Siemens-Prüfcenter Wildenrath (41 Bilder), Teil 1 (Reiseberichte)

Sören Heise, Region Hannover, Freitag, 06.07.2012, 16:09 (vor 4918 Tagen)

Moin!

Am ersten Tag des Juli veranstaltete die Firma Siemens einen Tag der offenen Tür im Prüfcenter Wegberg-Wildenrath. Die Anlage dient zur Erprobung und Betriebszulassung neuer Fahrzeuge. Sie befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen britischen Militärflugplatzes und wurde 1997 eröffnet. Neben Siemens nutzen es auch andere Firmen, es standen zwei Bombardier-Elloks dort abgestellt.

Die Anreise begann für mich mit der ersten S-Bahn des Betriebstages um 5:10 Uhr. Von Hannover bis Wuppertal im ICE, dann mit der Eurobahn bis Mönchengladbach.


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1 Dort das erste Foto des Tages, Tz 4685 "Schwäbisch Hall" als ICE von Frankfurt in die Niederlande. Da waren wohl mal wieder Bauarbeiten, die Mönchengladbach zu Fernzugehren verhelfen.


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2 Auf die Betriebsnummer 6.003.1 hört der Regiosprinter der Rurtalbahn, der an diesem Tag zwischen Mönchengladbach und Dalheim pendelte; die Rurtalbahn fährt hier im Auftrag der Deutschen Bahn. Die erste sonntägliche Abfahrt um 9:32 Uhr wurde neben zahlreichen Besuchern der Veranstaltung auch von etwa zehn normalen Reisenden in Anspruch genommen.

Von Dalheim aus pendelte ein Bus der Kreiswerke Heinsberg, die jetzt West Energie und Verkehr heißen, zum Siemens-Prüfcenter. Quasi direkt an der Absperrung zum Fahrer stehend, gestaltete sich die Fahrt von etwa zehn Minuten Dauer sehr angenehm. [image]


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3 Von der provisorischen Bushaltestelle war es ein kurzer Fußweg zum Eingang des Testcenters. Rechterhand stand dieses für mich unidentifizierbare Gefährt mit falschen Drehgestellen.


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4 Durch den Eingang kam man problemlos, der durchgestrichene Fotoapparat war heute durchgestrichen.

Die Veranstaltung war nicht primär für Eisenbahnfreunde, eher für die interessierte Allgemeinheit. Wie genau die Tests vor sich gehen, habe ich mich nicht erkundigt, hätte das auch nicht verstanden.


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5 Werklok 6 alias 92 80 1278 005-4 D-PCW und Absperrband.


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6 Werklok 7 alias 92 80 1223 081-1 D-PCW und Absperrband.


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7 Werklok 8 alias 91 80 6127 001-6 D-PCW und Absperrband. Getauft auf den Namen Werner von Siemens. Warum die Seiten-8 auf dem Kopf steht, werden wir wohl nie erfahren.


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8 Werklok 4 und Absperrband. Krauss-Maffei 19398 (1969). Details auf rangierdiesel.de.


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9 91 88 0190 060-9 B-B als Vertreterin der NMBS-Reihe 19.


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10 Hier im Vergleich mit einer Vectron-Lok (91 80 6193 922-2 D-PCW). Von meiner Meinung, daß das Design der Taurus-Loks um einiges eleganter ist, lasse ich mich nicht abbringen.


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11 93 80 5407 616-2 D-DB mit Transportplatte PCW-Kre.


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12 93 80 5407 516-9 D-DB und 94 88 008 520 2-2 B-B. Velaro D und die Desiro-Triebwagen für die NMBS waren neben den NMBS-Elloks die häufigsten Vertreter.


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13 Für Meterspur die Werklok 2, VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg 250563 (1974), eine V10C, und Wagen 289 der Mülheimer Straßenbahn.


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14 Ein Teleblick in eine der Hallen zeigt einige 19er.


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15 Dem 4713 ins Maul geschaut. Ich mag die Front des Velaro D!


