[CH] SBB Präsentiert die Twindexx (Allgemeines Forum)

Chrispy, Montag, 08.06.2015, 15:31 (vor 3248 Tagen)

[CH] SBB Präsentiert die Twindexx

ktmb, Montag, 08.06.2015, 18:11 (vor 3248 Tagen) @ Chrispy
bearbeitet von ktmb, Montag, 08.06.2015, 18:11

Danke! Sieht sehr gut aus. So etwas anstatt der Twindexx für Arme wäre für die DB sicher auch besser gewesen.
Hat einfach das gewisse FV-Feeling, das den Normalo-Twindexx-Kisten einfach abgeht.
Sieht sehr gut aus. Hoffe nur, dass Bombardier ohne weitere Verspätung fertig wird.
Herzliche Grüße
Jörg

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Sascha, FMT/FLIS/EBZ, Montag, 08.06.2015, 20:32 (vor 3248 Tagen) @ ktmb

Das was ich auf den Bildern sehe, wirkt für mich eher zum Regionalverkehr passend.

Die Stadler KISS, die die SBB teilweise als IR auf die Strecke schickt, empfinde ich eigentlich als Frechheit. Vor allem als Fahrgast in der 1. Klasse.

Das toppen sie dann nur noch durch Einsatz von Uralt-Rollmaterial... :)

Ich bin gespannt darauf, die Dinger zum ersten Mal in der Realität zu erleben.

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Thomas87, Montag, 08.06.2015, 20:36 (vor 3248 Tagen) @ Sascha

Für mich sieht das auch eher noch Regionalverkehr aus.

Positive Erfahrungen habe ich bisher mit den Doppelstockzügen der Westbahn in Österreich gemacht. Ledersitze im gesamten Zug, Mehrere Kaffeeautomaten im Zug verteilt mit Selbstbedienung, u.v.m.

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GibmirZucker, Montag, 08.06.2015, 21:21 (vor 3248 Tagen) @ Thomas87

Ledersitze im gesamten Zug

Ledersitze wurden in der Schweiz in der 1. Klasse nur im ICN "getestet". Für den Schweizer ist Ledersitz kein Komfortmerkmal. Was ich übrigens nachvollziehen kann, finde anspruchsvolle Textilbestuhlung auch viel angenehmer.
Zusätzlich ergeben sich mit Leder immer Probleme mit Schadstoffen, mit Textil lässt es sich bei bewusstem Einsatz vermeiden.

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Sascha, FMT/FLIS/EBZ, Montag, 08.06.2015, 22:49 (vor 3248 Tagen) @ GibmirZucker

Ledersitze wurden in der Schweiz in der 1. Klasse nur im ICN "getestet". Für den Schweizer ist Ledersitz kein Komfortmerkmal. Was ich übrigens nachvollziehen kann, finde anspruchsvolle Textilbestuhlung auch viel angenehmer.
Zusätzlich ergeben sich mit Leder immer Probleme mit Schadstoffen, mit Textil lässt es sich bei bewusstem Einsatz vermeiden.

Ich empfinde die Textilbestuhlung ebenfalls als angenehmer. Aber ein Nachteil dürfte sein, dass das Textil viel mehr Schweiss, Dreck, etc. aufnimmt. Vom Sauberhalten also defintiv schwieriger.

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Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Montag, 08.06.2015, 20:58 (vor 3248 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Meinrad aus Kanada, Montag, 08.06.2015, 21:01

Ich sehe das anders. Durch die vis à vis Bestuhlung (die in der Schweiz durchaus den Kundenwuenschen entspricht) ergeben sich Koffer-Staumoeglichkeiten die weit ueber dem liegen, was man im ICE vorfindet. Sonderpreis fuer die Vermeidung von Wandfensterplaetzen! Der stufenlose Durchgang im Oberdeck erweist sich auch fuer Rollkoffer-Platzsuchende als weit angenehmer als jede Dostovariante in Deutschland. Dazu gibt es stufenlosen Zutritt ins Untergeschoss. Das Untergeschoss ist immer Ruhezone, was der Schweizer Durchschnittskondukteur auch energisch durchsetzt. Abgerundet wird dies durch einen Vollspeisewagen im Oberdeck. Die maximal moegliche Reisezeit (die nur die wenigsten Reisenden ausnutzen werden) wird 4 Stunden betragen (Genf Flughafen bis St.Gallen). In der Zeit kommt man z.B. von Westerland noch nicht einmal bis Bremen, was natuerlich eine viel kuerzere Reise ist als man in einem Touristen-IC in D unternehmen kann.
Ich halte das Gefaehrt fuer einen hervorragenden Kompromiss zwischen Komfort und Packungsdichte, massgeschneidert fuer Schweizer Verhaltnisse, die sich halt 1:1 nicht auf Nachbarlaender uebertragen lassen.

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Sascha, FMT/FLIS/EBZ, Montag, 08.06.2015, 22:47 (vor 3248 Tagen) @ Meinrad aus Kanada

Ich sehe das anders.

Durch die vis à vis Bestuhlung (die in der Schweiz durchaus den Kundenwuenschen entspricht) ergeben sich Koffer-Staumoeglichkeiten die weit ueber dem liegen, was man im ICE vorfindet..

Das ist in der Tat top. Ändert aber nichts daran, dass es mehr wie Nahkverkehr wirkt. Im Nahverkehr habe ich die Verstaumöglichkeiten teilweise auch und ebenfalls die vis à vis Bestuhlung.

Sonderpreis fuer die Vermeidung von Wandfensterplaetzen!

Das ist auch sehr toll. Der Rest wie oben... :-)

Der stufenlose Durchgang im Oberdeck erweist sich auch fuer Rollkoffer-Platzsuchende als weit angenehmer als jede Dostovariante in Deutschland. Dazu gibt es stufenlosen Zutritt ins Untergeschoss.

Ebenfalls top, ja. Das habe ich in einem anderen Thread ebenfalls gelobt.

Das Untergeschoss ist immer Ruhezone, was der Schweizer Durchschnittskondukteur auch energisch durchsetzt.

Nicht immer...

Abgerundet wird dies durch einen Vollspeisewagen im Oberdeck.

Das ist dann das wirklich erste gute Argument. Hat aber auch mit dem eigentlich Innenraum der normalen Wagen weniger zu tun.

Ich halte das Gefaehrt fuer einen hervorragenden Kompromiss zwischen Komfort und Packungsdichte, massgeschneidert fuer Schweizer Verhaltnisse, die sich halt 1:1 nicht auf Nachbarlaender uebertragen lassen.

Wie gesagt, ich bin auf das Ergebnis gespannt. Momentan wirkt es für mich eher nach Regionalverkehr. Wie es dann tatsächlich ist, wird sich zeigen.

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Twindexx, St. Gallen (CH), Montag, 08.06.2015, 23:48 (vor 3248 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Twindexx, Montag, 08.06.2015, 23:49

Hoi,

Ändert aber nichts daran, dass es mehr wie Nahkverkehr wirkt. Im Nahverkehr habe ich die Verstaumöglichkeiten teilweise auch und ebenfalls die vis à vis Bestuhlung.

Wie gesagt, ich bin auf das Ergebnis gespannt. Momentan wirkt es für mich eher nach Regionalverkehr. Wie es dann tatsächlich ist, wird sich zeigen.

