Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr (Allgemeines Forum)
Frank-RE, Recklinghausen, Samstag, 18.04.2009, 09:34 (vor 6096 Tagen)
Ich stelle mal bewusst ein Problem dar.
Wie sind eure Erfahrungen an "euren" Bahnhöfen und wie wird mit solchen Vorgängen umgegangen?
Es geht um den Zustand am HBF in Recklinghausen. Die besagte Zeit ist meistens immer an den Wochenenden ab 23 Uhr.
In dieser Zeit verkommt der Bahnhof hier zu einem Saustall in der sich Jugendliche mit Migrationshintergrund benehmen wie die letzten Hinterwäldler.
Ich sag es mal so wie es ist. Es wird geraucht, gekotzt , gesoffen, gepöbelt sowie Bierflaschen ausgeschüttet.
Die Landespolizei erklärt sich für nicht zuständig.
Die Bundespolizei ist nicht mehr vor Ort, und der Rentner von der Bahnsicherheit macht um 22 uhr Feierabend.
Es entsteht nach 23 Uhr ein rechtsfreier Raum für den sich keiner mehr zuständig fühlt.
Also nicht gerade ein Ort wo man abends noch gerne mit dem Zug ankommt.
Der Bahn-hotline habe ich schon mehrmals das Problem mitgeteilt, doch geändert hat sich nix. Im Gegenteil. Das Problem wurde eher noch schlimmer.
Vor Monaten hatte ich mal einen der dort stehenden auf sein Verhalten angesprochen, und als Antwort kam: "Ey Alter, ich hab vor niemanden Respekt, vestehste?"
Seitdem verzichte ich auf Anmerkungen. Wenn der Bahn es scheißegal ist, was mit dem Bahnhof Nachts geschieht, dann ist es bei mir auch so.
ZeRP
Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Samstag, 18.04.2009, 09:45 (vor 6096 Tagen) @ Frank-RE
Hallo,
da Recklinghausen im Bereich des VRR liegt, würde ich mal einfach alle Beobachtungen an die ZeRP-Datenbank schicken.
--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
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Aachen: Sauber, ruhig, sicher
Steffen, Samstag, 18.04.2009, 09:49 (vor 6096 Tagen) @ Frank-RE
Hallo,
in Aachen kehrt am Hbf am Abend spürbar Ruhe ein. Es ist genau das Gegenteil von dem was Du beschreibst - sauber, ruhig, sicher. Ob da um diese Zeit auch (Sicherheits)Personal ist kann ich jetzt gar nicht sagen.
Auch von Köln könne ich das Problem nicht. Nur in Stuttgart lagern Gruppen in der Klettpassage und rauchen(?), aber auch tagsüber.
--
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Presse
Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Samstag, 18.04.2009, 09:56 (vor 6096 Tagen) @ Frank-RE
Hallo,
an einem anderen Bahnhof habe ich erfolgreich, nachdem ich über diverse Bahn-Hotlines nichts erreicht habe, mit der lokalen Presse zusammengearbeitet. In meinem Fall ging es um einen Winterdienst an einem IC-Haltebahnhof, der oft erst gegen 9 Uhr seine Arbeit aufnahm. Zig Mal habe ich der 3-S-Zentrale gemeldet, dass dort noch die Schneeberge liegen oder alles eisglatt ist, über RAN und bahn.comfort-Hotline ließ sich ebenfalls nichts ändern. Erst ein schöner Presseartikel änderte das. Es war übrigens kein Bahnbashing-Artikel, da nebenher mein Pendlerleben kurz erläuterte und klar stellte, dass ich im Grunde ein zufriedener Bahnkunde bin, mir jedoch dieser schlampige Winterdienst auf die Nerven geht.
Schon am nächsten Tag war das Problem "gegessen" und der Bahnsteig morgens um kurz nach 7 Uhr geräumt. Ich bin gespannt, ob das im nächsten Winter so weiter geht. Wenn nicht, so gibt´s die Fortsetzung.
