Unter dem Stichwort "Demonstranten zählen" haben Fotografen mal eine Hochrechnung der Teilnehmerzahlen vorgenommen:

Guckst Du hier

Sieht aus als wenn die Veranstalter bei den Teilnehmerzahlen eine leicht zu hohe Schätzung abgegeben haben.....

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Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!

Das Demonstrationsrecht sollte bei rechtsextremen Demos und bei Sachbeschädigung, gesetzlich eingeschränkt und verweiget werden.

Das wird problematisch. D.h. nur Demos zuzulassen, die ein Spektrum ab "wertkonservativ" bis linksextrem decken, aber explizit "rechtsextreme" Demos verbieten. Dann kann man mit der Zeit daran schrauben, verbieten wir noch linke Demos, rechte Demos, Anti-Bahnhof-Demos und am Ende haben erlauben wir nur noch "unsere-Regierung-ist-die-beste" Demos.

Das Demonstrationsrecht sollte bei rechtsextremen Demos und bei Sachbeschädigung, gesetzlich eingeschränkt und verweiget werden.

Bei Sachbeschädigung stimme ich Dir zu. Wer sich nicht an die aus seinen Rechten ergebenden Pflichten hält, verwirkt die Rechte in meinen Augen. Aber manche Gruppen in der Gesellschaft kennen ihre Rechte nur zu gut, ignorieren aber die Pflichten, die sie eben auch haben.

Ansonsten muß es im Rahmen dessen, was straffrei geäußert werden darf, möglich sein, jede Meinung öffentlich kundzugeben, und dafür friedlich zu demonstrieren. Alles andere wäre eine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Soll heißen, mit Transparenten durch die Stadt zu ziehen, auf denen steht, der Holocaust hätte nie stattgefunden, ist natürlich nichts, was man erlauben muß. Eine kontrollierte Zuwanderung, wie sie beispielsweise in Ländern wie Kanada oder der hier immer (außer vom Kollegen Blaschke) hochgelobten Schweiz praktiziert wird, zu fordern hingegen muß -unabhängig davon, ob man die Meinung teilt oder nicht!- erlaubt sein.

Einfaches Beispiel, etwas abseits von dem, wo es in der Politik momentan "brennt": Hier in Frankfurt demonstieren Fluglärmgegner regelmäßig gegen den Ausbau des Flughafens. Angefangen damals beim Bau der Startbahn West, später dann als es um die Nordwestlandebahn ging, oder jetzt eben gegen den Bau von Terminal 3. Die Demonstrationen der letzten Jahre verliefen durch die Bank weg friedlich. (Die Krawalle an der Startbahn West vor > 30 Jahren stehen auf einem anderen Blatt.) Ich persönlich teile die Meinung der Fluglärmgegner absolut nicht. Trotzdem gestehe ihnen aber das Recht zu, ihre Meinung zu haben und zu äußern. Ich sehe die wirtschaftliche Kraft des Flughafens, und weiß, daß es im Rhein-Main-Gebiet ohne den Flughafen ganz anders aussähe. Natürlich weiß ich, daß ein Großteil des innerdeutschen Flugverkehrs, gerade von einem Ort der so zentral in der Republik liegt, überflüssig ist, aber ich weiß auch, daß der internationale Flugverkehr, wenn er nicht in Frankfurt abgefertigt würde, eben woanders landen würde. ein Nichtausbau würde von der Umweltbelastung keinen großen Unterschied machen, sie würde nur verlagert.

Ich selbst wohne übrigens bis auf ein paar Jahre zwischendrin mein ganzes Leben direkt in der Einflugschneise. Wenn es dunkel ist, kann ich bei mir in der Wohnung das Zucken der Blitzleuchten an den Fliegern an den Wänden sehen. Das nur bevor jemand meckert, daß ich vermutlich nur so denke, weil ich nicht betroffen bin. Trotzdem schlafe ich im Sommer bei offenem Fenster und werde nicht wach, wenn morgens die ersten Flieger starten und landen... ;-)

Und damit das politische Thema ohne Stellungnahme zu den Inhalten (außer beim Thema Flughafen Frankfurt) beendende Grße,
der Colaholiker

Die üblichen Chaoten, die sich sonst im Rahmen von Fußballspielen aufführen, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann, sind z.Z. gelangweilt, da die Bundesliga s.i.w. noch Pause hat.
Das Demonstrationsrecht sollte bei rechtsextremen Demos und bei Sachbeschädigung, gesetzlich eingeschränkt und verweiget werden.

Und aus welchem Grunde bitte, sollten Linksextreme oder Islamisten oder andere Extremisten dann das Recht haben, zu demonstrieren ?

Es stellt sich da ja auch die Frage, wer definiert, was "rechtsextrem" ist ? In Thüringen haben wir bereits einen SED-Ministerpräsidenten; der Einfluss linker bis linksextremer Ideologie ist in Medien und Schulen mehr als spürbar. Sollen also diese Leute das Recht haben, zu definieren, was "rechtsextrem" ist ? Dann gute Nacht und willkommen DDR 2.0. Für Grüne und SED ist alles "rechts", was denen nicht in den Kram passt.

Was nicht nur Sachbeschädigung, sondern Gewalt gegen Personen betrifft, sind nicht die Rechtsextremen, sondern die Linksextremen mit ihren politisch korrekten Gegendemos und ihrem Toleranzgeschwafel an aller erster Stelle zu nennen.

Überhaupt muss es ziemlich vielen langweilig sein, wenn man jede Woche Zeit für den Unsinn hat...

Stimmt. Am meisten langweilig ist denen, die gar nichts zum Wohlstand beitragen und aus denen setzt sich ja auch in der Regel die Klientel von Extremisten zusammen...

Das Demonstrationsrecht sollte bei rechtsextremen Demos und bei Sachbeschädigung, gesetzlich eingeschränkt und verweiget werden.

Erstmal sind hier zwei Kriterien zusammengewürfelt, die miteinander nichts zu tun haben.

Zweitens kann man nicht demokratische Rechte erst nach Gesinnungsprüfung zugestehen.

Ich halts da mit Voltaire: "Ich bin mit Ihrer Meinung absolut nicht einverstanden, aber ich werde alles tun, damit Sie sie äußern können" (frei aus dem Gedächtnis zitiert, keine Garantie auf wörtliche Übereinstimmung mit irgendwelchen Übesetzungen).

Man fragt sich: warum haben diese Berufsdemonstranten soviel Zeit ? Und: gäbe es für die wirklich kein Platz in einer ABM-Maßnahme, um diese Personen aus dem Verkehr zu ziehen ?

Höre ich da "Zwangsarbeitslager"?

So GULAG-mäßig?

Zumindest ihre kruden Verschwörungstheorien können Sie in Ihre ganz linke Schublade schieben.

Man sollte nicht Menschen und Meinungen in Schubladen abschieben.