzeitige Wende in Freiburg konnte der Zug weder vernünftig gereingt, noch die Reservierungsdaten eingelesen, noch die Faltblätter ausgeteilt, noch die Zeitungen geliefert werden
- das Zub hat so gut es ging wenigstens die 1.Klasse gereinigt und die Fahrplanfaltblätter ausgelegt
- Anschlüsse wurden nicht angesagt, wahrscheinlich weil sowieso nix wartete oder weil es keine Infos zu den Anschlußzügen von der TP gab
- Gastroansagen gab es
- das Zub reagierte ungehalten (weil es auch von der Situation genervt war)
- das Zub war ziemlich sicher unterbesetzt (ich kann mir nicht vorstellen, daß ein ICE 1 planmäßig nur 1:1 fährt)
- die Anschlüsse haben nicht gewartet, warum das so ist kann und darf ich nicht erklären.
Daß das weitestgehend für den Reisenden unbefriedigend ist, kann ich durchaus verstehen. Aber das Zub vom 872 kann nix dafür, höchstens vielleicht für ihre schlechte Laune.
Gruß, Ralf
Einspruch !
Vieleicht waren ja noch Gastfahrer dabei?? Oder die Mitarbeiter hatten Pause auf dem Zug?
Ich finde es immer erstaunlich wie reflexartig dem Kunden, der ueber eine Stunde im Zug sitzt, die Kompetenz abgesprochen wird, sowas zu beurteilen.
Alternativ wird erlaeutert, dass man 1.Klasse-Service und so doch eh nicht braucht...
Es ist für den Fahrgast nicht immer ersichtlich, was Sache ist. Man kann leicht falsche Rückschlüsse ziehen.
Naja. Manchmal ist es einfach eindeutig.
Ich will hier niemand in Schutz nehmen, der seine Arbeit nicht ordentlich macht! Aber daran, dass die (Service-)Qualität in letzter Zeit oft mieserabel ist, haben die Mitarbeiter auf dem Zug die wenigste Schuld.
Das kann ich so nicht bestaetigen. Es gab immer schon solche und solche. Personal, das selbst mit wenig P und vollem Zug viel leistet und solches, das im leeren Zug keinerlei Service bietet. Von letzterem gibt es zum Glueck nur wenig. Schlimm ist aber, dass man die Pappnasen zum Teil schon kennt und schon beim Einsteigen weiss, dass es keine schoene Fahrt wird!
Nebenbei, sitze gerade im immer wieder gescholtenen 608, relativ gut besetzt. der Zug war noch nicht ganz abgefahren, da lag die Zeitung auf dem Tisch. Nach fuenf Minuten stand der Kaffee daneben! und sauber ist es auch!
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Ich glaube nicht, daß das Zub war, sondern eher der 1.Klasse-Steward. Die Vorleistung 692 war jedenfalls pünktlich in Berlin.
Werden 1. Klasse Stewards auch an Samstagen eingesetzt? Ich meine mich erinnern zu können in der Richtung was gelesen zu haben dass am Wochenende eher weniger Stewards unterwegs sind?! Könnte aber durchaus gewesen sein, die FK-Kontrolle wurde von einer anderen Person durchgeführt, der Zugchef selbst kam mit Laugengebäck an.
Wenn 692 pünktlich war hätte der Zug doch schon dort bzw. in der Abstellung gesäubert werden können? Außer eben bei einem Zugtausch...
Ich hatte auch schon mal dass die Tische verunreinigt waren.
Leider hinterlassen manche Fahrgäste die Sitzplätze nicht so wie sie selber sie vorzufinden wünschen:-(
Sollte. Wie war denn die Triebzugnummer vom 875? Der 692 war der Tz 184, kann ja sein, daß es einen außerplanmäßigen Tz-Tausch gab.
Da hab ich diesmal leider nicht drauf geachtet, mist!
Gruß, Ralf
--
Ab Oktober nun Grünkartenfahrer...
Einspruch !
Das kann ich so nicht bestaetigen. Es gab immer schon solche und solche. Personal, das selbst mit wenig P und vollem Zug viel leistet und solches, das im leeren Zug keinerlei Service bietet.
Kann ich ein Lied von singen. In so manchen schwach ausgelasteten Zügen (3 Fahrgäste in der 1. Klasse) bekommt man dort weder Zeitung angeboten noch APS noch sonstwas. Kein gutes Bild. In anderen Zügen wirbelt das Zub um guten Service zu leisten und leistet das auch, so auch heute bei der Fahrt nach München...
--
Ab Oktober nun Grünkartenfahrer...
Einspruch !
Kann ich ein Lied von singen. In so manchen schwach ausgelasteten Zügen (3 Fahrgäste in der 1. Klasse) bekommt man dort weder Zeitung angeboten noch APS noch sonstwas. Kein gutes Bild.
Wobei ja die drei Leutchen schnell abgefertigt wären...
In anderen Zügen wirbelt das Zub um guten Service zu leisten und leistet das auch, so auch heute bei der Fahrt nach München...
Oh Wunder, heute hat es mal geklappt?! :)
Sh. auch hier: Verrohung "von oben"
Das für mich Schärftste war vor ein paar Jahren ein Mann 'in den besten Jahren', elegant gekleidet in der 1. Klasse, der die FAZ oder ein ähnliches Blatt gelesen hat und die Seiten, die er fertig gelesen hatte einfach beiseite geworfen hat - im wahrsten Sinn des Wortes, in den Mittelgang ! Als er aussteigen wollte und keine Anstalten machte, den hinterlassenen Saustall wenigstens aufzuräumen, habe ich ihn darauf angesprochen. Es fehlte letztlich nicht viel an einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Da war nicht mal so was Ähnliches wie Schuldbewußtsein da ! Der fand das völlig normal !!!
sh. auch hier: http://www.ice-treff.de/index.php?id=27741
Ich glaube, dass ich diesem ganz bestimmten Reisenden schon begegnet bin, wenn nicht ihm, dann diesem Typ Mensch.
Sind Leute, die sich meistens etwas auf ihren Status/Einkommen/Kundenkartenfarbe einbilden. Behandeln alle Leute, die als Angestellte im Zug/Flugzeug arbeiten mehr oder weniger als ihre Untergebenen. Und Mitreisende einer "niedrigeren" Kartenfarbe sowieso.
Statt dämlich anreden hilft auch folgendes: Der papiereinsammelnden Stewardess die eigene Zeitung fürs Altpapier/Müllwagen freundlichst zurückgeben mit ein paar freundlichen Worten, so in etwa: leergelesen und gefaltet zurück oder bei einem Essenstablett: Genauso wie Sie es gebracht haben, bloss ohne dass leckere Essen. Bringt den Sitznachbarn zum Nachdenken, aber nicht Brüllen.
Im Zug ist das natürlich schwieriger, weil niemand die "leere" Zeitung mitnimmt. Da kann man halt nur bei einem freundlichen Bitte-Danke beim APS bleiben.
Gibt auch eine ganz andere Atmosphäre und stellt den Rücksichtslosen dar ohne ihn direkt anzugreifen.
Das böse Zub wieder mal...
