Was ist denn mit IC 2310 passiert? (Allgemeines Forum)
moonglum, Hagen, Samstag, 18.07.2009, 15:40 (vor 6004 Tagen)
steht in Hamburg mit plus 210 angekündigt...
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
NIM rocks, Samstag, 18.07.2009, 15:45 (vor 6004 Tagen) @ moonglum
steht in Hamburg mit plus 210 angekündigt...
Hi,
der wurde, wie im RIS ersichtlich, großräumig über Hannover umgeleitet. Lustig ist auch, dass er im Moment noch nicht einmal in Hamburg angekommen ist, aber trotzdem Dagebüll Mole pünktlich erreichen soll *g*
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Steffen, Samstag, 18.07.2009, 15:54 (vor 6004 Tagen) @ NIM rocks
der wurde, wie im RIS ersichtlich, großräumig über Hannover umgeleitet.
Der Stammzug nach Westerland ist aber nicht über Hannover umgeleitet wurden :))
Ist das das "technische Problem", das Matze meint??
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Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Matze86, München, Samstag, 18.07.2009, 15:46 (vor 6004 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von Matze86, Samstag, 18.07.2009, 15:50
steht in Hamburg mit plus 210 angekündigt...
Technische Störung an einem Wagen und PU irgendwo zwischen Dortmund und Hamburg.
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
moonglum, Hagen, Samstag, 18.07.2009, 16:07 (vor 6004 Tagen) @ moonglum
aargh!!! danke, 2029 biegt aber in Richtung Bremen ab, wie beruhigend
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Matze86, München, Samstag, 18.07.2009, 16:12 (vor 6004 Tagen) @ moonglum
aargh!!! danke, 2029 biegt aber in Richtung Bremen ab, wie beruhigend
Die Strecke ist ja wieder frei.
Machst du wieder eine Spaß-/Arbeitstour? ;)
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
moonglum, Hagen, Samstag, 18.07.2009, 16:52 (vor 6004 Tagen) @ Matze86
Genau und bestens gegessen im WRmz des EC176. Es gab keine Kräuter- Gnocchi, stattdessen Spaghetti - und was für eine Gigantenbeilagenportion. Das Team war ein UegesteinTeam, die APS, Bistro und Restaurant voll im Griff hatten. Superfreundlicher Service, das Essen wurde noch richtig serviert! Bestnote! Jetzt sitze ich im 2029, hab grad selbst APS gemacht und mir Kaffee und Kuchen ( das letzte Stück im Wagen) an den Tisch im Apmz geholt ;=)
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
heinz11, Samstag, 18.07.2009, 18:08 (vor 6004 Tagen) @ moonglum
Genau und bestens gegessen im WRmz des EC176. Es gab keine Kräuter- Gnocchi, stattdessen Spaghetti - und was für eine Gigantenbeilagenportion. Das Team war ein UegesteinTeam, die APS, Bistro und Restaurant voll im Griff hatten. Superfreundlicher Service, das Essen wurde noch richtig serviert! Bestnote! Jetzt sitze ich im 2029, hab grad selbst APS gemacht und mir Kaffee und Kuchen ( das letzte Stück im Wagen) an den Tisch im Apmz geholt ;=)
Und ich vermute mal, daß die Bewirtschaftung durch die CD erfolgt ist. Bei solchen Gelegenheiten verpasse ich es selten, im Speisewagen zu speisen.
heinz
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
moonglum, Hagen, Samstag, 18.07.2009, 20:20 (vor 6003 Tagen) @ heinz11
Lieber Heinz,
ja da hast du grundsätzlich recht, aber dies war ein DB Team! Und wisst ihr auch, warum er zur Tomatensuppe samt Biokotelett Spaghetti gereicht hat? Oder warum den Rostbratwurstkunden anstatt Kartoffelsalat ein normaler Salat mit Brötchen empfohlen wurde?
