Neue Fahrtzeiten beispielsweise Berlin-München online (Allgemeines Forum)

bahnfan69, Dienstag, 09.06.2009, 08:14 (vor 6043 Tagen)

Hi,

hab gerade auf DB Bahn geschaut:
Die neuen Fahrzeiten sind eingepflegt, es ist wie auch jetzt während des teilweise lokbespannten Ersatzverkehrs so dass die verlängerte Fahrzeit sich erst am Zielbahnhof auswirkt, d. h. alle Unterwegshalte werden angeblich wie bisher erreicht, nur beispielsweise München oder Berlin entsprechend später. Gleichzeitig ist wieder der Hinweis auf Fahrtzeitverlängerung bis zu 15 Minuten im System.

--
Ab Oktober nun Grünkartenfahrer...

Neue Fahrtzeiten beispielsweise Berlin-München online

Graukärtchenfahrer, Symbaden, Dienstag, 09.06.2009, 10:14 (vor 6043 Tagen) @ bahnfan69
bearbeitet von Graukärtchenfahrer, Dienstag, 09.06.2009, 10:16

Gleichzeitig ist wieder der Hinweis auf Fahrtzeitverlängerung bis zu 15 Minuten im System.

Z.B. bei Frankfurt(Main)Hbf --> Eisenach:
"Es kann zu Fahrzeitverlängerungen von ca. 15 Min. kommen"

Was ist, wenn ich also dort, oder in Erfurt oder sonst wo in einen Zug des Regionalverkehrs umsteigen muß, der vielleicht nach 10-15min nach fahrplanmäßiger Ankunft abfahren sollte. Wie darf ich also obige Aussage verstehen:
"Es kann zu Anschlußverlusten kommen"?

Ist die Bahn nicht in der Lage, die tatsächlichen Ankunftszeiten auszureichnen, wenn doch die jeweiligen Höchstgeschwindigkeiten bekannt sind, zumal bestimmt schon mehr als 6 Monate(?) lang die Verhältnisse (ohne bogenschnelles Fahren) bekannt sind und Erfahrungswerte verliegen sollten?

Oder in umgekehrter Richtung aus Thüringen kommend, Beispiel mit Eisenach:
Eisenach Mo, 22.06.09 ab 16:55 ICE 1556 Intercity-Express
Es kann zu Fahrzeitverlängerungen von ca. 15 Min. kommen, Bordrestaurant
Frankfurt(Main)Hbf Mo, 22.06.09 an 18:41
Frankfurt(Main)Hbf Mo, 22.06.09 ab 18:50 ICE 873 Intercity-Express Bordrestaurant
Freiburg(Breisgau) Hbf Mo, 22.06.09 an 20:59

Es sind in Frankfurt 9 Minuten Puffer eingeplant. Heißt das, daß wir Fahrgäste mit der obigen Aussage auf das Roulette vorbereitet und grunsätzlich mit Anschlußverlust rechnen müssen?

Warum kann man den ICE nicht einfach früher in Dresden abfahren lassen?
Warum modifiziert man nicht die Fahrpläne, bzw. schreibt sie um?

Sorry, das sind keine polemischen Fragen, ich verstehe das einfach nicht, erst recht nicht die Fahrplanpolitik dahinter :-(

Edit: Wenn das hier schon mal diskutiert wurde, würde mir auch ein Link genügen!

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Hustensaft, Dienstag, 09.06.2009, 10:22 (vor 6043 Tagen) @ Graukärtchenfahrer

Ich interpretiere das so, dass die Bahn anstrebt, hier möglichst wieder ICE-Züge verkehren zu lassen, bei denen die Fahrzeiten dann ja eingehalten werden könnten. Gleichzeitig lässt man sich aber die Hintertür offen, falls es nicht klappen sollte - Kundenservice sieht aber zweifellos anders aus.

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Matze86, München, Dienstag, 09.06.2009, 10:37 (vor 6043 Tagen) @ Hustensaft

Ich interpretiere das so, dass die Bahn anstrebt, hier möglichst wieder ICE-Züge verkehren zu lassen, bei denen die Fahrzeiten dann ja eingehalten werden könnten. Gleichzeitig lässt man sich aber die Hintertür offen, falls es nicht klappen sollte - Kundenservice sieht aber zweifellos anders aus.

Falsche Interpretation, denn die ICE ohne GNT fahren genauso langsam wie die lokbespannten IC. Und lokbespannte Garnituren sollen dort nicht mehr verkehren.

Neue Fahrtzeiten beispielsweise Berlin-München online

heinz11, Dienstag, 09.06.2009, 10:41 (vor 6043 Tagen) @ Matze86

Ich interpretiere das so, dass die Bahn anstrebt, hier möglichst wieder ICE-Züge verkehren zu lassen, bei denen die Fahrzeiten dann ja eingehalten werden könnten. Gleichzeitig lässt man sich aber die Hintertür offen, falls es nicht klappen sollte - Kundenservice sieht aber zweifellos anders aus.


Falsche Interpretation, denn die ICE ohne GNT fahren genauso langsam wie die lokbespannten IC. Und lokbespannte Garnituren sollen dort nicht mehr verkehren.

Aber wenigstens der Fahrpreis wird wieder nach ICE-Tarif berechnet, an der Situation selbst ändert sich nichts.


heinz

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ICE-T-Fan, Dienstag, 09.06.2009, 12:38 (vor 6043 Tagen) @ Matze86

Ich interpretiere das so, dass die Bahn anstrebt, hier möglichst wieder ICE-Züge verkehren zu lassen, bei denen die Fahrzeiten dann ja eingehalten werden könnten. Gleichzeitig lässt man sich aber die Hintertür offen, falls es nicht klappen sollte - Kundenservice sieht aber zweifellos anders aus.


