Moin,

normal ist das nicht. Aber im Störungsfall kann es durchaus vorkommen, daß der Lokführer aussteigen muß und die Schranke runterkurbeln - ob nun physisch oder durch Knöpfchendrücken, sei dahingestellt.

Also ich glaube physisch dürfte es auf Strecken mit Regelbetrieb nicht mehr geben;).

Das Knöpchen ist ein Schlüsselloch für den berühmten Schlüssel DB-21
Duch die Schaltung von Bahnübergängen sind diese meistens trotz Störung geschlossen, daher ist das Schlüsseln nur eine nochmalige Einschaltung (vor allem wegen der Gefahr von Zeitüberschreitungen der Schließzeit) und gleichzeitig der Nachweis für den Tf das er vor dem BÜ seine Sicherungsmaßnahmen durchgeführt hat. Nicht geschlossene Schranken/nicht Funktionierende Lichtzeichenanlagen können hierbei auch ersatzweise bedient werden, in jedem Fall muss der Tf beobachten ob seine Bedienungshandlung wirksam war und sich danach in der Art der Weiterfahrt richten.

Viele Grüße
Sören

Viele Grüße

Jens

Oder es sind Fernüberwachte Bahnübergänge und der Lokführer wurde mit Befehl 8 angewiesen aufgrund von Störung diese zu sichern.
Dann kann es sein dass es drei zusammenhängende Bahnübergänge gewesen sind, mit zwar einem Einschaltkontakt aber zum Sichern im Störungsfall vor jedem Bahnübergang gehalten und geschlüsselt werden muss.

Jetzt sollte man eben wissen ob die o.g. Strecke Lokführerüberwachte oder Fernüberwachte Bahnübergänge hat.
Kann ich leider nicht sagen ;)

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Wer früher bremst, ist länger schnell.