Ansonsten kann man sich auch eine Zeitung kaufen, kostet ja nicht die Welt. Manchem scheint auch das zuviel zu sein, wenn ich daran denke, wieviel Zeitungsdiebstähle es in der 1.Klasse gibt/gab. Da wird regelmäßig die "B**D" für 0,50(?) Cent geklaut. Andere 2.Klasse-Reisende versuchen auch schon mal die "Süddeutsche" für etwas um die 2 Euro mitgehen zu lassen und werden ausfällig, wenn man sie ertappt und dann noch verlangt, die Zeitung dazulassen. Wird Zeit, daß sich da was ändert.
Darf man als Erstklässler die Zeitung nicht mit nach Hause nehmen? Dachte die wäre im Fahrpreis mit drin und hatte mir deshalb bisher nichts böses gedacht.
Wenn es Leute aus der 2. Klasse machen ist es natürlich unverschämt. Aber für unverschämt halte ich es eh wenn Leute aus der zweiten Klasse Leistungen der ersten beziehen.
Schöne Zahlenspielerei, die aber nicht so funktioniert.
Ist ja schön was Du schreibst, aber auch nicht mehr als reine Theorie. Wenn doch alles so einfach ist, warum funktioniert es oft nicht. Z.B. sind in der Regel
genügend KP-Reserven da, aber nur in der Regel. Und es klappt z.B. dann nicht, wenn kurzfristig eine KP-Reserve benötigt wird, aber kein Personal verfügbar ist!!
Theorie ist eines, die praktische Umsetzung eben was anderes.
Das böse Zub wieder mal...
Hallo Ralf!
Vorweg, weil du weiter unten schreibst, daß wir uns ausreichend angegiftet hätten:
Es ist keine Absicht von mir, hier jemand "anzugiften", der überhaupt nichts für diesen Zustand etwas kann. Ich schätze auch sehr deine Teilname in diesem Forum und lerne dadurch sicherlich auch die "andere Seite" kennen und sicherlich leistest du 100% (oder sogar mehr) bei deiner Arbeit.
Deahalb solltest du dich nicht in irgendeiner Form angeriffen fühlen, weil hier, in diesem Fall ich, zum wiederholten Male desolate Zustände kritisiere.
Und ich würde das hier auch nicht tun, wenn meine bisherigen schriftlichen Beschwerden mit Erfolg gekrönt gewesen wären. Der Gang an die Öffentlichkeit ist daher leider aus meiner Sicht nur die Folge davon.
Zum thread:
Das ist kein Wunder. Wenn ein Zug vorzeitig endet bzw. vorzeitig wendet, kann die planmäßige Reinigung nicht erfolgen - und außerplanmäßiges Personal der Unterwegsreinigung kann auch frühestens in Karlsruhe kommen.
... durch mangelhafte Planung der Zuggarnituren.
Wenn irgendein ... wieder mal für Verspätung sorgt, weil er aus unterschiedlichen Gründen die Strecke lahmlegt, dann liegt das nicht an mangelhafter Planung.
Noch einmal zu den Fakten. Dieser ICE fährt die ganze Nacht (an einem Freitag) praktisch durch ganz Deutschland, die Reisenden benehmen sich darin teilweise daneben (Vermüllung) und laut Plan sind in Basel SBB für die Wende/Reinigung, ect., gerade einmal 21min vorgesehen.
Sorry, das ist für mich eine Fehlplanung und was sich daraus ergibt, sehe ich jede Woche.
[...]
Das Zub soll nur die wichtigen und maximal drei Anschlüsse pro Halt ansagen - und nur die, die in den nächsten 30 Minuten fahren. Der Vorrang liegt hier natürlich auch bei den Fernverkehrszügen.
Danke für den Hinweis, scheint ja jeder Zub das anders zu praktizieren.
Es gibt welche, die sagen jeden Zug durch (auch noch auf Englisch), andere wie hier unterlassen es offensichtlich komplett.
Und Karlsruhe ist nicht gerade klein, in meinem Fall gäbe es einen nächsten Anschluß.
Mittlerweile gilt offensichtlich bei den Ansagen: Die verpassten und im Reiseplan aufgeführten Anschlüsse werden verschwiegen.
Gut, werde ich mir merken. Vor längerer Zeit sagte ein Kollege an: "Sie erreichen nicht..." Kann ich auch so machen.
Bitte nicht (wieder) dich persönlich angegriffen fühlen.
Wenn es einen Anschlußverlust gibt, wäre es daher aus meiner Sicht gut, wenn für jeden dieser Anschlüsse eine nächste Fahrtmöglichkeit bekanntgegeben wird.
Und gerade in solchen Fällen benötigt man solche Informationen und da möchte man nicht im Regen stehen gelassen werden.
Bisher verwies ich darauf, daß aufgrund der Verspätung einige bzw. alle Anschlüsse nicht mehr erreicht werden und sagte dann die an, die noch erreicht werden.
Praktizieren viele.
Vgl. oben meine Meinung dazu. Aber vielleicht stehe ich damit alleine da.
Da steckt ein psychlogischer Trick dahinter: Das Auslassen von auf den Gast negativ wirkenden Informationen werden gerne verschwiegen. --> Kratzt weniger am Image.
Was man nicht hat (Informationen), kann man auch nicht ansagen.
Stimmt.
Dann ahbe ich immer noch gesagt, daß ich leider keine Infos habe und verwies auf die Ansagen auf dem Bahnsteig.
Ok, das ist gut.
Und zurück zu meinem Erlebnis: Wenn ich sehe wie ein Chef beinahe lustlos (fast im Stuhl zurücklehnend) erst langsam sein Nokia (?) raussucht, dann korreliert das auch mit den Ansagen und zu der Informationspolitik.
[...]
Man hätte Ersatzanschlüsse bekannt geben sollen.
Und wenn es keine Ersatzanschlüsse in absehbarer Zeit gibt?
In meinem Fall schon :-)
[Anschlußverluste mit Konsequenz von +60]
Für mich und gegenüber uns zahlenden Kunden empfinde ich das fast als Zynismus: Friss oder stirb!
Das verstehe ich jetzt nicht. Was ist daran zynisch? Einerseits wollen die Reisenden pünktliche Züge. Um das zu erreichen, müssen zwangweise zur Hauptverkehrszeit die Anschlüsse gekappt werden. Andererseits sollen die Züge bis Ultimo warten, auch zur Hauptverkehrszeit?
Das ist jetzt ein anderes sehr großes Problem. Im Fall von KA mit Fahrziel München habe ich das schon oft erlebt. Hier werden/wurden selbst bei Verspätungen von +10 die Übergänge gekappt.
Da aus Basel kommend viele in Richtung München umsteigen trifft das auch viele Reisenden, da habe ich schon oft Ärger vernommen. Ich war auch schon öfters davon betroffen.
Und wenn selbst 10 Minuten nicht gewartet werden können, bei so einem wichtigen Anschluß, dann zeigt es leider sehr schön, wie fragil die Fahrpläne sind.
Was denn nun? Die Wege der Entscheidung ob der Anschluß wartet oder nicht, trifft nun mal die TP und nicht das Zub.
War ja auch nicht eine Kritik am Zub.