Falsche Interpretation, denn die ICE ohne GNT fahren genauso langsam wie die lokbespannten IC. Und lokbespannte Garnituren sollen dort nicht mehr verkehren.

Auf der Linie 28 war es eher so, dass die lokbespannten 120-Sandwitch-Züge die Fahrzeiten bessern halten konnten als die ICE-T ohne NT.

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Mario-ICE, Dienstag, 09.06.2009, 14:05 (vor 6043 Tagen) @ ICE-T-Fan


Auf der Linie 28 war es eher so, dass die lokbespannten 120-Sandwitch-Züge die Fahrzeiten bessern halten konnten als die ICE-T ohne NT.

Das ist eine subjektive Wahrnehmung, die Statistik sagt es etwas anders aus.

Neue Fahrtzeiten beispielsweise Berlin-München online

mausgalaxy99, Dienstag, 09.06.2009, 15:46 (vor 6043 Tagen) @ Mario-ICE

Ich glaube schon, dass die Statistik etwas anderes aussagt, aber ich habe auch eher das Gefühl und die Erfahrungen gemacht, dass die lokbespannten Einheiten eher die Zeiten schafften / Anschlüsse erreichten, als die dollen ICE-T. Aber wie schon geschrieben. Der Preis ist wieder ICE, die Leistung - naja. Übrigens: Erfahrungswerte auf der Linie 50, besonders der Anschluß in Mainz klappte besser als vorher - wo die ICE-T's noch mit NGT fahren durften. Wird das jetzt mit Fahrplanwechsel wieder schlechter? Vermutlich. Kundenservice sieht wirklich anders aus.

Linie 50

gus78, Dienstag, 09.06.2009, 17:59 (vor 6043 Tagen) @ mausgalaxy99

Ja, so wirds wohl leider aausssehen. Und das ganze hat ja Auwirkungen auf andere Linien.

Beispiel Fulda:

Linie 50 fährt planmäßig immer XX:44 ab, der ICE naach Basel xx:47. Hat Linie 50 Verspätung, muss auch der ICE nach Basel dran glauben, da in 90 % der Fälle (bis ca. 8 Minuten Verspätung nach meinen Erfahrungen) gewartet wird. Sehr ärgerlich für Pendler, denn jedesmal ist so die S-Bahn in hanau/Frankfurt nicht mehr zu erreichen.

Alternaativ hätte man die Linie 50 einfaach 5 Minuten früher in Dresden abfahren lassen können.

Linie 50

Mario-ICE, Dienstag, 09.06.2009, 18:21 (vor 6043 Tagen) @ gus78


Alternaativ hätte man die Linie 50 einfaach 5 Minuten früher in Dresden abfahren lassen können.

Sorry ich kann es nicht mehr hören, bitte vermeidet solche Pauschalsätze!

Linie 50

Alexander, Dienstag, 09.06.2009, 18:23 (vor 6043 Tagen) @ gus78

Alternaativ hätte man die Linie 50 einfaach 5 Minuten früher in Dresden abfahren lassen können.

Hast du schon die anderen Beiträge dazu gelesen?
Das hätte zur Auswirkung das der Anschluss aus Prag in Dresden nicht erreicht wird und der ICE vor Leipzig auf den RE auflaufen würde.

Damit wäre der Zug dann wieder in der alten Fahrplanlage. Zwischen Dresden und Leipzig benötigt man kaum die Neigetechnik, da ein großer Teil der Strecke für 200 km/h ausgebaut ist. Auf dem Rest macht die Neigetechnik fast nix aus.

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Linie 50

ICE-T-Fan, Dienstag, 09.06.2009, 18:46 (vor 6043 Tagen) @ Alexander

Man könnte dne RE 5 min früher in Dresden abfahren lassen *SCNR*

Spaß beiseite... dazu kommt ja auch noch, dass der ICE vor Eisenach jedesmal auf die RB aus Halle abläuft.. tut er ja teilweise jetzt schon.

So oder so müsste der NV komplett mitverschoben werden, was sicher nicht unproblematisch ist.

Linie 50

Dirk, Dienstag, 09.06.2009, 19:36 (vor 6043 Tagen) @ gus78
bearbeitet von Dirk, Dienstag, 09.06.2009, 19:39

Moin,
ich fahre am 28.06. von Halle (S.) nach Mannheim und wollte eigentlich in Weimar (vom IC 1856)in den ICE 1594 umsteigen, der direkt bis Mannheim fährt. Nach den Infos hier im Forum habe ich nochmal die Ankunftszeiten überprüft. Für Mannheim als Zielbahnhof gibt es keine Veränderungen (gegenüber letzter Woche). Nach wie vor: 21.47 Uhr - allerdings mit dem Zusatz: "Es kann zu Fahrtzeitverlängerungen..." Mal schauen, wie es tatsächich abläuft. Alternativ kann ich den IC auch bis Frankfurt HBf nehmen.

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ICE-T-Fan, Dienstag, 09.06.2009, 16:58 (vor 6043 Tagen) @ Mario-ICE

Es ist aber auch ein technischer Fakt, dass zwei BR120 mit einem 10-12 Wagenzug mehr Traktionsleistung besitzen als ein einzelner BR 411 oder zwei gekoppelte BR 411.

Ich würde annehmen das bei größeren Bergfahrten der ICE-T etwas in Rückstand gerädt.

