Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen (Allgemeines Forum)
JanKrohn, Vaals (NL), Sonntag, 21.12.2008, 11:25 (vor 6213 Tagen)
Eben gefunden auf http://news.de.msn.com/panorama/article.aspx?cp-documentid=12115257
Bremen (dpa) - Erneut ist es bei einer Fahrkartenkontrolle der Bahn zu einem Zwischenfall mit Minderjährigen gekommen. Drei Kinder im Alter von neun, elf und zwölf Jahren mussten allein nach Bremen fahren, weil der Zugbegleiter ihre Mutter zum Verlassen des Zuges aufgefordert hatte.
Das berichte die Bremer Zeitung «Kurier am Sonntag». Die 53-jährige Frau aus Kassel hatte demnach vergessen, das Ticket am Bahnhof im niedersächsischen Hude zu entwerten, und sollte dies am nächsten Bahnhof nachholen. Weil der Zugbegleiter die Frau jedoch nicht weiter beachtet habe, sei der Zug ohne sie weitergefahren. Mitreisende hätten sich um die drei Kinder gekümmert, die ihre Mutter dann erst mit Verzögerung in Bremen wiedersahen. Dem Zeitungsbericht zufolge entschuldigte sich die Bahn für den Vorfall. Es habe sich um eine Verkettung unglücklicher Umstände gehandelt.
Im Oktober und November waren drei Kinder aus Zügen der Bahn gewiesen worden, weil sie keine gültigen Fahrkarten hatten. Die Deutsche Bahn hatte daraufhin angekündigt, dass sich alle Zugbegleiter schriftlich dazu verpflichten müssten, Minderjährige unter keinen Umständen aus Zügen zu verweisen. Außerdem sollten Schaffner nachgeschult und kundenfreundliches Verhalten trainiert werden.
Ist das eine Zeitungsmeldung wert?
Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Sonntag, 21.12.2008, 11:35 (vor 6213 Tagen) @ JanKrohn
Hallo,
diese ganzen Geschichten erinnern mich an die Sendung "Wie bitte?!", die von Geert Müller-Gerbes in den 90er Jahren moderiert wurde. Dort gab es dann oft erheiternde Rubrik "Spaß mit der Telekom".
Natürlich ist jeder dieser Vorfälle einer zuviel und sollte nicht vorkommen. Aber wirklich schlimm ist das ja nun auch nicht gewesen. Die Bahnreisenden sind ja keine Unmenschen und haben sich um die Kinder gekümmert. Der Kundenbetreuer wollte wohl kundenfreundlich handeln und erlaubte nachträglich das Entwerten. Am Ende ist es schief gelaufen. Das System Bahn ist ein Massenbetrieb, dass da nicht immer alles total glatt laufen kann, liegt in der Natur der Sache. Nun jede Kleinigkeit in eine Zeitungsmeldung ist meiner Meinung nach übertrieben.
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Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
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Ist das eine Zeitungsmeldung wert?
Steffen, Sonntag, 21.12.2008, 11:48 (vor 6213 Tagen) @ Holger_HAM
Das sehe ich auch so.
Immerhin 30% des doch recht kurzen Artikels nimmt die Beschreibung der Vorälle ein, dass Kinder aus dem Zug geschmissen wurden. Das zeigt mir, dass krampfhaft versucht wird, etwas negatives über die Bahn zu schreiben, der eigentliche Vorfall aber eher unwichtig ist.
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Wurde gestern schon bei DSO diskutiert
liebe70, Sonntag, 21.12.2008, 12:29 (vor 6213 Tagen) @ JanKrohn
Siehe hier!
Auf jeden Fall war der KiN selten dämlich. Wenn ich schon jemandem anbiete, daß er seine Fahrkarte nachträglich an der nächsten Station entwertet, dann habe ich auch gefälligst zu warten, bis er das getan hat - und nicht einfach weiterfahren. Da im VBN die KiN die Fahrkarten nicht mehr entwerten dürfen, hätte der KiN alternativ auch selbst die Fahrkarte am Entwerter entwerten können. Er muß ja sowieso aussteigen und den Zug abfertigen. Außerdem dürfte er eher wissen wo die Entwerter stehen, als die nichteinheimischen Reisenden.