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16 Wagen 303 der Verkehrsbetriebe Karlsruhe ist zwecks Unfallausbesserung in Wildenrath. Nach einem Rangierunfall erhält er ein neues Vorderteil. Zwischen den ganzen Vollbahnfahrzeugen war er ein Exot, wie der Mülheimer.


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17 Ein Blick in die Halle. 103 226, VBK 303, 4710 und 4713. Wofür die Bänke waren, weiß ich nicht mehr.


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18 798 752 nebst Beiwagen bot Rundfahrten über den kleinen Ring an. Zweimal ging es pro Tour rundrum. Erst bekam man eine Gratisfahrkarte, dann mußte man sich für die Mitfahrt anstellen, bevor es losging. Die Fahrkarte wurde nicht kontrolliert.
Ein- und Ausstieg waren getrennt.


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19 Ein Blick übers Festgelände. Unter anderem gab es einen Holzeisenbahnweltrekordversuch. Hat das eigentlich geklappt?


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20 Neben einem unerkannten Velaro D noch zwei 19er. Ganz im Hintergrund eine Fyra-186 und ein Straßenbahnwagen der Rheinbahn.


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21 In einer der Hallen hinter Hebeböcken die 474 102 der italienischen Rail One.


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22 Die 474 101 und 474 103 derselben Firma kommte ich am 25. Juni in Mannheim fotografieren. Aber zurück nach Wildenrath!


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23 In der Zugbildungshalle 2 neben dem Weltrekordversuch, dem 4702 und 4706 (und einem ganz rechts) auch die Werklok 1, LEW Hans Beimler Hennigsdorf 17417 (1980). Wir verlassen jetzt das Gelände des eigentlichen Prüfcenters und begeben uns zum großen Ring.


Fortsetzung folgt.

Siemens-Prüfcenter Wildenrath, Teil 2

Sören Heise, Region Hannover, Freitag, 06.07.2012, 16:11 (vor 4918 Tagen) @ Sören Heise

Fortsetzung.


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24 Von der Straße aus ein Blick aufs Zuführungsgleis, Blickrichtung Welt.


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25 Der NMBS-Desiro 08521 diente für Rundfahrten auf dem großen Ring. Auch hier zwei Runden für eine Fahrkarte, die nicht kontrolliert wurde (klar, für die Zählung. Ich hatte die 461 für den großen und 153 für den kleinen Ring).


Außer Konkurrenz folgen drei Innenaufnahmen, entstanden auf der Innotrans 2010.

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Einmal erste und zweimal zweite Klasse im 08503. Die erste Klasse entspricht etwa dem, was in Deutschland zweite Klasse ist.

Immer noch außer Konkurrenz zwei Warnschilder.

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Die Dreisprachigkeit Belgiens zeigt sich in der abwechselnden Stellung von Niederländisch und Französisch. Deutsch ist auf Platz 3.


Der Anschluß des Prüfcenters an die Schienenwelt erfolgt über eine niveaugleiche Kreuzung im Norden des großen Rings. Bei Überführungen wird das Anschlußgleis überschoben, ansonsten besteht auf dem Ring freie Fahrt.


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26 Das ausgeschobene Anschlußgleis gen Prüfcenter. Beachte die Schutzweiche nebst Prellbock.


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27 Die Überführung.


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28 Und gen Welt mit angeschnittenem Zug. Der Zustieg war freundlicherweise hier, so daß man den Anschluß fotografieren konnte.


Die Qualität der Aufnahmen während der Fahrt ist mit bescheiden nicht ganz zutreffend beschrieben.


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29 Ein Stück Asphalt, das von der militärischen Nutzung des Areals übrig ist. Weiter im Westen stehen vielleicht noch Hangars, aber da war ich nicht.


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30 Ein offenbar schon länger nicht genutztes dreischieniges Testgleis für Straßenbahnen.


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31 Mit dem Bild des davonfahrenden 0521 verabschieden wir uns aus Wildenrath.