Neue Fahrtzeiten beispielsweise Berlin-München online

Sese, Dienstag, 09.06.2009, 18:20 (vor 6043 Tagen) @ ICE-T-Fan

Es ist aber auch ein technischer Fakt, dass zwei BR120 mit einem 10-12 Wagenzug mehr Traktionsleistung besitzen als ein einzelner BR 411 oder zwei gekoppelte BR 411.

Ich würde annehmen das bei größeren Bergfahrten der ICE-T etwas in Rückstand gerädt.

Naja, wenn die Statistik was anderes sagt, dann kann man das schlecht umdeuteln. Woran auch immer es liegen möge, dass der 120er-Ersatzzug nicht pünktlicher ist als der ICE-T. Und ich nehme nicht an, dass Mario uns hier Quatsch erzählen will :-)

--
Grüße,
Sese

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Mario-ICE, Dienstag, 09.06.2009, 18:23 (vor 6043 Tagen) @ Sese

Es ist aber auch ein technischer Fakt, dass zwei BR120 mit einem 10-12 Wagenzug mehr Traktionsleistung besitzen als ein einzelner BR 411 oder zwei gekoppelte BR 411.

Ich würde annehmen das bei größeren Bergfahrten der ICE-T etwas in Rückstand gerädt.


Naja, wenn die Statistik was anderes sagt, dann kann man das schlecht umdeuteln. Woran auch immer es liegen möge, dass der 120er-Ersatzzug nicht pünktlicher ist als der ICE-T. Und ich nehme nicht an, dass Mario uns hier Quatsch erzählen will :-)

Nein will ich auch nicht, die Wahrnehmung von ICE-T hält sich halt hartnäckig überall wo man hinschaut.

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Alexander, Dienstag, 09.06.2009, 18:34 (vor 6043 Tagen) @ Sese

Hi Sese,

ich hatte erst letztens für meinen Regionalbereich eine Umfangreiche Verspätungsauswertung gemacht.
Dabei habe ich selber gemerkt welche Unterschiede es zwischen der Wahrnehmung der Verspätung und der tatsächlichen Verspätung gibt.

Ich lag mit der Durchschnittlichen Verspätung bei Wahrnehmung und Realität fast 5 Min. auseinander!


Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

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Sese, Dienstag, 09.06.2009, 18:41 (vor 6043 Tagen) @ Alexander

Drum sage ich ja, eine auf verlässlichen Daten basierende, sinnvoll ausgewertete Statistik (und ich nehme an, davon kann man bei der DB sprechen ;-) lügt nicht. Da täuscht man sich eher in seiner subjektiven Wahrnehmung.

--
Grüße,
Sese

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ICE-T-Fan, Dienstag, 09.06.2009, 18:49 (vor 6043 Tagen) @ Sese

Was natürlich sein kann, dass die Verspätungen der ICE-T konstant sind, während sie bei den IC-Zügen mehr zum Extremen neigen.

Dadurch würde sich der IC-Durchschnitt an den ICE-Durchschnitt anpassen bzw die IC schlechter dastehen.

Für eine richtige Auswertung reicht nicht einfach der Mittelwert, sondern auch die Standardabweichung.

Sollte letzteres auch im Rahmen liegen, dann kann man durchaus sagen, dass die Traktionsbedingungen für diese Linie nicht so relevant sind.

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heinz11, Dienstag, 09.06.2009, 10:34 (vor 6043 Tagen) @ Graukärtchenfahrer

Gleichzeitig ist wieder der Hinweis auf Fahrtzeitverlängerung bis zu 15 Minuten im System.


Z.B. bei Frankfurt(Main)Hbf --> Eisenach:
"Es kann zu Fahrzeitverlängerungen von ca. 15 Min. kommen"

Was ist, wenn ich also dort, oder in Erfurt oder sonst wo in einen Zug des Regionalverkehrs umsteigen muß, der vielleicht nach 10-15min nach fahrplanmäßiger Ankunft abfahren sollte. Wie darf ich also obige Aussage verstehen:
"Es kann zu Anschlußverlusten kommen"?

Ist die Bahn nicht in der Lage, die tatsächlichen Ankunftszeiten auszureichnen, wenn doch die jeweiligen Höchstgeschwindigkeiten bekannt sind, zumal bestimmt schon mehr als 6 Monate(?) lang die Verhältnisse (ohne bogenschnelles Fahren) bekannt sind und Erfahrungswerte verliegen sollten?

Nein, das ist sie offensichtlich nicht.

Oder in umgekehrter Richtung aus Thüringen kommend, Beispiel mit Eisenach:
Eisenach Mo, 22.06.09 ab 16:55 ICE 1556 Intercity-Express
Es kann zu Fahrzeitverlängerungen von ca. 15 Min. kommen, Bordrestaurant
Frankfurt(Main)Hbf Mo, 22.06.09 an 18:41
Frankfurt(Main)Hbf Mo, 22.06.09 ab 18:50 ICE 873 Intercity-Express Bordrestaurant
Freiburg(Breisgau) Hbf Mo, 22.06.09 an 20:59

Es sind in Frankfurt 9 Minuten Puffer eingeplant. Heißt das, daß wir Fahrgäste mit der obigen Aussage auf das Roulette vorbereitet und grunsätzlich mit Anschlußverlust rechnen müssen?

Absolut richtig interpretiert. Das geht mindestens bis zum großen Fahrplanwechsel so. Und da das im System eingepflegt ist, kannste Dir auch den Verspätungsgutschein ans Knie nageln. Es ist ja keine Promistrecke, gell?

Warum kann man den ICE nicht einfach früher in Dresden abfahren lassen?
Warum modifiziert man nicht die Fahrpläne, bzw. schreibt sie um?

