PM HKX vom 11.09.2015 (Frankfurt-Verlängerung) (Fahrkarten und Angebote)

ICE 785, Sonntag, 20.09.2015, 17:01 (vor 3143 Tagen)

Hallo zusammen

folgende PM habe ich bei HKX gefunden:

Hamburg-Köln-Express plant Ausweitung seines Angebots bis Frankfurt am Main
Bis zu vier Verbindungen täglich / preiswert und schnell von Köln nach Koblenz und Bonn

(Köln, den 11.09.2015) Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 plant die Hamburg-Köln-Express GmbH (HKX) ihr Angebot zu erweitern und ihre Züge von Hamburg über Köln weiter durch das Rheintal bis nach Frankfurt am Main Hauptbahnhof fahren zu lassen. Entsprechende Rahmenverträge für die Verlängerung wurden schon im Frühjahr mit der dafür zuständigen DB Netz AG geschlossen. Sie sehen eine Nutzung der linksrheinischen Strecke mit Halten in Bonn Hbf., Koblenz Hbf. und Bingen Hbf. vor. Mit der geplanten Ausweitung des Angebots kommt HKX dem Wunsch vieler Fahrgäste nach einer preisgünstigen Alternative im Schienenpersonenverkehr entlang des Rheins sowie einer direkten Anbindung insbesondere der Städte Bonn und Koblenz an die HKX-Strecke nach.

HKX war im ganzen Prozess flexibel, was die konkreten Fahrzeiten angeht. So wäre es aus Sicht von HKX durchaus denkbar, unterwegs um einige Minuten früher oder später abzufahren; Vorgaben hinsichtlich ganz genau bestimmter Fahrzeiten hat HKX nicht gemacht. Die Fahrmöglichkeiten bei DB Netz sind nach deren Angaben sehr eingeschränkt; nur zu genau diesen Zeiten ist ein „Durchkommen“ möglich, so DB Netz. Zudem hätte der Nahverkehr frühzeitig durch bevorrechtigte Rahmenverträge mit der DB Netz gesichert werden können.

Inzwischen wird im Raum Bonn Kritik laut, dass durch die von DB Netz an HKX vorgegebenen Trassen Beeinträchtigungen für den Schienenpersonennahverkehr entstehen. So wurde von den Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP/Freie Wähler Köln im Zweckverband Nahverkehr Rheinland eine fraktionsübergreifende Resolution verabschiedet, die gegen eine Beeinträchtigung des Schienenpersonennahverkehrs durch die Züge des HKX protestiert. Darin wird unter anderem beanstandet, dass in Zukunft in Richtung Koblenz die Halte in Rolandseck bzw. Oberwinter und in Richtung Köln die Halte in Roisdorf und Hürth-Kalscheuren dreimal täglich wegen Trassenkonflikten ganz entfallen sollen.

„Die nun laut gewordene Kritik überrascht insofern, als wir im Vorfeld alles für eine möglichst konfliktfreie Lage unserer Trassen getan haben“, sagt Carsten Carstensen, Geschäftsführer der Hamburg-Köln-Express GmbH. So hat HKX im Vorfeld der Trassenbestellung von der DB Netz AG Trassenstudien erstellen lassen, um mögliche Einschränkungen anderer Trassen durch die HKX-Trasse zu minimieren. Auch hat HKX im Laufe von Trassenkoordinierungsgesprächen schon vor über einem Jahr verschiedene Lösungsansätze angeboten und dabei wiederholt das Gespräch mit dem NVR gesucht. „Dass die konkreten Probleme nun über die Presse diskutiert werden, irritiert uns schon sehr“, so Carstensen. Die damals bereits bekannten Einschränkungen für die Mittelrheinbahn (MRB) sind durch kleine Änderungen ohne Entfall von Halten lösbar, indem die Abfahrtszeiten um wenige Minuten verändert werden, bzw. das Kuppeln der betroffenen MRB-Züge von Remagen nach Koblenz verlagert wird.

„Natürlich sind wir immer noch an einem konstruktiven Dialog mit dem NVR interessiert“, so Carstensen weiter, „und natürlich sehen auch wir die Notwendigkeit für einen Ausbau der linksrheinischen Strecke, wie er nun endlich von der Politik gefordert wird.“ Mit einem dritten Gleis zwischen Hürth-Kalscheuren und Köln Hbf., das in weiten Teilen schon vorhanden ist, wären langfristig mehr Zugfahrten und weniger Verspätungen möglich.