Nur weils in anderen Ländern eben anders ist, muss man es nicht gleich abwerten. Wir wollen hier die Vis-à-vis-Bestuhlung und halten von Reihenbestuhlung so gut wie überhaupt nichts. Das hier hat definitiv nichts mit Regionalverkehr zu tun. Man hatte ja auch intensiv Meinungen eingeholt, auch mit Testsitzen in planmässig verkehrenden Zügen oder in der Maquette.

Es wurden auch hochwertige Materialien verbaut und die Sitze müssen sich von der Polsterung her mit Sicherheit vor keinem ICE verstecken, eher im Gegenteil. Die Kosten pro Sitzplatz liegen mit dem schnelleren und damit eigentlich teureren ICx auf ziemlich identischer Höhe (ca. 52'000 €), in dem Bereich ist der Zug also von der Wertigkeit auch einzustufen. Die DoIC der DB sind dann auch eine deutlich günstigere Lösung.

Wie gesagt, ich bin auf das Ergebnis gespannt. Momentan wirkt es für mich eher nach Regionalverkehr. Wie es dann tatsächlich ist, wird sich zeigen.

Nur weils in anderen Ländern eben anders ist, muss man es nicht gleich abwerten.

In der 1. Klasse in den EW 4? Die sind von den Sitzen her etwas vom Bequemsten was auf schweizer Schienen fährt.


Die Sitze sind mit Abstand das einzige was daran wirklich gut ist.

Die EWIV-Wagen sind bei den Reisenden in der Schweiz äusserst beliebt und von uralt ist da gar nicht die Rede (erst die Hälfte der Lebensdauer erreicht). Spätestens seit dem Refit dürfen sie sich auch zum moderneren Teil des Rollmaterials in der SBB-Flotte dazuzählen.


Grüsse aus der Ostschweiz.

--
[image]

Aktuell im Einsatz auf den Linien IC 1, IC 2, IC 3, IC 21, IR 13, IR 15, IR 27 und IR 70:
Der SBB FV-Dosto.

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JeDi, überall und nirgendwo, Dienstag, 09.06.2015, 00:20 (vor 3248 Tagen) @ Twindexx

Die DoIC der DB sind dann auch eine deutlich günstigere Lösung.

Aber auch hier wieder: Langsamer. Von der Wertigkeit her fand ich die mit ihrem Holzfurnier an doch recht vielen Stellen gar nicht so unangenehm, da hat mans fast übertrieben.

--
Weg mit dem 4744!

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Sascha, FMT/FLIS/EBZ, Dienstag, 09.06.2015, 12:59 (vor 3247 Tagen) @ Twindexx

Nur weils in anderen Ländern eben anders ist, muss man es nicht gleich abwerten. Wir wollen hier die Vis-à-vis-Bestuhlung und halten von Reihenbestuhlung so gut wie überhaupt nichts. Das hier hat definitiv nichts mit Regionalverkehr zu tun. Man hatte ja auch intensiv Meinungen eingeholt, auch mit Testsitzen in planmässig verkehrenden Zügen oder in der Maquette.

Du hast mich nicht verstanden. Ich rede nur von Eurer Bahn, nicht von unserer DB.

Es wurden auch hochwertige Materialien verbaut und die Sitze müssen sich von der Polsterung her mit Sicherheit vor keinem ICE verstecken, eher im Gegenteil. Die Kosten pro Sitzplatz liegen mit dem schnelleren und damit eigentlich teureren ICx auf ziemlich identischer Höhe (ca. 52'000 €), in dem Bereich ist der Zug also von der Wertigkeit auch einzustufen. Die DoIC der DB sind dann auch eine deutlich günstigere Lösung.

Das habe ich ja nicht abgestritten. Es geht mir im Moment auch nur darum, wie es auf den Fotos wirkt. Als da wäre unter anderem die relativ zierlich aussehende Armlehne. Und in den IC 2000-Wagen habe ich davon abgesehen zusätzlich zum Tisch am Fenster noch einen in der Armlehne.

Nur weils in anderen Ländern eben anders ist, muss man es nicht gleich abwerten.

Wenn Du meinen Satz von oben zugrunde legst, nehme ich kein anderes Land als Beispiel heran... :)

In der 1. Klasse in den EW 4? Die sind von den Sitzen her etwas vom Bequemsten was auf schweizer Schienen fährt.


Die Sitze sind mit Abstand das einzige was daran wirklich gut ist.


Die EWIV-Wagen sind bei den Reisenden in der Schweiz äusserst beliebt und von uralt ist da gar nicht die Rede (erst die Hälfte der Lebensdauer erreicht). Spätestens seit dem Refit dürfen sie sich auch zum moderneren Teil des Rollmaterials in der SBB-Flotte dazuzählen.

Hier habe ich daneben gegriffen. Die Wagen die ich meinte, sind noch älter als die EW IV. Die EW IV sind nämlich mehr als nur in Ordnung. Die, die ich meinte, müssten EW II sein.

Grüsse aus der Ostschweiz.

Grüsse zurück aus Bern. :-)

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guru61, Arolfingen, Dienstag, 09.06.2015, 13:13 (vor 3247 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von guru61, Dienstag, 09.06.2015, 13:13

Hier habe ich daneben gegriffen. Die Wagen die ich meinte, sind noch älter als die EW IV. Die EW IV sind nämlich mehr als nur in Ordnung. Die, die ich meinte, müssten EW II sein.

Grüsse zurück aus Bern. :-)

Wobei zu sagen ist, dass die EWII in der ersten Klasse die besten Sitze aller Zeiten hatten!
http://www.bahnbilder.de/1024/a-ew-2-nl-noch-436285.jpg
Gruss Guru

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Sascha, FMT/FLIS/EBZ, Dienstag, 09.06.2015, 13:41 (vor 3247 Tagen) @ guru61

Wobei zu sagen ist, dass die EWII in der ersten Klasse die besten Sitze aller Zeiten hatten!
http://www.bahnbilder.de/1024/a-ew-2-nl-noch-436285.jpg

Darauf bezog sich dann meine Aussage betreffend deren Sitze :-)

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Chrispy, Montag, 08.06.2015, 21:34 (vor 3248 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Chrispy, Montag, 08.06.2015, 21:36

Das was ich auf den Bildern sehe, wirkt für mich eher zum Regionalverkehr passend.

Die Sitzform ist doch sehr ähnlich mit der im IC-2000. Daher erwarte ich etwa gleichen Sitzkomfort, wie bei ebendiesen Zügen.

Die Stadler KISS, die die SBB teilweise als IR auf die Strecke schickt, empfinde ich eigentlich als Frechheit. Vor allem als Fahrgast in der 1. Klasse.

Die sieht man leider nicht in diesen Bildern. Ich glaube auch gelesen zu haben, dass es noch keine Erstklasswagen gibt (die Testzüge fahren nur zweitklassig durch die Lande). Aber vergleicht man die KISS Bestuhlung mit der des Twindexx, so sieht man da schon einen unterschied. Das Regionalverkehrsfeeling kommt meiner Meinung nach eher vom weissen Deckenanstrich. Merkwürdigerweise wirkt eine dunkle Decke wie beim IC 2000 hochwertiger auf mich.

Das toppen sie dann nur noch durch Einsatz von Uralt-Rollmaterial... :)

In der 1. Klasse in den EW 4? Die sind von den Sitzen her etwas vom Bequemsten was auf schweizer Schienen fährt.