Sorry, das sind keine polemischen Fragen, ich verstehe das einfach nicht, erst recht nicht die Fahrplanpolitik dahinter :-(

Edit: Wenn das hier schon mal diskutiert wurde, würde mir auch ein Link genügen!

DEN Thread dazu gibt es nicht, aber es wurde z.B. hier diskutiert:

http://www.ice-treff.de/index.php?id=30442

http://www.ice-treff.de/index.php?id=30164

heinz

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Nicolas, Dienstag, 09.06.2009, 11:12 (vor 6043 Tagen) @ heinz11

Hallo,

Absolut richtig interpretiert. Das geht mindestens bis zum großen Fahrplanwechsel so. Und da das im System eingepflegt ist, kannste Dir auch den Verspätungsgutschein ans Knie nageln.

Der Anschluss in Frankfurt Richtung Basel ist im Gegensatz zum Anschluss in Mainz Richtung Koblenz im Verkaufssystem enthalten und damit gutscheingerechtigt. Im Übrigen ist die betriebliche Ankunftszeit in Frankfurt zur Minute 36, d.h. theoretisch stehen 14 Minuten zum Anschluss zur Verfügung. Falls in Fulda der ICE Richtung Basel noch nicht abgefahren ist, würde ich dort bahnsteiggleich umsteigen.

Zum Anschluss Richtung Koblenz: Immerhin besteht ab Sonntag im Verkaufssytem die Möglichkeit in Frankfurt Flughafen mit knappen Anschluss umzusteigen. Ob es in der Realität funktioniert, steht in den Sternen ;-).

Hoffentlich ist dieses Hickhack ab Dezember vorbei.

Viele Grüße,
Nicolas

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heinz11, Dienstag, 09.06.2009, 11:18 (vor 6043 Tagen) @ Nicolas

Hallo,


Der Anschluss in Frankfurt Richtung Basel ist im Gegensatz zum Anschluss in Mainz Richtung Koblenz im Verkaufssystem enthalten und damit gutscheingerechtigt. Im Übrigen ist die betriebliche Ankunftszeit in Frankfurt zur Minute 36, d.h. theoretisch stehen 14 Minuten zum Anschluss zur Verfügung. Falls in Fulda der ICE Richtung Basel noch nicht abgefahren ist, würde ich dort bahnsteiggleich umsteigen.

Ich bin gespannt, ob der Umstieg in Fulda auch in den neuen Reiseplänen drinsteht. In den jetzigen IC-Plänen ist er nicht drin, in der Praxis hat es meistens funktioniert, je nachdem, wie groß die Verspätung war.


Zum Anschluss Richtung Koblenz: Immerhin besteht ab Sonntag im Verkaufssytem die Möglichkeit in Frankfurt Flughafen mit knappen Anschluss umzusteigen. Ob es in der Realität funktioniert, steht in den Sternen ;-).

Das wird sich in der Praxis zeigen müssen.

Hoffentlich ist dieses Hickhack ab Dezember vorbei.

Das hoffe ich auch, bin aber eher skeptisch.

Viele Grüße,
Nicolas


heinz

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Mario-ICE, Dienstag, 09.06.2009, 11:31 (vor 6043 Tagen) @ heinz11

Hoffentlich ist dieses Hickhack ab Dezember vorbei.

Das hoffe ich auch, bin aber eher skeptisch.

Viele Grüße,
Nicolas

heinz

Also spätestens im Dezember wird was passieren müssen, denn der Fernverkehr kann nun schlecht noch ein Jahr mit "falschen" Fahrzeiten durchs Netz der DB fahren.

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mausgalaxy99, Dienstag, 09.06.2009, 15:48 (vor 6043 Tagen) @ Mario-ICE

Mal 'ne generelle Frage zum Anschluß der Linie 50 nach Koblenz/Bonn. Warum wird eigentlich die Linie 50 nicht bis Koblenz verlängert. OK, Wiesbaden alle 2 Stunde - aber muß das sein?

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Steffen (LL), Dienstag, 09.06.2009, 16:39 (vor 6043 Tagen) @ mausgalaxy99

Mal 'ne generelle Frage zum Anschluß der Linie 50 nach Koblenz/Bonn. Warum wird eigentlich die Linie 50 nicht bis Koblenz verlängert. OK, Wiesbaden alle 2 Stunde - aber muß das sein?

Vermutung:
1.: Wiesbaden ist Landeshauptstadt
2.: nach Koblenz fährt schon 4 min vorher ein IC
3.: es wollen mehr Leute nach WI als nach KO

Steffen

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sappiosa, Dienstag, 09.06.2009, 18:47 (vor 6043 Tagen) @ Steffen (LL)

Hallo Steffen,

Mal 'ne generelle Frage zum Anschluß der Linie 50 nach Koblenz/Bonn. Warum wird eigentlich die Linie 50 nicht bis Koblenz verlängert. OK, Wiesbaden alle 2 Stunde - aber muß das sein?


Vermutung:
1.: Wiesbaden ist Landeshauptstadt

Das dürfte der Grund sein, warum man den Zug nicht in Mainz enden lässt. Nachdem die Linie 45 (via KRM nach Köln) heruntergewirtschaftet ist, braucht Hessen Prestige.*
Wohlgemerkt: Von Leipzig aus ist man schneller in Wiesbaden, wenn man in Frankfurt in den RE umsteigt!

2.: nach Koblenz fährt schon 4 min vorher ein IC

Das ist m.E. der Hauptgrund.

