Folgende Situation:

Kollege hat vergessen, sein Online-Ticket Frankfurt-Brüssel und zurück auszudrucken. Was kommt billiger:

a) Fahrkarte zum Bordpreis lösen und die andere zurückgeben oder
b) Fahrpreisnacherhebung und das Online-Ticket später ausdrucken und vorzeigen?

Falls b, wie ist vorzugehen?

Danke schonmal für die Auskunft!

Er könnte es noch in einem RZ ausdrucken lassen, er bräuchte dafür die Kredit oder EC-karte mit der er gezahlt hat....

Er könnte es noch in einem RZ ausdrucken lassen, er bräuchte dafür die Kredit oder EC-karte mit der er gezahlt hat....

Geht das auch an nem Automaten? Es ist wohlgemerkt ein Online-Ticket und kein bahn-tix.

RZ ist zu spät, da wir schon im Zug sind. Automat würde gehen, weil in Siegburg/Bonn wohl einer direkt am Bahnsteig steht...

Er könnte es noch in einem RZ ausdrucken lassen, er bräuchte dafür die Kredit oder EC-karte mit der er gezahlt hat....

Geht das auch an nem Automaten? Es ist wohlgemerkt ein Online-Ticket und kein bahn-tix.

RZ ist zu spät, da wir schon im Zug sind. Automat würde gehen, weil in Siegburg/Bonn wohl einer direkt am Bahnsteig steht...

Nein Automat auf keinen fall!!! Es würde nur im RZ gehn oder eben an einem PC mit i-net und Drucker......sonst kann ich leider nicht helfen was billiger kommt, tut mir leid.

LG Dennis

Wie?
Man kann ein normales Onlineticket in einem Reisezentrum sich ausdrucken lassen?
Wie kommen die Mitarbeiter an die Daten, wenn ich nicht die Buchungsnummer kenne?

Dann gar nicht.

Die Mitarbeiter im RZ oder auch am Point können es auch nur ausdrucken, wie jeder andere daheim auch, mittels der Auftragssuche über bahn.de.
Dazu brauch der mitarbeiter den Code (diesen Alphanummerischen) und die Entsprechende Nr der Kreditkarte o.ä.

Wie?
Man kann ein normales Onlineticket in einem Reisezentrum sich ausdrucken lassen?
Wie kommen die Mitarbeiter an die Daten, wenn ich nicht die Buchungsnummer kenne?

Ehrlich gesagt, das bezweifle ich auch, dass ein Mitarbeiter ein Online Ticket ausdruckt. Ein internetfähiger PC mit Drucker reicht aus, dann benötigt man noch nichtmal die Buchungsnummer, sondern lediglich seine "Meine Bahn" Login Daten.

Ehrlich gesagt, das bezweifle ich auch, dass ein Mitarbeiter ein Online Ticket ausdruckt.

Es gibt einige Kollegen die machen das, grad in Berlin Hbf am ServicePoint machen es die meisten, in anderen Regionen kommt es immer drauf an, wie fit die Kollegen am Pc sind, und wie "willig".

Glaub mir, es wird gemacht.

Ehrlich gesagt, das bezweifle ich auch, dass ein Mitarbeiter ein Online Ticket ausdruckt.

Es gibt einige Kollegen die machen das, grad in Berlin Hbf am ServicePoint machen es die meisten, in anderen Regionen kommt es immer drauf an, wie fit die Kollegen am Pc sind, und wie "willig".

Glaub mir, es wird gemacht.

Ich habe es auch schon getan;)

Hi,

ich arbeite zwar seit über 2Jahren nicht mehr am Service Point, aber auch damals habe ich auf (freundliche!) Anfrage Online Tickets ausgedruckt ( bei mir galt immer: wie man in den Wald rein ruft, schallt es auch wieder raus).

Dazu musste mir der Reisende seine Login-Daten geben und ich habe ihm dann das Ticket über die Buchungsrückschau rausgelassen.
Es waren auch alle zufrieden über diesen unkomplizierten Service.

Zurück zum Problem vom Anfang: Fahrpreisnacherhebung ausstellen lassen und später damit + Online Ticket vorzeigen (oder einsenden?) - dies kostet nur 7,-€ gegenüber 15,-€ für die Erstattung der Fahrkarte.

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Zurück zum Problem vom Anfang: Fahrpreisnacherhebung ausstellen lassen und später damit + Online Ticket vorzeigen (oder einsenden?) - dies kostet nur 7,-€ gegenüber 15,-€ für die Erstattung der Fahrkarte.

Das ist vollkommen korrekt. Allerdings muß man die vergessene Fahrkarte innerhalb von 7 Tagen (statt 14 Tagen bei nachträglicher Erstattung) vorzeigen. Das ist nachzulesen in der EVO § 12, Absatz 3.

Gruß, Ralf

Das ist vollkommen korrekt. Allerdings muß man die vergessene Fahrkarte innerhalb von 7 Tagen (statt 14 Tagen bei nachträglicher Erstattung) vorzeigen. Das ist nachzulesen in der EVO § 12, Absatz 3.

Ich frage mich dann nur wie das OT entwertet wird? Wird des eingeschickt? Weil normalerweise behält der Kunde die Orginalfahrkarte und er erhält einen Zahlungsbeleg über die 7 Euro. Gut es kann eine Kopie gemacht werden, aber wie schon gefragt, wie wird das OT dann entwertet.

