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Hallo,

heute sind bei mir das erste Mal zwei Briefe des Servicecenter Fahrgastrechte eingegangen, die nicht mehr mit der Deutschen Post, sondern mit Postcon verschickt worden sind.

Da sieht fast so aus, als wäre die Deutsche Post der Deutschen Bahn (als mit Abstand größtem Teilhaber des "Servicecenters") zu teuer geworden - oder bahnt sich vielleicht sogar eine Revolution an und irgendwann ist das Servicecenter auch online erreichbar?

Das mit den hohen Portokosten wundert mich nicht, auch wenn das Servicecenter immer noch bei den Musterumschlägen "Bitte freimachen" drauf schreibt (obwohl man den Brief so einwerfen darf natürlich), was nicht gerade die feine Art gegenüber dem Kunden und gegenüber der EG-Verordnung ist.

Ich bekam auch schonmal 6 einzelne Briefe (!) an einem Tag. Statt alles in einen Umschlag zu machen.

Da wundert mich jetzt nichts mehr, dass die Bahn nun zu Postcon geht. Einem Unternehmen, das mal gegen die Mindestlohnverordnung vor einigen Jahren geklagt hat....

Ich bekam auch schonmal 6 einzelne Briefe (!) an einem Tag. Statt alles in einen Umschlag zu machen.

Da dürfte der Aufwand, zu ermitteln, ob ein Empfänger am selben Tag mehrere Briefe bekommt und diese dann bis zum letzten Brief zurückzuhalten und per separatem Prozess einzutüten, größer sein als das zusätzliche Porto. 6 Briefe an einem Tag an dieselbe Person dürfte auch nicht so oft vorkommen :-).

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Da dürfte der Aufwand, zu ermitteln, ob ein Empfänger am selben Tag mehrere Briefe bekommt und diese dann bis zum letzten Brief zurückzuhalten und per separatem Prozess einzutüten, größer sein als das zusätzliche Porto.

Irgendjemand hat sogar einen entsprechenden Hinweis im Fensterbriefumschlagsfenster.

6 Briefe an einem Tag an dieselbe Person dürfte auch nicht so oft vorkommen :-).

Och, ist doch lustig.

Interessanter finde ich, daß man formlose Anträge, die mehrere Fälle zusammenfassen, dort aufdröselt. Da vergeht einem direkt die Lust, dort nachzuhaken. :-(

Viele Grüße
Sören

wobei formloses Einreichen gefährlich ist. Bei mir wurde dann öfter einfach abgelehnt. Manchmal habe ich mich gefragt, ob das SC überhaupt einen zusammenhängenden Text lesen und verstehen kann.

Bei den heutigen zwei Briefen wars auch mal wieder lustig: Der eine Brief mit "Herrn", der andere mit "Frau". Dabei bin ich männlich und das SC weiß das eigentlich auch;-)

wobei formloses Einreichen gefährlich ist. Bei mir wurde dann öfter einfach abgelehnt. Manchmal habe ich mich gefragt, ob das SC überhaupt einen zusammenhängenden Text lesen und verstehen kann.

Die D-Paß-Sachen habe ich gesammelt eingereicht. Das geht schneller als x-mal das ellenlange Formular auszufüllen. Und spart Papier sowie Kosten im Kopierladen.

Aber da kamen wirklich Rückfragen zu Sachen, die ich klar geschrieben habe:

Sehr geehrte Damen und Herren,

leider verstehe ich nicht ganz, wo Ihr Problem bei den vier erstgenannten Vorgängen liegt. Ich habe zu allen Daten die von Ihnen angeforderten Angaben genannt. Also nochmal:[...]

Natürlich auch wieder formlos. Keine Reaktion.

Langenhagen, 25.3.2015

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Datum vom 2. Dezember 2014 hatte ich mich aufgrund Ihrer Rückfrage bezüglich der folgenden [fünf] Vorgangsnummern an Sie gewandt:
[...]

Da ich danach nie wieder von Ihnen gehört habe, gehe ich davon aus, daß Sie das Schreiben nicht erhalten haben. Ich füge es daher bei.

Ferner möchte ich Sie bitten, mit detailliert zu erläutern, wie Sie bei der Vorgangsnummer V06xxxxxx (Fahrt am xx.x.2015) eine Verspätung von 540 Minuten ermittelt haben, hatte ich doch in meinem Schreiben acht Stunden weniger geltend gemacht.

