Ich denke mal Siemens hat gelernt aus dem ET 425-Desaster. Dies erkennt man ja schon daran, dass der Desiro ML für TransRegio MG-Bremsen hat und damit (wahrscheinlich) sicher auch 160 km/h fahren kann.

Laut Gerichten soll das Anfahrgeräusch auch nicht mehr so Ohrenbetäubend sein wie beim ET 425.

Bombardier hat ja auch schlechte Erfahrungen gemacht mit dem ÖBB-Talent. Diese E-Talente durften einige Zeit auch nur 100 km/h fahren (meine ich) wegen zu geringer Bremsleistung (selbe Problem wie beim ET 423-426).

Hoffentlich hat Bombardier mit dem Talent 2 dazugelernt.

Bei Stadler scheint es dagegen mit dem FLIRT gut zu laufen.

Bei Alstom finde ich nur komisch, dass die LIREX-Züge für Schweden wohl gut laufen jedefalls hört man von dort nichts mit Problemen. Achso und wenn man es genau nimmt müsste der LIREX eigentlich ausgereift sein, denn das Vorserienfahrzeug Br.618 fuhr ja schon zur Expo und 8 Jahre Zeit um ein Fahrzeug zu testen sollte eigentlich reichen.

Hallo Steffen,

Beunruhigend aber ist, dass es so weit gekommen ist, da gebe ich Dir recht! Wie schon öfters hier im Forum bemerkt (nicht von mir), bestellen die EVUs die Züge so billig wie möglih und möchten ihn möglichst gestern geliefert haben. Ich sehe darin also eher ein Systemproblem. Ok, das ist keineswegs beser...<

genau DAS ist der Punkt! Solange sich das nicht ändert, solange nicht wieder mit Prototypen gearbeitet wird, die auf ihre Alltagstauglichkeit getestet werden, genau solange ändert sich gar nix.

Viele Grüße aus Ansbach
Frank

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"Die Ferne ist ein schöner Ort,
doch wenn ich da bin, ist sie fort.
Die Ferne ist wo ich nicht bin,
ich geh und geh und komm nicht hin."

(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)