Gerade offene Plattformen (Allgemeines Forum)
Hallo Manitou,
Warum unter Pseudonym?
Gerade, weil mein Bekannter sich trotz der bahnspezifischen Qualifikation auch bei anderen Unternehmen bewirbt, befürchtet er, daß diese Nachforschung, wenn seine Identität Unternehmen bekannt wird, ihm schaden könnte.
Kann ich psychologisch noch verstehen. Obwohl sich dann die Frage stellt, wie Du verhindern willst, dass ein anonymer Wichtigtuer mit einer halbwahren oder gar völlig erfundenen Geschichte kommt.
Aber übrigens: Wenn die DB einen Mitarbeiter in welcher Form auch immer für unerwünscht erklären sollte und in den "Kernunternehmen" nicht mehr einstellen will - welches Interesse sollte sie denn dann daran haben, ihm auch den Weg in Arbeitsplätze außerhalb der DB zu verbauen? Im Gegenteil könnte sie dann froh sein, dass auch DB Zeitarbeit ihm keinen Lohn mehr zahlen muss. Warum sollte die DB einen Mitarbeiter mit Gewalt im Konzern halten, den sie gar nicht mehr beschäftigen will?
Wieso Verdacht auf schwarze Listen?Jeden Tag kommen neue Einzelheiten ans Licht.
Ja, von Kollektiv-Misstrauen, Bespitzelung und haarsträubendem Umgang mit persönlichen Daten. Bisher nichts in der Form von schwarzen Listen. Auch für den Bahn-Vorstand gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung. Erst recht dann, wenn der Verdacht auch aus Sicht des Bahn-Vorstands ziemlich sinnlos wäre, siehe oben.
Wenn jeder, der sich betroffen fühlt, erst einmal einige angaben zu seinem Schicksal macht, aus denen sich Gleichförmigkeiten der Fälle bzw. ein Profil ergeben, kann man mehr Druck machen.
Ich kann mich nur wiederholen: Zehn mal Null ist Null! Ohne ein konkretes Indiz, dass böse Absicht hinter dem wiederholten Misserfolg stecken müsste, geht Druck völlig ins Leere.
Zumal, wenn ich Dich richtig verstanden habe, Dein Bekannter es auch außerhalb der DB versucht hat, ebenfalls ohne Erfolg. Sollte auch dahinter das DB-Management stecken? Wenn ja, welches Interesse sollten sie daran haben?
Der Weg, daß jeder Betroffene für sich an Gewerkschaft und Betriebsrat geht, ist zur Vorbereitung arbeitsrechtlicher Schritte notwendig.
Gewerkschaft und Betriebsrat können und sollten den Betroffenen helfen, wieder gute Stellen zu bekommen. Für arbeitsrechtliche Schritte brauchen auch sie Belege.
Andererseits sollte eine Öffentlichkeit (Nutzung des Forums als Onlinezeitung) uns allen zeigen, wie viele betroffen sind und denen, die bisher nicht kämpfen, Mut zusprechen nach dem Motto: "Du bist nicht allein, Du bist nicht schuld an Deiner Situation".
Wenn man sich dann besser fühlt - von mir aus.
Ich fände es aber ziemlich traurig, wenn man eine missliche Lage nur dann psychologisch übersteht, wenn man es schafft zu glauben, dass böse Menschen absichtlich die Lage herbeigeführt haben. Dazu fällt mir weiter kein anderer Begriff ein als: Verschwörungstheorie.
Schöne Grüße
Daniel (aka Sappiosa)
gesamter Thread:
- Auch noch schwarze Listen bei der DB? -
Manitou,
05.02.2009, 00:44
- Guter Beitrag (owT) - GUM, 05.02.2009, 09:26
- Muss es jetzt noch Verschwörungstheorie sein? -
sappiosa,
05.02.2009, 12:19
- Gerade offene Plattformen -
GUM,
05.02.2009, 16:44
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sappiosa,
05.02.2009, 18:18
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Manitou,
05.02.2009, 23:53
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sappiosa,
06.02.2009, 08:57
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Manitou,
07.02.2009, 01:50
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sappiosa,
09.02.2009, 08:40
- Gerade offene Plattformen - Manitou, 10.02.2009, 00:04
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sappiosa,
09.02.2009, 08:40
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Manitou,
07.02.2009, 01:50
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sappiosa,
06.02.2009, 08:57
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Manitou,
05.02.2009, 23:53
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sappiosa,
05.02.2009, 18:18
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GUM,
05.02.2009, 16:44