Eine Einschränkung für Pendlerzüge im Frühverkehr nach Köln, von der an verschiedenen Stellen zu lesen war, bewirkt der HKX übrigens nicht: Es sind für 2016 keine frühen Trassen in der Hauptverkehrszeit von Koblenz nach Köln und zurück geplant.

Zudem arbeitet HKX weiterhin intensiv daran, sein Angebot auch auf dem Streckenabschnitt zwischen Köln und Frankfurt am Main in den Nahverkehrstarif der DB zu integrieren. Damit können dann vor allem auch alle Reisenden in Köln und Bonn von einer preiswerten und schnellen linksrheinischen Verbindung nach Norden und Süden profitieren. Damit ist HKX für die betroffenen Aufgabenträger entlang der Strecke ein kostenloses zusätzliches Verkehrsangebot.

Quelle: hkx.de

PM HKX vom 11.09.2015 (Frankfurt-Verlängerung)

ICE-TD, Sonntag, 20.09.2015, 17:13 (vor 3143 Tagen) @ ICE 785
bearbeitet von ICE-TD, Sonntag, 20.09.2015, 17:14

„Natürlich sind wir immer noch an einem konstruktiven Dialog mit dem NVR interessiert“, so Carstensen weiter, „und natürlich sehen auch wir die Notwendigkeit für einen Ausbau der linksrheinischen Strecke, wie er nun endlich von der Politik gefordert wird.“ Mit einem dritten Gleis zwischen Hürth-Kalscheuren und Köln Hbf., das in weiten Teilen schon vorhanden ist, wären langfristig mehr Zugfahrten und weniger Verspätungen möglich.

Welches dritte Gleis ist in weiten Teilen vorhanden? Meint er die Gz-Gleise? Dann sollte er auch wissen das die bereits sehr gut ausgelastet sind und benötigt werden um den Gv in Hürth-Kalscheuren in die Rheinstrecke einzufädeln. Abgesehen davon wäre es für einen Reisezug eine elende Bummelei vom Hbf bis Eifeltor wenn er die Gz-Gleise nutzen soll, eine Überholung eines Zuges auf dem Rz-Gleis dürfte bis Kalscheuren kaum möglich sein.
Die Strecke bräuchte endlich eigene S-Bahngleise bis Bonn-Mehlem, aber da wird sich wohl in den nächsten Jahrzehnten nichts tun.

Strecke Köln Hbf - Hürth-Kalscheuren

Traktion, Sonntag, 20.09.2015, 18:14 (vor 3143 Tagen) @ ICE-TD

„Natürlich sind wir immer noch an einem konstruktiven Dialog mit dem NVR interessiert“, so Carstensen weiter, „und natürlich sehen auch wir die Notwendigkeit für einen Ausbau der linksrheinischen Strecke, wie er nun endlich von der Politik gefordert wird.“ Mit einem dritten Gleis zwischen Hürth-Kalscheuren und Köln Hbf., das in weiten Teilen schon vorhanden ist, wären langfristig mehr Zugfahrten und weniger Verspätungen möglich.


Welches dritte Gleis ist in weiten Teilen vorhanden? Meint er die Gz-Gleise? Dann sollte er auch wissen das die bereits sehr gut ausgelastet sind und benötigt werden um den Gv in Hürth-Kalscheuren in die Rheinstrecke einzufädeln. Abgesehen davon wäre es für einen Reisezug eine elende Bummelei vom Hbf bis Eifeltor wenn er die Gz-Gleise nutzen soll, eine Überholung eines Zuges auf dem Rz-Gleis dürfte bis Kalscheuren kaum möglich sein.
Die Strecke bräuchte endlich eigene S-Bahngleise bis Bonn-Mehlem, aber da wird sich wohl in den nächsten Jahrzehnten nichts tun.

Da liest man was von Kapazitätserweiterung und Verspätungsabbau und gleichzeitig ist DB Netz so dreist, seit knapp einem Jahr dauerhaft wirksame 500 Hz-Magneten in den Weichenbereich des Kölner Hauptbahnhofes Richtung Köln-Süd zu legen... *facepalm*

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