Mit dem Pendelbus ging es zurück nach Dalheim.
Der Bahnhof Dalheim ist derzeit Endpunkt der Bahnstrecke von Mönchengladbach. Sie dürfte eine der rentabelsten der Deutschen Bahn sein. Für den Zweistundentakt mit Verstärkern werden vier besetzte Stellwerke vorgehalten, ein fünftes (ich meine, an der Westausfahrt in MG-Rheindahlen) ist nicht besetzt. Die Strecke ist Teil des Eisernen Rheins, einer direkten Bahnstrecke zwischen Deutschland und Antwerpen. Eine Streckenwanderung von Dalheim nach Roermond zeigte Fabian Schuler hier.


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32 Der Regiosprinter fuhr außerplanmäßig im Stundentakt, hier erreicht er Dalheim.


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33 Ein Blick in den großzügigen Innenraum.


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34 In Rheydt trifft die Bahnstrecke auf die Hauptbahn von Aachen. Der Rheyder Hauptbahnhof besticht durch seine schnörkellose Architektur.


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35 Mönchengladbachs Hauptbahnhof ist der andere Hauptbahnhof der Stadt Mönchengladbach (hier der Personentunnel). Diese beiden Hauptbahnhöfe werde ich zu gegebener Zeit in einem Portrait ausführlich vorstellen.

Für mich ging es von Rheydt nach Düsseldorf, wo ich in einem dort eingesetzten ICE noch einen unreservierten Platz fand. Also vier €uro der Deutschen Bahn geschenkt.


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36 Die letzten Bilder des Tages widmete ich (dank Zugverspätung problemlos möglich) der in Hannover abgestellten 139 558 von Railadventure.


Damit endet mein Beitrag über den Tag der offenen Tür im Siemens-Prüfcenter Wildenrath ein paar Kilometer zu weit im Osten.


Viele Grüße, Sören

--
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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Vielen Dank!

fabs, Braunschweig, Freitag, 06.07.2012, 17:29 (vor 4918 Tagen) @ Sören Heise

Moin!
Vielen Dank für die interessanten Bilder!
Bemerkenswert ist ja auch, daß man zu einem Tag der offenen Tür in einem Prüfcenter für Schienenfahrzeuge mit dem Bus anreisen muss...

Viele Grüße
fabs

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Es gibt Dinge im Leben, die dich schnell aus der Bahn werfen können!
Zugbegleiter zum Beispiel...

Danke! Top^^!

sflori, Samstag, 07.07.2012, 02:53 (vor 4917 Tagen) @ fabs

- kein Text -

Siemens-Prüfcenter Wildenrath, Teil 2

Lumi25, Samstag, 07.07.2012, 14:58 (vor 4917 Tagen) @ Sören Heise

Mit dem Pendelbus ging es zurück nach Dalheim.
Der Bahnhof Dalheim ist derzeit Endpunkt der Bahnstrecke von Mönchengladbach. Sie dürfte eine der rentabelsten der Deutschen Bahn sein. Für den Zweistundentakt mit Verstärkern werden vier besetzte Stellwerke vorgehalten, ein fünftes (ich meine, an der Westausfahrt in MG-Rheindahlen) ist nicht besetzt. Die Strecke ist Teil des Eisernen Rheins, einer direkten Bahnstrecke zwischen Deutschland und Antwerpen.


Du müsstest doch die DB AG allgemein kennen langsam. Diese investiert nur wenn es sich wirtschaftlich rechnet bzw. Zuschüsse bekommt außer es handelt sich um Prestigeprojekte oder schafft dem ICE einen Vorteil.

Ein neues Stellwerk was die Strecke Mönchengladbach-Dalheim fernsteuert wird also erst kommen, wenn der Fall Eisener Rhein entschieden ist. Von Vorteil ist hier in der Tat auch das Prüfcenter von Siemens, denn die hätten ja schon seit längerem gerne Fahrdrahtanschluss und dieser dürfte wohl nur mit dem Eisernen Rhein kommen. Kommt der Eiserne Rhein nicht und bleibt die Situation so dauerhaft könnte ich mir auch gut vorstellen, dass Siemens sich einen besseren Standort mit entsprechender Anbindung sucht.