Ich bin gespannt darauf, die Dinger zum ersten Mal in der Realität zu erleben.

Ich auch, aber vorallem die Geräuschkulisse interessiert mich; denn die IC 2000 bestechen durch ihre Laufruhe, was ich sehr angenehm finde. Man kann gespräche führen ohne die Stimme auch nur leicht zu erheben. Ich frage mich, ob dies in einem Treibzug auch möglich ist.

Zudem würde mich interessieren, wie der Komfortunterschied zwischen den Twindexx der SBB und der DB sein wird...

Im Vergleich zu den Animationen kein Kopfstützen-Seitenhalt?

ES89, Hamburg / Rostock, Montag, 08.06.2015, 22:15 (vor 3248 Tagen) @ Chrispy

Die Stadler KISS, die die SBB teilweise als IR auf die Strecke schickt, empfinde ich eigentlich als Frechheit. Vor allem als Fahrgast in der 1. Klasse.


Die sieht man leider nicht in diesen Bildern. Ich glaube auch gelesen zu haben, dass es noch keine Erstklasswagen gibt (die Testzüge fahren nur zweitklassig durch die Lande). Aber vergleicht man die KISS Bestuhlung mit der des Twindexx, so sieht man da schon einen unterschied. Das Regionalverkehrsfeeling kommt meiner Meinung nach eher vom weissen Deckenanstrich. Merkwürdigerweise wirkt eine dunkle Decke wie beim IC 2000 hochwertiger auf mich.

Wenn wir auf die Animationen aus 2010 schauen, so war dort eine vernünftige 1. Klasse mit 2+1-Bestuhlung vorgesehen. Bei der SBB rechne ich nicht damit, dass man diese Pläne verschlechtert hat.
Was allerdings im Vergleich auch auffällt, es gibt scheinbar bei den Kopfstützen anders als geplant keinen Seitenhalt? Oder reichen die kleinen Erhöhungen dafür? (müsste man testen)

Was für mich billig wirkt, ist die Längsbestuhlung im Vordergrund. Da wirkte die Sitzgruppe für Kleingruppen im IC 2000 für mich qualitätsvoller.

Eine abschließende Frage: Was sollen die großen Reservierungsanzeigen? Ich dachte, in der Schweiz wird man schief angeschaut, wenn man auf Inlandsverbindungen reserviert?

--
Gegen Großraum-Zwang im Fernverkehr!
Für zumindest drei Abteile je Wagenklasse!

Im Vergleich zu den Animationen kein Kopfstützen-Seitenhalt?

Chrispy, Montag, 08.06.2015, 22:35 (vor 3248 Tagen) @ ES89
bearbeitet von Chrispy, Montag, 08.06.2015, 22:35

Wenn wir auf die Animationen aus 2010 schauen, so war dort eine vernünftige 1. Klasse mit 2+1-Bestuhlung vorgesehen. Bei der SBB rechne ich nicht damit, dass man diese Pläne verschlechtert hat.
Was allerdings im Vergleich auch auffällt, es gibt scheinbar bei den Kopfstützen anders als geplant keinen Seitenhalt? Oder reichen die kleinen Erhöhungen dafür? (müsste man testen)

Nein, die kleine erhöhung reicht nicht. Die Bilder die du verlinkt hast, stammen aus der Feder von Bombardier, die den Zug damals so vermarktet hat. Aber da bei der Inneneinrichtung der Besteller das letzte Wort hat, weicht diese auch von der ersten variante ab. Solche seitlichen Kopfstützen gibt es in der Schweiz lediglich im ETR 610/RABe 503. Ich persöndlich finde die Dinger eher eine Einschränkung als ein Komfortmerkmal.

Was für mich billig wirkt, ist die Längsbestuhlung im Vordergrund. Da wirkte die Sitzgruppe für Kleingruppen im IC 2000 für mich qualitätsvoller.

Ja, das hat was. Allerdings sieht man auf dem Bild nicht die ganze Sitzgruppe. Man sollte den Artikel auch eher "SBB zeigt ein paar Bilder vom neuen Zug" nenne.

Eine abschließende Frage: Was sollen die großen Reservierungsanzeigen? Ich dachte, in der Schweiz wird man schief angeschaut, wenn man auf Inlandsverbindungen reserviert?

Das habe ich mich schon bei der Bestellung gefragt. Diese Reservierungsanzeigen wurden damals schon von der SBB explizit als grosse Neuerung angepriesen. Da der Twindexx jedoch eine D-A-CH Zulassung erhalten soll, könnte ich mir vorstellen, dass diese Anzeigen für den internationalen Verkehr bestimmt sind (München-Genf). Vieleicht weiss da der User Twindexx mehr?

Im Vergleich zu den Animationen kein Kopfstützen-Seitenhalt?

guru61, Arolfingen, Dienstag, 09.06.2015, 07:46 (vor 3247 Tagen) @ ES89

Die Stadler KISS, die die SBB teilweise als IR auf die Strecke schickt, empfinde ich eigentlich als Frechheit. Vor allem als Fahrgast in der 1. Klasse.

Hallo
Da gebe ich dir Recht, vor allem wenn man bedenkt, dass die SBB den Preisunterschied 1,und 2. Klasse regelmässig erhöhen. Früher warens mal 50% vom 2. Klasstarif, heute 70%


Was für mich billig wirkt, ist die Längsbestuhlung im Vordergrund. Da wirkte die Sitzgruppe für Kleingruppen im IC 2000 für mich qualitätsvoller.

Nicht vergessen: Der Twindexx ist eine rein auf das Sitzplatzmaximum ausgerichtete Konstruktion. Das sollte man bei den vollmundigen Selbstbeweihräucherungshymnen nicht vergessen. Da ist halt kein Platz mehr für gemütliche Sitzgruppen mit faktischer Schlafgelegenheit. Beim IC 2'000 merkt man halt, dass ihn Leute konstruiert haben, die auch Bahn fahren.


Eine abschließende Frage: Was sollen die großen Reservierungsanzeigen? Ich dachte, in der Schweiz wird man schief angeschaut, wenn man auf Inlandsverbindungen reserviert?

Für das Ausland.

Gruss Guru

[CH] SBB Präsentiert die Twindexx

Sascha, FMT/FLIS/EBZ, Montag, 08.06.2015, 22:53 (vor 3248 Tagen) @ Chrispy

In der 1. Klasse in den EW 4? Die sind von den Sitzen her etwas vom Bequemsten was auf schweizer Schienen fährt.

Die Sitze sind mit Abstand das einzige was daran wirklich gut ist.

Ich auch, aber vorallem die Geräuschkulisse interessiert mich; denn die IC 2000 bestechen durch ihre Laufruhe, was ich sehr angenehm finde. Man kann gespräche führen ohne die Stimme auch nur leicht zu erheben.

Definitiv.

Zudem würde mich interessieren, wie der Komfortunterschied zwischen den Twindexx der SBB und der DB sein wird...

Da bin ich auch mal gespannt drauf.

[CH] SBB Präsentiert die Twindexx

Chrispy, Dienstag, 09.06.2015, 09:25 (vor 3247 Tagen) @ Sascha

Die Sitze sind mit Abstand das einzige was daran wirklich gut ist.

Ich würde da noch die grossen Fenster, die grosszügigen Gepäckablagen sowie die grösse des Fahrgastraumes nennen.

