Nahverkehr sind 7%

Wie ist das eigentlich in Deutschland, der Schweiz oder Österreich? Wieviel ist die Steuerquote bei Euch?

Also auf der Fernverkehrs-Fahrkarte, die ich gerade in der Hand halte, steht 19% drauf, was dem regulären MwSt-Satz in Deutschland entspricht.

Ob das im Nahverkehr anders aussieht gerade nicht wissende Grüße,

Der Nahverkehr wird mit 7% besteuert.

Und damit es nicht so einfach ist, gibt es Fahrkarten (z.B. Sparpreise mit FV+NV-Anteil), bei denen der Fahrpreis teilweise mit 7 und teilweise mit 19% besteuert wird.

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Hallo Felix,

Gibt es in den NL denn wenigstens einen Konsens, daß in Großstädten Autoverkehr und Autoparken beschränkt werden müssen?

Nope. Zumindest mir nicht bekannt. (thelasse? Jurjen (NL)? Trein?)

Das ist in Deutschland nämlich nicht so. Hier halten sehr viele Menschen am Auto als innerstädtischem Verkehrsmittel fest und machen auch ihre Wahlentscheidung davon abhängig, so daß immer wieder Politiker gewählt werden, die den Autoverkehr innerhalb der Großstädte begünstigen, neue Straßen und Straßentunnel bauen und den innerstädtischen Parkraum ausweiten statt zu reduzieren.

Einerseits ist das hier auch so. Aber am besten weit vom Wohnsitz entfernt. Denn uneingeschränkte Mobilität(sfreiheit) ja, aber nicht die zugehörige Lärmbelästigung.

Andererseits gibt es auch immer mehr Stimmen die sagen dass wir die vorhandene Infrastruktur besser benutzen sollen, statt NL komplett zu asphaltieren.

Und da es seit einiger Zeit den Trend gibt, daß Leute vermehrt in die Großstädte ziehen und besonders wohlhabende Leute gerne zentrumsnah wohnen wollen, während die Zahl der Autos steigt und steigt, entsteht hier gerade ein Problem. Einsicht ist kaum vorhanden.

Hier in Eindhoven sind im Wochenende die Zufahrtstrassen zur Innenstadt komplett mit Blech zugemüllt. Dennoch akzeptiert man locker 15-20 Minuten Wartezeit vor der Parkgarage. Keiner kommt auf die Idee, Bus zu fahren. Ja, der Bus hält unmittelbar am Media Markt, aber leider nicht vor der Haustür des Wohnsitzes.

Daß der ÖPNV immer weiter ausgebaut wird, hat nichts zu bedeuten. Mehr Steuergelder für den ÖPNV ist eine herrliche Ausrede für Autofahrer, um ihr Autofahren zu rechtfertigen, im Zweifel gibt es immer irgendwas auszusetzen und der ÖPNV ist immer noch nicht gut genug.

Der ÖPNV ist bei uns nur da, damit die Strassen nicht auch durch die Woche komplett verstopfen. Zudem ist er da für alle Führerscheinlosen.
Hier in Eindhoven wird gerade ein Netz von freien Busspuren gebaut. Nach Nuenen, nach Geldrop, nach Valkenswaard. Zum Flughafen und nach Veldhoven gibt es die schon.
Theoretisch kann man so eine Alternative zur Autofahrt erstellen, nämlich dadurch, dass man das Auto am Stadtrand stehen lässt und mit dem Bus weiterfährt.
In der harten Praxis wird es wohl so aussehen dass die Busse (die in 10 Minutentakt fahren sollen) vor allem leer rumfahren, ausgenommen in der HVZ, wenn sie so rappelvoll sind dass ein 10-Minutentakt eher noch zu wenig ist (Schüler- und Studentenverkehre). Dann kann man eher sagen, dass die Busspuren nur da sind, um die Baumkuschler und Umweltschützer stumm zu halten. Nicht umsonst klagen die Autofahrer über Asphaltverschwendung, und zum Teil auch zurecht, denn ein leerlaufendes Auto ist umweltschädlicher als ein durchfahrendes Auto. Die Schüler und Studenten können ggf. auch Rad fahren; macht zudem fit und gesund (allerdings nicht in einer Umgebung mit einer hohen Konzentration von Abgase/Feinstaubpartikeln). Und in 10-15 Jahre erwartet man dass die meisten Autos elektrisch fahren; dann ist es auch Schluss mit dem Gejammer über Abgase.

gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

"Die Besteuerung geht von Arbeit Richtung Konsum", klingt ja toll. Man kann die Wahrheit aber auch aussprechen: Die Besteuerung geht damit weg von den Großverdienern (deren Steuersatz logischerweise in Gesamtsumme pro Person am stärksten sinkt). Stattdessen erhöht man die Mehrwertsteuer, die von allen Steuern die Geringsverdiener am härtesten trifft.

Warum? Wer mehr Geld hat konsumiert mehr, zahlt also auch mehr Steuern. Und Geringverdiener profitieren (bzw. würden in Deutschland profitieren) von der Mehrwertsteuerfreiheit der Miete und der Mehrwertsteuerermäßigung bei Lebensmitteln, also den beiden wichtigsten Ausgabenposten eines Geringverdieners.

Ökologisch ist es auch sinnvoll, weil auch der Konsum von Geringverdienern ökologische Folgeschäden hat. Geringe Lohnkosten und höhere Produktkosten machen zudem Reparaturen attraktiver.

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