--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
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Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
ICE615, Samstag, 18.04.2009, 14:09 (vor 6096 Tagen) @ Frank-RE
Das Problem kenne ich aus der Region Köln auch. Viele Besoffene, äußerst gewaltbereite Menschen fahren mit der S-Bahn oder hängen an S-Bahn Stationen herum. Die DB-Sicherheit lässt sich nicht blicken, Polizei ist auch keine vor Ort und dementsprechend wird sich benommen.
Bisher habe ich noch keine Schwierigkeiten mit diesen Leuten gehabt, solange man die in Frieden lässt, lassen die einen auch in Ruhe.
Für Notfälle habe ich mir dennoch ein kleines Pfefferspray gekauft, dass ist zwar nicht ganz legal, aber immer noch besser, als sich zusammenschlagen zu lassen.
Bis auf wenige Vorzeigebahnhöfe (Frankfurt Flughafen, Berlin Hbf, München Hbf, Köln Hbf etc.) wird nirgends für Ordnung gesorgt.
Das Problem besteht wohl an vielen Bhf
Tob, Samstag, 18.04.2009, 14:35 (vor 6096 Tagen) @ ICE615
Bis auf wenige Vorzeigebahnhöfe (Frankfurt Flughafen, Berlin Hbf, München Hbf, Köln Hbf etc.) wird nirgends für Ordnung gesorgt.
wo weder BPol noch DB Sicherheit "stationiert" sind. Ich versuche solche Bahnhöfe abends/nachts zu meiden.
Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
dennis k., Samstag, 18.04.2009, 15:52 (vor 6096 Tagen) @ ICE615
Für Notfälle habe ich mir dennoch ein kleines Pfefferspray gekauft, dass ist zwar nicht ganz legal, aber immer noch besser, als sich zusammenschlagen zu lassen.
Das Pfefferspray trage ich auch bei mir, oft wenn ich spätschicht habe und danach nach Hause fahre, ich wohne zwar in einer Recht Guten und Teureren gegens Berlins allerdings musste ich mich in der S-Bahn auch schon des öfteren anpöbeln lassen aufgrund meiner DB Uniform.^^
Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
101-Fan, Köln, Samstag, 18.04.2009, 18:33 (vor 6096 Tagen) @ ICE615
Für Notfälle habe ich mir dennoch ein kleines Pfefferspray gekauft, dass ist zwar nicht ganz legal, aber immer noch besser, als sich zusammenschlagen zu lassen.
Da fällt mir ein Fall hier aus Köln ein. Da wurde ein junger Mann überfallen und man drohte ihn zusammenzuschlagen. Der junge Mann zog jedoch ein Messer, welches er für den Verteidigungsfall dabei hatte, und stach zu. Der Angreifer wurde dabei glaub ich sogar getötet. Das Angriffsopfer wurde frei gesprochen, weil nachgewiesen wurde, dass er sich verteidigt hat. Damit möchte ich jetzt niemanden ermuntern ein Messer mit sich zu tragen. Aber ich denke, dass man sich im Fall des Falles auch mit Pfefferspray verteidigen darf.
--
Es grüsst aus Köln
Markus
Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
dennis k., Samstag, 18.04.2009, 18:56 (vor 6096 Tagen) @ 101-Fan
bearbeitet von dennis k., Samstag, 18.04.2009, 18:56
Für Notfälle habe ich mir dennoch ein kleines Pfefferspray gekauft, dass ist zwar nicht ganz legal, aber immer noch besser, als sich zusammenschlagen zu lassen.
Da fällt mir ein Fall hier aus Köln ein. Da wurde ein junger Mann überfallen und man drohte ihn zusammenzuschlagen. Der junge Mann zog jedoch ein Messer, welches er für den Verteidigungsfall dabei hatte, und stach zu. Der Angreifer wurde dabei glaub ich sogar getötet. Das Angriffsopfer wurde frei gesprochen, weil nachgewiesen wurde, dass er sich verteidigt hat. Damit möchte ich jetzt niemanden ermuntern ein Messer mit sich zu tragen. Aber ich denke, dass man sich im Fall des Falles auch mit Pfefferspray verteidigen darf.