[CH] SBB Präsentiert die Twindexx

Sascha, FMT/FLIS/EBZ, Dienstag, 09.06.2015, 13:01 (vor 3247 Tagen) @ Chrispy

Ich würde da noch die grossen Fenster, die grosszügigen Gepäckablagen sowie die grösse des Fahrgastraumes nennen.

Ja. Habe meinen ursprünglichen Beitrag hier gerade gerückt.

[CH] SBB Präsentiert die Twindexx (+ Video aus SRF 10vor10)

Twindexx, St. Gallen (CH), Montag, 08.06.2015, 23:16 (vor 3248 Tagen) @ Chrispy

Hoi,

Die Sitzform ist doch sehr ähnlich mit der im IC-2000. Daher erwarte ich etwa gleichen Sitzkomfort, wie bei ebendiesen Zügen.

Sie sind besser gepolstert. Wir werden hier also einen Komfortsprung im Schweizer Fernverkehr erleben.

Ich glaube auch gelesen zu haben, dass es noch keine Erstklasswagen gibt (die Testzüge fahren nur zweitklassig durch die Lande).

Doch, die erste Klasse konnte heute auch besichtigt werden und es gibt auch Bilder davon: http://www.srf.ch/news/panorama/so-sehen-die-neuen-sbb-zuege-von-innen-aus-2

Zudem würde mich interessieren, wie der Komfortunterschied zwischen den Twindexx der SBB und der DB sein wird...

Twindexx ist nur ein Markenname für Doppelstock (Twin=Zwei, dexx von Decks=Stockwerke), technisch haben die so gut wie nichts gemeinsam (daher dann auch die Zusatzbegriffe Vario oder Express für die beiden Plattformen).

Aber nachdem ich beides bereits kenne: Ich bevorzuge klar die SBB-Fahrzeuge! Die müssen sich auch nicht vor einem ICE verstecken.


Und hier noch ein Videobeitrag aus der heutigen 10vor10-Sendung des SRF: http://www.srf.ch/play/tv/10vor10/video/der-neue-sbb-neigezug?id=4a87420f-7547-4900-a1a...


Grüsse aus der Ostschweiz.

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[image]

Aktuell im Einsatz auf den Linien IC 1, IC 2, IC 3, IC 21, IR 13, IR 15, IR 27 und IR 70:
Der SBB FV-Dosto.

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

guru61, Arolfingen, Dienstag, 09.06.2015, 07:36 (vor 3247 Tagen) @ Chrispy

Schön, Schaun wer mal.
Mich nimmt wunder, wie sich das verschmälerte Profil im Oberdeck auswirkt.
Im übrigen ist auch der Vollspesewagen im OD keine Neuigkeit:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/67/IC2000_Speisewagen.jpg
Allerdings frage ich mich, wie das dann mir 2 Kompositionen gehandhabt wird.

Im übrigen warten wir mal ab: Dass vor der Auslieferung schon 3 Züge als Pönnale ausgehandelt werden, (trotz der Verzögerung zulasten der SBB von einem Jahr), lässt mal darauf schliessen, dass es sich hier nicht nur um eine reine Verzögerung handelt.
Dass man den Wagenkasten falsch konstruiert und er dann verschrottet werde musste, das spricht nicht unbedingt für die Qualitätssicherung von Bombarder.
Auch nicht die Erfahrungen, die man mit diesem Laden in der Schweiz gemacht hat.
Dass die Wackeleinrichtung lediglich an einem Erprobungsträger, mit massivem Uebrwachungseinsatz, getestet wurde (und gerade beim Mitfahren des Fernsehen versagte, natürlich das erste Mal), wird sicher noch zu reden geben.
Hoffen wir, im Sinne der Fahrzeitverkürzung, dass dies auch funktioniert! Ansonsten kann man den Knoten Lausanne in Kamin hängen.
Sonst sind die 6 Minuten Fahrzeitverkürzung nicht machbar.

Gruss Guru

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

Chrispy, Dienstag, 09.06.2015, 10:07 (vor 3247 Tagen) @ guru61

Dass man den Wagenkasten falsch konstruiert und er dann verschrottet werde musste, das spricht nicht unbedingt für die Qualitätssicherung von Bombarder.

Gabs ja bei den IC 2000 wagen auch schon und trotzdem sind sie ein grosser Erfolg und wären aus dem SBB-Fuhrpark nichtmehr wegzudenken.

Auch nicht die Erfahrungen, die man mit diesem Laden in der Schweiz gemacht hat.

Dann dürfte man von keinem Hersteller mehr kaufen der schon an schweizer Bahnunternehmen geliefert hat.

Hoffen wir, im Sinne der Fahrzeitverkürzung, dass dies auch funktioniert! Ansonsten kann man den Knoten Lausanne in Kamin hängen.
Sonst sind die 6 Minuten Fahrzeitverkürzung nicht machbar.

Ist es ja mit den Twindexx alleine eh nicht. Ich frage mich ob man nicht besser in etwas mehr Streckenbegradigungen investieren sollte. Nicht nur die Begradigungen um Romont und den Oron-Tunnel sondern das ganze gleich weiterziehen bis nach Puidoux-Chexpres im Westen und im Osten bis Cottens Fr. Zudem dafür sorgen, dass man gleich für 200 km/h Trassiert. Damit könnte man in Zukunft mal unter 45 min Fahrzeit zwischen Bern und Lausanne avisieren.

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

MartinN, Fricktal, Schweiz, Dienstag, 09.06.2015, 11:42 (vor 3247 Tagen) @ Chrispy

Hallo Chrispy

Hoffen wir, im Sinne der Fahrzeitverkürzung, dass dies auch funktioniert! Ansonsten kann man den Knoten Lausanne in Kamin hängen.
Sonst sind die 6 Minuten Fahrzeitverkürzung nicht machbar.


Ich frage mich ob man nicht besser in etwas mehr Streckenbegradigungen investieren sollte. Nicht nur die Begradigungen um Romont und den Oron-Tunnel sondern das ganze gleich weiterziehen bis nach Puidoux-Chexpres im Westen und im Osten bis Cottens Fr. Zudem dafür sorgen, dass man gleich für 200 km/h Trassiert. Damit könnte man in Zukunft mal unter 45 min Fahrzeit zwischen Bern und Lausanne avisieren.

Hast du dieses Buch http://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&c... hier schon gelesen? Da hat es sehr interessante Punkte drin ob Streckenbegradigungen oder aber auch Bahnhofsumbauten und dergleichen. Ich fands gut und interessant zum lesen. Für fliery eventuell auch von Interesse.

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

guru61, Arolfingen, Dienstag, 09.06.2015, 13:18 (vor 3247 Tagen) @ MartinN

Hast du dieses Buch http://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&c... hier schon gelesen? Da hat es sehr interessante Punkte drin ob Streckenbegradigungen oder aber auch Bahnhofsumbauten und dergleichen. Ich fands gut und interessant zum lesen. Für fliery eventuell auch von Interesse.

