Warnstreik am Do, 29. Januar 2009 (Allgemeines Forum)
RhBDirk, Montag, 26.01.2009, 19:46 (vor 6172 Tagen)
bearbeitet von RhBDirk, Montag, 26.01.2009, 19:48
Die Transvestiten "streiken warn" am Donnerstag, den 29. Januar 2009.
http://www.transnet.org/Home09/09_01_26_Warnstreiks
Da wird tolle Stimmung gegenüber den Bahnangestellten herrschen. Noch mieser, als es meisthin ohnehin schon der Fall ist.
Warnstreik am Do, 29. Januar 2009
Markus-P, Montag, 26.01.2009, 19:50 (vor 6172 Tagen) @ RhBDirk
Hallo!
Die können ja ein paar Fahrdienstleiter oder Mitarbeiter in den Betriebsleitzentralen streiken lassen, wenn die Chaos verursachen wollen.
Warnstreik am Do, 29. Januar 2009
Ozzwald, Montag, 26.01.2009, 19:54 (vor 6172 Tagen) @ Markus-P
Das wär mal was, aber Transnet bestreikt sicher wieder nur irgendein Reisezentrum für 1-2 Stunden.
Glaub letztes Jahr, war das Rz in Berlin Hbf für 1 Stunde dicht.
Die Kunden haben dann mal am NTA ihre Fahrkarten bekommen, mit Unterstützung nicht streik-berechtigter Service-Mitarbeiter usw.
Also, das war fürn A.... ;)
Warnstreik am Do, 29. Januar 2009
dennis k., Montag, 26.01.2009, 20:06 (vor 6172 Tagen) @ Ozzwald
Das wär mal was, aber Transnet bestreikt sicher wieder nur irgendein Reisezentrum für 1-2 Stunden.
Glaub letztes Jahr, war das Rz in Berlin Hbf für 1 Stunde dicht.
Die Kunden haben dann mal am NTA ihre Fahrkarten bekommen, mit Unterstützung nicht streik-berechtigter Service-Mitarbeiter usw.
Also, das war fürn A.... ;)
Ich weiß von nix ich hab meine spätschicht im RZ Berlin HBF noch:P
Warnstreik am Do, 29. Januar 2009
Ozzwald, Montag, 26.01.2009, 20:09 (vor 6172 Tagen) @ dennis k.
bearbeitet von Ozzwald, Montag, 26.01.2009, 20:10
Das war ja auch letztes Jahr!
War nur zur Verdeutlichung, was Transnet so auf die Beine gestellt hat und welche Auswirkung es hatte ;)
Nämlich nix :)
Aber vielleicht wirds ja besser, und die Transnet steht auch als eine Gewerkschaft da, und nicht als ein "Politischer-Flügel" des Arbeitgebers (wie es ja zu Hansens Zeiten war)
Gehört aber zur Demokratie dazu...
GUM, Montag, 26.01.2009, 20:02 (vor 6172 Tagen) @ RhBDirk
Die Transvestiten "streiken warn" am Donnerstag, den 29. Januar 2009.
http://www.transnet.org/Home09/09_01_26_WarnstreiksDa wird tolle Stimmung gegenüber den Bahnangestellten herrschen. Noch mieser, als es meisthin ohnehin schon der Fall ist.
Oder wie sollen denn die Arbeitnehmer sonst überhaupt ihre Rechte durchsetzen ??
Zumal der jetzige Bahnvorstand nicht gerade um einen harmonischen Umgang mit seinen Mitarbeitern oder auch Kunden bemüht ist. Schade eigentlich
Gehört aber zur Demokratie dazu...
Markus-P, Montag, 26.01.2009, 22:33 (vor 6172 Tagen) @ GUM
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht!
Allerdings halte ich einen Streik von Fahrdienstleitern oder Mitarbeitern in der Betriebsleitzentrale für schwierig.
Weil somit alles steht und nichts mehr fahren kann.
Das Problem ist halt, das man Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge in die Privatwirtschaft vergeben hat.
Gehört aber zur Demokratie dazu...