Mein Haupteinsatzgebiet ist außerdem mehr der Westen, statt dem Süden. Woher soll ich wissen, welche Züge in Karlsruhe noch erreichbar sind, wenn der verspätete 872 dort ankommt?
Warum auch, du warst doch nicht der Zub?
Wenn man 1:1 (je ein Chef und Betreuer) abfährt, dann liegt die Priorität zwangsläufig bei der gehobenen Wagenklasse, sowohl bei der Fahrkartenkontrolle, als auch beim Reinigen des Zuges, soweit es machbar ist. Daß das Zub im Dienstabteil saß, hat nichts zu sagen.
Aber was ich nicht verstehe: 2 Zubs (inkl. Chef) für einen ICE, der regelmäßig als "Bitte reservieren" ausgeeichnet ist?
Da muß an diesem Tag noch mehr schief gelaufen sein.
[...]
Doch, das hat was zu sagen und wer bringt hier den meisten Umsatz ein?
Die Reisenden, die mit ihrem Dauerspezial im Speisewagen sitzen und dort gemütlich frühstücken. Oder die Reisenden, die eine Fahrkarte zum vollen Preis bezahlen. Im Übrigen gibt es das Dauerspezial der 1.Klasse zwar ab 49 Euro,aber realgeshen, habe ich davon noch keines. Die meisten beginnen erst bei 69 Euro. Wie man ein 49 Euro-1.Klasse-Dauerspezial erwischt, kann Tommyboy beschreiben, alternativ der kindergärtner.
Du möchstest doch nicht behaupten, daß wenn die erste Klasse gähnend leer ist, hingegen die 2. Klasse 2/3 belegt ist, daß unter dem Strich bei der derzeitigen Preispolitik bei der Bahn, die größten Einnahmen von der 1. Klasse stammen?
Aber egal, wir Fahrgäste haben es jedenfalls eindrücklich gemerkt, was die Bahn von uns in der Popelklasse hält :-(
Personale für die Kp-Reserve gibt es ausreichend
In Berlin gibt es folgende Rerservepersonale
- zweimal Gastropersonal, einer für morgens bis mittags, der andere von vormittags bis abends
- viermal Zf, und zwar die sogenannte Pünktlichkeitsreserve und der Zf für die Kp-Reserve, einmal jeweils als Früh- und als Spätdienst
- bei den Tf gibt es die "Bock"-Reserve in Südkreuz und in Rummelsburg und einer ist im Regelfall noch im Ostbahnhof
Wie Du siehst, gibt es in Berlin ausreichend Personal. Nur wenn die im Einsatz sind, sieht es in der Tat schlecht aus. Wie das Einlegen von KP-Reserven und die Personalplanung für diese Züge aussieht, kann Dir einer von den Usern hier erklären, die in der TP arbeiten.
Gruß, Ralf
Das böse Zub wieder mal...
Hi,
Bedauerlich, aber in der Hauptverkehrszeit bis 9 Uhr morgens warten nur in den seltensten Fällen irgendwelche Anschlüsse. Warum das so ist, kann gern mal einer von der TP erklären. Im Übrigen hätten die Reisenden gen Stuttgart auch alternativ den IRE oder einen anderen Zug nutzen können, sofern einer da war.
in der Tat gibt es beim Fernverkehr von 6:00 bis 9:00 in der Regel eine 0-Minuten Wartezeit.
Dies ist jedoch von irgend jemand höheren festgelegt worden, um die Pünktlichkeit in der HVZ nicht zum einbrechen bringen. (Stichwort "Hohe Streckenauslastung")
Leider wird es sehr starr gelebt und jeder Anschluss für den Fernverkehr in dieser Zeit muss über die Zentrale Transportleitung in Frankfurt beantragt werden.
Viele Grüße
--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)
Das böse Zub wieder mal...
Ansonsten kann man sich auch eine Zeitung kaufen, kostet ja nicht die Welt. Manchem scheint auch das zuviel zu sein, wenn ich daran denke, wieviel Zeitungsdiebstähle es in der 1.Klasse gibt/gab. Da wird regelmäßig die "B**D" für 0,50(?) Cent geklaut. Andere 2.Klasse-Reisende versuchen auch schon mal die "Süddeutsche" für etwas um die 2 Euro mitgehen zu lassen und werden ausfällig, wenn man sie ertappt und dann noch verlangt, die Zeitung dazulassen. Wird Zeit, daß sich da was ändert.
Darf man als Erstklässler die Zeitung nicht mit nach Hause nehmen?
Sollte man als "Erstklässler" nicht erst enmal lesen, schreiben und rechnen lernen? ;-)
Dachte die wäre im Fahrpreis mit drin und hatte mir deshalb bisher nichts böses gedacht.
Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie die Goodies. Der Fahrpreis ist das Entgelt für die Beförderungsdienstleistung von A nach B entsprechend den Angaben auf Deiner Fahrkarte. Die DB ist aber so nett und stellt Dir eine Zeitung zum Lesen zur Verfügung, die Du auch mit nach Hause ehmen kannst, wenn Du magst. Dafür verlangt die DB allerdings kein Geld. Wenn es die Zeitungen oder die Goodies mal nicht (mehr) gibt, hast Du auch keinen Anspruch auf Minderung des gezahlten Fahrpreises.
Ich bezog mich bei der Klauerei allerdings ausschließlich auf die 2.Klasse-Reisenden. Bei der Diskussion mit dem letzten Reisenden aus der 2.Klasse, den ich beim Zeitungsdiebstahl erwischte, setzte ich (während er mich beschimpfte und sich über mch beschweren wollte) eine codierte Meldung über diesen Vorfall ab. Als er sah, daß ich eine SMS verschickte, wurde er plötzlich ganz kleinlaut. Hat ihm trotzdem nichts genutzt, Vorfälle, die die Sicherheit im Zug beeinträchtigen (also auch Diebstahl von Zeitungen) sende ich schon deswegen, um mich abzusichern. So kann später niemand behaupten, ich hätte nichts getan.
Wenn es Leute aus der 2. Klasse machen ist es natürlich unverschämt. Aber für unverschämt halte ich es eh wenn Leute aus der zweiten Klasse Leistungen der ersten beziehen.
Das kommt drauf an. Laut Tfv600/D Punkt 4 darf die DB in bestimmten Fällen (z.B. aus sozialen Gründen oder zur Kundenpflege) Reisenden auch aus der 2.Klasse Fahrvergünstigungen einräumen. Dazu gehört auch, daß der Reisende ohne Zahlung des Differenzbetrages in der 1.Klasse fahren darf. Nach deiner Lesart dürften demnach 2.Klasse-Reisende die bahn.bonus-Prämie "Kostenloses 1.Klasse-Upgrade" auch nie in Anspruch nehmen?!
Gruß, Ralf
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Ich glaube nicht, daß das Zub war, sondern eher der 1.Klasse-Steward. Die Vorleistung 692 war jedenfalls pünktlich in Berlin.
Werden 1. Klasse Stewards auch an Samstagen eingesetzt? Ich meine mich erinnern zu können in der Richtung was gelesen zu haben dass am Wochenende eher weniger Stewards unterwegs sind?!
