Sehr schön, das mit dem Hund! (Allgemeines Forum)

Frank Augsburg, Ansbach, Mittwoch, 19.11.2008, 22:45 (vor 5628 Tagen) @ Matze86

Hallo nochmal,

heute im IC 2061, der kommt überraschenderweise nur mit +2 und hält auch noch an der vorgesehenen H- Tafel (viele rauschen wirklich durch bis zum Signal, na schön...). Mein Kollege und ich steigen ein, quatschen, lesen, quatschen. Plötzlich beginnt der Wagen (Steuerwagen) zu fiepen.
Hä? Was kann das sein? Als technisch Interessierter (mehr bin ich ja wirklich nicht) wird die Lüftung identifiziert. Irgendwas in den Kanälen fiepst. Allerdings steigert sich das Fiepsen derart, daß es nicht mehr technisch begründet werden kann. Möglichst unauffällig gehen meine Blicke durch den Raum und gewahren eine junge Frau mit viel Gepäck, darunter eine Tasche, die sich bewegt.
Ah ja. Köter in Tasche. Irgendwie kommt Rachsucht in mich und wünsche, diese verdammte zusammengestrickte Töle hat hoffentlich die ganze Tasche voll... na ihr wißt schon.
Kurz vor Nürnberg die Durchsage. Sehr geehrte Damen und Herren - und so weiter, nebst "Ladies and Gentlemen..." Die gute Frau mit dem ganzen Haufen Gepäck ist schwups an der Tür, am Bahnsteig stellt sich raus, daß sie das nicht allein stemmen kann. Da die vordere Tür im Stw unbenutzbar ist, müssen alle anderen warten, da es der guten Frau just in dem Moment einfällt, den Hund aus der Tasche zu lassen, worüber besagter Hund glücklich ist, auf den Bahnsteig zur Erkundung ausbüxt, und die nachfolgenden Reisenden wenigstens das monströse Gepäck auf den Bahnsteig stellen.
Ende vom Lied. 8:17 waren wir an Bahnsteig 15, 8:20 geht die RB 35749 nach Nürnberg- Ost, aufgrund wirklich nicht durch die Bahn zu verantwortender Verzögerungen mußten mein Kollege und ich noch nach Gleis 20 zur RB rennen. Im alten Forum hatte ich mal was zu "Deutschland bewegt sich" gepostet. Nun, wir treiben das Spielchen noch immer - mit täglich wechselndem und unvorhersehbarem Erfolg oder Mißerfolg.
Aber: Wir geben unser Bestes, fit zu sein für diese DB Bahn!
Ein Köter wäre das letzte, was uns aufhalten könnte - dachten wir bis heute. Oder: Große Vorhaben scheitern meist an Kleinigkeiten...

Viele Grüße aus Ansbach
Frank

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"Die Ferne ist ein schöner Ort,
doch wenn ich da bin, ist sie fort.
Die Ferne ist wo ich nicht bin,
ich geh und geh und komm nicht hin."

(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)


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