Moin zusammen!
Ich bin vorhin mit IRE 5190 von Donaueschingen nach Karlsruhe (und dann weiter mit ICE 506) nach Mannheim) gefahren.
Da ich die Rheintalbahn/Schnellfahrstrecke schon mehrere Jahre nicht mehr und dafür in den letzten Wochen gleich mehrfach befahren habe, war mir das folgende gar nicht mehr in dieser extremen Form bewusst.
Zuerst fährt man auf (einer) der landschftlich schönsten Strecken Deutschlands, um dann im unmittelbaren Anschluss eine der hässlichsten "bewundern" zu dürfen.

Worauf ich eigentlich hinaus will:
Warum hat man es an der Rheintalbahn/Schnellfahrstrecke so dermaßen übertrieben mit dem Lärmschutzwänden? Ich meine, ist es wirklich nötig, auf einer viergleisigen Strecke zusätzlich zu den Wänden neben der Strecke, eine teilweise über fünf(!) Meter hohe Mauer zwischen den Gleisen zu bauen, die zudem noch so dermaßen hässlich ist? (Beispiel: Baden-Baden)
Ich meine, daß Lärmschutz sehr wohl sein muß, aber es gibt da wesentlich niedrigere und schönere Lösungen, mit (vermutlich) dem selben Effekt; siehe andere Bahn-/Autobahnstrecken.
Nun, ich kenn die Wände nur aus dem Zug, aber ich kann mir kaum vorstellen, daß es von außen besser aussieht?!
Meine Frage daher: Warum hat man sich gerade für dieses "Modell" entschieden? Gibt es einen Grund, den ich nicht beachtet habe?

Über aufklärende Antworten würde ich mich freuen.

Viele Grüße aus dem ICE 77
fabs

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Es gibt Dinge im Leben, die dich schnell aus der Bahn werfen können!
Zugbegleiter zum Beispiel...

Mir geht vorallem nicht ein warum man sogar Lärmschutzwände ZWISCHEN den beiden Strecken - also zwischen den Gleisen der NBS und denen der Rheintalbahn errichtet hat?!

Grüße,
ExpressFreak

Mir geht vorallem nicht ein warum man sogar Lärmschutzwände ZWISCHEN den beiden Strecken - also zwischen den Gleisen der NBS und denen der Rheintalbahn errichtet hat?!

Hallo,

Lärmschutzwände wirken am besten, wenn sie möglichst nahe an der Lärmquelle sind!

Gruß

Mir geht vorallem nicht ein warum man sogar Lärmschutzwände ZWISCHEN den beiden Strecken - also zwischen den Gleisen der NBS und denen der Rheintalbahn errichtet hat?!

Schall legt - je nach Form und Höhe der Lärmschurzwand bzw. des Lärmschutzwalls - verschiedene Wege zurück. Wichtig ist auch der Abstand der Wand zur Lärmquelle. Daher denke ich, dass vier Gleise nebeneinander schlecht mit nur zwei Wänden an beiden Seiten "ruhig gestellt" werden können, weil der Abstand Lärmquelle-Wand so groß ist, dass zu viel Lärm in die Umgebung flüchtet.

Daher denke ich kommt die dritte Wand.

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