Davon sind mittlerweile zwei Sachen (warum schreibe ich immer Sachsen?) da.

Bei den heutigen zwei Briefen wars auch mal wieder lustig: Der eine Brief mit "Herrn", der andere mit "Frau". Dabei bin ich männlich und das SC weiß das eigentlich auch;-)

Thomas ist je bekanntermaßen ein zweigeschlechtlich verwendbarer Vorname. ;-)
Hier wurde neulich mal Vor- und Nachname verwechselt. Und dort sind wir Kunde.

Viele Grüße
Sören

Die D-Paß-Sachen habe ich gesammelt eingereicht. Das geht schneller als x-mal das ellenlange Formular auszufüllen. Und spart Papier sowie Kosten im Kopierladen.

Kopierwas? Sowas habe ich zuletzt irgendwann vor mehr als 10 Jahren von innen gesehen. Daß die sich noch halten können, wo man heute an jeder Ecke Scanner und Drucker hinterhergeworfen bekommt, echt erstaunlich. Ich zahle doch nicht zwischen 10 und 20 Cent für ne Kopie + die Zeit für die Anfahrt, wenn ich sowas gemütlich zu Hause zu einem mittleren einstelligen Centbetrag aus dem Laserdrucker laufen lassen kann...

Ansonsten für alle Portosparer: Ihr könnt den Krempel auch im Reisezentrum abgeben. Für mich macht das keinen Unterschied, da "mein" Briefkasten am Hauptbahnhof ist - also da, wo auch das Reisezentrum ist. (Da, wo ich wohne, sind mittlerweile die Briefkästen "wegoptimiert", vor der Postagentur steht zwar ein Briefmarkenautomat, aber abgeben kann man die Briefe nur während der Öffnungszeiten, mangels Briefkasten. (hahaha.)

Briefmarkenautomaten genauso wenig wie Koperläden brauchende Grüße,
der Colaholiker

alle Reisezentren haben zudem einen Kopierer und zumindest die größeren DB-Informationen verfügen über einen kleinen Kopierer (Mannheim glaube ich noch nicht). Dort einfach um Kopie bitten.

Moin,

Daß die sich noch halten können, wo man heute an jeder Ecke Scanner und Drucker hinterhergeworfen bekommt, echt erstaunlich.

die kopieren ja nicht nur. Ich habe meine beiden Studienabschlussarbeiten dort kopieren und binden lassen. Dann gibt es diverse Sonderwünsche, für die sich die Anschaffung von Geräten einfach nicht lohnt.

Grüße,

Dirk

die kopieren ja nicht nur. Ich habe meine beiden Studienabschlussarbeiten dort kopieren und binden lassen. Dann gibt es diverse Sonderwünsche, für die sich die Anschaffung von Geräten einfach nicht lohnt.

Mit dem Binden gebe ich Dir Recht. Aber die Standard-A4-s/w-Kopie ist dort im Verhältnis viel zu teuer.

Die heutigen Kopierer sind ohnehin meistens nur noch Scanner mit Laserdrucker angeflanscht anmerkende Grüße,
der Colaholiker

auch ab einer bestimmten Anzahl von Kopien ist der Kopierladen billiger. Gerade wenn man wie die meisten nur einen Tintenstrahldrucker besitzt und es sich gleichzeitig für einen Auftrag bei einer (Online-)Druckerei noch nicht rechnet/bzw. am gleichen Tag benötigt. Die Kopie gibs dann schon ab 3,5 Cent.

auch ab einer bestimmten Anzahl von Kopien ist der Kopierladen billiger. Gerade wenn man wie die meisten nur einen Tintenstrahldrucker besitzt und es sich gleichzeitig für einen Auftrag bei einer (Online-)Druckerei noch nicht rechnet/bzw. am gleichen Tag benötigt. Die Kopie gibs dann schon ab 3,5 Cent.

Ich verstehe nicht, wieso man -außer wenn man Fotos drucken will, denn da sind sie einfach überlegen- an diesen Tintenschleudern festhält. Druckt man viel, ist es durch das Flüssiggold in den Patronen unglaublich teuer. Druckt man wenig, trocknen die Dinger alle Nase lang ein, man muß reinigen (verbraucht teure Tinte) oder neue Druckköpfe kaufen (ist auch teuer). Der Laser hingegen druckt ohne Reinigungsaufwand wenn ich ihn wenig brauche alle paar Wochen mal eine Seite, aber wenn's drückt kann ich da auch mal einen Stapel Papier durchjagen. Ja, Tonerkartuschen sind auch teuer, aber im Seitenpreis sind sie aufgrund der großen Kapazität doch günstiger als Tinte.