Davon ist man mittlerweile weg. Anfangs wurden die 1.Klasse-Stewards überhaupt nicht am Samstag eingesetzt. Der 692 war am Samstag ab Stuttgart fest in Berliner Hand. :-)
Gruß, Ralf
Das böse Zub wieder mal...
Darf man als Erstklässler die Zeitung nicht mit nach Hause nehmen?
Sollte man als "Erstklässler" nicht erst enmal lesen, schreiben und rechnen lernen? ;-)
Am besten mit einer Zeitung!
Dachte die wäre im Fahrpreis mit drin und hatte mir deshalb bisher nichts böses gedacht.
Nein, sind sie nicht. Genausowenig wie die Goodies. Der Fahrpreis ist das Entgelt für die Beförderungsdienstleistung von A nach B entsprechend den Angaben auf Deiner Fahrkarte. Die DB ist aber so nett und stellt Dir eine Zeitung zum Lesen zur Verfügung, die Du auch mit nach Hause ehmen kannst, wenn Du magst. Dafür verlangt die DB allerdings kein Geld.
Okay, also unverbindlich kostenfrei zur Verfügung gestellt? Auch gut. :]
Ich bezog mich bei der Klauerei allerdings ausschließlich auf die 2.Klasse-Reisenden. Bei der Diskussion mit dem letzten Reisenden aus der 2.Klasse, den ich beim Zeitungsdiebstahl erwischte, setzte ich (während er mich beschimpfte und sich über mch beschweren wollte) eine codierte Meldung über diesen Vorfall ab. Als er sah, daß ich eine SMS verschickte, wurde er plötzlich ganz kleinlaut. Hat ihm trotzdem nichts genutzt, Vorfälle, die die Sicherheit im Zug beeinträchtigen (also auch Diebstahl von Zeitungen) sende ich schon deswegen, um mich abzusichern. So kann später niemand behaupten, ich hätte nichts getan.
Das finde ich interessant. Wäre ich dabei, ich glaube bei solchen Auseinandersetzungen würde ich mich automatisch einmischen und dem Fahrgast meine Meinung sagen, auch wenn mich niemand gefragt hat.
An wen geht so eine Nachricht? Scheinbar wird sie protokolliert, das heißt es gibt für jeden Zug ggf. eine Ereignisliste?
Nach deiner Lesart dürften demnach 2.Klasse-Reisende die bahn.bonus-Prämie "Kostenloses 1.Klasse-Upgrade" auch nie in Anspruch nehmen?!
Dann sind sie ja auch keine Leute aus der bezahlten zweiten Klasse, sondern setzen sich legitim in die erste Klasse weil sie ein Ticket / Upgrade / Gutschein haben, der entsprechend entwertet werden würde. Ich glaube man versteht auf welche Leute ich hinaus möchte. Mit einschließen wollte ich Leute, die ohne Erlaubnis, ohne Aufpreiszahlwillen und ohne besagtes Papier in die erste Klasse gehen, egal ob es Leute sind die sich damit verteidigen dass die sonst kein Platz bekommen hätten oder graufahrende Polizisten.
Mal nebenbei würde mich mal interessieren (wo man schonmal in einem Diskussionsforum mit einem ZUB schreiben kann; das schätze ich mir sehr): Wie hoch ist der Anteil der Leute im ICE, die in vollen Zügen selbstständig in die erste Klasse wechseln und erwarten, sie könnten ohne Aufpreis sitzen bleiben? Werden sie dann konsequent verscheucht oder macht das jeder anders? Fällt das dann unter Tfv600/D Punkt 4?
Personale für die Kp-Reserve gibt es ausreichend
Mag ja alles sein. Fakt ist - und ich sage es nochmal - die Praxis sieht leider
anders aus. Ich habe übrigesn nicht von Berlin gesprochen. Ich habe von Basel das Beispiel genommen und das kann irgendwo auf die ganze Republik übertragen werden. Im Moment gibt es organisatorische Misstände bei der DB, die können nur Kopfschüütteln hervorrufen. Pläne sind schön und gut, wenn sie denn eingehalten
werden (können). Sei es beim Reinigen der Züge, beim Einsatz von KP-Reserven und
ganz allgemein wie reagiert die Bahn bei schon fast planmässigen Störungen, wie
Oberleitungsstörungen usw. Auch für derartige Fälle gibt es schöne Pläne, die aber
in der Praxis nicht funktionieren.
Und noch ein Punkt. Die Mitarbeiter im Zug tun in der Regel ihr bestes. Aber zaubern können auch die nicht, sonst könnten sie im Zirkus auftreten und müssten nicht ihr Brot bei der DB verdienen.
Das böse Zub wieder mal...
Hallo Ralf!
Vorweg, weil du weiter unten schreibst, daß wir uns ausreichend angegiftet hätten:
Es ist keine Absicht von mir, hier jemand "anzugiften", der überhaupt nichts für diesen Zustand etwas kann. Ich schätze auch sehr deine Teilname in diesem Forum und lerne dadurch sicherlich auch die "andere Seite" kennen und sicherlich leistest du 100% (oder sogar mehr) bei deiner Arbeit.
Deahalb solltest du dich nicht in irgendeiner Form angeriffen fühlen, weil hier, in diesem Fall ich, zum wiederholten Male desolate Zustände kritisiere.
Das fällt schwer, besonders wenn man weiß, daß man bei bestimmten Problemen der falsche Ansprechpartner ist oder halt trotzdem kritisiert wird. Man könnte zum besseren Verständnis einige Informationen geben, beispielsweise wo die Priortät bei bestimmten Vorgehensweisen liegt und warum das so ist. Darf man aber nicht, weil intern.
Und ich würde das hier auch nicht tun, wenn meine bisherigen schriftlichen Beschwerden mit Erfolg gekrönt gewesen wären. Der Gang an die Öffentlichkeit ist daher leider aus meiner Sicht nur die Folge davon.
Der Gang an die Öffentlichkeit wird auch nichts ändern. Hier stellt dann lediglich der eine oder andere Leser fest: "Aha, ich bin also nicht der Einzige, der verärgert ist." Nur diejenigen, die in der Hierarchie weit genug oben stehen, um eine Änderung herbeiführen können zu lassen, die lesen im Regelfall nicht mit.
Zum thread:
Das ist kein Wunder. Wenn ein Zug vorzeitig endet bzw. vorzeitig wendet, kann die planmäßige Reinigung nicht erfolgen - und außerplanmäßiges Personal der Unterwegsreinigung kann auch frühestens in Karlsruhe kommen.
... durch mangelhafte Planung der Zuggarnituren.
Wenn irgendein ... wieder mal für Verspätung sorgt, weil er aus unterschiedlichen Gründen die Strecke lahmlegt, dann liegt das nicht an mangelhafter Planung.
Noch einmal zu den Fakten. Dieser ICE fährt die ganze Nacht (an einem Freitag) praktisch durch ganz Deutschland, die Reisenden benehmen sich darin teilweise daneben (Vermüllung) und laut Plan sind in Basel SBB für die Wende/Reinigung, ect., gerade einmal 21min vorgesehen.
