Weiter geht es mit meiner Berninafahrt, nun auf der Rücktour. Die habe ich in dieser Richtung letztes Mal schon im BEX zurückgelegt, damals allerdings im Allegra mit 7 Wagen. Heute bin ich zum ersten Mal in einem ABe4/4III unterwegs, der nur 6 Wagen zieht - immerhin gibt es seit diesem Jahr auch wieder zwei BEX-Umläufe nach Chur zusätzlich zu den drei nach St. Moritz.

01 Während man links raus zur Madonna gucken kann, steht rechts noch eine in viele Einzelpanele aufgeteilte Werbung, die aus diesem Winkel ein Gesamtbild ergeben.

02 Bei maximaler Bewegungs- und Fensterfreiheit meinerseits gucken die reichen Leute in den Panoramawagen in die Röhre.

03 Mal eine andere Perspektive.

04 OK, das Standardbild muss mit den BEX-Wagen dann auch nochmal sein.

05 Ein paar Grad weiter rückt Brusio mit ins Bild.

06 Noch eine neue Perspektive auf die parallelen Ebenen.

07 In den Kehren oberhalb von Brusio rücken wir erstmals so richtig schön in die Sonne.

08 Nebenan überholt uns ein leerer Bus von Martin-Reisen aus Lana BZ, mit denen ich witzigerweise auch schonmal eine Dolomitenrundfahrt sowie eine Tour zum Gardasee gemacht habe.

09 Der nächste Sonnenabschnitt folgt.

10 In Le Prese fahren wir als Premium-Straßenbahn durch den Ort.

11 Vor Poschiavo steht wieder mal der ABe4/4II 46, dieses Mal mit dem ex-ABe4/4II 48, der nun Xe4/4 23201 heißt und als Dienstwagen fungiert.

12 Hier der Zug auf der oberen Cavagliasch-Brücke.

13 Den Fluss erreichen wir hier im Gletschergarten von Cavaglia wieder.

Dort halten wir zwar laut Fahrplan nichtmal an, aber der grafische Fahrplan verrät, dass wir 10min auf unseren Gegenzug warten sollen. Das nutzt der Lokführer, um sich im Kiosk ein Eis zu holen (hier wird im Gegensatz zu Deutschland nicht geraucht!), was leider eine achtköpfige auf den R wartende Gruppe dazu inspiriert, den Fahrer zu fragen, ob sie mit uns fahren dürfen. Blöderweise bejaht dieser und ich verliere meine alleinige Vorherrschaft. Trotzdem behalte ich zwei Vierer gegenüber voneinander, während die 8 sich die anderen beiden nehmen. An sich würde ich ja auch gerne in den hinteren Triebwagen wechseln, was aber natürlich nicht geht, da wir ja eigentlich gar keine Türfreigabe haben.

14 Der Gegenzug ist hier gerade noch oberhalb von Stablini zu sehen - da hätten wir ja auch dort kreuzen können, dann wäre das alles hier nicht passiert...

15 Endlich kommt er hier an und mit +4 geht es weiter.

16 An der Fotostelle, für die unser Hinzug zu lang war, ist der jetzige aus dieser Perspektive gerade richtig,

17 aus dieser auch zu lang. Ein Foto später ist der letzte Wagen frei, aber dafür voll ein Strommast davor.

18 Alp Grüm mal von unten

19 und der letzte Rückblick ins Tal.

In Alp Grüm halten wir dann planmäßig 17min, während der es leider in beiden Triebwagen voll wird. Gleichzeitig macht sich die Gruppe aus Cavaglia Sorgen, dass ihr eigentlicher Zug doch schneller gewesen wäre als dieser, während einer anmerkt, dass man ja bei einer Überholung immer umsteigen könne. So weit kommt es aber natürlich nicht.

20 Nun sitze ich auf der linken Seite, die nämlich am Lago Bianco die bessere ist.

21 Hier gibt es eine der ganz seltenen geraden Stellen der Strecke

22 und kurz danach eine der besten Fotokurven.