Gruß, Ralf
Wurde gestern schon bei DSO diskutiert
ICE-T-Fan, Sonntag, 21.12.2008, 17:24 (vor 6213 Tagen) @ liebe70
bearbeitet von ICE-T-Fan, Sonntag, 21.12.2008, 17:26
Am Ende dreht sich diese Diskussion irgendwie nur noch darum, was das perfekte Alter zum Kinder bekommen ist *lach* ;)
Also meiner Meinung hat der KiN im Grunde nix wirklich falsches getan, ausser vielleicht vergessen nachzufragen ob die Frau alleine reist.
Es hätte ja auch sein können (theoretisch), dass einer der anderen Mitreisenden eine für alle Personen gültige Fahrkarte besitzt.
Szenario:
Jemand in einem RE in Thüringen hatte eine falsche Fahrkarte (war glaube eine Person die nicht gut deutsch sprach und mit dem Tarifsystem nicht zurecht kam).
Als der KiN die Person kontrollierte, stellte sich heraus, dass diese in einer Gruppe mitreiste, da die Gruppe jedoch ein Thüringenticket (quasi eine Gruppekarte) hatte, hat sich der Fall schnell aufgeklärt, da die Gruppe noch einen freien "Slot" für das 5 Personen-Limit hatte.
Wäre sowas in der Art nicht der Fall, aber es wäre klar das die Frau Kind(er) dabei hat, hätte der KiN meiner Meinung entweder den Tf informieren müssen, dass dieser wartet oder Frau samt Kinder des Zuges verweisen müsse (waren ja keine alleinreisenden Minderjährigen ;) )
Das jemand mal vergisst seine Verbundfahrkarte zu entwerten habe ich in Jena in Bussen und Straßenbahn ziemlich oft erlebt, was aber keine Pauschalentschuldigung sein soll. Mir ist selbst schon passiert, dass ich eine Einzelfahrt nicht entwertet hatte, weil ich sonst mit Semesterticket gefahren bin, es aber an dem entsprechendne Tag vergessen hatte (und eine Strafgebühr bei nachträglicher Vorlage von 7 Euro immernoch teurer ist als eine einfache Fahrt zu 1,50 Euro)
Ich finde die Formulierung "Verkettung unglücklicher Umstände" schon passend gewählt für alle Szenarien die ich mir unter dem Zeitungsartikel vorstellen kann, selbst wenn die Frau vorsätzliche streitlustig gehandelt haben sollte.
Wurde gestern schon bei DSO diskutiert
liebe70, Sonntag, 21.12.2008, 21:12 (vor 6213 Tagen) @ ICE-T-Fan
Also meiner Meinung hat der KiN im Grunde nix wirklich falsches getan, ausser vielleicht vergessen nachzufragen ob die Frau alleine reist.
Das ist kein Fehler.
Wäre sowas in der Art nicht der Fall, aber es wäre klar das die Frau Kind(er) dabei hat, hätte der KiN meiner Meinung entweder den Tf informieren müssen, dass dieser wartet oder Frau samt Kinder des Zuges verweisen müsse (waren ja keine alleinreisenden Minderjährigen ;) )
Alleinreisende Mütter mit Kindern dürfen auch nicht aus dem Zug gewiesen werden. Das steht im Handbuch Zub im selben Modul und in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Verbot alleinreisende Kinder aus dem Zug zu verweisen.
Ich finde die Formulierung "Verkettung unglücklicher Umstände" schon passend gewählt für alle Szenarien die ich mir unter dem Zeitungsartikel vorstellen kann, selbst wenn die Frau vorsätzliche streitlustig gehandelt haben sollte.