Naja drauf stehen tut gegen abwehr bösartiger tiere. Allerdings darf man es auch wenn es um notwehr geht gegen Menschen benutzen, es bleiben ja keine Schäden oder anderes...es verschafft einem halt die nötige Zeit abzuhauen.^^
Und bei meiner Statur (1:73) und etwa 62kg xD garnicht so schlecht^^
Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
br 403, Ruhrpott, Sonntag, 19.04.2009, 10:08 (vor 6095 Tagen) @ dennis k.
Naja drauf stehen tut gegen abwehr bösartiger tiere. Allerdings darf man es auch wenn es um notwehr geht gegen Menschen benutzen, es bleiben ja keine Schäden oder anderes...es verschafft einem halt die nötige Zeit abzuhauen.^^
Und bei meiner Statur (1:73) und etwa 62kg xD garnicht so schlecht^^
Wobei ich dann doch schon Glück habe mit meiner Größe, da wird man nicht so "schnell" angepöbelt aber man fällt leider auch schneller auf....
Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
bahn-user, Sonntag, 19.04.2009, 10:18 (vor 6095 Tagen) @ 101-Fan
Da fällt mir ein Fall hier aus Köln ein. Da wurde ein junger Mann überfallen und man drohte ihn zusammenzuschlagen. Der junge Mann zog jedoch ein Messer, welches er für den Verteidigungsfall dabei hatte
Ja, darüber las ich auch und in dem Fall war wohl auch so, aber: Gibt es irgendwelche Leute, die nach einem Messereinsatz etwas anderes von sich geben als "Hatte ich nur für Verteidigung dabei", auch wenn sie vermutlich die aggressivere Streitpartei waren?
Messer töten. Wer so was mitnimmt (also was anderes als ein Taschen-Klappmesser), der weiss das auch und nimmt das Töten IMO billigend in Kauf.
Besser sind andere Dinge, z.B. können Schlüssel sehr schmerzhaft sein (Schlüsselbund in die Hand und einen spitzen Schlüssel nach vorne), ohne dauerhaft zu verletzen.
Das nervigste Problem im nächtlichen ÖPNV ist aber IMO eh Gruppengewalt. Da hilft dann auch kein Pfefferspray und mir auch nicht meine knapp 100kg.
In Berlin...
BenjaRa, Samstag, 18.04.2009, 16:13 (vor 6096 Tagen) @ Frank-RE
...verhält sich das oft folgendermaßen:
(1) Berlin-Lichtenrade (S-Bahn S2)
(repräsentativ für andere S-Bahnhöfe)
Hier treffen sich ab 21 Uhr Jugendliche zum kollektiven "Vorglühen", wobei natürlich laut gröhlend gepöbelt aus den Flaschen getrunken wird. Nicht selten finden sich dabei auch minderjährige Personen. Oft sind die Gruppen so groß, dass für andere Reisende nur noch wenig Platz bleibt.
Gegen 22-23 Uhr bewegt ich dann die gesamte Masse in die S-Bahn in Richtung Innenstadt, wo man auf die bereits Angetrunkenen aus Brandenburg trifft.
Es ist nicht nur laut und voll, sondern vor allem auch dreckig: Jedes Mal schmerzt mich der Anblick der so durch Alkohol, Flaschen, Becher, Essensreste und Zigaretten verschmutzen Züge. Sagen tut hier niemand etwas.
Allerdings: Am nächsten Morgen sind alle Spuren wieder verschwunden
(2) Berlin Hauptbahnhof
Hier wird es nach Abfahrt der Nachtzüge erstaunlich ruhig und leer. Ausschreitungen habe ich noch nicht beobachtet.
(3) Berlin Ostbahnhof
Mitten im Szenebezirk gelegen, geht es hier richtig rund: Häufig treffen hier rechts- und linksradikale Gruppen aufeinander, entsprechend hoch ist die Polizeipräsenz, sodass man diesen Bahnhof ab 21 Uhr eher meiden sollte.
Vor allem auf Fernbahnhöfen finde ich es schade, dass man es nicht schafft, solche Probleme in den Griff zu bekommen.
In Berlin...
metal-heli, Tübingen, Samstag, 18.04.2009, 17:14 (vor 6096 Tagen) @ BenjaRa
(3) Berlin Ostbahnhof
Mitten im Szenebezirk gelegen, geht es hier richtig rund: Häufig treffen hier rechts- und linksradikale Gruppen aufeinander, entsprechend hoch ist die Polizeipräsenz, sodass man diesen Bahnhof ab 21 Uhr eher meiden sollte.