Man hat es mir vor den Toren von Hamburg erklärt, und es war auch deutlich fühlbar, denn trotz der heute kühlen Grade im Norden war es sehr sehr heimelig warm im Speisewagen:
Wie schon im ICE 2 Restaurant des 555 war auch hier die Kühlung defekt, d.h. ein Teil der Kühlung des großen Speisewagens. Es musste also ein Teil der Ware aufgegeben werden. Anstatt nun zu sagen, fein, es gibt nischt mehr, haben die beiden Bediensteten schnell überlegt, als sie in Dresden abfuhren, was mit den Vorräten nun zu tun sei. Sie haben umgeräumt und dafür gesorgt, dass mit den wenigen Kühlressourcen eine möglichst vielseitige Angebotspalette erhalten werden konnte, natürlich musste improvisiert werden. Wiederum auch dafür die Bestnote!!!! Bei dem professionellen Auftreten des Kellners UND seiner Freundlichkeit fiel das nicht einmal unangenehm auf!
Und ich habe noch viel über die Zeiten gelernt, als man im WRügh 152 mi9t ölbefeuerten Herden kochte und mit Stangeneis kühlte. Da hat unser "Oberkellner" nämlich gelernt...
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Matze86, München, Samstag, 18.07.2009, 20:32 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
Wie schon im ICE 2 Restaurant des 555 war auch hier die Kühlung defekt, d.h. ein Teil der Kühlung des großen Speisewagens. Es musste also ein Teil der Ware aufgegeben werden. Anstatt nun zu sagen, fein, es gibt nischt mehr, haben die beiden Bediensteten schnell überlegt, als sie in Dresden abfuhren, was mit den Vorräten nun zu tun sei. Sie haben umgeräumt und dafür gesorgt, dass mit den wenigen Kühlressourcen eine möglichst vielseitige Angebotspalette erhalten werden konnte, natürlich musste improvisiert werden. Wiederum auch dafür die Bestnote!!!! Bei dem professionellen Auftreten des Kellners UND seiner Freundlichkeit fiel das nicht einmal unangenehm auf!
Und ich habe noch viel über die Zeiten gelernt, als man im WRügh 152 mi9t ölbefeuerten Herden kochte und mit Stangeneis kühlte. Da hat unser "Oberkellner" nämlich gelernt...
Hast du denn auch schon ein Lob an die DB geschickt? ;)
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
moonglum, Hagen, Samstag, 18.07.2009, 20:44 (vor 6003 Tagen) @ Matze86
Wohin denn? Wofür ausserdem, die lesen hier doch eh alles mit!
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Matze86, München, Samstag, 18.07.2009, 20:45 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von Matze86, Samstag, 18.07.2009, 20:47
Wohin denn?
b.c.-Service oder Kundendialog.
Wofür ausserdem, die lesen hier doch eh alles mit!
Nicht unbedingt die positiven Dinge ;)
Selbst, wenn du das dort hinschickst, ist es nicht sicher, ob das Lob auch wirklich ankommt.
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
moonglum, Hagen, Samstag, 18.07.2009, 20:47 (vor 6003 Tagen) @ Matze86
ja das ist wieder typisch.
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
citaro, Samstag, 18.07.2009, 22:00 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
Aber Schaden tut es nie, wenn man ein Lob an die DB weitergibt , manche Dienststellen belohnen sogar ein gutes Kundenlob mit einer Prämie.
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Steffen, Samstag, 18.07.2009, 21:05 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
Wohin denn? Wofür ausserdem, die lesen hier doch eh alles mit!
Doppelt hält besser ;)
(wenn Du das direkt an die Bahn schreibst, kommt es sicherer an als hier, wo es eher zufällig gelesen wird)
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Was ist denn mit IC 2310 passiert?
heinz11, Samstag, 18.07.2009, 21:37 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
Lieber Heinz,
ja da hast du grundsätzlich recht, aber dies war ein DB Team! Und wisst ihr auch, warum er zur Tomatensuppe samt Biokotelett Spaghetti gereicht hat? Oder warum den Rostbratwurstkunden anstatt Kartoffelsalat ein normaler Salat mit Brötchen empfohlen wurde?