Wie in einem anderen Forum berichtet wird, kam eine Frau mit einem nicht entwerteten Ticket zum KiN und wollte dieses von ihm entwertet haben. Da er das nicht darf, bot er ihr an, daß sie dieses beim nächsten Halt fix entwerten solle. Dort würden Entwerter auf dem Bahnsteig stehen. Sie verließ jedoch den Bahnsteig. Da die Züge dort mit TAV gefahren werden (DoSto-Wagen) und nach dem Fahrgastwechsel keiner mehr auf dem Bahnsteig war, fuhr der Tf weiter.
Was ich dem KiN ankreide: Er hat der Reisenden offenbar nicht den Standort des Entwerters genau (idiotensicher) beschrieben bzw. ihr gezeigt und er achtete nicht darauf, ob sie wieder in den Zug steigt.
Hätte er seine Tür freigeschlüsselt, hätte der Tf nicht abfahren können und wenigstens den KiN gefragt, warum die Tür nicht schließt. Dann hätte der KiN ja was dazu sagen können. Und falls die Transportleitung gefragt hätte: Eine gute glaubhafte Ausrede hat ein Zub/KiN eigentlich immer parat.
Gruß, Ralf
Ein bisschen leichtsinnig war die Mutter wohl auch?
brandenburger, Perleberg, Montag, 22.12.2008, 12:52 (vor 6212 Tagen) @ liebe70
bearbeitet von brandenburger, Montag, 22.12.2008, 12:54
Auf jeden Fall war der KiN selten dämlich. Wenn ich schon jemandem anbiete, daß er seine Fahrkarte nachträglich an der nächsten Station entwertet, dann habe ich auch gefälligst zu warten, bis er das getan hat - und nicht einfach weiterfahren.
Ja. Aber verlassen würde ich mich als Vater darauf niemals. Also: Auch wenn der Schaffner es vorschlägt: Ich verlasse doch nicht den Zug ohne mein Kind, wenn ich den geringsten Zweifel habe, ob ich in den Zug vor Abfahrt wieder hereinkomme.
Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Steffen, Sonntag, 21.12.2008, 13:06 (vor 6213 Tagen) @ JanKrohn
Hier wurde der Artikel um einen Teil ergänzt, der die gegenseite beschreibt:
"Die Bahn hat den Vorfall unterdessen bedauert. «Wir haben mit dem Kollegen gesprochen. Er sagte, von Kindern war keine Rede», sagte ein Bahnsprecher in Hannover. Die Frau sei auf den Schaffner zugegangen. Eigentlich hätte er der Frau ein Bußgeld aufbrummen müssen. Aus Kulanz habe er ihr aber geraten, die Tickets schnell an einem Automaten nachzustempeln."
http://www.an-online.de/news/vermischtes-detail-an/756091/Keine-Fahrkarte-Mutter-muss-Z...
So klingt es schon etwas anders...
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Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
liebe70, Sonntag, 21.12.2008, 13:27 (vor 6213 Tagen) @ Steffen
bearbeitet von liebe70, Sonntag, 21.12.2008, 13:30
Hier wurde der Artikel um einen Teil ergänzt, der die gegenseite beschreibt:
"Die Bahn hat den Vorfall unterdessen bedauert. «Wir haben mit dem Kollegen gesprochen. Er sagte, von Kindern war keine Rede», sagte ein Bahnsprecher in Hannover. Die Frau sei auf den Schaffner zugegangen. Eigentlich hätte er der Frau ein Bußgeld aufbrummen müssen. Aus Kulanz habe er ihr aber geraten, die Tickets schnell an einem Automaten nachzustempeln."
Auch dann hätte er warten müssen, bis sie wieder eingestiegen wäre. Und überhaupt: "...Aus Kulanz habe er ihr aber geraten, die Tickets schnell an einem Automaten nachzustempeln..." Die Tickets? Wenn jemand allein fährt, warum stempelt er dann mehrere Tickets ab???