Ozzwald, Montag, 26.01.2009, 22:38 (vor 6172 Tagen) @ Markus-P
.
Weil somit alles steht und nichts mehr fahren kann.
War doch bei den Tf genauso (geplant).
Nen Streik der Fdl wäre das einzig richtige, um seinen Forderungen nachdruck zu verleihen.
Ohne Fdl geht nix, ohne Tf aber auch nicht.
Für die GDL zählte nur das fahrende Personal (logisch). Aber jetzt ist auch mal das "sitzende" und genauso "mächtige" und "stillstandverursachende" Personal dran, wenn die Transnet was erreichen will.
Gehört aber zur Demokratie dazu...
Markus-P, Dienstag, 27.01.2009, 14:02 (vor 6171 Tagen) @ Ozzwald
.
Weil somit alles steht und nichts mehr fahren kann.
War doch bei den Tf genauso (geplant).
Man hat damals halt die Beamten vergessen, die nicht streiken dürfen.
Die Macht der DB Tf wird auch weiter zurückgehen, da verstärkt private Bahnunternehmen Nahverkehrsverbindungen übernehmen.
Nen Streik der Fdl wäre das einzig richtige, um seinen Forderungen nachdruck zu verleihen.
Ohne Fdl geht nix, ohne Tf aber auch nicht.Für die GDL zählte nur das fahrende Personal (logisch). Aber jetzt ist auch mal das "sitzende" und genauso "mächtige" und "stillstandverursachende" Personal dran, wenn die Transnet was erreichen will.
Allerdings hat man als Mitarbeiter auch eine gewisse Verantwortung, gegenüber der Allgemeinheit.
Oder hat man schonmal erlebt, das dauerhaft alle Krankenhäuser oder Kraftwerke bestreikt wurden?
Gehört aber zur Demokratie dazu...
ICE-TD, Dienstag, 27.01.2009, 15:11 (vor 6171 Tagen) @ Markus-P
Man hat damals halt die Beamten vergessen, die nicht streiken dürfen.
Die Macht der DB Tf wird auch weiter zurückgehen, da verstärkt private Bahnunternehmen Nahverkehrsverbindungen übernehmen.
Und jedes Privatunternehmen hat Tarifverträge, die auch alle paar Jahre verbessert werden wollen, die Anzahl der Streiks werden also eher zunehmen.
Allerdings hat man als Mitarbeiter auch eine gewisse Verantwortung, gegenüber der Allgemeinheit.Oder hat man schonmal erlebt, das dauerhaft alle Krankenhäuser oder Kraftwerke bestreikt wurden?
Dann hat der Arbeitgeber aber auch eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen Angestellten, ich kann nicht erkennen das er diese bei der DB wahrnimmt.
Gehört aber zur Demokratie dazu...
Markus-P, Dienstag, 27.01.2009, 16:29 (vor 6171 Tagen) @ ICE-TD
Man hat damals halt die Beamten vergessen, die nicht streiken dürfen.
Die Macht der DB Tf wird auch weiter zurückgehen, da verstärkt private Bahnunternehmen Nahverkehrsverbindungen übernehmen.
Und jedes Privatunternehmen hat Tarifverträge, die auch alle paar Jahre verbessert werden wollen, die Anzahl der Streiks werden also eher zunehmen.
Die Auswirkungen wären allerdings nur regional begrenzt.
Bei meiner Freundin vor der Tür fährt die Nordwestbahn seit acht Jahren, einen Streik dort habe ich bisher noch nicht erlebt.
Allerdings hat man als Mitarbeiter auch eine gewisse Verantwortung, gegenüber der Allgemeinheit.
Oder hat man schonmal erlebt, das dauerhaft alle Krankenhäuser oder Kraftwerke bestreikt wurden?
Dann hat der Arbeitgeber aber auch eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen Angestellten, ich kann nicht erkennen das er diese bei der DB wahrnimmt.
Die Verantwortung der DB bestreite ich auch nicht.
Wirklichen helfen würde allerdings nur eine komplette Verstaatlichung von DB Netz.