Hallo
Danke für den Link. ist gerade gekauft worden.
Auch damit mein Enkel dann vergleichen kann, was geplant und was gebaut wurde :-)

Gruss Guru

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

MartinN, Fricktal, Schweiz, Dienstag, 09.06.2015, 13:40 (vor 3247 Tagen) @ guru61

Hallo guru61

Bitte gern geschehen. Ich werde, sofern ich dann noch lebe 80Jahre auf dem Buckel haben und mit 80 hoffe ich, dass ich es dann nicht mehr all zu eilig haben werde. Allerdings stehen dann meine Kinder voll in der Arbeitswelt. :-)

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

Chrispy, Mittwoch, 10.06.2015, 08:54 (vor 3246 Tagen) @ MartinN

Danke für den Hinweis. Hab's mir ach gleich bestellt :-)

[CH] SBB präsentiert die Twindexx - Studie Plan 2050

Aphex Twin, Donnerstag, 11.06.2015, 04:38 (vor 3245 Tagen) @ MartinN
bearbeitet von Aphex Twin, Donnerstag, 11.06.2015, 04:39

Hast du dieses Buch http://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&c... hier schon gelesen? Da hat es sehr interessante Punkte drin ob Streckenbegradigungen oder aber auch Bahnhofsumbauten und dergleichen. Ich fands gut und interessant zum lesen.

Die auf französisch verfasste Studie die als Basis für diese Buch dient gibt es kostenlos als PDF unter: http://www.citrap-vaud.ch/archive/pdf/PlanRail8.12.09.pdf

[CH] SBB präsentiert die Twindexx - Studie Plan 2050

Re 8/12, Winterthur, Donnerstag, 11.06.2015, 13:30 (vor 3245 Tagen) @ Aphex Twin

Das sprengt das Thema dieses Threads eindeutig, wäre aber m.E. interessant genug, um in einem eigenen Thread diskutiert zu werden.

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[CH] SBB präsentiert die Twindexx

guru61, Arolfingen, Dienstag, 09.06.2015, 12:50 (vor 3247 Tagen) @ Chrispy

Dass man den Wagenkasten falsch konstruiert und er dann verschrottet werde musste, das spricht nicht unbedingt für die Qualitätssicherung von Bombarder.


Gabs ja bei den IC 2000 wagen auch schon und trotzdem sind sie ein grosser Erfolg und wären aus dem SBB-Fuhrpark nichtmehr wegzudenken.

Intressant. Wann hat men einen IC 2'000 Wagen falsch konstruiert? Mich würde eine Quelle interessieren.
Vielen Dank für die Angabe.
PS: Mit IC 2'000 meine ich die FV Doppelstock Wagen.

Dann dürfte man von keinem Hersteller mehr kaufen der schon an schweizer Bahnunternehmen geliefert hat.

Es hat jedes neuentwickelte Triebfahrzeug seine Kinderkrankheiten. Es kommt aber drauf an, was damit gemacht wird.
Und da hat Bombardier bisher in der Schweiz nicht so gepunktet:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?106,6722310,6724514
Urs Nötzli:
Zitat:
Ich kenne die Geschichte dieser Fahrzeuge aus dem Munde des direkten Bestellers (damaligem Chef ZfW der BLS) und die Preisforderungen von Schindler für einen Privatbahn-NPZ-Nachbau waren derart unverschämt hoch, dass die BLS einen andern gangbaren Weg suchen musste. Die NINA's (und das Folgeprodukt "Lötschberger") sind eine Katastrophe für die Werkstätten und auch der Fahrgast wird des Fahrkomfortes wegen nicht glücklich! Ob vor allem das Folgeprodukt kostendeckend für Bombardier abgewickelt werden konnte, sei dahingestellt, nachdem selbst die Änderungen an den Drehgestellen der NINA's nicht nachgeführt wurden, die "Lötschi-Dg" ohne all diese Änderungen wieder in Siegen nachgebaut und erst nach einem Besuch von BLS-Werkstättemitarbeiter dort darauf aufmerksam gemacht wurden . . .

Das deckt sich übrigens auch mit den Erfahrungen eines Arbeitskollegen, der die SMS Benachrichtigung der BLS für Störungen im abonniert hat: Der muss konstatieren, dass er sein Natel nach ein Paar Tagen den Speicher leeren muss, weil soviele Störungen durchkommen. Der ist übrigens sehr froh, dass die NINAS durch die Mutzen abgelöst wurden!

http://www.bernerzeitung.ch/region/seeland-jura/BLSZug-Brandursache-ist-noch-unklar/sto...

Bei den Lokomotiven ist Bombardier sicher gut. Allerdings muss man davon ausgehen, dass diese Flachlandloks, wenn der verschleissabhängige Trassenpreis kommt, schnell mal unweirtschaftlich werden.
http://www.bav.admin.ch/aktuell/03876/04759/04763/index.html?lang=de

Ist es ja mit den Twindexx alleine eh nicht. Ich frage mich ob man nicht besser in etwas mehr Streckenbegradigungen investieren sollte. Nicht nur die Begradigungen um Romont und den Oron-Tunnel sondern das ganze gleich weiterziehen bis nach Puidoux-Chexpres im Westen und im Osten bis Cottens Fr. Zudem dafür sorgen, dass man gleich für 200 km/h Trassiert. Damit könnte man in Zukunft mal unter 45 min Fahrzeit zwischen Bern und Lausanne avisieren.

Wenn dus zahlst, ist das kein Problem.
Im Moment haben wir auf der Rechnung 16 Milliarden für den NEAT Ausbau alleine gezahlt, damit die EU seine Güter auf den Schienen durch die Schweiz senden kann. Anderswo hat man noch nicht mal mit dem Ausbau begonnen.
Wenn wir die 16 Milliarden im eigenen Land für den West-Ost Verkehr verbauen hätten können, dann wäre eine Schnellfahrstrecke drin gelegen. Nun müssen auch wir sparen, darum hat man sich für einen Mix zwischen Ausbau und Wanktechnik entschieden.

http://www.sbb.ch/sbb-konzern/medien/medienmitteilungen.newsdetail.2011-4-86694.html
Zitat:

Dank der Neigetechnik lassen sich seitens des Fahrzeugs schnellere Fahrzeiten erzielen – die Technik ist aber heute auf einstöckige Züge beschränkt. Angesichts der stets steigenden Nachfrage setzt die SBB jedoch auf doppelstöckige Fahrzeuge, da diese rund 40 Prozent mehr Sitzplätze bieten. Um dennoch Reisezeit zu gewinnen, plant die SBB erstmals den Einsatz der Wako. Nach den Zielen von Bahn 2030 entstehen in Lausanne und St. Gallen sogenannte «Vollknoten» mit Anschlüssen jeweils zur vollen und halben Stunde. Dafür muss die Fahrzeit zwischen Lausanne und Bern sowie zwischen Zürich und St. Gallen auf beiden Strecken unter einer Stunde liegen. «Die angestrebte Fahrzeitreduktion für unsere Kunden soll einerseits mit Infrastrukturmassnahmen und andererseits mit Wako erreicht werden. Wir setzen nicht nur auf Beton, sondern auch auf innovative, erprobte Technik», sagt Philipp Mäder. Das System der Wako kostet für die bestellten 59 Züge insgesamt weniger als 100 Millionen Franken. Dank der neuen Technologie sind die trotzdem erforderlichen Infrastrukturausbauten weniger aufwändig. Hinzu kommen Kapazitäts- und Stabilitätsgewinne auf dem ganzen Netz dank zusätzlich gewonnener Fahrzeitreserven.

Ich hoffe stark, dass die Wako das bringt, was versprochen wird.
Wenn nicht, haben wir dann wirklich ein Problem.
Gruss Guru

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

Chrispy, Mittwoch, 10.06.2015, 08:34 (vor 3246 Tagen) @ guru61

Gabs ja bei den IC 2000 wagen auch schon und trotzdem sind sie ein grosser Erfolg und wären aus dem SBB-Fuhrpark nichtmehr wegzudenken.


