DB IC Bus (Allgemeines Forum)
citaro, Dienstag, 09.04.2013, 22:56 (vor 4640 Tagen)
Seit gestern unterwegs ...
Linie Müchen - Freiburg
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Aber hier kriegt man jedenfalls in kürzester Zeit einsatzbereite Fahrzeuge , kauf und Lieferung der Busse war wohl für die DB in Rekordzeit :)
vernünftig
RhBDirk, Dienstag, 09.04.2013, 23:12 (vor 4640 Tagen) @ citaro
Sie fahren sogar einen reinen Zweistundentakt. Von 7:30 bis 17:30 ab Freiburg. BahnCards gelten auch.
vernünftig
citaro, Dienstag, 09.04.2013, 23:22 (vor 4640 Tagen) @ RhBDirk
Danke für den Link, verstehe das wer will
GUM, Freitag, 12.04.2013, 17:29 (vor 4638 Tagen) @ citaro
bearbeitet von GUM, Freitag, 12.04.2013, 17:31
Interessant ist diese Passage im Flyer:
"Der Sparpreis
IC Bus ist bis kurz vor Abfahrt erhältlich – überall, wo es
DB Fahrkarten gibt und solange der Vorrat reicht."
Erstmals wird die 3 Tage Vorkaufsfrist aufgehoben, die ja sonst bei praktisch allen Fernverkehrs-Sparangeboten der Bahn gilt!
EDIT: Sehe gerade, wurde schon gepostet von User Blaschke!
vernünftig
GibmirZucker, Dienstag, 09.04.2013, 23:23 (vor 4640 Tagen) @ RhBDirk
Eine Reaktion auf das Bus(über)angebot der Konkurrenz auf der Relation. Fällt aber doch auf, dass der Zug nicht mal langsamer ist, auch gegen 4:30, machbar mit optimalem Anschluss oder Direktverbindung wären vier Stunden. Statt dahingehend zu investieren fährt die Bahn jetzt eben auch Bus...
Anmerkungen zur Verbindung München-Freiburg
Jogi, Dienstag, 09.04.2013, 23:53 (vor 4640 Tagen) @ GibmirZucker
[...] Fällt aber doch auf, dass der Zug nicht mal langsamer ist, auch gegen 4:30, machbar mit optimalem Anschluss oder Direktverbindung wären vier Stunden. Statt dahingehend zu investieren fährt die Bahn jetzt eben auch Bus...
Vor dem Ausbau der Rheintalbahn wird es aber ziemlich sicher keine FV-Ausweitung zwischen Karlsruhe und Freiburg gebe (sogesehen wird ja investiert...). Vor dem Hintergrund wird es auch im nächsten Jahrzehnt bei den 4 1/4 bis 4 1/2 Stunden auf der Verbindung Bayern-Baden bleiben. Die hat allerdings auch den Nachteil, dass typischerweise zweimal umgestiegen werden muss (in Stuttgart und Karlsruhe) seit die IC München-Karlsruhe nur noch 4-stündlich fahren. Und die Anschlüsse sind vor allem in KA nicht wirklich bombensicher.
Vor dem Hintergrund ist es zumindest etwas mehr verständlich, warum sich jetzt drei Unternehmen (DeinBus, DB, bald Flixbus) um die Kunden dort streiten.
Aber optimalerweise verkürzt sich bis 2020 + X dank Rheintal-Ausbau und Ausbau Ulm-Stuttgart die Fahrzeit um eine Stunde sowie es besteht ein 30-Minutentakt zwischen München, Karlsruhe/Mannnheim und Basel. Dann wird's interessant wie viele Busse dort noch fahren ;-)
Anmerkungen zur Verbindung München-Freiburg
218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Mittwoch, 10.04.2013, 01:20 (vor 4640 Tagen) @ Jogi
[...] Fällt aber doch auf, dass der Zug nicht mal langsamer ist, auch gegen 4:30, machbar mit optimalem Anschluss oder Direktverbindung wären vier Stunden. Statt dahingehend zu investieren fährt die Bahn jetzt eben auch Bus...