Zug A kommt ca 5:35 Uhr in Basel Bad Bf an, die Wendereinigung steigt zu und beginnt mit der Zugsäuberung. Der Zug fährt weiter zum SBB, steht dort die 20 Minuten und fährt als Zug B zurück. Im Badischen Bf steigt die Wendereinigung ca. 6:15 Uhr wieder aus. Macht genau 40 Minuten Zeit zum Reinigen. Wenn man dann gleich mit drei Leuten kommt, wovon sich einer um die WC, einer um die 1.Klasse und einer um die 2.Klasse kümmert, dürfte das zu schaffen sein.
Sorry, das ist für mich eine Fehlplanung und was sich daraus ergibt, sehe ich jede Woche.
Man müßte da eigentlich nur die Prozesse anpassen. Derjenige der die WC in Ordnung bringt, fängt im Wagen 1 an, weil derjenige, der sich um die 1.Klasse kümmert, auch gleich die WC der 1.Klasse säubert. Sollte eigentlich kein großer Akt sein. Alternativ kann einer der Wendereiniger bis Freiburg fahren und die restlichen Arbeiten erledigen. Dort kann er auf den nächsten ICE Richtung Basel warten und schon mit der Unterwegs-/Wendereinigung beginnen.
Der Fahrgast, der im Zug B von Basel nach Norden unterwegs ist, wird ein oder zwei verschlossene (weil noch nicht gereinigte) WC verschmerzen können.
[...]
Das Zub soll nur die wichtigen und maximal drei Anschlüsse pro Halt ansagen - und nur die, die in den nächsten 30 Minuten fahren. Der Vorrang liegt hier natürlich auch bei den Fernverkehrszügen.
Danke für den Hinweis, scheint ja jeder Zub das anders zu praktizieren.
Es gibt welche, die sagen jeden Zug durch (auch noch auf Englisch), andere wie hier unterlassen es offensichtlich komplett.
Und Karlsruhe ist nicht gerade klein, in meinem Fall gäbe es einen nächsten Anschluß.
Das stand da nicht. Ich nahm an, Du meintest Offenburg und Baden-Baden.
Mittlerweile gilt offensichtlich bei den Ansagen: Die verpassten und im Reiseplan aufgeführten Anschlüsse werden verschwiegen.
Gut, werde ich mir merken. Vor längerer Zeit sagte ein Kollege an: "Sie erreichen nicht..." Kann ich auch so machen.
Bitte nicht (wieder) dich persönlich angegriffen fühlen.
Mich persönlich stört es, daß manche Anschlußinfos, egal ob ob Zustimmung oder Ablehnung zu spät kommen und teilweise die Anschlußalternativen fehlen. Ich kann mich nicht überall auskennen. Letztens ging es beim 1093 schief. Der hatte Verspätung, so daß der 605 in Mannheim nicht erreicht wurde. Die Anschlußalternative war der 673. Das habe ich auch so angesagt. Weitaus wichtiger für mich wäre die Info gewesen, daß der 605 in Karlsruhe auf den 673 wartet. Die Info fehlte, konnte darum von mir nicht angesagt werden - und etliche Reisende, die nach Freiburg usw. wollten, marschierten wutentbrannt in Mannheim zum Servicepoint. Der rief verzweifelt die TP an, die wiederum mich. Ich sagte ihnen, daß ich den 673 angesagt hatte. Ende der Geschichte: Der 605 bekam gewaltig eine verbraten, weil er auf die Reisenden warten mußte, die in Mannheim am servicepoint standen. Und das nur, weil die Info an mich unvollständig war. Gut, mir passiert das kein zweites Mal. Aber es gibt noch andere Kollegen, die auch da reinfallen könnten...
Mein Haupteinsatzgebiet ist außerdem mehr der Westen, statt dem Süden. Woher soll ich wissen, welche Züge in Karlsruhe noch erreichbar sind, wenn der verspätete 872 dort ankommt?
Warum auch, du warst doch nicht der Zub?
Nein, nach Basel muß ich zum Glück nicht.
Wenn man 1:1 (je ein Chef und Betreuer) abfährt, dann liegt die Priorität zwangsläufig bei der gehobenen Wagenklasse, sowohl bei der Fahrkartenkontrolle, als auch beim Reinigen des Zuges, soweit es machbar ist. Daß das Zub im Dienstabteil saß, hat nichts zu sagen.
Aber was ich nicht verstehe: 2 Zubs (inkl. Chef) für einen ICE, der regelmäßig als "Bitte reservieren" ausgeeichnet ist?
Da muß an diesem Tag noch mehr schief gelaufen sein.
Das kann ich nicht beurteilen.
Die Reisenden, die mit ihrem Dauerspezial im Speisewagen sitzen und dort gemütlich frühstücken. Oder die Reisenden, die eine Fahrkarte zum vollen Preis bezahlen. Im Übrigen gibt es das Dauerspezial der 1.Klasse zwar ab 49 Euro,aber realgeshen, habe ich davon noch keines. Die meisten beginnen erst bei 69 Euro. Wie man ein 49 Euro-1.Klasse-Dauerspezial erwischt, kann Tommyboy beschreiben, alternativ der kindergärtner.
Du möchstest doch nicht behaupten, daß wenn die erste Klasse gähnend leer ist, hingegen die 2. Klasse 2/3 belegt ist, daß unter dem Strich bei der derzeitigen Preispolitik bei der Bahn, die größten Einnahmen von der 1. Klasse stammen?
Wie die Verteilung der Einnahmen ist, weiß ich nicht.
Gruß, Ralf
Schöne Zahlenspielerei, die aber nicht so funktioniert.
zufüllen, Reservierungsdaten in den Bordrechner einzupflegen, Personal vorzubereiten etc.
In Zürich HB wird der Zug allerhöchstens gesäubert, sowohl die Reservierungsdiskette als auch die Fahrplanfaltblätter für den ICE 7y werden dem ICE 7x mitgegeben. Die logistische Leistung erfolgt jedoch im Badischen Bahnhof in Basel.
Wenn jetzt der Zug 7x 60 min Verspätung hat, reduziert sich die Wendezeit auf 20 min.
Das reicht bequem für eine Reinigung des Zuges, alles andere kann man schon beim ankonmmenden Zug machen.
Bei 90 min Verspätung fährt der Folgezug 7y in jedem Fall selbst mit Verspätung ab, es sei dann man verlegt die Wende auf einen anderen Bahnhof vor.
Wozu? Die 10 Minuten Verspätung dürfte der ICE locker wieder rausfahren.
Dann nehmen wir halt 120 min ;-)
Dann sind entsprechende Zeiten zu knapp um den Zug fahrgastgerecht vorzubereiten. Da aber kein anderes Tfz in Zürich zur Verfügung steht, muss das Tfz aus 7x zwingend auf 7y wenden, egal mit welcher Verspätung oder in welchem Zustand.
Unwahrscheinlich. Die SBB ist nicht blöde. Im Übrigen beträgt die Wendezeit vom ICE 271 (Zürich an 11:00 Uhr) auf den ICE 72 (Zürich ab 12:02 Uhr) lediglich 62 Minuten.
Es geht mir hier in meiner Argumentation ja nicht um die Wendezeiten, sondern um die fehlende Reserve.