Und Copyshop für 3,5 Cent die Seite hab ich noch nicht gesehen. Der einzige mir bekannte öffentliche Kopierer bei mir im Stadtteil in der Postagentur hat sogar noch 30 Cent für die A4-Seite dranstehen.

Sonst eher 10 Cent als normalen Preis pro Seite gesehen habende Grüße,
der Colaholiker

Und Copyshop für 3,5 Cent die Seite hab ich noch nicht gesehen. Der einzige mir bekannte öffentliche Kopierer bei mir im Stadtteil in der Postagentur hat sogar noch 30 Cent für die A4-Seite dranstehen.

Ein Copy-Shop in der Nähe einer relevanten Universität hat nun 'mal ein völlig anderes Geschäftsmodell als irgendwelche Läden jwd...

Ein Copy-Shop in der Nähe einer relevanten Universität hat nun 'mal ein völlig anderes Geschäftsmodell als irgendwelche Läden jwd...

Und ich dachte, die ganzen Plagiatsdoktoren hätten wenigstens noch abgeschrieben. So kann man sich täuschen.

Es mir manchmal zu kompliziert denkende Grüße,
der Colaholiker

Moin Colaholiker,

also auch ich habe keinen Flüssiggoldvernichter. Eine Tonerkartusche druckt laut Hersteller 12.000 Seiten und da sind bei meinen Seiten immer so 10.500. Mit allen Nebenkosten bin ich hier bei 2ct brutto/Seite in Eigenproduktion am Schreibtisch ohne einen Meter aus dem Haus zu gehen.

--
Spontanfahrer...

Anti-Schnorrer-FAQ (Danke Oscar!)

Mein (Laser-)Drucker hat keinen Scanner, dafür schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Da zahle ich lieber die paar Cent und unterstütze den Copyshop um die Ecke.

Ansonsten für alle Portosparer [...]

Da hole ich mir ein FGR-Formular, das schmeiße ich weg und nutze nur den Umschlag.

Viele Grüße
Sören

ja mit dem Umschlag mache ich auch die ganze Kommunikation mit dem SC, sofern dem Antrag nicht gleich stattgegeben wird. Bisher immer angekommen und funktioniert.

Hallo,
ich reiche meine Fahrgastrechte auch immer gesammelt ein. Und die werden alle schön einzeln beantwortet. Mein "Record" liegt bei 32 Briefen vom SC FGR kamen. (Hatte irgendwo auch ein Foto, aber finde es gerade nicht. Überweisen tuen sie es auch alles einzeln.) Die wurden auch alle am selben Tag bearbeitet, die Frau wird sich auch gefreut haben. ;)

Einmal hatte eine andere Mitarbeitern mir gesammelt geantwortet. Also schwankt wohl von der Person.

Grüße Sven

Irgendjemand hat sogar einen entsprechenden Hinweis im Fensterbriefumschlagsfenster.

Kenn ich von der Sparkasse, die zeitweise einen entsprechenden Hinweis schrieb. Sinngemäß "wundern Sie sich nicht, wenn sie heute mehrere Briefe von uns bekommen, aber ein Sammeln und umtüten wäre teurer, als das mehrfache Porto."

Ich bekam auch schonmal 6 einzelne Briefe (!) an einem Tag. Statt alles in einen Umschlag zu machen.

Da dürfte der Aufwand, zu ermitteln, ob ein Empfänger am selben Tag mehrere Briefe bekommt und diese dann bis zum letzten Brief zurückzuhalten und per separatem Prozess einzutüten, größer sein als das zusätzliche Porto. 6 Briefe an einem Tag an dieselbe Person dürfte auch nicht so oft vorkommen :-).

Ist das so? Viele werden doch sammeln und dann einmal im Monat etliche in einem Umschlag hinschicken.
Dass die dann einzeln von verschiedenen Leuten bearbeitet werden, könnte man ja ändern.
Wenn man nur ein einziges Blatt mit mehreren Fahrten einschickt, macht es wohl eh ein Mitarbeiter? Der Computer schickt dann trotzdem einzelne Ablehnungen.

Aber vielleicht sind die Ablehnungen generell nicht so häufig, dass sich die Optimierung lohnt?