Die DB Netz ihrerseits kann die Strecke eben wegen dem Siemens Prüfcenter auch nicht in eine Stichstrecke umwandeln. Ginge dies so würde der Verkehr dort wie bei Euskirchen-Bad Münstereifel ablaufen. Da könnte man dann alle Stellwerke entlang der Strecke stilllegen.

Vielen Dank!

Fabian318, Münster i. W., Freitag, 06.07.2012, 17:35 (vor 4918 Tagen) @ Sören Heise

Sehr nette Bilder, danke.

Hast du in dem NMBS-Desiro ML signifikante Unterschiede zu denen von Transregio (falls du die überhaupt kennst) feststellen können? Sind die beiden viersprachigen Aufkleber innen aus jeweils ein und denselbem Triebzug? In den Bussen in Brüssel ist es ja zum Beispiel so, dass bei gerader Wagennummer die Sprachreihenfolge Französisch - Niederländisch und bei ungerader Wagennummer Niederländisch - Französisch ist (oder war es umgekehrt?).

Die NMBS-Loks gehören, ungeachtet ihrer Nummer, prinzipiell auch zur Reihe HLE 18. Lediglich 24 Loks dieser Baureihe sind einseitig mit automatisch Kupplung ausgerüstet und werden als 19xx genummert. Diese dienen als Ersatz für 24 Maschinen der Reihe HLE 27 mit automatischer GF-Kupplung.

http://nl.wikipedia.org/wiki/HLE_19_(Siemens)
http://fr.wikipedia.org/wiki/S%C3%A9rie_18_(Siemens)_(SNCB)

Gruß
Fabian

? zu H

Sören Heise, Region Hannover, Freitag, 06.07.2012, 17:50 (vor 4918 Tagen) @ Fabian318

Moin!

Danke für die Kommentare.

@fabs bzgl. Zuganreise: Einerseits hätte man jedes Mal die gezeigte "Brücke" bewegen müssen, andererseits wohl noch einen provisorischen Bahnsteig errichten müssen und zum dritten weiß ich nicht, wie es sicherungstechnisch am Abzweig Klinkum aussieht. Schöner wäre es gewesen, aber die gewählte Lösung war nicht unbedingt verkehrt. Fahrrad- und Autoreisende waren ohnehin in der Mehrheit.


@Fabian:

Hast du in dem NMBS-Desiro ML signifikante Unterschiede zu denen von Transregio (falls du die überhaupt kennst) feststellen können?

Bislang bin ich ein- (oder doch zwei-?)mal mit Transregio gefahren. Auf Unterschiede habe ich nicht wirklich geachtet.

Sind die beiden viersprachigen Aufkleber innen aus jeweils ein und denselbem Triebzug?

Der eine in Gehrichtung links, der andere rechts im selben Türbereich. War auch bei den Videoüberwachungshinweisen so. Das sind die Probleme der tatsächlichen Zweisprachigkeit.

Danke auch für die Baureihenkorrektur, das hätte ich besser vorher nachgelesen.

Wofür steht eigentlich das H bei HLE? L für Lokomotive und E für Elektrisch ist klar.

Viele Grüße, Sören

telegrafische Codes in Belgien

Fabian318, Münster i. W., Freitag, 06.07.2012, 18:05 (vor 4918 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von Fabian318, Freitag, 06.07.2012, 18:09

Wofür steht eigentlich das H bei HLE? L für Lokomotive und E für Elektrisch ist klar.

Das E steht für elektrisch.

H und L sind keine bestimmten Abkürzungen, sondern ist einfach nur frei gewählt für die gebräuchlichen telegrafischen Codes zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Weitere Abkürzungen:

H = rollendes Material
HL = Lokomotive (früher und heute auch Dampflok)
HLV = Dampflok
HLD = Dieselllok
HLE = Ellok
HK = Zug
HKV = Reisezug
HV = Reisezugwagen
HG = Güterwagen

F = Bahnhöfe der belgischen Staatseisenbahn
FBMZ (bis 1977 FBM) = Brüssel-Midi/Zuid
FL = Liège-Guillemins

R = Bahnhöfe in den östlichen Gebieten der Preußischen Staatsbahnen, die nach dem Krieg belgisch wurden
REP = Eupen

LK (bis 1977 FC von "Courtrai") = Kortrijk - hier passt der erste Buchstabe aus praktischen Gründen nicht mehr zum ehemaligen Eisenbahnbetreiber, FK war schon vergeben.