Liebe Grüße

Hendrik

Online-Tickets können von den Zub auch durch einen Anruf beim passenden Callcenter entwertet werden.

Online-Tickets können von den Zub auch durch einen Anruf beim passenden Callcenter entwertet werden.

Ja? Da habe ich schonmal etwas anderes mitbekommen: Mann bucht OT, bekommt aber kein OT-Ticket (warum auch immer). Zub ruft bei der Hotline an, macht mit denen aus, dass sich der Mann bei der Hotline melden soll, Zub soll hingegen eine FN ausstellen...

Aber bedeutet nicht eine Fahrpreisnacherhebung den Status einen "Schwarzfahrer" und bei wiederholten Fall mit entsprechenden Konsequenzen?

Das ist vollkommen korrekt. Allerdings muß man die vergessene Fahrkarte innerhalb von 7 Tagen (statt 14 Tagen bei nachträglicher Erstattung) vorzeigen. Das ist nachzulesen in der EVO § 12, Absatz 3.

Ich frage mich dann nur wie das OT entwertet wird?

Was nicht da ist, kann nicht entwertet werden. Aber in der FN wird das erhöhte Beförderungsentgelt nach EVO §12(2) eingetragen. Wenn Du also Dein vergessenes Onlineticket innerhalb der Frist vorlegst (beim Vorzeigen wird das Ticket dann auch entwertet), löhnst Du das erhöhte Beförderungsentgelt.

Gruß, Ralf

Online-Tickets können von den Zub auch durch einen Anruf beim passenden Callcenter entwertet werden.

Nochmals: was nicht da ist (weil vergessen), kann auch nicht per Telefonanruf entwertet werden. Wie sollte das auch gehen? Etwa so?

Zub = Z, Hotline = H.

Z: "Hallo, hier ist der ICE xyz, Zub M... . Ich muß ein Onlineticket prüfen."
H: "Ist Dein MT kaputt?"
Z: "Nein, der Kunde hat das Onlineticket vergessen."
H: "Ach so. Ja dann entwerte ich es mal..."

Hä?

Richtig ist es so, falls der Zub nicht von allein drauf kommt:
Z: "Hallo, hier ist der ICE xyz, Zub M... . Ich muß ein Onlineticket prüfen."
H: "Ist Dein MT kaputt?"
Z: "Nein, der Kunde hat das Onlineticket vergessen."
H: "Ja, dann nimm die Personalien des Kunden auf und schreib 'ne FN. Du kennst den weiteren Verfahrensweg?"
Z: "Nein."
H: "Der Kunde muß die FN samt vergessenem Onlineticket bei uns einreichen, wir prüfen das dann und erheben das Bearbeitungsentgelt."
Z: "Alles klar. Danke."

Oder man geht mit der FN und dem vergessenem Onlineticket ins Reisezentrum, legt beides vor - und löhnt dort das Bearbeitungsentgelt.

Gruß, Ralf

Online-Tickets können von den Zub auch durch einen Anruf beim passenden Callcenter entwertet werden.

Ja? Da habe ich schonmal etwas anderes mitbekommen: Mann bucht OT, bekommt aber kein OT-Ticket (warum auch immer).

Weil der Kunde zu 99,9% statt des Onlinetickets nur die Bestätigungsmail ausdruckt, im guten Glauben, daß die Mail das Onlineticket ist.

Das habe ich schon mehrfach selbst erlebt.

Zub ruft bei der Hotline an, macht mit denen aus, dass sich der Mann bei der Hotline melden soll, Zub soll hingegen eine FN ausstellen...

Um ne FN mit Code 66 (Probleme mit Onlineticket) zu schreiben, muß ich nicht extra bei der Hotline anrufen. Gut, ich kenne im Gegensatz zu vielen meiner Kolleg/innen die BB Bahn ziemlich genau. :D

Gruß, Ralf

Aber bedeutet nicht eine Fahrpreisnacherhebung den Status einen "Schwarzfahrer" und bei wiederholten Fall mit entsprechenden Konsequenzen?

Nein. Die FN wird z.B. auch bei Code 33 (bestellte Reisedokumente nicht erhalten) oder bei vergessener Bahncard/Familienkarte ausgestellt. Daß man als "Schwarzfahrer" gilt, bloß weil man ne FN erhält, ist ein unter Reisenden weit verbreiteter Irrglaube. Woher kommt das nur?

Gruß, Ralf

Vielen Dank Euch allen!

Also dann scheint die FN die billigere Variante zu sein.

Vorgestern ging es übrigens so aus: Eine Mitreisende hat die Situation mitbekommen. Sie hat dann eine Freundin von ihr aus Siegburg alarmiert. Mein Kollege hat ihr die Bestätigungsmail weitergeleitet und es hat gerade noch gereicht, dass sie das Ticket ausgedruckt, nach Siegburg/Bonn zum Bahnhof mitgebracht und zu meinem Kollegen in den Zug gereicht hat. :-)

Vorgestern ging es übrigens so aus: Eine Mitreisende hat die Situation mitbekommen. Sie hat dann eine Freundin von ihr aus Siegburg alarmiert.

Da kann man nur sagen, wirklich prima, dass es noch so hilfsbereite Personen gibt!