Das gleiche Szenario mal in Berlin:
ICE 160x Ankunft Berlin Gesundbrunnen 8:50 Uhr
ICE 160y Abfahrt Berlin Gesundbrunnen 10:10 UhrWieder 80 min Wendezeit mit entsprechenden Maßnahmen.
Auch falsch. Der 160x fährt weiter nach Rummelsburg Betriebsbahnhof. Bereits in Berlin Hbf steigt das Reinigungspersonal ein und beginnt mit der Säuberung des Zuges. Wenn der Zug wieder vom Betriebsbahnhof startet, fährt auch hier das Reinigungspersonal bis Berlin Hbf mit. Die logistische Leistung für den Speisewagen muß nicht zwingend in Berlin gemacht werden. Alternativ kann man auch beispielsweise statt eines Containertausches nur eine Nachlieferung machen. das Zub des ankommenden Zuges wird dabei direkt vom jeweiligen Logistikstandort informiert.
Kommt jetzt ICE 160x mit mehr als 30 min Verspätung nach Berlin, muss man in diesem Fall aber nicht zwingend den Tz vom 160x auf den 160y wenden, da in Berlin Rummelsburg immer noch andere Tz im Werk vorhanden sind, sodass bei einer frühzeitigen Vormeldung in Gesundbrunnen ein anderer Tz bereit gestellt werden kann, der dann sauber, mit Lebensmittel befüllt und mit Reservierungsdaten vorhanden pünktlich als ICE 160y abfahren kann, egal wie viel Verspätung der 160x hat.
Notfalls kann man hier bei akutem Tz-Mangel eben die KP-Reserve nehmen.
Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das oftmals ganz anders aus. Übrigens ist auch hier die Wendezeit bedeutend kürzer: Der ICE 1608 kommt in Gesundbrunnen um 16:15 Uhr an, steht dort ca. 5 Minuten zum Ausstieg und fährt dann weiter nach Rummelsburg. Das dauert ca. 10 Minuten. Er dürfte dort also gegen 16:30 Uhr ankommen. Der Gegenzug ist ICE 1617, der um 17:44 Uhr in Gesundbrunnen abfährt. Meist kommt er kurz nach 17:30 Uhr an. Fahrtzeit von Rummelsburg nach Gesundbrunnen sind immer noch die 10 Minuten wie auf der Hinfahrt beim 1608. Also fährt der Zug etwa 17:20 Uhr in Rummelsburg ab. Macht genau 50 Minuten Standzeit.
Wie gesagt, es geht mir nicht um die Zeit, sondern der Vergleich von der Situation in z.B. Berlin mit der in z.B. Zürich.
Insbesondere Auslandsverbindungen hat man diese Reserveeinheiten an den Zielbahnhöfen nicht, sodass bei Verspätung und außerplanmäßigen Wenden immer Chaos entsteht.
"Chaos" scheint mittlerweile genauso eine Lieblingsfloskel der Deutschen zu sein wie "...der Zug rast..." (auch wenn er mit 25 km/h durch die Lande tuckert).
Chaos ist eine Kurzbezeichnung für "ungeordneter Zustand". Für mich ist eine Wende auf dem letzten Drücker mit all seinen Folgen ein temporärer ungeordneter Zustand, der nur dank des Einsatz des Zugpersonal meistens nicht in dauerhaftes Chaos ausartet.
Selbst in Deutschland gibt es mit Kiel, Lübeck, Rostock, Bremen und Dresden Endbahnhöfe wo es keine richtigen ICE-Reserveeinheiten oder KP-Reserven gibt.
Braucht man auch nicht. Reserven „für alle Fälle“ anzulegen, bindet unnötig Kapital und ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Lernt man sowas nicht in BWL? Es hat doch auch kein Mensch einen Reservemotor für sein Auto im Keller zu liegen, falls der im Auto eingebaute Motor kaputtgeht. Und erst recht nicht stationiert der Autofahrer für alle Fälle in sämtlichen Käffern, die er mal anzusteuern gedenkt, einen Zweitwagen falls das erste Auto kaputtgeht.
Die DB ist aber nicht nur sich selbst oder einem Fahrgast verantwortlich, sondern viel mehr Menschen. Außerdem könnte man so auch einige chronische Verspätungen in speziellen Wendebahnhöfen (insbesondere im NV) reduzieren.
Alleine schon durch Erstellung dieser Reserven würde sich das oben angesprochene Problem minimieren.
Alleine die Erstellung von Reserven, die nicht zwingend notwendig sind, bindet unnötiges Kapital, was dann anderswo fehlt.
Das Problem sind also eher nicht die fehlerhaften oder anfälligen Umlaufpläne sondern die fehlenden Reserven an Zielbahnhöfen.
Das Problem liegt ganz woanders, aber bestimmt nicht an den „fehlenden Reserven an Zielbahnhöfen“.
Wo liegt denn das Problem deiner Meinung nach?
Gruß, Ralf
Was mich ein bißchen ärgert ...
... ist, das in allen Beiträge in diesem Thread die 'Schuld' für diese unmöglichen Zustände in den Zügen nur bei der DB und / oder ihrem Personal gesucht wird. Das ist natürlich auch grundsätzlich o.k., denn natürlich erwartet man als Reisender mindestens bei der Ausgangsstation eines Zuges einen gesäuberten Zug. Ich auch !
Man sollte allerdings auch die Ursachen für diese verdreckten Züge nicht beiseite lassen - und das sind die Reisenden selber ! Wenn ich z.B. die Toilette auf Deinen Bildern sehe, dann kann ich nur zugegeben sehr drastisch sagen sagen: Das waren Dr....schw... !
Es ist für mich schon seit vielen Jahren euin z.T. extremes Ärgernis, das manche Reisende beim Aussteigen ihren Platz so verlassen, wie sie ihn selber ganz sicher bei einsteigen nicht vorfinden wollen.
Hallo,
das schafft DB-Personal aber auch!
Letztes Jahr sassen im Viererabteil eines RE zwei DB-Mitarbeiter in UBK neben mir. Davon hatte sich einer aus einem Bistro eines IC ein Weizen samt Glas mitgenommen. Waren wohl auf dem Heimweg.
Dieses würde dann genüsslich im Zug entleert.
Am Endbahnhof des Zuges liess er dann das Weizen samt Glas im Zug stehen.
Beim Verlassen des Zuges habe ich ihn darauf angesprochen, er meinte nur, es würde nicht in den Mülleimer passen. Ah ja!
Ich hatte ihm dann vorgeschlagen, den Unrat mitzunehmen. Dieses fand er doch sehr abwegig.
Warum sollten sich also Kunden des Unternehmens besser benehmen als Mitarbeiter?
Was mich ein bißchen ärgert ...
Warum sollten sich also Kunden des Unternehmens besser benehmen als Mitarbeiter?
Na ja, insofern muß ich meine Kritik ein bißchen dahingehend differenzieren, das es natürlich nicht die Kunden der DB und / oder eben auch nicht die Mitarbeiter gibt. Es gibt 'solche und solche' !
Ich bleib' dabei, wenn jede(r) sich so benimmt, wie er / sie es vermutlich (?) auch zu Hause tut, dann sollte es schon passen. Das gilt sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter !
Schöne Zahlenspielerei, die aber nicht so funktioniert.
Deiner Argumentation kann ich nur zustimmen.
Schöne Zahlenspielerei, die aber nicht so funktioniert.
Die DB ist aber nicht nur sich selbst oder einem Fahrgast verantwortlich, sondern viel mehr Menschen. Außerdem könnte man so auch einige chronische Verspätungen in speziellen Wendebahnhöfen (insbesondere im NV) reduzieren.
Schön gesagt, aber ist es wirklich so ? Die Menschen, von denen Du redest, müssen ihre Bahn auch bezahlen.
Grundsätzlich hast Du natürlich unbestritten Recht. Wenn man jetzt mal nur bei den ICE bleibt (im 'Rest - Fernverkehr' und NV ist es dann ähnlich), dann müßte man zumindest ungefähr an jedem ICE - Endpunkt eine Ersatz - Einheit stationieren. In Hamburg, Dortmund, München und Berlin mag das vielleicht sogar noch funktionieren, könnte ich mir jedenfalls als Laie vorstellen. Aber auch in Zürich, Basel, Kiel, Stuttgart, Dresden etc. ? Ich müßte das mal durchzählen, aber an 10 Ersatz - ICE - Einheiten dürfte nicht viel fehlen. 10 Einheiten !!! 10 Einheiten, die rumstehen und vielleicht gebraucht werden ! Dies in einer Zeit, wo ICE teilweise aus Fahrzeugmangel durch IC ersetzt werden.
Dazu kommt ggfs. noch entsprechendes Personal, falls das u.U. eingeteilte Personal vom 'normalen' Wendezug aus Zeitgründen nicht zur Verfügung steht. Also, Personal, das vielleicht gebraucht wird ! Dazu, wie schon erwähnt, ähnliche Regelungen für den 'Rest - Fernverkehr' und im NV in potenzierter Anzahl.
Ich denke nicht, das man da BWL studiert haben muß, es reicht wahrscheinlich Grundschule, 3. Klasse, um auszurechnen, das das richtig heftig teuer wird. Kosten, die der Fahrgast tragen muß - wer sonst !?! Möchtest Du dann die nächste Fahrpreiserhöhung erklären ?
In Großbritannien geht das
In Großbritannien laufen mehr Leute rum die Müll aufsammeln, das stimmt.
Die Briten lassen ihre Züge aber auch in Windeseile verdrecken! Es ist üblich, dass die Zeitungen/Essensreste auf den Boden geschmissen werden, oder das die Schuhe auch in Fernzügen auf den Sitz gehören, auch in den Reihensitzen! Bananenschalen werden auf die Klapptische gelegt, dann wird der Tisch eingeklappt! Das habe ich schon mehrmals gesehen (Schottland, Cornwall, Midlands), selbst alte Leute machen das oder sagen nichts.
Ähnlich ist es auf öffentlichen Plätzen, gerade Jugendliche lassen alles fallen. Man sagt sich, da kommt eh eine Kolonne die reinigt, also kann man Dreck machen. In dieser Beziehung ist Deutschland deutlich vorbildlicher, auch in den Zügen.
875 wendete aplm aus 278 (owT)
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Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Scheint ja ein längeres Thema zu sein Basel - Berlin und Co. Es kam die Frage nach der Reinigung von Flugzeugen. Grundsätzlich sieht es im Flieger nach der Landung nicht besser aus als bei einem ICE, wenn der seinen Zielbahnhof erreicht hat, Ich meine, im Flieger ist das noch deutlich schlimmer. Und da gibt nach jeder Landung die Reinigungskolonne, die in kurzer Zeit (45-60 Min.) den Flieger wieder sauber kriegt. Das gilt auch für die meisten Billigflieger. Da geht das meistens noch schneller. Ist eine Frage der Organisation.
Ryanair kalkuliert meist mit 25 Minuten, d.h. ein Flugzeug, das um 15 Uhr landet, startet um 15:25 Uhr schon wieder. In dieser Zeit steigen die Passagiere aus, wird das Flugzeug innen gereinigt und steigen neue Passagiere wieder ein. (Selbst erlebt in Lübeck und anhand der Flugpläne ablesbar.)
Offenbar eine Meisterleistung, wobei man bedenken muss,
dass die Leute im Flugzeug meist nur ein zwei Stunden sitzen, und
dass ein Flugzeug nur ein Fahrgastraum ist, im Gegensatz zu den mindestens 6 Wagen eines Zuges.
Germanwings arbeitet mit 40 Minuten-Wenden.
Schöne Zahlenspielerei, die aber nicht so funktioniert.
Es muss keine stehende Reserve sein, es kann auch eine "rollende" Reserve sein.
z.B. könnte man eine einzelne Wende pro Zielbahnhof machen, die im Bereich von 4-6 Stunden liegt, sodass in dieser Zeit ein Reservezug zur Verfügung steht.
Durch Verlängerung der Wendeintervalle hat man automatische eine "Reserve".
Wenn man z.B. auf einem Bahnhof mit 2h-Takt normalerweise eine 1h-Wende, macht man eben daraus eine 3h-Wende, sodass es Überlappungen gibt, die als Pseudoreserve genutzt werden können.
fiktives Beispiel (Zürich):
aktuell
Ankunft x1 8:50 Abfahrt x2 10:10
Ankunft x3: 10:50 Abfahrt x4 12:10
usw
neu
Abfahrt x2: 10:10 (Tz vom Vortag)
Ankunft x1: 8:50 Abfahrt x4 12:10
Ankunft x3 10:50 Abfahrt x6 14:10
Kommt jetzt z.B. der x1 mit hoher Verspätung, kann kurzfristig der Tz aus dem x3 für x4 einspringen, während der Tz aus x1 dann als x6 weiterfährt mit entsprechender Zeitreserve.
Überlappende Wendemanöver könnten also zu einer Pseudoreserve führen, ohne das es einen Tz gibt, der die gesamte Zeit über leer steht.
An Bahnhöfen mit planmäßiger KP-Reserve können diese Langwenden ja entfallen.
Ist nur für Auslandsziele und Bahnhöfe im Fall des ICE wie Bremen (2h-Takt) und Dresden (1h-Takt) vorgesehen.
Bei Bahnhöfe wo nur einzelne Zugpaare halten, funktioniert das System natürlich nicht. (z.B. Kiel, Lübeck, Rostock, Innsbruck)
Personale für die Kp-Reserve gibt es ausreichend
Mag ja alles sein. Fakt ist - und ich sage es nochmal - die Praxis sieht leider anders aus. Ich habe übrigesn nicht von Berlin gesprochen. Ich habe von Basel das Beispiel genommen und das kann irgendwo auf die ganze Republik übertragen werden.
Kannst Du gern machen, aber in Berlin ist es anders.
...Im Moment gibt es organisatorische Misstände bei der DB, die können nur Kopfschüütteln hervorrufen. Pläne sind schön und gut, wenn sie denn eingehalten werden (können). Sei es beim Reinigen der Züge, beim Einsatz von KP-Reserven und ganz allgemein wie reagiert die Bahn bei schon fast planmässigen Störungen, wie Oberleitungsstörungen usw. Auch für derartige Fälle gibt es schöne Pläne, die aber in der Praxis nicht funktionieren.