Man hat es mir vor den Toren von Hamburg erklärt, und es war auch deutlich fühlbar, denn trotz der heute kühlen Grade im Norden war es sehr sehr heimelig warm im Speisewagen:
Wie schon im ICE 2 Restaurant des 555 war auch hier die Kühlung defekt, d.h. ein Teil der Kühlung des großen Speisewagens. Es musste also ein Teil der Ware aufgegeben werden. Anstatt nun zu sagen, fein, es gibt nischt mehr, haben die beiden Bediensteten schnell überlegt, als sie in Dresden abfuhren, was mit den Vorräten nun zu tun sei. Sie haben umgeräumt und dafür gesorgt, dass mit den wenigen Kühlressourcen eine möglichst vielseitige Angebotspalette erhalten werden konnte, natürlich musste improvisiert werden. Wiederum auch dafür die Bestnote!!!! Bei dem professionellen Auftreten des Kellners UND seiner Freundlichkeit fiel das nicht einmal unangenehm auf!
Und ich habe noch viel über die Zeiten gelernt, als man im WRügh 152 mi9t ölbefeuerten Herden kochte und mit Stangeneis kühlte. Da hat unser "Oberkellner" nämlich gelernt...
Ich glaube, so ein Erlebnis entschädigt für einiges.
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
ICE-TD, Samstag, 18.07.2009, 22:13 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von ICE-TD, Samstag, 18.07.2009, 22:13
Das sind noch die Koll. alter Schule. Die haben noch gelernt zu improvisieren, da sie die Speisen noch selbst zubereitet haben. Wenn eine Zutat nicht da war, wurde eine andere genommen.
Im Zeitalter der Convenience-Küche gibt es kaum noch ein Improvisieren und die Koll. die nur noch das kennengelernt haben, tun sich dann schwer mit Improvisation.
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Alexander, Samstag, 18.07.2009, 21:11 (vor 6003 Tagen) @ heinz11
Hi,
nein war ein DB-Restaurant mit Personal aus Dresden ;-)
--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
heinz11, Samstag, 18.07.2009, 21:39 (vor 6003 Tagen) @ Alexander
Hi,
nein war ein DB-Restaurant mit Personal aus Dresden ;-)
Tja, die Sachsen sin schon helle Köpfchen...;-)
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Steffen, Samstag, 18.07.2009, 21:44 (vor 6003 Tagen) @ heinz11
Hi,
nein war ein DB-Restaurant mit Personal aus Dresden ;-)
Tja, die Sachsen sin schon helle Köpfchen...;-)
Bist Du nicht auch "so einer"?
Oder gehen Deine regelmässigen Fahrten nach DD ins Helle-Köpfchen-Trainingslager? ;)
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Was ist denn mit IC 2310 passiert?
heinz11, Samstag, 18.07.2009, 23:16 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
Hi,
nein war ein DB-Restaurant mit Personal aus Dresden ;-)
Tja, die Sachsen sin schon helle Köpfchen...;-)
Bist Du nicht auch "so einer"?Oder gehen Deine regelmässigen Fahrten nach DD ins Helle-Köpfchen-Trainingslager? ;)
Bingo! Du hast mich erkannt. Ich bin auch so einer :-) ,
muß also nicht ins Trainingslager, sondern fahre dann in die Heimat.
heinz
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Steffen, Samstag, 18.07.2009, 23:22 (vor 6003 Tagen) @ heinz11
Bingo! Du hast mich erkannt. Ich bin auch so einer :-) ,
muß also nicht ins Trainingslager, sondern fahre dann in die Heimat.
Ah - Du gibst die Kurse ;))
Ich habe mir ja überlegt, als ich "Dienststelle Dresden" gelesen habe, ob vielleicht auch deshalb die Improvisation so gut geklappt hat? Immerhin ist man in der DDR ja damit groß geworden! Eine Fähigkeit, die ich hier im Westen sehr vermisse.
--
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Was ist denn mit IC 2310 passiert?
heinz11, Samstag, 18.07.2009, 23:29 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
Bingo! Du hast mich erkannt. Ich bin auch so einer :-) ,
muß also nicht ins Trainingslager, sondern fahre dann in die Heimat.
Ah - Du gibst die Kurse ;))Ich habe mir ja überlegt, als ich "Dienststelle Dresden" gelesen habe, ob vielleicht auch deshalb die Improvisation so gut geklappt hat? Immerhin ist man in der DDR ja damit groß geworden! Eine Fähigkeit, die ich hier im Westen sehr vermisse.
