Moin!

Heute sind wir mal wieder im hauptbahnhofsreichsten Bundesland zu Gast, in Bonn. Paßt ganz gut, ist es doch das 53. Bahnhofsportrait.

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1844 erhielt Bonn mit der Linken Rheinstrecke Eisenbahnanschluß. Man konnte bis Köln fahren. Ab 1855 ging es auch in die andere Richtung, mittlerweile kommt man doch ein wenig weiter als nur bis Rolandswerth.
1870 kam eine erste abzweigende Bahnstrecke hinzu. Diese erste führtes an Rheinufer und setzte sich am anderen Ufer fort, nach Oberkassel. Dazwischen fuhr man Fähre. Diese Verbindung wurde zum Jahresbeginn 1919 offiziell eingestellt, schon seit Beginn des Krieges fuhren aber keine Züge mehr.
1880 wurde die Voreifelbahn nach Euskirchen eröffnet.
Die Elektrifizierung (1958) fällt in die große Zeit des Bonner Bahnhofs, als Bonn Regierungssitz der Bundesrepublik war und der eine oder andere Staatsgast mit dem Zug kam. 1971 wurde Bonn durch Eingemeindungen größer, weshalb der Bahnhof den Titel Hauptbahnhof erhielt.

Nur nachrichtlich erwähnen möchte ich die ehemalige Köln-Bonner Eisenbahn, die dortigen Personenzüge fahren in Bonn und Köln auf Stadtbahngleisen. Auch die heute ins Stadtbahnnetz integrierten Elektrische Bahnen der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises sollen wenn schon nicht bildlich, so doch im Wort Erwähnung finden.

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Seit der Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke Köln - Frankfurt hat der Personenverkehr im Bonner Hauptbahnhof ein wenig abgenommen, ist aber immer noch recht dicht.
Im Fernverkehr bestehen stündliche Verbindungen mit Hamburg und Mainz, darüber hinaus werden weiter entfernte Ziele erreicht, z.B. Innsbruck. Daneben gibt es mehr oder minder taktlose weitere Verbindungen, u.a. nach Luxemburg und Norddeich Mole.

Den Regionalverkehr teilen sich DB Regio und Transregio.
Letztere fährt den stündlichen Bummelzug von Köln nach Mainz (Deutschlands einzige Elektrotriebwagen Desiro Mainline, Baureihe 460), erstere den Rest. Das ist der RE Emmerich - Koblenz (BR 146, Doppelstock), die RB Wuppertal - BN-Mehlem (meist BR 425), die RB nach Euskirchen und Bad Münstereifel (BR 644, teilweise alle 15 Minuten) sowie die Verbindung ins Ahrtal (BR 643).

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1 Eine kleine Bahnhofshalle überspannt die Gleise 1 und 2. Links steht der erste IC des Tages nach Luxemburg.

2 Ein Blick in die Gegenrichtung zeigt im Hintergrund den ausfahrenden Zug. Die südwärts fahrenden Fernzüge benutzen Gleis 3.

3 Gleis 1 und der Ausgang ins Empfangsgebäude.

4 Moderne Bahn in Bonn.

5 An der Bahnhofsmission wurde der Bahnsteig verlängert.

6 Denn manche Züge sind ein wenig länger als andere.

7 Ein Blick zurück. Hinterm Bus das Münster.

8 Die Gleise 4 und 5 dienen dem Verkehr auf die Dörfer. Da tummeln sich kleine Dieseltriebwagen.

9 Eine weitere Ansicht der schutzbenetzten Halle.

10 Breit ist der Treppenabgang nicht.

11 Ein zweiter Blick auf den Eingang ins Empfangsgebäude, diesmal vom letzten Bahnsteig aus.

12 Dieser Zug fährt ins Ahrtal.

13 Der Hintereingang.

14 Hinterm Bahnhof hat die Straßenbahn ein Gleisdreieck. Allzu weit sollte man nicht über die Haltelinie hinausfahren.

15 Die Straßenbahn unterquert die auf Straßenniveau verlaufende Bahnstrecke in einer engen Kurve.

16 In den Tunnel geht es steil hinunter.

17 Ein Blick auf Bahnsteig 4, bevor wir wieder in die Unterwelt zurückkehren.

18 Die präsentiert sich zunächst backsteinrot.

19 Dann aber im Siebzigerjahregrau. Links geht es zur Stadtbahn hinunter.

20 Man entschied sich für Rollbänder und eine flache Treppe mit vielen Zwischenpodesten.

21 Unten die Stadtbahn und der Zugang zum Tunnel, oben das Empfangsgebäude.

22 Das Empfangsgebäude im Gegenlicht, 1883/1884 erbaut.

23 Auch nördlich des Empfangsgebäudes eine enge Unterführung. Ohne Straßenbahn, aber mit Warnung vor der übernächsten Kurve.

24 Direkt vorm Empfangsgebäude fährt die Straßenbahn entlang.

25 Und Busse in großer Zahl.

26 Nochmal die Straßenbahn, links der Bahnhof. Hinter der Radfahrerin der Haupteingang.

27 Innendrin Wandfensterreklame.

28 Mittendrin die Information, gleich dahinter der Ausgang zum Hausbahnsteig.

29 Der Ausgang zur Stadt.

30 Der Hausbahnsteig ist verhältnismäßig breit, bietet Sitzgelegenheiten.

31 Sauber war es. Das stadtseitige Umfeld empfinde ich allerdings als schmuddelig.

32 Nochmals der Hausbahnsteig mit prominent plazierter Tasche.

33 Südlich vom Emfangsgebäude ein zweiter Tunnel, das ist der mit dem gezeigten Hinterausgang.

34 Nach links fällt der Blick aufs Münster.

35 Ob es am Verkauf der lokalen Bahnbustochter liegt, daß die DB in Sichtweite des Busbahnhofs einen Fahrradbahnhof eingerichtet hat?

36 Im verbotenen Durchgang wächst seltsamerweise kein Grünzeug.

37 Das Südende des Bahnsteiges ist nicht erhöht. Hinter der Kurve folgt nach einigen Glück-Auf-Schranken Bad Godesberg, dort geht es dann weiter rheinaufwärts.

38 Ein Blick von Süden übers Hauptbahnhöflein.

39 Dachrinnensäule.

40 Zum Schluß ein seitlicher Blick hinein in die Halle.

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Viele Grüße, Sören

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