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: Der Anschluss an diese Linie war der eigentliche Zweck davon, den ICE überhaupt von Frankfurt nach Mainz weiterfahren zu lassen. Wenn das nicht mehr geht, wäre es im Grunde nur ehrlich gewesen, den ICE spätestens in Mainport (Anschluss an KRM) zu kappen.

3.: es wollen mehr Leute nach WI als nach KO

Glaube ich kaum. Siehe oben.

Ansonsten fällt mir noch ein:

4. Die Rheinbahn ist ziemlich voll. Nach Abfahrt des IC hätte sich der ICE mit mehreren Regionalzügen gebissen.

5. Für die weitere Stunde Fahrzeit nach Koblenz hätten die Fahrzeuge nicht gereicht.

Schöne Grüße
Daniel (aka Sappiosa)

*Ich merke schon wieder, dass Roland Koch auf der Liste der mir unsympathischsten deutschen Politiker weit oben steht.

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Steffen (LL), Dienstag, 09.06.2009, 19:13 (vor 6043 Tagen) @ sappiosa
bearbeitet von Steffen (LL), Dienstag, 09.06.2009, 19:13

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: Der Anschluss an diese Linie war der eigentliche Zweck davon, den ICE überhaupt von Frankfurt nach Mainz weiterfahren zu lassen. Wenn das nicht mehr geht, wäre es im Grunde nur ehrlich gewesen, den ICE spätestens in Mainport (Anschluss an KRM) zu kappen.

Zum Kurzwenden reicht die Zeit aber nicht, jedoch könnte man eine Wende auf den Zwischentakt FFLF-FFS-DD machen. Aber über eine Stunde die knappen Bahnsteigkanten belegen? Voriges Jahr wurde irgendwann mal wegen irgendwelcher Bauarbeiten betrieblich in FRA* gewendet.

Steffen

*FRA= hier nicht die nahe liegende Luftfahrt-Abkürzung für Frankfurt-Flughafen, sondern für Raunheim

Versuch einer Anwort

Mario-ICE, Dienstag, 09.06.2009, 11:28 (vor 6043 Tagen) @ Graukärtchenfahrer

Gleichzeitig ist wieder der Hinweis auf Fahrtzeitverlängerung bis zu 15 Minuten im System.


Z.B. bei Frankfurt(Main)Hbf --> Eisenach:
"Es kann zu Fahrzeitverlängerungen von ca. 15 Min. kommen"

Was ist, wenn ich also dort, oder in Erfurt oder sonst wo in einen Zug des Regionalverkehrs umsteigen muß, der vielleicht nach 10-15min nach fahrplanmäßiger Ankunft abfahren sollte. Wie darf ich also obige Aussage verstehen:
"Es kann zu Anschlußverlusten kommen"?

Ist die Bahn nicht in der Lage, die tatsächlichen Ankunftszeiten auszureichnen, wenn doch die jeweiligen Höchstgeschwindigkeiten bekannt sind, zumal bestimmt schon mehr als 6 Monate(?) lang die Verhältnisse (ohne bogenschnelles Fahren) bekannt sind und Erfahrungswerte verliegen sollten?

Oder in umgekehrter Richtung aus Thüringen kommend, Beispiel mit Eisenach:
Eisenach Mo, 22.06.09 ab 16:55 ICE 1556 Intercity-Express
Es kann zu Fahrzeitverlängerungen von ca. 15 Min. kommen, Bordrestaurant
Frankfurt(Main)Hbf Mo, 22.06.09 an 18:41
Frankfurt(Main)Hbf Mo, 22.06.09 ab 18:50 ICE 873 Intercity-Express Bordrestaurant
Freiburg(Breisgau) Hbf Mo, 22.06.09 an 20:59

Es sind in Frankfurt 9 Minuten Puffer eingeplant. Heißt das, daß wir Fahrgäste mit der obigen Aussage auf das Roulette vorbereitet und grunsätzlich mit Anschlußverlust rechnen müssen?

Warum kann man den ICE nicht einfach früher in Dresden abfahren lassen?
Warum modifiziert man nicht die Fahrpläne, bzw. schreibt sie um?

Sorry, das sind keine polemischen Fragen, ich verstehe das einfach nicht, erst recht nicht die Fahrplanpolitik dahinter :-(

Edit: Wenn das hier schon mal diskutiert wurde, würde mir auch ein Link genügen!


Hallo,

ich versuch mich mal an den Antworten:

Die Bahn kennt sicher ihre Fahrzeiten, mit und ohne Neigetechnik. Nur gibt es mehrere Probleme das auch dem geneigten Fahrgast mitzuteilen, da egal was sie macht der Schuß in die eine oder andere Richtung gehen kann. Geschätzte 80% erreichen die Reisenden trotz des nicht bogenschnellenfahrens ihre Anschlüsse trotzdem. Wenn von vornherein diese Umsteigeverbindungen ausgeblendet worden wären hätten viele Reisende dann wieder gesagt, wieso bietet die Bahn mir erst den Anschluss eine Stunde später an.
Um bei deinen Beispiel zu bleiben waren viele Züge aus Frankfurt plan in Eisenach, einige auch verspätet, was aber nicht immer auf Neigetechnik zurückzuführen ist. Der Grundsatz bleibt, eine andere Verspätung lässt sich durch das nicht bogenschnelle Fahren kaum aufholen. Die Züge profitieren allgemein von den Bauzuschlägen. Wenn nicht gebaut wird kompensieren diese die Verspätung durch Ausfall Neigetechnik.