Ich denke schon. Der Mangel erzog zu Erfindungsreichtum und es ist schön zu erfahren, daß es das immernoch gibt.
heinz
OT: Relikte aus der DDR
Steffen, Samstag, 18.07.2009, 23:36 (vor 6003 Tagen) @ heinz11
Ich denke schon. Der Mangel erzog zu Erfindungsreichtum und es ist schön zu erfahren, daß es das immernoch gibt.
Ja, absolut! Das wird es auch noch eine weile geben.
Der Mangel hat in meinen Augen zu drei guten Eigenschaften geführt:
(1) Erfindungsreichtum
(2) Anpacken statt lange planen und zögern
(3) Zusammenhalt (miteinander statt gegeneinander)
Und wie sieht das jemand, für den das normal ist? Bzw. wie siehst Du die "Wessies" in den drei Punkten?
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OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
ktmb, Samstag, 18.07.2009, 23:39 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
bearbeitet von ktmb, Samstag, 18.07.2009, 23:39
Noch so ein Diktaturliebhaber. Ich bin froh, dass der Arbeiter und Bauernkarneval vorbei ist.
OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
Steffen, Samstag, 18.07.2009, 23:41 (vor 6003 Tagen) @ ktmb
Noch so ein Diktaturliebhaber. Ich bin froh, dass der Arbeiter und Bauernkarneval vorbei ist.
Nein. Ich habe die DDR nicht generell für gut empfunden!
Aber jedes System hat seine Vor- und Nachteile, das ist doch kein Geheimnis.
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OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
ktmb, Samstag, 18.07.2009, 23:43 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
Die DDR hatte keine Vorteile, nur Nachteile. Oder ist es etwa vorteilhaft, in einer Diktatur zu leben?
OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
Steffen, Samstag, 18.07.2009, 23:50 (vor 6003 Tagen) @ ktmb
bearbeitet von Steffen, Samstag, 18.07.2009, 23:50
Die DDR hatte keine Vorteile, nur Nachteile. Oder ist es etwa vorteilhaft, in einer Diktatur zu leben?
Vollbeschäftigung ist kein Vorteil?
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OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
ktmb, Samstag, 18.07.2009, 23:59 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
Ich ziehe es dennoch vor, in Freiheit und Würde zu leben.
Die DDR war eine totalitäre Diktatur. Es ist gut, dass sie verschwunden ist.
Gehts noch?
SuperMazza, Sonntag, 19.07.2009, 01:21 (vor 6003 Tagen) @ ktmb
bearbeitet von SuperMazza, Sonntag, 19.07.2009, 01:23
Sorry aber warum artet so ein Thema hier so aus? Ich habe selbst genug Freunde in Thüringen und die sagen ganz klar, dass auch die DDR ihre Vorteile hatte. Ich denke, jemand der da nicht gelebt hat, kann und sollte sich kein Urteil erlauben. Ich bin selber erst durch die Freundschaften in den Osten gekommen und war daher sehr gespannt, denn ich bin nun mal gebürtiger Rheinländer. Aber auf so unsachliche Äußerungen wie hier bin ich auch schon oft gestoßen.
By the way - ich war bisher 5 Mal auf Cuba und liebe das Land und die Leute. Dort fragt keiner ob ich aus West oder Ost komme und die Leute sind zufrieden, weil sie es eben nicht anders kennen - und dafür sollte man sie lieber bewundern, statt zu verurteilen.
Zur DDR-Diktatur
ktmb, Sonntag, 19.07.2009, 09:08 (vor 6003 Tagen) @ SuperMazza
bearbeitet von ktmb, Sonntag, 19.07.2009, 09:11
"Aber auf so unsachliche Äußerungen wie hier bin ich auch schon oft gestoßen."
Sorry, musste selber in der Arbeiter- und Bauerndiktatur leben und spreche da aus eigener Erfahrung. Freiheit ist mir wichtiger als potemkinsche Vollbeschäftigung in der DDR-Diktatur.
Ich wende mich nur gegen die Verharmlosung einer Diktatur. Das ist alles.