Intressant. Wann hat men einen IC 2'000 Wagen falsch konstruiert? Mich würde eine Quelle interessieren.
Vielen Dank für die Angabe.
PS: Mit IC 2'000 meine ich die FV Doppelstock Wagen.

Die gratis online Pressearchive gehen leider nicht weiter zurück als 2001. Es gab damals auch einen Beitrag in der Tagesschau/10vor10, leider ist das auch nicht mehr auf dem Videoarchiv von SRF. Und ja es handelte sich um die IC 2000 Doppelstockwagen. Angedeuted werden die Probleme in diesem Dokument auf seite 3: retro.seals.ch/cntmng?pid=hoc-001:1997:10::706

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

caboruivo, CH, Mittwoch, 10.06.2015, 21:35 (vor 3246 Tagen) @ guru61
bearbeitet von caboruivo, Mittwoch, 10.06.2015, 21:39

Hallo

Dass man den Wagenkasten falsch konstruiert und er dann verschrottet werde musste, das spricht nicht unbedingt für die Qualitätssicherung von Bombarder.

Konstruktionsfehler gehören doch zum guten Geschäft. Die ODEG-KISS oder die Variobahnen bzw. die LINT 41 lassen grüssen...

Gabs ja bei den IC 2000 wagen auch schon und trotzdem sind sie ein grosser Erfolg und wären aus dem SBB-Fuhrpark nichtmehr wegzudenken.

Intressant. Wann hat men einen IC 2'000 Wagen falsch konstruiert? Mich würde eine Quelle interessieren.
Vielen Dank für die Angabe.
PS: Mit IC 2'000 meine ich die FV Doppelstock Wagen.

Du zitierst ja gerne aus DSO. Mach ich jetzt auch: Klick. Da hatte beim Zusammenschweissen offenbar nicht alles wie gewollt funktioniert.

Dann dürfte man von keinem Hersteller mehr kaufen der schon an schweizer Bahnunternehmen geliefert hat.


Es hat jedes neuentwickelte Triebfahrzeug seine Kinderkrankheiten. Es kommt aber drauf an, was damit gemacht wird.
Und da hat Bombardier bisher in der Schweiz nicht so gepunktet:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?106,6722310,6724514
Urs Nötzli:
Zitat:
Ich kenne die Geschichte dieser Fahrzeuge aus dem Munde des direkten Bestellers (damaligem Chef ZfW der BLS) und die Preisforderungen von Schindler für einen Privatbahn-NPZ-Nachbau waren derart unverschämt hoch, dass die BLS einen andern gangbaren Weg suchen musste. Die NINA's (und das Folgeprodukt "Lötschberger") sind eine Katastrophe für die Werkstätten und auch der Fahrgast wird des Fahrkomfortes wegen nicht glücklich! Ob vor allem das Folgeprodukt kostendeckend für Bombardier abgewickelt werden konnte, sei dahingestellt, nachdem selbst die Änderungen an den Drehgestellen der NINA's nicht nachgeführt wurden, die "Lötschi-Dg" ohne all diese Änderungen wieder in Siegen nachgebaut und erst nach einem Besuch von BLS-Werkstättemitarbeiter dort darauf aufmerksam gemacht wurden . . .

Die NINA sind ein Kooperationsprodukt von Alstom und Vevey Technologies. Vevey Technologies ist heute Teil von Bombardier Transportation. Das mag nicht heissen, dass alles aus dem Hause Bombardier Quatsch ist. Das ist typisches Schubladendenken. Damals waren Vevey Technologies und die für die NINA-Elektrontechnik – die unter anderem Brände auslösen kann – zuständige Holec Teil der Begemann-Gruppe.
Korrekt: Bombardier hat sich mit dem Lötschbergern wahrlich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Ich möchte aber nicht wissen, wie hoch (oder eben wie tief) die Preisobergrenze von Seiten der BLS war... Vielfach produziert man auch das, was bestellt wird.

Die allseits gelobten Produkte aus Bussnang und Altenrhein haben übrigens auch ihren Heldenstatus bei Weitem nicht verdient... Und bevor mich jemand eines Besseren belehren will – ich weiss es, arbeite nahezu täglich damit.


Bei den Lokomotiven ist Bombardier sicher gut. Allerdings muss man davon ausgehen, dass diese Flachlandloks, wenn der verschleissabhängige Trassenpreis kommt, schnell mal unweirtschaftlich werden.
http://www.bav.admin.ch/aktuell/03876/04759/04763/index.html?lang=de

Das ist bei den Vectron übrigens auch nicht besser. Und dieses Trassenpreisgetue ist wieder ein schöner Trick der Leuthard, die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene unattraktiv zu machen, nur damit man diese dämliche 2. Gotthard-Röhre durchboxen kann. Aber Hauptsache, der Volksentscheid von 1994 wird mit den Füssen getreten, während bei anderen peinlichst genau geachtet wird, damit er ja punktgenau umgesetzt wird.

Wenn wir die 16 Milliarden im eigenen Land für den West-Ost Verkehr verbauen hätten können, dann wäre eine Schnellfahrstrecke drin gelegen. Nun müssen auch wir sparen, darum hat man sich für einen Mix zwischen Ausbau und Wanktechnik entschieden.

Eben. West-Ost. Immer nur West-Ost. Die Schweiz besteht auch aus anderen Regionen!!! Und vom GBT profitiert beileibe nicht nur die EU, sondern auch das Tessin und insbesondere jene Mittelländer, die dann an jedem Wochenende, wo halbwegs die Sonne scheint, in den Süden fahren müssen, um dort ihr Glace zu schlecken. Und das sind nicht selten diejenigen, die Ausbauten nur auf der Ost-West-Achse fordern.

Ich hoffe stark, dass die Wako das bringt, was versprochen wird.
Wenn nicht, haben wir dann wirklich ein Problem.

Probleme? Was sind schon solche Probleme? Der Hunger in Afrika und diese Vorgänge, die sich aktuell in Syrien, im Jemen oder in der Ukraine abspielt – das sind Probleme, und nicht ein Zug, der ein wenig Verspätung einfährt, nur weil die WAKO nicht funktioniert.

--
Nur falsche Prinzen reiten auf dem Schimmel, richtige in der Lokomotive

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

guru61, Arolfingen, Donnerstag, 11.06.2015, 14:05 (vor 3245 Tagen) @ caboruivo
bearbeitet von guru61, Donnerstag, 11.06.2015, 14:06

Hallo

Dass man den Wagenkasten falsch konstruiert und er dann verschrottet werde musste, das spricht nicht unbedingt für die Qualitätssicherung von Bombarder.

Konstruktionsfehler gehören doch zum guten Geschäft. Die ODEG-KISS oder die Variobahnen bzw. die LINT 41 lassen grüssen...

Interessant finde ich immer, dass die ODEG Kissten gleichzeitig mit den BLS und SBB Kissten genaut wurden, bei denen man diese Problem nicht hat. Woher das wohl liegen soll?

Gabs ja bei den IC 2000 wagen auch schon und trotzdem sind sie ein grosser Erfolg und wären aus dem SBB-Fuhrpark nichtmehr wegzudenken.

Intressant. Wann hat men einen IC 2'000 Wagen falsch konstruiert? Mich würde eine Quelle interessieren.
Vielen Dank für die Angabe.
PS: Mit IC 2'000 meine ich die FV Doppelstock Wagen.