Gehört aber zur Demokratie dazu...
baeckerman83, Mittwoch, 28.01.2009, 14:01 (vor 6170 Tagen) @ Markus-P
Allerdings hat man als Mitarbeiter auch eine gewisse Verantwortung, gegenüber der Allgemeinheit.
Sehe ich nicht so, dass hat man nur als Beamter.
Der Staat wollte und will die Kernwirtschaft privatisieren, also Krankenhäuser (s. Hamburg), Stadtwerke, Post, Telekommunikation und das Bahnwesen.
Da sich keiner wehrt, alle jubeln muss auch jeder mit den Konsequezen (Streiks!) leben.
Gehört aber zur Demokratie dazu...
Castro92, Dresden, Montag, 26.01.2009, 23:24 (vor 6172 Tagen) @ Markus-P
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht!
Allerdings halte ich einen Streik von Fahrdienstleitern oder Mitarbeitern in der Betriebsleitzentrale für schwierig.
Weil somit alles steht und nichts mehr fahren kann.
Ja deswegen hat der Staat vor langer Zeit mal die Position "Beamter" geschaffen um für die Gesselschaft lebenswichtige Bereiche vor solchen Sachen wie Streiks zu schützen. Wenn man der Meinung ist dass das nicht mehr notwendig ist, so muss man auch mit den Folgen leben.
Jeder Politiker der sich dann über Streiks in Bereichen beschwert die ehemals von Beamten besetzt waren ist für mich ein Heuchler.
Das Problem ist halt, das man Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge in die Privatwirtschaft vergeben hat.
Genau meine Meinung
Viele Grüße aus Dresden
Gehört aber zur Demokratie dazu...
Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Dienstag, 27.01.2009, 16:43 (vor 6171 Tagen) @ Castro92
Hallo,
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht!
Allerdings halte ich einen Streik von Fahrdienstleitern oder Mitarbeitern in der Betriebsleitzentrale für schwierig.
Weil somit alles steht und nichts mehr fahren kann.
Ja deswegen hat der Staat vor langer Zeit mal die Position "Beamter" geschaffen um für die Gesselschaft lebenswichtige Bereiche vor solchen Sachen wie Streiks zu schützen. Wenn man der Meinung ist dass das nicht mehr notwendig ist, so muss man auch mit den Folgen leben.
Jeder Politiker der sich dann über Streiks in Bereichen beschwert die ehemals von Beamten besetzt waren ist für mich ein Heuchler.
Das Problem ist halt, das man Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge in die Privatwirtschaft vergeben hat.
den Ausführungen von GUM und Castro92 kann ich nur zustimmen. Die Verhandlungsführer von Unternehmen und Gewerkschaften haben eine erhebliche Verantwortung. Interessant ist diesmal, dass mit Herrn Hansen ein Transnet-Mitglied (ich nehme an, dass er nicht ausgetreten ist) nun die Seiten gewechselt hat und für die Arbeitgeber verhandelt, denen er in der Vergangenheit doch sehr den Rücken frei gehalten hat.
--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
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Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
![[image]](http://www.abload.de/img/db_tonne_kleinluwx.jpg)
Gehört aber zur Demokratie dazu...
baeckerman83, Mittwoch, 28.01.2009, 14:02 (vor 6170 Tagen) @ Castro92
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht!
Allerdings halte ich einen Streik von Fahrdienstleitern oder Mitarbeitern in der Betriebsleitzentrale für schwierig.
Weil somit alles steht und nichts mehr fahren kann.
Ja deswegen hat der Staat vor langer Zeit mal die Position "Beamter" geschaffen um für die Gesselschaft lebenswichtige Bereiche vor solchen Sachen wie Streiks zu schützen. Wenn man der Meinung ist dass das nicht mehr notwendig ist, so muss man auch mit den Folgen leben.
Jeder Politiker der sich dann über Streiks in Bereichen beschwert die ehemals von Beamten besetzt waren ist für mich ein Heuchler.
Das Problem ist halt, das man Bereiche der öffentlichen Daseinsvorsorge in die Privatwirtschaft vergeben hat.
Genau meine MeinungViele Grüße aus Dresden
Vollste Zustimmung!