Achso? Hat sich das seit Eröffnung des Hauptbahnhofs geändert?
Bis zur Eröffnung desjenigen hab ich einige Jahre lang mehrmals eine Nacht da verbracht, gemütlich nen Burger beim großen M holen, und dann auf der Stiege gemütlich dahindösen bis zum ersten ICE frühs... wurde nie gestört, wurde nie was geklaut... Polizei läuft jede Menge rum, das ja, aber das find ich eher beruhigend :-)
In Berlin...
NIM rocks, Samstag, 18.04.2009, 17:21 (vor 6096 Tagen) @ BenjaRa
...verhält sich das oft folgendermaßen:
(1) Berlin-Lichtenrade (S-Bahn S2)
(repräsentativ für andere S-Bahnhöfe)Hier treffen sich ab 21 Uhr Jugendliche zum kollektiven "Vorglühen", wobei natürlich laut gröhlend gepöbelt aus den Flaschen getrunken wird. Nicht selten finden sich dabei auch minderjährige Personen. Oft sind die Gruppen so groß, dass für andere Reisende nur noch wenig Platz bleibt.
Gegen 22-23 Uhr bewegt ich dann die gesamte Masse in die S-Bahn in Richtung Innenstadt, wo man auf die bereits Angetrunkenen aus Brandenburg trifft.
Es ist nicht nur laut und voll, sondern vor allem auch dreckig: Jedes Mal schmerzt mich der Anblick der so durch Alkohol, Flaschen, Becher, Essensreste und Zigaretten verschmutzen Züge. Sagen tut hier niemand etwas.Allerdings: Am nächsten Morgen sind alle Spuren wieder verschwunden
Das wird in jeder größeren Stadt so sein.
Von welchen Spuren sprichst du? Den Spuren am Bahnhof? Falls ja, dann ist man sich ja durchaus bewusst, was nachts los ist, aber man hat einfach nicht das Personal/die Möglichkeiten oder den Willen, hier etwas zu ändern.
Dass die Spuren in den Zügen verschwunden sind, möchte ich auch hoffen. Als zahlender Fahrgast will ich morgens auch dem Weg zur Arbeit wenigstens einen geruchsneutralen, sauberen Zug vorfinden. Die meisten Züge stehen nachts sowieso irgendwo abgestellt. Dort einen mal einen Putztrupp durchzuschicken schadet nicht.
MfG NIM rocks
Der Ostbahnhof ist unwichtig...
Tob, Samstag, 18.04.2009, 18:16 (vor 6096 Tagen) @ BenjaRa
Vor allem auf Fernbahnhöfen finde ich es schade, dass man es nicht schafft, solche Probleme in den Griff zu bekommen.
*Ironie an*
...verglichen mit dem Premiumhalt Berlin Hbf, da man sparen muss, können sich die Gestalten dann in Spandau und am Ostbahnhof austoben. ;-)
*Ironie aus*
Wie siehts denn abends auf den anderen Berliner Fernbahnhöfen aus?
Der Ostbahnhof ist unwichtig...
Frank Winkel, Sonntag, 19.04.2009, 12:21 (vor 6095 Tagen) @ Tob
Wie siehts denn abends auf den anderen Berliner Fernbahnhöfen aus?
Südkreuz: Vor zwei Wochen war ich gegen 23:30 Uhr auf dem Bahnhof. Um diese Zeit ist es dort ruhig.
Gesundbrunnen: Nach 21:00 Uhr wird es ruhiger.
Gesundbrunnen
bahn-user, Sonntag, 19.04.2009, 12:45 (vor 6095 Tagen) @ Frank Winkel
bearbeitet von bahn-user, Sonntag, 19.04.2009, 12:48
Gesundbrunnen: Nach 21:00 Uhr wird es ruhiger.
Und solange kein Bahnhofsgebäude gebaut wird, wird da auch künftig nicht viel passieren. Die Betonplatte unter freiem Himmel mit ein paar fahrbaren Buden drauf lädt ja nicht wirklich zum Verweilen ein. :-)
Macht das Einkaufszentrum zu, ist dort Ruhe.