So klingt es schon etwas anders...
Aber immer noch nicht glaubwürdig.
Gruß, Ralf
Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Steffen, Sonntag, 21.12.2008, 13:52 (vor 6213 Tagen) @ liebe70
Ja, natürlich muss er in so einem Fall warten! Interessant wäre noch zu wissen, (a) warum das Abstempeln so lange gedauert hat (lange Wege, getrötelt, ...) und (b) ob da ein Streit vorausgegangen ist.
Das mit den Tickets war mmir auch aufgefallen. Da ist der Artikel in sich unschlüssig.
Mir ging es aber vor allem darum, dass das nicht mehr ganz so einseitig geschrieben ist. In der ersten Version muss man nämlich annehmen, die Frau wurde (vor den Augen ihrer Kinder/Enkel) aus dem Zug geschmissen wurde, und ganz so wird es nicht gewesen sein...
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Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
liebe70, Sonntag, 21.12.2008, 14:01 (vor 6213 Tagen) @ Steffen
Laut ndr.de soll der Entwerter defekt gewesen sein:
Die 53-jährige Frau aus Kassel hatte den Angaben zufolge vergessen, das Ticket am Bahnhof im niedersächsischen Hude (Kreis Oldenburg) zu entwerten, und sollte dies am nächsten Bahnhof nachholen. Der Zugbegleiter schickte die Frau in Bookholzberg zu einem Entwerter auf dem Bahnsteig. Dieser sei jedoch defekt gewesen, sagte die 53-Jährige dem Blatt.
Gruß, Ralf
Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Hercules, Sonntag, 21.12.2008, 16:04 (vor 6213 Tagen) @ Steffen
Aus den vielen Beiträgen ist eines nicht herauszulesen:
Sind Frau und Kinder Deutsche oder Ausländer?
Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Sonntag, 21.12.2008, 18:36 (vor 6213 Tagen) @ Hercules
Hallo,
Aus den vielen Beiträgen ist eines nicht herauszulesen:
Sind Frau und Kinder Deutsche oder Ausländer?
wenn eine solche Information in der Berichterstattung nicht berücksichtigt wird, so ist sie im Regelfall auch nicht von Bedeutung.
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Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
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Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
metal-heli, Tübingen, Sonntag, 21.12.2008, 23:05 (vor 6213 Tagen) @ Holger_HAM
ProBahn macht sich aber für mich hier auch etwas lächerlich:
Zitat "Der Fahrgastverband Pro Bahn bezeichnete den Vorfall als «Unding». «Ob mit oder ohne Kinder, der Schaffner hätte die Frau nie zum Nachstempeln nach draußen schicken dürfen», kritisierte der Sprecher des Regionalverbands Oldenburger Land, Eckhardt Ritter."
Ahja, ne Frau ohne Kinder darf man also auch nicht ausm Zug schmeißen? Ja nee, is klar....
Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Steffen, Sonntag, 21.12.2008, 23:20 (vor 6213 Tagen) @ metal-heli
ProBahn macht sich aber für mich hier auch etwas lächerlich:
Zitat "Der Fahrgastverband Pro Bahn bezeichnete den Vorfall als «Unding». «Ob mit oder ohne Kinder, der Schaffner hätte die Frau nie zum Nachstempeln nach draußen schicken dürfen», kritisierte der Sprecher des Regionalverbands Oldenburger Land, Eckhardt Ritter."Ahja, ne Frau ohne Kinder darf man also auch nicht ausm Zug schmeißen? Ja nee, is klar....
Jaa, nee, eigentlich sind ja 40 EUR fällig, von daher hat Pro Bahn recht ;)
Also: Auch wenn man mal im Sinne des Kunden handelt, macht man es verkehrt...
