Ich hänge mich mal hinten dran, ich war gestern mit dem ICE 594 unterwegs von Frankfurt nach Berlin. Zwischen Fulda und Kassel befuhr der Zug die SFS nur mit maximal 105 km/h größtenteils mit 100 km/h. Gibt/gab es dafür einen besondern Grund?

Der 594 fährt normalerweise die Umleitung über Fulda-Erfurt, musste aber nach Kassel umgeleitet werden wegen Signalstörung.

Soweit war ich auch schon ;), über Erfurt ist er am Ende ja trotzdem noch gefahren. Wobei ich nicht ganz verstehe warum man ihn nicht, wie auch den 1694 durch die Stellwerksstörung geschickt hat, 1694 hat es ja bei +40 belassen.

Offensichtlich war die Strecke zeitweise dicht. Unsere Vorleistung ICE 1544 (Tz 1118) hat es nicht mal bis Frankfurt geschafft und ist mit +70 in Fulda geendet und wurde dann von unserem Ersatz-ICE 1647 (Tz 1131) in Fulda aufgesammelt und leer&verschlossen nach Leipzig überführt. Daher hatten wir zwischendurch auch mal +10 min. Ich bin mit +5 min in Eisenach angekommen, interregio-2162 mit +2 min Leipzig Hbf.

Da der Tf wohl nicht streckenkundig war, darf er laut diesbezüglicher Regelung nur maximal 100 km/h fahren.

Ok, das erklärt unsere "Schleichfahrt". Wobei ich von einem TF für Frankfurt - Berlin eigentlich erwarte, dass dieser zwischen Fulda und Kassel Ortskundig ist und nicht nur die Strecke via. Erfurt die ja nicht mal planmäßig vom 594 befahren wird im Gegensatz zur Strecke über Kassel.

Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn es ein Tf aus der Dienststelle Leipzig war, dürfte er Streckenkunde Frankfurt-Eisenach-Erfurt-Weimar-Leipzig sowie Leipzig-Berlin und auch Baureihenkunde für BR 401/402 (für Linie 28 Leipzig-Berlin-Hamburg) haben, jedoch keine Streckenkunde für Fulda-Kassel-Göttingen-Braunschweig-Berlin.