Anschlüsse ICE-T Linien

Hi,

mir ist bei meinem abendlichen Blick ins RIS in letzter Zeit schon öfter aufgefallen, dass Anschlüsse, welche eigentlich keine mehr sind, trotzdem eingehalten werden.

Ich möchte im speziellen auf den ICE 1615 Abends in Nürnberg eingehen. Dieser Zug kam vor der Fahrzeit-Verlängerungsaktion nach Kundenfahrplan um 20:20 in Nürnberg an. Damit die Korrespondenz mit dem IC 2027/2327, welcher Nürnberg um 20:31 Richtung Regensburg/Passau verlässt, entfällt, hat man die Ankunftszeit des ICE 1615 auf 20:28 gelegt, also dem Zug im Kundenfahrplan acht Minuten mehr Fahrzeit gegeben. So wird im Hafas der Umstieg nicht mehr angezeit. Erstaunlicherweise wartet der IC 2027/2327 meistens auf den verspäteten ICE aus Richtung Berlin, so wie auch heute. ICE 1615 hat +10, also eigentlich ~+20, IC 2027 wird also Nürnberg wegen "Warten auf Anschlussfahrgäste" ca. zehn Minuten später verlassen. Ich werde daraus nicht so wirklich schlau...

Kann ich mich auf gut Glück in den ICE hocken und doch auf meinen Anschluss hoffen? Wie ist das bei anderen Korrespondenzen der Linien 28 und 50? Hat jemand schon etwas ähnliches erlebt? In Nürnberg ist das oben geschilderte nämlich interessanterweise nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

MfG NIM rocks

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Hei,

der Anschluß wird wohl zurzeit noch gewährt, da die Fahrzeiten erst kurz vor Fahrplanwechsel geändert wurden. Das heißt, es gibt zurzeit noch verkaufte Reiseketten, die es jetzt nach der Fahrzeitanpassung nicht mehr gibt. Die Mitarbeiter in den Transportleitungen können aber sehen, wieviele gebuchte Umsteiger ein Zug hat, und so einen Anschluß herstellen, den es auf dem Papier nicht mehr gibt.

Gruß Frank...

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In Fulda das gleiche Spiel! Die Anschlusse der Linie 50 in Richtung Basel gibt es wohl offiziell nicht mehr, aber die Züge warten.

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Wie Du selbst schon schreibst ... "Kundenfahrplan" - was eben bedeutet, das es betrieblich nach wie vor den bestehenden Fahrplan mit der Ankunftszeit .20 gibt. Für alle betrieblichen Stellen wie TP, Fdl etc gilt nach wie vor der betriebliche Fahrplan und entsprechend dem wird ggf. auch gewartet, wenn dies im Rahmen der Wartezeitvorschrift liegt.

Es gab sogar eine zeitlang die Situation, das der Lokführer eines eigentlich mit .20 in Nürnberg ankommenden ICE, der ja laut Aushang aufgrund der Fahrzeitverlängerung dann erst mit .35 ankam, um .27 Gastfahrt mit dem ICE nach München hatte. Er hätte also einen Zug erreichen sollen, der für die Kunden eigentlich kein Anschluss war ;)

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Wie Du selbst schon schreibst ... "Kundenfahrplan" - was eben bedeutet, das es betrieblich nach wie vor den bestehenden Fahrplan mit der Ankunftszeit .20 gibt. Für alle betrieblichen Stellen wie TP, Fdl etc gilt nach wie vor der betriebliche Fahrplan und entsprechend dem wird ggf. auch gewartet, wenn dies im Rahmen der Wartezeitvorschrift liegt.

Es gab sogar eine zeitlang die Situation, das der Lokführer eines eigentlich mit .20 in Nürnberg ankommenden ICE, der ja laut Aushang aufgrund der Fahrzeitverlängerung dann erst mit .35 ankam, um .27 Gastfahrt mit dem ICE nach München hatte. Er hätte also einen Zug erreichen sollen, der für die Kunden eigentlich kein Anschluss war ;)

Hi,

naja, da stellt sich mir trotzdem wieder die Frage nach dem Sinn dieser ganzen Aktion. Wird sich in Zukunft, wenn keine Reisekette mehr mit diesem Übergang vorhanden ist, etwas an der Situation ändern? Sonst sehe ich den Nutzen der Fahrzeitverlängerung nur in der Schönung der Verspätungsbilanzen und nichtmal im Anschluss-Vernichten, wie es eigentlich vermutet wurde...

MfG NIM rocks

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Hi,

naja, da stellt sich mir trotzdem wieder die Frage nach dem Sinn dieser ganzen Aktion. Wird sich in Zukunft, wenn keine Reisekette mehr mit diesem Übergang vorhanden ist, etwas an der Situation ändern? Sonst sehe ich den Nutzen der Fahrzeitverlängerung nur in der Schönung der Verspätungsbilanzen und nichtmal im Anschluss-Vernichten, wie es eigentlich vermutet wurde...

MfG NIM rocks

Die Reiseketten konnten bis max 08.09.2009 gebucht werden. Auch im Winterabschnitt wurde- soweit es vertretbar war - auf den verschiedenen Anschlussbahnhöfen gewartet, wobei naturgemäß die Anzahl der Übergangsreisenden immer weniger wurden.
Verschönert können die Verspätungen nur für den Kunden werden und das werden sie ja nun nicht da der Kunde ja trotzdem pünktlich sein Ziel erreicht. Hat übrigens ein psychologischen Vorteil, da am Zielbahnhof der Zug für den kunden pünktlich ist und weniger gemeckert werden kann. Betrieblich verbessert sich die Pünktlichkeit nicht, da ja nach dem Betriebsfahrplan abgerechnet wird.

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