Du zitierst ja gerne aus DSO. Mach ich jetzt auch: Klick. Da hatte beim Zusammenschweissen offenbar nicht alles wie gewollt funktioniert.

Es dürfte doch ein Unterschied sein, dass etwas falsch zusammengeschweisst wird, wie du es ausdrückst, oder ob man den Wagenkasten voll daneben konstruiert, wie es bei den Combinos und den Twindexxen passiert iet. Offensichtlich hat bei Pratteln das QS funktioniert.


Die allseits gelobten Produkte aus Bussnang und Altenrhein haben übrigens auch ihren Heldenstatus bei Weitem nicht verdient... Und bevor mich jemand eines Besseren belehren will – ich weiss es, arbeite nahezu täglich damit.

Ich kenne noch jede Menge Lokführer aus meiner Depotzeit aus Rorschach, die doch schon länger mit Stadler Produkten fahren. Der Grundtenor ist einhellig: Es sind gute Fahrzege. Dass ein Fahrzeug zwischendurch mal reparaturanfällig wird gehört wohl dazu.
Und ob du das ganze vielleicht ein wenig anders siehst, wenn du mit andern Fahrzeugen täglich in Kontakt bist? Melde dich doch mal bei der BLS als Nina Lokführer.

Das ist bei den Vectron übrigens auch nicht besser. Und dieses Trassenpreisgetue ist wieder ein schöner Trick der Leuthard, die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene unattraktiv zu machen, nur damit man diese dämliche 2. Gotthard-Röhre durchboxen kann. Aber Hauptsache, der Volksentscheid von 1994 wird mit den Füssen getreten, während bei anderen peinlichst genau geachtet wird, damit er ja punktgenau umgesetzt wird.

Ueber die Gotthardröhre wird abgestimmt. Es würde mich wundern, wenn sie durchkommt. Nach deiner Logik müsste man also mit der LSVA abfahren, dass ein Lastwagen, obwohl er die Fahrbahn x- mal mehr belastet, nur die Vignette, wie die normalen Autos zahlt?

Ich persönlich habe es immer als schade gefunden, dass man sich in der Schweiz seit je um gleisschonende Fahrzeuge bemüht hat, und das mit dem eurupäischen Einheitslokomotivbau zu Ende war. Meiner Meinung nach sollten die Trassenpreise so sein, dass eine Tramlok nach der Abschreibungsdauer gleichviel kostet, wie eine Re 460.

Eben. West-Ost. Immer nur West-Ost. Die Schweiz besteht auch aus anderen Regionen!!! Und vom GBT profitiert beileibe nicht nur die EU, sondern auch das Tessin und insbesondere jene Mittelländer, die dann an jedem Wochenende, wo halbwegs die Sonne scheint, in den Süden fahren müssen, um dort ihr Glace zu schlecken. Und das sind nicht selten diejenigen, die Ausbauten nur auf der Ost-West-Achse fordern.

Schaust hier:
http://www.admin.ch/ch/d/sr/i7/0.740.72.de.pdf
Zitat:

Art. 34 Angebot an Fahrwegkapazität
Die Vertragsparteien bekräftigen ihre jeweiligen in den Artikeln 5 und 6 des Abkommens von 1992 eingegangenen Verpflichtungen, denen zufolge die Schweiz den Bau der NEAT und die Gemeinschaft die Erhöhung der Kapazitäten für die Nord- und Südzulaufstrecke zur NEAT übernehmen. Sie kommen überein, dass die neuen Fahrwege mit dem Lichtraumprofil C der U.I.C. gebaut werden.

Wenn es nach mir ginge, müsste der Reiseverkehr über den Gotthard gehen. Und ich hätte auch nichts dagegen, wenn die LSVA erhöht würde, von mir aus massiv. Leider haben wir uns da festgelegt.
Ich mag mich noch erinnern, wie es anfangs hiess, ein kostendeckender Transport koste durch die Alpen 1'100 Franken, und dann das immer weiter zurückgeschraubt wurde. Am Schluss war man irgendwo bei 600 Franken. Ein politischer Preis.

Du glaubst wohl nicht im Ernst, dass man für die 346'539 Schneuz im Tessin, 13 Milliarden Franken ausgegeben hätte? Also rund 37'000 Franken pro Einwohner.
Mal Ehrlich:
Der Durchbruch des GBT war das Landverkehrsabkommen. Ohne EU hätte sich kein Mensch daran gestört, wenn man eine Stunde mehr ins Tessin gebraucht hätte. Und für den Mittelländer ist es auch nicht soo wichtig, ob er sein Glace nun eine Stunde früher oder später schleckt.

Das war übrigens beim Bau der alten Gotthardbahn so: Dort war der Auslöser die Subventionen vom Deutschen Reich und Italien. Für den Ortsverkehr alleine hätte noch lange die Postkutsche genügt.

Und zudem, bitte beachte: Ich habe den Ausbau, so wie er jetzt in der Westschweiz gemacht wurde, verteidigt. Es war mein Vorredner, der sich für den totalen Ausbau stark gemacht hat.

Ich hoffe stark, dass die Wako das bringt, was versprochen wird.
Wenn nicht, haben wir dann wirklich ein Problem.

Probleme? Was sind schon solche Probleme? Der Hunger in Afrika und diese Vorgänge, die sich aktuell in Syrien, im Jemen oder in der Ukraine abspielt – das sind Probleme, und nicht ein Zug, der ein wenig Verspätung einfährt, nur weil die WAKO nicht funktioniert.

Warum regst du dich dann anderswo so auf?
http://caboruivo.ch/2011/08/16/liebe-sbb-hier-besteht-handlungsbedarf/
Gruss Guru

[CH] SBB präsentiert die Twindexx

caboruivo, CH, Sonntag, 14.06.2015, 21:20 (vor 3242 Tagen) @ guru61
bearbeitet von caboruivo, Sonntag, 14.06.2015, 21:22

Hallo

Interessant finde ich immer, dass die ODEG Kissten gleichzeitig mit den BLS und SBB Kissten genaut wurden, bei denen man diese Problem nicht hat. Woher das wohl liegen soll?

Ganz einfach. Stadler Altenrhein und Stadler Pankow sind voneinander unabhängig. Es gibt an jedem Standort eigene Ingenieure für die jeweiligen Fahrzeuge und nicht konzernweit z.B. ein Projektingenieur für alle FLIRT oder KISS des Unternehmens. Es ist also durchaus möglich, dass die Fahrzeuge trotz desselben Produktnamens unterschiedliche Qualität haben.
Und da muss Stadler meiner Meinung nach ein wenig aufpassen: Klar will man mit lokaler Wertschöpfung punkten, macht ja jeder Hersteller. Nur heisst es nicht, dass dann in allen Werken dieselbe Qualität produziert wird.

Es dürfte doch ein Unterschied sein, dass etwas falsch zusammengeschweisst wird, wie du es ausdrückst, oder ob man den Wagenkasten voll daneben konstruiert, wie es bei den Combinos und den Twindexxen passiert iet. Offensichtlich hat bei Pratteln das QS funktioniert.