Das sehen die BWL-Strategen aber ganz anders.
Und noch ein Punkt. Die Mitarbeiter im Zug tun in der Regel ihr bestes. Aber zaubern können auch die nicht, sonst könnten sie im Zirkus auftreten und müssten nicht ihr Brot bei der DB verdienen.
Im Zirkus verdient man leider zu wenig, aber hellsehen... ;-)
Gruß, Ralf
Das böse Zub wieder mal...
(...) Vorfälle, die die Sicherheit im Zug beeinträchtigen (also auch Diebstahl von Zeitungen) sende ich schon deswegen, um mich abzusichern. So kann später niemand behaupten, ich hätte nichts getan.
An wen geht so eine Nachricht? Scheinbar wird sie protokolliert, das heißt es gibt für jeden Zug ggf. eine Ereignisliste?
Die technischen Ereignisse (z.B. WC verstopft) gehen an die Technikhotline, die logistschen (z.B. eine Nachlieferung veranlaßt, aber nicht erhalten) gehen an die Logistikhotline und alle übrigen an die jeweils zuständige Transportleitung. Die Meldungen landen in einer Datenbank und werden ausgewertet. Natürlich werden sie beim jeweiliegn Disponeneten auch angezeigt, der dann ggf. beim Zf des betreffenden Zuges nachfragt.
(...) Ich glaube man versteht auf welche Leute ich hinaus möchte. Mit einschließen wollte ich Leute, die ohne Erlaubnis, ohne Aufpreiszahlwillen und ohne besagtes Papier in die erste Klasse gehen, egal ob es Leute sind die sich damit verteidigen dass die sonst kein Platz bekommen hätten oder graufahrende Polizisten.
Graufahrende Polizisten? Sind die nicht in blauer bzw. grüner Uniform unterwegs? Grau trägt doch nur das Wachpersonal vom Knast. Aber ernsthaft: den Polizisten ist es mittlerweile unter Androhung der Todestrafe (naja, so ähnlich jedenfalls) verboten, in der 1.Klasse zu fahren. Es gab in der letzten Zeit zu viele Beschwwerden darüber - und nicht nur von Reisenden.
Mal nebenbei würde mich mal interessieren (wo man schonmal in einem Diskussionsforum mit einem ZUB schreiben kann; das schätze ich mir sehr): Wie hoch ist der Anteil der Leute im ICE, die in vollen Zügen selbstständig in die erste Klasse wechseln und erwarten, sie könnten ohne Aufpreis sitzen bleiben?
Konkrete Zahlen gibt es wohl nicht. Ich hatte bisher wenige dieser Fälle.
Werden sie dann konsequent verscheucht oder macht das jeder anders? Fällt das dann unter Tfv600/D Punkt 4?
Ich kann nur von mir ausgehen. Wenn jemand kommt und höflich bittet, so hat er größere Chancen, das Gewünschte zu erhalten als jemand, der fordert. Auf "Sie müssen..." und "Seien Se doch mal kulant!" reagiere ich recht stur. Bei BC100-Reisende und b.c.-Kunden bin ich auch großzügiger, als bei einem "normalen" Fahrgast. Im Grunde genommen hat das Zub jede Menge Möglichkeiten, sowohl in die eine als auch die andere Richtung zu agieren.
Ich kann Züge räumen lassen (aus Sicherheitsgründen - Tfv600/A, Punkt 6.1 in Verbindung mit dem Hausrecht) oder auch die 1.Klasse freigeben (Tfv600/D, Punkt 4). Das Wichtigste dabei ist: Du mußt als Zub wissen, wo es steht - und auf Verlangen des Reisenden (oder des Vorgesetzten) ihm auch die entsprechende Textpassage zeigen können. Und das kann ich. Ob es andere meiner Kollegen können, weiß ich nicht.
Gruß, Ralf
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Ryanair kalkuliert meist mit 25 Minuten
Germanwings arbeitet mit 40 Minuten-Wenden.
Naja, das kann man so nicht sagen. Viele Flieger landen ja sehr deutig vor Zeit, weil die Airlines ihre Fahrpläne sehr unterschiedlich gestalten.
875 wendete aplm aus 278 (owT)
Was heisst das? Ist das apl langfristig? Das wäre dann ja eine sehr kurze Wendezeit.
875 wendete aplm aus 278 (owT)
Was heisst das? Ist das apl langfristig? Das wäre dann ja eine sehr kurze Wendezeit.
Das war an diesem Tag nur so.
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
Sodele, eine Woche später:
- Der ICE aus Kiel ist diesmal vor Karlsruhe gestrandet. Laut Ansage im Zug: "...Maschinenschaden".
- Es wurde ab Basel SBB und diesmal bis Karlsruhe ein Ersatz-ICE (Typ 3) bereitgestellt, einteilig.
- Dieser fuhr mit vielleicht +12 (mind +11) ab Freiburg ab.
- Alle Reservierungsanzeigen waren auf "ggf reserviert" eingestellt. Halte ich eigentlich für taktisch unklug, denn es gab Verwirrungen und Fahrgäste suchten nach ihren Plätzen. Welcher Standardfahrgast kann schon ein ICE 1 von einem ICE 3 unterscheiden?
- Da Ferienbeginn in BW ist, standen die Fahrgäste in den Vorräumen zu mind. 10 Menschen, auch wenn nicht wirklich zu 100% die Sitze belegt waren. Das hatte so einen Flair wie Sonntags Abends heimzufahren. Es gab dementsprechend Gemaule. Ab OG wurde es dann knackig voll.
- Der ICE 3 war sauber, Personal ließ sich nicht allerdings blicken.
- Die Ansagen war diesmal einwandfrei, alle Anschlüsse wurden durchgesagt.
- Mein besonderer Dank gilt dem Herrn ganz vorne, der ließ den ICE 3 auf der Rheintalstrecke richtig laufen, was (legal) machbar war. Denn trotz der verlängerten Aufenthalte in OG und Baden-Baden, bedingt durch viele einsteigende Fahrgäste und Gedränge in den Vorräumen, betrug die Fahrzeit vielleicht 58min. Wir konnten somit den IC nach Stuttgart noch erreichen. DANKE!
- Gedränge beim Aussteigen/Umsteigen auf das Nachbargleich in Karlsruhe, als ob dieser reguläre ICE nicht warten würde.
- Liebe Bahn: Bitte nächste Woche gleich einen zweiteiligen ICE 3 einsetzen und den Kieler wieder mit einem anderen Schaden im Norden stehen lassen.... SCNR :-)
Zustand/Service ICE XXX mal wieder (Basel SBB - Berlin)
- Alle Reservierungsanzeigen waren auf "ggf reserviert" eingestellt. Halte ich eigentlich für taktisch unklug, denn es gab Verwirrungen und Fahrgäste suchten nach ihren Plätzen. Welcher Standardfahrgast kann schon ein ICE 1 von einem ICE 3 unterscheiden?
Wenn offiziell ein Ersatzzug angekündigt ist, sollte eigentlich klar sein, dass die Reservierungen hinfällig sind...