Gesundbrunnen
Frank Winkel, Sonntag, 19.04.2009, 13:48 (vor 6095 Tagen) @ bahn-user
Und solange kein Bahnhofsgebäude gebaut wird, wird da auch künftig nicht viel passieren. Die Betonplatte unter freiem Himmel mit ein paar fahrbaren Buden drauf lädt ja nicht wirklich zum Verweilen ein. :-) Macht das Einkaufszentrum zu, ist dort Ruhe.
Der Grund für die nicht gebaute Empfangshalle ist, weil die Bahn durch das benachbarte Gesundbrunnen-Center keine Ladenmieter gefunden hat. Eine reine Wartehalle mit Sitzplätzen hätte man allerdings bauen können.
Gesundbrunnen
bahn-user, Sonntag, 19.04.2009, 21:12 (vor 6095 Tagen) @ Frank Winkel
Der Grund für die nicht gebaute Empfangshalle ist, weil die Bahn durch das benachbarte Gesundbrunnen-Center keine Ladenmieter gefunden hat. Eine reine Wartehalle mit Sitzplätzen hätte man allerdings bauen können.
Ja. Mein letzter Stand war dann (mal im Rahmen einer Bürgerversammlung vor Ort zu dem Thema), dass die Bahn zuletzt angeblich einen externen Investor suchte, der im Rahmen eines Bahnhofsgebäudes Büroflächen schaffen sollte.
Das war so vor 2-3 Jahren. *g*
In Berlin...
Bahnkunde, Montag, 20.04.2009, 12:01 (vor 6094 Tagen) @ BenjaRa
(3) Berlin Ostbahnhof
Mitten im Szenebezirk gelegen, geht es hier richtig rund: Häufig treffen hier rechts- und linksradikale Gruppen aufeinander, entsprechend hoch ist die Polizeipräsenz, sodass man diesen Bahnhof ab 21 Uhr eher meiden sollte.
Für die Nutzer eines Nachtzugs bietet sich die Hotelbar des IC-Hotels als Wartesaal an. Mit Schlafwagenreservierung gibts sogar einen Schlummertrunk gratis und der Einstieg gen Köln/Amsterdam kann schon gegen 23:30 erfolgen.
Bisher konnte ich den Weg vom Hotel und Bahnsteig immer Unfallfrei hinter mich bringen.
Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
Dr. Ohnemoos, Sonntag, 19.04.2009, 12:51 (vor 6095 Tagen) @ Frank-RE
Ich stelle mal bewusst ein Problem dar.
Wie sind eure Erfahrungen an "euren" Bahnhöfen und wie wird mit solchen Vorgängen umgegangen?Es geht um den Zustand am HBF in Recklinghausen. Die besagte Zeit ist meistens immer an den Wochenenden ab 23 Uhr.
In dieser Zeit verkommt der Bahnhof hier zu einem Saustall in der sich Jugendliche mit Migrationshintergrund benehmen wie die letzten Hinterwäldler.
Warum so rumeiern ? Es sind doch wohl Ausländer oder meistens Moslems, oder nicht ? Warum nicht die Sache beim Namen nennen.
Ich sag es mal so wie es ist. Es wird geraucht, gekotzt , gesoffen, gepöbelt sowie Bierflaschen ausgeschüttet.Die Landespolizei erklärt sich für nicht zuständig.
Die Bundespolizei ist nicht mehr vor Ort, und der Rentner von der Bahnsicherheit macht um 22 uhr Feierabend.Es entsteht nach 23 Uhr ein rechtsfreier Raum für den sich keiner mehr zuständig fühlt.
Also nicht gerade ein Ort wo man abends noch gerne mit dem Zug ankommt.Der Bahn-hotline habe ich schon mehrmals das Problem mitgeteilt, doch geändert hat sich nix. Im Gegenteil. Das Problem wurde eher noch schlimmer.
Vor Monaten hatte ich mal einen der dort stehenden auf sein Verhalten angesprochen, und als Antwort kam: "Ey Alter, ich hab vor niemanden Respekt, vestehste?"