Ich habe nie behauptet, dass bei den IC2000 falsch gerechnet wurde. Ich wollte nur helfen, den Sachverhalt aufzuklären. Was genau für ein Berechnungsfehler beim Twindexx gemacht wurde, kann ich nicht sagen, da ich schlicht und einfach keine Ahnung habe. Hier können andere besser weiterhelfen. Ich bin auch kein Fan von Spekulationen.

Ich kenne noch jede Menge Lokführer aus meiner Depotzeit aus Rorschach, die doch schon länger mit Stadler Produkten fahren.

Das Depot Rorschach wurde, so viel ich mich erinnern kann, 2006 geschlossen. Je nach dem wo sie heute arbeiten, fehlen ihnen unter Umständen die Vergleichsmöglichkeiten, z.B. Thurbo.

Und ob du das ganze vielleicht ein wenig anders siehst, wenn du mit andern Fahrzeugen täglich in Kontakt bist? Melde dich doch mal bei der BLS als Nina Lokführer.

Ich persönlich ziehe die Re 460 jedem Flirt und jedem GTW vor. Ich fühle mich einfach besser, auch im Störungsfalle.

Das ist bei den Vectron übrigens auch nicht besser. Und dieses Trassenpreisgetue ist wieder ein schöner Trick der Leuthard, die Verlagerung von der Strasse auf die Schiene unattraktiv zu machen, nur damit man diese dämliche 2. Gotthard-Röhre durchboxen kann. Aber Hauptsache, der Volksentscheid von 1994 wird mit den Füssen getreten, während bei anderen peinlichst genau geachtet wird, damit er ja punktgenau umgesetzt wird.


Ueber die Gotthardröhre wird abgestimmt. Es würde mich wundern, wenn sie durchkommt.

Ich hoffe, dass du recht behalten wirst.

Nach deiner Logik müsste man also mit der LSVA abfahren, dass ein Lastwagen, obwohl er die Fahrbahn x- mal mehr belastet, nur die Vignette, wie die normalen Autos zahlt?

Nein. Meiner Meinung nach wird versucht, die Trassenpreise für den alpenquerenden Güterverkehr, der ja wirklich einen gewissen Verschleiss mit sich bringt, durch diese Einführung zu erhöhen. Demfzufolge wird der Güterverkehr gegenüber dem Strassenverkehr preislich noch unattraktiver, da insbesondere der starke Franken und die zur Zeit niedrigen Dieselpreise bereits jetzt für den alpenquerenden Strassenverkehr sprechen. Wenn man schon von Verlagerung redet, dann sollte man diese auch reizvoll darstellen. Warum also keine Subventionen für Cargo-EVU, die im Transit fahren? Sind ja zur Zeit eh nur eine Hand voll: SBB Cargo International, BLS Cargo, Crossrail, DB Schenker und Captrain. Oder man unterstützt die Zugbetreiber wie HUPAC, IFB oder TXL.


Ich persönlich habe es immer als schade gefunden, dass man sich in der Schweiz seit je um gleisschonende Fahrzeuge bemüht hat, und das mit dem eurupäischen Einheitslokomotivbau zu Ende war. Meiner Meinung nach sollten die Trassenpreise so sein, dass eine Tramlok nach der Abschreibungsdauer gleichviel kostet, wie eine Re 460.

Das ist halt immer eine Kostenfrage. Jeder der Hersteller preist sein Produkt immer noch als gleisschonend an. Wie die Realität dann aussieht, sieht man erst nach dem Befahren der Strecke.

Wenn es nach mir ginge, müsste der Reiseverkehr über den Gotthard gehen. Und ich hätte auch nichts dagegen, wenn die LSVA erhöht würde, von mir aus massiv. Leider haben wir uns da festgelegt.

Seit ein paar Jahren sorgen solche Diskussionen urplötzlich für sehr viel Polemik, vor allem aus dem Mund des Rothrister Fuhrhalters.

Du glaubst wohl nicht im Ernst, dass man für die 346'539 Schneuz im Tessin, 13 Milliarden Franken ausgegeben hätte? Also rund 37'000 Franken pro Einwohner.
Der Durchbruch des GBT war das Landverkehrsabkommen. Ohne EU hätte sich kein Mensch daran gestört, wenn man eine Stunde mehr ins Tessin gebraucht hätte. Und für den Mittelländer ist es auch nicht soo wichtig, ob er sein Glace nun eine Stunde früher oder später schleckt.

Doch, vor allem wenn er dann nicht mehr im Stau stehen muss ;)

Und zudem, bitte beachte: Ich habe den Ausbau, so wie er jetzt in der Westschweiz gemacht wurde, verteidigt. Es war mein Vorredner, der sich für den totalen Ausbau stark gemacht hat.

Warum regst du dich dann anderswo so auf?
http://caboruivo.ch/2011/08/16/liebe-sbb-hier-besteht-handlungsbedarf/

Ein zugegeben kindischer Text von mir, den man nicht unbedingt hätte ausgraben müssen. In der Zwischenzeit bin ich älter und reifer geworden und habe eine differenziertere Ansicht der Angelegenheit. Und dies nicht erst seit meinem Arbeitsbeginn bei den SBB

Gruss

--
Nur falsche Prinzen reiten auf dem Schimmel, richtige in der Lokomotive

Wie sind /werden sie nun motorisiert?

heineken, Mittwoch, 10.06.2015, 08:56 (vor 3246 Tagen) @ Chrispy

Es wurde ja in verschiedenen Publikationen getönt, dass man mit permanent-erregten Synchronmaschinen (PMSM) fahren wolle statt den bisher bei den Umrichter-Fahrzeugen der letzten 30+ Jahre meistens (Ausnahme: Frankreich ;-) verwendeten Asynchronmaschinen in Käfigläufer-Bauform (ASM).

Was ist es denn nun final geworden resp. wird es bei den Serienzügen?

Wie sind /werden sie nun motorisiert?

Chrispy, Mittwoch, 10.06.2015, 09:48 (vor 3246 Tagen) @ heineken

Es wurde ja in verschiedenen Publikationen getönt, dass man mit permanent-erregten Synchronmaschinen (PMSM) fahren wolle ...

Was ist es denn nun final geworden resp. wird es bei den Serienzügen?

Nach Bombradierangaben werden/wurden ihre MITRAC PMSM verbaut.

Schade um die Armlehnen-Tischchen

Alphorn (CH), Mittwoch, 10.06.2015, 10:45 (vor 3246 Tagen) @ Chrispy

Eine Besonderheit des Vorgängers IC 2000 war das Tischchen, welche man aus der Armlehne des Gangsitzes klappen konnte. Fand ich sehr praktisch für Lesestoff, Tablets und Verpflegung. Leider ist's damit nun vorbei. Gibt's dieses Ding eigentlich auch andernorts?

[image]

Bei Reihenbstuhlung ist sowas natürlich kein Thema... da kann man mit der Lehne des Sitzes vorn dran was Grösseres bauen (was für Laptops sicher zu bevorzugen ist).

Schade um die Armlehnen-Tischchen

JeDi, überall und nirgendwo, Mittwoch, 10.06.2015, 11:05 (vor 3246 Tagen) @ Alphorn (CH)

Eine Besonderheit des Vorgängers IC 2000 war das Tischchen, welche man aus der Armlehne des Gangsitzes klappen konnte. Fand ich sehr praktisch für Lesestoff, Tablets und Verpflegung. Leider ist's damit nun vorbei. Gibt's dieses Ding eigentlich auch andernorts?

Ja, zum Beispiel im Bvmz185...

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Weg mit dem 4744!

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