Zweite Geschichte: Betrieblich ändert sich am Fahrplan nichts, verkehrlich wird dem Kunden jetzt wieder der Hinweis gegeben das es zu Verspätungen kommen kann. Macht man das nicht, wird ein Großteil der Reisenden wieder sagen, man will ihnen was verschweigen etc. Unglücklich sicher das bei den geänderten Ankunftszeiten auf End- und Knotenbahnhöfen auch noch der Hinweis mit den 15 Minuten steht. Das Problem ist wohl nicht anders umsetzbar als mit einer pauschalen Formulierung. Ich kenn mich nun mit dem System Hafas nicht so aus, aber für jede Verbindung von A nach B explizit zu errechnen und auszugeben wieviel Verspätung man in diesem Abschnitt erhält (oder auch nicht) dürfte so einfach nicht umzusetzen sein.

Warum keine Anpassungen zum Betriebsfahrplan?
Erstens gehe ich mal davon aus, das man gehofft hat die Neigetechnik wieder in Betrieb zu nehmen, die andere vermutete Variante werde ich hier nicht schreiben. Dann darf man nicht vergessen, alle EVU haben ein gültiges Trassenangebot. Wer bitte soll den jetzt von seinem Trassenangebot zurücktreten, nur damit der ICE freie Fahrt hat? Solche Maßnahmen gingen vielleicht vor der Bahnreform, aber jetzt nicht mehr. Wie man zu (s)einer Trasse kommt kann übrigens jeder im Internet unter den Schienennutzungsbedingungen nachlesen.

Zu deinen 10 Minuten früheren Abfahrten in Dresden nur kurz soviel. Einmal würde es die Aufgabe des Anschlusses aus Prag und teilweise aus Ostsachsen bedeuten. In Leipzig Hbf ständen keine Bahnsteiggleise zur Verfügung. Das sind nur 2 Sachen, du siehst das Thema Fahrplan ist komplexer als mancher so denkt.

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Sese, Dienstag, 09.06.2009, 11:31 (vor 6043 Tagen) @ bahnfan69

Dolle Wurst, was man da wieder zusammen geschustert hat. Ganz toll ist die 1-Minuten-Wende in Nürnberg:


ICE 1613 (Zuglauf vom: 15.06.09)
Halt Ankunft Abfahrt Gleis Aktuelles
aktuelle Zeit: 11:28
Berlin Gesundbrunnen 13:44 7
Berlin Hbf (tief) 13:52 2
Berlin Südkreuz 13:59 5
Lutherstadt Wittenberg 14:33 14:35 2
Leipzig Hbf 15:05 15:11 11
Jena Paradies 16:04 16:06 1
Lichtenfels 17:24 17:26 5
Bamberg 17:41 17:43 3
Erlangen 18:01 18:03 4
Nürnberg Hbf 18:28 18:29 9
Donauwörth 19:15 19:17
Augsburg Hbf 19:34 19:36 6
München Hbf 20:22

Damit verpasst man in Nürnberg nach wie vor offiziell den ICE nach Ingolstadt... Zum Kotzen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass das zum Fahrplanwechsel wieder möglich ist, da ich diese Verbindung recht oft fahre. Also kann man wieder auf gut Glück nach Nürnberg fahren, hoffen dass der ICE nach Ingolstadt wartet und ansonsten eine gute Stunde in die Lounge gehen und auf den ICE warten, den man eine Stunde später hätte nehmen können. Ist doch alles Mist...

--
Grüße,
Sese

Neue Fahrtzeiten beispielsweise Berlin-München online

bahnfan69, Dienstag, 09.06.2009, 13:19 (vor 6043 Tagen) @ Sese

Dolle Wurst, was man da wieder zusammen geschustert hat. Ganz toll ist die 1-Minuten-Wende in Nürnberg:


ICE 1613 (Zuglauf vom: 15.06.09)
Halt Ankunft Abfahrt Gleis Aktuelles
aktuelle Zeit: 11:28
Berlin Gesundbrunnen 13:44 7
Berlin Hbf (tief) 13:52 2
Berlin Südkreuz 13:59 5
Lutherstadt Wittenberg 14:33 14:35 2
Leipzig Hbf 15:05 15:11 11
Jena Paradies 16:04 16:06 1
Lichtenfels 17:24 17:26 5
Bamberg 17:41 17:43 3
Erlangen 18:01 18:03 4
Nürnberg Hbf 18:28 18:29 9
Donauwörth 19:15 19:17
Augsburg Hbf 19:34 19:36 6
München Hbf 20:22

Damit verpasst man in Nürnberg nach wie vor offiziell den ICE nach Ingolstadt... Zum Kotzen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass das zum Fahrplanwechsel wieder möglich ist, da ich diese Verbindung recht oft fahre. Also kann man wieder auf gut Glück nach Nürnberg fahren, hoffen dass der ICE nach Ingolstadt wartet und ansonsten eine gute Stunde in die Lounge gehen und auf den ICE warten, den man eine Stunde später hätte nehmen können. Ist doch alles Mist...


Den Fahrgastwechsel nebst Auf- und Abrüstung in 1 Minute möchte ich sehen!
Schon der Standard-Fahrgastwechsel ohne Kopfmachen dauert normalerweise 2 Minuten, solange sind zumindest die Haltezeiten angesetzt !
Man beachte auch die lange Fahrtzeit von Augsburg nach München, obwohl ja schon in Nürnberg der Zuschlag eingerechnet wurde. Scheint mir nicht ganz durchdacht...

Im übrigen bleibt es dem geneigten Fahrgast unbenommen den Sachsen-Franken Express zu benutzen der von DB in Hafas standardmässig beispielsweise auf der Strecke Dresden-Augsburg angeboten wird;-).
Natürlich ohne die speziellen Nachteile der BR zu erwähnen wie 1 Klo das auch mal defekt ist für den ganzen Wagen etc...