Einsammeln, in einen Flieger packen und ab damit in die Heimatländer. Solche "Kulturbereicher" sollten konsequent abgeschoben werden. Die haben hier nichts verloren und zwar gerade WEIL Deutschland ein internationales und weltoffenes Land sein soll. Leider verwechseln viele Gutmenschen Weltoffenheit mit unbegrenzter Einwanderung des Abschaums der ganzen Welt nach Deutschland. Einwanderung soll es geben, aber keine Einwanderung in die Sozialsysteme. Und da liegt das Kernproblem.
Unmittelbar können Sie leider nicht viel tun, außer zu versuchen, Meinungen zu beeinflussen. Schreiben Sie Leserbriefe an alle Meinungsmultiplikatoren von der Jungen Freiheit bis zu taz und vor allem die regionalen Zeitungen um Recklinghausen.
Zur Not wenden Sie sich an eine Wehrsportgruppe. Die räumt dann mal am Bahnhof richtig auf. Na ja, aber wird wohl auch nichts werden, da Rechtsextreme sich meist auch nur in der Überzahl gegen Wehrlose was trauen :-(
Das gleiche gilt natürlich für die Polizei.
Viele Grüße
Dr. O.
Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
bahn-user, Sonntag, 19.04.2009, 13:04 (vor 6095 Tagen) @ Dr. Ohnemoos
Der Ton macht die Musik. Und der Tonfall des Beitrags von "Dr. Ohnemoos" stiess mir sauer auf.
SO NICHT!
Christof_Minden, Sonntag, 19.04.2009, 14:59 (vor 6095 Tagen) @ Dr. Ohnemoos
wenn wir grad schon beim Thema Abschieben sind... am besten gleich mit (Achtung: Ironie) "Leuten ohne Moos" und mit einer derartigen Einstellung zum Rechtsstaatsprinzip anfangen...
da drücke ich dann gerne als -wie wurde es so schön benannt- "Gutmensch" auch mal ein Auge zu...
Nein verehrter Herr Dr. Ohnemoos, lieber "herumeiern", sachlich bleiben und die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit beachten als gleich verallgemeinern und übers Ziel hinaus zu schießen!
Schlusswort
Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Sonntag, 19.04.2009, 22:30 (vor 6095 Tagen) @ Dr. Ohnemoos
Hallo,
vielen Dank erst einmal an bahn-user und Christof_minden für ihre Beiträge. Sie spiegeln mit ihren Beiträgen die Meinung der Nutzer dieses Forums wieder, der ich mich nur anschließen kann. So nicht! In den Zügen erlebt man viele Wehrpflichtige, die sich daneben benehmen. Dennoch dürften die Auffälligen nur einen Bruchteil der gesamten Wehrpflichtigen bzw. Bundeswehrangehörigen stellen. Ähnliches gilt für deutsche Touristen im Ausland. Ein kleiner Teil fällt auf, manchmal so, dass man am liebsten selbst unsichtbar wäre, und es wird verallgemeinert mit "Die Deutschen". Durchgenudelt wurde das alles auch mal mit den "Jammerossis" und den "Besserwessis", blablabla...! Dummes Zeug. Mit Sicherheit ist man nicht automatisch als Christ (oder meinetwegen auch Atheist oder was auch immer) ein besserer Mensch. Ich kenne viele Muslime, arbeit mit ihnen zusammen und, ach, ich rege mich hier wieder auf und beende das Thema nun.
--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
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Zustand am HBF Recklinghausen nach 23 Uhr
101-Fan, Köln, Montag, 20.04.2009, 18:54 (vor 6094 Tagen) @ Dr. Ohnemoos
Warum so rumeiern ? Es sind doch wohl Ausländer oder meistens Moslems, oder nicht ? Warum nicht die Sache beim Namen nennen.
Äh, du bist dir aber schon im klaren, dass es auch Deutsche gibt, die sich daneben benehmen, oder? Mir persönlich sind jedenfals auch schon viele Deutsche aufgefallen, die sich nicht benehmen können. Und ein "Ausländer raus" bringt uns auch nicht weiter!
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Es grüsst aus Köln
Markus