Zur DDR-Diktatur
heinz11, Sonntag, 19.07.2009, 10:04 (vor 6003 Tagen) @ ktmb
Sorry, musste selber in der Arbeiter- und Bauerndiktatur leben und spreche da aus eigener Erfahrung. Freiheit ist mir wichtiger als potemkinsche Vollbeschäftigung in der DDR-Diktatur.Ich wende mich nur gegen die Verharmlosung einer Diktatur. Das ist alles.
Da stimme ich Dir hundertprozentig zu.
heinz
Zur DDR-Diktatur
Fabian318, Münster i. W., Sonntag, 19.07.2009, 11:24 (vor 6003 Tagen) @ ktmb
Ich wende mich nur gegen die Verharmlosung einer Diktatur. Das ist alles.
Es will ja niemand irgendwas verharmlosen, das DDR-Regime garantiert nicht. Trotzdem hat alles zwei Seiten.
Zur DDR-Diktatur
Steffen, Sonntag, 19.07.2009, 11:31 (vor 6003 Tagen) @ Fabian318
Ich wende mich nur gegen die Verharmlosung einer Diktatur. Das ist alles.
Es will ja niemand irgendwas verharmlosen, das DDR-Regime garantiert nicht. Trotzdem hat alles zwei Seiten.
Bingo!!! Genau das meine ich :))
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OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
BenjaRa, Sonntag, 19.07.2009, 11:40 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
Die DDR hatte keine Vorteile, nur Nachteile. Oder ist es etwa vorteilhaft, in einer Diktatur zu leben?
Vollbeschäftigung ist kein Vorteil?
Und zu welchem Preis? Unproduktivität, Fehlplanungen im 5-Jahres-Plan, Staatsverschuldung?
Jede Diktatur mag (für bestimmte Personengruppen, letztlich das Regime) auch Vorteile haben. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass eine Diktatur Menschen- und Freiheitsrechte verachtet und eine jede Diktatur zu Gunsten einer Demokratie bekämpft werden muss.
OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
Steffen, Sonntag, 19.07.2009, 12:09 (vor 6003 Tagen) @ BenjaRa
Vollbeschäftigung ist kein Vorteil?
Und zu welchem Preis? Unproduktivität, Fehlplanungen im 5-Jahres-Plan, Staatsverschuldung?
Demokratien sind schuldenfrei und und ohne Fehler im System? Prima :)))
Dann muss man nur das hartnäckige Gerücht abschaffen das behauptet, Deutschland hätte 1.500 Milliarden Euro Schulden.
Jede Diktatur mag (für bestimmte Personengruppen, letztlich das Regime) auch Vorteile haben. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass eine Diktatur Menschen- und Freiheitsrechte verachtet und eine jede Diktatur zu Gunsten einer Demokratie bekämpft werden muss.
Na jaaaaaaa - das ist jetzt aber auch arg einseitig! Ich finde eine Demokratie ja auch gut; immerhin bekomme ich seit meiner Geburt nichts anderes eingetrichtert. Man darf sich nur nicht von der Subjektivität überrollen lassen und die Nachteile übersehen - obwohl, dann lebt man sorgenfreier ;)
--
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OT: Relikte aus der DDR-Diktatur
Jogi, Sonntag, 19.07.2009, 14:27 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
bearbeitet von Jogi, Sonntag, 19.07.2009, 14:30
Vollbeschäftigung ist kein Vorteil?
Und zu welchem Preis? Unproduktivität, Fehlplanungen im 5-Jahres-Plan, Staatsverschuldung?
Demokratien sind schuldenfrei und und ohne Fehler im System? Prima :)))
Natürlich nicht, Steffen. Aber die Frage ist doch, wiegen die Vorteile die Nachteile auf bzw. federn sie ab? Und das war in der DDR wohl nicht der Fall.
Dann muss man nur das hartnäckige Gerücht abschaffen das behauptet, Deutschland hätte 1.500 Milliarden Euro Schulden.
Ich will die Wiedervereinigung nicht in Frage stellen, aber der Beitritt der DDR, ein herunter gewirtschftetes Land, das in in vielerlei Hinsicht auf Verschleiß arbeitete, war teuer. Zum Beispiel die Umweltschäden um Bitterfeld und im Erzgebirge wirken bis heute nach.