23 Die Kühe vom Vormittag stehen immer noch hier.

24 Ab dem Leij Nair

25 geht es wieder bergab.

26 Vorne fährt gerade die Diavolezzabahn, an der die Achtergruppe aus Cavaglia zwar aussteigt, aber 1:1 ersetzt wird.

27 Hier geht es mal zur Abwechslung über die untere Berninabachbrücke, die im Gegensatz zur oberen nicht so gut aus der Kurve sichtbar ist.

28 In Bernina Suot erwarten wir pünktlich einen Gegenzug, als nebenan ein Kran rumsteht.

29 Der Gegenzug rollt dann mit +10 an - also immer noch Chaos im Engadin.

30 Auch der Bus ist 5min zu spät unterwegs, da er vermutlich in Samedan oder Pontresina auf einen Zug warten musste.

31 Am Ova da Bernina geht es in Richtung Morteratsch,

32 wo der Ova da Morteratsch dazukommt,

33 in Surovas dann noch der Ova da Roseg.

Als in Pontresina der Vierer gegenüber frei wird, wechsel ich schnell rüber, zum Missgefallen eines Mitreisenden, der ebenfalls wechselt und sich nun ein Fenster mit mir teilen muss.

34 Mit weiterhin +10 geht es nun mit Vollgas in Richtung St. Moritz, damit wir den entgegenkommenden R nicht allzu lange aufhalten.

35 Gegenüber fährt die Muottas-Muragl-Bahn.

36 San Gian steht am Nachmittag auch schön in der Sonne.

37 Während wir aus dem Charnadüra-II-Tunnel rausfahren, ist drüben auf der Albulabahn das Portal des Charnadüra-I-Tunnels sichtbar.

38 Unter uns kommt der Bus aus Livigno an.

Wegen der Verspätung ist der Umstieg in St. Moritz dann knapper als geplant, aber ich bekomme im IR entspannt einen Platz im Fotoabteil.

39 Uns schiebt nun mal wieder der ABB-Allegra.

40 Wie auf der Hintour sind wir nun entgegen der Glaciers unterwegs, deren erster in Spinas mit der Burkhalterlok entgegen kommt.

Im Albulatunnel wird es dann eiskalt im Abteil, weil eine Frau, die sowieso nicht ausguckt, sondern nur Zeitung liest, ihr Fenster offen lässt - komische Leute...

41 In Preda zieht unseren Gegenzug die Weltrekordlok.

42 Oberhalb des Zuondra-Kreiskehrtunnels liegt rechts Albulaviadukt III, links sieht man ein Stück von IV.

43 Danach geht es in den Toua-Kreiskehrtunnel

44 mit Rückblick auf III.

45 Anschließend über II

46 und nach I weg von dieser Stelle.

47 In Bergün steht inzwischen auch die Ge4/4II 617 mit LGB Werbung.

48 Daneben die LD G3/4 11 "Heidi", die noch aus Zeiten der Landquart-Davos-Bahn, dem Vorgänger der RhB, stammt

49 und mal in irgendeinem Film mitspielen durfte.

Der nächste Glacier in Stuls bringt ein paar Minuten Verspätung mit,

50 der IR in Filisur muss so auf uns warten, und fährt hier mit der Coop-Lok schon wieder unterhalb des Kreiskehrtunnels entlang.

51 Mit +7 geht es nun über den Landwasserviadukt,

52 der bekanntermaßen nachmittags in der Sonne ist,

53 genau wie Surava.

Vor Thusis kommt dann noch ein kleines Highlight, das ich leider nicht auf Kamera habe: Der nächste Gegenzug wird nämlich von der EMS-Lok gezogen, die seit 9 Tagen in der Abstellung stand. Nun ist sie zusammen mit ihrer Alvra-Garnitur also wieder fahrtüchtig und die Ersatzgarnitur darf sich ausruhen. Da mit unserer Verspätung der Umstieg in Chur auf die S1 nach West äußert kritisch wird, steige ich in Thusis ein weiteres Mal um in die S2, die mich pünktlich um 18:09 rauswirft.