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Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Sascha1974, Rimbach, Montag, 22.12.2008, 12:13 (vor 6212 Tagen) @ Steffen
Was ich mich immer wieder Frage: Warum darf der KiN nicht das Ticket entwerten? Ich habe beim VRN mal den Fall gehabt, dass der Kauf am Automaten etwas länger dauerte und dann der nächste Entwerter defekt war. Musste also so in den Zug springen, bin aber direkt zum KiN gegangen und habe ihn den Fall geschildert. Der nahm seine Zange, entwertete und sagte "Ist okay so!". Entweder war das ein kundenorientiert KiN, oder der VRN ist Kundenfreundlicher oder man macht hier bei uns einfach keine Mücken zu Elefanten...
Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Steffen, Montag, 22.12.2008, 12:36 (vor 6212 Tagen) @ Sascha1974
Ich denke man möchte mit unbedingt verhindern, dass Fahrgäste ohne ein entwertetes Ticket einsteigen in der Hoffnung, nicht kontrolliert zu werden. Um das durchzusetzen muss man den KiN die Erlaubnis entziehen, Fahrscheine nachträglich zu entwerten.
Das wäre dann eine kundenunfreundliche Lösung als Ergebnis des allgemeinen Sparens: Sparen beim EVU (keine Kontrollen) und Sparen des Kundens (Graufahren).
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Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Sascha1974, Rimbach, Montag, 22.12.2008, 13:39 (vor 6212 Tagen) @ Steffen
Okay, man sollte unterscheiden, zwischen:
1.) Fahrgast meldet sich beim oder umgehend nach dem Einsteigen beim KiN/Zub = kein Schwarzfahren
2.) Fahrgast steigt einfach ein und wartet bis KiN/Zub kommt = Schwarzfahren
Grüße
Sascha
Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Steffen, Montag, 22.12.2008, 13:48 (vor 6212 Tagen) @ Sascha1974
bearbeitet von Steffen, Montag, 22.12.2008, 13:48
Okay, man sollte unterscheiden, zwischen:
1.) Fahrgast meldet sich beim oder umgehend nach dem Einsteigen beim KiN/Zub = kein Schwarzfahren
2.) Fahrgast steigt einfach ein und wartet bis KiN/Zub kommt = Schwarzfahren
Sollte man, ja. Wird auch von vielen KiN offensichtlich so gehandhabt - siehe diesen Vorfall.
Blöd nur, dass viele Züge ohne KiN fahren? Ich wüsste genau, wie ich kostenlos nach Düsseldorf oder Köln käme...
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Keine Fahrkarte: Mutter muss Zug verlassen
Frank Augsburg, Ansbach, Montag, 22.12.2008, 10:07 (vor 6212 Tagen) @ JanKrohn
Hallo,
eine tolle Nummer, ich muß schon sagen. Vielleicht kommt hier jemand auf den Geschmack. Warten ohne Fahrkarte auf Kontrolle, Anpfiff kriegen, aus dem Zug geschmissen werden, bei der Presse ausheulen und von der Bahn vielleicht eine Jahreskarte geschenkt bekommen - zur Wiedergutmachung dafür, daß die Bahn selber betrogen worden ist. Wie gesagt, tolle Nummer!
Ich finde, den Zub trifft keine Schuld. Er kann beim besten Willen nicht jeden Grad menschlicher Blödheit kalkulieren. Und daß sich genügend Leute selten dämlich anstellen, wenn es um das Bahnfahren geht, wird täglich offenkundig. Und wer weiß, ob da angesichts der ganzen Zub- Diskussion in den Medien nicht auch ein gewisses Vorsatz- Potenzial seitens gewisser "Kunden" im Spiel ist.
Abgesehen davon, daß die Vertreter der meinungsmachenden Zunft zu trottelig oder zu bequem sind, mal die Gegenseite zu hören. Die würde ja auch gar nicht ins BILD passen.
Viele Grüße aus Nürnberg Ostbahnhof
Frank
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"Die Ferne ist ein schöner Ort,
doch wenn ich da bin, ist sie fort.
Die Ferne ist wo ich nicht bin,
ich geh und geh und komm nicht hin."
(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)