ATH = Ath

Zwei Links:
http://users.telenet.be/pk/stations.htm#COD
http://users.telenet.be/pk/codes.htm

Danke!

Sören Heise, Region Hannover, Freitag, 06.07.2012, 18:10 (vor 4918 Tagen) @ Fabian318

Danke, Fabian.

Bei Deiner Antwort hatte ich ein Déjà-vu. Schau mal hier, wer da was gefragt hat und wer da mit welchen Link geantwortet hat. Wußte ich eigentlich gar nicht mehr.

Viele Grüße, Sören

Danke!

Fabian318, Münster i. W., Freitag, 06.07.2012, 18:13 (vor 4918 Tagen) @ Sören Heise

Bei Deiner Antwort hatte ich ein Déjà-vu. Schau mal hier, wer da was gefragt hat und wer da mit welchen Link geantwortet hat. Wußte ich eigentlich gar nicht mehr.

Tatsächlich. Und auch mit einem lesenswerten Link von Steffen: http://rixke.tassignon.be/spip.php?article300&lang=fr Das 'H' steht also tatsächlich für etwas, für heur/uur/Stunde.

Gruß
Fabian

telegrafische Codes in Belgien

Thalyseo, Freitag, 06.07.2012, 21:00 (vor 4918 Tagen) @ Fabian318

R = Bahnhöfe in den östlichen Gebieten der Preußischen Staatsbahnen, die nach dem Krieg belgisch wurden
REP = Eupen

Interessant!

Da es "Herbesthal" nicht mehr gibt, dürfte ja eigentlich nur "Hergenrath" einen R-Code haben. Jedoch war Hergenrath zur Zeiten Preußens ja noch nicht existent... *grübel*

telegrafische Codes in Belgien

Steffen, Freitag, 06.07.2012, 21:20 (vor 4918 Tagen) @ Thalyseo

Da es "Herbesthal" nicht mehr gibt, dürfte ja eigentlich nur "Hergenrath" einen R-Code haben.

Und Raeren! Und historisch gesehen auch Roetgen, Lammersdorf, Monschau, Kalterherberg, Sourbrodt, Weywertz, Waimes, Sankt Vith, Lommersweiler, Reuland, Malmedy und alle, die ich jetzt übersehen habe.

Jedoch war Hergenrath zur Zeiten Preußens ja noch nicht existent... *grübel*

War Herbesthal nicht von Anfang an der Grenzbahnhof?

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telegrafische Codes in Belgien

Fabian318, Münster i. W., Samstag, 07.07.2012, 00:51 (vor 4917 Tagen) @ Thalyseo

Da es "Herbesthal" nicht mehr gibt, dürfte ja eigentlich nur "Hergenrath" einen R-Code haben. Jedoch war Hergenrath zur Zeiten Preußens ja noch nicht existent... *grübel*

Hergenrath hat tatsächlich den Code REG. Im Gegensatz zum sonst üblichen Fall, dass neuere Stationen eher Codes ohne einen Vorsatz haben, der den ehemaligen Bahnbetreiber darstellt. Dagegen hat Noorderkempen (an der HSL 4) den Code NDKMP / NDK / NOKMP (nicht genau festgelegt).

Danke!

Matze86, München, Freitag, 06.07.2012, 20:53 (vor 4918 Tagen) @ Sören Heise

- kein Text -

Siemens-Prüfcenter Wildenrath (41 Bilder), Teil 1

moonglum, Hagen, Freitag, 06.07.2012, 21:21 (vor 4918 Tagen) @ Sören Heise

Tolle Bilder, danke!

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Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Danke!

ICE-T-Fan, Samstag, 07.07.2012, 18:16 (vor 4917 Tagen) @ Sören Heise

- kein Text -

Siemens: Danke!