--
Ab Oktober nun Grünkartenfahrer...

Neue Fahrtzeiten beispielsweise Berlin-München online

Mario-ICE, Dienstag, 09.06.2009, 14:08 (vor 6043 Tagen) @ bahnfan69


Den Fahrgastwechsel nebst Auf- und Abrüstung in 1 Minute möchte ich sehen!
Schon der Standard-Fahrgastwechsel ohne Kopfmachen dauert normalerweise 2 Minuten, solange sind zumindest die Haltezeiten angesetzt !

Hallo, es geht hier nicht um die betrieblich machbarkeit, sondern rein um eine Kursbuchankunftszeit. Betrieblich hat sich nichts geändert.

Offizielle Presseinformation zum Thema online

ICE-T-Fan, Mittwoch, 10.06.2009, 19:21 (vor 6042 Tagen) @ bahnfan69

Offizielle Presseinformation zum Thema online

Sese, Mittwoch, 10.06.2009, 19:46 (vor 6042 Tagen) @ ICE-T-Fan
bearbeitet von Sese, Mittwoch, 10.06.2009, 19:47


Mit dem »kleinen« Fahrplanwechsel am 14. Juni setzt die Deutsche Bahn zahlreiche Angebotsverbesserungen für ihre Kunden um. Dazu gehören neben der Rückkehr zum gewohnten Fahrzeugangebot vor allem deutliche Fahrzeitverkürzungen auf wichtigen Strecken sowie neue Direktverbindungen und zusätzliche Fernverkehrsanschlüsse.

Wenn man nur lange genug redet, dann wird auch aus Scheiße Gold... Der wie vielte »kleine Fahrplanwechsel« in diesem Jahr ist das eigentlich schon? Ganz weit unten in der PM wird dann beiläufig erwähnt, dass man leider nicht mit Neigetechnik fahren kann und deshalb die Fahrzeit "5 bis 10 Minuten" länger ist (komisch, dem ICE nach Dresden hat man jedenfalls 15 Minuten mehr im Hafas eingebaut...).
Dass man mit diesen 5-10 Minuten systematisch Anschlüsse vergeigt, Reisende damit gut und gerne mal eine Stunde später am Ziel sind und keine Planungssicherheit haben, das steht natürlich nicht drin.

--
Grüße,
Sese

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heinz11, Mittwoch, 10.06.2009, 20:51 (vor 6042 Tagen) @ Sese

Wenn man nur lange genug redet, dann wird auch aus Scheiße Gold... Der wie vielte »kleine Fahrplanwechsel« in diesem Jahr ist das eigentlich schon? Ganz weit unten in der PM wird dann beiläufig erwähnt, dass man leider nicht mit Neigetechnik fahren kann und deshalb die Fahrzeit "5 bis 10 Minuten" länger ist (komisch, dem ICE nach Dresden hat man jedenfalls 15 Minuten mehr im Hafas eingebaut...).
Dass man mit diesen 5-10 Minuten systematisch Anschlüsse vergeigt, Reisende damit gut und gerne mal eine Stunde später am Ziel sind und keine Planungssicherheit haben, das steht natürlich nicht drin.


Dieser Zustand dauert dann schon weit über ein Jahr, vorausgesetzt er ändert sich zum "richtigen" Fahrplanwechsel im Dezember, woran ich aber nicht glaube. Es juckt anscheinend keinen, was auf der Linie 50 und den dazugehörigen Anschlüssen abgeht, wobei man anderswo wegen einer Stunde Fahrzeitverlängerung für 100 Tage einen Riesenbohei veranstaltet. Was hätte ich mich gefreut, wenn die Zeit der Anschlußverluste auf 100 Tage begrenzt gewesen wäre! Das hätte bedeutet, daß ab Anfang Februar alles wieder paletti wäre. Gut, Anfang Februar wird es wohl werden, aber 2012, ehe alles wieder so klappt wie vor dem 25. Oktober 2008.


heinz

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Alexander, Mittwoch, 10.06.2009, 20:58 (vor 6042 Tagen) @ heinz11

Hi,

Es juckt anscheinend keinen, was auf der Linie 50 und den dazugehörigen Anschlüssen abgeht,

was soll den die Bahn deiner Meinung nach genau machen? Auch neue Achsen würden nicht über Nacht in die Züge fliegen. Man hat versucht bis zum kleinen Fahrplanwechsel wieder mit Neigetechnik zu fahren, was warum auch immer nicht geklappt hat.

Viele Grüße

p.S.: ja ich fahre sehr oft mit den Linien 28 und 50, da diese auch zu meinen Stammlinien gehören und kenne die Problematik.

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

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heinz11, Mittwoch, 10.06.2009, 21:20 (vor 6042 Tagen) @ Alexander
bearbeitet von heinz11, Mittwoch, 10.06.2009, 21:20

Hi,

Es juckt anscheinend keinen, was auf der Linie 50 und den dazugehörigen Anschlüssen abgeht,


was soll den die Bahn deiner Meinung nach genau machen? Auch neue Achsen würden nicht über Nacht in die Züge fliegen. Man hat versucht bis zum kleinen Fahrplanwechsel wieder mit Neigetechnik zu fahren, was warum auch immer nicht geklappt hat.

Mindestens eine bessere Informationspolitik! Wie seese schon sagte, kein Wort davon, daß das Thema Anschlüsse immernoch nicht gelöst ist. Keine Info darüber, warum die Neigetechnik nicht funktioniert, was man gedenkt, dagegen zu tun. Ob Achsen getauscht werden oder nicht. Kein Zeitplan, bis wann man sich wenigsten vorgenommen hat, den Zustand vor dem Oktober 2008 wieder zu erreichen.