Vor dem Ausbau der Rheintalbahn wird es aber ziemlich sicher keine FV-Ausweitung zwischen Karlsruhe und Freiburg gebe (sogesehen wird ja investiert...). Vor dem Hintergrund wird es auch im nächsten Jahrzehnt bei den 4 1/4 bis 4 1/2 Stunden auf der Verbindung Bayern-Baden bleiben. Die hat allerdings auch den Nachteil, dass typischerweise zweimal umgestiegen werden muss (in Stuttgart und Karlsruhe) seit die IC München-Karlsruhe nur noch 4-stündlich fahren. Und die Anschlüsse sind vor allem in KA nicht wirklich bombensicher.
Vor dem Hintergrund ist es zumindest etwas mehr verständlich, warum sich jetzt drei Unternehmen (DeinBus, DB, bald Flixbus) um die Kunden dort streiten.
Ein oder zwei Zugpaare jeweils IC Basel-Freiburg-Karlsruhe-München (Fahrzeit ca. 4,30h) und RE Freiburg-Sigmaringen-Memmingen-München (ca. 6h) wären dennoch wünschenswert. Die Busse sind für Durchfahrer schön und gut, aber die Regionen dazwischen (Schwarzwald, Donau, Oberschwaben, Allgäu) sind von Freiburg und/oder München weiterhin nur sehr schlecht erreichbar.
Aber optimalerweise verkürzt sich bis 2020 + X dank Rheintal-Ausbau und Ausbau Ulm-Stuttgart die Fahrzeit um eine Stunde sowie es besteht ein 30-Minutentakt zwischen München, Karlsruhe/Mannnheim und Basel. Dann wird's interessant wie viele Busse dort noch fahren ;-)
2030 ist m.E. realistischer...
--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Anmerkungen zur Verbindung München-Freiburg
lokuloi, Samstag, 13.04.2013, 13:36 (vor 4637 Tagen) @ Jogi
[...] Fällt aber doch auf, dass der Zug nicht mal langsamer ist, auch gegen 4:30, machbar mit optimalem Anschluss oder Direktverbindung wären vier Stunden. Statt dahingehend zu investieren fährt die Bahn jetzt eben auch Bus...
Wobei der BUs nur gleichschnell ist, wenn Du wirklich nach Freiburg Hbf willst. Sobald du von dort z.B. mit dem RE weiter willst, ist's mit der Bahn dann doch oft wieder besser. Vor allem sind dann die Umstiege doch sicherer, als vom Bus.
Vor dem Ausbau der Rheintalbahn wird es aber ziemlich sicher keine FV-Ausweitung zwischen Karlsruhe und Freiburg gebe (sogesehen wird ja investiert...).
Und ich befürchte erst bei kompletten Ausbau, also auch zwischen Offenburg und Müllheim, und der steht, so fürchte ich, in den Sternen. Der Rastatter Tunnel alleine dürfte hier noch nicht reichen und nur für Verdichtung im Güterverkehr sorgen.
Vor dem Hintergrund wird es auch im nächsten Jahrzehnt bei den 4 1/4 bis 4 1/2 Stunden auf der Verbindung Bayern-Baden bleiben. Die hat allerdings auch den Nachteil, dass typischerweise zweimal umgestiegen werden muss (in Stuttgart und Karlsruhe) seit die IC München-Karlsruhe nur noch 4-stündlich fahren.
Naja. Vierstündlich ist übertrieben, oder? Es fehlen die Abfahrtszeiten um 10 und 14 Uhr (Fr um 10 und um 12). Die hab ich, ehrlich gesagt, noch nie vermisst. Es gibt 6 Direktzüge (an manchen Tagen 7) zwischen München und Karlsruhe, ich denke damit kann man leben. Das Problem ist m.M.n. schon eher die Fahrzeit, bzw. dass sich hier seit Jahren nichts tut, während die Straßen-Verbindungen zwischen München und Freiburg kontinuierlich ausgebaut werden, und zwar beide Routen, über Friedrichshafen und über Stuttgart.
Und die Anschlüsse sind vor allem in KA nicht wirklich bombensicher.
Das wiederum kann ich nach 13 Jahren regelmäßiger M-FR-Fahrten (am Anfang öfters, jetzt nur noch 1-2 Mal im Jahr) so nicht bestätigen. Spontan kann ich mich an einen geplatzten Anschluss in KA erinnern, der dafür so richtig (50 Min Verspätung), was dann auch schon fast wieder nix gemacht hat.