Sören Heise, Region Hannover, Samstag, 07.07.2012, 18:28 (vor 4917 Tagen) @ Sören Heise

Moin!

Auch hier danke für die Kommentare. Und nochmals für die belgischen Codes, bis zur nächsten derartigen Frage. [image]

@Lumi: Daß sich Siemens nur aufgrund der Infrastruktur der Anschlußstrecke einen neuen Standort suchen würde, halte ich für eine sehr gewagte Vermutung.
Der Personenverkehr hat es wohl irgendwie ins Zeitalter der Regionalisierung geschafft. Das dünne Angebot sagt eigentlich alles.


Viele Grüße, Sören

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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Eine späte Ergänzung... (16 Bilder)

ABRob, Bad Oeynhausen, Montag, 23.07.2012, 14:38 (vor 4901 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von ABRob, Montag, 23.07.2012, 14:39

Da ich nun mal Zeit gefunden habe, meine rd. 500 Bilder aus Wegberg zu sichten, möchte ich doch mal den Bericht von Sören ergänzen.

2 Auf die Betriebsnummer 6.003.1 hört der Regiosprinter der Rurtalbahn, der an diesem Tag zwischen Mönchengladbach und Dalheim pendelte; die Rurtalbahn fährt hier im Auftrag der Deutschen Bahn. Die erste sonntägliche Abfahrt um 9:32 Uhr wurde neben zahlreichen Besuchern der Veranstaltung auch von etwa zehn normalen Reisenden in Anspruch genommen.

Für mich begann die Anreise aufgrund der geringeren Entfernung erst um 08:43 ab Aachen-West mit der RB 33. Gefahren wird diese Linie mit BR 425 - aber warum hat diese BR den Spotnahmen "Quietschie" bekommen; "Heuler" oder "Jauler" würde doch besser passen!?
Nachdem mein Rücken diese Fahrt aufgrund der geringen Besetzung unbeschadet überstanden hat, bin ich dann in Rheydt Hbf um 09:36 in den schon abgelichteten Regiosprinter gestiegen.
Da der Zug schon von vielen Leuten mit großen Kameras besetzt war, blieb mir nur das stehen, dafür fand ich im Bus noch einen Sitzplatz.

3 [...] Rechterhand stand dieses für mich unidentifizierbare Gefährt mit falschen Drehgestellen.

Anhand der Beschriftung und des Schildes würde ich vermuten, das soll ein ganzjähriger Infopoint für das Testcenter sein/werden. Bei DSO hat jemand geschrieben, das war ein Mockup für eine schlussendlich nicht gewonnene Ausschreibung.

10 [...] Von meiner Meinung, daß das Design der Taurus-Loks um einiges eleganter ist, lasse ich mich nicht abbringen.

Das kann ich so unterschreiben. Schade, dass kein Taurus da war.

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Hier noch ein paar Loks im Profil.

12 [...] 94 88 008 520 2-2 B-B

In der Halle, in der der Triebzug stand, wurden 2 Prüfeinrichtungen vorgeführt:

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Zum eine ein Prüfstand für die Auslenkung der Drehgestelle. Sowohl für die Kurvenauslenkung wie auch für Längsneigung.

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Und zum anderen die Achslastwaage, bei der das Gewicht an jedem Rad gemessen wird. Wie man sieht liegen die Räder gerade nicht auf der Schiene.
Ich glaube es standen ca. 11,5 Tonnen Achslast auf der Waage.

15 Dem 4713 ins Maul geschaut. Ich mag die Front des Velaro D!

OK, das kann ich so nicht unterschreiben. ;-)

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Die Kupplung im Detail (beim 4715).

16 Wagen 303 der Verkehrsbetriebe Karlsruhe ist zwecks Unfallausbesserung in Wildenrath. Nach einem Rangierunfall erhält er ein neues Vorderteil. Zwischen den ganzen Vollbahnfahrzeugen war er ein Exot, wie der Mülheimer.