Da es in der Geschiche kein vergleichbares Beispiel gibt, wie ein Land freiwillig einem anderen beitritt hatte man nichts, an dem man sich orientieren konnte. Somit wurden Fehler gemacht, die finanziell bis heute nachwirken.
Jede Diktatur mag (für bestimmte Personengruppen, letztlich das Regime) auch Vorteile haben. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass eine Diktatur Menschen- und Freiheitsrechte verachtet und eine jede Diktatur zu Gunsten einer Demokratie bekämpft werden muss.
Zustimmung. Allerdings muss die Bevölkerung auf eine Demokratie vorbereitet sein. Man sieht ja im Irak, wohin es sonst gehen kann.
Na jaaaaaaa - das ist jetzt aber auch arg einseitig! Ich finde eine Demokratie ja auch gut; immerhin bekomme ich seit meiner Geburt nichts anderes eingetrichtert. Man darf sich nur nicht von der Subjektivität überrollen lassen und die Nachteile übersehen - obwohl, dann lebt man sorgenfreier ;)
Ich möchte das jetzt nicht als Schwarz-Weiß-Malerei abtun, aber ich finde, du machst es dir hier einfacher als es ist.
Sicher, in der DDR konnte man als Bürger leben - man musste es ja gezwungenermaßen, denn um eine Ausblutung zu verhindern wurde ja bekanntermaßen 1961 die Mauer errichtet. Fast schon ironischerweise hat sich die DDR um ihren 40. Geburtstag ja auch noch von ihren östlichen Bruderstaaten isoliert, da sie den Sozialismus in Gefahr sah.
Ein Staat, der es nötig hat, seine Bevölkerung dahingehend zu prüfen, ob sie auch innerhalb ihrer eigenen vier Wände fleißig am Sozialismus arbeiten und wie oft ein Paar in einer Woche miteinander schläft ("Das Leben der anderen" lässt grüßen), hat in meinen Augen jegliche Existenzberechtigung verloren. Moralische Werte wurden hier mit Füßen getreten.
Wie bereits gesagt arbeitete die DDR auf Verschleiß. Schönes Beispiel ist die Reichsbahn, darüber können auch die in den 80ern neu entwickelten E-Loks wie die 243 oder 255 oder die angegriffene Elektrifizierung nicht hinweg täuschen. Die Sicherungstechnik war veraltet, Oberbauschäden, der "Schwellen-Krebs" von Betonschwellen (gleiches Problem wie bei Hamburg-Berlin dieses Jahr), der planmäßige Einsatz von kohlegefeuerten Dampfloks noch bis weit in die 80er sind die bekanntesten Probleme, die von Rückständigkeit und Überlastung zeugen. Dennoch wurden kurz vor der Wende fast so viel Güter wie bei der DB transportiert - auf einem ein Fünftel der Netzfläche wohlgemerkt. Das zeugt von deinen gepriesenen Vorteilen: Einsatzwille, Leidenschaft, Improvisation und wohl auch der berühmte "kurze Dienstweg".
Positives über die DDR werden uns wohl nur dort aufgewachsene sagen können. Mir mit Jahrgang 1988 fällt nichts ein. Aber lässt sich wirklich ein gutes Leben führen; wenn man sich fragt, ob die Frau / der Mann, die / den man liebt bei der "Firma" als IM arbeitet, wenn man Gefahr läuft bei einem Honeckerwitz (wieder "Das Leben der anderen") einen Ausflug nach Hohenschönhausen antreten zu müssen.
Vollbeschäftigung als positives Merkmal wurde ja genannt. Das hat die DDR auch als Lockmittel benutzt, um Westdeutsche in die DDR zu locken. Aber womit wurde es erkauft? Hohe Produktionskosten, so dass die Produkte auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig waren, denn die Qualität war meistens nicht gut (ZEISS wäre eine Ausnahme, die Kameras waren auf dem Weltmarkt so gefragt, dass sie in der DDR kaum zu kriegen waren) und technisch waren sie oftmals rückständig. Honecker hat Gorbatschow um 1988 einen in der DDR produzierten Mikrochip überreicht, verbunden mit dem "Hinweis", dass die DDR ins Computerzeitalter eintrete und zum Westen hin aufgeschlossen habe. Dumm nur, dass in Silicon Valley vergleichbare Mikrochips schon Jahre zuvor prodziert wurden und man dort zwei Schritte weiter war.