Folgende Rechnung: 1 Brief, 2 Seiten. Eine Seite wiegt bei 80 g-Papier genau 5 Gramm, plus weitere 5 g für den Umschlag. Macht 15 Gramm für den Brief und somit 62 Cent Porto.

Fasst du die beiden zusammen, so werden es 85 Cent Porto. Durch das Zusammenfassen sparst du also 39 Cent Porto plus rund 1 Cent für den eingesparten Umschlag. Da es wohl einen Rabatt auf das Porto geben wird, sind die Einsparungen etwas geringer - sagen wir mal gerundet 30 Cent Ersparnis.

Beim dritten und vierten integrierten Brief sparst du etwas mehr (da kein Portosprung), allerdings kommt das auch entsprechend seltener vor. Bei dem fünften Brief kommt der nächste Portosprung und irgendwann auch die Grenze, ab der du nicht mehr falten kannst. Für Briefe im Großformat bedarf es aber anderer Produktionsanlagen.

Gehen wir mal von 1.000.000 Eingaben pro Jahr aus (im ersten Jahr waren es 800.000) und 250 Arbeitstagen. Sind 4000 Briefe am Tag. Wenn du davon 100 am Tag zusammenfassen kannst, sparst du pro Tag 30 Euro. Dafür ein System zur Zusammenführung zu entwickeln, dürfte erheblich teurer sein.

Gruß, Philipp

Danke für die Info!

Hi,

Da sieht fast so aus, als wäre die Deutsche Post der Deutschen Bahn (als mit Abstand größtem Teilhaber des "Servicecenters") zu teuer geworden - oder bahnt sich vielleicht sogar eine Revolution an und irgendwann ist das Servicecenter auch online erreichbar?

ich vermute, dass das mit dem aktuellen Streik bei der Post zu tun hat. Vielleicht möchte die Bahn, dass die Briefe halbwegs zeitnah zugestellt werden. Da könnte man jetzt den Anlass nutzen, um mit anderen Anbietern zu experimentieren - und am Ende bleibt man evtl. bei diesem Anbieter?

Viele Grüße

Hallo,

ja Postcon konnte das SC FGR als neuen Kunden gewinnen.

Postcon war ehemals TNT Post gehört aber immer noch zu TNT.

oder!?

Hallo,

kürzlich erhielt ich einen Brief mit postcon-Aufkleber von einem Absender, welcher nichts mit der Bahn zu tun hat. Der Brief trug auch eine maschinelle Freimachung der Deutschen Post zu 62 Cent.

In der deutschsprachigen Wikipedia findet sich im Beitrag „Postcon Deutschland“ die Angabe, dass die „Postcon Konsolidierung“ Sendungen bei Großunternehmen abhole, diese in eigenen Sortierzentren sortiere und dann gebündelt bei der Deutschen Post einliefere. Ich fände es interessant zu erfahren, ob die Briefe vom Servicecenter Fahrgastrechte neben dem postcon-Aufkleber auch eine Freimachung der Deutschen Post hatten.

Gruß

Zg_2

nein, meine Briefe nicht. Die kamen auch heute Morgen noch vor dem "richtigen" Briefträger.

Es hängt vermutlich immer damit zusammen, wo man wohnt und ob es sich für den Briefdienstleister lohnt dort selbst auszutragen.

Grundsätzlich sind die Briefdienstleister frei ihr Zustellgebiet frei zu wählen und dies dem Kunden (z. B. hier der DB) anzubieten. Für den Kunden ist es aber meistens dann erst interessant einen anderen Briefdienstleister als die Post zu beauftragen, wenn dieser bundesweit auch ausliefert. Sonst hat der Kunde nur Ärger und bleibt dann einfach bei der Deutschen Post (Zustellpflicht).

Deshalb bieten viele Briefzusteller eine bundesweite Auslieferung an, stellen aber nur dort selbst zu, wo es sich lohnt (Ballungsgebiete). Die restlichen Briefe werden entweder an Dritte Briefzusteller abgegeben oder - was eher der Fall ist, weil Dritte dort auch nicht zustellen - der Briefzusteller gibt alle restlichen Briefe der Deutschen Post, die diese auf Grund ihrer gesetzlichen Zustellpflicht (deshalb keine Mehrwertsteuer) annehmen muss.

Letzteres ist der übliche Weg. Deshalb war auf deinem Brief auch ein Stempel der Deutschen Post. Der Briefdienstleister hat deinen Brief einfach bei der Deutschen Post abgeben, weil die Zustellung durch ihn selbst noch teurer gewesen wäre.