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Etwas abseits lag die Halle für die Unfallausbesserung. Dort stand noch ein weiterer Straßenbahnzug aus ich meine Augsburg.

17 Ein Blick in die Halle. 103 226, VBK 303, 4710 und 4713. Wofür die Bänke waren, weiß ich nicht mehr.

Na zum hinsetzten. ;-)

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Bei 103-226 konnte auch der Führerstand (nach anstellen) besichtigt werden.

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Detail

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Die andere Lok die man besichtigen konnte, war eine Vectron (91 80 6193 924-8 D-PCW). Hier konnte man auch durch den Maschienenraum gehen.

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Das sieht doch etwas anders aus, als bei der 103.

18 798 752 nebst Beiwagen bot Rundfahrten über den kleinen Ring an.

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Ich find ja diese einfache Art, die Sitzrichtung zu ändern, genial.

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Bei der Durchfahrt.

19 Ein Blick übers Festgelände. Unter anderem gab es einen Holzeisenbahnweltrekordversuch. Hat das eigentlich geklappt?

Ja, irgenwas um 2,6 km wurde erreicht.

Was man auf dem Bild noch sieht, ist die Tatsache, dass man wegen der Straßenbahnen an vielen Weichen bewegliche Herzstücke hat.

20 Neben einem unerkannten Velaro D noch zwei 19er. Ganz im Hintergrund eine Fyra-186 und ein Straßenbahnwagen der Rheinbahn.

Der Velaro war 4707.

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Die 'Konkurenzprodukte'.

23 In der Zugbildungshalle 2 neben dem Weltrekordversuch, dem 4702 und 4706 (und einem ganz rechts) [...]

Der ganz rechts war 4715.

25 Der NMBS-Desiro 08521 diente für Rundfahrten auf dem großen Ring. Auch hier zwei Runden für eine Fahrkarte, die nicht kontrolliert wurde (klar, für die Zählung. Ich hatte die 461 für den großen und 153 für den kleinen Ring).

Fahrkarten 1206 und 1276.

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Der Zug wurde begehrt *klick*

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Und die Durchfahrt.

28 Und gen Welt mit angeschnittenem Zug. Der Zustieg war freundlicherweise hier, so daß man den Anschluß fotografieren konnte.

Als ich da war, war ziemlich viel los. Ich hätte mir die Konstruktion gerne genauer angeschaut.


Rückfahrt war um 14:59 ab Dalheim.

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Die Fuzzis warten auf den Zug :-D Was hat der Herr da rechts mit den 2 Kameras? Analoge, stereoskopische Fotografie?

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Und auf dieses Motiv wurde gewartet.

So, das war meine erste Ergänzung zu den immer wieder interesanten Ausführungen des Herren aus der Region Hannover - und die zweite folgt zugleich.

Abschließend möchte ich noch fordern, dass die DB den Triebzug 4711 doch bitte auf den Namen "Köln" taufen soll.

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NBS/SFS Hannover - Hamburg statt NBS/SFS Isernhagen - Lauenbrück; NBS/SFS Frankfurt - Fulda statt NBS/SFS Gelnhausen - Mottgers

nur Siemens / Straßenbahn Fahrzeuge

ice-t-411, Montag, 23.07.2012, 17:45 (vor 4901 Tagen) @ Sören Heise

Hi Sören!

Eigentlich müsste da irgendwo ein KISS gewesen sein oder hat man den vor dem TdoT lieber mal versteckt, schließlich nicht Siemens Eigentum?

Gruß
Johannes

--
Schiffbau ist Kunst - Flugzeugbau ist Wissenschaft - Elektrotechnik ist Glücksache ;)

Alle Angaben ohne Gewähr!

Nix Stadler gesehen

Sören Heise, Region Hannover, Montag, 23.07.2012, 21:10 (vor 4901 Tagen) @ ice-t-411

Moin!

Erstmal Danke an ABRob für seine Ergänzung.

@Johannes: Einen Kiss habe ich nicht gesehen. Es war aber nicht alles zugänglich. Wenn er da war, dann wohl in einer der Hallen gut versteckt.

Viele Grüße, Sören

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