Die umfassende Kinderbetreung vom Vorkindergarten bis hin zur Oberschule wird gern noch hervor gehoben, so dass auch die Frauen arbeiten gehen konnten (und es gesellschaftlich erwartet wurde). Prinzipiell eine gute Sache, aber seit der Geburt wurde den Kindern eingetrichtert, für den Sozialismus zu leben, der Sozialismus sei perfekte Lebens- und Staatsform; der Kapitalismus sei böse, habe den Faschismus hervorgebracht, es wohnen nur kriegshungrige Monster dort usw... Freie Entfaltung, was ich für eines der wichtigste Sachen beim aufwachsen halte, blieb nett ausgedrückt auf der Strecke. Eigenes Denken war schlicht unerwünscht, mit ein Grund für die Rückständigkeit, denn Entwicklung war auf Planwirtschaft abgestimmt. Da ist kein Raum für Innovationen und Ideen.
Andererseits muss die Ausbildung und das Studium in der DDR fachlich sehr gut gewesen sein.
Also, es hat alles zwei Seiten, aber man muss auch abwägen, wie weit beeinflussen sich gegenseitig, wie weit sind sie voneinander abhängig. Die DDR war ein Menschen verachtendes Regime, für das Freiheit nicht mal die Tinte ihrer Verfassung wert war und das Grundrechte missachtet hat. Diese Nachteile kann "Anpacken statt diskutieren", (erzwungenermaßen notwendiges) Improvisationstalent oder ein Gemeinschaftsgefühl in auf den "Endsieg des Sozialismus" ausgerichteten Vereinen meiner Meinung nach nicht im entferntesten aufwiegen.
Schlusswort: am dunkelsten ist es direkt unter dem Kerzenleuchter. Das trifft auch auf die Bundesrepublik, aber noch mehr auf die DDR zu.
Danke fürs Lesen bis hierher,
Jogi
OT: Relikte aus der DDR
heinz11, Sonntag, 19.07.2009, 00:04 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
bearbeitet von heinz11, Sonntag, 19.07.2009, 00:06
Ich denke schon. Der Mangel erzog zu Erfindungsreichtum und es ist schön zu erfahren, daß es das immernoch gibt.
Ja, absolut! Das wird es auch noch eine weile geben.Der Mangel hat in meinen Augen zu drei guten Eigenschaften geführt:
(1) Erfindungsreichtum
(2) Anpacken statt lange planen und zögern
(3) Zusammenhalt (miteinander statt gegeneinander)Und wie sieht das jemand, für den das normal ist? Bzw. wie siehst Du die "Wessies" in den drei Punkten?
Steffen, ich schick Dir mal `ne Mail.
heinz
P.S. Gute Nacht!
OT: Relikte aus der DDR
stuttgarter, Sonntag, 19.07.2009, 03:41 (vor 6003 Tagen) @ Steffen
Eigentlich hat die Diskussion ja nicht wirklich etwas mit Eisenbahn zu tun, aber da wir ja nun schon die Diskussion haben, möchte ich (auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen) auch noch meinen Senf dazusteuern:
Die von dir beschriebenen Tugenden haben sich nicht nur in der DDR und ihrer Mangelwirtschaft entwickelt!
Der Mangel hat in meinen Augen zu drei guten Eigenschaften geführt:
(1) Erfindungsreichtum
Gibt es auch im Westen: z.B. Beispiel Baden-Württemberg - an Erfindungsreichtum unübertroffen, bundesweiter Spitzenreiter bei Patentanmeldungen + Innovationskraft und nebenbei wirtschaftlich sehr gut dastehend!!!
(2) Anpacken statt lange planen und zögern
Auch das kenne ich aus meiner Heimat BaWü. Und manchmal würde ich mir genau das "Anpacken" auch ein bisschen mehr von unseren "Ex-DDRlern" wünschen... stattdessen wird über alles und jeden gejammert, und in der DDR war sowieso alles besser und eigentlich ist es im Westen ja eh scheiße und was weiß ich nicht alles...