Sehr sinnvoll bei Terminbstellungen (=Fahrkarte), wenn man den Streik umgehen möchte.

Entspricht das etwa der Ahnung, die Manager heute von ihrem Auftragnehmer haben müssen, bevor Arbeiten an Unternehmen vergeben werden?

Gruss

Heiko

Hallo,

wie schon bereits erwähnt werden die Sendungen durch PostCon bezw. auch durch TNT bei den Kudnen in Säcken/Kisten abgeholt bei PostCOn sortiert und dann entweder an die Deutsche Post weitergelietet oder selbst durch PostCon zugestellt.

Gruß

Tja, mit Online-Erreichbarkeit würden sich wahrscheinlich mehr Beförderungsfälle Geld zurückholen, was ja nun auch nicht so toll für die Bilanzen wäre. Schlimm genug, dass man nun immer weniger das schöne Wort "Kulanz" gebrauchen kann, weil dummerweise ein Rechtanspruch bei vorliegendrn Voraussetzungen besteht.
Ganz sicher scheuen viele den Aufwand für Klein- und Mittelbeträge und manche sind vielleicht sogar überfordert mit dem an für sich eindeutigen Formular.
Der Bitte-freimachen-Vermerk ist wirklich eine Unverschämtheit, das hier gesparte Geld sollte man einziehen.

Ich bekam auch schonmal 6 einzelne Briefe (!) an einem Tag. Statt alles in einen Umschlag zu machen.

Dann hab ich Glück gehabt. Bei mir ist heute ein Brief mit 8 Anliegen angekommen(vom letzten Streik). Es war nur ein Anschreiben und eine Auflistung drin.

--
Von mir besuchte Bahnhöfe
- Deutschland: 1473 (+26)
- Eu. Ausland: 664 (+0)

Stand: 29.04.2024

Hallöchen!

Ich bin ja total entzückt.

Formulare ausfüllen, Posteingang überwachen, Geldeingang kontrollieren, Mahnungen verschicken und so weiter und so fort.

Was da an Arbeitsaufwand und -zeit zusammen kommt. Der Wahnsinn. Das bringt die Volkswirtschaft voran.

Ich frage die Macher unter auch: Bringt das eigentlich auch den Mindestlohn ein? Also bekommt ihr für 60 Minuten Arbeit mit all dem Bürokratiekrams auch mindestens 8,50 Euro erstattet? Wenn nicht, böte sich ja eine Klage - ja, Klage, was sonst? - beim Weltgerichtshof an. Ja, bislang heißt der nur "Internationaler Gerichtshof", weil die GANZE Welt noch nicht mitmacht. Die Schweiz allerdings schon; ich staune. Seit 1948 sogar.

Na ja, jedenfalls überlege ich gerade so, wieviele Arbeitslose mehr wir hätten, gäbe es diesen Fahrgastrechteklimbim nicht. Da ist so ein Armleuchter wie der Blaschi, der auf all das verzichtet und dafür beim nächsten Mal in extremer Tagesrandlag, äh ich meine, mit extrem kreativer Fahrkarte unterwegs ist, ein volkswirtschaftlicher Totalausfall.

(Wobei ich lieber nicht darüber nachdenken will, was all die Einreicher mit der gesparten Zeit machen würden, wenn sie nicht den Bohei veranstalten würden. Bestimmt nur irgendwelchen anderen Unsinn.)

Sich-sündig-bekennende-Grüße von

jörg

Ich frage die Macher unter auch: Bringt das eigentlich auch den Mindestlohn ein? Also bekommt ihr für 60 Minuten Arbeit mit all dem Bürokratiekrams auch mindestens 8,50 Euro erstattet? Wenn nicht, böte sich ja eine Klage - ja, Klage, was sonst? - beim Weltgerichtshof an. Ja, bislang heißt der nur "Internationaler Gerichtshof", weil die GANZE Welt noch nicht mitmacht. Die Schweiz allerdings schon; ich staune. Seit 1948 sogar.

Nun ja. Das Ausfüllen, Drucken und Eintüten des Formulars kostet mich keine 5 Minuten. 15 Euro zu kassieren empfinde für 5 Minuten als angemessene Belohnung.

Auf die Stunde hochgerechnet, stehe ich da mit meinem Beraterhonorar relativ bescheiden da.

Und Du weisst doch: Wer den Pfennig nicht ehrt, ist den Heller nicht wert. :-)

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