Vor dem Hintergrund ist es zumindest etwas mehr verständlich, warum sich jetzt drei Unternehmen (DeinBus, DB, bald Flixbus) um die Kunden dort streiten.
Das allerdings. Aber weniger wegen Frequenz, als wegen des relativ geringen Tempos. Außerdem dürfte das eine recht "studentenaffine" Verbindung sein, und die schauen halt aufs Geld und Fahren auch mal Bus. Aber man wird sehen, wie viele von diesen Unternehmen in einem oder zwei Jahren da noch fahren.
Aber optimalerweise verkürzt sich bis 2020 + X dank Rheintal-Ausbau und Ausbau Ulm-Stuttgart die Fahrzeit um eine Stunde
Eine Stunde scheint mir illusorisch, wenn auch evtl. mit einem Direktzug möglich. Die Züge M - KA werden ca. eine halbe Stunde schneller sein als heute. Zwischen KA und OG ist dank Tunnel Rastatt vielleicht auch 5 Minuten Ersparnis drin. Vielmehr Potential seh' ich da nicht. Aber das wär schon mal gut.
sowie es besteht ein 30-Minutentakt zwischen München, Karlsruhe/Mannnheim und Basel. Dann wird's interessant wie viele Busse dort noch fahren ;-)
Ob sich an der Frquenz so viel ändert? M - KA wird bei den 6-7 Fahrten bleiben, dazu die Umstiege Verbindung über Stuttgart versetzt dazu.
Der Anschluss in Mannheim wird bei Halbstundentakt eher schlechter, da der Umstieg M - FR in Mannheim derzeit i.d.R. nicht innerhalb des Knotens ausgewiesen wird, sondern nur auf den hinter der Knotenzeit fahrenden Hamburger ICE besteht.
Trotzdem bleibt zu hoffen, dass die Verbindung in 10 Jahren wenigstens schneller und damit wieder Konkorrenzfähig zur ausgebauten A8/A5 bzw. A96/B31 ist.
Ciao,
Uli
Wenn die DB nur will...
Blaschke, Dienstag, 09.04.2013, 23:28 (vor 4640 Tagen) @ RhBDirk
Mahlzeit!
Bemerkenswert: Heute kann ich für morgen sogar noch einen Sparpreis buchen! So von wegen 3-tägige Vorverkaufsfrist und so...
Was die DB alles schafft, WENN SIE NUR WILL... Man staunt...
Berlin - Krakau kommt auch als IC-Bus - schon ab nächster Woche. http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/3770986/bbmv20130409.html
Auf Bahn.de finde ich zwar noch keine Fahrzeiten und auch sonst keine Infos - aber nun...
Immerhin hat man passend den "Wawel" ja bis Breslau eingekürzt.
Schöne Grüße von
jörg
SNCF hat bereits europaweiten Busfernverkehr
alleo, Dienstag, 09.04.2013, 23:43 (vor 4640 Tagen) @ citaro
bearbeitet von alleo, Dienstag, 09.04.2013, 23:45
Die SNCF fährt iDBUS.
"Derzeit werden Amsterdam, Brüssel, Lille, London, Lyon, Mailand, Paris, der Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle und Turin bedient."
Mit WLAN und Steckdosen, das Ganze ist doch irgendwie besser aufgemacht als bei der DB, oder?
SNCF hat bereits europaweiten Busfernverkehr
GibmirZucker, Donnerstag, 11.04.2013, 22:20 (vor 4638 Tagen) @ alleo
"Derzeit werden Amsterdam, Brüssel, Lille, London, Lyon, Mailand, Paris, der Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle und Turin bedient."
Da geht es aber nur um den Preis. Die DB fährt mit dem Bus auf Relationen, auf denen sie auf der Autobahn schneller ist als der Zug (Nürnberg-Prag), bzw. maximal etwa gleich schnell (Freiburg-München) und ein Umsteigen erspart. Die SNCF fährt ihren Bus parallel zu TGV/Eurostar Verbindungen und ist 3-4 langsamer als die Bahn. Der Bus ist damit keineswegs eine Ergänzung zum Bahnnetz, sondern eben eine billige, konzerninterne, Konkurrenz.