Technisch werde ich der Bahn nichts vorschreiben, da bin ich Laie. Was die Bahn tun sollte: Solange, wie die Fahrzeiten und Anschlüsse nicht klappen, wenigstens auf den ICE-Zuschlag verzichten. Mich nerven diese Tief- und Abtauch- sowie Still-ruht-der-See-Politik und Fahrpläne, die kurzfristig wieder einmal geändert werden, bevor sie überhaupt in Kraft sind. Und natürlich die eine Stunde Zeitverlust beim Umstieg auf die Rheinschiene.

Viele Grüße

p.S.: ja ich fahre sehr oft mit den Linien 28 und 50, da diese auch zu meinen Stammlinien gehören und kenne die Problematik.


Ich fahre die Rheinschiene + Linie 50, da sind wir sozusagen Leidensgenossen.


heinz

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Sese, Mittwoch, 10.06.2009, 21:29 (vor 6042 Tagen) @ heinz11

Hi,

Es juckt anscheinend keinen, was auf der Linie 50 und den dazugehörigen Anschlüssen abgeht,


was soll den die Bahn deiner Meinung nach genau machen? Auch neue Achsen würden nicht über Nacht in die Züge fliegen. Man hat versucht bis zum kleinen Fahrplanwechsel wieder mit Neigetechnik zu fahren, was warum auch immer nicht geklappt hat.


Mindestens eine bessere Informationspolitik!

Genau so sehe ich das auch, mit besserer Pressearbeit hätte man einiges Retten können. Statt dessen, wie heinz schrieb: Still halten, nix sagen, hoffen dass der doofe Kunde nix merkt und heimlich Fahrpläne ändern. Eine offene und ehrliche Kundenkommunikation sieht jedenfalls anders aus.

--
Grüße,
Sese

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Alexander, Mittwoch, 10.06.2009, 22:03 (vor 6041 Tagen) @ Sese

Hi,

gut da gehe ich mit euch beiden voll mit!
Aber wir wissen ja leider alle wie schlecht die Informationspolitik der Bahn ist...
Ich hoffe ja, dass auf beiden Linien die Fahrgasteinbrüche zu sehen sind, dass sich eventuell irgendwas ändert, aber da werden bestimmt eher "Bedarfsanpassungen" vorgenommen...

Viele Grüße

--
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Mario-ICE, Mittwoch, 10.06.2009, 22:37 (vor 6041 Tagen) @ Alexander

Ich hoffe ja, dass auf beiden Linien die Fahrgasteinbrüche zu sehen sind, dass sich eventuell irgendwas ändert, aber da werden bestimmt eher "Bedarfsanpassungen" vorgenommen...

Viele Grüße

Richtig, manch einer ahnt noch gar nicht was man noch alles erfinden kann.

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ICE-T-Fan, Mittwoch, 10.06.2009, 23:03 (vor 6041 Tagen) @ Mario-ICE

Man könnte in den Schwachlastzeiten am WE einzelne BR 415 fahren und die BR 411 stehen lassen ;)

Für mich wird sich zum Glück nicht allzuviel ändern, da der Anschluss an RE1 und RE3 in Weimar bei 15 min Übergangszeit sicherlich klappen sollte.

*Sarkasmus*

Wenn die Züge leerer werden, habe ich mehr Platz für mich *lach*

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Mario-ICE, Mittwoch, 10.06.2009, 22:41 (vor 6041 Tagen) @ heinz11

Wenn man nur lange genug redet, dann wird auch aus Scheiße Gold... Der wie vielte »kleine Fahrplanwechsel« in diesem Jahr ist das eigentlich schon? Ganz weit unten in der PM wird dann beiläufig erwähnt, dass man leider nicht mit Neigetechnik fahren kann und deshalb die Fahrzeit "5 bis 10 Minuten" länger ist (komisch, dem ICE nach Dresden hat man jedenfalls 15 Minuten mehr im Hafas eingebaut...).
Dass man mit diesen 5-10 Minuten systematisch Anschlüsse vergeigt, Reisende damit gut und gerne mal eine Stunde später am Ziel sind und keine Planungssicherheit haben, das steht natürlich nicht drin.

Dieser Zustand dauert dann schon weit über ein Jahr, vorausgesetzt er ändert sich zum "richtigen" Fahrplanwechsel im Dezember, woran ich aber nicht glaube. Es juckt anscheinend keinen, was auf der Linie 50 und den dazugehörigen Anschlüssen abgeht, wobei man anderswo wegen einer Stunde Fahrzeitverlängerung für 100 Tage einen Riesenbohei veranstaltet. Was hätte ich mich gefreut, wenn die Zeit der Anschlußverluste auf 100 Tage begrenzt gewesen wäre! Das hätte bedeutet, daß ab Anfang Februar alles wieder paletti wäre. Gut, Anfang Februar wird es wohl werden, aber 2012, ehe alles wieder so klappt wie vor dem 25. Oktober 2008.


heinz

Es wird sicher was passieren. Es gibt eine Deadline, bis dahin muss die Entscheidung fallen ob wieder mit oder ohne aktiver Neigetechnik gefahren werden darf. Geht das Ding negativ aus bekommt man einen neuen Fahrplan, ob das dann alles besser ist als jetzt wage ich zu bezweifeln. Dann besteht sicher Planungssicherheit was die Anschlüsse betrifft, halt dann meist für den Takt eine Stunde später, sollte es ihn geben.

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