Natürlich kenne ich auch genug Gegenbeispiele - ich will das sicher nicht auf alle übertragen! Aber das ist eben so der Eindruck, den ich (insbesondere in meinem Arbeitsumfeld) bekomme...
(3) Zusammenhalt (miteinander statt gegeneinander)
Zusammenhalt gibt es auch im Westen! Wenn auch nicht immer so wie es wünschenswert wäre, und ich habe leider das Gefühl dass es einen (bundesdeutschen!) Abwärtstrend gibt... aber das ist wieder ne ganz andere Geschichte.
Gut, ich habe nicht in der DDR gelebt und kann es mir folglich auch nicht so ganz vorstellen wie es war. Bin auch noch zu jung, um das damals alles so mitbekommen zu haben.
Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich in meinem Bekanntenkreis oder Arbeitsbereich zwar einen super Zusammenhalt habe, aber andererseits ohne es zu wissen von einigen derer, denen ich vertraue, für die Stasi ausspioniert werde... na bravo, das ist dann "Zusammenhalt" und "miteinander"?
Klar, nicht jeder in der DDR war "IM", aber es waren doch genug - und viele wurden von Leuten ausspioniert, denen sie es nie zugetraut hätten.
Sorry, aber da ziehe ich dann doch die (vielleicht ein bisschen "egoistischere" aber dafür FREIE) Gesellschaft vor!
Und wie sieht das jemand, für den das normal ist? Bzw. wie siehst Du die "Wessies" in den drei Punkten?
Naja, das war nun meine Sicht dazu... ich hoffe, niemand zu nahe getreten zu sein. Eigentlich ist mir diese Ost-West-Diskussion auch echt zuwieder, aber ganz ausklinken lässt es sich nicht - schließlich hat jede Region auch ihren Regionalpatriotismus.... davon kann ich mich auch nicht ausnehmen. ;-) Aber ich würde mir wünschen, dass wir uns in Zukunft mehr als "Deutsche" statt als "Ossis" und "Wessis" sehen...
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
Alexander, Samstag, 18.07.2009, 21:13 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
Hi,
nix schlimmes, es hat nur im Drehgestellbereich des Steuerwagens ein bisschen gebrannt...
Viele Grüße
--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
moonglum, Hagen, Samstag, 18.07.2009, 21:20 (vor 6003 Tagen) @ Alexander
!!!!! Wie ist denn das möglich ????
Warst Du dabei???
Was ist denn mit IC 2310 passiert?
sebsiegler, Samstag, 18.07.2009, 21:23 (vor 6003 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von sebsiegler, Samstag, 18.07.2009, 21:24
!!!!! Wie ist denn das möglich ????
naja, das geht schnell - und der Brand dürfte auch nicht die alleinige Ursache der Verspätung gewesen sein...
[halb OT] Frage zum IC 2327 heute
sebsiegler, Samstag, 18.07.2009, 21:21 (vor 6003 Tagen) @ Alexander
Hi Alexander,
kannst Du sagen, was mit dem IC 2327 heute in Hamburg los war?
Danke und viele Grüße
Sebastian
[halb OT] Frage zum IC 2327 heute
Alexander, Sonntag, 19.07.2009, 15:36 (vor 6003 Tagen) @ sebsiegler
Hi,
Wagenstörung in Hamburg Hbf mit aussetzen eines Wagen danach Umleitung wegen PU.
Beides hat je 60 Min. gekostet.
Bei 2310 hat das aussetzen des Steuerwagens mit allen drum und dran (inkl. löschen) 2 1/2 Std. gedauert, der Rest wegen PU.
Viele Grüße
--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)
[halb OT] Frage zum IC 2327 heute
sebsiegler, Sonntag, 19.07.2009, 18:47 (vor 6003 Tagen) @ Alexander
Moin,
vielen Dank!
Dadurch, dass der 2327 dann lange Zeit das Gleis 8 belegt hat, hatte ich mit dem IC 2120 das Vergnügen, über die Güterumgehungsbahn geleitet zu werden - mal was anderes ;)
Viele Grüße
Sebastian