Übrigens als Beispiel Paris-Lyon. Der Bus kostet für Morgen 39 Euro, wobei die meisten Verbindungen ausgebucht sein (bei 6:30 Fahrzeit gegenüber unter 2 Stunden mit dem TGV), grob eta die Hälfte der Fahrkarte für den TGV (ab 71 Euro).
...aber kaum frankreichinternen Busfernverkehr
sfn17, Samstag, 13.04.2013, 17:20 (vor 4637 Tagen) @ GibmirZucker
Die SNCF fährt ihren Bus parallel zu TGV/Eurostar Verbindungen und ist 3-4 langsamer als die Bahn. Der Bus ist damit keineswegs eine Ergänzung zum Bahnnetz, sondern eben eine billige, konzerninterne, Konkurrenz.
Übrigens als Beispiel Paris-Lyon. Der Bus kostet für Morgen 39 Euro, wobei die meisten Verbindungen ausgebucht sein (bei 6:30 Fahrzeit gegenüber unter 2 Stunden mit dem TGV),
Die Relationen Lyon-Paris und Paris-Lille sind die einzigen Fernbusrelationen der SNCF innerhalb Frankreichs.
Dieser eindeutige Parallelverkehr versteht sich wohl nur daraus, dass die TGV mehr als ausgelastet sind und der Konzern sich diese zusätzlichen Busfahrten "leisten" kann. Die TGV-Strecke Paris-Lyon wurde ja seit Anbeginn (30 Jahre(!) her) stark angenommen.
Im übrigen ist es fast skurril, dass man mit dem Bus Paris-Lyon satte 6:30 h braucht, was aber für die ca 500km i.O. ist. Da merkt man nochmal, wie die HGV-Denke die Wahrnehmung der Entfernungen "verzerrt". (Was ich jetzt aber nicht unbedingt schlecht finde - es ist eben ein weiterer Sprung nach vielen früheren, ab der Postkutschenzeit gerechnet.)
Interessant...
Ludo, Niedersachsen, Donnerstag, 11.04.2013, 14:38 (vor 4639 Tagen) @ citaro
Interessant finde ich hierbei, dass man hier als billigsten Preis mit dem BahnCard-Preis (ab 14,25 €) wirbt, während im Zugverkehr der Preis ohne BC (19/29 Euro) beworben wird. Hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass im Bussektor die billige Konkurrenz deutlich höher ist.
Was den Namen dieses Fahrzeugs angeht, vermisse ich mal wieder den Bindestrich zwischen IC und Bus ;-).
DB IC Bus
brandenburger, Perleberg, Samstag, 13.04.2013, 16:57 (vor 4637 Tagen) @ citaro
Einen großen Konkurrenzvorteil gegenüber den Wettbewerbern hat die DB hier, indem sie Sparpreise mit Vor- und Nachlauf anbieten kann und die eigenen Busse im Auskunftssystem verzeichnet.
Bisher konnte man sagen: Die Fernbusbetreiber müssen keine Maut bezahlen. Dafür kann DB Fernverkehr durchgehende (Spar-) Tickets anbieten. Ein wenigstens teilweiser Ausgleich also.
Außerdem wurde nicht die DB mal dazu verdonnert, die privaten Fernzüge in ihre Fahrplanauskunft aufzunehmen? Wenn sie jetzt eigene Inlandsfernbusse betreibt und diese in ihr Auskunfssystem aufnimmt, die privaten aber nicht, wird der Ruf nach einer unternehmensunabhängigen Reiseauskunft (zu Recht) lauter werden.
DB IC Bus
bahnerausleidenschaft, Samstag, 13.04.2013, 17:02 (vor 4637 Tagen) @ brandenburger
Dann können ja Flug- und Schiffsverbindungen auch noch aufgenommen werden :)
DB IC Bus
brandenburger, Perleberg, Samstag, 13.04.2013, 17:23 (vor 4637 Tagen) @ bahnerausleidenschaft
Schiffsverbindungen gibt es.
Und da die DB bisher keine eigene Flüge anbietet und in ihrer Reiseauskunft integriert, stellt sich die Frage bei den Flugverbindungen noch nicht.